Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Wegweiser zum praktischen Betrieb der Heimatkunde - S. 123

1914 - Langensalza : Beyer
Xxii. Die Geschichte der Heimat im Unterrichte. 123 3. Das Turnier zu Nordhausen. 4. Geistliche Ritterorden. 5. Entartung des Rittertums. (Nachteile einer schwachen Kaiser- gewalt.) Viii. Otto Iv. 1. Belagerung Salzas. Salza wird Stadt 1212. 2. Salza im 13. Jahrhundert, a) Teile. Tore. Mauern. d) Bauart und Einrichtung der Häuser. Die beiden Haupt- kirchen. c) Beschaffenheit der Straßen. d) Lebensweise der Bewohner. e) Rechtsprechung. Ix. Friedrich Il 1. Friedrich Ii. und Hermann von Salza. Germanisierung Preußens. 2. Friedrich Ii. und Landgraf Ludwig der Heilige. (Die heilige Elisabeth.) 3. Der Thüringer Erbfolgekrieg. B. Die Herrscher suchen ihre Hausmacht zu vergrößern. I. Die kaiserlose, schreckliche Zeit. Ii. Rudolf von Habsburg in Thüringen. (Segen eines starken Königtums.) Iii. Thüringen in großer Ariegsnot. Albrecht der Unartige und feine Söhne. Adolf von Naffan und Albrecht I. suchen Thüringen ihrer Hausmacht einzuverleiben. (Nachteile für die Heimat.) Iv. Fronune und milde Stiftungen in Salza zu jener Zeit. 1. Hospital St. Georgi 1274. 2. Auguftinerkloster 1280. 3. Hospital St. Gangolphi (Siechenhof) 1218. V. Ludwig der Bayer und Friedrich der Schöne. 1. Zwiespältige Kaiserwahl. 2. Die Bayern in Brandenburg. 3. Die Herren von Salza gründen das Nonnenkloster in Salza. 4. Salzas Schreckenstage 1346. Zweiherrschaft in Salza. (Un- fegen der Vielherrschaft.) 5. Der Schwarze Tod in Langensalza. Judenverfolgung 1340. Vi. Das Deutsche Reich unter den Luxemburgern und bis zur Reformation. 1. Die Goldene Bulle 1356. 2. Karl Iv. belagert die Burg Tonna. Die Luxemburger in Brandenburg. 3. Salza wird mit seinen Vorstädten zu einer Stadt vereinigt. 1356.

2. Wegweiser zum praktischen Betrieb der Heimatkunde - S. 125

1914 - Langensalza : Beyer
Xxii. Die Geschichte der Heimat im Unterrichte. 125 C. Erstarken des brandenburgisch-preutzischeu Staates. I. Der grosze Aurfürst. 1. Jugend. 2. Stehendes Heer und Friedensschluß des Dreißigjährigen Krieges. (Vorteile eines starken Heeres.) 3. Sorge für das Land. 4. Wie erging es Langensalza unter seinen Fürsten? a) Langensalza kommt an Sachsen-Weißenfels. (Nachteil dieser Zersplitterung [Kleinstaaterei] für Langensalza.) b) Gerichtswesen in Langensalza. (Hexenprozeß 1653. Grau- same Strafen. Vorteile der heutigen Rechtsprechung.) c) Neue Ratsordnung 1664. (Vergleich mit heute.) 5. Der Große Kurfürst als Hort des Deutschtums und des Pro- testantismus. a) Die Unabhängigkeit in Preußen. d) Kampf gegen Frankreich und Schweden. c) Straßburg geht dem Reiche verloren. (Nachteile der deutschen Uneinigkeit.) ä) Ablehnung der polnischen Königskrone. (August I. von Sachsen nimmt sie an. Nachteile für das Land.) e) Die Hugenotten. Ii. Friedrich I. 1. Preußen wird Königreich. 2. Huldigung Herzogs Johann Georg in Langensalza 1699. 3. Nachteile der Prachtliebe beider Monarchen. 4. Schaden der Accise für Laugensalza. (1704.) Der große Brand 1711. (Ratsordnung 1701.) 5. Friedrich I. als Hort des Deutschtums. Iii. Friedrich tvilhelin I. 1. Sorge für das Heer. 2. Sorge für das Rechtswesen. 3. Sorge für Gewerbe und Industrie. 4. Hort des Deutschtums und des Protestantismus. (Friedrich Wilhelm I. in Langensalza. Die Salzburger in Langensalza. Gründung des Waisenhauses. Bau der Gottesackerkirche.) Iv. Friedrich der Grosse. 1. Seine Jugend. (Friedrich als Gefangener in Langensalza.) 2. Die beiden ersten Schleichen Kriege. 3. Langensalza kommt an Kursachsen zurück. Die Dryburg als Witwensitz. Bau des Rathauses. 4. Der Siebenjährige Krieg und Langensalzas Not. 5. Friedrichs Sorge für sein Land. (Zustände in Langensalza.) 6. Friedrich als Hort des Deutschtums. (Teilungen Polens.) V. Friedrich Wilhelm Ii. 1. Teilungen Polens. 2. Revolution in Frankreich. (Die Clemenser vor Mainz.)

