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1. Praktisches Lehrbuch des erziehenden Geschichtsunterrichts - S. 127

1899 - Wiesbaden : Behrend
— 127 — Flügel zeigte die Jahreszahl 1813, und die Mitte zierten drei Eichenblätter. Es wurde an einem schwarzweißen Bande getragen. Preußens Erhebung. In herrlicher Weise beantwortete das preußische Volk den Aufruf feines Königs. „Das Volk stand auf, der Sturm brach los!" Krieg wollten die Preußen, Gefahr und Tod wollten sie, weil von Napoleon kein ehrenvoller Friede zu erwarten war. Krieg! schallte es von den Karpathen bis zur Ostsee, von dem Niemen bis zur Elbe. Krieg! rief der Edelmann, der verarmt war, Krieg! der Bauer, der fein letztes Pferd unter Vorspann und Fuhreu tot trieb, Krieg! der Bürger, den die Einquartierung und Abgaben erschöpften, Krieg! die Witwe, die ihren einzigen Sohn ins Feld schickte, Krieg! die Braut, die ihren Bräutigam zugleich mit Thränen des Stolzes und des Schmerzes entließ. Der König rief, und alle, alle kamen! Kaum der Schule entwachsene Jünglinge, starke Männer, Greise mit wankenden Knieen eilten zu den Fahnen. Schluchzend flehten sogar die Knaben, wenigstens als Trommelschläger mitgehen zu dürfen. Der Landmann verließ feinen Pflug, der Handwerker seine Werkstatt, der Kaufmann sein Geschäft, um die Waffen zu ergreifen. Aller Unterschied der Stäude war vergessen, weil alle fühlten, daß sie durch das Unglück gleich geworden waren. In den Reihen der Freiwilligen stand der Prinz neben dem Tagelöhner, der Lehrer neben dem Schüler. Sogar schwache Jungfrauen drängten sich verkleidet zu den Waffen. Alle wollten sich üben, rüsten und für das Vaterland streiten und sterben. Was nie ein Volk zuvor gethan, vollbrachte der kleine, ansgesogene Staat Preußen, der damals ans mir 4 Provinzen bestand. Fünf Millionen Einwohner stellten ein Heer von 271 Ooo Mann: auf 18 Seelen kam ein Soldat. Unzählig sind die Beispiele des Heldenmutes und der Begeisterung der Freiwilligen. Ein Graf Reichenbach z. B. stellt sich mit 3 Söhnen, giebt außerdem 10 000 Thaler, 8000 Scheffel Getreide, alle seine Pferde und Ochsen. — Ein Müller schickt seine 3 Söhne, den Hauslehrer und 2 Knappen zu Pferde. — Auguste Krüger aus Kolberg brachte es bis zum Unteroffizier und erwarb das eiserne Kreuz; die 21 Jahre alte Heldenjungfrau Eleonore Prohaska aus Potsdam starb als Lützowscher Jäger. Wer nicht mitziehen konnte, wollte wenigstens mithelfen. Weil die außerordentlichen Rüstungen auch außerordentliche Geldmittel erforderten, wetteiferten alle Stände, ihr Hab und Gut dem Vaterlande zu weihen. Kinder brachten ihre Sparbüchse, Dienstboten ihren Lohn, Frauen und Mädchen opferten freudig ihren Schmuck auf den Altar des Vaterlandes. Taufende und abertaufende goldener Trauringe wurden gegen eiserne eingetauscht, welche die Inschrift trugen: „Gold gab ich für Eifen. 1813." Zwei Knaben von 9 und 10 Jahren, zu jung, um für das geliebte Vaterland zu fechten, opfern ihm freudig ihre kleine Habe, 2 Dukaten, zur Bekleidung der schwarzen Jäger. — Eine Braut giebt ein goldenes Halsband, das Geschenk des in den Krieg gezogenen Bräutigams. — Eine arme Witwe schickt ein neues Hemd, eine andere ihre letzten 10 Thaler. — Drei Dienstmädchen opfern freudig ihren Schmuck und 25 Thaler. — Ein treuer Westfälinger schickt 50 Säbelklingen: „Laßt Euch von ihnen freie Bahn nach dem Rheine machen!" — Zwei goldene

