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1. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 126

1865 - Eisleben : Reichardt
126 gebens die Lutheraner und Reformirten 51t vereinigen trachtete. 1546 1547 - Der schmalkaldische Krieg. Schlacht bei M ü h l b e r g. Kurfürst Johann Friedrich von Sachsen, Landgraf Philipp von Hessen und eine Anzabl Städte unter Anführung des braven .Sebastian Schärtlin von Burtenbach bildeten die ansehnliche Kriegsmacht der Pro- testanten. Trotz ihrer Ueberlegenheit lassen sie den Kaiser durch Hilfstruppen sich verstärken und ein festes Lager bei Ingolstadt beziehen. Langsame und lässige Belagerung, Karl erhält noch ein niederländisches Hilfsheer und zieht nach Schwaben. Inzwischen war Herzog Moritz von Sachsen (des Kaisers Freund, obwohl Protestant) in das Kurfürstenthmn Sachsen eingefallen, Um sein Land zu schützen trennt sich Johann Friedrich von den Verbün- deten , und diese gehen auseinander. Die süddeutschen Städte und Würtemberg unterwerfen sich dem Kaiser. Unterdessen wurde Moritz aus Kursachsen vertrieben; jedoch Karl V. erschien plötzlich selbst, siegte 1547 auf der Loch au er Haide bei Mühlberg k) über Johann Friedrich und nahm ihn gefangen.!) Bald aitcf) Witten- berg genommen.in) Moritz wird Kurfürst von Sachsen, muß aber Weimar, Jena, Eisenach und Go- tha den Söhnen des Johann Friedrich > ernestinischer Linie) überlassen. Philipp von Hessen, treulos hcrbeigelockt, wurde durch Alba in Halle gefangen genommenu), gegen den Willen seines Schwiegersohnes Moritz und des Kurfürsten Joachim ll. 1548 Das augsburger Interim. Dieses' vom Kaiser vorgeschriebene Glaubensbekenntniß (hauptsächlich vom Katholiken Pflug und dem Protestan- ten Agricola von Eisleben versaßt! wurde von den mei- sten Protestanten verworfen. 0) Ebenso war das von Me- lanchthon aufgesetzte Leipziger Interim ein verfehlter Vermittlungsversuch. 1552 Moritz erzwingt vom Kaiser den passaner Ver- trag. k) Der Bauer zeigt die Furt durch die Elbe. Kriegsgeschrei Hispania! l) Die anfangs beabsichtigte Hinrichtung wird in Gefängniß verwandelt. m) Karl an Luthers Grabe edelmüthig. ti) Der Kaiser habe nur versprochen, ihn von ewiger, aber nicht von einiger Gefängniß frei zu lassen. 0) Sprichwort: Das Jnterini — hat den Schalk hinter ihm.

2. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 117

1865 - Eisleben : Reichardt
- 117 1439- 1493 Friedrich 111 (Iv). Schwach und träge.e) Während seiner langen Regierung erreicht das Faustrecht in Deutschland seinen Gipfel. 1455 der sächsische Prinzenraub f). Angriffe der Türken auf Oestreich (Capistrano, Hunyad >. Nach dem Tode des jungen Ladislaus l Albrechts Sohn) wählten die Böhmen Georg Podiebrad, die Ungarn Matthias- Corvinus (Sohn des tapfern Türkensie- gers Johann Hunyad» zum König, der auch Oestreich einnahm. 1449 Erfindung der Bucbdruckerknnft durch Johann Gut- tenberg G. 1401 in Mainz geboren. Verbindung mit dem Gold- schmied Johann Faust und dem Schönschreiber Peter Schöffe r. Die Buchsmben anfangs auf Holzstäben aus- geschnitten, später von Metall. Guttenberg, dem Faust verschuldet, stirbt in Armuth (1456). 1453 Eroberung Eonstantinvpels durch Muhamed 11. Ende des o st r ö m i s ch e n K a i s e r t h u m s. Der letzte Kaiser Constantin Iv. P a l ä o l o g u s fällt nach tapferer Gegenwehr. Biele griechische Gelehrte flüch- ten nach Italien; in Folge dessen Wiederaufblühen der Wissenschaften. «Hof der'medici in Florenz.) 1476 Karl der Kühne, Herzog von Burgund, von den Schweizern bei Granson und Murten geschlagen. Karl hatte Nancy, die Hauptstadt des Herzogs Reuatus von Lothringen, erobert. Dieser stand mit den Schwei- zern im Bündniß. Die Besatzung von Granson verrä- therisch getödtet. Darauf die beiden Schlachten. 1477 Karl der Kühne fällt bei Nancy gegen Schweiß zer and Lothringer. Von dem Besitze Karls fiel Burgund an den schlauen König Ludwig Xi. von Frankreich; die Niederlande erbte Karls Tochter Maria, die sich mit Friedrichs Sohn, dem ritterlichen Maximilian, verheiratete. So wur- den die Niederlande mit Oestreich vereinigt. 1492 Entdeckung Amerikas Der Genueser Christoph Columbus hatte die Idee, e) Trotz seines Wahlspruches Austriae est imperare orbi universo. i A. E. J. 0. ü.) f) Bruderkrieg zwischen Kurfürst Friedrich dem Sanstmüthigen und seinem Bruder Wilhelm Kunz von Kaufungen raubt die Söhne des ersteren, Ernst und Albrecht. Der wackere „Triller." Die Prinzen sind die Stammväter der ernestinischen und alber- rinischen Linie.