3. Wegweiser zum praktischen Betrieb der Heimatkunde - S. 124

1914 - Langensalza : Beyer
124 Xxii. Die Geschichte der Heimat im Unterrichte. a) Gemeinsamer Rat. b) Das Rathaus und seine Benutzung. c) Die erweiterte Ringmauer und ihre wichtigsten Tore. d) Warttürme außerhalb der Stadt. 4. Landgras Balthasar wird alleiniger Herr von Salza. Seine Sorge für Stadt und Land. a) Verzweigung der Salza. Mühlströme.) b) Bau der Burg Hainecke auf dem Hainich. 5. Huß und die Hussitenkriege. (Langensalzaer in der Schlacht bei Außig.) 6. Brandenburg kommt an die Hohenzollern. ^Friedrich Il } ®c9en bet Drtmun9') 7. Langensalza kommt an Sachsen. 1440. Zustände in Langensalza. a) Stiftung des Hospitals St. Wendelini. 1442. b) Ausbau und Verwendung des Rathauses. (Finnenmännchen.) c) Waidhandel. d) Gründung des Franziskanerklosters. (Barfüßer!) Vii. Die Reformation. 1. Der Ablaßhandel in Langensalza. 1502. (Ankunft der Tennstedter.) 2. Luther revidiert das Augustinerkloster 1516. 3. Luthers Werk. 4. Langensalza im Bauernkriege. 5. Die Reformation in Langensalza. (Schicksale der geistlichen Güter in Langensalza. Nikolaus Höpfuer.) 6. Die Reformation in Brandenburg und Preußen. lpreußen kommt an Brandenburg.) 7. Der Schmalkaldische Krieg. a) Schlacht bei Mühlberg. b) Drangsale Langensalzas durch den Zug des Kurfürsten gegen den Kaiser. Viii. Der Dreißigjährige Arieg. 1. Ursache. 2. Tilly. (Schlacht am Weißen Berge. Zerstörung Magdeburgs. Tilly in Thüringen. Bericht des Pfarrers Pracht aus Weber- ftedt über die Greultaten des Tillyschen Heeres.) 3. Gustav Adolf und Tilly. (Schlacht bei Breitenfeld. Aldringers Abzug von Erfurt.) 4. Gustav Adolf und Wallenstein. (Pappenheimsche Plünderung Langensalzas. Bericht des Pfarrers Pracht aus Weberstedt darüber.) 5. Deutschlands Verwüstung. (Bericht des Pastors Ludwig über die Verwüstung Dachwigs. Langensalzas Zustände am Ende des Krieges. Zustände in Brandenburg.) (Georg Wilhelm von Brandenburg und Georg I von Sachsen. Vergleich.)

