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1. Praktisches Lehrbuch des erziehenden Geschichtsunterrichts - S. 5

1899 - Wiesbaden : Behrend
— 5 — auf (Spandau, Berlin, Stendal, Rheinsberg u. a.); die Mauern, Gräben und festen Thore der Städte boten gegen feindliche Angriffe wirksamen Schutz. Die Wenden folgten bald dem anregenden Beispiele der deutschen Bauern und Bürger. Sie traten mit ihnen in näheren Verkehr, eigneten sich ihre Sitten an, heirateten in deutsche Familien hinein und verschmolzen so allmählich mit ihnen zu einem Volke. Nach und nach wurde die wendische Sprache ganz zurückgedrängt. Nur noch auf dem platten Lande erhielt sie sich; in einem Teile der Lausitz, im Spreewalde, ist sie noch heute nicht erloschen. Einführung des Christentums. Das Hauptstreben Albrechts war darauf gerichtet, durch die Lehren des Christentums das Land zu veredeln. Alle Bewohner sollten ein christliches Volk werden. Zu diesem Zwecke berief er Priester ins Land und begründete in Brandenburg und Havelberg von neuem Bischofssitze. Kirchen und Klöster entstanden in knrzer Zeit; fromme Mönche ans dem Cisterzienserorden riefen Schulen ins Leben, welche Pflanzstätten des Christentums wurden. Dieses faßte nun endlich festen Fuß in der Mark, und die heidnischen Tempel waren auf immer gestürzt. Immer mehr verblaßte die Erinnerung an die wendischen Götter, kaum daß noch ein altes Mütterchen im geheimen ein Gebet murmelte zu den Vergessenen. So schuf Albrecht durch Tapferkeit und Weisheit aus einem den Heiden abgerungenen Lande ein deutsches und christliches Land. Im Jahre 1168 übertrug er die Regierung seinem ältesten Sohne Otto. Zwei Jahre später endete ein sanfter Tod das thatenreiche Leben dieses ausgezeichneten Mannes. Albrechts Nachfolger. Auch die Nachfolger Albrechts in Brandenburg waren tüchtige Herrscher, die noch 150 Jahre lang mit Weisheit und Kraft regierten.x) Ihr Ansehen bei den deutschen Fürsten stieg so hoch, daß sie mit den 6 mächtigsten Reichsfürsten das ausschließliche Wahlrecht der deutschen Könige ausübten. In frühester Zeit wählten alle freien Männer einer Völkerschaft den Vorsitzenden in der Volksversammlung und den Anführer im Kriege. Auch als die deutschen Völkerschaften sich zu einem großen Reiche zusammenschlossen, blieb dasselbe zunächst ein Wahlreich mit Wahlrecht für alle freien Männer, wenngleich der König bald ausschließlich aus fürstlichen Häusern gewählt wurde. Das Land blühte immer mehr auf. Albrechts Sohn Otto erhielt vom Kaiser Friedrich Ii. (1231) die Lehnsherrschaft über Pommern, um dieses Land gegen die Dänen zu schützen. Dadurch gewann er, wenn die dortige Herrscherfamilie ausstarb, das Erbrecht auf ihre Länder. Nach außen erweiterten die Askanier ihr Gebiet über die Oder hinaus. Unter dem glorreich regierenden Waldemar, der gar klein an Gestalt, aber von großer Kraft war, gehörten zur Mark außer der Altmark *) Albrechts Nachfolger waren: Otto I. (1170—1184), Otto Ii. (1184—1205), Albrecht Ii. (1205—1220), Johann I. und Otto Iii. (1220—1266 gemeinschaftlich), Otto Iv. (1267—1308), der den Namen führte „Otto mit dem Pfeile", weil er ein Jahr lang die Spitze eines feindlichen Pfeiles im Kopfe trug, Waldemar (1308—1319).

