80
I, Westeuropa.
und besteht fast ganz, besonders im Norden, aus Ge,
birgslande. Merkwürdig an der Nordostküste Irlands
ist der sich ins Meer erstreckende Riesendamm, wel-
chen die Natur aus einer ungeheuren Menge von auf-
rechtstehenden Basaltsäulen gebildet hat. Ihre Haupt-
abdachung haben die Brittischen Inseln gegen Osten.
Große Ströme haben sie zwar nicht, doch sind viele
schiffbar und erweitern sich an ihrer Mündung ins Meer
sehr. Der bekannteste ist die Themse oder Thames,
welche den südlichen Theil Englands in einem östlichen
Laufe durchfließt, und in die Nordsee, nordwestlich von
der Meerenge von Calais, sich ergießt. Eine Menge
von Kanälen verbinden die schiffbaren Flüsse und da-
durch die Meere, welche diese Inseln umfließen, mit
einander. Auch giebt es viele Landseen, vorzüglich
in Schottland und Irland, wo auch die größten der-
selben sind.
Diese Znseln, welche im nördlichen Theile der
nördlichen gemäßigten Zone liegen, haben ein ge-
mäßigtes Klima, das in England und Irland
feucht und im nördlichen Theile Schottlands schon kalt
und rauh ist. Unter den Produkten dieser sehr
gut angebauten Länder sind vorzüglich vortreffliche
Pferde, Rindvieh und Schafe mit einer sehr veredel-
ten Wolle, ein großer Reichthum von Fischen und
Austern, auf den Schottischen Inseln Eidervögel, wel-
che die Eiderdunen liefern, das beste Zinn, vieles Blei
und Kupfer, der große Reichthum von Eisen und Stein-
kohlen, die beste Walkerde, viel Salz rc. zu bemerken.
Die gewöhnlichen Produkte der Landwirthschaft, die auf
einer hohen Stufe der Vollkommenheit steht, fehlen da-
bei nicht; nur mangeln die Waldungen und zum Wein-
bau ist das Klima nicht geeignet.
Die Zahl der Einwohner beläuft sich auf mehr
als 24 Millionen, wovon der größere Theil Engländer
sind und die Englische Sprache reden; die Irländer ha-
den ihre eigene Sprache, so wie die Bewohner von Hoch,
schottland, gewöhnlich Bergschotten genannt, auch ei,
neu eigenen Sprache sich bedienen. Merkwürdig sind
diese Bergschotten durch ihre eigenthümlichen, alten und
einfachen Sitten, Gebräuche und Kleidungsart. Zn
Großbritannien bekennen sich die meisten Einwohner
zur
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238 Iii. Südafrika. Inneres Südafrita.
sen hier zu verbreiten suchen, die auch daselbst einige
Besitzungen haben, und über einen Theil der inländi-
schen Negerstaaten eine Art von Oberherrschaft be-
haupten. Eben dieselben haben auch den Handel größ-
tentheils in ihren Händen, der besonders in Ausfuhr
von Sklaven, Elfenbein und Färbehölzern besteht.
St. Salvator oder Kongo, Hauptstadt des Königreichs
Kongo und Residenz des Königs, der von den Portugiesen ab-
hängig ist, liegt südöstlich vom Flusse Kongo, im Innern des
Landes und treibt beträchtlichen Handel. Die Stadt ist meistens
nach Europäischer Art gebaut. San Paolo de Loanda,
Stadt und Sitz des Portugiesischen Gouverneurs, südwestlich von
Ct. Salvator, an dem Meere und im Königreiche Angola gele-
gen, hat einen Hafen.
Das innere Südafrika.
