— 219 —
Brandenburg auch zur See mächtig zu machen und den überseeischen Handel zu fördern, gereicht dem Kurfürsten zu hohem Ruhme.
6. Feldmarschall Dersflinger» Einer der tüchtigsten Generäle des Kurfürsten war der alte Dersflinger. Er hatte sich vom einfachen Soldaten zur Feldmarschallswürde emporgeschwungen. 1606 in Österreich geboren, wanderte er in seinem sechzehnten Lebensjahre als armer Schneidergeselle nach Norddeutschland. Bei Tangermünde wollte man ihn nicht über die Elbe setzen, weil er das Fährgeld nicht bezahlen konnte. Traurig stand er am User. Da kamen Soldaten, die sogleich übergesetzt wurden, ohne Zahlung zu leisten. Derff-linger befragte den Fährmann hierüber und erhielt zur Antwort: „Das sind Kriegsleute, die kommen überall frei durch in der Welt." Da warf Derfflinger sein Bündel in den Strom und ließ sich als Soldat anwerben. Unter dem sächsischen Kriegsvolk schwang er sich zum Offizier auf. 1631 stellte er sich unter die Fahne Gustav Adolfs; einige Jahre später war er schwedischer Oberstleutnant. Nach dem Kriege trat er 1655 als Generalwachtmeister in brandenburgische Dienste. 1670 ernannte ihn der Kurfürst zum Feldmarschall. Aber trotzdem er einen so hohen Rang erlangt hatte, schämte er sich doch nie seines früheren Standes. Ein unverschämter Franzose fragte einmal den Kurfürsten, ob es wahr fei, daß er einen General habe, der vordem Schneider gewesen. Dersflinger, der dabei war, trat mit zornfunkelnden Augen vor den Franzosen und rief: „Ich bin der Mann, und dies (auf feinen Degen zeigend) ist meine Elle, womit ich die Hundsfötter nach der Länge und Breite messe!" Verwirrt und beschämt wich der Franzose zurück. Dersflinger starb 1695, fast 90 Jahre alt.
7. Luise Henriette. Zur Gemahlin hatte sich der Kurfürst die schöne und fromme Prinzessin Luise Henriette von Dramen erkoren. Sie wurde ihm eine treue Beraterin, dem Volke eine sürsorgende Mutter. Gern besprach er mit ihr die wichtigsten Angelegenheiten, und oft folgte er ihrem klugen Rate und nie zu feinem Nachteile. Besonders unterstützte sie ihn in seinen Bestrebungen zur Hebung der Landwirtschaft. In dem Orte Bötzow, der ihr zu Ehren später den Namen Oranienburg erhielt, ließ sie eine Milchwirtschaft einrichten und Ge-müfe- und Blumengärten anlegen nach holländischer Art, um die Bewohner der Mark zur Nachahmung anzureizen. Auch war sie es, welche die Kartoffeln in der Mark anpflanzte. Ferner gründete sie das Bruchdorf Neu-Holland und führte die holländische Viehzucht ein. Dankbar erkannte das Volk diese treue Fürsorge der Fürstin und hing mit großer Liebe und Verehrung an ihr. Leider starb sie schon in der Blüte ihrer Jahre 1667, aufs tiefste vom Fürsten und dem ganzen Volke betrauert. Sie gilt als Dichterin des schönen Kirchenliedes: „Jesus, meine Zuversicht".
8. Bedeutung des großen Kurfürsten. Er war ein wahrhaft großer Fürst. Seinen Staat hat er nicht nur zu bedeutender Macht
TM Hauptwörter (50): [T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T2: [Schweden Friedrich Heer Schlacht Sachsen König Gustav Kaiser Krieg Schlesien], T33: [Kind Vater Mutter Frau Mann Jahr Sohn Gott Haus Eltern]]
TM Hauptwörter (100): [T38: [Friedrich Wilhelm König Kaiser Iii Prinz Jahr Preußen Vater Sohn], T71: [Mann Volk Leben Sitte Zeit Vater Liebe Frau König Jugend], T19: [Feind Pferd König Mann Soldat Reiter Uhr Wagen Kanone Offizier], T94: [Herr Tag Haus Kind Brot Geld Leute Mensch Hund Mann], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel]]
TM Hauptwörter (200): [T65: [König Herr Soldat Offizier Vater Prinz Friedrich Majestät General Brief], T61: [Wilhelm Friedrich Prinz König Luise Jahr Königin Gemahlin Prinzessin Kaiser], T30: [Gustav Schweden Adolf Wallenstein Kaiser Heer Tilly König Krieg Schlacht], T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht], T33: [Gott Liebe Mensch Herz Leben Volk Ehre Vaterland gute Zeit]]
Extrahierte Personennamen: Gustav_Adolfs Gustav Adolfs Schneider Dersflinger Luise_Henriette Luise_Henriette
— 173 —
Von großartigstem Einfluß auf die Bilbung der weiblichen Jugenb war die Reformation. Seit Luther dem deutschen Volke die beutsche Bibel und das beutsche Gesangbuch in die Hand gegeben hatte, war eine planmäßige Unterweisung auch der weiblichen Jugenb eine Not-wenbigkeit geworben. Luther sorberte, „die allerbesten Schulen, beibe für Knaben und Mägblein, an allen Orten aufzurichten". „Ein Mägblein kann wohl soviel Zeit haben, daß sie des Tags eine Stuube zur Schule gehe und bennoch ihres Geschäfts im Hause wohl warte; verschlästs und vertanzt es und verspielet es boch wohl mehr Zeit," schrieb er.