2. Praktisches Lehrbuch des erziehenden Geschichtsunterrichts - S. 220

1899 - Wiesbaden : Behrend
— 220 — Das Andenken des ersten Kaisers ans dem Hause Hohenzollern wird im deutschen Volke nie erlöschen. So lang vom Berg zum Meere Durch Deutschland fließt der Rhein, Wird Kaiser Wilhelms Name Dem Deutschen heilig sein. Zur Hundertjahrfeier Kaiser Wilhelms am 22. März 1897 wurde in Berlin auf der „Schloßfreiheit" gegenüber der Kuppel des königlichen Schlosses in Gegenwart des Kaisers Wilhelm Ii. und vieler Bundesfürsten ein einzigartiges Reiterstandbild Wilhelms des Großen enthüllt. irr. Die Kaiserin Augufta. Die Kaiserin Augusta war 60 Jahre lang die treue Lebensgefährtin Kaiser Wilhelms. Sie wurde am So. September 1811 als Tochter des Erbprinzen Karl Friedrich von Sachsen-Weimar geboren. Unter der sorgfältigen Erziehung ihrer Mutter, die eine Tochter des Kaisers von Rußland war, wuchs sie zu einer dnrch Frömmigkeit und Mildthätigkeit gleich ausgezeichneten Prinzessin heran. Am Hofe zu Weimar erfreuten sich Kunst und Wissenschaft besonderer Fürsorge. Bedeutende Künstler, Gelehrte und Dichter hatten hier ihren Wohnsitz aufgeschlagen. Auch die Prinzessin Augusta zeigte bald Sinn und Neigung für Kunst und Wissenschaft. Vorzüglich widmete sie sich der Malerei und Musik und brachte es in beiden Künsten zu hoher Fertigkeit. Schon in früher Jugend erhielt sie aus dem Munde des großen Dichters Goethe das denkwürdige Lob: „Sie darf mitreden; denn sie hat etwas gelernt." Als der ritterliche Prinz Wilhelm von Preußen im Jahre 1829 die edle Prinzessin als seine Gemahlin heimgeführt hatte, gewann sie durch ihre Milde und Leutseligkeit int Fluge die Verehrung der Berliner Bürgerschaft. Während Prinz Wilhelm sich besonders mit militärischen Angelegenheiten befaßte, suchte Augusta ihr stilles Gluck in der sorgfältigen Erziehung ihrer beiden Kinder. Daß sie dem deutschen Volke einen Kaiser Friedrich geschenkt hat, das allein schon wird ihr Andenken bis in die fernsten Zeiten zu einem gesegneten machen. Erst in den fünfziger Jahren trat sie bedeutsamer in die Öffentlichkeit. Damals lebte sie mit ihrem zum Militärgouverneur von Rheinland und Westfalen ernannten hohen Gemahl sieben Jahre in Koblenz. Ihr herablassendes und liebenswürdiges Wesen ließ die Herzen der Rheinländer bald hoch für sie schlagen. Schon damals gründete sie zahlreiche wohlthätige Vereine und segensreiche Anstalten; auch die herrlichen Rheinanlagen verdankt Koblenz ihr. In diese schöne Zeit fällt außerdem die Verlobung ihrer beiden geliebten Kinder. In herrlicher Weise hat Augusta als Königin und Kaiserin die aus sie gesetzten Hoffnungen erfüllt. Als rechte Landesmutter stand sie während der Kriegszeiten an der Spitze der Vereine, die in großartiger Weise für die Truppen im Felde und für die Pflege der Verwundeten sorgten. Der von ihr 1866 gegründete „Vaterländische Frauen verein" soll nicht nur im Kriege, sondern auch in Friedens-

3. Praktisches Lehrbuch des erziehenden Geschichtsunterrichts - S. 8

1899 - Wiesbaden : Behrend
von Mähren. *) Auch Jobst ließ das Land durch Stellvertreter regieren und kam nur hin, um die erpreßten Abgaben in Empfang zu nehmen. Der raublustige Adel erhob sich wieder und plünderte Städte und Dörfer. Die verwegensten Raubritter waren die Brüder Dietrich und Hans von Quitzow. Brandenburg kam so in Verruf, daß man sagte, Rauben und Stehlen sei dort die größte Kunst und das beste Handwerk, und je näher jemand den Marken komme, desto gefährlicher sei es zu reisen. Dem Beispiele der Vornehmen folgte das Volk nur zu bald. Bürger und Bauern verkamen in Gottlosigkeit, Roheit und Unwissenheit. Als Jobst im Jahre 1411 starb, fiel Brandenburg an Sigismund zurück. Wer mochte noch Verlangen tragen nach der wüsten Sandscholle? Sigismund war inzwischen deutscher Kaiser geworden und übertrug nun die Verwaltung des Landes seinem mächtigen Freunde, dem Burggrafen von Nürnberg, Friedrich Vi. aus dem Hause Hoheuzolleru (1411). Dieser Friedrich ist der Stammvater des auf dem preußischen Königsthrone glorreich regierenden Geschlechtes der Hohenzollern. 4. Verwertung. Charakteristik Albrechts des Bären. An ihm gefällt uns: 1. Seine hervorragende Tapferkeit und Kühnheit. Dem Mutige» hilft Gott! sagt das Sprichwort. Was noch keinem vor ihm gelungen, das brachte er zu Wege: die enbgiltige Unterwerfung der Llaven an der Grenze seines Landes. 2. Seine hohe Weisheit. Die Arbeit der fleißigen Ansiedler ließ das Land aufblühen; die schonende Behandlung der Wenden führte die Aussöhnung herbei, und das Deutschtum kounte sich kräftig entwickeln. 3. Seine tiefe Frömmigkeit. Sie war die Triebfeder seiner unablässigen Bemühungen, die beglückenden Wahrheiten des Christentums in die Herzen der heidnischen Bewohner zu senken, und mit freudiger Genugthuung konnte er auf den reichen Segen seiner Thätigkeit Hinblicken. ') 1388 erhielten Jobst und Prokopins von Mähren die Mark mit Ausnahme der Neumark gegen hohe Geldentschädigung; die Neumark hatte Sigismund schon an den deutschen Orden verkauft. Nach des Prokopius Tode war Jobst Alleinherrscher.