3. Die Geschichte Württembergs - S. 10

1875 - Tübingen : Fues
10 I. Urgeschichte Schwabens und Wrttembergs. zu einem Kriegszug gegen die Normannen, die Paris belagerten, ein volles Jahr brauchte und jenen schmhlicherweise den Frieden abkaufte, wurde er von den Groen des Reichs in Tribu r, 887, abgesetzt und an seine Stelle sein Neffear nuls (887899) gewhlt. Trotz seiner Mannhaftigkeit und seines guten Willens fr die Herstellung der Ordnung und Ruhe im Reich, konnte er, da die Groen immer mehr nach Unabhngigkeit strebten, nicht viel ausrichten. Unter Ludwig dem Kind (900 911), dem Sohne Arnulfs, glich die Karolingerherschaft nur noch einem Schatten. In bemjahrhunbert seitkarls des Groen Tod hatten sich die 93anbe des Reichs sehr gelst. Der Papst suchte sich vom Kaiser los zu machen, sich ihm berzuorbnen, nur die kirchliche Einheit festzuhalten, und bies gewhnlich zum Nachtheil der staatlichen Einheit. Die groen Vasallen des Reichs bienten dem Kaiser nur aus Eigennutz; dieser mute ihnen bagegen wieber Rechte einrumen, die sie zur Erreichung einer gewissen Selbstnbigkeit und zur Er-langung der Herzogswrde bentzten. Bei dem Verfall des Reichs aber fielen die Nachbarn darber her, nrdlich die Normannen, stlich die Slaven, sdlich die Araber und unter den letzten Karolingern kamen noch die Ungarn oder Magyaren, die lange Jahre eine Geisel fr Deutschland waren. Den kommenden Kaisern blieb nichts mehr brig, als die erledigten Herzog th um er, die sie nicht mehr auflsen konnten, mit Verwandten und Anhngern zu besetzen oder bte brigen Herzoge durch Banbe des Blutes sich zu verpflichten. In Alemannten schalteten im Anfang des zehnten Jahr-hunberts die Kammerboten Erchanger und Berchtholb, die unter Kaiser Ko nr ab I. (911918) den Entschlu faten, das Herzogthum Schwaben wieber aufzurichten. Konrad aber lie auf der Frstenversammlung zu Mainz die ungehorsamen Vasallen vernrtheilen und dann hinrichten 1). Doch war dies Beispiel nicht abschreckend; Konrad's Gewalt war nicht ausreichend, um verhindern zu knnen, da Gr a f Burkh ard I. int Jahr 9 17 sich zum Herzog von Schwaben machte. Dieses Herzogthum Schwaben oder Ale mannten dauerte 2 30 Jahre utib verfiel mit dem Untergang der Hohenstaufen, ohne je wieder aufgerichtet zwerden, obgleich die habsburgischen Kaiser es mehrmals Wied er versuchten. An seine Stelle trat die Grafschaft Wrttemberg. Karls des Groen Verdienste um die Kirche sind so groe, da Fürsten, wie Friedrich Barbarossa und Herzog Christoph von Wrttemberg ihn zum Muster genommen haben. Wenn wir auch die gewaltsame Einfhrung des Christentums bei den Sachsen, sowie bte zwangsmige Einfhrung be Kirchen-zehnten burchaus tabeln mssen, so hat boch Karl, wenn auch oft aus politischem 1) Erchanger und Berchtholb hatten im Jahr 913 die Ungarn am Inn geschlagen und kamen bald darauf in Streit mit Salomo Iii., Bischof von Kon-stanz, einem leichtsinnigen, verschwenderischen und herrschschtigen Mann. Wegen einer Beleidigung hatten die Kammerboten diesen gefangen ans den Hohentwiel gefhrt. Er-changers Gemahlin, Bertha, lie ihn sogleich wieder frei; sein Neffe aber hatte unterdessen Mannschaft gesammelt, die Kammerboten berfallen und gefangen genommen. Konrad entsetzte nun Erchanger seiner Wrde und verbannte ihn ans Schwaben; bald aber kehrte er zurck und lie sich zum Herzog Alemanniens ausrufen. Konrad lie von den Fürsten und Bischfen das Todesnrtheil der beide aussprechen. Trotz der instndigen Bitten Berthas wurde Erchanger enthauptet (916). Bischof Salomo suchte in Nom Trost fr sein Ge-wissen und starb wenige Jahre spter.

