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1. Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 285

1847 - Leipzig : Engelmann
Geschichte der übrigen europäischen Staaten im Mittelalter. 285 in die Hände der mit dem Werthe unbekannten Feinde gerieth. Wü- thend über diese Schmach rüstete Karl mit solchem Eifer, daß er we- nige Monate nachher ein neues mächtiges Heer gegen die Eidgenossen führen konnte. Aber die Schlacht von Murten endete auf gleiche Weise; abermals bereicherten sich die Sieger mit unermeßlicher Beute und Bern entriß dem mit Burgund verbündeten Savoyischen Regentenhause das Waadtland. — Das Unglück verwirrte Karls Geist; in blinder Wuth und nur auf Rache sinnend verwarf er jede Vermittelung und zog, als der Herzog von Lothringen mit Hülfe der Eidgenossen sich wieder seines Reichs bemächtigt hatte, zum drittenmal gegen den kampfgeübten Feind. Aber im Januar erlitt sein Heer auf den eisigen Feldern vor Nancy die dritte schreckliche Niederlage theils 1477. durch das tapfere Schwert der Schweizer, Elsässer und Lothringer, theils durch den Verrath seines italienischen Rottenführers. Er selbst wurde auf der Flucht in einem zugefrornen Sumpfe erschlagen. §. 368. Nunmehr riß Ludwig Xi. das eigentliche Herzogthum Burgund (Bourgogne) als erledigtes Lehn der französischen Krone an sich und trachtete auch nach dem Besitz der übrigen Länder. Da vermälte sich Karls Tochter Maria mit dem ritterlichen ihr schon von ihrem Vater als Bräutigam zugedachten Maximilian von Oestreich, durch dessen kampfgeübtes Schwert die Franzosen in der sogenannten Sporenschlacht (bei Guinegate) überwunden und zur Verzichtleistung 1479* auf die übrigen Provinzen gezwungen wurden. Bald darauf starb die hochherzige Maria durch einen Sturz ihres Pferdes auf der Falken- 1482- jagd. (Kühne Jagd war auch Maximilians Leidenschaft!). Da erneu- erte der französische König sein falsches Ränkespiel, um die nieder- ländischen Städte (deren Macht seit den blutigen Niederlagen der bur- gundischen Ritterschaft gestiegen) wider Maximilian, der zum Vor- mund seines unmündigen Sohnes Philipp bestellt war, aufzustiften. Gent siel von ihm ab; die Zünfte von Brügge hielten ihn eine Zeit- lang gefangen, Brabant schwankte; aber dennoch brachte Maximilian durch seine Haltung und Tapferkeit die sämmtlichen Niederlande zur Anerkennung seiner vormundschaftlichen Rechte. Philipps Sohn Karl, den ihm die spanische Johanna gab (§. 365) und der im Anfang des Jahrhunderts zu Gent geboren ward, erbte alle Länder seiner isoo. Eltern und Großeltern. Doch hing sein Herz an den burgundischen Erbstaaten und besonders an den reichen, gebildeten und regsamen Niederlanden, die er zuerst durch Beifügung von Fries land, Gröningen, Ober-Pssel und Utrecht und durch Eroberung des empörten Geldern zu einem Ganzen vereinigte. Allein diese Ver-

2. Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 786

1847 - Leipzig : Engelmann
786 Altdeutsche Dichtung. ri) Die gothische Dietrichsage. Den umfassendsten Sagenkreis scheinen die Gothen, das bildungsfähigste und für die Aufnahme des Fremden empfäng- lichste der deutschen Völker, besessen zu haben. Mittelpunkt eines solchen Sagenkrei- ses war der Gothenkönig Hermanrich, der als hundertjähriger Greis bei An- kunft der Hunnen sich selbst den Tod gab, um den Untergang seines Volks nicht zu überleben. (8.214) Noch umfassender war die Dietrich sage, die sich an den Ostgothenkönig Theoderich (§. 221) anlehnt. Dietrich von Bern (Ve- rona) aus dem Geschlechte der Amelungen und von Hildebrand erzogen, sucht, von dem römischen Kaiser Ermenrich vertrieben, mit Hülfe der Hunnen, bei denen er als Landesflüchtiger mit seinen Gothen weilt, sein Königreich wieder zu erobern, verliert aber in der Schlacht vor Raben (Ravenna), obgleich Sieger, so viele Leute, daß er wieder umkehren muß und erst später in den Besitz seines Reiches gelangen kann. Seine Jugcndthaten, sein Aufenthalt bei den Hunnen, seine Wirk- samkeit bis ins höchste Alter, wo er auf unbekannte Art der Welt entrückt ward, boten reichen Stoff für Volksgesänge, die sich lange erhielten und weit verbreiteten. Als Theile der Dietrichssage können wir die zweite Hälfte des Nibelungen- liedes, das im 13. Jahrhundert nach den noch vorhandenen Volksgesängen bear- beitet wurde, so wie das Bruchstück des schönen Hildebrandlieds betrachten. Das Letztere, das dem 8. Jahrhundert angehört, besingt den stampf des alten Hildebrand mit seinem Sohn H adubr an d. Nach homerischer Weise fragen sich die beiden Ritter bei ihrer Begegnung um Namen und Herkunft, worauf sich Hildebrand seinem Sohn zu erkennen gibt; dieser glaubt ihm aber nicht, sondern hält den Vater für todt und verlangt den stampf. Das Gedicht ist, wie die älteste Poesie überhaupt, alliterirend, d. h. mehre der ineist betonten Wörter beginnen mit demselben Anfangsbuchstaben, eine Eigenthümlichkeit, die das Volk besonders liebt, wie noch h. z. T. manche Sprüchwörter beweisen. b) D i e burgundische Siegfriedsage. Einen zweiten, weit verbrei- teten und umfangreichen Sagenkreis bildet die Siegfriedsage, die dem ersten Theil des Nibelungenliedes zum Grunde liegt. Wie die Dietrichsage dem Süden angehört, so ist die Siegsriedsage im Nordwesten, im Niederland zu suchen. Diejenigen Ausleger, die in der Siegfriedsage historische Begebenheiten finden wollen, schreiben sieden fränkischen und burgundischen Volksstämmen zu und finden in den blutigen Käm- pfen der Merowinger (§. 223), in der Blutrache der Brunhilde wider die Fredegunde und in dem Untergänge dieses Kvnigsgcschlcchts durch die aus Flandern stammenden Karolinger die ge- schichtlichen Momente für die dichterische Sage, während andere eine allegorische Deutung vor- ziehen und die scand in arische Sigurdsage damit in Verbindung bringen. Auf den burgundischen König Günther und Hagen „den Degen", die in dem Nibelungenliede eine so bedeutende Rolle spielen, weist noch ein anderes Bolks- gedicht hin, das wir jedoch nur aus einer Umarbeitung kennen — das Gedicht von Walther v. Aquitanien, das der Mönch Eckehard in St« Gallen (ff 974) in lateinischen Hexametern verfaßt hat. Walther entflieht mit Hildgunde vom Hofe Attilas, wo sich beide als Geisel befanden. Auf dem Wege durch Burgund wird er von Günther und Hagen angegriffen. Eine Reihe blutiger Kämpfe werden gefochten, aus denen alle schwer verwundet und verstümmelt hervorgehen und dann sich ver- söhnen. e) Anderweitige Sagenstoffe. Die germanischen Volksgesänge vor und während der Wanderung sind in ihrer ursprünglichen Gestalt für uns verloren ge- gangen, wenn gleich nach einer Angabe bei Eginhard Karl der Große die- selben sammeln ließ. Den Geistlichen waren die profanen Lieder, in denen noch

3. Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 181

1847 - Leipzig : Engelmann
Das Zeitalter der Karolinger. 181 der Franken, fanden Aufmunterung; Dörfer und Meiereien erhoben sich; öde Haiden wurden in Ackerland umgcschaffen. Zur Cultivirung sei- nes Reichs bediente er sich der Kirche (der er den Zehnten und man- cherlei Vorrechte verlieh') und der christlichen Religion, die er durch Ver- besserung der Kirchenmusik u»d durch Einführung eines von Paul Dia- conus entworfenen Predigtbuchs zu fördern suchte. Indeß Misionare bei den germanischen luid slavischen Völkern den Grund zur Civilisa- tion legten, mußten im Franken lande die Geldlichen Klostcrschulcn be- gründen und die Schatze altröinischer Literatur durch Abschreiben zrigäng- licher machen. Gelehrte, wie der britische Mönch Al cu in und der Ge- schichtschreiber Eginhard aus dem Odenwalds, erfreuten sich seiner Gunst und Unterstützung in hohem Grade. Karl (dessen schöner, majestätiichcr Wuchs und kräftiger Körperbau den Adel der Seele beurkundete) wohnte am liebsten in Ingelheim am Rhein, wo er einen schönen Palast (Pfalz) hatte, und in Aachen, wo er auch begraben liegt. Bei seinen Zeitgenossen stand er in solcher Verehrung, daß sogar der Chalife Harlin al Raschid (§.240) ihm aus dem fernen Oriente kostbare Geschenke (darunter eine metallene Wasseruhr) zuschickte. Der Plan, durch die Anlegung eines Donau-Mainkanals die Nordsee mit dem schwarzen Meer in Verbindung zu setzen, kam nicht zu Stande und wurde erst in unsern Tagen ausgeführt. — Seit Karl dem Großen besaß die Stadt Aachen den Vorzug von allen deutschen Städten, so daß sic die gewöhnliche Krö- nungsstadt der deutschen Kaiser war, bis Frankfurt am Main ihr den Rang ablief. 3. Auflösung des Fraukenreichs. §. 251. Ludwig der Fromme. Karls des Großen Sohn, Ludwig Ludwig der Fromme, besaß nicht die Geisteskraft, die zur Leitung Fromme eines so großen aus kriegerischen Völkern bestehenden Staats erforber= 814__8j0- lich war. Seine Natur war mehr für die Stille einer Klostercelle als für die Höhe eines Throns geeignet. Eine voreilige Theilung seiner Staaten unter seine drei Söhne Lothar, Pipin und Ludwig (den Deutschen) bereitete ihm und dem Reiche ein Meer von Verwirrung und Leid. Denn als er später zu Gunsten seines vierten, in zweiter Ehe erzeugten Sohnes Karl (des Kahlen) eine Aenderung vornahm, erhoben die ältern Söhne die Waffen gegen den Vater. Ludwig, auf dem Lügenfelde bei Straßburg von seinen Dienstmannen treulos 83». verlassen und an seine Söhne verrathen, wurde von Lothar zur Kirchen- buße und Thronentsagung gezwungen und auf einige Zeit in ein Klo- ster eingeschlossen. Zwar bewirkte sein Sohn Ludwig, unterstützt von den deutschen Großen, auf einem Reichstage die Wiedereinsetzung des Vaters; als aber der schwache Kaiser, von seiner ränkevollen Gemahlin verleitet, in einer neuen, nach Pipins Tod veranstalteten Theilung L u d- wig den Deutschen zu Gunsten seiner Brüder Lothar und Karl verkürzte, erhob jener die Waffen gegen den Vater. Dieß brach dem

4. Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 577

1847 - Leipzig : Engelmann
Oestreichs Kampf mit Preußen. 577 mit seiner stanz, bayerischen Kriegsmacht plötzlich nach Böhmen, um auch hier einer prunkvollen Huldigung und des Königstitels theilhaftig zu werden. Prag ward erobert und der Kurfürst und sein Gön- ner Belleisle feierten pomphafte Krönungsfeste. Jetzt stand Karl Albert auf dem Höhepunkt des Glücks. Die Kaiser wähl hatte sich zu seinen Gunsten entschieden und er traf bereits Anstalten zu einer glanzenden Krönungsstier in Frankfurt; selbst der Kurfürst von Han- nover (Georg Ii. von England), der Oestreichs Partei ergriffen, wurde durch ein stanz. Heer zu einem Vertrag gezwungen, in dem er sich verpflichtete, der Königin von Ungarn keinen Beistand zu leisten und bei der Kaiserwahl dem Kurfürsten von Bayern seine Stimme zu ge- den. Und um Maria Theresia's Bedrängniß vollständig zu machen, ließ Friedrich Ii. nunmehr seine Truppen auch in Mähren und Böh- men einrücken. §. 628. Umschwung. In ihrer Noth wandte sich Maria Theresia an die Ungarn. Auf einem Reichstag in Preßburg <wo sie nach einer verbreiteten Sage mit ihrem jungen Sohn Joseph auf den Armen erschienen sein soll) erregte sie durch die Schilderung ihrer Bedrängniß und durch günstige Verheißungen eine solche Be- geisterung unter den Magnaten, daß diese sich mit dem einstimmigen Ruf: Vivat Maria Theresia Rex! erhoben und die streitbare Nation unter die Waffen riefen. Auf gleiche Weise beurkundeten auch die Tyroler ihre alte Treue an Oestreich. In Kurzem zog aus Ungarns Niederungen eine gewaltige Streitmacht ins Feld. Die kriegerischen Völkerschaften von der Theiß und der Marosch, die wilden, zu Streif- zügen und Ueberfallen geschickten Schaaren der Croaten, Slavonier, Panduren und andere rückten unter Kheven hiller 's und Bären- klaus (Pereklö's) Anführung in Oestreich ein, trieben die bayeri- schen und stanz. Truppen mit leichter Mühe zurück, eroberten die be- setzten Städte wieder und drangen plündernd und verheerend in Bayern ein. Um dieselbe Zeit, als Karl Albert 'in Frankfurt durch stanz. Schutz unter großem Festgepränge mit der ersehnten Kaiserkrone geziert ward, zogen die Feinde in seine Hauptstadt München ein, besetzten Landshut und ließen ihre wilden Reiterschaaren bis an den Lech streifen. — Seiner Erblande beraubt gerieth der neue Kaiser Karl Vii. bald in solche Noth, daß er nur durch stanz. Unterstützung seinen Unter- halt zu bestreiten vermochte. — Zu gleicher Zeit drang eine östreichische Armee in Böhmen ein, wo zwei stanz. Heere unter zwietrachtigen An- führern standen; und damit diese nicht einen Hinterhalt an den Preußen hätten, deren König kurz zuvor durch die Schlacht von Chotusitz Weber, Geschichte. 37 Mai

5. Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 542

1847 - Leipzig : Engelmann
542 Das achtzehnte Jahrhundert. Mhl-neue Kaiser Joseph I., der seines Vaters Politik und Gesinnung 1705. 'beibehielt, über Max Emanuel und seinen Bruder, den Kölner Kurfürsten, die Acht aus und gab dem Pfalzgrafen bei Rhein die Ober- pfalz (§. 538) zurück. §.601. Spanien. Philipps V. schwache Regierung, auf welche ein ränkevolles Weib, die Gräfin Ursini, den mächtigsten Einfluß übte, führte viele unzufriedene Große unter die Fahne der Gegner. Bald wurde die pyrenäische Halbinsel der Schauplatz eines leidenschaft- lichen Bürgerkriegs. Die Landschaften des alten Königreichs Aragonien erkannten aus angebornem Nationalhaß gegen Castilien großentheils den östreich. Thronbewerber an, als dieser in Catalonien landete. Barcelona, Valencia und alle bedeutenden Städte fielen ihm zu, indeß die engl. Flotte das feste Gibraltar eroberte und die Portugiesen Madrid besetzten und den Hof zur Flucht nach Burgos nöthigten. Aber theils die Unfähigkeit des Erzherzogs, theils der Haß der Spa- nier gegen dessen Bundesgenossen, die Holländer und Portugiesen, theils die Planlosigkeit der Verbündeten bewirkten, daß die Franzosen in Spa- nien die Oberhand behielten, während sie in allen andern Ländern 1707. unterlagen. Philipps V. Sieg bei Almanza sicherte ihm die Krone und Madrid empfing ihn aufs Neue mit Jubel. Ein furcht- bares Strafgericht erging nunmehr über die abgefallenen Landschaften. Die schönen Fluren von Valencia wurden verwüstet, die entschlossenen Bewohner, die lieber das ärgste über sich ergehen ließen, als daß sie sich den verhaßten Castilianern unterwarfen, erlitten den Tod in jeder Gestalt, und um nicht dem Hohne der Sieger preisgegeben zu werden, zündeten sie, wie einst die Bürger von Sagunt und Numantia, selbst ihre Häuser an und begruben sich unter den Trümmern. Als endlich nach der Eroberung von Saragossa und Lerida der Widerstand gebrochen und das Richtbeil die kühnsten Häupter gefällt hatte, ver- loren die drei Landschaften Aragonien, Catalonien und Valencia den letzten Rest ihrer Rechte und wurden fortan nach castilischen Gesetzen regiert. Zwar besetzten die Verbündeten zwei Jahre später nochmals Madrid, aber Vendome's Feldherrntalent siegte über die Gegner und sicherte die wankende Krone aufs Philipps Haupt. Catalonien fügte sich jedoch erst der Castilischen Herrschaft, als Barcelona nach i7i4. muthvoller Vertheidigung erstürmt war und der Kaiser seine Hülfe zurückhielt. §. 602. Ramillies. Turin. Das Jahr 1706 war durch große Kriegsthaten ausgezeichnet. In den Niederlanden siegte Marlborough über den unfähigen Marschall Villeroi, den Günstling der Frau

