142 Deutsche Länder des Königr. Preußen.
schen Kanal im westlichen Theile. Von den zahlrei-
chen Seen sind, außer den Strand - oder Binnenseen,
welche mit der Ostsee in Verbindung stehen, worunter
das Stettiner Haff und das Binnenwasser die
größte Ausdehnung haben, der Damm sch e See, der
Neuwarpsche See, die Madüe, der Draziger-
see rc. am bedeutendsten.
Das Klima dieser im nördlichen Theile der ge-
mäßigten Zone gelegenen Ländern ist im Ganzen gemä«
ßigt und gesund, nur rauher in den Gebirgsgegenden;
veränderlicher und feuchter in den Küstenländern der Ost,
see; am mildesten und angenehmsten in den Rheingegen,
den, wo auch der Wein vortrefflich fortkommt. Wiewohl
diese Länder in einem großen Theile einen von der Na-
tur nicht begünstigten Sandboden haben, so fehlt es
doch auch nicht an sehr ergiebigen Landstrichen; auch
sind sie im Ganzen gut angebaut, so daß sie die ge-
wöhnlichen Deutschen Produkte hinreichend und zum
Theil in Ueberfluß erzeugen. Sie haben besonders viel
Getreide von aller Art, Oelr und Gartengewächse, viel
und guten Flachs, Tabak, Cichorien, Obst, Wein, an,
sehnliche Waldungen, gute Viehzucht, besonders aus«
gezeichnete Schafzucht, und in einigen Gegenden
starke Rindvieh-, Schwein- und Geflügelzucht, Wild«
pret, ansehnliche Fischerei und Bienenzucht, an Metal-
len, Silber, Blei, Kupfer, Eisen in großer Menge und
von vorzüglicher Güte, Galmei und Zink, woran Preu-
ßen reicher ist, als jedes Europäische Land, Arsenik,
Kobalt und von andern Mineralien vorzüglich Stein-
und Braunkohlen, Torf, Schwefel, Salz, Alaun, Vi-
triol, Schiefer, vortreffliche Mühl- und Quadersteine,
auch Edelsteine, mancherlei nutzbare Erden und viele
Mineralquellen, deren mehrere im großen Rufe stehen.
Die Zahl der Einwohner beträgt 10,300,000,
größteniheils Deutsche, denn die Polen auf der rechten
Oderseite, die Wenden, Kassuben und Juden machen
keine sehr beträchtliche Zahl gegen das Ganze aus. Die
Evangelischen sind zahlreicher, als die Katholiken, de-
ren Zahl doch auch ziemlich bedeutend ist. Die Ein-
wohner dieser Länder gehören zu den gebildetsten Deutsch-
lands, und betreiben nicht allein die Landwirthschaft
mit allen ihren Zweigen und den Bergbau mit großer
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TM Hauptwörter (100): [T11: [Wein Getreide Boden Viehzucht Weizen Land Pferd Obst Kartoffel Ackerbau], T6: [Eisen Gold Silber Kupfer Wasser Blei Metall Salz Kalk Stein], T48: [Fluß Meer See Strom Land Wasser Mündung Kanal Lauf Ostsee], T50: [Klima Land Meer Gebirge Europa Zone Norden Küste Süden Winter], T69: [Kirche Kloster Stadt Schule Bischof Gemeinde Orden Land Priester geistliche]]
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Autor: Marten, Adolf, Jastram, Heinrich, Hüttmann, J. F.
Hrsg.: ,
Auflagennummer (WdK): 11
Sammlung: Realienbuecher Kaiserreich
Schultypen (WdK): Volksschule
Schultypen Allgemein (WdK): Niedere Lehranstalten
Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
Inhalt: Zeit: Geographie
Geschlecht (WdK): koedukativ
290
Wasser von 8° C. Diese Thatsache ist für das Klima, für das
Pflanzen- und Tierleben, für Handel und Verkehr rc. von der
größten Wichtigkeit.
1. Weise das zuletzt Gesagte nach! — 2. Wie ist es zu erklären, daß
das Wasser zuerst an der Oberfläche gefriert ? — 3. Warum hebt sich
das sog. Grundeis von selbst empor? — 4. Wann hat das Wasser seine
größte Dichtigkeit? — 5. Wie kommt es, daß Gefäße zerspringen, wenn
das Wasser in ihnen gefriert? — 6. Warum wird gefrorener Ackerboden
locker? Und inwiefern ist das wichtig?