2. Praktisches Lehrbuch des erziehenden Geschichtsunterrichts - S. 128

1899 - Wiesbaden : Behrend
— 128 — Trauringe wurden geopfert mit den ergreifenden Worten: „Nichts hat uns der Krieg gelassen als unsere Trauringe, hier sind sie mit Freuden." Eine edle Jungfrau, Ferdiuande von Schmettau, die nichts zu geben hatte, ließ sich ihr schönes, blondes Haar abschneiden, um den Erlös für's Vaterland hinzugeben. Der Beamte, welcher die Gaben einsammelte, hörte davon, kaufte dem Perückenmacher die Haare wieder ab und ließ sie in goldene Ringe fassen. Jeder wollte jetzt einen solchen Ring tragen zur Erinnerung an das Opfer einer Jungfrau für ihr Vaterland. Welche Freude erfüllte ihr Herz, als sie hörte, daß aus ihrer Gabe mehr als 1000 Thaler gelöst worden seien. So schienen die Güter der Erde ihren Wert verloren zu haben; es war, als gäbe es nur noch ein Gemeingut aller: das Vaterland. Mächtig stimmten die Freiheitssänger Arndt, Rückert, Schenkendorf und besonders Theodor Körner ihre Kriegslieder an, um die lodernde Begeisterung des Volkes aufs höchste zu steigern. Körner sang: „Es ist kein Krieg, von dem die Kronen wissen, Es ist ein Kreuzzug, 's ist ein heil'ger Krieg! Recht, Sitte, Tugend, Glauben und Gewissen Hat der Tyrann aus deiner Brust gerissen; Errette sie mit deiner Freiheit Sieg!" Er glaubt an den Sieg der gerechten Sache, ruft Luise, Louis Ferdinand und alle deutschen Helden als gute Engel des heiligen Krieges an und schließt seinen Aufruf mit den Worten: „Der Himmel hilft, die Hölle muß uns weichen! Drauf, wackres Volk! Drauf, ruft die Freiheit, drauf! Hoch schlägt dein Herz, hoch wachsen deine Eichen: Was kümmern dich die Hügel deiner Leichen, Hoch pflanze da die Freiheitsfahne auf! — Doch stehst du dann, mein Volk, bekränzt vom Glücke, In deiner Vorzeit heil'gem Siegerglanz: Vergiß die treuen Toten nicht und schmücke Auch unsre Urne mit dem Eichenkranz!" Welche Kampfbegier die Truppen durchglühte, davon gab Iork mit seinem Korps ein ergreifendes Beispiel. Am 27. März stand er marschfertig in Berlin im Lustgarten (damals ein sandiger Platz, in dessen Mitte das Standbild des alten Dessauers ragte). Nachdem der Feldprediger Schultze es eingesegnet hatte, trat Iork mitten in den Kreis, die Hand am Säbelgriffe, und sprach: „Soldaten, jetzt geht's in den Kampf! Von diesem Augenblicke an gehört keinem von uns mehr sein Leben; es möge keiner darauf rechnen, das Ende des Kampfes erleben zu wollen. Unser Leben gehört dem Könige, gehört dem Vaterlande. Thut eure Pflicht. Ihr sollt mich an eurer Spitze sehen. Ich schwöre euch: Ein unglückliches Vaterland sieht mich niemals wieder!" Der Führer des Leibregiments, der alte Oberst von Horn, fühlte sich von diesen Worten so ergriffen, daß er an die Brust des Führers sank und ausrief: „Ich und das Leibregiment, ja wir alle werden dem Beispiele unseres Führers folgen!" „Das soll ein Wort sein!" rief einer aus Reih und Glied. „Ja, das soll ein Wort sein", rief einstimmig das ganze Regiment, „ein unglückliches Vaterland sieht uns nicht wieder!"