4. Die Geschichte Württembergs - S. 111

1875 - Tübingen : Fues
K. 37. Herzog Friedrich I. Iii bar, die Enz und Nagold flobar machen. Beides milang. Zur Pflege der Leinwandfabrikation lie er in Urach eine Reihe Huser bauen; in- und auslandische Weber wurden beigezogen ; eine Bleiche wurde eingerichtet; in Stutt-gart und Schorndorf entstanden groe Weberznfte mit mancherlei Vorrechten; die Ausfuhr von Hanf, Flachs und Garn wurde streng verboten. Aber der Mann, der die ganze Sache zu leiten hatte, Jefaias Huldenreich, schob einen nicht unbe-deutenden Theil der Gelder in die eigene Tasche und die bermthig gewordenen Weber erhhten ihren Lohn eigenmchtig; und so kam bei der Weberei mehr Schaden als Nutzen heraus. Ebenso gieng es mit der Seidezucht, die Friedrich auf zwei Gtern eingerichtet hatte und zu deren Erlernung jedes Amt zwei Kinder nach Stuttgart schicken mute. Die Zchterei trug wenig ein; der dreiigjhrige Krieg machte ihr ein Ende. Mehr Glck hatte er mit dem Bergbau. In Christophsthal lies er fnf Stollen auf Silber anlegen und erbaute seinen Bergleuten, Oesterreichern, die um ihres protestantischen Glaubens willen ihr Vaterland verlassen hatten und vom Herzog gerne aufgenommen wor-den waren, eine Stadt, nach ihm Friedrichsstadt, von seinem Sohn wegen ihres Gedeihens Freudenstadt genannt. Am meisten Geld verschleuderte Friedrich an die Goldmacher oder Alchymisten^). Vier derselben betrogen den Herzog nach einander schndlich um sein Geld; er lie sie alle an einen eiser-neu Galgen aufhngen, einen daran in einem Kleide von Goldschaum. Um Handel und Ge w erb e zu hherer Blte zu bringen, zog er I uden in das Land. Eberhard im Bart hatte diese fr nagende Wrmer" erklrt und auf ihren Ausschlu aus dem Lande seine Nachfolger verpflichtet. Friedrich kmmerte sich darum nichts; er hoffte durch sie in geheime Wissenschaften eingeweiht zu werden und auf diese Weise seinen zerrtteten Finanzen aufzuhelfen. Das Volk war unzu-frieden, und der Hofprediger Lukas Ostander erklrte mit derben Worten, wenn ein Herr wolle, da seine Unterthanen verderben, so drfe er nur dieses Ungeziefer der Juden einnisten lassen." Dafr wurde er aus dem Lande gejagt. Beschrnkung durch irgend welche Vertrge konnte ein Mann voll Willkr und Despotenlaune, wie Friedrich, nicht ertragen. Darum suchte er zuerst die ihm lstige Asterlehenschaft Wrttembergs zu Oesterreich abzuschtteln. Er gab vor, da sein Vater Georg den Kadaner Vertrag nie anerkannt habe und dieser dehalb auch fr ihn nicht bindend sei. Die Verhandlungen wurden durch Eifer- 1) Die Alchymie war die Wissenschaft, welche den Stein der Weisen suchte, d. i. den Urstoff, ans dem alle andern Stoffe abgeleitet seien. Bald glaubte die Habgier, aus diesem Urstoffe auch Gold machen zu knnen. Schon Barbara, die Gemahlin Sigismunds, hielt sich einen Hofalchymisten, Johann von Laaz. Das Gold htte sie nchig brauchen knnen. Im 15. und 16. Jahrhundert kam es geradezu iu die Mode, Alchymisten an den Hfen zu halten. Ganz allgemein wurde die Kunst durch Kaiser Rudolf Ii. (1576 1612), den man den Fürsten der Alchymie nannte. An seinem Hofe wimmelte es von Goldkchen, und unter den Fürsten entstand der kostspielige Wett-eiser, einander die Alchymisten wegzufangeu. Von einem derselben, Setonius, glaubten seine Zeitgenossen, da er das Geheinmi der Goldmacherkunst besitze. Da er es nicht mrathen wollte, wurde er vou Christian Ii. von Sachsen zu Tode gefoltert. Die Goldwnth wurde endlich so stark, das; ein gewisser Tpfer im Erust behauptete, man msse das Gold aus den Juden machen, ans 24 verbrannten Jndenleibern werde man ein Loth Gold bekommen. Merzte versuchten, aus dem Stein der Weisen die Universal-Medizin oder das Lebeuselixir zu bereiten. S. Menzel, Geschichte der Deutschen, Bd. 2, S. 668 ff.