§ 25. Strömungen in Wasser und Lust. 1. Be-
obachte Wasser, in welches Sägespäne gestreut sind, beim Beginn
des Kochens! — Schneide ein kreisrundes Stück Papier zu einem
spiralförmigen Streifen (Schlange), faß das innere Ende und
halt den Streifen so in die Nähe des geheizten Ofens! — Bring
ein Thermometer erst an den Fußboden, dann an die Zimmer-
decke! — 2. Erwärmte Luft und erwärmtes Wasser sind leichter,
weil dünner, als kalte. Daher steigen sie empor. Die Wärme
bewirkt also Strömungen im Wasser (Meeresströmungen, Golf-
strom) und in der Luft. Durch ungleiche Erwärmung der
Atmosphäre entsteht ungleiche Dichtigkeit der Luft und daher
Luftzug, Wind. Beachte: Windstillen oder Kalmen; Ägua-
to rialström oder oberen Passat; Polarstrom oder unteren
Passat; Monsune; Land- und Seewinde; veränderliche
Winde in höheren Breiten. Das Dovesche Drehungsgesetz der
veränderlichen Winde lautet: Auf der n. Halbkugel dreht sich der
Wind von S. nach W., N., O., S.
I. Beschreib die Bewegung des Wassers beim Sieden! — 2. Wird
die Thür eines geheizten Zimmers ein wenig geöffnet, so entsteht ein
doppelter Luftstrom. Wohin ist er gerichtet? wie zu erklären? — 3. In
jedem geheizten Zimmer findet eine Luftbcwegung statt. Beschreib dieselbe!
— 4. Was weißt du von Luftheizung? — 5. Erkläre den Luftzug in der
Nähe eines starken Feuers! -— 6. Worin besteht der Nutzen der Lampen-
cylinder? — der hohen Schornsteine? — 7. Gieb die Entstehung der
Winde an! — 8. Worin besteht der Nutzen, der Schaden des Windes? —
9. Erkläre die Entstehung der Land- und Seewinde! — 10. Gieb Auskunft
über Polarströmnng, Äquatorialströmung, Kalmen oder Windstillen, oberen
und unteren Passat! — 11. Weshalb weht der Äquatorialstrom auf der
nördlichen Halbkugel von S.-W. nach N.-O., der Polarstrom von N.-O.
nach S.-W.? — 12. Wie ist es zu erklären, daß in den gemäßigten
Zonen nicht regelmäßige, sondern veränderliche Winde wehen?
§ 26. Das Schmelzen fester Körper durch die
Wärme. 1. Eis, Butter, Wachs, Blei rc., der Wärme ausgesetzt,
werden flüssig; sic schmelzen. Beachte die Temperatur, bei welcher
jeder der eben erwähnten Körper schmilzt, seinen Schmelzpunkt! —
Fülle zwei gleich große Töpfe — den ersten mit Schnee oder Eis
von 00 Wärme, den zweiten mit Wasser von oo Wärme. Er-
hitze sie beide gleichmäßig, bis das letzte Eis (Schnee) geschmolzen
ist, und vergleiche die Temperatur beider Flüssigkeiten! —
2. a) Gesetz: Die Wärme verwandelt feste Körper in
tropfbar-flüssige. — d) Bei starker Erwärmung eines festen
TM Hauptwörter (50): [T19: [Wasser Luft Eisen Körper Silber Gold Kupfer Metall Stein Erde], T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone], T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht]]
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TM Hauptwörter (200): [T24: [Luft Wasser Wärme Körper Erde Wind Regen Höhe Temperatur Schnee], T83: [Klima Winter Sommer Land Meer Wind Regen Niederschlag Zone Gebirge], T124: [Wasser Luft Sauerstoff Körper Stoff Kohlensäure Teil Feuer Pflanze Kalk]]
Autor: Marten, Adolf, Jastram, Heinrich, Hüttmann, J. F.
Hrsg.: ,
Auflagennummer (WdK): 11
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Schultypen Allgemein (WdK): Niedere Lehranstalten
Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
Inhalt: Zeit: Geographie
Geschlecht (WdK): koedukativ
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verbindet sich mit den kohlenhaltigen Stoffen (Fett, Zucker rc.)
im Blute. Wir atmen Kohlensäure und Wasserdampf aus. Das
Atmen ist die Hauptquelle unserer Eigenwärme. Die Blut-
wärme unseres Körpers beträgt 36—37 0 C.
1. Feuchte Pflanzenstoffe: Heu, Klee, Getreide, gepulverte Kohle,
Düngerhaufen, Sägespäne, desgleichen festgepreßte Wollstoffe entzünden sich
zuweilen — wie mag das kommen? — 2. Warum können wir durch
schnelles Atmen tz. K. bei raschem Gehen, körperlichen Arbeiten^ den
Körper sogar in recht kalter Luft erwärmen? — 3. Weshalb genießen die
Bewohner kalter Länder so fette Speisen? — 4. Weshalb fühlt man sich
nach einer Mahlzeit wärmer, als vorher?
§ 21. Erregung der Wärme durch die Sonnen-
strahlen. 1. Vergleiche die Wärme am Morgen mit der am
Mittage, die des Winters mit der des Sommers! — 2. Gesetz:
durch die Sonnenstrahlen wird Wärme erregt. Ze
tnehr Sonnenstrahlen einen Körper treffen, d. i. je weniger schräg
sie auffallen, desto mehr erwärmen sie ihn.
