Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

241. Weltkunde - S. 186

1896 - Hannover : Helwing
186 machte er den Versuch, nach Metz zu entfliehen; aber er wurde unter- wegs erkannt und nach seiner Hauptstadt zurückgebracht (1791). Im folgenden Jahre rückten die Preußen und Österreicher in Frankreich ein, um den König zu befreien und Paris zu strafen. Da erhob sich in dieser Stadt eine ungeheure Aufregung. In einer Augustnacht stürmten Volksmassen in das Königsschloß, um den König in ihre Gewalt zu bringen. Er flüchtete in die Nationalversammlung; diese setzte ihn ab und ließ ihn samt seiner Familie ins Gefängnis werfen. Im September 1792 wurden nun zunächst die Freunde und Anhänger des Königs gemordet; dann rissen die blutdürstigen Revolutionsmänner (Danton, Marat, Robes- pierre) die Herrschaft an sich in dem Nationalkonvent. Nun wurde Frankreich für eine Republik erklärt und der Tod des Königs verlangt. Der Nationalkonvent stellte Ludwig Xvi. vor Gericht, verurteilte ihn zum Tode und ließ ihn am 21. Januar 1793 hinrichten. Im Herbste des- selben Jahres mordete man auch die Königin Marie Antoinette, die Tochter Maria Theresias von Österreich. Dann wurde Gott für abgesetzt erklärt, das Christentum abgeschafft, die Woche in 10 Tage eingeteilt und eine neue Zeitrechnung eingeführt. Bald aber wurden die Führer der Revolution unter sich uneins, und der mächtigere ließ seine Gegner aufs Schaffot schleppen und hinrichten. Ein namenloser Schrecken beherrschte ganz Frankreich (die Schreckensherrschaft). Als endlich auch der schreckliche Robespierre hingerichtet war, kamen gemäßigtere Männer wieder ans Ruder (1794). Sie bildeten das Direktorium, und dieses regierte Frank- reich bis 1799. In diesem Jahre trat Napoleon Bonaparte als erster Konsul an die Spitze der französischen Republik. Als solcher hat er bis 1s04 die Regierung geführt, dann ließ er sich zum Kaiser der Franzosen wählen. Damit war aus der Republik wieder eine Monarchie geworden. § 01. Die Nevolutionskrieqe. Nach dem Beginne der Revolution in Paris waren viele Anhänger des Königs aus Frankreich geflohen. Sie hielten sich meist in den deutschen Rhcinlanden auf und baten den Kaiser Franz Ii. und den König Friedrich Wilhelm Ii. von Preußen, ihrem Könige Hülse zu bringen. Jene beiden Fürsten schlossen zu Pillnitz in Sachsen einen Bund und ließen ihre Heere 1702 in Frankreich einrücken. Die Österreicher kamen aus den Niederlanden (Belgiens, die Preußen vom Rheine her. Aber sie konnten das Leben des Königs nicht retten, sondern mußten sich vor den Franzosen zurückziehen. In den nächsten Jahren eroberten die Heere der Franzosen Belgien und die Rheinlande, und Preußen schloß 1795 zu Basel Frieden mit Frankreich. Inzwischen aber hatten sich England, Rußland und andere Mächte Europas mit Österreich verbündet (1. Koalition) und führten den Krieg fort. Das Glück wandte sich den Waffen der Verbündeten zu. Sie warfen die Franzosen über den Rhein zurück und brachten das französijche Heer in Italien in die schlimmste Lage. Diesem Heere schickte nun die Regie- rung in Paris den General Napoleon Bonaparte als Anführer. Napoleon war der Sohn eines Advokaten auf der Insel Korsika. In der Kriegsschule zu Brienne wurde er zum Offizier ausgebildet. In weniger als zehn Jahren hatte er sich vom Artillerie-Leutnant zum General emporgeschwungen. Napoleon hatte einen scharfen Verstand. Sein Wille war eisern, sein Herz stolz und erbarmungslos, seine Seele glühte von unstillbarem

