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1. Leitfaden zum methodischen Unterricht in der Geographie - S. 7

1836 - Eisleben : Reichardt
Vorbegriffe. 7 immer kleiner werden, nehmen an Größe ab, je mehr sie sich vom Aequator entfernen. Zonen oder Erdstriche. §. 14. Vermittelst der zwei Wende, und der zwei Polarkreise wird auch die Erde in fünf Zonen, Erd- striche getheilt, nämlich: 1) in die heiße Zone, die den Theil der Erdkugel begreift, welchen die bei« den Wendekreise, mit dem Aequator in der Mitte, einschließen. Wegen der daselbst entweder ganz oder fast senkrecht fallenden Sonnenstrahlen herrscht in die- ser Zone die größte Hitze; auch finden nur zwei Iah, reszeiten, die nasse und die trockene Statt, wovon jene die Stelle des Winters, diese die des Sommers vertritt; 2) in die zwei gemäßigten Zonen, welche zwischen den Wende- und Polarkreisen sich befinden, und davon eine die nördliche, die andere die süd- liche gemäßigte Zone heißt. Denn in diesen liegenden Gegenden steht die Sonne niemals senkrecht, sondern sie sendet ihnen immer ihre Strahlen in schräger Rich- tung, und zwar desto schräger, je mehr sie sich von den Gränzen der heißen Zone entfernen; daher findet auch in Hinsicht der Wärme ein großer Unterschied Statt; denn in der Nähe der heißen Zone ist die Hitze, und gegen die Polarkreise hin ist die Kälte sehr groß, so daß nur in den mittleren Gegenden eigentlich eine gemäßigte Hitze und Kälte herrscht. Auch haben diese Zonen in der Nähe der heißen, gleich dieser nur zwei Jahreszeiten; und erst weiterhin zeigt sich der Unter- schied der vier Jahreszeiten; und 3) in die zwei kal, ten Zonen, die nördliche und südliche, vyn den Polarkreisen bis zu den Polen, wo wegen der bestän- dig sehr schräg fallenden Sonnenstrahlen die Kälte äußerst groß ist, Frühling und Herbst allmählig im- mer kürzer werden und eigentlich wieder, wie in der heißen Zone, zwei Jahreszeiten eintreten; denn der kurze Sommer und der lange Winter gränzen so nahe an einander, daß in Zwischenräumen von wenigen Tagen alles von Schnee und Eis starret, dann grünet und blühet, hierauf wieder in Schnee und Eis be- graben ist. Der Sommer kommt sehr spät, bringt aber äußerst heiße Tage; dagegen auch die Winter-

2. Leitfaden zum methodischen Unterricht in der Geographie - S. 8

1836 - Eisleben : Reichardt
8 Erstes Kapitel. kälte sehr heftig ist. Die heiße und die zwei kalten Zonen nehmen nicht völlig die Hälfte von der Ober- fläche der Erde ein, während über die Hälfte dersel- den zu den zwei gemäßigten Zonen gehört. Länge der Tage und Nächte. §. 16. Unter dem Aequator sind die Tage und Nächte das ganze Jahr hindurch gleich lang, weil man die Sonne im O. oder nicht weit davon aufge- hen, und im W. oder nicht weit davon untergehen sieht. Ze weiter man sich vom Aequator entfernt, desto größer ist die Abweichung der Sonne vom Ost- und Westpunkte bei ihrem Auf- und Untergange, und desto ungleicher die Länge der Tage und der Nächte. So nimmt der längste Tag von einem Grade der Breite zum andern zu, bis er unter den Polarkreisen 24 Stunden lang wird. Noch weiter gegen die Pole nimmt er um Monate zu, und unter den Polen dauert sowohl der Tag als die Nacht sechs Monate. Globus. Landcharten. §. 16. Zur Beförderung der geographischen Kennt- nisse dienen der Globus und die Landcharten. Der Globus ist eine im Kleinen nachgebildete Erdkugel, wo man, ohne Rücksicht auf die durch Berge und Thä- ler verursachte Verschiedenheiten der Höhe und Tiefe, weil sie gegen das Ganze gering sind, die Erde als eine vollkommne Kugel darstellt. Man findet hier die auf der Erde angenommenen Linken und Punkte, als den Aeqautor, die Wende- und Polarkreise, die Pole, mehrere Meridiane rc. und eine Abbildung der Erd- theile mit ihren Ländern, so wie der Meere und der darin gelegenen Inseln. Der Globus giebt von der Erde, als einem Ganzen die deutlichste Vorstellung. Landcharten sind Abzeichnungen entweder der gan- zen Erde (Weltcharten, Planigloben) oder von größern und kleinern Theilen derselben (Uni- versal., General- und Specialcharten) auf einer Fläche und zwar nach einem verkleinerten Maaß- stabe. Die Weltcharten oder Planigloben enthalten eine Abbildung der ganzen runden Erdoberfläche, und