Sein Wunsch ist im Laufe der Jahrhunberte erfüllt worben; jetzt finben sich allerorten Schulen, in benen Knaben und Mägbelein gleichmäßig unterrichtet werben.
3. Rechtliche Stellung der Frauen. Obwohl die beutsche Frau nicht die Stellung einer Sklavin dem Manne gegenüber hatte, so galt sie boch nicht als gleichberechtigt. Der Mann war Herr und Gebieter, bessert Willen und Gebot sie unterworfen war. Die Jungfrau konnte nicht nach ihrer Herzenswahl die Ehe eingehen, fonbern der Vater bestimmte ihr bett Gatten. Auch in der christlichen Zeit blieben die Verhältnisse lange ähnlich geregelt. Das Bibelwort: „Er soll Dein Herr sein!" unterstellte die Frau der Oberhoheit des Mannes; er war ihr Vormunb in allen rechtlichen Angelegenheiten. Auch blieb es Sitte, daß der Vater die Hand der Tochter versprach. Nach dem jüngsten deutschen Rechte werben Jüngling und Jungfrau mit 21 Jahren müubig und bürfen, sobalb sie 25 Jahre alt sinb, ohne Zustimmung der Eltern die Ehe schließen. Diesem „Münbigwerben" entspricht es auch, daß jetzt viele Berufsarten dem weiblichen Geschlecht offen stehen, die früher nur von Männern verwaltet würden. Frauen sinb thätig im Lehrfache, im kaufmännischen Gewerbe (Buchhalterinnen), im Kunstgewerbe, selbst im mebizmischen Fache u. a. m.
4. Leben der deutschen Frauen. Der Grunbzug im deutschen Frauenleben war Stille und Zurückgezogenheit. Im Nibelungenliebe wirb uns berichtet, daß Siegsrieb, der mit vielen Mannen nach Worms zur Brautwerbung gekommen war, über ein Jahr am Königshofe verweilte, ohne die schöne Kriemhilbe nur einmal gesehen zu haben. Die Fürstinnen lebten in ihren Gemächern (Kemenaten), mit weiblichen Hanbarbeiten beschäftigt, und erschienen öffentlich nur bei feierlichen Gelegenheiten, z. B. bei einem Siegesfest, einem Turnier, einer fürstlichen Vermählung. Später zogen sie zuweilen auch wohl mit auf die Jagb und ließen ihren Ebelfalken steigen. Zur Zeit des Minnegesanges empfingen die Ebelfrauen und Burgfräulein auch fahrenbe Sänger urtb Spielleute in der Burg und ergötzten sich an den schönen Liebern und dem Saitenspiel.
Von jeher betrachteten die deutschen Frauen es als ihren natürlichen Beruf, Kranke zu pflegen. Armen und Notleibenben Hilfe zu bringen. Frauen jeben Stanbes waren der Wnnbpflege knnbig und
TM Hauptwörter (50): [T33: [Kind Vater Mutter Frau Mann Jahr Sohn Gott Haus Eltern], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer]]
TM Hauptwörter (100): [T39: [Kind Vater Mutter Frau Mann Haus Jahr Eltern Sohn Knabe], T1: [König Held Herz Mann Volk Siegfried Land Lied Hand Tod], T71: [Mann Volk Leben Sitte Zeit Vater Liebe Frau König Jugend], T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit], T43: [Zeit Volk Jahrhundert Geschichte Reich Staat Leben Kultur Deutschland Mittelalter]]
TM Hauptwörter (200): [T106: [Kloster Jahr Schule Mönch Kirche Kind kranke Frau arme Knabe], T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht], T43: [Haus Frau Kind Mann Arbeit Wohnung Familie Zeit Zimmer Kleidung], T41: [König Siegfried Held Hagen Mann Günther Frau Gudrun Kriemhild Tod], T64: [Vater Sohn Jahr Tod Mutter Regierung König Kind Heinrich Bruder]]
Das mittelalterliche Kloster, eine Pflanzstätte der Kultur. 299
jagd Erholung. Auch Ratbert kam hinzu, der erprobte Lehrer der Schule, der
sich nur schwer von seinen Geschichtsbüchern trennte. Aus dem Dunkel im
Saalesgrund ragte Sintram hervor, der unermüdliche Schönschreiber, dessen
Schristzüge alle Welt bewunderte. Da stand auch Notker, der Arzt, und Engel-
bert, der den Tiergarten zur Kurzweil der Brüder eingerichtet hatte; auch Ger-
hard, der Prediger, und Folkard, der Maler, waren da.