242. Weltkunde - S. 155

1896 - Hannover : Helwing
155 Deutsche Reforimitioiisgcschichte. a) Reformation der Kirche. § 68. Wir wissen, daß die Kirchenversammlung zu Konstanz (§ 62) die Kirche an Haupt und Gliedern reformieren wollte. Leider war diese ichwere Arbeit mißlungen. Anstatt besser, war es in der christlichen Kirche nur schlimmer geworden. Die Lehre der Kirche ruhte nicht mehr auf dem Evan- gelium allein Sie war verunreinigt durch Menschensatzungen, und feie)e Menschensatzungen für den Glauben und für das Leben der Christen wurden vielfach eindringlicher und eifriger gepredigt, als das Evangelium selbst. Vor allen Dingen mußte der Christ glauben, daß der Papst der Stellvertreter Christi aus Erden sei; er mußte glauben, daß der Priesterstand ein hübercr und besserer sei, als jeder andere Christenstand; daß die Seele nach dem Tode ins Fegfeuer komme, daß nur dem Priester auch der Kelch beim h. Abend- mahle gcbübre u. dgl. m. Christi Verdienst war nicht mehr der alleinige Grund der Seligkeit. Der Christ müsse und könne sich — so lehrte die Kirche — durch gute Werke (Fasten, Wallfahrten, Büßungen, Rosenkranzbeten, Anrufung und Verehrung Marias und der Heiligen) ein Verdienst vor Gott erwerben. — Das Leben der Christenheit wurde durch Laster und Verbrechen aller Art entheiligt. Die Quelle des Verderbens war der päpstliche Hos in Rom, wo maßlose Geldgier, Völlcrei und Unzucht im Schwange gingen. Bei der Geistlichkeit sah es vielfach ebenso scblimm aus. Sehr viele Geistliche kümmerten sich wenig um Predigt und Seelsorge; Pferde, Hunde und Jagdfalken interessierten sie mehr. In prunkenden Gastmählern verpraßten manche das Gut frommer Stiftungen. In den Klöstern waren Zucht und Sitte verloren gegangen, und die Mönche waren wegen ihrer Unwissenheit, Roheit und Lasterhaftigkeit tief verachtet. Der ein- fältige Christenmcnsch aber ärgerte sich an dem schamlosen Treiben, und nicht wenige ahmten ungescheut das böse Beispiel ihrer Priester nach. -In dieser Zeit tiefster Verderbnis erweckte Gott den Mann, welcher die Kirche reformieren sollte: Dr. Martin Luther. § 69 Lutbers Leben. 1. Luthers Jugendzeit. Luther wurde am 10. November 1483 in Eisleben am Unterbarze ge- boren. Sein Vater, Hans Luther, war ein armer Bergmann, ernst, streng und fromm. Er stammte aus Möhra in Thüringen. Hans Luther erzog seine Kinder sehr streng. Arbeit und pünkt- lichen Gehorsam gegen Gott und die Eltern mußten sie von früh auf lernen. In Mansfeld am Harze, wohin Luthers Eltern ge- zogen waren, besuchte Martin die Schule. Hier herrschte eine ebenfo harte Zucht, als im Elternhause. Spater kam er in die lateinische Schule zu Magdeburg und dann nach Eisenach, wo er Verwandte hatte. In Eisenach sang er mit anderen armen Schülern vor den Thüren reicher Leute ums Brot, bis ihn die Frau Cotta in ihr Haus aufnahm. Nun brauchte er wenigstens nicht mehr für das tägliche Brot zu sorgen, sondern konnte un- gestört lernen. Luthers Vater war inzwischen wohlhabender ge- worden. Er wollte, daß sein Sohn ein Nechtsgelehrter werden sollte. Deshalb zog Martin Luther 1501 nach Erfurt, um da auf der Universität die Rechte zu studieren. Hier hat er nach dem Spruche gearbeitet: „Fleißig gebetet ist über die Hälfte studiert."

243. Weltkunde - S. 156

1896 - Hannover : Helwing
156 Besonders eifrig lernte er hier auch lateinisch und griechisch. Eines Tages fand er in dem Büchersaale der Universität 'eine Bibel. Das war der beste Fund seines Lebens. Mit Eifer und Ernst las er und las sich immer tiefer hinein. Je mehr er las, desto mehr erkaltete in ihm die Lust, ein Rechtsgelehrter zu werden. Dazu wurde er todeskrank. Die Krankheit stimmte ihn sehr ernst. Er gedachte an seine Sünde und fragte sich, ob er vor Gott, dem strengen Richter der Sünder, bestehen und selig werden könne. Dieser Gedanke machte ihn sehr unruhig. Als er genesen war, reiste er zu seinen Eltern. Auf der Heimkehr überraschte ihn nahe bei Erfurt ein heftiges Gewitter. Ein vor ihm einschlagender Blitzstrahl schmetterte ihn zu Bodem Voll Entsetzens rief er aus: „Hilf, liebe St. Anna, ich will ein Mönch werden!" 2. Luthers Klosterleben. Ohne seine Eltern zu fragen, ging Luther 1505 in das Augustinerkloster zu Erfurt und wurde ein Mönch. Zunächst mußte er die niedrigsten Dienste verrichten im Kloster, dann mit dem Bettelsack auf dem Rücken Gaben für das Kloster sammeln. Dazu quälte er sich ab mit Beten, Fasten, Wachen, daß er sich fast zu Tode marterte. Er konnte später mit Recht sagen: „Wahr ist's, ein frommer Mönch bin ich gewesen. Ist je ein Mönch in den Himmel kommen mit Möncherei, so wollte ich auch hineingekommen sein." Seine einzige Freude war, daß er im Kloster auch die Bibel lesen und lernen konnte. Aber je mehr er sich abquälte, je mehr er in der Bibel studierte, desto unruhiger wurde er in seinem Gemüte. Er konnte keinen Frieden für seine Seele finden in aller Möncherei, bis ein alter Kloster- bruder ihm das Wort in die Seele rief: „Ich glaube an eine Vergebung der Sünden". Dazu wies ihn der Vorsteher der Äugustinerklöster in Deutschland, Dr. Staupitz, auf das Wort der Römerbriefes: „Wer nicht mit Werken umgehet, g l a u b e t a b e r a n d e n, der d i e G o t t l o s e n gerecht macht, dem wird sein Glaube gerechnet zur Gerechtigkeit." Da wurde es allmählich Licht in Luthers geängstigter Seele. Er hatte endlich den Weg gefunden, der zum Frieden führt: daß der Sünder gerecht werde ohne des Gesetzes Werke, allein durch den Glauben. 3. Luther als Professor und Prediger in Wittenberg. — Kurfürst Friedrich der Weise von Sachsen hatte in Wittenberg eine Universität gegründet und suchte noch einen tüchtigen Lehrer für diese hohe Schule. Da schlug Dr. Staupitz ihm Martin Luther vor. Der Kurfürst berief nun den Augustiner- mönch Luther als Professor an die Universität Wittenberg. Hier hat er gelehrt, daß die Menschen sich nicht mit ihren Werken' Vergebung der Sünden verdienen können, sondern zu dem Sohne Gottes kommen müssen, welcher als das Lamm Gottes der Welt Sünde getragen hat. — Auf Staupitzens Befehl mußte Luther auch predigen. Seine Predigten waren so gewaltig,