3. Weltkunde - S. 81

1886 - Hannover : Helwing
Die meisten haben einen üppigen Pflanzenwuchs (Kokospalmen, Brotbauin) und ein gesundes Klima; die Tierwelt ist arm. Auf den Inseln im N.-O. des Festlandes (Melanesien) wohnen die dunkelfarbigen, kraushaarigen Papuas, auf den östlichen Inseln die intelligenten, seetüchtigen, hellfarbigen Malayen (Polynesier); sie sind zum Teil zivilisiert und zum Christentum bekehrt, zum Teil noch Men- schenfresser. — Wichtige Inseln und Inselgruppen: a) Neuseeland (engl.) ist eine schöne, gesunde Doppelinsel mit Vulkanen und heißen Quellen (Gold). — b) Neuguinea (786 000 qkm) ist die größte Insel der Erde und die Heimat mehrerer Paradiesvögel iberge über 4000 m hoch); der nordöstl. Teil derselben, das Kaiser- Wilhelms-Land, und die östl. davon liegenden Inseln, der Bismarck- Archipel mit den Inseln Neu-Mecklenburg und Neu-Pommern, sind deutsches Besitztum, ein Gebiet über 228 000 qkm. — c) Neu- kaledonien (franz.; Verbaunuugsort), Fidschi- (englisch), Samoa- oder Schiffer-Inseln mit deutschen Niederlassungen, Gesellschafts- (Tahiti), Sandwich-Inseln (ßändwitsch). Letztere Inselgruppe bildet ein Königreich mit der Hauptstadt Honolulu. Auf der Insel Hawaii sind über 4000 m hohe Vulkane. I. Woher die Unterscheidung: alte und neue Welt? — 2. Zwischen welchen Breiten- und Längengraden liegt das Festland von Australien? — 3. In welche Monate fallen Frühling. Sommer rc. in Melbourne? — 4. Welcher Weg von Bremen nach Sydney ist weiter, der um das Kap Hoorn oder der um das Kap der guten Hoffnung? — 5. Welche Inseln liegen südlich, welche nördlich vom Äquator? Viii. Die Erde al$ Weltkörper. (Astrono- mische oder mathematische Geographie). § 69. Wiederholungsfragen (vergl. § 1 und 7): 1. Was ist der Gesichtskreis oder Horizont? — 2. Wie heißen die Haupt- und Nebenhimmelsgegenden? — 3. Zeichne eine Wind- rose, d. i. einen Kreis, in den die Himmelsgegenden gezeichnet sind! — 4. Gieb die Gründe für die Kugelgestalt der Erde an! — 5. Wie groß ist a) der Durchmesser, b) der Umfang, c) die Oberfläche, d) der Kubikinhalt der Erde? — 6. Wie viel beträgt die Abplattung der Erde? — 7. Erkläre: Erdachse, Pole, Äquator, Wendekreise, Polarkreise, Breiten- und Längenkreise (Gradnetz), Zonen! Anmerkung. Eine in unserem Standpunkte errichtete senkrechte Linie trifft das Himnielsgewölbe in unserm Zenith (Scheitelpunkt). Denken wir uns die Linie durch die Erde bis an die entgegengesetzte Seite des Himmelsgewölbes verlängert, so treffen wir das Nadir (Fuß- vunkt). Unterscheide Osten und Ostpunkt, Westen und Westpunkt! Ein Kreisbogen vom Südpunkte durch das Zenith bis zum Nordpunkte ist der Mittagskreis oder Meridian. § 70. Achsendrehung (Rotation) der Erde. 1. Die Sonne geht morgens im O. auf, erreicht mittags ihren höchsten Stand im Meridian (Kulminationspunkt, kulmi- nieren) und geht abends im W. unter. Den Bogen, den sie tags beschreibt, nennen wir Tagebogen; nachts durchläuft sie den Nachtbogen, der mit dem Tagebogen zusammen einen Kreis Weltkunde. ß