5. Die Geschichte Württembergs - S. 116

1875 - Tübingen : Fues
6 Iii. Wrttemberg als Herzogthum. t Daneben waren noch seine Geschwister und zwei verwitwete Herzoginnen abzufinden. Der lteste Bruder, L ud wig Fried ri ch, erhielt die Grasschaft Mm-pelgard, alle in und auer Burgund liegenden Herrschasten, Harburg und Reichen-weiher im Elsa, 6000 Kronen und fr die Schulen und Kirchen in Mmpel-gard noch 200 st. aus dem wrttembergischen Kirchenkasten. Der zweite Bruder, Julius Friedrich, erhielt jhrlich 15,000 st- und die Sitze Brenz und Weil-tingen, die beiden jngsten, Friedrich Achilles und Magnus, erhielten jeder 10,000 st, jener seinen Sitz in Neuenstadt am Kocher, dieser in Neuenbrg. Bei solch glnzenden Ausstattungen^ und der groen Verschwendung am Hof war es denn kein Wunder, wenn es immer an Geld fehlte. Darum rieth Melchior Jger dem Herzog, es sei allenthalbenringerung des Aufwandes, ein eingezogenes Wesen, bessere Haushaltung, und eine durchgngige grndliche und bestndige Reformation vonnthen, im entgegengesetzten Falle aber voraus-zusehen, da es am Ende an allem fehlen und man zu dem Schaden auch noch Schimpf und Spott haben werde." Doch waren alle Ermahnungen umsonst; der Herzog fuhr fort, Schulden zu machen und das Land hatte sie zu bezahlen. Wrttemberg umfate damals 140 Quadratmeilen mit 400,000 Einwohnern, also der Gre nach 2 Fnftel, bezglich der Einwohnerzahl 2 Neuntel des heutigen Bestandes. Damals kamen auf 1 Quadratmeile 2857, heute 5137 Einwohner. Unser Land zhlte in 62 weltlichen und 15 Klostermtern 71 grere und kleinere Städte, 1076 Drfer und Flecken, 797 Hfe, 6 Festungen, 21 t Schlsser, 1 Salzbergwerk, 8 Eisenwerke, 3 Glashtten u. f. w., 16 Mnchs-^ 10 Nonnenklster und 7 Stifter, 47 Lateinschulen, wovon 28 out 2 Lehrern. Handel, Gewerbe, Acker- und Weinbau standen in erfreulicher Blte und versprachen eineu bedeutenden Wohlstand des Landes. Aber bald kam eine Zeit des Jammers und Elends, wie sie Wrttemberg weder vorher noch nachher erlebt hat. Es war der dreiigjhrige Krieg (1618_1648). Die Spannung zwischen Protestanten und Kathollken war immer grer geworden, der Gegensatz zwischen beiden Konfessionen immer schrfer. Beide Parteien warfen die greulichsten Schimpfworter einander zu. Die Jesuiten lehrten ganz offen, da man den Ketzern den Frieden nicht zu halten brauche und stellten den Fürsten die Unterdrckung und Ausrottung des Protestantismus als Gewissenspflicht dar. Die protestantischen Fürsten selbst waren nicht einig und nicht entschlossen genug, um die Interessen ihres Glaubens mit Entschiedenheit und Erfolg wahren zu knnen, obgleich Herzog Johann Friedrich die Bestrebungen seines Vaters sr'grndung eines Bundes der Evan-gelischen fortsetzte, um dem je lnger je mehr wieder hervorbrechenden Papst-thum entgegenzuwirken." Erst als die Reichstadt Do n au wo rth gegen alles Recht von Herzog Martmilian von Bayern erobert worden war, giengen den evangelischen Fürsten die Augen auf. Am 1. Mai 1608 schloen sie aus beut Konvent zu Ahausen die Union" zur Verteidigung des 2 a n b-und Religionsfriedens." Die Mitglieber biefts Bundes waren Herzog Johann Friedrich von Wrttemberg, Kurfürst Friedrich Iv von der Pfalz, Pfalzgraf Philivp Ludwig von Pfalz-Neuburg, die Markgrafen Christian und Joachim Ernst von Brandenburg und der Markgraf Georg Friedrich von Baden Bald traten auch noch die Reichstdte Ulm, Straburg uno Nrnberg bei. Der Bund wurde aus die Dauer von 10 Jahren geschlossen. Das Haupt desselben