244. Weltkunde - S. 189

1896 - Hannover : Helwing
189 Berlin und weiter nach dem Osten. Dreizehn Tage nach der Schlacht bei Jena zog Napoleon in Berlin ein. Eine preußische Festung nach der anderen ergab sich; nur Kolberg (Nettelbeck) und Graudenz (Courbiere) verteidigten sich heldenmütig. Jetzt verbot Napoleon den besiegten Völkern, etwas von England zu kaufen; alle englischen Waren sollten vernichtet werden. Das nannte man die „Kontinentalsperre", d. h. die Absperrung Europas gegen Eng- lands Handel. In dieser Zeit trat auch der König von Sachsen dem Rheinbünde bei. Nun zog Napoleon nach dem Osten, um das preußische Heer dort aufzusuchen. Inzwischen hatten sich die Russen mit den Preußen vereinigt. Beide rangen in blutiger Schlacht bei Preußisch-Ey lau mit Napoleon, der den Verbündeten das Schlachtfeld überlassen mußte (8. Febr. 1807). Im Frühlinge kam Kaiser Alexander von Rußland selbst zum Könige Friedrich Wilhelm nach Preußen, und beide erneuerten den Freundschafts- bund, welchen sie 1805 am Grabe Friedrichs d. Gr. in Potsdam geschlossen hatten. Im Sommer kam es dann zur entscheidenden Schlacht bei Fried land, wo Napoleon den Sieg gewann. Im Frieden zu Tilsit mußte Friedrich Wilhelm sein halbes Reich an Napoleon abtreten; die andere Halste (die Lande östlich der Elbe) ließ dieser ihm nur „aus Achtung vor dem Kaiser aller Russen", mit dem er inzwischen Freundschaft geschlossen hatte. Dazu sollte Preußen 150 Millionen Franken Kriegskosten bezahlen und durfte nur ein Heer von 42 000 Mann halten. Die edle Königin Luise von Preußen hatte zwar persönlich versucht, die harten Friedensbedingungen zu mildern, aber es war ihr nicht gelungen, des Siegers sühlloses Herz zu erweichen. — Aus den Gebieten, welche Napoleon Preußen entrissen hatte, zusammen mit Braunschweig und Kurhessen bildete er das Königreich West- falen, welches er seinem Bruder Jerome gab. Dieser hielt seinen Hof in Kassel. § 94. Preußens Erneuerung. „Es wird mir immer klarer, daß alles so kommen mußte, wie es gekommen ist. Wir sind ein- geschlasen aus den Lorbeeren Friedrichs des Großen, welcher eine neue Zeit schuf. Wir sind mit derselben nicht fortgeschritten, des- halb überflügelt sie uns. Das sieht niemand klarer ein, als der König. I ch glaube fest an Gott, deshalb bin ich der Hoffnung, daß auf die jetzige Zeit eine bessere folgen wird. Ich finde Trost, Kraft Mut und Heiterkeit in dieser Hoffnung, die tief in meiner Seele liegt. Sorgen wir nur, daß >vir mit jedem Tage reifer und besser werden." In diesen Worten sprach Preußens edle Königin Luise in der Zeit tiefster Schmach und unsäglichen Elendes das aus, was Millionen ihres Volkes erkannten und fühlten. Die grausamen Schläge von der Hand des Franzosenkaisers hatten Preußens Völker aus ihrem stolzen Sicherhcitstraume aufgeschreckt. „Wir müssen reifer und besser werden!" dieser Weckruf aus dem Munde der geliebten Königin wurde die Losung für König und Volk. Der König entließ seine unfähigen Ratgeber und berief Männer um leinen Thron, deren Herzen in glühender Liebe für Freiheit und Vaterland