Unabhängig von den Sonnenstrahlen besitzt unsere Erde eine Eigen-
wärme. In einer Tiefe von 24 m beträgt dieselbe etwa 11° 6., von da
ab auf je 24 m 1° C. zunehmend. Vulkanische Ausbrüche und heiße
Quellen beweisen das.
1. Weshalb ist es bei uns im Sommer wärmer, als im Winter?
nachmittags wärmer, als morgens? — 2. Warum schmilzt der Schnee an
der Südseite eines Daches, Erdwalles, Gebirges re. eher, als an der Nord-
seite? — 3. Warum kann man durch ein Brennglas trocknen Schwamm,
Löschpapier re. entzünden? — 4. Weshalb muß es auf der Erde am
Äquator wärmer sein, als an den Polen? Erkläre die verschiedene Wärme
in unsern vier Jahreszeiten! — 5. Was sind Isothermen, Isotherm,
Jsochimenen?
§ 22. Ausdehnung der Körper durch die Wärme.
1. Beachte: eine zugebundene, etwas Luft enthaltende Tierblase,
wenn sie in Wärme gebracht wird; Milch beim Kochen; das
Umlegen der Reifen um die Wagenräder! — 2. Gesetz: Wärme
dehnt die Körper aus; in der Kälte ziehen sie sich
zusammen. — Aus der Größe der Ausdehnung schließt man
auf den Grad der Wärme; daher benutzt man die Ausdehnung
zum Messen der Wärme.
1. Erkläre folgende Erscheinungen: Eine Öffnung, durch die ein
kalter eiserner Topf sich bequem hindurchschieben läßt, ist für den heißen
Topf zu klein; Plättbolzen sind in glühendein Zustande größer, als bei
niedriger Temperatur; 100 Liter Spiritus im Winter sind im Sommer
104 Liter! — 2. Weshalb legt man die Enden der Eisenbahnschienen nicht
so nahe aneinander, daß sie sich berühren? — 3. Weshalb werden die
Zinkplatten auf den Dächern nicht mit Nägeln befestigt? — 4. Warum
ziehen sich frisch eingebundene Bücher, Papier, das an einer Seite ange-
feuchtet ist, in der Wärme leicht krumm? — 5. Warum springen gläserne
Flaschen leicht, die man kalt auf den heißen Ofen setzt, oder in die man
heißes Waßer gießt?
§ 23. Das Thermometer. 1. Ein Körper, der sich durch
Wärme leicht, stark und regelmäßig ausdehnt, kann als
Wärmemesser benutzt werden. Wieso? Unter den tropfbar-flüssigen
Körpern besitzt diese Eigenschaften besonders das Quecksilber.
TM Hauptwörter (50): [T19: [Wasser Luft Eisen Körper Silber Gold Kupfer Metall Stein Erde], T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht]]
TM Hauptwörter (100): [T12: [Wasser Luft Erde Höhe Körper Fuß Dampf Bewegung Druck Gewicht], T42: [Körper Wasser Luft Blut Mensch Pflanze Haut Tier Speise Stoff], T16: [Ende Körper Strom Bild Hebel Hand Auge Wasser Gegenstand Seite], T21: [Schnee Winter Wasser Sommer Berg Regen Luft Boden Land Erde], T81: [Sonne Erde Tag Mond Himmel Nacht Stern Zeit Licht Stunde]]
TM Hauptwörter (200): [T24: [Luft Wasser Wärme Körper Erde Wind Regen Höhe Temperatur Schnee], T124: [Wasser Luft Sauerstoff Körper Stoff Kohlensäure Teil Feuer Pflanze Kalk], T46: [Körper Blut Wasser Luft Haut Magen Herz Speise Muskel Mund], T83: [Klima Winter Sommer Land Meer Wind Regen Niederschlag Zone Gebirge]]
Autor: Hüttmann, J. F., Jastram, Heinrich, Marten, Adolf
Auflagennummer (WdK): 6
Sammlung: Realienbuecher Kaiserreich
Schultypen (WdK): Alle Lehranstalten
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Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
Inhalt: Zeit: Geographie
Geschlecht (WdK): koedukativ
Konfession (WdK): Konfessionell gemischt
286
1. Erkläre folgende Bezeichnungen: 1° R. == 5/4° C. — 9/4° F ;
1° C. = 4/6° R. = V F.; 1° F. = */9° R. = 5/8° c. - 2. Wie viel
Grad R. und C. find 113° F. ? — 3. Verwandle in Grade nach Celsius
und Fahrenheit a. -J- 8° R., b. -j- 16° R.! — 4. Verwandle -fl 27° F.,
-f- 36° R. in Grade nach Celsius! — 5. Wer ist der Erfinder des Queck-
silber-Thermometers? — 6. Gieb an, inwiefern das Thermometer nützt, dem
Kunstgärtner, dem Arzt, dem Bierbrauer? — 7. Vergleiche und unterscheide
Thermometer und Barometer!
