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1. Grundriß der deutschen Geschichte mit geographischen Uebersichten für die mittleren Klassen der Gymnasien und höhern Bürgerschulen - S. 127

1852 - Koblenz : Bädeker
Joseph's Ii. Selbstregikrung. Der deutsche Fürstenbund. 127 schen dem Inn, der Donau und der Salza, kam zu Oesterreich, welches dadurch eine unmittelbare Verbindung mit Tirol erhielt. 3. Joseph's Ii. Selbstregierung 1780 — 1790. Joseph's Mutter, Maria Theresia, hatte ihren Gemahl und nachher ihren Sohn nur zum Mitregenten angenommen, sie lei- tete vorzugsweise die Regieruugsgeschäfte in ihren Erbstaaten, wählte mit ausgezeichnetem Scharfsinne ihre Rathgeber, machte viele zweck- mäßige Einrichtungen (Vereinfachung der Rechtspflege, Abschaffung der Tortur, Milderuug der Leibeigeuschaft u. s. w.) und wußte mit Muth und Nachdruck Oesterreichs Stellung im politischen Systeme Europa's gegen ihre Anfangs zahlreichen Feinde zu behaupten. Erst nach ihrem Tode konnte Joseph H. mit seinen Reform-Entwür- fen hervortreten. Nur war sein rascher Eifer für Alles, was er als gut erkannte, zu wenig durch Vorsicht gemäßigt. Am eingreifendsten waren seine Neuerungen in den kirchlichen Angelegenheiten (Toleranz- edict, Verleihung bürgerlicher Rechte an die Juden, Aufhebung der meisten Klöster, Beschränkung der Verbindung der Geistlichen mit Rom), welche ihn mit dem Papste Pius Vi. entzweiten, der ihn auch durch einen persönlichen Besuch in Wien nicht bewegen konnte, diese Neuerungen aufzuheben, wenn auch in der Ausführung dersel- den manche Beschränkung eintrat. Doch vor seinem Tode widerrief er alle seine Neuerungen, die Aufhebung der Leibeigenschaft und das Toleranzedict ausgenommen. Seinen Lieblingsplan, Baiern zu erhalten und dadurch seine Staaten im W. abzurunden, gab Joseph nicht auf und schlug des- halb dem Kurfürsten Karl Theodor vor, Baiern an Oesterreich ab- zutreten und dafür die entfernten österreichischen Niederlande unter dem Titel eines Königreichs Burgund zu nehmen. Der Kurfürst willigte in diesen Ländertausch ein, aber der Herzog von Pfalz-Zwei- brücken verwarf ihn und wandte sich an Friedrich Ii., welcher den Vergrößerungsplänen Joseph's H. eine Verbindung der 3 protestan- tischen Kurfürsten unter dem Namen des deutschen Fürstenbun- des entgegenstellte (1785). Die Kunde von diesem Tauschproject brachte in den Niederlanden selbst eine allgemeine Mißstimmung her- vor und hier fanden Joseph's Reformen offenen Widerstand, da die Niederlande unter allen österreichischen Erbländern die größte An- hänglichkeit an ihre Verfassung und ihre ausgedehnten Rechte hatten. Geringe Widersetzlichkeit gegen einzelne Maßregeln, besonders gegen