245. Weltkunde - S. 159

1896 - Hannover : Helwing
159 Nun hatte Kaiser Karl einen Reichstag nach Worms aus- geschrieben. Er befahl Luther, dahin zu kommen und gab ihm sicheres Geleit. Luther gehorchte und reiste nach Worms (1521). Als seine Freunde ihn warnten, dahin zu ziehen, sprach er: „Und wenn so viele Teufel in Worms waren, wie Ziegel auf den Dächern, so wollte ich doch hinein, Christum bekennen und ihn walten lassen." Am Tage nach seiner Ankunft wurde er in die Reichsversammlung vor den Kaiser geführt. Als er gefragt wurde, ob er widerrufen wolle, was er in seinen Büchern ge- schrieben habe, bat er um einen Tag Bedenkzeit. Am andern Tage aber sprach er frei und furchtlos: „Es sei denn, daß ich durch Zeugnis der h. Schrift oder mit klaren und hellen Gründen überwunden werde, sonst kann und mag ich nicht widerrufen, weil es weder sicher noch geraten ist, etwas wider das Gewissen zu thun. Hier stehe ich, ich kann nicht anders; Gott helfe mir! Amen!" — Bald daraus that der Kaiser ihn in die Neichsacht. Jetzt stand Luther in Gefahr des Todes. Aber sein Kurfürst sorgte für ihn. Als Luther auf der Heimreise nach Wittenberg durch den Thüringer Wald fuhr, sprengten plötzlich einige Ritter daher, rissen ihn aus dem Wagen und brachten ihn auf die Wartburg bei Eisenach. Hier lebte Luther als Junker Georg und fing an, die Bibel in die d e u t s ch e S P r a ch e zu über- setzen. Als er fast ein Jahr in der Stille gelebt hatte, hörte er zu seinem tiefsten Schmerze, daß in Wittenberg einige seiner An- hänger in Eifer und Unbesonnenheit die alte kirchliche Ordnung störten. Zu ihnen gesellten sich schwärmerische Menschen aus Zwickau, die vorgaben, sie hätten besondere Offenbarungen von Gott empfangen und wären Propheten Gottes. Der schlimmste von ihnen hieß Thomas Münzer. Philipp Melanchthon, Luthers Freund und gleich ihm Professor an der Universität, war den „Bilderstürmern" gegenüber zu milde. Da erschien plötzlich Dr. Luther. Mit gewaltigen Predigten strafte er die Schwarm- geister. welche nun ganz still wurden oder die Stadt verließen. Jetzt blieb Luther trotz der Reichsacht unbehelligt in Wittenberg und lehrte und predigte eifriger, denn je. Die'zahl seiner An- hänger wuchs von Tag zu Tag. Fürsten und Völker, Städte und Länder nahmen den evangelischen Glauben an. § 71. Aufstand der Ritter und Bauern. Die Ritter nahmen einst im Reiche eine wichtige und ehrenvolle Stellung ein. Aber bald nach dem Ende der Krcuzzüge sank der Ritlerstand, viele seiner Glieder führten ein rohes und wildes Leben in Raub, Kampf und Fehde. Nach Anwendung der Schußwaffen im Kriege verloren sie auch ihre Bedeutung nn Heere. Dazu sah der Ritter mit Neid und Zorn auf den freien, streitbaren und wohlhabenden Bürger, der fetzt die Hauptrolle im Leben des deutschen Volkes spielte. In der großen Bewegung, welche die durch Luther angefangene Reformation in aller Welt hervorbrachte, beschlossen angesehene Ritter, mit Waffengewalt sich den Platz wieder zu erkämpfen, welchen sie einst im Reiche eingenommen hatten. Franz von Sickingen und Ulrich von Hutten waren die Führer der Ritterschaft. Aber ihr Versuch mißlang. Die deutschen Fürsten