6. Die Weltgeschichte in übersichtlicher Darstellung - S. 184

1858 - Leipzig : Engelmann
184 Das Mittelalter. nannte vor ihrem kinderlosen Ableben zuerst einen aragonischen und dann einen französischen Fürsten zum Erben und bewirkte dadurch, daß bis zu Ende des 15. Jahrhunderts zwei Parteien, eine französische und eine ara- gonische, mit großer Erbitterung und mit abwechselndem Erfolg um den Besitz von Neapel kämpften, bis endlich Ferdinand d er K a t h o lis ch e von i'v't Aragonien durch List und Waffenglück dasselbe an sich brachte und mit Si- cilien wieder vereinigte. Zwei Jahrhunderte blieb das Königreich Neapel und Sicilien dem spanischen Scepter unterworfen und wurde von Vicekö- nigen regiert. Zunehmender Steuerdruck und Vernichtung der ständischen Rechte führten allmählich Verarmung und einen unfreien Zustand herbei. 5. Das neuburgundische Reich. Philivv §• 202. Philipp derkühne hatte von seinem Vater, König Johann d. Kühne von Frankreich, vas Herzogt hum Burgund zu Lehn bekommen. Er ver- band damit durch Heirath und Erbschaft die früher dem deutschen Reiche ^hann zugehörige burgundische Freigrafschaft (franche Comté) und die reichen sch rock! ne' flandrischen Lande nebst Artois, Mecheln, Antwerpen U. a. O. Sein Sohn Johann der Unerschrockene und sein Enkel Philipp der Gute dehnten Philipp ihre Besitzungen noch über die übrigen niederländischen Staaten aus und gründeten ein Reich, das an Bildung, Kunstsinn, Gewerbfleiß und Wohlstand na-, mit Italien wetteifern konnte. Philipp der Gute war einer der mächtigsten und reichsten Fürsten seiner Zeit und seine niederländische Ritterschaft durch Glanz, Gewandtheit und feines Benehmen ausgezeichnet. Die reichen Handels - und Fabrikstädte Gent, Brüssel, Antwerpen, Brügge, Löwen u. a. be- saßen große Rechte und Freiheiten und eine streitbare Bürgermacht. ^Kühne §* 203. Philipps Sohn Karl der Kühne erweiterte das Herzogthum 1467— und trieb den Glanz des ritterlichen Hofs auf die Spitze. Er war ein Mann Vl“' von Kraft, Tapferkeit und Kriegsmuth, aber Herrschbegierde und Leidenschaft- lichkeit machten ihn unbesonnen, übermüthig und hartnäckig. Sein Bestreben ging auf Erweiterung seines Herzogthums zu einem gallisch-belgischen König- reich mit dem Rhein als Ostgrenze. Seine Unternehmungen wurden jedoch vereitelt durch den arglistigen, treulosen König Ludwig Xi. von Frankreich. Als nämlich Karl der Kühne den Herzog von Lothringen, nach dessen Land und Hauptstadt Nancy er Gelüsten trug, mit Krieg bedrohte, brachte Ludwig ein Bündniß zwischen Lothringen und den Schweizern zu Stande. Da zog Karl mit einem stattlichen, trefflich gerüsteten Heer von Reisigen über den Jura 1476. wider die Schweizer, erlitt aber in der Schlacht von Granson eine solche Niederlage, daß die Ueberlebenden sich in wilder Flucht zerstreuten und die treff- liche Artillerie, so wie das prächtige mit kostbaren Stoffen, Gold, Silber und Edelsteinen gefüllte Lager in die Hände der Feinde gerieth, die den Werth nicht zu schätzen wußten. Wüthend über diese Schmach zog Karl nach einigen Mo- naten mit einem neuen Heer gegen die Eidgenossen. Allein die Schlacht von Murten endete auf gleiche Weise; abermals bereicherten sich die Sieger mit unermeßlicher Beute; Bern entriß dem mit Burgund verbündeten Savoyi- sch en Regentenhause das Waadtland und der Herzog von Lo th ring en bemächtigte sich wieder seines Landes, das Karl in Besitz genommen hatte. Das Unglück verwirrte den Geist des burgundischen Herzogs; in blinder Wuth und nur auf Rache sinnend verwarf er jede Vermittelung und zog zum drittenmal gegen den kampfgerüsteten Feind. Aber im Januar 1477 erlitt sein Heer auf 1477. den eisigen Feldern vor Nancy die dritte schreckliche Niederlage theils durch das