6. Die Geschichte Württembergs - S. 153

1875 - Tübingen : Fues
.45. Herzog Karl'alexander. Die Wirtschaft des Kuben Sich Oppenheimer. 153 Zu dieser Zeit war fr unser Land schon eine neue Noth gekommen. Den dreiigjhrigen Krieg hatten die Raubzge Ludwigs Xiv., diese wieder die groen Opfer Wrttembergs fr das Haus Oesterreich während des spanischen Erbfolgekriegs abgelst. Was brig geblieben war, wurde durch das Grave-nitz'sche Regiment aufgezehrt. Wer jetzt unsrem Lande noch mehr Blut abzapfen wollte, mute viel Scharfsinn, List und Gewalt gebrauchen. Aber er war zu finden gewesen, dieser Blutegel, in der Person des Juden Joseph S Oppenheimer. Was die Weiberherrschaft noch von Geld und Gut, von Glauben und guter Sitte, von Vertrauen des Volkes zum Fürsten brig gelassen hatte, sollte eine greuliche I uden-wirt hschaft vollends rauben. Kein Eigenthum wurde geschont, kein Recht geachtet; das Heilig st e wurde durch den Koth g t-zogen, d ie Ehre und Unschuld verletzt; und das alles um des Geldes willen! Joseph Su Oppenheimer, vom Volke Jud S" genannt, war im Jahr 1692 zu Heidelberg geboren. Karl Alexander lernte ihn in Frankfmt kennen, wo ihm der Jude aus seinen Geldverlegenheiten half. Kaum war der Herzog zur Regierung gekommen, als er ihn sogleich ins Land berief und zum Kabinetsfakto" machte. S begriff schnell die Wichtigkeit seiner Stellung, aber nur, um sie zur eigenen Bereicherung auszubeuten. Er verstand den Her-zog so zu umgarnen, da die ehrlichsten Staatsdiener aus die Seite gedrngt wurden und niemand den Weg zum Herzog finden konnte, ohne durch S. Dieser schilderte dem Herzog die alten Rthe als untreu und ohne Fhigkeiten, Diffikulttenmacher und Schikaneure." Auch Bilfinger wurde auf die Seiie geschoben, doch nicht entlassen1). Der Herzog war zwar ein groer Kriegsheld, aber zum Regieren nicht geschaffen. Er konnte aus eine ruhmvolle Laufbahn zurcksehen und war blinden Gehorsam gewhnt. Darum wurde es ihm schwer, sich durch Rechte des Volke und frhere Vertrge einschrnken zu lassen und sich mit den ihm unbedeutend scheinenden Regierungsangelegenheiten abzugeben. Viel bequemer und seiner Wrde entsprechender hielt er es, alle Geschfte seinen Rathen zu bergeben, als welche ihm diejenigen am geeignetsten schienen, die sich ihm ohne Widerrede fgten und viel Geld zu schaffen verstanden. Daraus erklrt sich, wie frech Jud S und seine Spiegesellen die grbsten Gewaltttigkeiten und elendesten Niedertrchtigkeiten verben durften. Die erste Probe seiner Erfindungsgabe und Habsucht gab S in der 1) Des Juden Gehilfen und Nachgeben war es bange vor der Verantwortung, die sie nach des Herzogs Tod treffen wurde. Dehalb forderten sie S auf, einen Mann zu suchen, der sie in diesem Falle schtzen knnte, und schlugen ihm dazu Bilfinger vor. Bilfinger!" erwiderte er, pfui! der hat ja Verstand, mehr als wir alle!" Damit war der Vorschlag verworfen. Als S spter bei dem Herzog auf Dringers Entlassuug antrug, bekam er zur Antwort: Wenn wir diesen Mann entlieen, er wrde von Fürsten und Knigen gesucht und wir wren prostituirt!" So blieb Bilfinger in seinem Amt; dieses wurde ihm aber so sehr entleidet, da ihm seine Freunde riethen, seilte Entlassung zu nehmen. (Srjhat es nicht, obgleich er nach seiner eigenen Aeuerung so stand, da er sich in jeder Sitzung darauf gefat machte, aus dem Geheimcurath aus die Festung gefhrt zu werden. Wirds denn hernach besser, wenn ich gehe?" Damit wehrte er jede Vorstellung seiner Freunde ab.