4. Praktisches Lehrbuch des erziehenden Geschichtsunterrichts - S. 10

1899 - Wiesbaden : Behrend
— 10 - zollern mit jenem prächtigen Schlosse gekrönt. König Friedrich Wilhelm Iv. von Preußen hat seinen großen Vorfahren dieses herrliche Denkmal gesetzt. Die Grafen von Zollern. Die Grafen von Zollern standen wegen ihrer Tapferkeit, Klugheit itrtb Treue von jeher in hohem Ansehen. Um das Jahr 1200 (1191) erhielten sie vom Kaiser zur Belohnung ihrer Verdienste um Kaiser und Reich das mächtige Amt eines Burggrafen vou Nürnberg. Der erste hohenzollernsche Burggraf, Friedrich I., war vermählt mit Sophie, der Erbtochter des bisherigen Burggrafen Konrad aus dem Geschlechte der Grafen von Retz. Dadurch gewann er auch einige Besitzungen in der Nähe von Nürnberg. Von Friedrichs beiden Söhnen erbte der ältere, Konrad, diese neuen fränkischen Besitzungen, und der jüngere, Friedrich Ii., die schwäbischen. Die fränkischen Besitzungen haben sich allmählich ausgedehnt zu dem Umfange der späteren Fürstentümer Ansbach und Bairenth. Von dem genannten Konrad stammen die Kurfürsten von Brandenburg und nachmaligen Könige von Preußen ab. Die Burggrafen waren die höchsten kaiserlichen Beamten in einer Stadt, die früher eine kaiserliche Burg gehabt hatte. Sie mußten die um die Stadt liegenden Güter des Kaisers verwalten und im Namen des Kaisers Recht sprechen. Die Burggrafen von Nürnberg gehörten stets zu den vertrautesten und treuesten Räten des Kaisers. Im Frieden fiel ihr Rat, im Kriege ihr Schwert allezeit schwer in die Wagschale. Der Enkel des ersten hohenzollernschen Burggrafen, Friedrich Iii., war es, der durch seine kräftige Vermittelung dem Grafen Rudolf von Habsburg die deutsche Kaiserkrone verschaffte. Der Sohn Friedrichs Iii., Friedrich Iv., kämpfte in der Königsschlacht bei Mühldorf zwischen Ludwig vou Bayern und Friedrich dem Schönen auf Seite des ersteren, und in seine tapfere Hand legte der geschlagene und gefangene Gegner sein Schwert. Ludwig verlieh dem Burggrafen dafür den Ehrentitel „Retter des Reiches". *) Für solche Thaten zeigten die Kaiser sich erkenntlich und statteten die Burggrafen von Nürnberg mit mancherlei Besitzungen und Gerechtsamen aus. Zur Zeit Friedrichs Vi. waren die hohenzollernschen Burggrasen so reich an Ehre und Ansehen, daß sie in der Reihe der deutschen Fürsten den ersten Platz einnahmen. ') Die beiden Söhne Friedrichs Iv., Johann und Albrecht, regierten gemeinschaftlich. Mit der Person Albrechts ist die Sage von der weißen Frau verknüpft. Die verwitwete Gräfin von Orlamünde suchte um jeden Preis die Liebe Albrechts zu erringen. Als dieser ihr andeutete, daß vier Augen zwischen ihm und ihr ständen — er meinte, daß fein Bruder und dessen Sohn gegen die Verbindung fein würden —, bezog sie diese Worte auf ihre zwei Kinder aus erster Ehe und schaffte sie aus dem Wege, um zum Ziele zu gelangen. Albrecht, entsetzt über die unselige That, ließ sie einkerkern und hinrichten. Sie starb mit dem Vorsatze, jedem Hohenzollern durch ihr Erscheinen sein nahes Ende anzukündigen. Eine andere Sage verbindet die Erscheinung der weißen Frau mit der Geliebten des Kurfürsten Joachim Ii., genannt „die schöne Gießerin" (Witwe des Geschütz« und Kunstgießers Dietrich); unter dem Kurfürsten Johann Georg endete sie im Gefängnisse zu Spandau. Es wird erzählt, daß die weiße Frau dem Prinzen Ludwig Ferdinand, der in der Schlacht bei Saalfeld den Heldentod starb, am Vorabende der Schlacht erschienen sei. Auch beim Tode Kaiser Friedrichs Iii. tauchte das Gerücht auf, daß die Erscheinung sich im alten Schloß gezeigt habe.