2. Geschichts-Kursus für die oberen und mittleren Klassen höherer Lehranstalten und zum Selbstunterricht - S. 110

1890 - Leipzig : Reichardt
110 und nach 5 Reichsheere auch unter Anfhrung Friedrichs von Hohenzollern, der seit 1418 Reichsverweser war. Ihr erster Anfhrer der blinde Ziska^), dann die beiden Procope. Verheerungs- und Raubzge bis an die Ostsee, Donau und Rhein; Naumburgs), Bernau in der Mark. Hier zurckgeschlagen (1432). Es wurde erst Friede, als den Hussiten auf dem Kon-zil zu Basel, welches fr die Reformation der Kirche erfolglos blieb, der Kelch beim Abendmahle und die Predigt in der Landessprache gestattet wurde. Doch muten die Taboriten erst (durch die Schlacht bei Bh-misch Brod) von den gemigteren Calixtinern zur Anerkennung des Friedens von Basel gezwungen werden. 1423 Friedrich von Meien (aus dem Hause Wettin) erhlt das Kurfrstentum Sachsen-Witten-berg3). Friedrich der Streitbare erhielt Kursachsen nach dem Aus-sterben des askanischen Hauses. Er grndete 1409 die Universitt Leipzig, wohin deutsche Lehrer und Stu-denten aus Prag zogen. 14381806 Habsbnrgisch-sterreichische Kaisers. 14381439 Albrccht Ii. von sterreich. Als Schwiegersohn Sigismunds erbt er auch Bhmen, Schlesien, Mhren und Ungarn; seitdem war die deutsche Krone fast ununterbrochen bei den Habsburgern. Nach seinem frhen Tode folgt sein Vetter 14391493 Friedrich Iii. (Iv.) Schwach und trge. Whrend seiner langen Regierung erreicht das Faustrecht in-Deutschland seinen Gipfel. 1455 der schsische Prinzenraub ^). Angriff der Trken auf sterreich und Ungarn. Nach dem Tode des jungen Ladislaus Posthumus (Albrechts nachgeborener Sohn) whlten die Bhmen Georg Podiebrad, die Ungarn Matthias Cor-vinus (Sohn des tapferen Trkensiegers Johann Hu-nyadi) zum König, der auch sterreich einnahm. 1440 Erfindung der Buchdruckerkunst durch Johann Guten-berg. 1) Die Taboriten seine Anhnger. 2) Sage von der Entstehung des Kirschenfestes. 3) Die Wettiner herrschen noch jetzt in den schsischen Lndern. 4) Eine Stammtafel der Habsburger s. im Anhange. B) Bruderkrieg zwischen Kurfürst Friedrich dem Sanftmtigen und seinem Bruder Wilhelm. Kunz von Kaufungen raubt aus dem Altenburger Schlosse die Shne des erfteren, Ernst und lbrecht. Der wackere Triller". Die Prinzen find die Stammvter der Ernestinischen und Albertinischen Linie.

3. Geschichts-Kursus für die oberen und mittleren Klassen höherer Lehranstalten und zum Selbstunterricht - S. 119

1890 - Leipzig : Reichardt
119 Gegenwart seines Freundes, des halleschen Superinten-denten Justus Jonas. Sein Grab in der Schlokirche zu Wittenberg. Neben ihm ruhtmelanchthon. der erst 1560 starb und vergebens die Lutheraner und Resormierten zu vereinigen getrachtet hatte. 15461547 Der schmalkaldische Krieg. Schlacht bei Mhl-berg. Hauptanla war die Weigerung der Protestanten, das Konzil zu beschicken. Kurfürst Johann Friedrich von Sachsen, Land-gras Philipp von Hessen und eine Anzahl Städte unter Anshrung des braven Sebastian Schrtlin von Burtenbach bildeten die ansehnliche Kriegsmacht der Protestanten. Trotz ihrer berlegenheit lassen sie den Kaiser sich durch Hilsstruppen aus Italien und den Nieder-landen in Sd-Deutschland verstrken. Uneinigkeit der schmalkaldischen Bundesgenossen. Inzwischen war Herzog Moritz von Sachsen (aus der Albertinischen Lime; des Kaisers Freund, obwohl Protestant) in das Kurfrsten-tum Sachsen eingefallen. Um sein Land zu schtzen, trennt sich Johann Friedrich von den Verbndeten, und diese gehen auseinander. Die sddeutschen Städte und Wrttemberg unterwersen sich dem Kaiser. Unterdessen wurde Moritz zwar aus Kursachsen ver-trieben; Karl V. erschien aber bald daraus selbst, siegte 1547 aus der Lochauer Heide bei Mhlberg1) der Johann Friedrich und nahm ihn gefangen2). Bald auch Wittenberg genommen3). Wittenberger Kapitulation. Joh. Friedrich entsagt der Kurwrde und tritt die Kurlande ab. Weimar, Jena, Eisenach und Gotha bleiben seinen Shnen (Ernestinischer Linie). Moritz wird Kurfürst von Sachsen. Philipp von Hessen, treulos herbeigelockt und ge-demtigt (Fufall), wurde durch Alba in Halle gefangen genommen4), und gegen den Willen seines Schwiegersohnes Moritz und des Kurfrsten Joachim Ii., ebenso wie Jo-Hann Friedrich. jahrelang in Haft behalten. Deutschland lag nun ohnmchtig zu den Fen des Kaisers. 1548 Das Augsburger Interim. 1) Der Bauer zeigt die Furt durch die Elbe. Kriegsgeschrei Hispania. Der Kaiser nach der Schlacht: Ich kam, sah und Gott siegte!" 2) Die anfangs beabsichtigte Hinrichtung wird m Gefngnis verwandelt. 3) Heldenmtige Vereidigung der Stadt durch die Kurfrstm Sibylle von Kleve. Karl an Luthers Grabe edelmtig. *) Der Kaiser soll nur versprochen haben, ihn von ewigem, aber nicht einigem Gefngnis freizulassen.