Die Brüder schickten sich an, den hohen Gast zu empfangen. Das schwere
Tor knarrte auf; heraus schritt der Abt und paarweise folgten die Brüder lang-
samen Ganges und Hymnen singend. Zwei der Brüder trugen eine kunstvoll
geschnitzte Truhe herbei; aus der zog der Abt eine neue Kutte hervor, warf sie
der Herzogin um und sprach: „So ernenne ich unseres Klosters erlauchten
Schirmvogt zum Mitglied und schmücke ihn zum Zeichen dessen mit des Ordens
Gewandung." Auch das Gefolge mußte sich einkleiden lassen.
Gerold, der Schaffner, eilte inzwischen zum Wächter und sprach: „Ihr
sollt auf den nächsten Meierhöfen ansagen, daß sie noch heute abend die schul-
digen Hühner zur Ausschmückung der Mahlzeit schicken und sollt einen guten
Bissen Wildbret beschaffen!"
Frau Hedwig, die Herzogin in Schwaben, begehrte nun einen Rundgang
durch das Kloster zu machen. Der Abt geleitete seine Gäste zuerst in die Kirche.
Nachdem Frau Hedwig am Grabe des hl. Gallus ihre Andacht verrichtet, wünschte
sie den Klosterschatz zu sehen. Herr Cralo ließ die gebräunten Schreine in der
Sakristei öffnen. Da war viel zu bewundern an purpurnen Meßgewändern mit
Stickereien und gewirkten Darstellungen aus der heiligen Geschichte. Hiernach
wurden die Truhen aufgeschlossen. Da leuchtete es vom Schein edler Metalle;
silberne Ampeln glänzten hervor und Streifen getriebenen Goldes zur Einfassung
der Evangelienbücher, köstliche Gefäße in seltsamen Formen, Leuchter, Schalen
und Weihrauchbehälter; auch ein Kelch von Bernstein war dabei.
Abt Cralo schlug nun einen Gang in den Klostergarten vor. Der trug
Kraut und Gemüse nach Bedarf der Küche, zudem nützliches Arzneigewächs und
heilbringende Wurzeln. Nahe beim Baumgarten war ein großer Raum abgeteilt
für allerlei wild Getier, wie solches in den nahen Alpen hauste oder als Geschenk
von fremden Gästen verehrt war. Auf einem Apfelbaume saß ein dienender
Bruder und pflückte die edeln Früchte. — Jetzt ertönte der Gesang zarter Knaben-
stimmen; die Zöglinge der inneren Klosterschule kamen herbei, der Herzogin
ihre Huldigung zu bringen. Wie die rotwangigen Mönche und Äbte der Zukunft
daherzogen, den ernsten Blick niedergeschlagen, stieß Frau Hedwig einen Korb
um, so daß die Äpfel lustig unter den Zug der Schüler rollten. Aber unbeirrt
zogen sie ihres Weges; nur der Kleinsten einer wollte sich bücken nach der
lockenden Frucht; doch streng hielt ihn sein Nebenmann am Gürtel. „Sind
alle Eure Schüler so wohl gezogen?" fragte die Herzogin gerührt. „Gute
Zucht unterscheidet den Menschen vom Tier," erwiderte der Abt. „Wenn Ihr
Euch überzeugen wollt, die Großen in der äußeren Schule wissen nicht minder,
was Gehorsam ist." Frau Hedwig nickte. Da führte sie Cralo in die äußere
Schule, wo vornehmer Laien Söhne erzogen wurden, die sich dem weltgeistlichen
Stande widmen wollten. In der Klasse der Ältesten stand Ratbert, der Viel-
TM Hauptwörter (50): [T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd], T33: [Kind Vater Mutter Frau Mann Jahr Sohn Gott Haus Eltern], T27: [Kirche Luther Lehre Kloster Jahr Bischof Schrift Papst Reformation Wittenberg]]
TM Hauptwörter (100): [T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume], T58: [Kloster Jahr Mönch Kirche Schweiz Bischof Abt Zürich Bonifatius Bern], T87: [Tag Tisch Haus Frau König Mann Gast Herr Hand Abend], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit]]
TM Hauptwörter (200): [T106: [Kloster Jahr Schule Mönch Kirche Kind kranke Frau arme Knabe], T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht], T168: [Holz Tisch Messer Stück Honig Stuhl Griffel Hand Narbe Papier], T102: [Glocke Stimme Wort Hand Auge Ohr Kirche Ton Fenster Herr]]
Das mittelalterliche Kloster, eine Pflanzstätte der Kultur.