7. Die Weltgeschichte in übersichtlicher Darstellung - S. 269

1858 - Leipzig : Engelmann
Der spanische Erbfolgekrieg. 269 Baters Bahn fortging, über Mar Emanuel und seinen Bruder, den Kölner Kurfürsten, die Acht aus. §. 412. Auch in den Niederlanden und in Italien war das Glück den Franzosen entgegen. Dort trug Marlborough in der Schlacht von2z. Mai Ramillies einen glänzenden Sieg über den unfähigen Marschall Villeroi, r7»6. den Günstling der Frau von Maintenon, davon, was zur Folge hatte, daß die spanischen Niederlande den östreichischen Thronbewerber als Herrscher anerkannten; und in Italien schlug Prinz Eugen in der 7 Sept. Schlacht bei Turin die übermächtige französische Streitmacht aufs Haupt, 1706. worauf sowohl Mailand und die Lombardei als Unteritalien mit Sicilien in die Hände der Sieger fielen. Eugens Ruhm erschallte weithin und sein Name blieb fortan im Munde des Volks, das seine Thaten in Liedern pries. Nur in Spanien behauptete sich Philipp von Anjou gegen die englischen und östreichischen Heere. Zwar erkannten die Landschaften des alten Königreichs Aragonien, aus angeborenem Nationalhaß gegen Castilien, großentheils den östreichischen Thronbewerber an, als dieser in Catalonien landete. Barcelona, Valencia und alle bedeutende Städte fielen ihm zu, während die Engländer unter der Anführung des Prinzen Georg von Hessen auf der Südküste die schwachbesetzte Festung Gibraltar in Besitz nahmen, 1704 die sie bis zur Stunde behauptet haben. Aber durch die Anhänglichkeit der Ca- stilianer behielt Philipp V. dennoch die Oberhand und verhängte nach dem Sieg bei Al man za über die gefallenen Landschaften ein schweres Strafgericht. Die schönen Fluren von Valencia wurden verwüstet, die entschlossenenbewohner, die lieber das Aergste über sich ergehen ließen, als daß sie sich den verhaßten Castilianern unterwarfen, erlitten den Tod in jeglicher Gestalt, und um nicht dem Hohne der Sieger preisgegeben zu werden, zündeten sie, wie einst diebür- ger von Sagunt und Numantia, selbst ihre Häuser an und begruben sich unter den Trümmern. Als endlich nach der Eroberung von Saragossa und Lerida der Widerstand gebrochen war, und das Richtbeil die kühnsten Häupter gefällt hatte, verloren die drei Landschaften Aragonien, Catalonien und Valencia den letzten Rest ihrer Rechte und wurden fortan nach castilischen Gesetzen regiert. Doch beharrte Barcelona in muthvollem Widerstande bis zu Ende des Kriegs. §. 413. Im I. 1708 vermehrten die beiden großen Feldherrn Eugen und Marlborough ihren Kriegsruhm noch durch den Sieg bei Oudenarde ^os!1 an der Schelde. Da verzweifelte Ludwig Xiv. an dem glücklichen Ausgange des Kriegs und die Noch seines erschöpften Reichs erwägend wünschte er nun- mehr Frieden. Aber durch den Einfluß Eugens und Marlboroughs, die das Kriegsglückzu Frankreichs Demüthigung benutzen wollten, wurden harte For- derungen an ihn gestellt. Man verlangte nicht blos, daß der französische König alle Ansprüche auf die gesammte spanische Monarchie aufgebe, sondern, daß er auch Elsaß mit Straß bürg abtrete; und wie hart auch dem stolzen Herrscher die Demüthigung fallen mochte, er wäre auf die Bedingungen einge- gangen, hättennicht die Gegner zuletzt noch die entehrende Forderung beigefügt: Ludwig solle seinen eigenen Enkel aus Spanien vertreiben helfen. Dies schien dem französischen Hof zu hart und der Krieg dauerte fort. Aber in der mörde- rischen Schlacht von Malplaquet verlor Frankreich mehr Leute als bei irgend n. Sept. einer frühem Niederlage und würde den Frieden unter jeder Bedingung haben 1709 annehmen müssen, hätte nicht die göttliche Strafgerechtigkeit nunmehr auch den' Uebermuth der Andern züchtigen wollen, auf daß der Mensch Mäßigung lerne!

8. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 120

1884 - Hannover : Helwing
120 Die Neuzeit. berg ausgesogen; Wallenstein zog nach Sachsen, und Gustav Adolf 1nov.folgte ihm. Bei Ltzen kam es zur Schlacht, in welcher die Schweden lbdj zwar siegten, ihr tapferer König aber den Heldentod starb. Wegen eines starken Nebels konnte die Schlacht erst gegen Mittag beginnen. Das schwedische Heer sang vor der Schlacht: Verzage nicht, du Huflein klein!" und: ..Ein feste Burg ist unser Gott." Als der König den Feind erblickte, rief er: Nun wollen wir dran! Herr Jesu, hilf mir streiten zu deines Namens Ehre'" Der Kampf wogte hin und her; als der König seinem bedrngten Mitteltreffen Hlfe bringen wollte, kam er dem Feinde zu nahe. Tdlich getroffen, sank der Held vom Pferde, und fein mit Blut bedecktes Pferd meldete den Schweden den Tod ihres Knigs. Sofort stellte sich Bernhard von Weimar an die Spitze der rachedrstenden Scharen und fhrte sie zum Siege. Auch Pappenheim fiel: als er sterbend die Nachricht von Gustav Adolfs Tode empfing, rief er: Nun will ich gerne sterben, da ich wei, da unser gefhrlichster Feind mit mir gefallen ist." Der Leichnam des gefallenen Knigs wurde erst am folgenden Morgen gefunden, aber ganz nackt und entstellt. c. Walleusteins Ermordung. Nach Gustav Adolfs Tode bernahm der Kanzler Oxensti erna die Leitung des schwedischen Staates und des Krieges; aber die deutschen Fürsten wollten sich seinen Anordnungen nicht fgen. Bernhard von Weimar, der zunchst die Fhrung des schwedischen Heeres bernahm, besetzte Bayern und eroberte Regensburg; Wallenstein weilte unterdes mig in Bhmen. Da suchten ihn seine Feinde beim Kaiser zu verdchtigen, als wolle er sein Heer dem Feinde zufhren und sich mit dessen Hlfe zum König von ^Bhmen machen. Der Kaiser glaubte ihnen, setzte Wallenstein ab und erklrte ihn in die Acht; einige von Wallenstedts Offizieren erhielten den Auftrag, ihn tot oder lebendig dem Kaiser in die Hnde zu liefern. Als Wallen-stein in Eger verweilte, drangen sie nachts in sein Schlafzimmer und ermordeten ihn. Die Mrder wurden vom Kaiser reichlich belohnt. (1634.) Jetzt fhrte des Kaisers Sohn Ferdinand das kaiserliche Heer und schlug die Schweden in der blutigen Schlacht bei Nrdlingen. (1634). Infolgedessen schlssen Sachsen und bald auch Brandenburg mit dem Kaiser Frieden. 4) Friede. a. Friedensschlu Seitdem fielen immer mehr deutsche Fürsten und Städte vom Bndnis mit den Schweden ab. Sie suchten die Schweden vom deutschen Boden zu vertreiben. Diesen aber schlo sich Frankreich an, und beide Mchte fhrten jetzt nur noch den Kampf, um in Deutschland Eroberungen zu machen. Der schreckliche Krieg dauerte noch der zehn Jahre, denn keine der beiden Parteien konnte die andere ganz zu Boden werfen. Erst 1648 wurde in den westflischen 1648 Stdten Osnabrck und Mnster der westflische Friede"

9. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 72

1884 - Hannover : Helwing
72 Das Mittelalter. Deutsche. Das ganze deutsche Heer dankte Gott auf den Knieen fr diesen herrlichen Sieg. e. Ende. Auch im Norden hatte Heinrich zu kmpfen gegen die Dnen. Sie hatten die Slaven untersttzt und Sachsen und Friesland geplndert. Er erweiterte das Reich der die Eider hinaus und grndete hier die Mark Schleswig. Bald nachher versammelte Heinrich die Groen und lie sich von ihnen versprechen, nach seinem Tode seinen Sohn Otto zum Könige zu 936 whlen. Dann starb er und wurde, tief beklagt von allem Volke, in Quedlinburg begraben, wo sein schlichtes Grabmal noch zu sehen ist. 17. Otto der Groe; 936-973. a. Krnung Ottos. Nach Heinrichs Tode whlten die deutschen 936 Fürsten seinen Sohn Otto, und in Aachen fand die Krnung statt. In der Pfalz Karls des Groen daselbst wurde das Krnungsmahl ge-feiert, wobei die Herzge dem Kaiser dienen muten: Giselbert von Lothringen leitete als Kmmerer die ganze Feier; Eberhard von Franken sorgte als Truchse fr die Tafel; der Schwabenherzog hatte als Mund-schenk den Wein zu beschaffen; Arnulf von Bayern nahm als Marschall fr die Ritter und ihre Pferde bedacht. b. Kampf mit den Groen des Reichs. Otto nahm sich den ge-waltigen Kaiser Karl zum Vorbilde. Darum verlangte er auch strengen Gehorsam von den Herzgen, die er nach seinem Willen ein- und ab-setzen wollte. Damit erregte er besonders den Unwillen der Franken, deren alter Herzog Eberhard einst Heinrich I. zur Krone verholfen hatte. Dieser verband sich mit Ottos eigenem Bruder Thankmar zum Kriege gegen den König. Es gelang ihnen sogar, Ottos jngeren Bruder Heinrich in dunkler Nacht beim berfall einer Festung ge-fangen zu nehmen. Otto zog gegen sie aus. Thankmar hatte sich in einer Burg festgesetzt und verwstete mit seinen Scharen weit und breit das Land. Als Otto mit seinen Kriegern die Burg bedrngte und ihr Fall nahe bevorstand, suchte Thankmar Schutz in der Kirche des Orts, weil nach dem Brauche der Zeit jeder Flchtling in der Kirche eine sichere Berguug sand. Aber Ottos Männer erbrachen das Heiligtum, heier Kampf entbrannte im Gotteshause, in welchem Thankmar seinen Tod sand: durch das Kirchenfenster wurde ihm ein Speer in den Rcken geschleudert. So blieb Otto Sieger. Eberhard fand durch Heinrichs Frsprache Gnade vor dem König. Aber der Friede war von kurzer Dauer. Eberhard hatte auch Heinrichs Herz zu umstricken gewut. Otto