5. Praktisches Lehrbuch des erziehenden Geschichtsunterrichts - S. 15

1899 - Wiesbaden : Behrend
— 15 — bis er mit dem Ausrufe zusammenbrach: „Nirgends kann ich rühmlicher sterben als hier!" Von den treuen Seinigen unter Toten und Verwundeten hervorgezogen, schwang er sich wieder auf seiu Roß zu neuem Vordringen. Albrechts Kriegsruhm war ihm schon nach Brandenburg vorausgeeilt, und freudigen Herzens erwarteten die Märker ihren neuen Fürsten. Er war aber auch ein vornehmer und prachtliebender Mann. Die schlichten Märker mit ihren vielfach noch rohen Sitten gefielen ihm deshalb nicht sonderlich, die Sumpf- und Sandflächen der Mark stachen dazu gewaltig ab gegen die fruchtbaren _ und schön gelegenen fränkischen Besitzungen. Darum hielt Albrecht sich iu der Mark Brandenburg nur dann auf, wenn sein tapferer Arm nötig war; auf der Kadolzburg richtete er eine glänzende Hofhaltung ein. Die Regieruug Brandenburgs übertrug er seinem ältesten Sohne Johann. Mit den Herzogen von Pommern-Wolgast erreichte Albrecht zwar einen Vergleich zu Prenzlan (1472), auf Grund dessen Pommern nach dem Aussterbeu dieses Stammes an Brandenburg fallen sollte; aber die Pommernherzöge machten kein Hehl daraus, daß sie nur gezwungen das Erbrecht anerkannt hätten. Der Statthalter Markgraf Johann bekam bald einen schweren Stand. Als der Schwiegersohn Albrechts, der Herzog von Glogau, starb, wollte Johann seiner Schwester zu ihrem Erbe verhelfen. Darauf machte aber auch der Herzog Hans von Sagan Anspruch. Im Kriege gegen ihn zog der junge Markgraf den kürzeren. Als nun auch die Pommern sich wieder regten, eilte Albrecht aus Franken herbei, schlug die Pommern zurück und besiegte mit seinem Sohne Johann in der Schlacht bei Krossen den Herzog Hans von Sagan vollständig (1478). Die Städte Krossen, Züllichau, Bobersberg und Sommerfeld fielen an Brandnrg. Schon im Jahr 1473 gab Albrecht Achilles das hohenzollernsche Hausgesetz. Dasselbe bestimmte, daß beim Tode des Kurfürsten jedesmal der älteste Sohn Brandenburg ungeteilt erhalten sollte.*) Dadurch wurde eine Teilung des Kurfürstentums für die Zukunft unmöglich gemacht. Es war der Grund gelegt zum Wachstum der Herrschaft der Hohenzoüern. Noch in seinem letzten Lebensjahre finden wir den ritterlichen Albrecht, dessen Körper ganz von Narben bedeckt war, auf dem Reichstage zu Frankfurt, um der Wahl Maximilians zum deutschen Kaiser beizuwohnen. In Frankfurt starb er kurz nachher (11. März I486); seine letzte Ruhestätte hat er an der Seite seiner beiden Vorfahren in der Ahnengruft zu Heilbrunn gefunden. Kurfürst Johann Cicero. 1486—1499. Wahlspruch: All' Ding ein Weit. Cicero nannte man ihn wegen feiner Beredsamkeit. Kurfürst Johann, der die Mark fchon jahrelang verwaltet hatte, suchte besonders die geistige Bildung seines Volkes zu heben. Unter den Bewohnern der Mark war damals ein gelehrter Mann so selten wie ein weißer Rabe; in Roheit und Unwissenheit lebten die meisten dahin. In Deutschland ') Der zweite und dritte Sohn Albrechts teilten die fränkischen Besitzungen Ansbach und Bayreuth.