§. 24. Verhalten des Wassers gegen die Wärme.
1. Das Eis schwimmt aus dem Wasser; demnach muß es leichter
sein als dieses. Was folgt daraus für die Dichtigkeit beider
Körper? — 2. Das Eis besitzt eine geringere Dichtigkeit, als
das Wasser. Letzteres besitzt die größte Dichtigkeit bei 4° C,
Wird es kälter, so dehnt es sich wieder aus. Eis ist nicht dichter,
als Wasser von 8° C. Diese Thatsache ist für das Klima, für
das Pflanzen- und Thierleben, für Handel und Verkehr rc.
von der größten Wichtigkeit.
1. Weise das zuletzt Gesagte nach! — 2. Wie ist es zu erklären, daß das
Wasser zuerst an der Oberstäche gefriert? — 3. Warum hebt sich das sog.
Grundeis von selbst empor? —» 4. Wann hat das Wasser seine größte
Dichtigkeit? — 5. Wie kommt es, daß Gefäße zerspringen, wenn das Wasser
in ihnen gefriert? — 6. Warum wird gefrorener Ackerboden locker? Und
inwiefern ist das wichtig?
§. 25. Strömungen in Wasser und Luft. 1. Beobachte
Wasser, in welches Sägespäne gestreut sind, beim Beginn des
Kochens! — Schneide ein kreisrundes Stück Papier zu einem
spiralförmigen Streifen (Schlange), faß das innere Ende und
halt den Streifen so in die Nähe des geheizten Ofens! — Bring
ein Thermometer erst an den Fußboden, dann an die Zimmer-
decke! — 2. Erwärmte Luft und erwärmtes Wasser sind leichter,
weil dünner, als kalte. Daher steigen sie empor. Die Wärme
bewirkt also Strömnngen im Wasser (Meeresströmungen, Golf-
strom) und in der Lust. Durch ungleiche Erwärmung der
Atmosphäre entsteht ungleiche Dichtigkeit der Luft und daher «
Luftzug, Wind. — Windstillen oder Calmen; Aequatorial-
strom oder oberer Passat; Polar ström oder unterer Passat;
Monsune; Land- und Seewinde; veränderliche Winde
in höheren Breiten. Drehungsgesetz der veränderlichen Winde, auf-
gestellt von Dove. (Siehe Geogr. §. 11.)
1. Beschreib die Bewegung der Wassers beim Siedeu! — 2. Wird die
Thür eiues geheizten Zimmers ein wenig geöffnet, so entsteht ein doppelter
Luftstrom. Wohin ist er gerichtet? wie zu erklären? — 3. In jedem ge-
heizten Zimmer findet eine Luftbewegung statt. Beschreib dieselbe! —
4. Was weißt du von Luftheizung? — 5. Erkläre den Luftzug in der Nähe
eines starken Feuers! — 6. Worin besteht der Nutzen der Lampencylinder?
— der hoben Schornsteine? — 7. Gieb die Entstehung der Winde an! —
8. Worin besteht der Nutzen, der Schaden des Windes? — 9. Erkläre die
Entstehung der Land- und Seewinde! — 10. Gieb Auskunft über: Polar-
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TM Hauptwörter (200): [T24: [Luft Wasser Wärme Körper Erde Wind Regen Höhe Temperatur Schnee], T124: [Wasser Luft Sauerstoff Körper Stoff Kohlensäure Teil Feuer Pflanze Kalk], T83: [Klima Winter Sommer Land Meer Wind Regen Niederschlag Zone Gebirge]]
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Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
Inhalt: Zeit: Geographie
Geschlecht (WdK): koedukativ
Konfession (WdK): Konfessionell gemischt
284
Die Verbindung ist sehr heiß. b. Gießt man Schwefelsäure in
kaltes Wasser, so werven beide Körper ebenfalls chemisch ver-
bunden, und es entsteht Wärme. (Milch und Wasser zusammen-
gegossen, bilden keine chemische Verbindung, sondern ein mechanisches
Gemenge). — 2. Gesetz: durch chemische Processe wird
Wärme erregt. — Die bedeutendste irdische Wärmequelle ist
die Verbrennung: Holz, Kohle rc. verbinden sich mit dem
Sauerstoff der Luft (s. Chemie). Auch das Athmen ist ein
Verbrennungsproceß. Der Sauerstoff der Luft verbindet sich mit
den kohlenhaltigen Stoffen (Fett, Zucker rc.) im Blute. Wir
athmen Kohlensäure und Wasserdampf aus. Das Athmen ist die
Hauptquelle unserer Eigenwärme. Blntwärme 36—37° C.