Man versteht darunter den Theil von Afrika, wel-
cher sich im Süden von Nigritien und von Habessinien,
bis zu dem auf der Südspihe Afrikas gelegenen Kap-
lande erstreckt, und im Westen von den Küstenländern
Ober- und Niederquinea und im Osten von den Küsten,
ländern Ajan, Zanguebar, Mozambik und Sofala be-
gränzt wird, und mit seinem südlichsten Theile, vhnge-
fähr vom südlichen Wendekreise an, sowohl die West-
als Ostküste Afrikas zugleich mit einschließt. Dieser
große Landstrich ist zum Theil ganz unbekannt; nur die
zwischen den westlichen und östlichen Küstenbesitzungen
der Portugiesen gelegenen Gegenden sind durch diese,
welche in dieser Richtung eine Handelsverbindung zwi-
schen ihren an beiden Küsten gelegenen Besitzungen un-
terhalten, etwas bekannt geworden; so wie auch die
Britten von dem Kaplande aus bis zum südlichen Wen-
dekreise vorgedrungen sind, und über diesen Strich eini,
ae Nachrichten mitgetheilt haben. Was aber ein französi-
scher Reisender, Namens Douville, der weiter als irgend
ein anderer Europäer in diese Gegenden vorgedrungen
seun will, von seinen ganz neuen und großen Entdeckun-
gen erzählt, wird für sehr unzuverlässig gehalten.
Der Boden ist eine von mehreren Gebirgen durch,
schnittene Hochebene, wo das Klima nicht so heiß ist,
als man nach der Lage in der heißen Zone (nur der
südlichste Theil gehört der südlichen gemäßigten Zone an)
vermuthen sollte., Von den Gebirgen werden im höch<
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242 Iv, Zu Afrika gerechnete Inseln rc.
birge Co orientes und im Innern das auf beiden Seiten des
Lupaia - Gebirges gelegene Land Monomotapa sich befindet,
und wo die Potugiesen mehrere Niederlassungen, worunter die
Stadt Sena, am Zambese, haben.
b) die Küste Mo zambik von der Mündung des Zambese
bis zum Borgebirge Delgado, wo die auf einer kleinen Insel
gelegene Stadt Mozambik, der Hauptort der Portugiesischen
Besitzungen an der Ostküste Afrikas ist.
c) die Küste Zanguebar, vom Kap Delgado bis zur Küste
Ajan, mit der ansehnlichen Handelsstadt Mo mb a za, auf einer
kleinen Insel in der Nähe des Festlandes, hat einen Hasen.
Iv. Die zu Afrika g e r e ch n c t e n
Inseln.
A. An der Ost käste und tu dem Indischen Ozeane.
1) Sokotorah, östlich vom Vorgebirge Guarda-
fui, ist ziemlich groß, bergig und felsig, doch bewohnt
und jetzt von den Dritten besetzt.
2) Die Admirante» oder Amiranten, klei-
ne Inseln, die zu den Besitzungen der Portugiesen ge-
rechnet werden, und östlich von der Küste Zanguebar
liegen.
3) Die Sechellen oder Ma he-Inseln, nord-
östlich von den Admiranten, klein und den Britten ge-
hörig, unter deren Produkten der merkwürdige Meer-
Kokosbaum ist, dessen Blätter bisweilen eine Länge von
30 Fuß erreichen, und dessen Früchte über 2 Fuß im
Umfange haben, und oft 50 bis 60 Pfd. wiegen.
4) Die Comoren, 4 an dem nördlichen Eingän-
ge des Kanals von Mozambik gelegene Inseln, östlich
von der Küste Mozambik und westlich von Madagaskar,
unter der Herrschaft eigener Häuptlinge.
5) Madagaskar, eine der größten Inseln der
alten Welt, größer noch als ganz Frankreich, wird durch
den Kanal von Mozambik vom Festlande Afrikas ge-
trennt, von einer langen Bergkette durchzogen und von
vielen Flüssen bewässert, und ist sehr fruchtbar. Sie
liegt in der heißen Zone und hat in den Küstengegen-
den ein feuchtes und zur Regenzeit ungesundes, im In-
nern des Landes aber ein gesundes und angenehmes
Klima. Die Produkte sind die gewöhnlichen Afrikani-
schen, mit Ausnahme der Raublhiere; auch hat die In-
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Extrahierte Personennamen: Mozambik
Extrahierte Ortsnamen: Afrika Monomotapa Borgebirge_Delgado Afrikas Afrika Madagaskar Madagaskar Frankreich Mozambik Afrikas