6. Praktisches Lehrbuch des erziehenden Geschichtsunterrichts - S. 16

1899 - Wiesbaden : Behrend
— 16 — nahm nun um diese Zeit das geistige Leben hohen Aufschwung. Eine Reihe von Hochschulen erhob sich.1) Im Jahre 1440 hatte Gutenberg aus Mainz die Buchdruckerkunst erfunden. Nun konnte Bildung und Aufklärung sich schnell verbreiten. Schon drang die Kunde durch Europa von einer neu entdeckten wunderbaren Welt jenseits des Oceans. Darum beschloß der Kurfürst die Gründung einer Universität zu Frankfurt an der Oder. Durch strenge Sparsamkeit brachte er die nötige Geldsumme zusammen; aber erst nach seinem Tode wurde sie eröffnet (1506). Auch ließ er die erste Buchdruckerei in seinem Lande (in Berlin) errichten. Seine Sparsamkeit ermöglichte ihm ferner den Kauf der Herrschaft Zossen südlich von Berlin. Schon im 44. Lebensjahre starb Johann Cicero am 8. Januar 1499 zu Arneburg in der Altmark. Er war der erste Kurfürst, der dauernd in der Mark Brandenburg wohnte; er liegt auch auf märkischem Boden im Dom zu Köln an der Spree begraben. Aus feinen „väterlichen Ermahnungen an den Kurprinzen Joachim" leuchtet der edle Herrschergeist Johann Ciceros hervor. Da ermahnte er ihn, Gott zu fürchten, Recht und Gerechtigkeit zu üben, seine Unterthanen, besonders die Armen und Unterdrückten, zu schützen und den Adel im Zaume zu halten, damit dessen Übermut nicht zu viel Böses verübe. Kurfürst Joachim I. Nestor. 1499—1535. Wahlspruch: Durch Gericht und Gerechtigkeit. Die letzte der Ermahnungen des weisen Kurfürsten Johann war recht am Platze; denn Joachim, wegen feiner Klugheit Nestor genannt, trat die Regierung im jugendlichen Alter von 15 Jahren an. Jetzt glaubten die Raubritter, ungestraft wieder ihre Räubereien treiben zu können; einem Knaben zu gehorchen, kam ihnen nicht in den Sinn. Selbst Edelleute am Hofe des Kurfürsten scheuten sich nicht, das alte Handwerk wieder zu ergreifen. Sie plagten das Volk so, daß aus jener Zeit das Schutzgebet des Krämers, der seinen Karren packt, herstammt: „Vor Köckeritze und Lüderitze, vor Krachte und vor Jtzenplitze behüt' uns, lieber Herre Gott!" Joachim drückte diese Wegelagerer mit starker Hand nieder. In der Nähe von Berlin wurde ein Bauer überfallen, beraubt und verwundet. Der Bauer bezeichnete den vertrauten Freund des Kurfürsten, den Herrn von Lindenberg, als den Thäter. Joachim geriet in heftigen Zorn — das Haupt des Edelmannes fiel unter dem Beile. Da ergrimmte der Adel gegen den Fürsten; der Ritter von Ottenstedt schrieb an die Thüre des kurfürstlichen Schlafgemaches die drohenden Worte: „Jochimken, Jochimken, höbe dy, • Wo wy dy krygen, hangen wy dy!" Aber es ging umgekehrt. Joachim fing die Raublustigen und ließ sie hängen. *) U. a. Freiburg, Ingolstadt, Tübingen.