4. Heimatkunde der Provinz Hannover - S. 56

1910 - Hannover : Helwing
— 56 — die Kämpfe zwischen Welsen und Staufen wieder, bis 1235 auf dem Reichstage zu Mainz eine Einigung zu stände kam. Mit großer Pracht erschien hier der Welfe vor Friedrich Ii., beugte feine Knie vor dem Kaiser und übergab diefem feine sämtlichen Erblande. Der Kaiser überreichte ihm eine Reichsfahne und überwies ihm feierlichst die Eigen- besitznngen als Reichslehen und neues Herzogtum. In diesem Herzog- tum „ Braun schweig-Lüneburg ", welches das Land zwischen Deister und Leine, Göttingen, - Grnbenhagen, den Harz, Braunschweig, Celle und Lüneburg umfaßte, liegt der Kern der heutigen Provinz Hannover und des Herzogtums Brauufchweig eingeschlossen. Noch unter Otto wuchs das Herzogtum und begann aufzublühen. Aber man folgte dem Brauche vieler Fürsteu damaliger Zeit; man teilte das Land und machte es durch Zersplitterung ohnmächtig. Schon die beiden Söhne Ottos begannen 1269 diese Teilungen. Albrecht erhielt den südlichen Teil unter dem Namen eines Herzogs von Brmm- schweig; Johann nahm den nördlichen Teil unter dem Titel eiues Herzogs von Lüneburg. Noch zwölsmal ist dieser Landbesitz geteilt worden, und eine Reihe von Ländchen bildete sich, in denen einmal sogar gleichzeitig 7 Herzöge regierten. Doch das Schicksal führte diese Herzogsländchen, in deffen Bewohnern wie Fürsten das Gefühl der Zusammengehörigkeit zum Glück erhalten blieb, immer wieder zusammen. Durch die Teilung von 1635 wurde dann der Grnnd gelegt zu den beiden Ländern Hannover und Braun schweig. Wir beschränken uns nun darauf, das Wachstum des Landes Hannover zu verfolgen. Diesem Hause Lüneburg (Hannover) gehörten die Herzogtümer Lüneburg, Celle, Calenberg, Göttingen, Grnbenhagen und die Grafschaften Hoya (1582), Diepholz (1585) und Stücke von Schaumburg und Lauenburg. Durch Teilung entstanden 1641 die beiden Linien Lüueburg-Celle und Lüneburg-Hannover, die 1705 wieder vereinigt wurden. Inzwischen hatte der Hannoversche Zweig unter Ernst August (1679—98) im Jahre 1692 die Kurwürde erhalten. Als Kurfür st eu- tum Hannover war es unteilbar und darum iu Zukunft vor Zer- fplitternng geschützt. Georg, der Sohn Ernst Augusts, der durch Heirat mit der Erbtochter vou Lüneburg - Celle (Prinzessin von Ahlden) auch diese Läuder erhielt, vergrößerte im Jahre 1715 das Land durch Ankauf der Herzogtümer Bremen und Verden von den Schweden, und fein Sohn Georg Ii. erwarb 1731 das Land Hadeln. Kurfürst Georg wurde dann im Jahre 1714 als nächster Ver- wandter der Königin Anna König von England; Hannover wurde Nebenland und hat bis zum Jahre 1837 (bis zu diesem Jahre war es mit England verbunden) von dieser Verbindung manchen Nachteil _ er- fahren. Nicht nur haben während des 7 jährigen Krieges Frankreichs Heere es im Kampfe gegen England ausgeplündert und haben hunderte von braven Hannoveranern für England in Amerika bluten müssen, auch Napoleon I. hat seinen Haß gegen England an dem Nebenlande Hannover ausgelassen und hat in der Zeit von 1863—1805 aus dem