299
jagd Erholung. Auch Ratbert kam hinzu, der erprobte Lehrer der Schule, der
sich nur schwer von seinen Geschichtsbüchern trennte. Ans dem Dunkel im
Saalesgrund ragte Sintram hervor, der unermüdliche Schönschreiber, dessen
Schristzüge alle Welt bewunderte. Da stand auch Notker, der Arzt, und Engel-
bert, der den Tiergarten zur Kurzweil der Brüder eingerichtet hatte; auch Ger-
hard, der Prediger, und Folkard, der Maler, waren da.
Die Brüder schickten sich an, den hohen Gast zu empfangen. Das schwere
Tor knarrte ans; heraus schritt der Abt und paarweise folgten die Brüder lang-
samen Ganges und Hymnen singend. Zwei der Brüder trugen eine kunstvoll
geschnitzte Truhe herbei; aus der zog der Abt eine neue Kutte hervor, warf sie
der Herzogin um und sprach: „So ernenne ich unseres Klosters erlauchten
Schirmvogt zum Mitglied und schmücke ihn znm Zeichen dessen mit des Ordens
Gewandung." Auch das Gefolge mußte sich einkleiden lassen.
Gerold, der Schaffner, eilte inzwischen zum Wachter und sprach: „Ihr
sollt auf den nächsten Meierhöfen ansagen, daß sie noch heute abend die schul-
digen Hühner zur Ausschmückung der Mahlzeit schicken und sollt einen guten
Bissen Wildbret beschaffen!"
Frau Hedwig, die Herzogin in Schwaben, begehrte nun einen Rnndgang
durch das Kloster zu machen. Der Abt geleitete seine Gäste zuerst in die Kirche.
Nachdem Frau Hedwig am Grabe des hl. Gallus ihre Andacht verrichtet, wünschte
sie den Klosterschatz zu sehen. Herr Eralo ließ die gebräunten Schreine in der
Sakristei öffnen. Da war viel zu bewundern an purpurnen Meßgewändern mit
Stickereien und gewirkten Darstellungen aus der heiligen Geschichte. Hiernach
wurden die Truhen aufgeschlossen. Da leuchtete es vom Schein edler Metalle;
silberne Ampeln glänzten hervor und Streifen getriebenen Goldes zur Einfassung
der Evangelienbücher, köstliche Gefäße in seltsamen Formen, Leuchter, Schalen
und Weihrauchbehälter; auch ein Kelch von Bernstein war dabei.