1. Feuchte Pflanzenstoffe: Heu, Klee, Getreide, gepulverte Kohle,
Düngerhaufen, Sägespäne, desgleichen festgepreßte Wollstoffe entzünden sich
zuweilen — wie mag das kommen? — 2. Warum können wir durch
schnelles Athmen (z. B. bei raschem Gehen, körperlichen Arbeiten) den
Körper sogar in recht kalter Luft erwärmen? — 3. Weshalb genießen die
Bewohner kalter Länder so fette Speisen? — 4. Weshalb fühlt man sich
nach einer Mahlzeit wärmer, als vorher?
§. 21. Erregung der Wärme durch die Sonnen-
strahlen. 1. Vergleiche die Wärme am Morgen mit der am
Mittage, die des Winters mit der des Sommers! — 2. Gesetz:
durch die S o n n e n st r a h l e n wird Wärme erregt. Je
mehr Sonnenstrahlen einen Körper treffen, desto mehr erwärmen
sie ihn.
Unabhängig von den Sonnenstrahlen besitzt unsere Erde eine Eigen-
wärme. In einer Tiefe von 24 m beträgt dieselbe etwa 11° 6., von da ab
<ruf je 24 in 1° 6. zunehmend. Vulkanische Ausbrüche; heiße Quellen.
1. Weshalb ist es bei uns im Sommer wärmer als im Winter? nach-
mittags wärmer, als morgens? — 2.- Warum schnlilzt der Schnee an der
Südseite eines Daches, Erdwalles, Gebirges rc. eher, als an der Nordseite?
— 3. Warum kann man durch ein Brennglas trocknen Schwamm, Löscb-
papier rc. entzünden? — 4. Weshalb muß es auf der Erde am Aequator
wärmer sein, als an den Polen? Erkläre die verschiedene Wärme in unsern
vier Jahreszeiten! — 5. Was sind Isothermen, Jsotheren, Jsochimenen?
§. 22. Ausdehnung der Körper durch die Wärme.
1. Beachte: eine zugebundene, etwas Luft enthaltende Thierblase,
wenn sie in Wärme gebracht wird; Milch beim Kochen; das
Umlegen der Reifen um die Wagenräder! — 2. Gesetz:
Wärme dehnt die Körper aus; in der Kälte ziehen
sie sich zusammen. — Aus der Größe der Ausdehnung schließt
man auf den Grad der Wärme.
1. Erkläre folgende Erscheinungen: Eine Oeffnung, durch die ein kalter
eiserner Topf sich bequem hindurchschieben läßt, ist für den heißen Topf zu
klein; Plättbolzen sind in glühendem Zustande größer, als bei niedriger
Temperatur; 100 Liter Spiritus im Winter sind im Sommer 104 Liter. —
TM Hauptwörter (50): [T19: [Wasser Luft Eisen Körper Silber Gold Kupfer Metall Stein Erde], T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht], T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone]]
TM Hauptwörter (100): [T42: [Körper Wasser Luft Blut Mensch Pflanze Haut Tier Speise Stoff], T12: [Wasser Luft Erde Höhe Körper Fuß Dampf Bewegung Druck Gewicht], T50: [Klima Land Meer Gebirge Europa Zone Norden Küste Süden Winter], T81: [Sonne Erde Tag Mond Himmel Nacht Stern Zeit Licht Stunde], T16: [Ende Körper Strom Bild Hebel Hand Auge Wasser Gegenstand Seite]]
TM Hauptwörter (200): [T124: [Wasser Luft Sauerstoff Körper Stoff Kohlensäure Teil Feuer Pflanze Kalk], T24: [Luft Wasser Wärme Körper Erde Wind Regen Höhe Temperatur Schnee], T83: [Klima Winter Sommer Land Meer Wind Regen Niederschlag Zone Gebirge]]
Autor: Hüttmann, J. F., Jastram, Heinrich, Marten, Adolf
Auflagennummer (WdK): 2
Sammlung: Realienbuecher Kaiserreich
Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
Inhalt: Zeit: Geographie
296
Land-- und Seewinde; veränderliche Winde in höheren Brei-
ten. Drehungsgesetz der veränderlichen Winde von Dove. (Siehe
Geogr. Z. 11.)