I. Nordamerika.
255
Menge von Flüssen, und überdies ist das Land mit Seen
reichlich versehen, die größtentheils durch Flüsse mitein-
ander in Verbindung stehen, und daher eine schissbare
Wasserstraße gewähren. Die größten unter diesen Seen
sind: der große Bärensee, im hohen Norden, gerade
unter dem nördlichen Polarkreise, zwischen dem Macken-
zie und Kupferminenflusse; der große Sklaven jee,
südöstlich vom vorigen und vom Sklavenflusse durchfloj-
sen, der bei seinem Ausflusse den Namen Mackenzie er-
hält; der schmale aber lange Athapeskowsee, südlich
vom Sklavensee und der Winipegsee, südöstlich vom
vorigen und vom Saskatschewin durchflossen, der nach
seinem Ausflusse Nelson heißt.
In den nördlichsten Gegenden, besonders in der
Nähe des Eismeeres, ist ein äußerst kaltes Klima, wo
aller Baumwuchs aufhört, in den südlichen Theilen,
vorzüglich je weiter man sich von der Hudsonsbai ent-
fernt, und gegen Westen vordringt, wird das Klima
milder und der Boden fruchtbar, wenigstens mit herrli-
chen Waldungen und einer Menge von wilden Stau-
dengewächsen und Gesträuchen bedeckt. Von Thieren
finden sich vornehmlich Musethiere (Elenthiere), Bisons,
Bisamochsen, Rennkhiere, Hirsche, Rehe, Bären, Wölfe,
Pelzwild, vielerlei Geflügel, Fische. Auch giebt es meh-
rere schätzbare Mineralien, worunter besonders Kupfer,
Eisen, Blei. Der Hauptreichthum jedoch besteht in dem
Pelzwerk, welches das in großem Ueberflusse verhandene
Pelzwild aller Art liefert, und die Britten veranlaßt,
von Canada und von der Hudsonsbai aus in das In-
nere dieser Länder einzudringen, zu welchem Zwecke sich
Pelzhandelsgesellschaften derselben gebildet haben, und
verschiedene Faktoreien oder Handels-Niederlassungen von
ihnen daselbst angelegt worden sind. Außer diesen Euro-
päern, die sich des Pelzhandels wegen hier aufhalten,
bestehen die Einwohner aus Indianern von vielerlei
Voiksstämmen und eine nomadische Lebensart führend,
deren Oberhäupter Kaziken heißen. Den nördlichsten
Strich, am Eismeere, bewohnen Eiskimos.
Die Länder an der Nordwestküste.
Man versteht darunter die an der Nordwestküste
Amerikas längs des großen Weltmeeres und der Berings-
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264 Guatemala oder vereinigte Staaten, re.
Dis Oberfläche besteht wie in Mexiko aus einer
von den Cordilleren gebildeten Hochebene, die nach
den Küsten zu abfällt, und hat einen sehr fruchtbaren
Boden. Unter den Bergen giebt es viele noch thätige
Vulkane. Bei der geringen Breite hat das Land nur
Küstenflüsse, die nach einem kurzen Laufe, entweder in
das Atlantische oder stille Meer sich münden. Hier ist
der große Nicaragua fee, der durch den Sa n Juan,
fluß in Verbindung mit dem Atlantischen Meere steht.
Das Klima ist, da das Land in der heißen Zone
liegt, das gewöhnliche tropische, doch wird die Hitze
durch die Seewinde und durch die hohe Lage gemildert.
Erdbeben sind häufig.
Das Land hat die Produkte Mexikos, worunter
den besten Cacao und Indigo, und eine Menge von
Gummi- und Balsambäumen, wovoir eine Küstenge-
gend den Namen Balsamküste führt. Auch Chinarinde
findet sich und wahrscheinlich alle Mineralien, die Mexiko
hat; nur sind sie noch wenig genutzt. Die Einwoh-
ner, oeren Zahl auf 1,800,000 bis 2 Millionen an,
genommen wird, bestehen aus Indianern (theils unter,
würfigen und zum Christenthum bekehrten, theils Heid,
Nischen und in Unabhängigkeit lebenden), Weißen und
deren Abkömmlingen und aus Mischlingen von Weißen
und Indianern. Neger giebt es nur in geringer Zahl.
