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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Weltkunde - S. 200

1874 - Hannover : Helwing
200 mit starken Krallen (nach vorn drei, hinten eine). Der dicht be- fiederte, dicke Kopf ist mit Federbüschen versehen. Die großen Augen sind den Katzenaugen ähnlich, stehen nach vorn, leuchten im Dunkeln und werden vom Sonnenlichte geblendet und sind vorn mit einem Federkragen umgeben. Das weiche Gefieder ist oben dunkel rothgelb mit schwarzen Kreuzflecken, unten Heller. Er bewohnt in Europa dunkle Wälder, Felsen und Ruinen, fliegt abends aus, um junge Hasen, Rehe, Ratten rc. zu fangen, und schreit: hu, huhu, huhuhuhü, wodurch er die Sage vom wilden Jäger veranlaßte. — 2. Die Raubvögel haben folgende Kenn- zeichen : Schnabel kurz, stark hakig abwärts gekrümmt, mit Wachs- baut am Grunde, Beine (Fänge) kräftig, mit großen gebogenen Krallen; leben meist von Wirbelthieren, würgen Gewölle (Reste von Haaren rc. der verzehrten Thiere) wieder aus, bauen kunst- lose Nester und legen wenige Eier. — 3. Zu den Raubvögeln ge- hören: a. Die Geier, welche sich durch einen schwach befiederten Kopf und Hals, durch stumpfe Krallen und durch eine Hals- kräuse auszeichnen und meistens Aas fressen. Außer dem im Alterthume als heilig verehrten Aasgeier in Aegypten sind zu merken: Condor und Lämmergeier. Der Condor ist blau- schwarz mit weißem Halskragen, 1 */4 m. lang, klaftert (d. h. die Flugweite der Flügel beträgt) 3,7 m., fliegt höher als der Chimborasso, stürzt aber in wenigen Minuten von oben herab auf seine Beute (Aas und lebende Thiere), ist der größte fliegende Vogel und findet sich nur auf den Anden nahe an der Schnee- grenze. Der Lämmergeier, Iv4 m. lang, klaftert 3,1 m., rothgelblich, ist der größte Raubvogel der alten Welt, wohnt in den Pyrenäen und Alpen, lebt von Gemsen, Hasen, Rehen, hat auch schon Kinder geraubt. — b. Die Falken sind muthige, einzeln lebende, meistens sehr schädliche Räuber mit dicht befiedertem Hals und Kops, scharfen Krallen und seitwärts stehenden Augen. Sie leben von lebendigen Thieren. Zu merken sind: der Gold- adler (Steinadler), dunkelbraun, Hinterkopf rostfarbig, Schwanz- wurzel weiß, 94,2 cm. lang, lebt in Süddeutschland, Asien und Nordamerika. Ihm fast ganz ähnlich ist der Königsadler. Beide heißen die „Könige der Vögel" und fangen Thiere bis zur Größe eines Hirschkalbes. Der isländische Talke wurde früher zur Jagd abgerichtet. Zu den Falken gehören auch die bei uns vorkommenden Habichte, Sperber rc. — c. Die Eulen, im Gegensatz zu den Geiern und Adlern Nachtraubvögel, ausge- zeichnet durch scharfe Krallen, nach vorn stehende Augen und lockeres Gefieder, sind mit Ausnahme des Uhus nützliche Thiere. Bei

2. Weltkunde - S. 315

1896 - Hannover : Helwing
315 z Vorderkörper ist gegen den Hinterkörper auffallend klein. Die langen, kräftigen Hinterbeine und der lange, dicke Schwanz befähigen es zu 5 m langen und 3 m hohen Sprüngen. Die Vorderfüße werden nur beim langsamen Gehen benutzt und dienen außerdem als Greiforgau. Am Bauche befindet sich eine große Hauttasche, der Beutel. Die bei der Geburt noch sehr unvollkommenen Jungen werden in dieser Tasche so lange getragen und gesäugt, bis sie selbst ihr Futter suchen können. Das Känguruh lebt einzeln oder in kleinen Herden in den Grasebenen und Gebüschen Austra- liens und nährt sich von Gras und Blättern. Man jagt es mit Hunden wegen seines Fleisches und seines Felles. — 2. Das Schnabeltier hat seinen Namen von dem breiten, platten Schnabel, in welchem sich statt der Zähne Hornplatten befinden. Es pflanzt sich durch pergamenthäutige Eier fort, saugt aber die ausgebrüteten Jungen. Es lebt im Wasser und hat deshalb Schwimmhäute zwischen den Zehen und einen Ruderschwanz. I. Welche Ähnlichkeit hat das Känguruh mit den Wiederkäuern und den Nagetieren? — 2. Wodurch erinnert das Schnabeltier an die Kriechtiere und Vögel? § 157. Tiere des Nordens und des Hochgebirges. 1. Das Renntier ist mit dem Hirsche nahe verwandt, unterscheidet sich aber merklich von ihm in der Lebensweise und darum auch in vielen Körpereigentümlichkeiten. Die niedrigen, stämmigen Beine eignen sich zu andauernder Wanderung; die breiten Hufe passen für weichen Schneegrund oder morastigen Boden; das dichte Haarkleid schützt gegen die Kalte der Polarlander und färbt sich bald weiß wie der' Schnee, bald braun wie die Flechten der Tundra. Männchen und Weibchen tragen ein schaufelförmiges Geweih. Das Renntier ist der größte Reichtum der Nordländer. Es dient als Zug-, Last- und Reittier, liefert Milch, Fett, Fleisch und allerlei Material zu Geräten. Der Lappe wandert mit seiner Renntierherde jährlich regelmäßig von Norden nach Süden und zurück oder vom Meeresufer ins Gebirge. — 2. Der braune Bar ist eins der größten Raubtiere. Der plumpe Körper ist mit braunen, zottigen Haaren bedeckt; daher kann er sowohl im hohen Norden als auch auf hohen Gebirgen leben. Die breiten Füße berühren beim Gehen mit der ganzen Sohle den Boden (Sohlen- gänger). Die langen Krallen der Zehen kommen ihm beim Klettern gut zu statten. Die starken Schneidezäbne und die stumpf- höckerigen Backenzähne zeigen, daß der Bär mehr Pflanzen- als Fleischfresser ist. Aus Not oder Gelegenheit wird er aber auch zum eigentlichen Raubtiere. Im nördlichen und mittleren Europa und Asien bewohnt er die einsamsten Thäler der Hochgebirge. Den Winter bringt er schlafend in Höhlen zu, die er sorgfältig aus- polstert. Bei Tauwetter verläßt er sie, um zu trinken. — Der Eisbär ist das gewaltigste Raubtier der nördlichen Polarländer. 3. Die Gemse ist kürzer, aber stämmiger und höher gebaut als unser Reh. Die kräftigen Beine können den Körper 7 m weit fort- schnellen, sodaß sie mit Leichtigkeit über Abgründe springt. Sie klettert
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