4. Weltkunde - S. 77

1876 - Hannover : Helwing
77 (Vandiemensland), zum Festlande gerechnet, ist reich an Wald und Mine- ralien. 2. Die Inseln liegen zu beiden Seiten des Aequators, theils sind sie Koralleninseln und stach, theils vulcanisch und ge- birgig. Die meisten Inseln haben einen üppigen Pflanzenwuchs und ein gesundes Klima; die Thierwelt arm. Die Urbewohner sind Malahen, theils noch Menschenfresser, theils bereits zum Christenthum bekehrt. — Die wichtigsten Inseln sind: a. Neu-Seeland, eine schöne, gesunde Doppelinsel. Vulcane. Ge- treide, Wald; Gold. — b. Nen-Guinea, 13000 üst-M., größte Insel der Erde; Berge über 4000 in hoch. Schwarze kraushaarige Bevölkerung (Papuas). Heimat der Paradiesvögel. — e. Neu-Caledonien (fran- zösisch; Verbannungsort), Fidschi-(englisch), Freundschafts-, Gesell- schafts- (Tahiti), Sandwich-Inseln (ßändwitsch). Letztere Inselgruppe bildet ein Königreich mit der Hauptstadt Honolulu, 15 000 E. Auf der Insel Hawaii sind über 4000 m hohe Vulcane. 1. Woher die Unterscheidung: alte und neue Welt? — 2. Zwischen welchen Breiten- und Längengraden liegt das Festland von Australien? — 3. In welche Monate fallen Frühling, Sommer rc. in Melbourne? — 4. Welcher Weg von Bremen nach Sidney ist weiter, der um das Cap Horn oder der um das Cap der guten Hoffnung? — 5. Welche Inseln liegen südlich, welche nördlich vom Aequator? — 6. Wie viel si-M. Flächeninhalt kommen auf 1 Meile Küstenlänge (Küste— 1550 Meilen)? — 7. Vgl. in dieser Beziehung die übrigen Erdtheile! (§§. 15, 43, 54, 61.) — 8. Be- rechne die Volksdichtigkeit und vergleiche sie mit der der andern Erdtheile! Viii. Die Erde als Weltlrörper. (Astronomische oder mathematische Geographie.) §. 69. Wiederholungsfragen (bergt. § 1 und 7): 1. Was ist der Gesichtskreis oder Horizont? — 2. Wie heißen die Haupt- und Nebenhimmelsgegenden? — 3. Zeichne eine Wind- rose, d. i. einen Kreis, in den die Himmelsgegenden gezeichnet sind! — 4. Welche Gestalt hat die Erde? — 5. Gieb die Gründe für die Kugelgestalt der Erde an! —■ 6. Wie groß ist a. der Durchmesser, b. der Umfang, c. die Oberfläche, d. der Kubikinhalt der Erde? — 7. Wie viel beträgt die Abplattung der Erde? — 8. Erkläre: Erdachse, Pole, Aequator, Wendekreise, Polarkreise! —- 9. Wie laufen die Breiten- und Längenkreise? Wie viel sind von beiden vorhanden? — 10. Gieb die Grenzen der Zonen an! Anmer ung. Eine in unserm Standpunkte errichtete senkrechte Linie trifft das Himmelsgewölbe in unserm Zenith (Scheitelpunkt). Denken wir uns die Linie durch die Erde bis an die entgegengesetzte Seite des Himmels- gewölbes verlängert, so treffen wir das Nadir (Fußpunkt). Unterscheide Osten und Ostpunkt, Westen und Westpunkt! Eine Linie vom Ost- nach dem Westpunkte ist die Ost-Westlinie, eine L. vom Süd- nach dem Nord-
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