7. Praktisches Lehrbuch des erziehenden Geschichtsunterrichts - S. 17

1899 - Wiesbaden : Behrend
- 17 — Als er nämlich nach Köpenick zur Jagd reiste, warnte ihn ein Bauer vor einem beabsichtigten Überfall der Raubritter. Joachim sah sich vor und überwältigte die Verschwörer. Die Rädelsführer starben auf dem Blutgerüste, und ihre Köpfe ließ er als Warnzeichen auf die eisernen Stangen des Köpenicker Thores stecken. In einem Jahre wurden 70 Raubritter aufgefangen und ohne Gnade hingerichtet. Joachims Oheim machte ihm wegen seiner rücksichtslosen Strenge Vorstellungen zu Gunsten des Adels. Er aber antwortete: „Nicht adeliges Blut habe ich vergossen, sondern das Blut Don Schelmen, Räuberu und Mördern. Wären dies adelige Edelleute gewesen, so würdeu sie keine Verbrechen begangen haben." So machte er der Landplage gründlich ein Ende und erwarb sich die Zuneigung aller Gutgesinnten seines Volkes. Zusehends hob sich jetzt der Wohlstand des Laudes. Auf seinen Reisen durch das Laud erkundigte sich der Kurfürst genau uach alleu Verhältnissen. Eine „Städteordnung" führte gleiches Maß und Gewicht ein; das Schlachten, Brauen und Backen ließ er scharf überwachen, damit niemand übervorteilt werde. Seinem Wahlspruche getreu gründete Joachim in Berlin ein Kammergericht (1516). Dieser oberste Gerichtshof sollte strengste Gerechtigkeit handhaben. Auch die Vornehmsten, Grafen und Ritter, waren dem Urteile dieses Gerichtes unterworfen. Unter Joachims Regierung nahm im Jahre 1517 in Deutschland eine religiöse Bewegung ihren Anfang, die zur Trennung der Christen in Katholiken und Protestanten führte — die Reformation. Sie fand anch bald Eingang in Brandenburg, obwohl der Kurfürst ihr sremd gegenüberstand. Seine Gemahlin Elisabeth trat im Jahre 1528 zum evangelischen Glanben über. Den Zorn ihres Gemahls fürchtend, begab sie sich an den verwandten sächsischen Hof und kehrte erst nach dem Tode Joachims in die Mark Brandenburg zurück. Im Jahre 1524 erfuhr Brandenburg einen Landzuwachs, indem Joachim die Grafschaft Rnppin erbte. Der Vertrag von Grimnitz (1529) regelte auch das Verhältnis zu Pommern; das brandenburgische Erbrecht aus gauz Pommern wurde endgiltig anerkannt. Joachim I. starb zu Steudal 1535 und ruht an der Seite seines Vaters. Kurfürst Joachim Ii. Hektor. 1535 —1571 Wahlspruch: Wohlthäter sein für alle, das ist Fürstenart! Entgegen den Bestimmungen des Hausgesetzes hatte Joachim I. seine brandenbnrgischen Länder in der Weise geteilt, daß die Neumark als Erbteil für seinen jüngeren Sohn Johann abgezweigt wurde, während Joachim Ii. die übrige Mark erhielt. Joachim Ii. hieß wegen seiner oft bewiesenen Tapferkeit „Hektor". Schon als Kurprinz hatte er gegen die Türken so ruhmreich gestritten, daß ihn der Kaiser vor den Mauern von Wien eigenhändig zum Ritter schlug. Er war ein gutmütiger, milder Fürst, der uach seinem Wahlspruche alle Unterthanen möglichst glücklich sehen wollte. Im Jahre 1539 trat er mit dem größten Teile seines Volkes zum Protestantismus 2

8. Praktisches Lehrbuch des erziehenden Geschichtsunterrichts - S. 19

1899 - Wiesbaden : Behrend
— 19 — samkeit, tilgte er die Schulden seines Vaters in wenigen Jahren?) Dann kennzeichnete er feine Regierung durch segensreiche Einrichtungen. Die geistige Bildung feiner Unterthanen sortierte er durch Gründung des Gymnasiums „zum grauen Kloster" in Berlin (1574). Die Frankfurter Hochschule uahm durch seine Unterstützung mächtigen Aufschwung. Auch der Adel hatte mehr und mehr seine Gesinnung gewechselt.' Um sich zu nützlichen Mitgliedern der menschlichen Gesellschaft auszubilden, pflegten die Adeligen besonders die Wissenschaften. Auf den italienischen Hochschulen, wo viele von ihnen studierten, ging das Sprichwort: „Er ist fleißig wie ein Deutscher von Adel." Der Wohlstand des Landes hob sich in ungeahnter Weise, und die Bevölkerung wuchs zusehends. Niederländische Ansiedler ließen sich in den Weichselniederungen, in Krossen, Züllichau und Sommerfeld nieder und verpflanzten ihre Erwerbszweige in die neue Heimat. Johann Georg starb 1598 im 73. Lebensjahre. Kurfürst Joachim Friedrich. 1598—1608. Wahlspruch: Die Furcht Gottes ist der Weisheit Ansang. Da Johann Georg wieder eine Teilung des Landes beschlossen hatte, begann die Regierung Joachim Friedrichs mit Schwierigkeiten. Er brachte aber schon im ersten Jahre den „Hausvertrag voll Gera" zustande, durch welchen seine beiden Stiefbrüder (Christian und Joachim Ernst) zu Erben des kinderlosen Markgrafen Georg Friedrich von Ansbach-Bayreuth eingesetzt wurden; die Mark Brandenburg sollte dagegen stets ungeteilt in der kurfürstlichen Linie der Hohenzollern nach dem Rechte der Erstgeburt forterben. Auch das Herzogtum Jägerndorf in Schlesien, das die fränkischen Hohenzollern durch Kauf erworben hatten, erbte Kurfürst Joachim Friedrich nach dem Tode des Markgrafen Georg Friedrich. Er verlieh es seinem jüngeren Sohne Johann Georg unter der Bedingung, daß es nach dem Aus-sterben von dessen Nachkommen an Brandenburg zurückkommen sollte. Friedrich der Große machte diese Erbansprüche später mit Erfolg geltend. Zur geordneten Verwaltung des Staates fetzte Joachim Friedrich das erste Staatsministerium ein, den „Geheimen Sta atsrat" (1605). Für Ausbildung der Jngend sorgte er durch Gründung eines Gymnasiums zu Joachimsthal (1607), das später uach Berlin verlegt wurde. In dieser Anstalt erhielten 120 Zöglinge adeliger und bürgerlicher Herkunft freie Beköstigung und unentgeltliche Ausbildung zum Staatsdienste. Die Aussichten auf Preußen gestalteten sich immer günstiger. Da der Herzog Albrecht Friedrich von Preußen gemütskrank war, übertrug der König von Polen die vormundschaftliche Regierung in *) In seinem Streben, möglichst rasch geordnete Verhältnisse herbeizuführen, ging er bisweilen zu weit. Sofort nach seinem Regierungsantritte ließ er mehrere der vornehmsten Räte seines Vaters verhaften. Ein trauriges Ende fand der jüdische Münzmeister Lippold. Nachdem die Folter ihm das unglaubliche Geständnis ausgepreßt hatte, den Kurfürsten Joachim Ii. durch Zaubertränke vergiftet zu haben, starb er des Martertodes. Seine Glaubensgenossen wurden sämtlich des Landes verwiesen. 2*