3. Praktisches Lehrbuch des erziehenden Geschichtsunterrichts - S. 148

1899 - Wiesbaden : Behrend
— 148 — Aufsicht über die öffentliche Gesundheitspflege im Staate. 1818 wurde iu Bonn eine Universität eröffnet. Die Hochschulen zu Halle und Wittenberg vereinigte inan dagegen zu einer einzigen in Halle. Neben den Gymnasien entstanden auch Realschulen, die besonders dem späteren Gewerbtreibenden eine höhere Bildung gewahren sollten. Znr Bildung der Lehrer gründete man Lehrerseminare.*) Der durch Friedrich Wilhelm I. eingeführte Schulzwang wurde im Jahre 1825 für das ganze Reich festgesetzt. Die allgemeine Schulpflicht ließ der König sorgfältig überwachen, so daß bald jedes Dorf seine Schule hatte. Zur Wiederherstellung von Kirchen und Schulen gab er mit freigebiger Hand große Summen. Das gesamte Schulwesen Preußens erhob sich zu bisher nngekannter Blüte. Im Jahre 1826 wurden außerdem zur Beaufsichtigung der höheren Lehranstalten und Seminare die Provinzial-Schulkollegien ins Leben gerufen, während die Überwachung der niederen Schulen anf die Königlichen Regierungen überging. Allgemeine Fürsorge. Die Kriegsjahre von 1806—1815 hatten die ungeheure Schuldenlast von über 200 Millionen Thaler geschaffen. Zur Tilgung dieser Summe verzichtete der König großmütig auf die Eiukünft der Domänen und ließ den größten Teil derselben zum Wohle des Landes verkaufen. Daun brachte er iu alle Einnahmen und Ausgaben des Staates eine musterhafte Ordnung. Eine Verbesserung des Zoll- und Steuerwesens (1818) verschaffte dem Staate bedeutende Geldmittel. Die den Verkehr hemmende Accise wurde mit Ausnahme der Thoraccise auf Tabak, Most, Salz, Branntwein und Bier beseitigt. An ihre Stelle trat für die größeren Städte die Mahl- und Schlachtsteuer, für die kleinen und für das platte Land die Erwerbs- und Klassensteuer. — Dieses preußische Zollsystem nötigte Preußen auch zur Gründung des segensreichen Zollvereins, weil bei der zerrissenen Gestalt des langgestreckten Staatsgebietes die Bewachung der Grenzen gegen die Schmuggler schwer und kostspielig war. Die strengste Sparsamkeit iu allen Zweigen der Verwaltung ließ den König, der für sich sehr wenig nötig hatte, auch noch Geld gewinnen für andere Bedürfnisse des Volkes. Anf Herstellung neuer Chausseen verwandte er über 60 Millionen Mark; die Meilenzahl derselben stieg dadurch in elf Jahren um das Doppelte, von 523 auf 1065. Mehrmals gab er iu Zeiten der Teuerung Millionen an bedürftige Unterthanen. Die P o st a n st a l t e n, welche damals den Hauptverkehr vermitteln mußten, wurden so vorzüglich eingerichtet, daß ihre Einnahmen sich in wenigen Jahren verdoppelten. Auch die Dampfkraft trat iu den Dienst der Menschheit, und bald befuhreu Dampfschiffe unsere heimatlichen Ströme; 1825 sah man das erste Dampfschiff auf dem Rheine. 1838 wurde die erste preußische Eisenbahn zwischen Berlin und Potsdam gebaut, nachdem schon 3 Jahre vorher die erste deutsche Eisenbahn zwischen Nürnberg und Fürth eröffnet worden war. Eine große Zahl von Fabriken erhob sich und gewährte Tausenden lohnende Beschäftigung. So entfaltete sich •) U. a. 1810 Braunsberg, >8 > 2 Breslau, 18 i 8 Neuwied, 1820 More, 1823 Brühl, 1825 Büren.

4. Praktisches Lehrbuch des erziehenden Geschichtsunterrichts - S. 194

1899 - Wiesbaden : Behrend
— 194 — 4) Krieg mit der Republik. Die Einschließung der Hauptstadt Paris. Als die Schreckenskunde von Sedan nach Paris kam, wnrde Napoleon für abgesetzt erklärt und die Republik ausgerufen. Den Kaiser nebst allen besiegten Generalen verschrie man als Verräter des Vaterlandes. Die Kaiserin Eugenie, welche die stellvertretende Regierung führte, floh mit ihrem Sohne Louis nach England. An die Spitze der neuen Regierung stellten sich entschlossene Männer, namentlich Jules Favre, Gambetta und der General Trochu. Man hätte denken sollen, daß diese ihrem Vaterlande möglichst bald den Frieden wiederzugeben suchten; aber im Gegenteil betrachteten sie es als ihre höchste Aufgabe, den Krieg bis aufs Messer fortzusetzen. Sie nannten sich „Die Regierung der nationalen Verteidigung", und diese erklärte,keinen Zoll ihres Gebietes, keinen Stein ihrer Festuugeu abtreten zu wollen. Die Deutschen achteten nicht auf diese unsinnigen Prahlereien. Nach kurzer Ruhe ging es von Sedan unaufhaltsam voran nach Paris. Am 4. September kamen ihnen die Türme der Kathedrale von Reims zu Gesicht, am folgenden Tage hielt König Wilhelm seinen Einzug in die ehrwürdige Krönungsstadt der französischen Herrscher. Je mehr sich die Truppen der Hauptstadt näherten, desto größer wurde die Verödung der Gegend. Die Franzosen wollten, wie ehemals die Russen, dem Feinde eine Wüste bieten. Die Korn sch ob er rauchten noch, die Kartoffelfelder lagen verwüstet, gauze Dörfer standen verlassen. Man hatte sogar, um die Deutschen irre zu führen, die Wegweiser an den Straßenkreuzungen verwechselt. Aber nichts konnte den Siegeszug aufhalten. Was dort an Lebensmitteln fehlte, das wurde deu Unfrigen durch Tausende von Fuhren mit Proviant und Liebesgaben aus Deutschland nachgeschickt. Am 19. September war das stolze Paris in einem Umkreise von 12 Meilen von einer großen Kette deutscher Truppen eingeschlossen, und es begann die Belagerung.x) Der Minister Gambetta entkam in einem Luftballon aus Paris und landete in Tonrs, wohin sich schon vor der Einschließung die meisten Mitglieder der Regierung geflüchtet hatten. Von hier aus riefen nun die französischen Machthaber alle Männer von 20—40 Jahren zu den Waffen. Im Süden, Westen und Norden entstanden neue Heere, um Paris zu entsetzen; die tüchtigsten Generale, welche Frankreich noch aufzuweisen hatte, erhielten den Oberbefehl. Es sollte ein Rache-und Wutkrieg werden; darum bildeten sich überall Banden von Freischützen, Franktireurs, die Tag und Nacht aus allen Wegen die Deutschen meuchlings überfallen, ihnen Zufuhren abschneiden und auf jede Weise Schaden zufügen sollten. J) An demselben Tage (i 9. September) begab sich der Minister des Auswärtigen, Jules Favre, in das deutsche Hauptquartier, um einen Waffenstillstand nachzusuchen. Die Verhandlungen „ scheiterten an der Forderung Bismarcks, der als Entschädigung die Übergabe der Festungen Toul und Straßburg verlangte. Die Regierung in Paris antwortete darauf mit einer Bekanntmachung: „Auf so unverschämte Ansprüche antwortet man nur durch den Kanipf bis aufs äußerste. Frankreich nimmt diesen Kampf auf und rechnet auf alle seine Kinder."