Abt Eralo schlug nun einen Gang in den Klostergarten vor. Der trug
Kraut und Gemüse nach Bedarf der Küche, zudem uützliches Arzneigewächs und
heilbringende Wurzeln. Nahe beim Baumgarten war ein großer Raum abgeteilt
für allerlei wild Getier, wie solches iu den nahen Alpen hauste oder als Geschenk
von fremden Gästen verehrt war. Auf einem Apfelbaume saß eiu dienender
Bruder und pflückte die edeln Früchte. — Jetzt ertönte der Gesang zarter Knaben-
stimmen; die Zöglinge der inneren Klosterschule kamen herbei, der Herzogin
ihre Huldigung zu bringen. Wie die rotwangigen Mönche und Äbte der Zukunft
daherzogen, den ernsten Blick niedergeschlagen, stieß Frau Hedwig einen Korb
um, so daß die Äpfel lustig unter den Zug der Schüler rollten. Äber unbeirrt
zogen sie ihres Weges; nur der Kleinsten einer wollte sich bücken nach der
lockenden Frucht; doch streng hielt ihn sein Nebenmann am Gürtel. „Sind
alle Eure Schüler so wohl gezogen?" fragte die Herzogin gerührt. „Gute
Zucht unterscheidet den Menschen vom Tier," erwiderte der Abt. „Wenn Ihr
Euch überzeugen wollt, die Großen in der äußeren Schule wissen nicht minder,
was Gehorsam ist." Frau Hedwig nickte. Da führte sie Eralo in die äußere
Schule, wo vornehmer Laien Söhne erzogen wurden, die sich dem wcltgeistlichen
Stande widmen wollten. In der Klasse der Ältesten stand Ratbert, der Viel-
TM Hauptwörter (50): [T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd], T33: [Kind Vater Mutter Frau Mann Jahr Sohn Gott Haus Eltern], T27: [Kirche Luther Lehre Kloster Jahr Bischof Schrift Papst Reformation Wittenberg]]
TM Hauptwörter (100): [T58: [Kloster Jahr Mönch Kirche Schweiz Bischof Abt Zürich Bonifatius Bern], T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume], T87: [Tag Tisch Haus Frau König Mann Gast Herr Hand Abend], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit]]
TM Hauptwörter (200): [T106: [Kloster Jahr Schule Mönch Kirche Kind kranke Frau arme Knabe], T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht], T168: [Holz Tisch Messer Stück Honig Stuhl Griffel Hand Narbe Papier], T102: [Glocke Stimme Wort Hand Auge Ohr Kirche Ton Fenster Herr]]
Bildungsstufen (OPAC): Berufliche Bildungsgänge, alle Lernstufen
Schulformen (OPAC): Fortbildungsschule
Inhalt Raum/Thema: Realienkunde?
Geschlecht (WdK): koedukativ
305
Da selbst nach längerem Aufenthalt unter Wasser das Leben
oft noch nicht vollständig erloschen ist, so haben Wiederbelebungs-
versuche häufig Erfolg, wenn sie nur mit Ruhe und Ausdauer ange-
stellt werden. Oft tritt erst nach stundenlangen Bemühungen durch
sogenannte künstliche Atmung Erfolg ein. Sie besteht hauptsächlich
darin, dass durch geeignete Bewegungen der Brustkorb des Verun-
glückten zusammengedrückt und ausgedehnt wird, wodurch Luft in
dessen Lungen eintritt, bis sich endlich wieder selbständige Atem-
bewegungen einstellen. Die künstliche Atmung wird auch bei tiefer
Bewusstlosigkeit und Scheintod oft mit Nutzen angewandt.
Mehr als alle Anweisungen zur ersten Hilfeleistung ist es wert,
wenn man an einem Lehrgang teilnimmt, wie ihn Samaritaner-
vereine in grösseren Städten häufig veranstalten.
Nach Aug. Gerber und Fried, von Esmarch.
Aufg. Benenne die wichtigsten Teile des menschlichen Knochengerüsts! —
Was weifst du über das spezifische Gewicht und von welchen Körpern ist es dir bekannt?
*202. Ein berühmter Arzt.
Unter.den hervorragenden Männern Berlins war zu Anfang des 19. Jahr-
hunderts der „alte Heim" eine nicht minder bekannte und volkstümliche Persönlichkeit
als der alte Blücher. In einem Trinkspruche nannte ihn einmal der greise Feld-
marschall seinen lieben Kollegen, den Feldmarschall unter den Ärzten. Vom Kops
bis zur Fußspitze war Heim Arzt, und sein sittlicher Charakter hatte sich gänzlich
mit seiner Berufsarbeit verschmolzen. So war Heim in demselben Sinne Arzt
wie Blücher Soldat. Selten hat ein Arzt so durch sein bloßes Erscheinen, durch
seine Persönlichkeit gewirkt und dadurch zur leiblichen und geistigen Heilung des
Kranken beigetragen, wie Heim; selten ist aber auch so viel Verstand und Gemüt
in einer Person vereinigt gewesen wie bei ihm.