Die herrschende Religion ist die k-uholrsche. Die Lan-
deskultur, Industrie und wissenschaftliche Bildung sind
noch auf cmcr niedrigen Stufe; auch entspricht der
Handel nicht der günstigen Lage des Landes und dem
Reichthums an schätzbaren Produkten. Guatemala, vor
wenigen Jahren eine Kolonie der Spanier, bildet jetzt
einen aus 5 republikanischen Staaten bestehenden Bun-
desstaat.
Neu-Guatemala, bisher Hauptstadt des ganzen Bundes-
staatcs, südöstlich von Vera Eruz, in einiger Entfernung vom
stillen Meere, hat einen bedeutenden Handel und eine Universi-
tät. — Nicaragua, Stadt auf der Landenge, welche den
Nicaraguasee vom stillen Meere trennt. Die Mosq ui to-
Küste, eine Küstcngegend längs des Zltlantisch.cn Meeres, mit
dem Vorgebirge Gracias a Di'os, liegt nordöstlich vom See
Nicaragua und wird von einigen unabhängigen Lndianerstämmcri
bewohnt, darunter die Moscos oder Mosquilos.
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lil. Südamerika Feusrland. 235
vnbekannt. An den Cordillcren sind Waldungen, das
Innere des Landes scheint aber baumlos, gleich den
Pampas in den la Platastaaten. Die Einwohner
sind Indianer, die in Unabhängigkeit leben und sich
in mehrere Stämme theilen. Die eigentlichen Patago-
nier hielt man sonst für Riesen; sie zeigen aber nur zu
Pferde sitzend ein riesenmäßiges Ansehen, wozu ihr un-
verhältnißmäßig langer Oberleib und die sehr kurzen
Beine beitragen.
Feuerland.
Dieses Land besteht aus 3 großen und vielen klei-
nen Inseln, wird durch die Magellansstraße von Pata-
gonien im Norden geschieden, enthält 1500 Omeilen
und hat einen sehr felsigen Boden, der mit nackten
Bergen bedeckt ist, wovon ein Theil auf seinen Gip-
feln ewigen Schnee trägt. Das Klima ist, wiewohl
das Land in der südlichen gemäßigten Zone liegt, sehr
rauh und kalt, und selbst im Sommer tritt bei Süd-
winden , die von den eisigen Südpolarländern kommen,
heftige Kälte ein; doch-ist überhaupt das Klima nicht
' schrecklich, als es von frühern Reisenden geschildert
worden ist. Von Produkten findet man nur wenige,
vorzüglich Hunde. Seelöwen, Walisische, Robben, Fisch-
ottern, viele Seevögel und anderes Geflügel, Fische,
Muschelthiere, Birken, woraus die Einwohner ihre
Kähne machen, eßbare Beeren. Die Einwohner,
Pescheräs genannt, stehen auf einer sehr niedrigen Stufe
der Kultur, sind aber nicht ohne geistige Anlagen und
Geschicklichkeiten, und kleiden sich in Felle von Seehun-
den oder Fischottern. Die Z großen Inseln heißen
S ou t h D e so l a t i o n, C l a r e n c e und K ö n ig - K a r l s,
Süd-Land. Von den kleinen zu Feuerland gehörigen
Inseln sind zu bemerken: Staaten land/ an der
Südoftspitze von Feuerland, mit einer von den Dritten
des Wallfischfanges wegen angelegten Niederlassung — und
die H e r m i l e s i n se l n, auf deren südlichsten das bekann-
te Kap Horn, der südlichste Punkt Amerrkas, hervor-
springt, um welches die Seefahrer, welche aus dem At-
lantischen in den stillen Ozean schiffen, lieber fahren,
als daß sie durch die Magellans-siraße gehen sollten, wel.