5. Praktisches Lehrbuch des erziehenden Geschichtsunterrichts - S. 220

1899 - Wiesbaden : Behrend
— 220 — Das Andenken des ersten Kaisers ans dem Hause Hohenzollern wird im deutschen Volke nie erlöschen. So lang vom Berg zum Meere Durch Deutschland fließt der Rhein, Wird Kaiser Wilhelms Name Dem Deutschen heilig sein. Zur Hundertjahrfeier Kaiser Wilhelms am 22. März 1897 wurde in Berlin auf der „Schloßfreiheit" gegenüber der Kuppel des königlichen Schlosses in Gegenwart des Kaisers Wilhelm Ii. und vieler Bundesfürsten ein einzigartiges Reiterstandbild Wilhelms des Großen enthüllt. irr. Die Kaiserin Augufta. Die Kaiserin Augusta war 60 Jahre lang die treue Lebensgefährtin Kaiser Wilhelms. Sie wurde am So. September 1811 als Tochter des Erbprinzen Karl Friedrich von Sachsen-Weimar geboren. Unter der sorgfältigen Erziehung ihrer Mutter, die eine Tochter des Kaisers von Rußland war, wuchs sie zu einer dnrch Frömmigkeit und Mildthätigkeit gleich ausgezeichneten Prinzessin heran. Am Hofe zu Weimar erfreuten sich Kunst und Wissenschaft besonderer Fürsorge. Bedeutende Künstler, Gelehrte und Dichter hatten hier ihren Wohnsitz aufgeschlagen. Auch die Prinzessin Augusta zeigte bald Sinn und Neigung für Kunst und Wissenschaft. Vorzüglich widmete sie sich der Malerei und Musik und brachte es in beiden Künsten zu hoher Fertigkeit. Schon in früher Jugend erhielt sie aus dem Munde des großen Dichters Goethe das denkwürdige Lob: „Sie darf mitreden; denn sie hat etwas gelernt." Als der ritterliche Prinz Wilhelm von Preußen im Jahre 1829 die edle Prinzessin als seine Gemahlin heimgeführt hatte, gewann sie durch ihre Milde und Leutseligkeit int Fluge die Verehrung der Berliner Bürgerschaft. Während Prinz Wilhelm sich besonders mit militärischen Angelegenheiten befaßte, suchte Augusta ihr stilles Gluck in der sorgfältigen Erziehung ihrer beiden Kinder. Daß sie dem deutschen Volke einen Kaiser Friedrich geschenkt hat, das allein schon wird ihr Andenken bis in die fernsten Zeiten zu einem gesegneten machen. Erst in den fünfziger Jahren trat sie bedeutsamer in die Öffentlichkeit. Damals lebte sie mit ihrem zum Militärgouverneur von Rheinland und Westfalen ernannten hohen Gemahl sieben Jahre in Koblenz. Ihr herablassendes und liebenswürdiges Wesen ließ die Herzen der Rheinländer bald hoch für sie schlagen. Schon damals gründete sie zahlreiche wohlthätige Vereine und segensreiche Anstalten; auch die herrlichen Rheinanlagen verdankt Koblenz ihr. In diese schöne Zeit fällt außerdem die Verlobung ihrer beiden geliebten Kinder. In herrlicher Weise hat Augusta als Königin und Kaiserin die aus sie gesetzten Hoffnungen erfüllt. Als rechte Landesmutter stand sie während der Kriegszeiten an der Spitze der Vereine, die in großartiger Weise für die Truppen im Felde und für die Pflege der Verwundeten sorgten. Der von ihr 1866 gegründete „Vaterländische Frauen verein" soll nicht nur im Kriege, sondern auch in Friedens-