Der königlich-preußische Geheimrat und Doktor der Arzneikunst, der von
hoch und niedrig verehrte und geliebte Arzt Ernst Heim, dem alljährlich Tausende
von Thalern zuflössen, war der Sohn eines armen Landpredigers im Meiningenschen,
der seine liebe Not hatte, seine sechs Söhne ehrlich durch die Welt zu bringen. Ernst
hatte in seiner Jugend allerlei Krankheiten zu überstehen, so daß er in seinem
zwölften Jahre noch nicht sicher lesen konnte. Der Vater hielt seine Söhne streng,
forderte von ihnen, daß sie alle häuslichen und ländlichen Arbeiten verrichteten,
und bereitete sie selbst znm Gymnasium vor. Als sechsjähriger Knabe sah Ernst
einen Arzt, der einen großen, mit goldenen Tressen eingefaßten Hut trug. „So
ein Mann möchtest du werden!" dachte Ernst; aber der Vater wollte davon nichts
wissen. „Wie kannst du Doktor werden! Du fürchtest dich ja vor jeder Spinne!„
sagte er, „ein richtiger Doktor muß Spinnen essen können." Bald nachher
kam der Knabe eiligst zum Vater gelaufen; er hatte ein mit Spinnen belegtes
Butterbrot in der Hand, biß wacker hinein und rief freudestrahlend: „Siehst du,
Vater, jetzt kann ich Spinnen essen. Jetzt darf ich doch Doktor werden?" Als
einst die Brüder ans eine fremde Katze den Verdacht geworfen hatten, sie hätte
Küchlein ans dem Pfarrhofe geraubt, fingen sie das Tier mit Schlingen, töteten
es und wollten es heimlich begraben. Dies gab aber Ernst nicht zu, bevor er nicht
das Tier gründlich zerlegt hatte, um dessen Körperbau kennen zu lernen. Für
einen Geistlichen und Gelehrten hielt der Pfarrer seinen Drittältesten für zu leicht
und flüchtig; deswegen willigte er endlich ein, daß Ernst Medikus wurde. „Zn
einem Quacksalber schickst du dich noch am besten," meinte er, „da kannst du den
Hein ecke, Lesebuch für gewerbliche Fortbildungsschulen. 20
TM Hauptwörter (50): [T33: [Kind Vater Mutter Frau Mann Jahr Sohn Gott Haus Eltern], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer], T16: [Auge Kopf Körper Hand Haar Fuß Gesicht Blut Haut Brust]]
TM Hauptwörter (100): [T39: [Kind Vater Mutter Frau Mann Haus Jahr Eltern Sohn Knabe], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T42: [Körper Wasser Luft Blut Mensch Pflanze Haut Tier Speise Stoff], T94: [Herr Tag Haus Kind Brot Geld Leute Mensch Hund Mann], T46: [Universität Berlin Jahr Schule Wissenschaft Leipzig Professor Akademie Hochschule Gymnasium]]
TM Hauptwörter (200): [T152: [Auge Haar Gesicht Nase Krankheit Körper Mensch Mund Ohr Kopf], T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte], T106: [Kloster Jahr Schule Mönch Kirche Kind kranke Frau arme Knabe], T111: [Kind Mutter Vater Eltern Frau Jahr Knabe Schule Haus Mann], T46: [Körper Blut Wasser Luft Haut Magen Herz Speise Muskel Mund]]
Extrahierte Personennamen: Esmarch Ernst Ernst Ernst Ernst Ernst Ernst_Medikus Ernst Hein
Autor: Renner, August, Jastram, Heinrich, Hüttmann, J. F., Feddeler, Gustav, Marten, Adolf
Sammlung: Realienbuecher Kaiserreich
Schulbuchtyp (WdK): Schülerbuch
Schultypen (WdK): Volksschule
Schultypen Allgemein (WdK): Niedere Lehranstalten
Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
Inhalt: Zeit: Geographie
Geschlecht (WdK): koedukativ
155
Deutsche Reforimitioiisgcschichte.
a) Reformation der Kirche.
§ 68. Wir wissen, daß die Kirchenversammlung zu Konstanz (§ 62)
die Kirche an Haupt und Gliedern reformieren wollte. Leider war diese ichwere
Arbeit mißlungen. Anstatt besser, war es in der christlichen Kirche nur schlimmer
geworden. Die Lehre der Kirche ruhte nicht mehr auf dem Evan-
gelium allein Sie war verunreinigt durch Menschensatzungen, und feie)e
Menschensatzungen für den Glauben und für das Leben der Christen wurden
vielfach eindringlicher und eifriger gepredigt, als das Evangelium selbst. Vor
allen Dingen mußte der Christ glauben, daß der Papst der Stellvertreter
Christi aus Erden sei; er mußte glauben, daß der Priesterstand ein hübercr
und besserer sei, als jeder andere Christenstand; daß die Seele nach dem Tode
ins Fegfeuer komme, daß nur dem Priester auch der Kelch beim h. Abend-
mahle gcbübre u. dgl. m. Christi Verdienst war nicht mehr der
alleinige Grund der Seligkeit. Der Christ müsse und könne sich —
so lehrte die Kirche — durch gute Werke (Fasten, Wallfahrten, Büßungen,
Rosenkranzbeten, Anrufung und Verehrung Marias und der Heiligen) ein
Verdienst vor Gott erwerben. — Das Leben der Christenheit wurde
durch Laster und Verbrechen aller Art entheiligt. Die Quelle des
Verderbens war der päpstliche Hos in Rom, wo maßlose Geldgier, Völlcrei und
Unzucht im Schwange gingen. Bei der Geistlichkeit sah es vielfach ebenso
scblimm aus. Sehr viele Geistliche kümmerten sich wenig um Predigt und
Seelsorge; Pferde, Hunde und Jagdfalken interessierten sie mehr. In prunkenden
Gastmählern verpraßten manche das Gut frommer Stiftungen. In den
Klöstern waren Zucht und Sitte verloren gegangen, und die Mönche waren
wegen ihrer Unwissenheit, Roheit und Lasterhaftigkeit tief verachtet. Der ein-
fältige Christenmcnsch aber ärgerte sich an dem schamlosen Treiben, und nicht
wenige ahmten ungescheut das böse Beispiel ihrer Priester nach. -In dieser
Zeit tiefster Verderbnis erweckte Gott den Mann, welcher die Kirche reformieren
sollte: Dr. Martin Luther.