1. Beschreib die Bewegung des Wassers beim Sieden! — 2. Wird
die Thitr eines geheizten Zimmers ein wenig geöffnet, so entsteht ein
doppelter Luststrom. Wohin ist er gerichtet? wie zu erklären? —
3. In jedem geheizten Zimmer findet eine Luftbewegung statt. Beschreib
dieselbe! — 4. Was weißt du von Luftheizung? — 5. Erkläre den
Luftzug in der Nähe eines starken Feuers! — 6. Worin besteht der
Nutzen der Lampencylinder? — der hohen Schornsteine? 7. Gieb
die Entstehung der Winde an! — 8. Worin besteht der Nutzen, der
Schaden des Windes? — 9. Erkläre die Entstehung der Land- und
Seewinde I — 10. Gieb Auskunft über: Polnrströmung, Aequatorial-
strömung, Calmen oder Windstillen, oberen und unteren Passat! —
11. Weshalb weht der Aequatorialstrom auf der nördlichen Halbkugel
von nach N.-O., der Polarstrom von N.-O. nach S.-W. ? —
12. Wie ist es zu erklären, daß in den gemäßigten Zonen nicht regel-
mäßige, sondern veränderliche -Winde wehen? — Wie lautet das
Dove'sche Drehungsgesetz der veränderlichen Winde?
Z. 26. Das Schmelzen fester Körper durch die
Wärme. 1. Eis, Butter, Wachs, Blei rc., der Wärme aus-
gesetzt, werden flüssig; sie schmelzen. Beachte die Temperatur, bei
welcher jeder der eben erwähnten Körper schmilzt, seinen Schmelz-
punkt! — Fülle zwei gleich große Töpfe — den ersten mit Schnee
oder Eis von 0° Wärme, den zweiten mit Wasser von 0° Wärme.
Erhitze sie beide gleichmäßig, bis das letzte Eis (Schnee) geschmolzen
ist und vergleiche die Temperatur beider Flüssigkeiten! — 2. a)
Gesetz: Die Wärme verwandelt feste Körper in tropf-
bar-flüssige. — d) Bei starker Erwärmung eines festen Körpers
schreitet die Ausdehnung (8. 22) so weit vor, daß die kleinsten
Massentheile (Moleküle) nicht mehr durch die Cohäsion zusammen-
gehalten werden können. Die Wärme wirkt der Cohäsion ent-
gegen. e) Gesetz: Jeder Körper schmilzt, wenn er bis zu einem
bestimmten Temperaturgrade erwärmt wird. Dieser Punkt heißt
sein Schmelzpunkt. Während der Körper schmilzt, kann seine
Temperatur nicht erhöht werden; alle ihm zngeführte Wärme dient
dazu, das Schmelzen zu vollenden. Diese Wärme pflegt man
gebundene (latente) Wärme zu nennen; sie wird eigentlicher
mechanische Arbeit verwandelt. Um 1 Pfund Eis von 0° in 1
Pfund Wasser von 0° zu verwandeln, ist so viel Wärme nöthig,
daß man mit derselben 1 Pfund Wasser um 80° erwärmen kann.
Wird ein tropfbar-flüssiger Körper wieder fest (gefriert oder er-
starrt er), so wird die gebundene Wärme frei; mechanische Arbeit
verwandelt sich in Wärme,
TM Hauptwörter (50): [T19: [Wasser Luft Eisen Körper Silber Gold Kupfer Metall Stein Erde], T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht], T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone]]
TM Hauptwörter (100): [T12: [Wasser Luft Erde Höhe Körper Fuß Dampf Bewegung Druck Gewicht], T21: [Schnee Winter Wasser Sommer Berg Regen Luft Boden Land Erde], T50: [Klima Land Meer Gebirge Europa Zone Norden Küste Süden Winter], T42: [Körper Wasser Luft Blut Mensch Pflanze Haut Tier Speise Stoff], T16: [Ende Körper Strom Bild Hebel Hand Auge Wasser Gegenstand Seite]]
TM Hauptwörter (200): [T24: [Luft Wasser Wärme Körper Erde Wind Regen Höhe Temperatur Schnee], T83: [Klima Winter Sommer Land Meer Wind Regen Niederschlag Zone Gebirge], T124: [Wasser Luft Sauerstoff Körper Stoff Kohlensäure Teil Feuer Pflanze Kalk]]
Autor: Renner, August, Jastram, Heinrich, Hüttmann, J. F., Feddeler, Gustav, Marten, Adolf
Sammlung: Realienbuecher Kaiserreich
Schulbuchtyp (WdK): Schülerbuch
Schultypen (WdK): Volksschule
Schultypen Allgemein (WdK): Niedere Lehranstalten
Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
Inhalt: Zeit: Geographie
Geschlecht (WdK): koedukativ
331
es kälter, so dehnt es sich wieder aus. Eis ist nicht dichter als
Wasser von 8° C. Diese Thatsache ist für die Eisbildung, das
Klima, für das Pflanzen- und Tierleben, für Handel und Ver- •
kehr rc. von der größten Wichtigkeit.
1. Weise das zuletzt Gesagte nach! — 2. Wie ist es zu erklären, daß
das Wasser zuerst an der Oberfläche gefriert? — 3. Warum hebt sich das log.
Grundeis von selbst empor? — 4. Wann bat das Wasser seine größte Dichtig-
keit? — 5. Wie kommt es, daß Gefäße zerspringen, wenn das Wasser in ihnen
gefriert? — 6. Warum wird gefrorener Ackerboden locker? und inwiefern ist
das wichtig?