5. Heimatskunde der Provinz Hannover - S. 10

1885 - Hannover : Helwing
__10_ nahm mit andern Herren eine Kirchenvisitation. Mit weiser Mäßigung ließ man manche an sich gleichgültige katholische Ceremonieen bestehen; die Mißbräuche aber, die vorhanden waren, wurden abgestellt. Es währte auch nicht lange, da bekannte sich sast das ganze Land zur lutherischen Lehre. 2. Ein zweites wölfisches Herzogtum bildete zur Zeit der Resorma- tion die jetzige Lauddrostei Lüneburg. Hier herrschte zu jener Zeit Herzog Ernst, einer der wenigen deutschen Fürsten, die sich zuerst und mit voller Inbrunst der Lehre Luthers zuwandten. Herzog Ernst, „der Bekenner" genannt, war 1497 geboren und als zarter Knabe an den Hof seines Oheims, des Kurfürsten Friedrich des Weisen, gesandt worden. Von hier begab er sich auf die Hochschule zu Wittenberg, erlebte daselbst den kühnen Ansang der Reformation und lauschte mit Hingebung den Worten und der Lehre Luthers. Nach kurzem Anfent- halte am Hofe des ritterlichen Königs Franz I. in Frankreich wurde der junge Fürst bereits 1520 zur Regierung berufen. — Die lutherische Lehre hatte sich im Lüneburgischen bereits an einigen Orten Eingang verschafft; man weiß nicht, ob durch die unwiderstehliche Gewalt eines Lutherliedes, welches Wanderer nach dem Norden trugen, oder ob durch jene fliegenden Blätter, die von den Vorgängen in Wittenberg Kunde durch die Welt trugen. Den vielfachen Anfeindungen gegenüber, denen die neue Lehre seitens der Geistlichkeit, der Stadtbehörden und des Adels begegnete, duldete Herzog Ernst bereits 1524 eine junge kirchliche Genossenschaft in Celle; ja, er that noch mehr, er bemühte sich selber rastlos um die weitere Verbreitung und den Ausbau der Kirchen- reformation in seinem Lande. — Auf dem Reichstage zu Augsburg 1530 unterschrieb Herzog Ernst mit den andern evangelischen Fürsten das Augsburgische Glaubensbekenntnis, und er ist demselben in guten und bösen Tagen treu geblieben. So erwarb er sich den schönen Beinamen des Bekenners. — Von Augsburg brachte er sich einen trefflichen Gehülfen in der Person des Urbanus Rhegius mit, den er zum General- Superintendenten ernannte. Ernst hatte ihn herzlich lieb. Als Rhegius nach zwei Jahren wieder einen Ruf nach Augsburg erhielt, da hörte Ernst dies mit tiefer Bewegung, hob seine Finger zu den Augen empor und sprach: „Weiß ich doch nicht, ob ich lieber ein Auge missen wollte oder meinen Doctor; denn der Augen habe ich zwei, aber nur einen Rhegius." Dann zu diesem sich wendend, bat er: „Lieber Urban, bleibt bei uns! Ihr könnt wohl jemand finden, der euch mehr Geld giebt als ich, aber keinen, der eurem Predigen lieber zuhört." Rhegius blieb und hat in Gemeinschaft mit Herzog Ernst noch viel Gutes gewirkt, bis er 1541 die Augen schloß. Herzog Ernst der Bekenner starb 1546, den 11. Januar, also kurz vor dem Tode seines Lehrers und Freundes Luther. 3. So hat in den alt-welsischen Herzogtümern Kalenberg, Lüneburg, Braun schweig, Göttinge u, Grubenhagen das lutherische Bekenntnis von Anfang an vorgeherrscht. Aber auch diejenigen Landesteile, die erst später an Hannover gefallen sind, bekennen sich vor-

6. Heimatskunde der Provinz Hannover - S. 11

1885 - Hannover : Helwing
11 wiegend zur lutherischen Kirche. Die Grafschaften Hoya und Diep- holz sind aus der Zeit ihrer Fürsten her lutherisch. In den Herzoge tümern Bremen und Verden ist das Luthertum gegen den Willen der Bischöfe eingeführt und hat an der darauf folgenden fchwedifchen Herr- schaft eine starke Stütze gefunden. Das Fürstentum Hildes he im ist zwischen Lutheranern und Katholiken geteilt, jedoch so, daß die ersteren in der Mehrzahl sind. Im Fürstentum Osnabrück ist die Bevölkerung gemischt, indem die Bischöfe es nicht verhindern konnten, daß die Städte, zahlreiche Adelsfamilien und damit auch deren zugehörige Dörfer über- traten. In der Grafschaft L in gen ist die Bevölkerung ebenfalls gemifcht. Das Fürstentum Aremberg-Meppen als ein Bestandteil des ehe- maligen Bistums Münster ist überwiegend katholisch. Die Grafschaft Bentheim, dem Bekenntnis ihrer Fürsten und dem Beispiele der benachbarten Niederlande folgend, ist vorwiegend reformiert. In Ost- sriesland herrscht im östlichen Teile das Luthertum vor, während Emden und die umliegenden Bezirke sich zur reformierten Kirche bekennen. Iii. Neuere Geschichte. 7. Die Erhebung Hannovers zum Knrfürstentume und seine Verbindung mit England. 1. Im Laufe der Zeit waren verschiedene Linien des braunschweig- lüneburgischen Hauses ausgestorben, und alle Länder der ausgestorbenen Linien fielen an die Söhne Ernst des Bekenners: Heinrich und Wilhelm. Wilhelm ist der Ahnherr der neuen braunschweig- lüneburgischen Linie, welche bis 1866 über Hannover herrschte. Der Sohn Herzog Wilhelms war Georg von Celle; er verlegte (1636) die Residenz von Celle nach Hannover. Sein Sohn, Ernst August (1679—1698), machte seinen und seines Landes Namen bekannt durch den andauernden und tapfern Beistand, den er dem deutschen Kaiser in seinen Kämpfen gegen die Franzosen und Türken leistete. Zum Lohne dafür ward ihm 1692 vom Kaiser trotz der anfänglichen Protestation der übrigen Kurfürsten und des fortgesetzten heftigen Widerspruchs der Wolfenbüttler Linie die neunte Kurwürde beigelegt. Da die Länder der Kurfürsten laut der goldeuen Bulle vom Jahre 1356 nicht durch Familienteilungen zerstückelt werden durften, fo ist es klar, daß mit der Erhebung unseres Landes zum Kurfürstentum ein neuer, wichtiger Abschnitt seiner Geschichte beginnt. 2. Aber der Glanz des Hauses sollte noch höher steigen. Als 1698 Ernst August starb, solgte ihm sein Sohn Georg Ludwig. Die Mutter Georgs, Sophie, war eine Enkelin des englischen Königs Jakob I. Als nun 1714 die Königin Anna von England, eine andere Enkelin Jakobs I., ohne Erben starb, wurde Kurfürst Georg von Hannover, der nächste protestantische Verwandte des erloschenen Hauses, als Georg I. (1714—1727) auf den Thron diefes mächtigen Reiches