§ 69 Lutbers Leben. 1. Luthers Jugendzeit. Luther
wurde am 10. November 1483 in Eisleben am Unterbarze ge-
boren. Sein Vater, Hans Luther, war ein armer Bergmann,
ernst, streng und fromm. Er stammte aus Möhra in Thüringen.
Hans Luther erzog seine Kinder sehr streng. Arbeit und pünkt-
lichen Gehorsam gegen Gott und die Eltern mußten sie von früh
auf lernen. In Mansfeld am Harze, wohin Luthers Eltern ge-
zogen waren, besuchte Martin die Schule. Hier herrschte eine
ebenfo harte Zucht, als im Elternhause. Spater kam er in die
lateinische Schule zu Magdeburg und dann nach Eisenach, wo er
Verwandte hatte. In Eisenach sang er mit anderen armen
Schülern vor den Thüren reicher Leute ums Brot, bis ihn die
Frau Cotta in ihr Haus aufnahm. Nun brauchte er wenigstens
nicht mehr für das tägliche Brot zu sorgen, sondern konnte un-
gestört lernen. Luthers Vater war inzwischen wohlhabender ge-
worden. Er wollte, daß sein Sohn ein Nechtsgelehrter werden
sollte. Deshalb zog Martin Luther 1501 nach Erfurt, um da
auf der Universität die Rechte zu studieren. Hier hat er nach dem
Spruche gearbeitet: „Fleißig gebetet ist über die Hälfte studiert."
TM Hauptwörter (50): [T27: [Kirche Luther Lehre Kloster Jahr Bischof Schrift Papst Reformation Wittenberg], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T33: [Kind Vater Mutter Frau Mann Jahr Sohn Gott Haus Eltern]]
TM Hauptwörter (100): [T90: [Luther Kirche Lehre Schrift Wittenberg Papst Kaiser Reformation Jahr Konzil], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T39: [Kind Vater Mutter Frau Mann Haus Jahr Eltern Sohn Knabe], T69: [Kirche Kloster Stadt Schule Bischof Gemeinde Orden Land Priester geistliche], T71: [Mann Volk Leben Sitte Zeit Vater Liebe Frau König Jugend]]
TM Hauptwörter (200): [T58: [Kirche Lehre Luther Schrift Bibel Gott Christus Bischof Papst Wort], T161: [Luther Wittenberg Jahr Martin Freund Wartburg Universität Melanchthon Kurfürst Worms], T106: [Kloster Jahr Schule Mönch Kirche Kind kranke Frau arme Knabe], T179: [Gott Mensch Wort Welt Erde Glaube Herr Sünde Himmel Satz], T177: [Volk Recht Gesetz Freiheit Land Strafe Mensch Gewalt Leben Staat]]
Extrahierte Personennamen: Christi Marias Martin_Luther Luthers Hans_Luther Bergmann Hans_Luther Martin Cotta Luthers Martin_Luther
Extrahierte Ortsnamen: Christi Marias Rom Eisleben Möhra Thüringen Mansfeld Luthers Magdeburg Eisenach Eisenach Erfurt
Das mittelalterliche Kloster, eine Pflanzstätte der Kultur.
299
jagd Erholung. Auch Ratbert kam hinzu, der erprobte Lehrer der Schule, der
sich nur schwer von seinen Geschichtsbüchern trennte. Aus dem Dunkel im
Saalesgrund ragte Sintram hervor, der unermüdliche Schönschreiber, dessen
Schriftzüge alle Welt bewunderte. Da stand auch Notker, der Arzt, und Engel-
bert, der den Tiergarten zur Kurziveil der Brüder eingerichtet hatte; auch Ger-
hard, der Prediger, und Folkard, der Maler, waren da.