§ 23. Strömungen in Wasser und Lust. 1. Be-
obachte Wasser, in welches Sägespäne gestreut sind, beim Beginn
des Kochens! — Schneide ein kreisrundes Stück Papier zu einem
spiralförmigen Streifen (Schlange), fasse das innere Ende und
halte den Streifen so in die Nähe des geheizten Ofens!.— Bringe
ein Thermometer erst an den Fußboden, dann an die Zimmer-
decke! — 2. Erwärmte Luft und erwärmtes Wasser sind leichter,
weil dünner, als kalte. Daher steigen sie empor. Die Wärme
bewirkt also Strömungen im Wasser (Meeresströmungen,
Golfstrom) und in der Luft. Durch ungleiche Erwärmung der
Atmosphäre entsteht ungleiche Dichtigkeit der Luft und daher
Luftzug, Wind. Beachte: Windstillen oder Kalmen; Aqua-
torialström oder oberen Passat; Polarstrom oder unteren
Passat; Monsune; Land- und Seewinde; veränderliche
Winde in höheren Breiten. Das Dovesche Drehungsgesetz der
veränderlichen Winde lautet: Auf der nördlichen Halbkugel dreht
sich der Wind von S. nach W., N., O., S.
I. Beschreibe die Bewegung des Wassers beim Sieden! — 2. Wird die
Thür eines geheizten Zimmers ein wenig geöffnet, so entsteht ein doppelter
Luftstrom. Wohin ist er gerichtet? wie zu erklären? — 3. In jedem geheizten
Zimmer findet eine Lustbewegung statt. Beschreibe dieselbe! — 4. Was weißt
du von Luftheizung? — 5. Erkläre den Luftzug in der Nähe eines starken
Feuers! — 6. Worin besteht der Nutzen der Lampencylinder? — der hohen
Schornsteine? — 7. Gieb die Entstehung der Winde an! — 8. Worin besteht
der Nutzen, der Schaden des Windes? — 9. Erkläre die Entstehung der Land-
und Seewinde! — 10. Gieb Auskunft über Polarströmung, Äquatorialströmung,
Kalmen oder Windstillen, oberen und unteren Passat! — 11. Weshalb weht
der Äquatorialstrom auf der nördlichen Halbkugel von S.-W. nach N.-O., der
Polarstrom von N.-O. nach S.-W.? — 12. Wie ist es zu erklären, daß in
den gemäßigten Zonen nicht regelmäßige, sondern veränderliche Winde wehen?
§ 20. Das Schmelzen fester Körper durch die
Wärme. 1. Eis, Butter, Wachs, Blei rc., der Wärme ausge-
setzt, werden flüssig; sie schmelzen. Beachte die Temperatur, bei
welcher jeder der eben erwähnten Körper schmilzt, seinen Schmelz-
punkt! — Fülle zwei gleich große Töpfe — den ersten mit
Schnee oder Eis von oo Wärme, den zweiten mit Wasser von
0 o Wärme. Erhitze sie beide gleichmäßig, bis das letzte Eis
(Schnee) geschmolzen ist, und vergleiche die Temperatur beider
TM Hauptwörter (50): [T19: [Wasser Luft Eisen Körper Silber Gold Kupfer Metall Stein Erde], T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone], T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht]]
TM Hauptwörter (100): [T12: [Wasser Luft Erde Höhe Körper Fuß Dampf Bewegung Druck Gewicht], T50: [Klima Land Meer Gebirge Europa Zone Norden Küste Süden Winter], T21: [Schnee Winter Wasser Sommer Berg Regen Luft Boden Land Erde], T16: [Ende Körper Strom Bild Hebel Hand Auge Wasser Gegenstand Seite], T6: [Eisen Gold Silber Kupfer Wasser Blei Metall Salz Kalk Stein]]
TM Hauptwörter (200): [T24: [Luft Wasser Wärme Körper Erde Wind Regen Höhe Temperatur Schnee], T83: [Klima Winter Sommer Land Meer Wind Regen Niederschlag Zone Gebirge], T124: [Wasser Luft Sauerstoff Körper Stoff Kohlensäure Teil Feuer Pflanze Kalk]]
Autor: Renner, August, Jastram, Heinrich, Hüttmann, J. F., Feddeler, Gustav, Marten, Adolf
Sammlung: Realienbuecher Kaiserreich
Schulbuchtyp (WdK): Schülerbuch
Schultypen (WdK): Volksschule
Schultypen Allgemein (WdK): Niedere Lehranstalten
Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
Inhalt: Zeit: Geographie
Geschlecht (WdK): koedukativ
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den kohlenhaltigen Stoffen (Fett, Zucker reff im Blute. Wir
atmen Kohlensäure und Wasserdampf aus. Das Atmen ist die
Hauptquelle unserer Eigenwärme. Die Blutwärme unseres Kör-
pers beträgt 36—37 v C.
