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1. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 13

1865 - Eisleben : Reichardt
13 Ein Gleiches räch Miltiades, Beherrscher des Eherso- nes; Histiäus aber, der Tyrann von Milet, widersetzt sich, und die Brücke bleibt bis zu des Darius Rückkehr stehn. Dafür wird Histiäus mit reichen Ländereien am Strymon in Thracien belohnt l), dann aber vom mis- trauisch gemachten Könige nach Susa an den Hof genommen. Zoo Aufstand der ionischen Griechen in Kleinasien. Die kleinasiatischen Griechen waren gleichzeitig mit Lydien unter pers. Herrschaft gekommen. Angezettelt wurde der Aufstand durch den misvergnügten H i st i ä u s m) und den Aristagoras, der wegen eines verunglückten Zugesn) gegen Naxos die Rache des Königs fürchtete. Reise des Aristagoras nach Griechenland: Von den Spartanern zurückgewieseno,) erhält er 20 Schiffe von Athen, 5 Schiffe von Eretria. Der Krieg beginnt mit der Einnahme und Verbren- nung von Sardes; doch hält sich Arthaphernes auf der Akropolis. Die Besiegung der griech. Flottex» bei der Insel Lade und die Einnahme von Milet ma- chen dem Aufstand ein Ende, 495. Histiäus gekreuzigt, Aristagoras kommt in Thra- cien um. 492 Anfang der Perserkriege gegen Griechenland. Rache gegen Athenq) und Eretria bewog den Da- rius zu diesen Feldzügen. Den Verlauf derselben sie- he bei der griechischen Geschichte. Auf Darius folgt Xerxes (485—465). 2. Aegypten. 3000 Menes, Erb'auer von Memphis, r> erster König von Aegypten. Das Mllands) zerfiel in Oberägypten (Hauptstadt Theben), Mittelägypten (Hptstdt. Memphis» und Unterägypten (Hptstdt. Sais). Das Volk l) In Milet setzt er seinen Schwiegersohn Aristagoras als Statt- halter ein. m) 2n welcher Weise schickte er dem Aristagoras die Aufforderung zur Empörung- (Sklave.) n) In Folge der rachsüchtigen Verrätherei des Megabates. °) Die versuchte Bestechung des Cleomenes wird durch die kleine Gorgo vereitelt. P) Der bedeutendste Held derselben war Dionysius von Phocäa. <0 Wie lieg sich Darius stets daran mahnen? r) Er leitete zu diesem Zwecke den Nil etwas ostwärts ab. s) Von den Einwohnern Chemi genannt, d. i. schwarzes Land, im Gegensatz zur weißen Wüste. Hebräisch Mizrajim.

2. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 25

1865 - Eisleben : Reichardt
\ - 25 — delphischen Orakels) den Spartauerkönig Cleomenes, ein Heer gegen Hippias zu führen. Letzterer floh nach dem Hellespont. Nach Herstellung der Republik traf Clisthe- nes emige demokratische svolksfrenndliche) Abänderungen der Verfassung; so z. B. erhöhte er den Rath auf 500 und führte den Ostracismus (das Scherbengericht) ein. z) 492 Verunglückter Zug des Mardouius gegen Grie- chenland. Um au Athen und Eretria Rache 511 nehmen, u) schickt Daring den Alnrdonins mit Flotte und Landheer ge- gen Griechenland. Erstere scheitert am Vorgebirge Athos, letzteres wird in: Kampfe mit den Vrygern, einer thraci- schen Völkerschaft, fast aufgerieben. 490—431 3 Die Jkit der Dlnlhe Griechenlands. 490 Erster persischer Krieg. Schlacht bei Maratbon Athen und Sparta todten die persischen Gesandten, b> welche^Erde und Wasser fordern. Darins schickt auf 600 Schiffen ein Heer von 200,000 Alaun unter Anfüh- rung des Datis und Art ap Hern es. Nach der Zerstörung Eretna's landet die Flotte ans des Hippias Rath bei der marathonischen Ebene. Athen, von Sparta im Stich gelassen, erhält Hilfe von Platää. Unter An- führung des Aciltiades ieines der 10 Feldherrn> sie- gen 1o0oo Griechen über die Perser. Auch Hippias fiel. Das persische Lager erobert. Miltiades, gegen Paros unglücklich, soll im Schuldge- fängniß gestorben sein, da er 50 Talente Kriegskosten nicht bezahlen konnte. 480 Zweiter persischer Krieg. Schlacht bei Salamis. Terpes, Sohn des Darins n. der Atossa, rüstet gegen die Griechen ein Heer von 1,700000 Soldaten zu Fuß und 80000 Reitern. Sammelplatz in Sardes. Der Uebergang über den Hellespont «ans 2 parallelen Schiffs- brücken) dauert 7 Tage und Nächte Längs der Küste <die Halbinsel Athos dnrchqraben» segelt eine Flotte von 1200 Schiffen. ■¿) Zu welchem Zwecke? (Gleichheit'. a) Waun^ hatten sich ihm diese Städte feindlich erwiesen? b) Die Spartaner warfen sie in einen Brunnen, die Athener in einen Abgrund.

3. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 27

1865 - Eisleben : Reichardt
27 dessen Flottensührer Aristides und Cimon (des Mil- tiades Sohn) waren. Einige Jahre später wird Pausanias endlich seiner Berrätherei überführt i) und verhungert zu Sparta im Tempel der Athene. 476 Die Hegemonie zur See geht von den Spar- tanern auf die Athener über. Den Spartanern bleibt die Landhegemonie. Die Athener übernahmen die Verpflichtung, ihre Bundes- genossen gegen die Perser zu schützen. Diese müssen (nach des Aristides Anordnung) jährlich 460 Talente k) aufbringen. Schatzkammer in Delos, später in Athen selbst. Das Verhältnis der Symmachie (Bundesgenossen- schaft) wurde aber bald ein sehr drückendes, und die Steuer aus 600 Talente erhöht. 468 Tod des Aristides. Neben Cimon tritt Pericles als Volkssüh^er auf. Etwa um dieselbe Zeit starb Themistocles.' Durch den Ostracismus verbannt wird er beschuldigt, an des Pausanias Verrath Theil gehabt zu haben. Deshalb flieht er von Argos zum Admet, König der Molosser, 1) auch dort nicht sicher zum Könige von Persien, der ihm 3 Städte gibt. Er starb zu Magnesia, m) Während Ci- mon an der Spitze der Aristokraten (der ngirrroi stand, sucht sich Pericles beim Volke (dem dij/xog beliebt zu machen, z. B. durch Einführung des Theatergeldes und durch Bezahlung des Besuches der Volksversammlungen. Unter ihm Blüthe der Demokratie, welche jedoch bald zur Ochlokratie ausartete. — Die Tribute der Bundes- genossen verwendet er zur Verschönerung Athens: Das Parthenon (Tempel der Athene) auf der Acro- *polis,n) deren Eingang die Propyläen bildeten. «Phidias, berühmter Bildhauer.)o> Das Odeum, für die musikalischen Aufführungen an den Panathenäen. Das Thesen in, prächtiger Tempel des Theseus. Neben Baukunst und Bildhauerei blüht auch die Poesie. i) Wodurch erhielten die Ephoren den sichern Beweis seiner Schuld? K) Ein Talent betrug 1375 Thaler. l) Wodurch erregte Themistocles das Mitgefühl des Admet? . m) Nach der gewöhnlichen, doch zweifelhaften Sage soll er sich selbst getödtet haben, um nicht die dem Perserkönig in Betreff Grie- chenlands gemachten Versprechungen erfüllen zu müssen. ii) Hier befand sich auch die Koloffal-Statue der Schutzgöttin Athene _ aus Elfenbein und Gold. (Phidias angeklagt). o) Sein Hauptwerk war die 40 Fuß hohe sitzende Statue des Zeus zu Olympia.

4. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 29

1865 - Eisleben : Reichardt
- 29 welcher, vor kurzem aus der Verbannung zurückgekehrt, den Krieg gegen Persien erneuern will. 449 Cimon stirbt. Sein Heer siegt über die Perser bei Salamis auf Cypern. Cimon starb an der Verwundung, die er bei der Belage- rung von Cittium erhalten hatte. — Bei Salamis wurde erst zu Wasser, dann zu Lande gekämpft. 447 Schlacht bei Coronea Die den Athenern feindliche Partei drohte das Ueberge- wicht in Böotien zu bekommen. Tolmides zog den Böotern entgegen, wurde bei Coronea besiegt und siel. 445 Pericles schließt einen dreißigjährigen Frieden Mit Sparta. Außer Böotien fielen auch Megara und Euböa von Athen ab. Der Spartanerkönig Pleistoanax fällt in Attica ein, zieht sich aber bei Eleusis, von Pericles bestochen, w) zurück. In dein darauf abgeschlossenen Frieden verzichtet Athen auf die Hegemonie zu Lande. 434 — 432 Krieg zwischen Corinth und Corcyra wegen Epidamnus. x» 1 Epidamnus, von den vertriebenen Aristokraten beunruhigt, wendet sich vergebens an Corcyra, dann aber mit Erfolg an Corinth um Hilfe. Nun unterstützt Corcyra die Ari- stokraten und schlägt die Corinth er bei Actium. Athen schloß mit Corcyra ein Schutzbündniß (bu- lia%ia), und als die Corcyräer in der Schlacht bei Sybota (482) schon wichen, halfen ihnen die Athener gegen die Corinther. 432 Potidäa y) fällt von Athen ab. Dies geschah auf Anreizen Corinths, der Mutterstadt von Potidäa. Die Athener schicken ein Heer, schlagen ei neu pelopounesischen Heerhaufen und schreiten zur Belage- rung der Stadt. Die Peloponnesier, Sparta an der Spitze, beschließen den Krieg gegen Athen, welches die übermüthigen Anforderungen Sparta's zurückweist, z) w) Wie wurde er bestraft? — Rathgeber Cleandridas. x) In Jllyrien am adriatischen Meere gelegen, das spätere Dyrrha> chinm. y) Aus der Halbinsel Chalcidice gelegen. z) So z. B. sollten sie Potidäa und Aegina aufgeben.

5. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 31

1865 - Eisleben : Reichardt
3i riet, die von 420 spartanischen Hopliten besetzt ist. Eine spartanische Flotte wird geschlagen und Sphacteria bela- gert. g) Erst nach der Ankunft des Cleon wurde die Insel eingenounnen, h) die noch übrigen 290 Spartaner ergaben sich und wurden gefangen nach Athen geführt. 424 Nicias besetzt Cythera. Brasidas nimmt Amphi- polis. Schlacht bei Delium Die Athener waren in Böotien eingefallen und hatten Delium besetzt. Als das Hauptheer die Stadt eben ver- lassen hat, geräth es in Kampf mit den Böotiern. Letz- tere siegen. Der athenische Feldherr Hippocrates und über 1000 Athener kamen um i). Delium geht wieder verloren. 422 Schlacht bei Amphipolis Cleon wird nach Dhracien geschickt, um die Spartaner zu vertreiben und namentlich Amphipolis wieder ju ge- winnen. Er sinnt gleich anfangs auf Flucht, wird ge- tödtet, und die Schlacht geht für die Athener völlig ver- loren. k) Aber auch Brasidas fiel. 421 Der 50sährige Friede des Nicias Nach dem Tode des Cleon und Brasidas gewann die Friedenspartei die Oberhand. Uebrigens dauerte der Friede nur 6 Jahre, mehr dem Namen als der Sache nach; denn die Feindseligkeiten hörten auch setzt nicht ganz auf. «Athens Gündniß mit Argos.) 415—413 Der Kampf in Sicilien Egesta bat Athen um Hilfe gegen Selinns und Syracus. Durch Alcibiades überredet schickt das Volk 100 treff- lich ausgerüstete Kriegsschiffe nach Sicilien. Anführer waren Alcibiades, Nicias und Lamachus. Der wegen religiöser Frevel von seinen Feinden angeklagte Alci- biades wird znrückbernfen, entflieht bei Thurii in Süd- Italien und geht zu den Spartanern. Auf seinen Rath schicken dieselben den Gylippus nach Sicilien. Nach seiner Ankunft wendet sich das Glück von den Athenern, trotzdem sie unter Demosthenes neuen Zuzug erhal- ten. I) Zn Wasser und zu Lande geschlagen, m) müssen g) Vergebens boten jetzt die Spartaner Frieden an. Cleon dagegen. h) Ein Waldbrand hatte dies begünstigt. i) Auch Socrates und Alcibiades nahmen Theil an der Schlacht. k) Die Athener verloren 600 Mann, die Spartaner nur 7. l) Der nächtliche Angriff auf Epipolä misglüctt. Nicias widersetzt sich dem Abzüge (Mondfinsternis;.) m) Zuerst die Nachhut unter Demosthenes, dann das Hanpthccr unter Nicias am Flusse Assinarus.

6. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 32

1865 - Eisleben : Reichardt
32 sie sich ergeben. Nicias und Demosthenes werden hinge- richtet. Lamachus war schon früher gefallen. Die gefan- genen Athener werden in die Latomien (Steinbrüche) bei Syracus geschickt. 413 König Agis besetzt Decelea in Attica. Auch dies hatte Alcibiades den Spartanern gerathen. Bon hier aus wurden fortwährend Raubzüge unternommen. 412 Sparta's Bündniß mit den Persern. Es wurde mit Tissaphernes, dem Satrapen von Lydien geschlossen. Zwar wußte Alcibiades, der aus Sparta fliehen mußte und und) Athen zurückzukehren wünschte, dasselbe zu lockern, es wurde jedoch bald wieder erneuert, n) 411 Alcibiades wird Feldherr der Athener. Das vor Samos liegende athenische Heer stellt ihn an seine Spitze, und das Volk von Athen ruft ihn, nad) dem Sturze einer kurzen Oligarchie, wieder zurück, o) 410 Die Athener siegen bei Cyzicus. p) Alcibiades, der Haft des Tissaphernes glücklich entkom inen, besiegte bei Cyzicns in Verbindung mit den Flotten- führern Thrasybulus und Thrasyllus die sparta ntfrf)e Flotte unter Mindarus, welcher fiel. Viele ab- gefallenen Bundesgenossen wurden wieder unterworfen. Vergebens bietet Sparta Frieden an. 408 Alcibiades kehrt nach Athen zurück. Rach der Unterwerfung der Küsten Kleinasiens und des wichtigen Byzanz hielt Alcibiades einen glänzenden Einzug in Athen. Seine Volksbeliebtheit erreichte den Gipfel, als er (unter militärischer Bedeckung) wieder eine Pro- cession nad) Eleusis führte. Das Volk wurde aber ver- stimmt, als er die Insel Andros nicht einnehmen konnte. 407 Kampf bei Notium. Alcibiades abgesetzt. Der Unterseldherr Anti och ns ließ sich leichtsinnig wäh- rend des Alcibiades Abwesenheit mit Lysandere) in einen Kampf ein, wobei er bedeutende Verluste erlitt, die der zurückgeeilte Alcibiades nicht wieder gut machen konnte. Trotz seiner Schuldlosigkeit wurde er abgesetzt ii) Unter welcher die griechische Nation entehrenden Bedingung? o) Warum kehrte er nicht sogleich nach Athen zurück? p) An der Nordküste Kleinasiens, an der Propontis gelegen. q) Unweit Ephesus und der Insel Samos. i-) Ehrgeizig und schlau. „Wo die Löwenhaut nicht ansreicht, muß 'man das Fuchsfell annähen."

7. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 33

1865 - Eisleben : Reichardt
33 und floh nach dem Chersones auf seine Besitzungen. s) Die Athener wählten jetzt 10 Feldherrn, darunter C on o n. 400 Schlacht bei den Arginussen.t) Die spart. Flotte unter Callicratidas schließt den Conon bei Mitylene ein, doch wird er durch die sieg- reiche Schlacht bei den Arginussen von den andern Feld- herrn befreit. 8 derselben werden in Athen verklagt, daß sie die Schiffbrüchigen und Todten nicht gesammelt hät- ten. u) 2 entkommen, 6 werden hingerichtet. 405 Schlacht bei Aegospotami. v) Die sorglosen, vergebens durch Alcibiades gewarntm Athe- ner werden plötzlich von Lg fand er angegriffen u. völlig geschlagen. Conon entkam mit ö Schissen nach Chpern. 3000 gefangene Athener zu Lmnpsacus hingerichtet. 404 Einnahme Athen s Zu Wasser und zu 'Lande belagert, wehrte sich Athen möglichst lange, mußte aber endlich, durch Hunger ge- zwungen, sich ergeben. w) Es durfte nur 12 Schisse be- halten und mußte die langen Mauern und die Befesti- gungen des Piräus niederreißen, x) Als Regierung wur- den die 30 Tyrannen eingesetzt, darunter Critias und der bald darauf zum Giftbecher verurtheilte Theramenes. ' 1 403 Vertreibung der 30 Tyrannen. Thrasybul siegt an der Spitze der Verbannten bei Acharnä, nimmt den Piräus ein und liefert bei Munychia ein siegreiches Tressen, in welchen: Critias, das Haupt der Dreißig, fällt. Diese werden vertrieben und mit Hilfe des dem Lysander feindlichen Königs Pansanias die demokratische Verfassung Athens wiederhergestellt. 401 Zug des jüngern Cyrus. Er will seinen Bruder Artaperpes Mnemon vom Throne stoßen, y) Als Statthalter von Kleinasien sammelt er Truppen, angeblich gegen die Pisi dier. Der Spartaner 8) Nach Beendigung des pctop. Krieges sich vor den Spartanern hier nicht sicher fühlend, ging er zum persischen Satrapen Pharnm bazus nach Phrygien. Dieser aber ließ ihn auf Ausiorderung der Spartaner tobten Ans welche Weise gelang dies endlich den Mördern? t) Kleine Inseln in der Nähe von Lesbos. »O Wodurch verhindert? v) Der „Ziegenfluß" ans dem thrac. Chersones. w) Zweideutige Vermittlerrolle des Theramenes. x) Dem Anträge Corinths und Thebens, Athen zu zerstören, wider- sprachen die Lacedämonier selbst. y) Begünstigt von seiner Mutter Parysatis. 3

8. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 34

1865 - Eisleben : Reichardt
34 Clearchus führt ihm 10000 Griechen zu, darunter £ e n o * Phon und Chirisophus. Der Zug ging zunächst von Sardes nach Tarsus, dann weiter über den Euphrat z) in die babylonische Ebene. 400 Schlacht bei Cunaxa Rückzug der 10 000 Kriechen. Obwohl die Griechen auf dem, rechten Flügel siegten, ging doch durch den Fall des Cyrus die Schlacht verloren. Tissaphernes verspricht den Griechen, sie'sicher zurück zu leiten, tödtet aber dann durch Berrath ihre Anführer. Da ermuthigt sie Lenophon, stellt sich mit Chirisophus an ihre Spitze und beginnt einen geordneten Rückzug. Derselbe bewegte sich nach Norden, und nach vielen Mühsalen und Kämpfen a> erreichten die Griechen bei Trapezunt das Meer, noch 8600 Mann stark. Darauf traten Spaltun- gen unter'ihnen ein; doch konnte Lenophon noch 6000 Mann dem spartanischen Feldherrn Thimbron zum Kriege gegen die Perser zuführen.d) 390 Tod des Socrates.«) Sein Hauptgrundsatz war die Selbsterkenntniß, seine Hauptfeinde die Sophisten. Unter seinen Schülern sind zu merken: Lenophon, Platon,ä) Alcibiades, Critias, Euclides aus Megara. e) Von seinen Fein- den angeklagt, daß er die Jugend verführe und neue Göt- ter lehre, wurde er als 70jähriger Greis zum Giftbecher verurtheilt, den er, die Flucht verschmähend, trank. f) (396—394) König Agesilauö in Kleinasien kämpft sieg- reich gegen die Prrser. Tissaphernes bedrohte nach des Cyrus Besiegung die kleinasiatischen Griechen. Agesil au s^, § > vor kurzem durch Lysander König geworden, siegt bei sardes über Tis- saphernes, wofür dieser auf Anstisten der Parysatis hingerichtet wird. Darauf Feldzug in Phrygien, der nach großer Verwüstung durch einen Waffenstillstand mit dem Satrapen Pharnabazus beendet wird.ll) Eben im * 1 z) Der bei Thapsacus überschritten wurde. a) Kampf gegen die Karduchen (Kurden). Winter in Armenien. b) Lenophon selbst nahm unter Agestlaus an demselben Theil, lebte dann lange zu Scillus in Elis (bei Olympia) und starb hoch- betagt zu' Corinth. Ju der „Anabasis" hat er selbst den Feld- zug des Cyrus und die Rückkehr der 10000 beschrieben. c) Vater Bildhauer, Mutter Hebamme, seine Frauxanthippe. ck) Von diesen beiden besitzen wir Schriften über Socrates. e) Wodurch bewährte er seine Anhänglichkeit an Socrates? 1) Weshalb verzögerte sich seine Hinrichtung um einen Monat? g) Klein und lahm, von altspartanischer Einfachheit der Sitten, b) Gegensatz der persischen und spartanischen Sitten bei der Zusam- ' menkunft.

9. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 35

1865 - Eisleben : Reichardt
35 Begriff, m's Innere Asiens vorzudringen, wird Agesilaus abberufen; denn 395—387 Der corinthiscke Krieg, i) Vom lydischm Satrapen Tithraustes gereizt, hatten sich Theben, Corinth, Argos und Athen gegen Sparta, dessen Hegemonie sehr drückend war, verbündet. 394 Schlacht beicniduö. bei Haliartus und beicoronea. Ly fand er war in der unglücklichen Schlacht bei Ha- liartus gefallen, der zurückgerufene Agesilaus siegte zwar bei Coronea, zog sich jedoch nach dem Pelopon- nes znrück, wo der Krieg weiter fortgeführt wird. Auf athenischer Seite führte der Feldherr Jp hi erat es seine militärischen Neuerungen ein. k) Inzwischen hatte Conon, an die Spitze der persischen Flotte gestellt, bei Cnidus die spartanische vernichtet und benutzte die Beute zur Wiederherstellung der Mauern Athens. Sparta trat darauf in Unterhandlungen mit dem Perserkönig und es erfolgte 873 Der Antalcidiscke Friede Dieser schmachvolle Friede, von Artaxerxes vorgeschrieben, brachte die ionischen Griechen wieder unter die persische Herrschast. Sparta behielt die Hegemonie in Griechenland. 383 Die Spartaner besetzen Theben. Ph ö bi das sollte eine Heeresabtheilung nach Olynth führen, welches danmls von den Spartanern belagert, auch nach 3 Jahren erobert wurde. Unterwegs besetzte er Theben im Einverständnis mit der oligarchischen Par- tei, an deren Spitze Leontiades, Arch'ias und Phi- lippus standen. Biele Flüchtlinge gehen nach Athen. 379 Befreiung Thebens. Pelopidas und Epaminondas. Pelopidas begibt sich mit 12 Genossen aus Attica nach Theben.i) Mit Hilfe des Charon und des Ge- heimschreibers Phyllidas werden die Oligarchen ermor- det. m) Ep amin ondas erhielt die Ordnung in der Stadt aufrecht. Die spartanische Besatzung auf der Burg ergibt sich. 378___362 Der thebaniscbe Krieg Thebens Hegemonie. Dieser Krieg wurde von den Spartanern gegen die Theba- ner und deren Bundesgenossen, wozu anfangs auch die i) So genannt, weit Corinth der Ausgangspunkt für die Unternehmun- gen des Bundes wurde. k) Verkleinerung des Schildes, Verlängerung der Lanzen. l> In welchem Aufzuge betraten sie die Stadt? in) Archias und Philippus beim Gastmahl, Leontiades in seinem Hause durch. Pelopidas. . 3*

10. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 126

1865 - Eisleben : Reichardt
126 gebens die Lutheraner und Reformirten 51t vereinigen trachtete. 1546 1547 - Der schmalkaldische Krieg. Schlacht bei M ü h l b e r g. Kurfürst Johann Friedrich von Sachsen, Landgraf Philipp von Hessen und eine Anzabl Städte unter Anführung des braven .Sebastian Schärtlin von Burtenbach bildeten die ansehnliche Kriegsmacht der Pro- testanten. Trotz ihrer Ueberlegenheit lassen sie den Kaiser durch Hilfstruppen sich verstärken und ein festes Lager bei Ingolstadt beziehen. Langsame und lässige Belagerung, Karl erhält noch ein niederländisches Hilfsheer und zieht nach Schwaben. Inzwischen war Herzog Moritz von Sachsen (des Kaisers Freund, obwohl Protestant) in das Kurfürstenthmn Sachsen eingefallen, Um sein Land zu schützen trennt sich Johann Friedrich von den Verbün- deten , und diese gehen auseinander. Die süddeutschen Städte und Würtemberg unterwerfen sich dem Kaiser. Unterdessen wurde Moritz aus Kursachsen vertrieben; jedoch Karl V. erschien plötzlich selbst, siegte 1547 auf der Loch au er Haide bei Mühlberg k) über Johann Friedrich und nahm ihn gefangen.!) Bald aitcf) Witten- berg genommen.in) Moritz wird Kurfürst von Sachsen, muß aber Weimar, Jena, Eisenach und Go- tha den Söhnen des Johann Friedrich > ernestinischer Linie) überlassen. Philipp von Hessen, treulos hcrbeigelockt, wurde durch Alba in Halle gefangen genommenu), gegen den Willen seines Schwiegersohnes Moritz und des Kurfürsten Joachim ll. 1548 Das augsburger Interim. Dieses' vom Kaiser vorgeschriebene Glaubensbekenntniß (hauptsächlich vom Katholiken Pflug und dem Protestan- ten Agricola von Eisleben versaßt! wurde von den mei- sten Protestanten verworfen. 0) Ebenso war das von Me- lanchthon aufgesetzte Leipziger Interim ein verfehlter Vermittlungsversuch. 1552 Moritz erzwingt vom Kaiser den passaner Ver- trag. k) Der Bauer zeigt die Furt durch die Elbe. Kriegsgeschrei Hispania! l) Die anfangs beabsichtigte Hinrichtung wird in Gefängniß verwandelt. m) Karl an Luthers Grabe edelmüthig. ti) Der Kaiser habe nur versprochen, ihn von ewiger, aber nicht von einiger Gefängniß frei zu lassen. 0) Sprichwort: Das Jnterini — hat den Schalk hinter ihm.
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