4. Lehr- und Lesebuch oder der sinnliche und sittliche Anschauungsunterricht für die Mittelklassen der Volksschule - S. 210

1876 - Essen : Bädeker
210 gen; doch umsonst. Im Jahr 1523 berief der Züricher Rath alle Geistlichen, die Termeinten, Zwingli’s Lehre widerlegen zu können, nach Zürich. Zwingli, der dazu 67 Lehrsätze aufgeschrieben, ging mit dem Worte Gottes aus die- sem ßeligionsgespräche, dem an 600 Personen beiwohnten, siegreich hervor. Die reformirte (verbesserte) Lehre fand immer mehr Anhänger. — Dr. Luther mit Melanchthod,und Zwingli mit Oekolampadius kamen 1. bis 3. Okt. 1529 zu Marburg in Hessen zusammen, und obgleich sie sich in etlichen Punkten nicht vereinigen konnten, so behielt doch Zwingli eine grosse Verehrung gegen Luther. Bald darnach brach der Krieg der katholisch gebliebenen 'Kantone der Schweiz gegen Zürich und Bern aus. Da zog Zwingli als Feldprediger, der die Fahne tragen musste, zu Pferde mit. Vor seiner Wohnung auf dem Stiftsplatze sammelte sich das Kriegsvolk, und tröstend sprach ex zu seiner treuen Frau: „Die Stunde ist gekommen, wo wir uns trennen müsseni Es sei so, denn der Herr will es! Er sei mit dir, mit mir und den Kindern! — So der Herr will, sehen wir uns wieder!“ Am 11. Okt. 1531 kam es bei Kappel, nahe am Rigiberge, zur Schlacht: 500 Züricher gegen 8000 Feinde. Die kleine Schaar wurde besiegt, und Zwingli, der unter den Vordersten kämpfte, sank schwerverwundet darnieder. Ein wilder Kriegsknecht aus Uri trat herzu und durchbohrte mit dem Schwerte den standhaften Glaubenshel- den. Die erbitterten Feinde viertheilten und verbrannten seinen Leib, streu- ten die Asche in den Wind. — Zwingli’s Wittwe hatte in dieser Schlacht verloren: Mann, Sohn, Schwiegersohn, Bruder und Schwager. Doch das Werk des Herrn ging nicht unter. Zu Genf in der Schweiz hatte Zwingli’s reformirte Lehre grossen Ein- gang gefunden. Da kam 1536 Johannes Calvin hin, geb. 1509 zu Noyon (spr. Nojon) in Frankreich, der ebenfalls, wie Luther, ein Rechtsgelehrter werden sollte, Dr. der Rechte und Lehrer der Studenten wurde, zugleich die heil. Schrift studirte, dann aber aus Paris als Prediger des Evangeliums fliehen musste nach Basel (1535). Hier in Basel hatte seit 1524 der gelehrte und sanftmüthlge Joh. Oekolampadius (eigentlich Hausschein), geb. 1484 zu Weinsberg in Schwaben, das Evangelium mit Erfolg verkündet; er starb mit Zwingli in demselben Jahre 1531. In Genf und weiter wirkte Calvin, der leiblich schwach, doch geistig stark und kräftig war, als Pre- diger und Professor an der Universität ausserordentlich bis an seinen Tod, den 27. Mai 1564. — Ein Jahr vorher (1563) erschien zuerst der auf Be- fehl des Churfürsten Friedrich Iii. von der Pfalz (geb. 1515 zu Zim- mern, gest. 1576 zu Heidelberg) von Zacharias Ursinus und Caspar Olevianus verfasste Heidelberger Katechismus. — Im Herzogthum Preussen führte Markgraf Albrecht (1525), in Bran- denburg der 6. Kurfürst aus dem Hause Hohenzollem, Joachim Ii. (1. Nov. 1539) die Reformation öffentlich ein, zu der sich auch Dänemark, Schweden, England, Schottland, die Niederlande etc. bekannten. Kräftig schnell verbreitete sich und wirkte das evangelische Glaubenslied des Dr. Paul Speratus (seit 1524 Hofprediger in Königsberg), gedichtet 1523 in Wittenberg. »Es ist das Heil uns kommen her aus Güt’ und lauter Gnaden; Die Werk’ vermögen nimmermehr, zu heilen unsern Schaden. Der Glaub’ sieht Jesum Christum an, der hat genug für uns gethan, Er ist der Mittler worden. *12. Gustav Adolph s Feldlledleiu. Justav Adolph, der fromme Schwedenkönig, geb. 1594, seit 1611 König, kam mit 15,Mo tapse, i«, Schweden den 4. Juni 1630 auf deutschem Boden den Evangelischen zu Hülfe, und fiel in der Schlacht bei Lützen, 6. Rov. 1633 (am „Schwedenstelu"). (Mel. Kommt her zu mir, spricht Gottes Sohn.) 1. Verzage nicht, du Häuflein klein, Und suchen deinen Untergang, Obschon die Feinde Willens sein, Darvor dir wird recht angst und bang; Dich gänzlich zu verstören, Es wird nicht lange währen.