246. Weltkunde - S. 194

1896 - Hannover : Helwing
194 tausend Jahren, kam dir solch ein Frühling kaum! Was die hohen Väter waren, heißet nimmermehr ein Traum!" Inzwischen war in Preußen alles, was die Waffen tragen konnte, zu den Fahnen geeilt: der Adelige, der Bürger, der Bauer, Professor, Student und Schüler. Die Regimenter waren gebildet und zu einem stattlichen Heere vereinigt. Zu den 40000 Preußen stießen 50o00 Russen. Dieses verbündete Heer stand nicht weit von Leipzig. Alexander und Friedrich Wilhelm begleiteten ihre Krieger. § 98. Die Befreiungskriege. Kaiser Napoleon hatte nach seiner Rückkehr aus Rußland schnell ein neues Heer gerüstet. Es bestand besonders aus Franzosen und Rheinbündlern. Mit gewohnter Schnelligkeit warf er seine Truppen über den Rhein m das Herz Deutschlands. Bei Lützen und Großgörschen (2. Mai 1813) gewann er das Schlachtfeld. Die Verbündeten wichen bis nach Bautzen zurück. Nach heißer zweitägiger Schlacht (2o. und 21. Mai) blieb Napoleon auch hier nichts, als die blut- getränkte Wahlstatt. Er bot Alexander einen Waffenstillstand an, um neue Kräfte zu sammeln. Die Verbündeten bewilligten die Waffenruhe. Napoleon sowohl als die verbündeten Herrscher suchten jetzt Österreich für sich zu gewinnen. Nach langem Unter- handeln schloß Kaiser Franz mit den Verbündeten ein Bündnis (5. Koalition) gegen Napoleon. England und Schweden standen bereits im Bunde mit Preußen und Rußland. Nun wurden aus den Truppen der Verbündeten 3 Heere gebildet. Die Nordarmee bestand aus Preußen unter dem Oberbefehle des Kronprinzen Bernadotte von Schweden. B ü l o w und T a u e n z i e n befehligten unter ihm. Dieses Heer sollte Berlin schützen. Die schlesische Armee bildeten Russen und Preußen (unter Pork). Der alte Blücher war ihr Oberfeldherr. Die Hauptarmee stand in Böhmen unter dem Fürsten von Schwarzenberg; Österreicher, Preußen und Russen waren hier vereinigt. In ihrer Mitte be- fanden sich die Kaiser von Österreich und Rußland und der König von Preußen. So bildeten Berlin, Breslau und Prag die drei Mittelpunkte der Heeresaufstellung der Verbündeten. Napoleon dagegen stand mit seiner Hauptmacht in Sachsen, und Dresden war das Zentrum seiner Stellung. Napoleon sandte zunächst ein Heer gegen Berlin. Preußens tapfere Feldherren Bülow und Tauenzien warfen es nach glän- zendem Siege bei Groß beeren (14 km südl. v. Berlin) zurück (23. August 1813). Gegen Blücher in Schlesien wollte Napoleon selber den Schlag führen. Als aber die Hauptarmee von Böhmen her auf Dresden vorrückte, ging er hierher zurück und sandte den General Macdonald gegen die schlesische Armee vor. Blücher schlug ihn in blutiger Schlacht an der Katzbach (26. August) und drang nordwestlich vor, um sich mit der von Berlin heran- ziehenden Nordarmee zu vereinigen. Am 26. August hatte Pie Hauptarmee den Kaiser Napoleon bei Dresden angegriffen.

247. Weltkunde - S. 208

1896 - Hannover : Helwing
208 alle deutschen Stämme von der Nord- und Ostsee bis zu den Alpen. Sie wollten zeigen, daß die Söhne ihrer Väter aus den Freiheitskriegen würdig seien. König Wilhelm erklärte: „Wir werden nach dem Beispiele unserer Vater für unsere Freiheit und unser Recht kämpfen, und in diesem Kampfe wird Gott mit uns sein, wie er mit unseren Vätern war". Während die Männer sich zum Kampfe rüsteten, stifteten die deutschen Frauen Vereine zur Pflege der Krieger, besonders der kranken und verwundeten. Alle aber vereinigten sich in den Gotteshäusern an einem Buß- oder Bettage, um Gottes Beistand für Deutschlands Waffen zu erflehen. Binnen 10 Tagen sammelten sich die Krieger All- deutschlands bei ihren Regimentern und wurden dort ausgerüstet, und fast eine halbe Million Streiter stand marschbereit oder war bereits an die französische Grenze gerückt. Die deutsche Streit- macht war in 3 Heere eingeteilt. Der Mittelpunkt ihrer Aufstellung war Mainz. Dort stand die Ii. Armee (das Zentrum) unter Prinz Friedrich Karl. Nach Nordwesten hin zwischen Kob- lenz und Trier schloß sich die I. Armee (rechter Flügel) an, welche der General Stein m etz befehligte, Nach Süden hin, den Pässen des Wasgenwaldes gegenüber, stand der Kronprinz Friedrich Wilhelm von Preußen mit der Iii. Armee (linker Flügel), welche meist aus süddeutschen Truppen gebildet war. König Wilhelm führte den Oberbefehl über das gesamte Heer. Ihm zur Seite standen der Mann, welcher den Kriegsplan erdacht hatte: Gene- ral von Moltke, und der Mann', welcher ihn bisher so wohl beraten hatte: Graf Bismarck. Die Kämpfe am Rheine und an der Mosel. Die Franzosen schlossen sich allmählich zu zwei Heeren zusammen. Das eine Heer stand in der Gegend von Straßburg, das andere um Metz herum. Das erstere' befehligte der berühmteste aller französischen Feldherren: der Marschall Mac Mahon; das andere Heer stand unter dem General Bazaine. Bei diesem waren Napoleon und kein Sohn. Die vordersten Abteilungen dieses Heeres waren bis Saarbrücken vorgeschoben und hier er- focht ein französisches Armeekorps (30 000 Mann) einen „großen Sieg" über die kleine Besatzung jener Stadt, die noch nicht ein Regiment stark war. — Am 3. August rückten die deutschen Truppen vor und schon am folgenden Tage stieß das Heer des Kronprinzen mit den Franzosen'bei Weißenburg zusammen. Bayern, Württemberger und Badenser erfochten den ersten Sieg über die Franzosen, die noch kurz vorher geträumt hatten, jene deutschen Stämme würden mit ihnen gegen Preußen marschieren. Nun nahm Mac Mahon eine sehr feste Stellung bei der Stadt Wörth an der Sauer ein. Aber^ am 6. August wurde er nach mörderischem Kampfe von den Siegern von Weißenburg völlig geschlagen. Ein Teil der französischen Armee stürzte in wilder Flucht in die Festung Straßburg, der Rest „konzentrierte sich rückwärts" auf die Mosel zu. — An demselben Tage hatte die