7. Heimatskunde der Provinz Hannover - S. 12

1885 - Hannover : Helwing
12 berufen. Damit war das Kurfürstentum aber keineswegs eine Provinz von England geworden, sondern es behielt seine eigene Regierung, seine eigenen Finanzen, sein eigenes Heer. Georg I. blieb stets seinen deutschen Kurstaaten mit väterlicher Huld zugethau; zu wiederholten Malen besuchte er Hannover, und als er wieder sich dorthin begeben wollte, ereilte ihn zu Osnabrück 1727 der Tod. Ihm folgte fein Sohn Georg Ii. (1727-1760). 8. Hannover während des siebenjährigen Krieges und der französischen Fremdherrschaft. 1. Während der Regierung Georgs Ii. brach der siebenjährige Krieg aus (1756 — 1763), in welchem Preußen gegen Österreich und deffen Verbündete, zu denen zeitweise auch Frankreich gehörte, kämpfte. Da auch England zu der Zeit mit Frankreich im Kriege lag, so verbündete sich Georg Ii. mit Friedrich d. Gr. gegen den gemeinsamen Feind. In Folge dessen machten die Franzosen sofort Miene, Hannover zu über- fallen. Schnell rüstete Georg Ii. ein deutsches Heer von 40 000 Mann, unter denen 18 000 Mann Hannoveraner waren, und stellte seinen zweiten Sohn, den Herzog von Cumberland, an die Spitze desselben. Am 26. Juli 1757 kam es bei Hastenbeck unweit Hameln zur Schlacht, in welcher die Franzosen in Folge eines Fehlers des Anführers wider ihr Vermuten den Sieg davontrugen, den die Hannoveraner schon in Händen hatten. Nun stellte Georg an die Spitze des Heeres den Herzog Ferdinand von Braunschweig. Gar bald gelang es diesem aus- gezeichneten Feldherrn, die Franzosen über den Rhein zu jageu. Aber auch dort gönnte Ferdinand ihnen keine Rast; noch im Jahre 1758 brachte er ihnen bei Krefeld eine gänzliche Niederlage bei. Im folgenden Jahre drangen die Franzosen zwar wieder in Südhannover ein, doch am 1. August 1759 schlug Ferdinand bei Minden das feindliche Heer wieder gänzlich in die Flucht. Trotzdem brachen die Franzofen noch mehrere Male mordend und plündernd in Südhannover ein, bis am 15. Februar 1763 Frieden geschlossen wurde. 2. Georg Ii. hatte den Friedensschluß des siebenjährigen Krieges nicht mehr erlebt; er war schon 1760 gestorben. Ihm folgte sein Enkel Georg Wilhelm Friedrich, als König von England Georg Iii. (1760 — 1820). Georg Iii. nahm an den Kämpfen, welche die Republik Frankreich am Ende des vorigen Jahrhunderts über Europa heraufbeschwor, thätigen Anteil. Mit großem Ruhme kämpften die hannoverschen Regimenter in Belgien und am Rhein; die hartnäckige Verteidigung von Menin im April 1794 unter dem General von Hammerstein ist eine der glänzendsten Waffenthaten dieser an denkwürdigen Kriegsereignissen so reichen Zeit. Im folgenden Jahre trat Hannover dem von Preußen mit Frankreich abgeschlossenen Separat- frieden von Basel bei. Acht Jahre lang hatte Hannover nun Ruhe vor den Franzosen. Als aber im Jahre 1803 der Krieg zwischen Frankreich und England
   bis 7 von 7
7 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 7 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 2
3 0
4 2
5 0
6 0
7 0
8 0
9 0
10 1
11 0
12 0
13 2
14 0
15 0
16 0
17 0
18 0
19 0
20 0
21 0
22 0
23 0
24 0
25 0
26 0
27 3
28 1
29 0
30 0
31 0
32 0
33 0
34 2
35 0
36 1
37 1
38 0
39 0
40 1
41 0
42 0
43 0
44 0
45 0
46 2
47 3
48 0
49 0