5. Lehr- und Lesebuch oder der sinnliche und sittliche Anschauungsunterricht für die Mittelklassen der Volksschule - S. 210

1867 - Essen : Bädeker
210 gen; doch umsonst. Im Jahr 1523 berief der Züricher Rath alle Geistlichen, die vermeinten, Zwingli’s Lehre widerlegen zu können, nach Zürich. Zwingli, der dazu 67 Lehrsätze aufgeschrieben, ging mit dem Worte Gottes aus die- sem Religionsgespräche, dem an 600 Personen beiwohnten, siegreich hervor. Die reformirte (verbesserte) Lehre fand immer mehr Anhänger. -— Dr. Luther mit Melanchthon,und Zwingli mit Oekolampadius kamen 1. bis 3. Okt. 1529 zu Marburg in Hessen zusammen, und obgleich sie sich in etlichen Punkten nicht vereinigen konnten, so behielt doch Zwingli eine grosse Verehrung gegen Luther. Bald darnach brach der Krieg der katholisch gebliebenen Kantone der Schweiz gegen Zürich und Bern aus. Da zog Zwingli als Feldprediger, der die Fahne tragen musste, zu Pferde mit. Vor seiner Wohnung auf dem Stiftsplatze sammelte sich das Kriegsvolk, und tröstend sprach er zu seiner treuen Frau: „Die Stunde ist gekommen, wo wir uns trennen müsseni Es sei so, denn der Herr will es! Er sei mit dir, mit mir und den Kindern! — So der Herr will, sehen wir uns wieder!“ Am 11. Okt. 1531 kam es bei Kappel, nahe am Rigiberge, zur Schlacht: 500 Züricher gegen 8000 Feinde. Die kleine Schaar wurde besiegt, und Zwingli, der unter den Vordersten kämpfte, sank schwerverwundet darnieder. Ein wilder Kriegsknecht aus Uri trat herzu und durchbohrte mit dem Schwerte den standhaften Glaubenshel- den. Die erbitterten Feinde viertheilten und verbrannten seinen Leib, streu- ten die Asche in den Wind. — Zwingli’s Wittwe hatte in dieser Schlacht verloren: Mann, Sohn, Schwiegersohn, Bruder und Schwager. Doch das Werk des Herrn ging nicht unter. Zu Genf in der Schweiz hatte Zwingli’s reformirte Lehre grossen Ein- gang gefunden. Da kam 1536 Johannes Calvin hin, geb. 1509 zu Noyon (spr. Nojon) in Frankreich, der ebenfalls, wie Luther, ein Rechtsgelehrter werden sollte, Dr. der Rechte und Lehrer der Studenten wurde, zugleich die heil. Schrift studirte, dann aber aus Paris als Prediger des Evangeliums fliehen musste nach Basel (1535). Hier in Basel hatte seit 1524 der gelehrte und sanftmüthige Joh. Oekolampadius (eigentlich Hausschein), geb. 1484 zu Weinsberg in Schwaben, das Evangelium mit Erfolg verkündet,- er starb mit Zwingli in demselben Jahre 1531. In Genf und weiter wirkte Calvin, der leiblich schwach, doch geistig stark und kräftig war, als Pre- diger und Professor an der Universität ausserordentlich bis an seinen Tod, den 27. Mai 1564. — Ein Jahr vorher (1563) erschien zuerst der auf Be- fehl des Churfürsten Friedrich Iii. von der Pfalz (geb. 1515 zu Sim- mern, gest. 1576 zu Heidelberg) von Zacharias Ursinus und Caspar Olevianus verfasste Heidelberger Katechismus. — Im Herzogthum Preussen führte Markgraf Albrecht (1525), in Bran- denburg der 6. Kurfürst aus dem Hause Hohenzollern, Joachim Ii. (1. Nov. 1539) die Reformation öffentlich ein, zu der sich auch Dänemark, Schweden, England, Schottland, die Niederlande etc. bekannten. Kräftig schnell verbreitete sich und wirkte das evangelische Glaubenslied des Dr. Paul Speratus (seit 1524 Hofprediger in Königsberg), gedichtet 1523 in Wittenberg: *Es ist das Heil uns kommen her aus Güt’ und lauter Gnaden; Die Werk’ vermögen nimmermehr, zu heilen unsern Schaden. Der Glaub’ sieht Jesum Christum an, der hat genug für uns gethan, Er ist der Mittler worden. * 12 Guftav Adolphs Feldliedleiir. Gustav Adolph, der fromme Schwedenkönia, geb. 1594, feit 1611 König, kam mit 15,000 tapfe- ren Schweden den 4. Juni 163o auf deutschem Boden den Evangelischen zu Hülfe, und fiel in der Schlacht bei Lützen, 6. Nov. 1632 (am „Schwedenstein")- (Mel. Kommt her zu mir, spricht Gottes Sohn.) 1. Verzage nicht, du Häuflein klein, Und suchen deinen Untergang, Obschon die Feinde Willens sein, Darvor dir wird recht angst und bang; Dich gänzlich zu verstören, Es wird nicht lange wahren.