248. Weltkunde - S. 213

1896 - Hannover : Helwing
213 nehmen die kaiserliche Würde an in der Hoffnung, daß dem deutschen Volke vergönnt sein wird, den Lohn seiner heißen Kämpfe in dauerndem Frieden zu genießen. Uns aber und Unsern Nach- folgern an der Kaiserkrone wolle Gott verleihen, allzeit Mehrer des Deutschenreiches zu sein, nicht an kriegerischen Eroberungen, sondern an Gütern und Gaben des Friedens auf dem Gebiete nationaler Wohlfahrt. Freiheit und Gesittung." — Dann erhob der Großherzog von Baden seine Stimme und rief: „Se. Majestät, Kaiser Wilhelm, lebe hoch!" und unter den Klängen des: „Heil dir im Siegerkranz" stimmte die ganze Versammlung dreimal in freudiger Begeisterung ein. — Zum Heile des deutschen Volkes war es dem ersten Kaiser des neuen Deutschen Reiches vergönnt, noch eine lange Reihe von Jahren dessen Geschicke zu leiten. Er hat in dieser Zeit bewiesen, daß es ihm heiliger Ernst war mit dem Gelöbnis, „allzeit Mehrer des Deutschen Reiches zu seiu an Gütern und Gaben des Friedens." Zunächst galt es, den goldenen Frieden selber sicher ju stellen. Zu diesem Zwecke schloß er mit den Herrschern von Österreich und Rußland das „Dreikaiser- bündnis". Als dieses infolge des Berliner Kongresses (1878h welcher Rußland nicht gestatten wollte, allein nach seinem Willen auf der Balkanhalbinsel zu schalten und zu walten, sich auflöste, schlossen sich Deutschland und Österreich enger zusammen. Diesem Friedensbunde trat später auch Italien bei. Und bis heute haben die Feinde des „Dreibundes" im Westen und Osten nicht gewagt, den Frieden Europas zu brechen. — Unter den Fittichen des Friedensengels konnten nun Deutschlands Fürsten und Völker drangehen, das auf dem Schlachtfelde angefangene Werk der Einigung durchzuführen. Das ist u. a. dadurch'geschehen, daß durch das ganze Reich gleiche Münzen, Maße und Gewichte, gleiche Rechtspflege u. s. w. eingeführt wurden; daß großartige' Ein- richtungen zur Förderung der Erwerbsquellen der deutschen Nation getroffen wurden, wir nennen nur die Gründung des Weltpost- vereins, den Bau des Nordostseekanals, die Stellung der deutschen Kolonieen in Afrika und in der Südsee unter den Schutz des Reiches. Vor allen Dingen aber wurde das wichtige Werk in Angriff genommen, für die deutschen Arbeiter zu sorgen, um die Unzufriedenheit weiter Kreise unseres Volkes zu beseitigen. Die Unzufriedenheit der Arbeiter, welche mit der Hand ihr tägliches Brat verdienen müssen, hatte verschiedene Ursachen. Zunächst war es das riesige Anwachsen der gewerblichen Ünternehmungen im großen (die sogen. Groß- industrie). welches Tausende von Handwerkern, die sonst selbständig gewesen waren, zu Lohnarbeitern machte. Die reich gewordenen Besitzer solch großer Fabriken u. s. w. lebten vielfach herrlich und in Freuden, während ihre Arbeiter an dem reichen Gewinne, den sie mit hatten erwerben helfen, keinen Anteil hatten. In guten Zeiten konnten sie sich durchschlagen, in arbeitslosen Zeiten litten Tausende Hunger und Kummer. So lange ihre Kraft frisch und leistungs- fähig war. halfen sie sich, aber wenn sie krank, schwach und alt geworden waren, kümmerte man sich nicht mehr um ihr Schicksal. Es war nicht mehr