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1. Nordam. Länder an der Hudsonsbal. 251
ßen, die au» dem Atlantischen Meere in die Hudsonöbai führen,
ein Land oder wahrscheinlich eine Reihe großer Inseln, auf altern
Karten mit den Namen Prinz -Wiliams (Wilhelms-) Land
bezeichnet, wofür man den Namen Baffinsland (nach dem
Namen des ersten Entdeckers Bassin) vorgeschlagen hat. Im
Westen scheidet der Fox-Kanal dieses Land von der Insel
Southampton und von der Halbinsel Melville, und im
Nordwestcn führt die Pri n z- Re g en t en fa h rt in die Barrow-
straße. Man kennt nur einzelne Punkte dieser Gegenden und hat
Eskimcs als Bewohner gefunden.
6) die Nord - Georgs- Inscln, im Westen von Nord-
Devon und durch den Wellingtons-Kanal davon geschieden, wo
man keine Einwohner, aber Rmnthierc, Bisamochscn, Eisbäre,
Welfe und andere Thiere angetroffen hat, und darunter Mel-
ville besonders merkwürdig ist, weil daselbst der Britte Parrn,
der sich um die Entdeckung und Untersuchung dieser Polarländer
sehr verdient gemacht hat, einen ganzen Winter von 1819 bis
1820 zubrachte. Auch verdient einige Erwähnung, die in den
neuesten Zeiten von dem Britten Roß untersuchte Halbinsel, wel-
che durch die Prinz - Regentenstraße von dem Prinz - Williams-
lande getrennt wird und von Roß Boothia Felix benannt wor-
den ist. Dem Hafen, wo er 1829 —1850 überwinterte, gab er
den Namen Felix. Eine schmale Landenge verbindet diese, von
Eskimos bewohnte Halbinsel mit dem südwärts gelegenen Fest-
lande Amerikas.
Die Länder an der Hudsonsbai.
Die große Hudsonsbai, welche ein Theil des Atlan«
tischen Meeres ist, breitet sich im Südwesten von der
Bafsinsbai aus, und steht im Norden mit dem nördlir
chen Eismeere in Verbindung. In ihrem nördlichen
Theils liegen viele Inseln, worunter die große Insel
Southhampton, von weicher östlich mehrere Straßen,
von denen aber nur die Hudsonsstraße im hoben
Sommer eine bequeme Durchfahrt gewährt, in die Da-
visstraße (Theil der Bafsinsbai) und in das Atlantische
Meer führen. Wiewobl die Hudsonsbai schon in der
nördlichen gemäßigten Zone liegt; so herrscht doch hier
eine so große Kälte, als in den Polarzonen. Die Brit-
ten betrachten diese Bai, nebst allen angrenzenden Län-
dern, als ihr Eigenthum. Von diesen Ländern, welche
hauptsächlich wegen des Pelzwerkes für sie einen Werth
haben, sind zu bemerken:
1) Labrador, ein großes Land an der Oftstite der Hud*
sonsbai, ist eine Halbinsel und gränzt auf den übrigen Seiten an
die Hudsonssteaßc, das Atlantische Meer, den Lorenzbusen, Ca-
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Extrahierte Personennamen: Nordam Eskimcs Felix Felix Felix Eskimos
Extrahierte Ortsnamen: Southampton Nordwestcn Nord Nord-
Devon Wellingtons-Kanal Amerikas Atlantische
Meer
2.54
/
Länder an der Nordwestküste.
straße, von der Insel Quadra oder Vancouver an bis
zum Eiskap gelegenen Lander, wovon man nur die Kü-
sten kennt, vor welchen viele durch tiefe Einschnitte des
Meeres gebildete Inseln liegen. Eine lange Reihe von
Gebirgen, worunter der über 17,000 Fuß hohe Vulkan
St. Elias, zieht sich mit der Küste gleichlaufend in
nicht sehr weiter Entfernung hin, und mehr im Innern
sieht man die Kelten des Felsen geb irges sicherheben.
