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1. Geschichte Dänemarks mit steter Berücksichtigung der Herzogthümer - S. 96

1843 - Schleswig : Bruhn
sei. Sie schloß daher mit ihrem Schwager, dem Gra- fen Heinrich, ein Bündniß, und nun brach ein Krieg aus, der mit abwechselndem Glücke geführt wurde. Margaretha erlebte nicht das Ende dieses Krieges; L sie starb im Jahre 1812 in Flensburg, wohin sie sich begeben hatte, um Friedensunterhandlungen mit Elisa- beth anzuknüpfeu. Sie zeichnete sich durch tiefe Staats- klugheit aus, die sie nicht nur in der Leitung der , äußern Angelegenheiten des Reiches, sondern auch eben so sehr in der innern Verwaltung der drei nordischen Reiche an den Tag legte. Der trotzige Adel in Schweden und Dänemark mußte sich vor ihrem mäch- tigen Geiste beugen, und jeder Unordnung und Ge- waltthätigkeit in ihren Reichen wußte sie durch zweck- mäßige Anordnungen zu steuern. Gegen Kirchen und Klöster war sie sehr freigebig, und mit der Geistlich- keit, der sie beständig schmeichelte, stand sie in den freundschaftlichsten Verhältnissen. Um die Nationen mit einander zu verschmelzen, ernannte Margaretha viele Dänen zu Beamten in Schweden, so wie sie auch umgekehrt Schweden als Beamte in Dänemark ansetzte. Dieses aber in Verbindung mit einigen Schatzungen, welche sie in Schweden ausschricb, be- wirkte, daß sie daselbst weniger beliebt war, als in Dänemark und Norwegen. Erich von Pommern. (1412 — 1439.) Bereits im Jahre 1407 war Erich mündig er- klärt und zum Mitregenten und Nachfolger Mar- garetha's ernannt worden; allein die Königin» führte doch bis an ihren Tod das Regiment, und es wäre

2. Geschichte Dänemarks mit steter Berücksichtigung der Herzogthümer - S. 224

1843 - Schleswig : Bruhn
Ss4 gegen eine Entschädigung an Geld und Landcigenthum seine Forderungen an Dänemark abtrat. Hierüber ward der Herzog Christian Albrecht so erbittert, daß er, um sich zu rächen, eine enge Verbindung mit Schweden abschloß. Zu gleicher Zeit brachen große Unruhen in Europa aus, indem Ludwig Xiv. Holland an griff und diesem Staate den Untergang drohete. Mehrere Mächte rüsteten sich zur Vertheidigung Hollands, Schweden dagegen trat auf Ludwig Xiv. Seite, und Griffenfeldt gab den Rath, daß Dänemark sich währed dieses Krieges friedlich verhalten solle, im Nothfalle aber stch Frank- reich, als dem mächtigem Staate anschließen möge, auf welche Weise auch das gute Vernehmen mit Schweden erhalten werden würde. Da man sich aber mit der Hoff- nung schmeichelte, die verlornen schonischen Provinzen wieder zu gewinnen und der Churfürst von Brandenburg Unterstützung versprach, so ließ der junge König Chri- stian V. Schweden den Krieg erklären (1675). — Von großer Wichtigkeit für den glücklichen Gang des Krieges war es, sich gegen den gottorffischen Herzog zu sichern; daher lud Christian V. diesen seinen Schwager zu einer Zusammenkunft nach Rendsburg ein, wo er ihm den Vor- schlag machte, ein Bündniß mit Dänemark abzuschließen und ihm seine Festungen und Truppen zur freien Be- nutzung zu überlassen. Als aber der Herzog sich darauf nicht einlassen wollte, wurden die Thore geschlossen und der Herzog für gefangen erklärt. Unter solchen Um- ständen mußte er nun bei diesem vergleiche zu Rends- burg (10. Juli 1675) gedrungen auf alle die Vortheile verzichten, welche die schwedischen Waffen ihm im letzten Kriege verschafft hatten, namentlich auf die Souveraini-

3. Weltkunde - S. 137

1876 - Hannover : Helwing
137 Münster und Osnabrück der westfälische Friede ge- schlossen. 1648. — (Aufgabe: Beschreib nach deinem Lese- buche: 1. Gustav Adolf. — 2. Tilly. — 3. Wallenstein. — 4. Die Eroberung von Magdeburg. — 5. Die Schlacht von Lützen.) §. 65. c. Folgen. 1. Die Reformation blieb besteben, und Katholiken und Protestanten erhielten gleiche Rechte; aber das deutsche Reich lag darnieder, und die Kaiserwürde hatte alle Bedeutung verloren, der Wohlstand war vernichtet, Sittenlosigkeit und Roheit allenthalben eingerissen (2/s der Bewohner todt, Städte und Dörfer verwüstet, Räuber, Hexenprocesse). Deutschland war ein Bund von 300 sogenannten Reichsständen, denen die that- sächliche Souveränetät (Landeshoheit) eingeräumt war. Sie konnten unter sich und sogar mit fremden Mächten Bündnisse schließen (freilich vorbehaltlich der Rechte des Kaisers, wie nutzlos hinzu- gefügt war); damit war die letzte Besiegelung der innern Auf- lösung des Reiches und seiner Dhumacht gegeben. Es wurde ein Spott fremder Völker und der Deutschen selbst und reifte lang- sam dem Tode zu, nicht einmal zur Vertheidigung mehr tauglich. Die Habsburgischen Kaiser konnten nichts mehr ausrichten und folgerichtig nur an die Stärkung ihrer Hausmacht denken. — 2. Wichtige Grenzländer waren dem Reiche entrissen. Schweden erhielt Vorpommern, Rügen, einen Theil von Hinterpommern, die Bisthümer Bremen und Verden; an Frankreich wurden Metz rc. (§. 62), der Elsaß (außer Straßburg und 10 Reichsstädten), einige Festungen wie Breisach abgetreten; die Schweiz und die Nieder- lande wurden aus dem deutschen Reichsverbande entlassen. So wurde Deutschland abhängig von Schweden und Franzosen. — 3. Das deutsche Volk war also beinahe am Ende seiner Tage angekommen: doch waren noch zwei Lebenselemente vorhanden: die zähe Kraft des deutschen Volkes, die durch das in allen Eou- fessionen neu erwachte religiöse Leben besonders aufgefrischt ward, und der k u r b r a n d e n b u r g i s ch e Staat, der einst Deutsü)- lands fester Halt werden sollte. (Als Entschädigung für das ihm durch Erbrecht zustehende Pommern fvon dem es nur den größeren Theil H i n t e r p o m m e r n s erhält^ erlangt Branden- burg Halberstadt, Minden, Ca min, Magdeburg. Zu welchen Provinzen ist hierdurch der Grundstock gelegt?) §. 66. Verlauf der Reformation. Allgemeines. Die Reformation hatte auch in Dänemark Eingang gefunden. — Seit 1397 herrschten die dänischen Könige auch über Norwegen und Schweden (kalmarische Union). Gustav Wasa befreite S ch w ed e n, wurde 1523 König und führte die Reformation ein. — In Frankreich führte der Haß zwischen Reformierten (Hugenotten) und Katholiken zu Kriegen und zu der sogenannten Bartholomäusnacht oder Pariserbluthochzeit 1572
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