9. Praktisches Lehrbuch des erziehenden Geschichtsunterrichts - S. 237

1899 - Wiesbaden : Behrend
— 237 — So stehen am Anfange und Ende dieses thatenreichen Lebens die Jahrestage von zwei großen Siegen — Leipzig und Belle-Alliance; doppelt windet sich auch der Lorbeer des siegreichen Feldherrn um Kaiser Friedrichs Schläfe. Trotzdem wird sein Andenken weniger das eines ruhmreichen Feldherrn sein, als das eines Herrschers, der seinem Volke Treue um Treue, Liebe um Liebe in überreichem Maße entgegenbrachte. So lange deutsche Herzeu schlagen, werden sie nicht vergessen des königlichen Dulders, der einst als der glücklichste und frohmutigste der Deutschen erschien und nun in so tiefem Leiden enden mußte. 4. Die Kaiserin Viktoria. Am 21. November 1840 als älteste Tochter des englischen Königspaares geboren, zeigte Viktoria früh eine außergewöhnliche Begabung. Schon mit 3 Jahren verstand sie neben ihrer Muttersprache die französische Sprache. Gediegener Unterricht ließ ihre Talente zu glücklichster Entfaltung gelangen, und bald zeichnete sie sich durch hohe Bildung ans. Zeichnen und Malen war ihre Lieblingsbeschäftigung, und sie brachte es darin zu hervorragender Fertigkeit. Als der ritterliche Prinz Friedrich Wihelm von Preußen die anmutige Prinzessin heimführte, begannen für sie Jahre des reinsten Familienglückes. Aber auch in der Sorge für den Wohlstand des Volkes, für die Armen und Bedrängten stand sie ihrem Gemahl mit großer Aufopferung unablässig zur Seite. Ihr Walten in Bornstedt erinnert an das segensreiche Wirken der Königin Luise in den Tagen von Paretz. Da war sie nicht nur die treulich sorgende Hausmutter, sondern erschien auch als Engel der Barmherzigkeit trostspendend und hilfebringend in Krankenzimmern und in den Hütten der Armut. Während der großen Kriege übte die Kronprinzessin in Gemeinschaft mit der Kaiserin Augusta in noch größerem Maße aufopfernde Werke der Barmherzigkeit. Im Jahre 1870 erließ sie einen Aufruf an alle deutschen Frauen. „Möge wiederum," sagt sie darin, „freie Liebesthätigkeit alle vereinen, um die Angehörigen derer vor Entbehrung zu schützen, welche Gesundheit und Leben für uns hinzugeben bereit sind. Spenden wir schnell und reichlich, damit unsere Streiter für das heilige Recht mit dem tröstlichen Gedanken in den Kamps gehen, daß das Schicksal ihrer Lieben treuen Händen anvertraut ist." Und nun war sie selbst unermüblich bestrebt, biefe Worte wahr zu machen. Auch sehen wir sie persönlich in den Lazaretten, um sich von der Pflege der Verwundeten zu überzeugen. *) Im Jahre 1888, als Kaiserin Viktoria *) Sie teilte auch die warme Liebe ihres Gemahls für die Schulen. Ihre Bemühmtgeu um Verbesserung der Lage der Lehrerinnen und um Erhöhung der Erwerbsthätigkeit des weiblichen Geschlechts überhaupt sind vielfach von Erfolg gewesen.