7. Die Geschichte Württembergs - S. 156

1875 - Tübingen : Fues
156 ni. Wrttemberg als Herzogthum von Wrzburg versprach, durch Truppen den etwa entstehenden Sturm zu dam pfen. Der Herzog wurde bewogen, sein frheres Testament umzustoen und in einem neuen den Bischof zum Mitvormnder der herzoglichen Prinzen einzusetzen. Damit die ganze Sache leichter in's Werk gesetzt werden knne, sollte der Her---zog wegen eines Fubels zu einem Arzt nach Danzig reisen, weil man furch-tete, er werde sich allzu strengen Maregeln widersetzen, wenn er zugegen sei. Das Volk wurde entwaffnet unter dem Vorwand, Wilddieberei zu verhten. Das ganze Land lag in einer dumpfen Grung, denn das Volk glaubte seine alten Rechten und seinen evangelischen Glauben gefhrdet. Phl l) schreibt: Die Umtriebe der Verschworenen erregten die Aufmerksamkeit des Volks. Die Gemther wurden mit ngstlicher Sorge fr Erhaltung des vterlichen Glau-bens erfllt. Man deutete mit Fingern auf die Männer, unter ihnen selbst auf Geistliche von erstem Range, die sich bereits zum Abfall erboten haben sollten. Es liefen die Gerchte, da demnchst die Stiftskirche in Stuttgart und die Klster den rmischen Priestern wieder eingerumt werden wrden, und da zum Behufe der Neubekehrt^i eine Menge Kisten, mit Rosenkrnzen gefllt, von Wrzburg her auf dem Wege seien". Am 12. Mrz 1737 verabschiedete sich der Herzog in Stuttgart und fuhr nach Ludwigsburg. Dort spielte er Abends noch mit S und schenkte demselben 200 Dukaten, die er im Spiel gewonnen. Als ihn sein Kammerdiener Neuf-fer verlie, rief er ihn zurck mit den Worten: Wie wird mir so eng! Der Athen, will mir ausgehen. Arznei her! Pater Kaspar her! " Schnell lie man ihm zu Ader; aber wenige Augenblicke darauf sank er tobt zusammen. Ein Stickflu hatte seinem Leben ein Ende gemacht. Karl Alerander hinterlie drei Shne: Karl Eugen, Ludwig Eugen und Friedrich Eugen, die nach einander zur Regierung kamen. Unter seiner Regierung war (1736) das Zucht- und Arbeitshaus in Ludwigsburg erbaut worden. . 46. " Herzog Karl. Seine Regierung is zum ^vergleich. Z)ie Wirtschaft Megers. Wontmartins und Witileders. 17371770. L* Etat, c'est moi!" . * Ludwig Xiv. Was Vaterland? Ich bin da Vaterland!" Herzog Karl. Sogleich nach Karl Alexanders Tode beriefen der Geheimerath und die Landschaft Karl Rudolf von Wrttemberg-Neuen stadt als Vor-mnder des erst neunjhrigen Erbprinzen Karl Eugen. Die Herzogin und ibre Partei waren ganz gegen diese Berufung. Remchingen erklrte, da er den Administrator nicht anerkenne und ihm keine Handtreue schwre. Zu-gleich versuchte er, die Offiziere auf seine Seite zu bringen. Der Herzog aber lie ihn gefangen nehmen und auf den Asberg bringen. Die Herzogin-Witwe -) that alle Schritte, um an der Spitze der Regierung zu -bleiben. 1) S. Phl, Geschichte von Wrttemberg, Bd. 5, S 82. 2) Sie war eine Tochter des Fürsten Anselm Franz von Thnrn und Taxis, eine gelehrte und phantastische Frau; fic disputirte ffentlich zu Tbingen und lie fi* zu Schwetzingen zur Malteserritterin rreiren