1. Feuchte Pflanzenstoffe: Heu, Klee, Getreide, gepulverte Kohle, Dünger-
hausen, Sägespäne, desgleichen scstgeprcßte Wollstoffe entzünden sich zuweilen —
wie mag das kommen? — 2. Warum können wir durch schnelles Atmen
tz. B. bei raschem Gehen, körperlichen Arbeiten) den Körper sogar in recht
kalter Luft erwärmen? — 3. Weshalb genießen die Bewohner kalter Länder
so fette Speisen? — 4. Weshalb fühlt man sich nach einer Mahlzeit wärmer
als vorher?
§ 21. Erregung der Wärme durch die Sonnen-
strahlen 1. Vergleiche die Wärme am Morgen mit der am
Mittage, die des Winters mit der des Sommers! — 2. Gesetz:
durch die Sonnenstrahlen wird Wärme erregt. Je
mehr Sonnenstrahlen einen Körper treffen, d. i. je weniger schräg
sie auffallen, desto mehr erwärmen sie ihn.
Unabhängig von den Sonnenstrahlen besitzt unsere Erde eine Eigen-
wärme. In einer Tiefe von 24 irr beträgt dieselbe etwa 11 0 C., von da ab
nimmt sie durchschnittlich auf je 30 irr um 1 0 C. zu. Vulkanische Ausbrüche
und heiße Quellen beweisen das.
1. Weshalb ist es bei uns im Sommer wärmer als im Winter? nach-
mittags wärmer als morgens? — 2. Warum schmilzt der Schnee an der
Südseite eines Daches, Erdwalles, Gebirges ec. eher als an der Nordseite? —
3. Warum kann man durch ein Brennglas trocknen Schwamm, Löschpapier ec.
entzünden? — 4. Wcsbalb muß es auf der Erde am Äquator wärmer sein
als an den Polen? Erkläre die verschiedene Wärme in unsern vier Jahres-
zeiten? — 5. Was sind Isothermen?
§ 22. Ausdehnung der Körper durch die Wärme.
1. Beachte: eine zugebundene, etwas Luft enthaltene Tierblase,
wenn sie in Wärme gebracht wird; Milch beim Kochen; das
Umlegen der Reifen um die Wagenräder!— 2. Gesetz: Wärme
dehnt die Körper aus; in der Kälte ziehen sie sich
zusammen. — Aus der Größe der Ausdehnung schließt man
auf den Grad der Wärme; daher benutzt man die Ausdehnung
zum Messen der Wärme.
t. Erkläre folgende Erscheinungen: Eine Öffnung, durch die ein kalter
eiserner Topf sich bequem hindurchschieben läßt, ist für den heißen Topf zu
klein; Plättbolzen sind in glühendem Zustande größer als bei niedriger
Temperatur: 100 Liter Spiritus im Winter sind im Sommer 104 Liter! —
2. Weshalb legt man die Enden der Eisenbahnschienen nicht so nahe aneinander,
daß sie sich berühren? — 3. Weshalb werden die Zinkplatten auf den Dächern
nicht mit Nägeln befestigt? — 4. Warum ziehen sich frisch eingebundene
Bücher, Papier, das an einer Seite angefeuchtet ist, in der Wärme leicht
krumm? — 5. Warum springen gläserne Flascken leicht, die man kalt auf den
heißen Ofen setzt, oder in die man heißes Wasser gießt?
§ 23. Das Thermometer. 1. Ein Körper, der sich
durch Wärme leicht, stark und regelmäßig ausdehnt, kann
TM Hauptwörter (50): [T19: [Wasser Luft Eisen Körper Silber Gold Kupfer Metall Stein Erde], T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht]]
TM Hauptwörter (100): [T12: [Wasser Luft Erde Höhe Körper Fuß Dampf Bewegung Druck Gewicht], T42: [Körper Wasser Luft Blut Mensch Pflanze Haut Tier Speise Stoff], T16: [Ende Körper Strom Bild Hebel Hand Auge Wasser Gegenstand Seite], T81: [Sonne Erde Tag Mond Himmel Nacht Stern Zeit Licht Stunde], T21: [Schnee Winter Wasser Sommer Berg Regen Luft Boden Land Erde]]
TM Hauptwörter (200): [T24: [Luft Wasser Wärme Körper Erde Wind Regen Höhe Temperatur Schnee], T124: [Wasser Luft Sauerstoff Körper Stoff Kohlensäure Teil Feuer Pflanze Kalk], T83: [Klima Winter Sommer Land Meer Wind Regen Niederschlag Zone Gebirge], T46: [Körper Blut Wasser Luft Haut Magen Herz Speise Muskel Mund], T12: [Wagen Wasser Stein Rad Fuß Maschine Pferd Bewegung Hand Schiff]]