6. Praktisches Lehrbuch des erziehenden Geschichtsunterrichts - S. 237

1899 - Wiesbaden : Behrend
— 237 — So stehen am Anfange und Ende dieses thatenreichen Lebens die Jahrestage von zwei großen Siegen — Leipzig und Belle-Alliance; doppelt windet sich auch der Lorbeer des siegreichen Feldherrn um Kaiser Friedrichs Schläfe. Trotzdem wird sein Andenken weniger das eines ruhmreichen Feldherrn sein, als das eines Herrschers, der seinem Volke Treue um Treue, Liebe um Liebe in überreichem Maße entgegenbrachte. So lange deutsche Herzeu schlagen, werden sie nicht vergessen des königlichen Dulders, der einst als der glücklichste und frohmutigste der Deutschen erschien und nun in so tiefem Leiden enden mußte. 4. Die Kaiserin Viktoria. Am 21. November 1840 als älteste Tochter des englischen Königspaares geboren, zeigte Viktoria früh eine außergewöhnliche Begabung. Schon mit 3 Jahren verstand sie neben ihrer Muttersprache die französische Sprache. Gediegener Unterricht ließ ihre Talente zu glücklichster Entfaltung gelangen, und bald zeichnete sie sich durch hohe Bildung ans. Zeichnen und Malen war ihre Lieblingsbeschäftigung, und sie brachte es darin zu hervorragender Fertigkeit. Als der ritterliche Prinz Friedrich Wihelm von Preußen die anmutige Prinzessin heimführte, begannen für sie Jahre des reinsten Familienglückes. Aber auch in der Sorge für den Wohlstand des Volkes, für die Armen und Bedrängten stand sie ihrem Gemahl mit großer Aufopferung unablässig zur Seite. Ihr Walten in Bornstedt erinnert an das segensreiche Wirken der Königin Luise in den Tagen von Paretz. Da war sie nicht nur die treulich sorgende Hausmutter, sondern erschien auch als Engel der Barmherzigkeit trostspendend und hilfebringend in Krankenzimmern und in den Hütten der Armut. Während der großen Kriege übte die Kronprinzessin in Gemeinschaft mit der Kaiserin Augusta in noch größerem Maße aufopfernde Werke der Barmherzigkeit. Im Jahre 1870 erließ sie einen Aufruf an alle deutschen Frauen. „Möge wiederum," sagt sie darin, „freie Liebesthätigkeit alle vereinen, um die Angehörigen derer vor Entbehrung zu schützen, welche Gesundheit und Leben für uns hinzugeben bereit sind. Spenden wir schnell und reichlich, damit unsere Streiter für das heilige Recht mit dem tröstlichen Gedanken in den Kamps gehen, daß das Schicksal ihrer Lieben treuen Händen anvertraut ist." Und nun war sie selbst unermüblich bestrebt, biefe Worte wahr zu machen. Auch sehen wir sie persönlich in den Lazaretten, um sich von der Pflege der Verwundeten zu überzeugen. *) Im Jahre 1888, als Kaiserin Viktoria *) Sie teilte auch die warme Liebe ihres Gemahls für die Schulen. Ihre Bemühmtgeu um Verbesserung der Lage der Lehrerinnen und um Erhöhung der Erwerbsthätigkeit des weiblichen Geschlechts überhaupt sind vielfach von Erfolg gewesen.