Die Brüder schickten sich an, den hohen Gast zu empfangen. Das schwere
Tor knarrte auf; heraus schritt der Abt und paarweise folgten die Brüder lang-
samen Ganges und Hymnen singend. Zwei der Brüder trugen eine kunstvoll
geschnitzte Truhe herbei; aus der zog der Abt eine neue Kutte hervor, warf sie
der Herzogin um und sprach: „So ernenne ich unseres Klosters erlauchten
Schirmvogt zum Mitglied und schmücke ihn zum Zeichen dessen mit des Ordens
Gewandung." Auch das Gefolge mußte sich einkleiden lassen.
Gerold, der Schaffner, eilte inzwischen zum Wächter und sprach: „Ihr
sollt auf den nächsten Meierhöfen ansagen, daß sie noch heute abend die schul-
digen Hühner zur Ausschmückung der Mahlzeit schicken und sollt einen guten
Bissen Wildbret beschaffen!"
Frau Hedwig, die Herzogin in Schwaben, begehrte nun einen Rundgang
durch das Kloster zu machen. Der Abt geleitete seine Gäste zuerst in die Kirche.
Nachdem Frau Hedwig am Grabe des hl. Gallus ihre Andacht verrichtet, wünschte
sie den Klosterschatz zu sehen. Herr Cralo ließ die gebräunten Schreine in der
Sakristei öffnen. Da war viel zu bewundern an purpurnen Meßgewändern mit
Stickereien und gewirkten Darstellungen aus der heiligen Geschichte. Hiernach
wurden die Truhen aufgeschlossen. Da leuchtete es vom Schein edler Metalle;
silberne Ampeln glänzten hervor und Streifen getriebenen Goldes zur Einfassung
der Evaugelienbücher, köstliche Gefäße in seltsamen Formen, Leuchter, Schalen
und Weihrauchbehälter; auch ein Kelch von Bernstein war dabei.
Abt Cralo schlug nun einen Gang in den Klostergarten vor. Der trug
Kraut und Gemüse nach Bedarf der Küche, zudem nützliches Arzueigewächs und
heilbringende Wurzeln. Nahe beim Baumgarten war ein großer Raum abgeteilt
für allerlei wild Getier, wie solches in den nahen Alpen hauste oder als Gescheut
von fremden Gästen verehrt war. Auf einem Apfelbaume saß ein dienender
Bruder und pflückte die edeln Früchte. — Jetzt ertönte der Gesang zarter Knaben-
stimmen; die Zöglinge der inneren Klosterschule kamen herbei, der Herzogin
ihre Huldigung zu bringen. Wie die rotwangigen Mönche und Äbte der Zukunft
daherzogen, den ernsten Blick niedergeschlagen, stieß Frau Hedwig einen Korb
um, so daß die Äpfel lustig unter den Zug der Schüler rollten. Aber unbeirrt
zogen sie ihres Weges; nur der Kleinsten einer wollte sich bücken nach der
lockenden Frucht; doch streng hielt ihn sein Nebenmann am Gürtel. „Sind
alle Eure Schüler so wohl gezogen?" fragte die Herzogin gerührt. „Gute
Zucht unterscheidet den Menschen vom Tier," erwiderte der Abt. „Wenn Ihr
Euch überzeugen wollt, die Großen in der äußeren Schule wissen nicht minder,
was Gehorsam ist." Frau Hedwig nickte. Da führte sie Cralo in die äußere
Schule, wo vornehmer Laien Söhne erzogen wurden, die sich dem weltgeistlichen
Stande widmen wollten. In der Klaffe der Ältesten stand Ratbert, der Biel-
TM Hauptwörter (50): [T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd], T33: [Kind Vater Mutter Frau Mann Jahr Sohn Gott Haus Eltern], T27: [Kirche Luther Lehre Kloster Jahr Bischof Schrift Papst Reformation Wittenberg]]
TM Hauptwörter (100): [T58: [Kloster Jahr Mönch Kirche Schweiz Bischof Abt Zürich Bonifatius Bern], T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume], T87: [Tag Tisch Haus Frau König Mann Gast Herr Hand Abend], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit]]
TM Hauptwörter (200): [T106: [Kloster Jahr Schule Mönch Kirche Kind kranke Frau arme Knabe], T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht], T102: [Glocke Stimme Wort Hand Auge Ohr Kirche Ton Fenster Herr], T168: [Holz Tisch Messer Stück Honig Stuhl Griffel Hand Narbe Papier]]