10. Praktisches Lehrbuch des erziehenden Geschichtsunterrichts - S. 29

1899 - Wiesbaden : Behrend
— 29 — Herzogtum Preußen unumschränkter Herrscher, der wie ein König schalten und walten konnte und nur Gott als Herrn über sich hatte. Zwischen Polen und Schweden entstand im Jahre 1655 ein Krieg. Christine, die Tochter Gustav Adolfs, hatte die Krone Schwedens zu gunsten ihres Vetters Karl Gustav von Pfalz-Zweibrücken niedergelegt; König Johann Kasimir von Poleu behauptete, nähere Rechte auf den schwedischen Thron zu haben. Die Schweden hatten solchen Erfolg, daß in kurzer Zeit ganz Polen in ihre Gewalt kam. Nun forderte Polen den Kurfürsten zur Unterstützung ans. Friedrich Wilhelm wurde aber selbst von den Schweden so hart bedrängt, daß er notgedrungen Schwedens Oberhoheit über Preußen anerkennen mußte und ein Bündnis mit ihnen schloß. Über diesen Abfall geriet der Polenkönig in solche Entrüstung, daß er in prahlerischem Übermute drohte, „er werde dem Kurfürsten ein stilles Plätzchen anweisen, wo weder Sonne noch Mond hinscheine". Aber in der dreitägigen Schlacht bei Warschau (18.-20. Juli 1656) erlitten die Polen eine gänzliche Niederlage. Die strenge Zucht und Tapferkeit der brandenbnrgischen Truppen, die an der Seite des kriegsgeübtesten Heeres der Welt hier ihre Feuerprobe bestanden, hatte den Sieg hauptsächlich herbeigeführt. Das Beispiel des Kurfürsten, der den Seinen stets voran im Kampsgewühle war, riß die Brandenburger zu solchen Heldenthaten hin, daß der doppelt überlegene Feind in wilder Flucht zur Weichsel eilte. Mit Staunen vernahm Europa die Kunde von dieser Schlacht. Zum Lohne bewilligte der Schwedenkönig dem Kurfürsten im Vertrage zu L ab i a u (1656) völlige Unabhängigkeit als Herzog von Preußen. Damit die Schweden nicht zu mächtig würden, leistete der kluge Hohenzoller ihnen keine Hilfe mehr. Als dieselben in einen Krieg mit Dänemark verwickelt wurden, zog Karl Gustav mit seinen besten Truppen dahin ab. Die Lage des Kurfürsten war jetzt gefährdet. Die Polen hatten jedoch den Wert seiner Bundesgenossenschaft erfahren und waren geneigt, mit ihm Frieden und Freundschaft zu schließen. Es kam znm Vertrage von Weh lau (1657), in welchem auch Polen ihn als unabhängigen Herzog von Preußen anerkannte. Im Frieden zu Oliva (1660) mußten die Fürsten der ersten Mächte Europas diese Selbständigkeit anerkennen.') Gründung des brandenburgisch-preußischen Staates. Nun begann Friedrich Wilhelm das große Werk der Gründung des branden-burgisch-preußischen Staates. Sein Reich bestand aus 3 weit auseinander liegenden Teilen; spottend nannte man es „das Reich der langen Grenzen." Die Bewohner dieser Länder — Preußen, Brandenburger, Pommern, Westfalen und Rheinländer — standen sich ganz fremd gegenüber. Sie hatten gar nicht das Bewußtsein, daß sie alle Mitbürger eines einzigen Staates waren. Keine Provinz wollte der anderen helfen. Was kümmerte es die Brandenburger, ob Preußen unter polnischer Lehnshoheit stand oder nicht! Im fernen Preußen frug man nichts darnach, ob die Bewohner der Klevefchen Lande glücklich waren oder unter oerwüstenden Einfällen der Franzosen senszten. Da mußte Wandel geschaffen werden. Der große Kursürst suchte alle x) Der große Kurfürst verband sich zum Schutze gegen Schweden auch mit Österreich und Holland und errang gegen Karl Gustav bedeutende Erfolge. Nun legten sich Frankreich und England ins Mittel, um den Frieden herbeizuführen, der aber erst nach dem Tode Karl Gustafs für Polen, Brandenburg und Schweden zu Oliva, für Dänemark und Schweden zu Kopenhagen zustande kam.
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