Im nördlichen zur Polarzone gehörenden Theile dieser
Länder herrscht eine große Kälte, in dem weit größern
südlichen Theile, der in der nördlichen gemäßigten Zone
liegt, ist das Klima ziemlich mild, und überhaupt
milder als in den östlichen Ländern Amerikas und Nord-
asiens unter gleicher Breite. Die Produkte bestehen
außer schönen Wäldern, eßbaren Beeren und einigen
von Europa dahin verpflanzten Gemüse, Arten, vorzüg«
lich in Wallfischen, Fischen und kostbaren Pelzwerk. Von
Metallen hat man Kupfer und Eisen gefunden. Die
Einwohner sind Indianer, die unter unumschränk,
kern Gebietern, Tais genannt, stehen, und vom Fisch-
fang und von der Jagd leben. In den nördlichsten
Gegenden finden sich Eskimos. Von Europäern haben
sich vorzüglich Russen niedergelassen. Man theilt ge-
wöhnlich diese Länder in die Russische Nordwestküste,
welche die Russen als ihre Besitzung ansehen, in die
Brittische und in die den vereinigten Freistaaten von
Nordamerika gehörende Nordwestküste; doch leben über,
Haupt die Eingebauten in völliger Freiheit, außer daß
die auf der Russischen Nordwestküste lebenden Indianer-
stämme einen gewissen in Pelzwerk bestehenden Tribut
an die Russen abgeben müssen.
») die den vereinigten Staaten von Nordamerk,
ka gehörende .Nordwestkü ste, welche einen Theil dieser
Staaten ausmacht, das Gebiet Oregon bildet, aber fast ganz
von frei lebenden Indianern besetzt ist, und worin der große
Strom Columbia oder Oregon sich in das stille Meer mündet.
b) die Brittische Nordwcstküstc begreift den Theil
der Küste von der großen Insel Quadra oder Vancouver
an bis zu der Prinz-Wales-Insel, die schon zur Russischen
Nordwestküste gehört. ,
c) die Russische Nordwcstküste begreift den nördlichen
Theil, und erstreckt sich von der Prinz-Wales-Insel bis zum
Eiskap. Die südlichste Niederlassung der Russen ist die Stadt
Neu-Archangelsk, mit einem Hafen und einer Festung, und
TM Hauptwörter (50): [T41: [Insel Staat England Amerika Kolonie Mill Küste Nordamerika Land Stadt], T22: [Volk Bewohner Sprache Land Bevölkerung Einwohner deutsche Religion Million Stamm], T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone]]
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Extrahierte Personennamen: Elias
Extrahierte Ortsnamen: Amerikas Europa Nordamerika Russischen_Nordwestküste Nordamerk Oregon Oregon Russischen
Nordwestküste
258 Vereinigte Staaten v o n Nordamerika.
zahlreichen Flüssen gehen die meisten in das Atlant»,
sehe Meer, aber die grüßten gehören zum Gebiete des
Mexikanischen Meerbusens. Unter den erstern (denn
der St. Lorenz berührt nur auf einer kleinen Strecke
die Gränzen) sind: der Connecticut, der Hudson,
Susguehanna und die Savannah; in den Mexi-
kanischen Meerbusen ergießt sich der Riesenstrom Mis-
sisippi, nachdem er viele andere sehr große Flüsse,
z. B. den Ohio, den Missouri (einer der größten
Flüsse Amerikas), den Arkansas, den rothen Fluß
aufgenommen hat. In das stille Meer ergießt sich ein
großer Strom, der Columbiafluß oder Oregon.
Auch sind bereits viele Kanäle in dem östlichen Theile
dieser Staaten angelegt, und immer mehr nimmt ihre
Zahl zu. Einer der merkwürdigsten derselben ist der
große oder Eriekanal, welcher aus dem Hudson-
stusse in den Eriesee führt. Außer den Canadischen
4 großen Seen, die zum Theil hieher gehören, giebt
es viele andere Seen, worunter der Michigan, wel,
cher wir dem Huronsee in Verbindung steht, und der
weit kleinere Champlain, nordöstlich vom Ontario,
am größten sind.