6. Grundriß der deutschen Geschichte für die mittleren Klassen höherer Lehranstalten - S. 125

1871 - Koblenz : Bädeker
Joseph Ii. . 27. 125 nur das Jnnviertel, d. h. der Theil von Niederbaiern zwischen Inn, Donau, Traun und Salza, kam zu Oesterreich, welches dadurch eine Anmittelbare Verbindung mit Tirol erhielt. 3. Joseph's Ii. Selbstregierung, 17801790. Joseph's Mutter, Maria Theresia, hatte ihren Gemahl und nachher ihren Sohn nur zum Mitregenten angenommen, sie leitete vorzugsweise die Regierungsgeschfte in ihren Erbstaaten, whlte mit ausgezeichnetem Scharfsinne ihre Rathgeber, machte viele zweckmige Einrichtungen (Vereinfachung der Rechtspflege, Abschaf-fung der Tortur, Milderung der Leibeigenschaft u. s. w.) und wute mit Mnth und Nachdruck Oesterreichs Stellung im politischen Sy-steine Europa's gegen ihre Anfangs zahlreichen Feinde zu behaupten. "Erst nach ihrem Tode konnte Joseph Ii. mit seinen Reform-Entwrfen hervortreten. Seine raschen Neuerungen in den kirchlichen Angelegenheiten (Toleranzedict, Verleihung brgerlicher Rechte an die Juden, Aufhebung einer groen Anzahl Klster, Beschrnkung der Verbindung der Geistlichen mit Rom) entzweiten ihn mit dem Papste Pius Vi., der ihn auch durch einen persnlichen Be-such in Wien nicht bewegen konnte, diese Neuerungen aufzuheben, wenn auch in der Ausfhrung derselben manche Beschrnkung eintrat. Indem er unter den verschiedenen Vlkern seines Reiches gleiche Staatseinrichtungen einfhren wollte, verletzte er das Nationalgefhl, so da ein Abfall Ungarns (wo er das Deutsche zur Geschftssprache machte) drohte und Belgien wirklich abfiel (f. S. 126). Daher widerrief er vor seinem Tode alle seine Neuerungen, die Aufhebung der Leibeigenschaft und das Toleranzedict ausgenommen. Seinen Lieblingsplan, Baiern zu erhalten und dadurch seine Staaten im W. abzurunden, gab Joseph nicht auf und schlug des-halb dem Kurfrsten Karl Theodor vor, Baiern an Oesterreich ab-zutreten und dafr die entfernten sterreichischen Niederlande unter dem Titel eines Knigreichs Burgund zu nehmen. Der Kurfürst willigte in diesen Lndertausch ein, aber der Herzog von Pfalz-Zweibrcken verwarf ihn und wandte sich an Friedrich Ii., welcher abermals (wie im baierischen Erbfolgestreite) als Beschtzer des po-litischen Gleichgewichtes auftrat, indem er den Vergrerungsplnen Joseph's Ii. eine Verbindung der drei protestantischen Kurfrsten-thmer unter dem Namen des deutschen Frstenbundes entaeaen-stellte (1785). 9 9