10. Themata zu deutschen Ausarbeitungen für reifere Gymnasial-Schüler - S. 64

1872 - Leipzig : Engelmann
— 64 — nacht kommen sie hervor und stellen sich wieder in Schlachtreihe und begin- nen, um ihren Führer geschaart, nach ihrer Heimath zu ziehen, die sie jedoch niemals erreichen, und allemal beim Hahnenschrei werden sie wieder in den Berg aufgenommen. Eine andere Gestalt der Walhalla- und Wodans-Sage, dießmal auf die Fremden übergetragen. Vii. Zu vergleichen: 1. Der Knabe und die Jungfrau von Arndt (bei Wolff poet. Hausschatz p. 525). 2. Junker Rechberger von Nh land. 3. Leonore von Bürger. 1. In den drei Gedichten werden Menschen von Dämonen, in deren Gewalt sie sich begeben, getödtet: bei Bürger und Arndt (welcher jenen nachahmt) wird das Opfer von dem Dämon aus Liebe getödtet. Die Dä- monen aber sind verschiedener Art: Elfen, Geister von Verstorbenen, der Tod, sogar der Teufel. 2. In Arndts Gedichte bringt ein junger Mensch alle Nächte im Walde unter freiem Himmel zu, wobei seine Gesundheit sichtbar schwindet. Er buhlt aber dort mit einer Nixe, welche die Eigenschaften einer Nymphe oder auch einer Diana hat. Ihn verlangte zuletzt nach ehelicher Ver- einigung: da beschreibt ihm die Nixe ihr Wesen, ihre Besitzungen und ihre Behausung, ähnlich wie der schwarze Ritter bei Bürger die seinigen. Die Vereinigung geschieht endlich in der Art, daß die Jungfrau den Knaben zu einem Strome hinführt, dessen Wellen sich aufthun und den Knaben verschlingen. 3. Junker Rechberger, ein Raubritter, übernachtet in einer Kirche, und bricht nach Mitternacht auf, um einem Kaufzug aufzulauern. Auf der Bahre, wo er gesessen hat, läßt er die Handschuhe liegen, und schickt erst seinen Knecht zurück, sie zu holen, dann kommt er selbst und ringt mit dem Teufel, welcher sich dieselben angeeignet hat. Gutwillig läßt er sodann die Handschuhe dem Teufel auf ein Jahr im Versatz. Sodann begegnet ihm des Nachts in dem Walde ein schwarzer Zug vermummter Reiter, und hinterdrein wird ein lediger Rappe geführt. Das ist der Zug des Teufels, und der Rappe ist bestimmt, nach Jahresfrist den Rechberger zu holen. Das geschieht auch, trotzdem daß Rechberger inzwischen in ein Kloster gegangen ist, seine Sünden zu büßen. Nach Jahresfrist, am selbigen Tage, kommt in das Kloster ein schwarzes Roß, welches den Junker auf das Herz schlägt, daß er todt hinfällt. Und an seinem Grabe erscheint um Mitter- nacht ein schwarzer Reiter mit einem Rappen und den Handschuhen, die am Sattel hängen. Der Reiter steigt ab, der Junker, aus seinem Grabe empor- tauchend, steigt auf, und verschwindet mit dem Roß, wie weiland Diete- rich von Bern. 4. Die Leonore versündigt sich an Gott in ihrem rasenden Schmerz, verzweifelt an Gottes Güte und wirft ihre dereinstige Seligkeit weg. Da erscheint des Nachts ein schwarzer Reiter, in Gestalt ihres Wilhelm, aus einem schwarzen Roß, um sie zu holen, die ohne Bekehrung sich zu Tode rasen wird in ihrem verzweifelten Schmerz. Der Reiter entführt sie weit
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