Dieses Land liegt ganz im südlichen Theile der
nördlichen gemäßigten Zone, hat aber nicht einerlei K li«
ma, sondern ein kleiner nordöstlicher Theil hat kaltes,
der mittlere größte gemäßigtes und der südliche ein war,
mes Klima, wo zuletzt die Winter ganz unbekannt sind
und tropische Gewächse gedeihen. Ueberhaupt haben die
Gegenden auf der Westseite der Apalachen ein weit mil-
dres Klima als die unter gleicher Breite auf der Ost-
feite. Im Allgemeinen aber ist das Klima gesund, und
nur in einigen Orten rafft zuweilen das gelbe Fieber
viele Menschen weg. Der Anbau schreitet mit jedem
Jahre außerordentlich fort; doch liegen unermeßliche Land-
striche noch ganz unbenutzt. Hauptprodukte sind:
Hausthiere aller Art, Pelzwild, Fische (wovon es einen
unerschöpflichen Reichthum giebt), Wallfische und andere
Seesaugerhiere, Getreide nebst Mais und Reiß, Hül-
senfrüchte und Gartengewächse, Flachs und Hanf, Obst,
Tabak, Baumwolle, Färbe- und Arzneigewächse, uner-
meßliche Waldungen mit Pech-, Harz-, Potasche und
Terpentingewinne, und von Mineralien vorzüglich treffe
TM Hauptwörter (50): [T41: [Insel Staat England Amerika Kolonie Mill Küste Nordamerika Land Stadt], T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone], T15: [Wein Getreide Baumwolle Tabak Kaffee Obst Weizen Reis Zucker Kartoffel]]
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284 Ui. Südamerika. Patagonien.
und Südchile begreift. Nordchile, früher eine Besitzung
der Spanier, ist jetzt ein republikanischer Staat, mit
einem Präsidenten an seiner Spitze.
Sank jag o, Hauptstadt, nordwestlich von Mendoza, in einer
schönen Ebene, am westlichen Fuße der Anden, hat 60,000 Ein-
wohner und treibt vermittelst der 18 Meilen entfernten Hafen-
stadt Valparaiso, die an einer Bai des stillen Meeres liegt,
einen bedeutenden Handel. — Valdivia, Stadt, im Umfange
des Araucancn-Landes, südwestlich von Santjago, mit einem '6%
Meile davon entfernten vortrefflichen und stark befestigten Hafen.
— Chiloe, große Insel, südlich von Valdivia, liegt in dem
Meerbusen von Guaiteca, und wird nördlich durch einen schma-
len Meereskanal vom Festlande der Araucanen oder von Südchile
getrennt.
Patagonien.
Dieses südlichste Land des Kontinentes von Ame-
rika gränzt im Norden an die la Platastaaten, im
Osten an den Atlantischen Ozean, im Süden an die
Magellansstraße, wodurch cs von Feuerland geschieden
wird, und gegen Westen an das stille Meer und Süd-
chile oder Arauco und hat eine Größe von mehr als
22,000 Qmeilen. Die Westküste, an welcher die Halb-
insel de tres Montes hervorspringt, ist felsig und
längs derselben liegen viele Inseln; die Osiküste läuft
mehr in tiefe Buchten und Busen aus. Im westlichen
Theile erstreckt sich längs der Küste die Kette der Cor-
dilleren oder Anden, mit hohen Bergen und Vul-
kanen und dem in die Magellansstraße auslaufenden
Vorgebirge Froward, dem südlichsten Punkte des Ame-
rikanischen Festlandes. Das Innere des Landes ist noch
den Europäern, die bloß die Küsten besucht haben, un-
bekannt. Unter den Flüssen ist der Rio negro oder
Cusu-Leuwu, an der Gränze der la Platastaaten, der
größte. Patagonien liegt in der südlichen gemäßigten
Zone, hat aber schon ein rauhes Klima, vorzüglich
im Süden, wo die Winter sehr strenge sind. Die Pro-
dukte bestehen vorzüglich in Pferden und Rindvieh, die
sich hier verwildert und sehr vermehrt haben, in mehreren
Arten der Amerkanischen Raubthiere, Guanakos, Wall,
fischen, Seelöwen, See-Elephanten, allerlei Geflügel,
sworunterflmerikanische Strauße, Rebhühner in den Pam-
pas sehr häufig), Schildkröten, Fischen, Honig und Wachs.
Das Pflanzenreich ist arm, und das Mineralreich ganz
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