7. Grundriß der deutschen Geschichte für die mittleren Klassen höherer Lehranstalten - S. 164

1871 - Koblenz : Bädeker
164 Zeittafel. 1476 Karl der Khne von Burgund bei Granson und bei Murten qe-schlagen. 1477 Karl der Khne fllt bei Nancy. Die Niederlande und Burgund kommen an Oesterreich. 1492 Entdeckung Amerikas durch Christoph Columbus. 14931519 Kaiser Maximilian I. 1495 Ewiger Landfriede. Reichskammergericht. 1500-1600. 1512 Eintheilung Deutschlands in 10 Landfriedenskreise. 1517 Anfang der Reformation. Luther's 95 Theses. 15191556 Karl V., Kaiser. 1521 Luther auf dem Reichstage zu Worms gechtet. 152126 Erster Krieg zwischen Karl V. und Franz I. 1525 Der Bauernkrieg in Deutschland. Niederlage der Bauern bei Frankenhausen. Franz I. in der Schlacht bei Pavia gefangen. 1526 Schlacht bei Mohacz. Ungarn und Bhmen an Oesterreich. 152729 Der zweite Krieg zwischen Karl V. und Franz I. Einnahme und Plnderung Roms. 1529 Belagerung Wiens durch die Trken. Reichstag zu Speyer ^Protestanten). 1530 Reichstag zu Augsburg. Augsburgische Confession. Strenger Reichsabschied, 1530 Letzte Kaiserkrnung durch den Papst. 1531 Schmalkaldischer Bund. 1532 Religionsfriede zu Nrnberg. 1535 Unterdrckung der Wiedertufer in Mnster. Karl's V. glcklicher Zug gegen Tunis. 153638 Dritter Krieg zwischen Karl V. und Franz I. 1540 Stiftung der G esellschaft Jesu durch Ignatius von Loyola. 1541 Karl's V. unglcklicher Zug gegen Algier. 154244 Vierter Krieg zwischen Karl V. und Franz I. 154563 Concilium zu Trient. 1546 Schmalkaldischer Krieg zwischen Karl V. und dem Schmalkaldischen Bunde. 1547 Der Kurfürst Joh. Friedrich von Sachsen, bei Mhlberg ge-schlagen und gefangen, verliert die Kurwrde an die Albertinische Linie. 1552 Moritz zieht gegen den Kaiser in Innsbruck. Passauer Vertrag. 155256 Krieg Karl's V. mit Heinrich Ii. von Frankreich; Metz, Toul, Verdun verloren. 1555 Religionsfriede zu Augsburg. Geistlicher Vorbehalt. 1556 Karl V. bergiebt seinem Bruder 155664 Ferdinand I. die Kaiserkrone. 156476 Maximilian Ii., Kaiser.

8. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in höheren Töchterschulen - S. 77