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 0
3 0
4 0
5 0
6 0
7 1
8 0
9 4
10 0
11 0
12 0
13 0
14 0
15 0
16 0
17 1
18 0
19 0
20 2
21 0
22 0
23 0
24 0
25 0
26 0
27 0
28 0
29 1
30 0
31 0
32 0
33 0
34 0
35 0
36 0
37 5
38 2
39 0
40 0
41 1
42 0
43 1
44 1
45 0
46 0
47 0
48 0
49 0
50 0
51 1
52 0
53 0
54 0
55 0
56 0
57 2
58 0
59 0
60 0
61 0
62 0
63 0
64 0
65 0
66 0
67 0
68 0
69 2
70 0
71 0
72 0
73 0
74 1
75 0
76 1
77 1
78 1
79 0
80 0
81 0
82 0
83 0
84 0
85 2
86 2
87 0
88 0
89 0
90 1
91 0
92 0
93 0
94 0
95 0
96 0
97 0
98 0
99 0

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 42
1 127
2 0
3 15
4 0
5 2
6 42
7 8
8 7
9 0
10 3
11 61
12 45
13 19
14 84
15 0
16 0
17 0
18 3
19 8
20 4
21 6
22 0
23 0
24 32
25 43
26 0
27 0
28 24
29 39
30 1
31 2
32 52
33 15
34 26
35 0
36 32
37 0
38 81
39 13
40 3
41 0
42 1
43 4
44 8
45 5
46 5
47 81
48 1
49 0
50 4
51 7
52 104
53 10
54 8
55 5
56 1
57 3
58 2
59 4
60 1
61 6
62 2
63 0
64 2
65 0
66 43
67 1
68 5
69 0
70 28
71 9
72 3
73 0
74 2
75 5
76 6
77 0
78 167
79 0
80 3
81 36
82 2
83 47
84 2
85 0
86 61
87 12
88 1
89 19
90 11
91 11
92 0
93 14
94 45
95 98
96 28
97 4
98 0
99 3
100 12
101 87
102 2
103 3
104 12
105 5
106 2
107 77
108 0
109 21
110 12
111 4
112 0
113 28
114 9
115 0
116 1
117 5
118 0
119 82
120 1
121 1
122 77
123 1
124 47
125 12
126 6
127 16
128 0
129 37
130 52
131 20
132 0
133 164
134 9
135 29
136 21
137 22
138 2
139 46
140 1
141 1
142 29
143 1
144 7
145 5
146 0
147 0
148 0
149 1
150 0
151 7
152 5
153 18
154 4
155 2
156 2
157 7
158 1
159 12
160 14
161 3
162 0
163 0
164 12
165 6
166 4
167 4
168 20
169 0
170 9
171 5
172 0
173 6
174 23
175 11
176 9
177 1
178 6
179 1
180 13
181 0
182 13
183 213
184 15
185 3
186 5
187 1
188 236
189 3
190 0
191 2
192 1
193 32
194 1
195 10
196 1
197 5
198 0
199 18