7. Praktisches Lehrbuch des erziehenden Geschichtsunterrichts - S. 29

1899 - Wiesbaden : Behrend
— 29 — Herzogtum Preußen unumschränkter Herrscher, der wie ein König schalten und walten konnte und nur Gott als Herrn über sich hatte. Zwischen Polen und Schweden entstand im Jahre 1655 ein Krieg. Christine, die Tochter Gustav Adolfs, hatte die Krone Schwedens zu gunsten ihres Vetters Karl Gustav von Pfalz-Zweibrücken niedergelegt; König Johann Kasimir von Poleu behauptete, nähere Rechte auf den schwedischen Thron zu haben. Die Schweden hatten solchen Erfolg, daß in kurzer Zeit ganz Polen in ihre Gewalt kam. Nun forderte Polen den Kurfürsten zur Unterstützung ans. Friedrich Wilhelm wurde aber selbst von den Schweden so hart bedrängt, daß er notgedrungen Schwedens Oberhoheit über Preußen anerkennen mußte und ein Bündnis mit ihnen schloß. Über diesen Abfall geriet der Polenkönig in solche Entrüstung, daß er in prahlerischem Übermute drohte, „er werde dem Kurfürsten ein stilles Plätzchen anweisen, wo weder Sonne noch Mond hinscheine". Aber in der dreitägigen Schlacht bei Warschau (18.-20. Juli 1656) erlitten die Polen eine gänzliche Niederlage. Die strenge Zucht und Tapferkeit der brandenbnrgischen Truppen, die an der Seite des kriegsgeübtesten Heeres der Welt hier ihre Feuerprobe bestanden, hatte den Sieg hauptsächlich herbeigeführt. Das Beispiel des Kurfürsten, der den Seinen stets voran im Kampsgewühle war, riß die Brandenburger zu solchen Heldenthaten hin, daß der doppelt überlegene Feind in wilder Flucht zur Weichsel eilte. Mit Staunen vernahm Europa die Kunde von dieser Schlacht. Zum Lohne bewilligte der Schwedenkönig dem Kurfürsten im Vertrage zu L ab i a u (1656) völlige Unabhängigkeit als Herzog von Preußen. Damit die Schweden nicht zu mächtig würden, leistete der kluge Hohenzoller ihnen keine Hilfe mehr. Als dieselben in einen Krieg mit Dänemark verwickelt wurden, zog Karl Gustav mit seinen besten Truppen dahin ab. Die Lage des Kurfürsten war jetzt gefährdet. Die Polen hatten jedoch den Wert seiner Bundesgenossenschaft erfahren und waren geneigt, mit ihm Frieden und Freundschaft zu schließen. Es kam znm Vertrage von Weh lau (1657), in welchem auch Polen ihn als unabhängigen Herzog von Preußen anerkannte. Im Frieden zu Oliva (1660) mußten die Fürsten der ersten Mächte Europas diese Selbständigkeit anerkennen.') Gründung des brandenburgisch-preußischen Staates. Nun begann Friedrich Wilhelm das große Werk der Gründung des branden-burgisch-preußischen Staates. Sein Reich bestand aus 3 weit auseinander liegenden Teilen; spottend nannte man es „das Reich der langen Grenzen." Die Bewohner dieser Länder — Preußen, Brandenburger, Pommern, Westfalen und Rheinländer — standen sich ganz fremd gegenüber. Sie hatten gar nicht das Bewußtsein, daß sie alle Mitbürger eines einzigen Staates waren. Keine Provinz wollte der anderen helfen. Was kümmerte es die Brandenburger, ob Preußen unter polnischer Lehnshoheit stand oder nicht! Im fernen Preußen frug man nichts darnach, ob die Bewohner der Klevefchen Lande glücklich waren oder unter oerwüstenden Einfällen der Franzosen senszten. Da mußte Wandel geschaffen werden. Der große Kursürst suchte alle x) Der große Kurfürst verband sich zum Schutze gegen Schweden auch mit Österreich und Holland und errang gegen Karl Gustav bedeutende Erfolge. Nun legten sich Frankreich und England ins Mittel, um den Frieden herbeizuführen, der aber erst nach dem Tode Karl Gustafs für Polen, Brandenburg und Schweden zu Oliva, für Dänemark und Schweden zu Kopenhagen zustande kam.