1880 - Essen : Bädeker
Die neue Zeit'bis zum westfälischen Frieden. 77 auf Oberitalien wieder geltend, wo seit 1515 Franz I. Herr von Mailand geworden war. — So begannen denn die Kriege zwischen diesen Leiden Fürsten. Mit Hilfe der deutschen Landsknechte unter Frundsberg wurde den Franzosen Mailand entrissen, Franz I. selbst in der Schlacht bei Pa via 1525 gefangen genommen und im Madrider Frieden gezwungen, Burgund herauszugeben und auf Mailand zu verzichten. Aber bald brach er, vom Papste unterstützt, den Frieden. Da erstürmten die deutschen Landsknechte und die Spanier unter Führung des französischen Prinzen Karl von Bourbon, welcher aus Rache gegen Franz I. zum Kaiser übergetreten war, Rom und plünderten es furchtbar, nachdem ihr Führer beim Sturme auf die Stadt gefallen war. Nun kam es durch Vermittelung von Franzens Mutter und Karls Tante zu dem sogenannten Damenfrieden zu Cambrai, durch welchen Franz wieder in den Besitz von Burgund kam. In derselben Zeit geriet Deutschland von Osten her in große Gefahr; denn der Sultan Soliman zog mit gewaltiger Heeresmacht heran, eroberte Ungarn, dessen letzter König Ludwig in der Schlacht bei Mohacs fiel, und belagerte Wien (1529). Diese Stadt aber wehrte sich so tapfer, daß Soliman, zumal als der Kaiser heranzog, die Belagerung wieder aufhob. Vor der Festung Sziget, welche sich unter dem Grafen Zriny todesmutig verteidigte, starb der Sultan. — Hierauf unternahm Karl einen Zug gegen Tunis, dessen Herrscher durch Seeraubereieu das Mittelmeer beunruhigte. Karl eroberte Tunis und befreite dabei 20 000 Christensklaven. Unglücklich dagegen verlief sein Zug gegen den Seeräuberstaat Algier, wobei , er große Verluste erlitt. Diesen Umstand benutzte Franz I. zu einem abermaligen Kriege im Bunde mit dem Sultan Soliman. Als aber Karl bis in die Champagne vordrang und in die Nähe der bestürzten Hauptstadt gelangte, schloß Franz den Frieden zu Crespy (1544), iu welchem dem Kaiser Mailand verblieb. — Bald darauf starb Franz I. §. 71. Are Reformation oder Kirchenspaltung bis zum Reichstage zu Speier. Die Veranlassung zur großen Kirchentrennuug gab der Dominikanermönch Johann Tetzel durch die Art und Weise, wie derselbe einen allgemeinen Ablaß, den der Papst Leo X., um den Bau der Peterskirche zu fördern, ausgeschrieben hatte, in Deutschland verkündigte. — Gegen sein Treiben erhob sich Dr. Martin Luther (10. Nov. 1483 zu Eisleben geb.), Professor der Theologie und Schloßprediger zu Wittenberg, indem er am 31. Oktober 1517 fünf und neunzig Streitsätze oder Thesen an die Schloßkirche zu Wittenberg anschlug, welche großes Aufsehen erregten. Der Papst forderte ihn zur Veraittwortung

9. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in höheren Töchterschulen - S. 82

1880 - Essen : Bädeker
82 Die neue Zeit bis zum westfälischen Frieden. §. 74. Die katholische Kirche. Das Tridentiner Konzil, welches in drei Zeitabschnitten von 1545—1563 beendigt wurde, stellte die Grundsätze der katholischen Kirche aufs neue fest, drang auf Reinigung der Sitten und verbesserte die Kirchenzucht. — Auf Papst Gregor Xiii., welcher dem in Verwirrung geratenen Kalender seine jetzige verbesserte -Ordnung 1585 verlieh, folgte Sixtus V., der sich von einem armen Hirtenknaben bis *u dieser hohen Würde emporgeschwungen hatte, der bedeutendste - - Kirchenfürst dieses Jahrhunderts, eine gewaltige Herrschernatur, der mit unerbittlicher Strenge die Ordnung aufrecht erhielt und den päpstlichen Stuhl mit altem Glanze umgab. — Am allerbedeutendsten waren für die katholische Kirche die neuen geistlichen Orden, wie der Theatiner orden, die Väter des Oratoriums, die Kapuziner, die barmherzigen Brüder und Schwestern, die Ursulinerinnen, welche durch ihre edeln Bestrebungen der alten ‘Sehre neuen Boden im Volke verschafften. Vor allem aber wurde der von Jgna; von Loyola (1540) gegründete Qrden der Gesellschaft Jesu (Jesuiten) eine Hauptmasse der katholischen Kirche gegen die Reformation, deren Bekämpfung feine Lebensaufgabe war. In strengster Organisation, einen Ordensgeneral an der Spitze, entfaltete dieser Orden durch die Erziehung der Jugend, durch seine Wirksamkeit an den Höfen und in den Palästen wie in den Hütten der Armut, durch seine feurigen Kanzelredner und feine eifrigen Glaubensboten eine wahrhaft großartige Wirksamkeit. — Die Jesuiten führten eine Verbesserung des Unterrichts für alle Klassen des Volks herbei und walteten als Pfleger und Tröster an den Krankenbetten wie in den Gefängnissen. (Der deutsche Jesuit Friedr. v. Spee.) §. 75. Spanien und die Niederlande. Philipp Ii., Karls V. Sohn, brachte Spanien durch einen glücklichen Krieg gegen Frankreich, in welchem sich auch der niederländische Graf Egmont auszeichnete, auf den höchsten Gipfel der Macht und suchte dem Katholieismns die Herrschaft in Europa zu sichern. Sein angeerbter, düstrer Sinn erfüllte ihn mit Mißtrauen und Argwohn. Nur auf die Vertilgung des Protestantismus und der Volksfreiheit bedacht, führte er Krieg gegen England und trieb die Niederländer unter blutigen Kämpfen zum Abfall. — Sein Sohn Don Carlos starb, des Hochverrats angeklagt, im Gefängnisse. England sollte untergehen, weil Elisabeth Philipps Hand ausgeschlagen und als Protestantin die Niederländer bei ihrem Abfalle unterstützt hatte. Aber die gegen England gesandte gewaltige Flotte, die „unüberwindliche Armada" genannt, wurde geschlagen, und die Reste verunglückten durch Stürme und Klippen. Jedoch mit bewundernswerter Ruhe nahm Philipp diesen harten Schlag entgegen. Dagegen erwarb er Portugal, nachdem

10. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in höheren Töchterschulen - S. 146

1880 - Essen : Bädeker
146 Repetitionstabelle. Jahreszahl. Seite. gegen die Waldenser und Albigenser. Ludwig Ix. 71 der Heilige (sechster und siebenter Kreuzzug). Philipp Iv. der Schöne vernichtet den Orden der Tempelherren. — Haus Valois 1328. Wichtige Erfindungen: Schießpulver (Berth. Schwarz). 73 1440. Umgestaltung des Heerwesens. Buchdruckerkunft (Guten- Lerg, Fust und Schöffer). Kompaß. 74 Die Entdeckungen: Seeweg nach Ostindien: Barto- lomeo Diaz entdeckt das Kap der guten Hoffnung (1486), 1498. Vasco de Gama den Seeweg nach Ostindien. — Columbus 1492. entdeckt Amerika, vier Reisen. — Amerigo Vespucci. 75 Balboa (Landenge von Panama, großer Ocean), Magellan (Weltumselung), Cortez (Mexico 1520), Pizarro (Peru), Almagro (Chile). — Folgen der Entdeckungen. 1493-1519. Maximilian I. Ewiger Landfrieden. Reichskammer- 76 gericht. Kreiseinteilung. — Sein Sohn Philipp vermählt sich mit der spanischen Infantin Johanna. Sein Enkel Karl I. (V.). — Posten in Deutschland. Die nene <B e i t. Erste Periode. Bis zum westfälischen Frieden. 1519-1556. Karl V. Kriege mit Franz I. wegen Mailand und 1525.Burgund. Schlacht bei Pavia. Karl von Bourbon 77 fällt bei der Erstürmung Roms. Damenfrieden 1529. zu Cambrai. Belagerung Wiens durch Soliman. Karls Züge gegen Tunis und Algier. Die Kriege 1544. gegen Franz durch den Frieden zu Erespy beendigt. Die Reformation. Veranlassung: Johann Tetzel (Ablaß des Papstes Leo X.). Luther, geboren 1483, ver-31.Okt. 1517. öffentlicht 95 Theses. Kurfürst Friedrich der Weise von Sachsen, sein Gönner. Cajetan und Luther in 78 Augsburg. Disputation mit Eck in Leipzig. Ver-1521. brennung der päpstlichen Bulle. Reichstag zu Worms. 1525. Luther auf der Wartburg. Bauernkrieg. (Thomas Münzer 1529. bei Frankenhausen geschlagen.) Reichstag zu Speier. 1530. (Protestanten.) Übergabe der Augsburger Konfession (ver- 79 faßt von Melanchthon). Schmalkaldischer Bund. Nürnberger Religionsfriede. Auftreten der Wiedertäufer in Münster (Jan Matthys und Johann von Leiden). 1545.Beginn des Konzils zu Trident. Schmalkaldischer Krieg. (Herzog Moritz von Sachsen.) Schlacht bei 1547. Mühlberg. Johann Friedrich von Sachsen büßt die 80 Kurwürde und sein Land ein. Philipp von Hessen gefangen. Moritz im Bunde mit Heinrich Ii. von
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