249. Weltkunde - S. 215

1896 - Hannover : Helwing
215 Um die Bildung des Volkes zu heben, verordnete der König, daß in Preußen neue Volksschulen eingerichtet und die Schüler in mehr Fächern, als bisher, unterrichtet werden sollten. In Berlin wurde ein „Seminar für orientalische Sprachen" eröffnet, um Gelehrten, Beamten und Kaufleuten, welche für ihren Beruf morgenländische Sprachen verstehen müssen, Gelegenheit zu geben, dieselben zu erlernen. Ein äußerst reges Leben und Schaffen entwickelte sich auf dem Gebiete der schönen Künste, besonders der sog. bildenden Kunst, indem eine unübersehbare Zahl von Denkmälern zur Erinnerung an die Kämpfe und Siege der Deutschen in ältester und neuester Zeit erbaut wurde. Wir nennen nur das schöne „Hermannsdenkmal" auf der Grotenburg bei Detmold und das großartige „Niederwalddenkmal" hoch oben über den Rebenhügeln von Rüdesheim. Für das Theater hat Richard Wagner mit seinen riesigen Singspielen, deren Stoffe der deutschen Götterlehre und Heldensage entnommen sind, ganz neue Wege gewiesen. Tausende aus allen Weltteilen eilen alljährlich zu den „Bayreuther Festspielen". Inmitten seiner rastlosen Arbeit für das Wohl seines Volkes trafen den alternden Kaiser schmerzliche Schläge. Tiefes Weh bereiteten ihm die Angriffe ruchloser Frevlerhände' auf sein greises Haupt. Aber bitterer noch war der Schmerz, daß er seinen einzigen Sohn, der einst nach ihm des Reiches Krone tragen sollte, der der Stolz und Liebling des deutschen Volkes war, an unheil- barer Krankheit elend dahin siechen sehen mußte. Solch bitteres Herzweh mochte ihm die heiße Liebe und unbegrenzte Verehrung seines Volkes und die Hochachtung aller Welt lindern, wie sie sich besonders bei der Feier seiner' goldenen Hochzeit (1879) und an seinem 90. Geburtstage <1887) kund thaten. Schon rüstete sich Deutschland zur Feier des 91. Geburtstages seines Kaisers, als die schmerzliche, wahrhaft niederschmetternde Kunde die Welt durchzitterte: „Unter den Gebeten des Oberhofpredigers und den Thränen der um sein Sterbelager Versammelten ist Se. Majestät der Kaiser und König Wilhelm um 8 Uhr 30 Minuten am Vor- mittage des 9. Märzes sanft und ohne Kampf zum ewigen Frieden eingegangen". — Alldeutschland weinte um seinen dahin- geschiedenen Kaiser; und wahrlich, dieser Kaiser war Alldeutsch- iands Thränen wert! Kaum war dem in Italien weilenden Thronfolger Friedrich Wilhelm das Ableben seines Vaters bekannt gegeben, so schickte der heldenmütige Dulder sich auch schon an,' unbekümmert um sein tätliches Leiden, in die Mitte seines Volkes zu eilen, um die Wichten des Herrschers zu üben. Als Friedrich Iii. bestieg Preußens neuer König den deutschen Kaiserthron. Was er wollte, konnte er seinem Volke noch kund geben; aber zum Handeln gönnte ihm der unerbittliche Todesengel nicht die Zeit. Am 99. Tage seiner Regierung streckte er diesen vielgeliebten. einst so schönen, hochbewunderten Fürsten in den Sarg. Am 15. Juni 1888

250. Weltkunde - S. 306

1896 - Hannover : Helwing
306 ebenso häufig wie die Fuchsin; denn sie bringt auch farbenprächtige Blüten hervor, deren 5 Blütenblätter bald scharlach- oder rosenrot, bald weiß, gelb oder bunt gestreift sind. Oft sind auch die Blüten gefüllt. Auch die runden Laubblätter mit dunkelbrauner, bandartiger Zeichnung sehen hübsch aus. Sie ist die anspruchsloseste Zimmerpflanze, die sogar Dürre und Kälte ziemlich lange erträgt. — Von den vielen anderen Zimmer- pflanzen wollen wir nur noch einige der verbreitetsten nennen: das Alpen- veilchen, die Myrte, die Kalla. Auch viele unserer Garten- und Walvpflanzen zieht man in Töpfen, wie Veilchen, Reseda, Maiglöckchen, Tulpen, Hyacinthen u. s. w. — Sollen Zimmerpflanzen gedeihen, so ist Folgendes zu beobachten: a) Die Pflanzen müssen vor einem Fenster stehen, das Sonnenlicht erhält, b) Die Erde muß stets feucht erhalten werden. Zu vieles Begießen schadet. Im Sommer und während der Blüte gebraucht die Pflanze mehr Wasser als zu anderer Zeit. c) Von Zeit zu Zeit müsien die Pflanzen in frische, ihnen zusagende Erde gebracht werden. 6) Würmer, Blattläuse und anderes Ungeziefer ist fern zu halten. 1. Nenne Zimmerpflanzen, die man wegen ihrer schönen Blätter zieht! — 2. Warum dürfen Blumentöpfe nicht vor dem offenen Fenster stehen? — 3. Wie schützt man die Zimmerpflanzen bei starker Kälte? — 4. Sammle Samen von Zimmerpflanzen und lege ihn in Töpfe mit frischer Erde! § I Ls. Stubengenossen. 1. Der Ranarienvogel. Die Sänger unserer Gärten und Wälder sollte man nicht gefangen halten, denn sie werden sich stets nach der Freiheit sehnen. Etwas anderes ist es aber beim Kanarienvogel. Er ist von den warmen kanarischen Inseln zu uns gebracht und würde in unserem Klima den Winter nicht überdauern. Mau hält den Kanarienvogel hauptsächlich wegen seines Gesanges; aber auch sein munteres, lebhaftes Wesen, sein schlanker Körperbau, seine klugen Äuglein und sein goldgelbes Gefieder bereiten uns Freude. Durch lang- jährige Zucht ist der Kanarienvogel merklich verändert. Sein ursprünglich grünliches Gefieder mit gelbem Schimmer ist zitronen- und selbst orange- gelb geworden; sein Flug hat an Kraft und Ausdauer verloren, da er in geschlossenen Räumen sich nicht genügend üben kann; er singt mit Aus- nahme der Mauserzeit das ganze Jahr und selbst bei Lampenlicht, wenn man am Tage seinen Käfig verfinstert; sein Gesang ist durch sorgfältigen Unterricht schöner und edler geworden. — Wer Kanarienvögel hält, hat die Verpflichtung, sie zweckmäßig und liebevoll zu pflegen. 1. Wie sind Schnabel und Zehen des Kanarienvogels beschaffen? — 2. Was ist ein „Roller"? — 3. Wo werden viele Kanarienvögel gezüchtet? — 4. Zu welchen Kunststücken läßt er sich abrichten? 2. Der Goldfisch. Er ist zu beständigem Aufent- halte im Wasser eingerichtet. Damit er im Wasser atmen kann, besitzt er Kiemen. Diese liegen hinter dem Kopse und bestehen aus zarten Hautblättchen, welche an den knor- peligen Kiemenbogen befestigt sind. Unaufhörlich sehen wir den Goldfisch das Maul öfinen mit) schließen. Dadurch nimmt er jedesmal einen Schluck Wasser und läßt ihn durch zwei Spalten
   ««  «zurück bis 250 von 250
250 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 250 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 3
1 5
2 64
3 6
4 12
5 4
6 1
7 5
8 4
9 2
10 15
11 6
12 5
13 5
14 3
15 1
16 2
17 7
18 9
19 2
20 3
21 6
22 4
23 1
24 5
25 19
26 12
27 33
28 12
29 0
30 3
31 27
32 0
33 7
34 36
35 15
36 6
37 42
38 13
39 3
40 6
41 4
42 11
43 7
44 0
45 5
46 51
47 46
48 16
49 5