8. Praktisches Lehrbuch des erziehenden Geschichtsunterrichts - S. 32

1899 - Wiesbaden : Behrend
— 32 — verübten in der Pfalz die empörendsten Grausamkeiten. Der Kaiser und die deutschen Fürsten ließen es anfangs ruhig geschehen. Friedrich Wilhelm von Brandenburg aber eilte an den Rhein und stellte sich mit 20 000 Streitern den raubsüchtigen Franzosen entgegen. Zwar bot nun auch das deutsche Reich ein kaiserliches Heer gegen die Franzosen auf; aber der Anführer hatte die Weisung, nichts Ernstliches gegen die Feinde zu unternehmen. Er führte den Krieg so lau und nachlässig, daß er gründlich geschlagen wurde. Infolge dessen zog sich Friedrich Wilhelm mit seinem Heere über den Rhein zurück, um am Main Winterquartiere zu beziehen (1674). Wie wenig den deutschen Fürsten das Wohl des Reiches am Herzen lag, sehen wir daraus, daß Ludwig Xiv. nach dem Tode des Kaisers Ferdinand (1657) sogar die Hand nach der deutschen Kaiserkrone ausstrecken konnte. Nur die ernste Mahnstimme des großen Kurfürsten wandte diese unerhörte Schmach von Deutschland ab. Krieg gegen Schweden. Ludwig Xiv. wollte deu thatkräftigen Kurfürsten zum Rückzüge nötigen und reizte deshalb die Schweden an, in fein Land einzufallen. Diese bemächtigten sich fast der ganzen Mark, plünderten die Dörfer, verwüsteten die Saaten und quälten die armen Bewohner aus die entsetzlichste Weise. Männern und Weibern schnitt man die Fußsohlen aus und marterte sie dann auf gräßliche Art; Lebendige wurden begraben, die Leichen aus deu Särgen gerissen und beraubt. Da rotteten sich die treuen Bauern der Mark zur Verteidigung zusammen und schrieben ans ihre Fahnen: „Wir sind Bauern vou geringem Gut und dienen unserem Fürsten mit Leib und Blut." Aber gegen die kampfgeübte Übermacht konnten sie mit ihren Heugabelu und Sensen wenig ausrichten. Mit Sehneu und Bangen sah das gemarterte Volk sich nach dem Retter um. Der Sommer nahte, und noch immer erschien er nicht. Dem schlimmen Gerüchte vom Tode des Kurfürsten, welches die Schweden mit Fleiß ausstreuten, schenkten die Märker keinen Glauben; sie beteten disio eifriger und inniger für ihren Herrn. — Mit blutendem Herzen vernahm der Kurfürst vou dieser harten Bedrückung seiner Unterthanen und sprach iu gerechtem Zorne: „Nun ist der Augenblick gekommen, mit Gottes Hilfe den Schweden ganz Pommern zu nehmen!" In aller Stille brach er Ende des Monats Mai auf und erschien plötzlich mit seinen tapferen Truppen iu Brandenburg, während die Schweden ihn noch in weiter Ferne wähnten. In der Nacht zum 13. Juni rückte er von Magdeburg aus mit 5600 Reitern, 1200 Mann Fußvolk auf Wagen und 13 Geschützen ans den Feind los. Schon am 15. Jnni stand er vor Rathenow, das von den Schweden besetzt war. Durch einen kühnen Handstreich gelang es seinem General Derfflinger, sich der Festung zu bemächtigen. Rhein. Die später anrückenden Kaiserlichen unter dem General Montecucnli blieben so zweideutige Bundesgenossen, daß der Kurfürst den Frieden zu Vossem bei Löwen einging. In diesem Friedensschlüsse verpflichtete er sich, den Holländern keinen Beistand zu leisten, behielt sich jedoch freie Hand vor für den Fall, daß das deutsche Reich von jemand angegriffen werden sollte.

9. Praktisches Lehrbuch des erziehenden Geschichtsunterrichts - S. 53

1899 - Wiesbaden : Behrend
— 53 — mußte er ihm „einen langen Kerl" schenken. Als der König von Frankreich ihm einst einen kostbaren, mit Edelsteinen besetzten Degen sandte, meinte er. ein Dutzend langer Kerle wäre ihm doch noch lieber gewesen. Diese Riesen hatte der König besonders in sein Herz geschlossen und sorgte für sie aufs eifrigste. Sie erhielten höheren Sold; den Verheirateten ließ er Häuser errichten, gestattete ihnen, ein kleines Gewerbe nebenbei zu betreiben und gewährte ihnen noch manche andere Vorrechte. Als man ibm einst meldete, es sei ein großes Unglück geschehen, fuhr er erschrocken auf. Da er nun hörte, daß der Turm der Petrikirche eingestürzt sei, erwiderte er ruhig: „So? so? — Ich glaubte schon, der Flügelmann meiner Leibgarde sei tot." Das Leibregiment war in jeder Beziehung das Musterregiment für die ganze Armee. Aus den übrigen Regimentern, mußten die Offiziere abwechselnd nach Potsdam kommen, um die Übungen des Leibregiments mit durchzumachen. Ausbildung des Heeres. Eine Hauptsorge des Königs bestand darin, gute Offiziere zu haben. Bisher waren die unteren Offiziere von den Obersten ausgewählt worden. Von jetzt an ernannte der König alle Offiziere selbst, nachdem er sich von ihren Fähigkeiten und> ihrem guten Verhalten überzeugt hatte. Ihren Stand erhob er zum ersten im Staate. Dadnrch erweckte er in den Offizieren das Gefühl der Standesehre, wodurch sie zur Tüchtigkeit im Dienst und zu allen ritterlichen Tugenden angespornt wurden. Die Ausbildung der Truppen erfolgte mit dem größten Eifer, um sie in steter Kriegsbereitschaft zu halten. Ein Tritt, ein Griff, ein Schuß wurde gehört in der ganzen Reihe. Durch Einführung des Bajonetts, das an der Mündung des Gewehres aufgesteckt wurde, vereinigte man die frühere Muskete und Pike zu einer einzigen Waffe. Die Uniform war ganz genau bestimmt; auf Ordnung und Sauberkeit mußte strengstens geachtet werben. Die Breite der Halsbinde, die Zahl der Gamaschenknöpfe, die Länge des Zopfes, der an Stelle der Perücke getreten war — alles war aufs genaueste vorgeschrieben. Pünktlicher Gehorsam und unerschütterliche Treue bilden seit dieser Zeit die Kennzeichen des preußischen Soldaten. Bei der strengen Zucht ging es allerdings oft ohne harte Behandlung nicht ab. Der Unteroffizier trug außer dem Säbel einen kräftigen Korporalstock, den er beim Üben fleißig in Anwendung brachte. Eine häufig angewandte Strafe war das Spießrutenlaufen. Der Sträfling mußte langsam mit entblößtem Rücken durch eine von Soldaten gebildete Gasse gehen, wobei jeder ihm mit einer spitzen Rute einen kräftigen Hieb versetzte ; nicht selten trat infolge der schweren Wunden der Tod ein. Trotzdem war die Uniform ein Ehrenrock, den zu tragen der König selbst sich zur Ehre anrechnete. Der Fürst Leopold von Dessau leistete ihm bei der Schulung des Heeres großen Beistand. Er führte den Gleichschritt beim Marschieren ein und beförderte durch Anwendung eines eisernen Ladestockes an Stelle der hölzernen die Schnelligkeit des Schießens. Jetzt konnte nämlich der Soldat die Patrone mit einem Stoße in den Laus treiben, was früher mit dem leichteren hölzernen