8. Die Geschichte Württembergs - S. 165

1875 - Tübingen : Fues
z. 46. Herzog Karl. Seine Reg. bis zum Erbvergleich. Die Wirthschaft Rieger ir. 165 muth von seinen lieben und getreuen Unterthanen noch nicht abzuwenden" uerte sich den Stnden gegenber, er allein habe zu bestimmen, wie viele Sol-baten er brauche, die Stnde haben nur das Geld zu bewilligen. Sogleich for-bette er einen jhrlichen Militrbeitrag von 800,000 fl., sowie 230,000 st. zu einer Winteranlage. Die Stnbe aber, ermuthigt durch bas Gutachten bes Reichshofsraths, beriefen sich auf ihr Recht der Steuerverwilligung. Die 33er hanblungen wrben fortgesetzt; kein Theil wollte nachgeben. Montmartin reiste nach Wien, fanb aber Kaiser Joseph Ii. (1765 1790) gar nicht fr den Herzog eingenommen. Dieser mute einsehen, ba es jetzt die hchste Zeit sei, einen andern Weg einzuschlagen. 3m Mai 1766 wurde Montmartin entlassen, damit er, wie der Herzog sich uerte, kein Hinderni der Wieberher stellung des Vertrauens zwischen Herrn und Land sei." Doch blieb er noch bis 1773 der Hauptrathgeber des Herzogs. Wittleber, der nach Montmartin Entlassung keine Sttze mehr fanb, vielmehr den gerechten Zorn bes ganzen Volkes zu frchten hatte, suchte, nachbem ihm der Herzog noch 36,000 fl. abgenommen, das Weite und starb in Heibelberg als kurpflzischer Hofrath. Der Schurke, der das Land und Hunderttausende betrogen, Hunderte von Familien ins Elend ge-bracht und den Veamtenstand ausjegliche Weise erniedrigt hatte, gieng auf diese Art ganz straffrei aus. Inder letzten Zeit seiner schndlichen Wirthschaft hatte er manchen Spott der sich ergehen lassen mssen 1). Zum Beweis, was Montmartin und Wittleder miteinander geleistet hatten, nur Folgendes: Von 17581765 bezog der Herzog auer den verfassungsmigen Steuern, welche allein der 3 Millionen Gulden betrugen, noch mehrere Millionen aus dem Dienst-Handel, den Frohnen und Quartierlasten, zwei und eine halbe Million aus rechtswidrigen Steuern, eine halbe Million durch erzwungene Vor-schsse und der drei Millionen durch Gewalt oder sonst durch Verletzung bestehenber Gesetze diese ungeheuren Summ en in sieben Jahren. Nachbem die Verhandlungen noch einige Zeit hin- und Herzogen worben waren, kam enblich zwischen dem Herzog und der Lanbschaft am 27. Februar 1770 der sogenannte Erbvergleich zu Stande. Nach demselben soll-ten smmtliche Landesvertrge bis zum Jahr 1753 wieder volle Giltigkeit erlangen. Der Herzog sollte von jetzt an die Verfassung achten, die Staatsdiener sollten auf dieselbe be-eidigt, die Anstellung von Auslndern vermieden, der alte teuer fu hergestellt, das Kirchengut zurckgegeben, das Mi-litr auf 4000 Mann vermindert, die Monopole und die Lot-terie aufgehoben, der Wildschaden eingeschrnkt und dagegen die Wlder, die man furchtbar gelichtet hatte, geschont werden. Alle S ta atsmte r sollten mit Protestanten besetzt und der katholische Gottesdienst auer der Privatandacht des Herzogs 1) So z. B. war ein Gedicht erschienen, in welchem es hie: Ein dicker Eerberg'sell, sein Name heit Wittleder, Direktor nennt Aan ihn und ist nicht von der Feder, So wenn ein Esel kommt und kanns mit Geld bezahlen. Bekommt er einen Dienst und dies vor 'lehrten allen" u. f. w. Eine# Morgens hatte man nemlich vor Wittleders Haus einen Esel angebunden gefutt--d", dem am Hals ein Zettel hieng mit den Worten: Ich htte gern einen Dienst."

9. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 125

1884 - Hannover : Helwing
Friedrich Wilhelm, der groe Kursrst. 125 die Bauern der Mark mit Heugabeln und Sensen und fielen schwedische Soldaten an. Ihre Fahnen trugen die Inschrift: Wir sind Bauern von geringem Gut Und dienen unserm Kurfrsten mit Leib und Blut." Den Winter der blieb der Kurfürst in seinem Lager in Franken; im Frhling (1675) aber eilte er in die Mark und berfiel in Rathenow ein schwedisches Dragonerregiment, das von der Annherung des Kur-surften nichts geahnt hatte. Die brigen Schweden zogen sich auf Fehr-bellin zurck. Da schickte der Kurfürst den Prinzen von Hessen-Homburg mit 1500 Reitern voraus, sie aufzuhalten, aber nicht anzu-greifen, ehe das Fuvolk, das in Magdeburg war, nachgekommen wre. Aber der kampfbegierige Prinz lie sich doch in ein Gefecht ein und war bald sehr bedrngt. Da eilte ihm der Kurfürst mit der brigen Reiterei zu Hlfe. Weil es an Fuvolk fehlte, muten Reiter absitzen und die Geschtze bedienen. Der Kurfürst war immer da. wo der Kampf am heftigsten tobte. Als eine Abteilung ihren Fhrer verloren, stellte er sich selber an die Spitze und rief! Getrost, tapfere Brandenburger, ich, euer Fürst und nunmehriger Hauptmann, will siegen oder zugleich mit euch sterben." Aber sein Kumpsesmut trieb ihn zu weit in die feindlichen Reihen, pltzlich sah er sich von allen Seiten umringt und von den Seinen getrennt. Doch auch diese bemerkten die Gefahr; neun brandenburgische Dragoner bahnten sich mit ihren Sbeln eine blutige Gasse durch den Knuel der Feinde und befreiten ihren geliebten Feldherrn und Landesvater. Nach zwei Stunden waren die Schweden auf der Flucht. Htte der Kurfürst Fuvolk gehabt, so wre ihm wohl kein Schwede 1675 entwischt. Der Stallmeister des Kurfrsten, der edle Emanuel Froben, hatte in der Schlacht bemerkt, da sein Herr durch seinen Schimmel den Feinden kenntlich sei und da in der Nhe des Kurfrsten die meisten Kugeln einschlgen. Er beschlo, den geliebten Herrn aus der Gefahr zu retten. Unter dem Vorwande, der Schimmel sei scheu, wute er den Kurfrsten zu bewegen, das Pferd mit dem seinigen zu vertauschen. Kaum hatte Froben den Schimmel bestiegen, so sank er, von einer feindlichen Kugel durchbohrt, als Opfer seiner Treue in den Sand. Jeder der neun Dragoner, welche den Kurfrsten herausgehauen hatten, erhielt eine Hand voll Dukaten. Dem Prinzen vom Homburg wurde sein Ungehorsam verziehen. Als Brandenburg von den Schweden befreit war, vertrieb sie der Kurfürst auch aus Pommern. Er hoffte, dies Land behalten zu knnen; aber die Franzosen bestanden darauf, es solle Schweden zurckgegeben werden, und da Friedrich Wilhelm bei niemandem Hlfe fand, mute er nachgeben. Es war einer der schwersten Tage seines Lebens, als er den Friedensvertrag unterschreiben mute; er wnschte, nie schreiben

10. Die Geschichte in tabellarischer Übersicht - S. 176

1917 - Hannover : Helwing
1786 1786 17. Aug. — 176 - Später macht Joseph Ii. neue versuche, Bayern zu gewinnen. Karl Theodor von Bayern ist wieder Unverstanden. Karl von Zweibrücken wendet sich aber an Friedrich, der mit Sachsen und Hannover und den meisten norddeutschen Fürsten 1785 den Deutschen Fürstenlmnd „zur Erhaltung des Reichssystems" und zum Schutze gegen die österreichische Vergrößerungssucht gründet. Der von Friedrich d. Gr. gestiftete Füchenbund ist , der erste Schritt zur Herstellung eines einigen deutschen Reiches unter Preußens Führung. Friedrichs des Großen Tod zu Sanssouci. Er ist in der Garnisonkirche zu Potsdam beigesetzt. -1797 D. Friedrichs d. Gr. nächste Dachfolger. Friedrich Wilhelm H., Sohn des Prinzen August Wilhelm, des ältesten Bruders Friedrichs Ii. Er hebt die Regie auf und führt (1794) das „Allgemeine Landrecht" Cs. 174) ein. Er wird geleitet von feinen Günstlingen Wöüner (Religionsedikt 1788) und Bifchoffs werder und von Frauen (Gräfin ßichtenau). 1791 Ansbach und Bayreuth (S. 151) kommen an Preußen zurück. (Der Rote Adlerorden wird zweiter Hausorden). Friedrich Wilhelms Krieg gegen Frankreich 1792 bis 1795 (S. 184 u. 185). 1793 Zweite Teilung Polens: Die Polen hatten sich eine neue Verfassung gegeben, um dem inneren Verfall entgegen zu arbeiten. Polen sollte dadurch eine Erbmonarchie unter dem Kurhaus Sachsen werden. Um diese Verfassungsänderung zu hindern, lassen Rußland und Preußen Truppen in Polen einrücken und zwingen den polnischen Reichstag zu neuen Abtretungen: xjjißen erhäit_s>Ji.11.4.ig und Tchorn und bildet die Provinz Südpreußen (Posen). Ausstand der Polen unter Thaddäus Kosciuszko; dieser wird gefangen genommen und Warschau von dem russischen Feldherrn Suwörow erstürmt. | 1795 Dritte Teilung Polens: Preußen bekommt das Land zwischen Weichsel, Bug und Riemen nebst Warschau. -(Die Provinz Leuostpreußen und der Distrikt Neuschlesien.) Österreich erhält Weftgalizien und Rußland alles übrige polnische Land. Kurland wird mit Rußland vereinigt. Als Friedrich Wilhelm Ii. stirbt, ist infolge der hohen Ausgaben für den glänzenden Hofhalt und die kostspieligen Feldzüge der Schah Friedrichs des Großen nicht nur verbraucht, sondern es sind 42 Millionen Taler Schulden gemacht.
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