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 4
1 18
2 1
3 4
4 3
5 3
6 1
7 27
8 6
9 37
10 1
11 5
12 2
13 3
14 3
15 1
16 13
17 48
18 0
19 2
20 17
21 13
22 7
23 12
24 3
25 5
26 4
27 11
28 3
29 15
30 1
31 1
32 0
33 0
34 44
35 1
36 1
37 39
38 27
39 2
40 0
41 11
42 5
43 8
44 19
45 5
46 9
47 3
48 12
49 7
50 7
51 4
52 0
53 0
54 3
55 2
56 9
57 13
58 9
59 9
60 1
61 2
62 0
63 1
64 5
65 15
66 2
67 9
68 15
69 9
70 14
71 16
72 2
73 5
74 18
75 2
76 7
77 26
78 8
79 4
80 11
81 6
82 5
83 38
84 3
85 41
86 57
87 4
88 3
89 4
90 21
91 2
92 6
93 2
94 6
95 8
96 32
97 4
98 7
99 0

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 26
1 14
2 4
3 40
4 41
5 19
6 52
7 35
8 9
9 106
10 80
11 22
12 41
13 23
14 66
15 43
16 56
17 8
18 88
19 79
20 24
21 72
22 50
23 17
24 107
25 32
26 24
27 54
28 156
29 23
30 47
31 15
32 59
33 63
34 60
35 45
36 24
37 55
38 90
39 34
40 77
41 6
42 75
43 12
44 91
45 15
46 80
47 75
48 42
49 25
50 7
51 11
52 10
53 18
54 32
55 70
56 27
57 22
58 54
59 49
60 13
61 60
62 57
63 14
64 18
65 26
66 21
67 61
68 18
69 0
70 14
71 32
72 40
73 35
74 13
75 96
76 40
77 33
78 51
79 49
80 65
81 89
82 6
83 105
84 166
85 49
86 30
87 46
88 35
89 25
90 27
91 60
92 1
93 30
94 27
95 57
96 14
97 57
98 24
99 32
100 63
101 57
102 10
103 63
104 55
105 17
106 12
107 123
108 40
109 83
110 30
111 20
112 17
113 60
114 19
115 27
116 8
117 22
118 40
119 95
120 38
121 24
122 27
123 4
124 269
125 25
126 16
127 36
128 41
129 4
130 22
131 155
132 53
133 123
134 58
135 21
136 14
137 59
138 40
139 49
140 28
141 44
142 61
143 25
144 46
145 79
146 53
147 21
148 26
149 13
150 65
151 37
152 54
153 34
154 10
155 22
156 53
157 80
158 52
159 84
160 65
161 45
162 35
163 40
164 47
165 42
166 25
167 13
168 17
169 9
170 53
171 124
172 21
173 40
174 50
175 63
176 78
177 38
178 38
179 22
180 71
181 41
182 23
183 85
184 78
185 18
186 36
187 34
188 75
189 54
190 22
191 55
192 63
193 176
194 22
195 106
196 12
197 59
198 66
199 38