10. Praktisches Lehrbuch des erziehenden Geschichtsunterrichts - S. 55

1899 - Wiesbaden : Behrend
Verwaltung des Landes. Das bedeutende Kriegsheer des Königs erforderte große Summen. Durch die strenge Sparsamkeit wurde zwar manches erübrigt, aber das genügte nicht. Um die Einnahmen möglichst zu steigern, brachte Friedrich Wilhelm Einheit in die Verwaltung des Landes. „Bis jetzt hatten die Behörden der einzelnen Länder alljährlich ihre Überschüsse, die einmal groß, ein anderes Mal gering waren, an die allgemeine Landeskasse abgeliefert. Der König setzte nun in Potsdam eine oberste Verwaltungsbehörde ein, das General-Direktorium (1723). Es war in fünf Abteilungen geteilt und umfaßte die ganze innere Verwaltung sämtlicher Landesteile. Dieses General-Direktorium mußte alle öffentlichen Einnahmen und Ausgaben des ganzen Landes beaufsichtigen; es war eine Oberrechnungskammer. Der König führte selbst den Vorsitz. Die Aufstellung der sämtlichen Staatsausgaben wurde stets so eingerichtet, daß sie „unter den berechneten Einnahmen blieb; denn jedes Jahr sollte einen Überschuß ergeben. Zucht des Beamtenstandes. Sowohl vom höchsten als vom niedrigsten Beamten verlangte der König S p a r s a m k e i t, O r d n n n g und Gewissenhaftigkeit. Der eine Beamte hatte den anderen zu überwachen, damit nichts unnötig ausgegeben werde. Seine Räte mußten im Sommer um 7, im Winter um 8 Uhr zu den Sitzungen erscheinen. Wer zweimal ohne genügende Entschuldigung fehlte, war entlassen. „Wir bezahlen sie", sagte der König, „daß sie arbeiten sollen". Auf seinen jährlichen Besichtigungsreisen sah er selbst überall nach dem Rechten. Er musterte den Zustand der Domänen, prüfte selbst die Kassenbücher, und auch das Kleinste und Unbedeutendste entging seinem Scharfblicke nicht. Wehe dem Beamten, der feine Schuldigkeit nicht gethan hatte! Widerrede duldete er nicht. „Räsonnier' er nicht!" war seine Antwort, der er nötigenfalls mit dem Stocke Nachdruck gab. Den Potsdamer Thorschreiber, der die Bauern morgens am Thor warten ließ, prügelte er eigenhändig zum Bette heraus mit den Worten: „Guten Morgen, Herr Thorschreiber!" So waren das Auge und die Faust des Königs überall, und der oberste wie der niedrigste Beamte zitterten vor ihm. Friedrich Wilhelm I. ist der Schöpfer des preußischen Beamten st an des, der sich noch heute durch Uneigennützigkeit und Pflichttreue auszeichnet. Ordnung der Staatseinkünfte. Die Staatseinnahmen gliederten sich in Kriegsgefälle, d. H. Leistungen des Landes für die Heeresverwaltung und in die Erträge der Domänen. Zu den Kriegsgefällen gehörten außer der Accise hauptsächlich die Kontribution (wesentlich eine Grundsteuer nach der Aussaat und Güte des Bodens), das Kavalleriegeld (zur Verpflegung der in die Städte verlegten Reiterei) und die Einnahmen der Rekrutenkasse, an welche jeder, der ein Amt oder eine Standeserhöhung erhielt, eine bestimmte Summe entrichten mußte. Zu den Domänengefällen rechneten auch die Erträge der Post, Münze, Bergwerke, Zölle 2c. Die Kriegsgefälle wurden nun sorgfältig geregelt, so daß jeder ganz genau wußte, was und wann er zu zahlen hatte. Auch suchte der König eine möglichst gerechte Steuerverteilung herbeizuführen. Da die Adeligen bisher von laufenden Steuern ganz frei gewesen waren,
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