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1. Julius August Remer's Lehrbuch der allgemeinen Geschichte für Akademieen und Gymnasien - S. 159

1811 - Halle : Hemmerde und Schwetschke
159 5. Kap. Gesch. der chriftl. Religion. ans die schwachen Regenten; sie erwarben sich reiche Einkünfte, wichtige Immunitäten, ein auöschließendes Nichreramt in allen Streitsachen, die sie für geistliche erklärten; wurden Rathgeber in allen weltlichen Angelegenheiten, und niachren ihre Kirchen zu Asylen. Als man chnen einraumte, Versammlungen oder Koncilien zu halten, Haben sie auf denselben ihrem Staude e- setze, und erhielten dadurch ein von den Landesgesetzen verschie- denes Gesetzbuch. Die Bischöfe betrachteten sich bald nicht nur als die Oberhäupter ihrer Geistlichkeit, sondern die Ve-schle- denheit der Größe der Gemeinden und andere Umstände brach- ten unter ihnen selbst einen Unterschied des Ranges hervor, den man auch mit verschiedenen Titeln: Patriarch, Primas, Me- tropolitan, Erarch, Erzbischof, bezeichnere. Die Kanons der nicäischen Kirchenversammlung, und Konstantins, mit der welt- lichen verbundene, geistliche Eintheilung des Reichs, bestimm- ten die festen Sitze dieser Hierarchen. Die Bischöfe von Rom, Alexandrien und Antiochien wurden als Patriarchen die Ober- häupter der übrigen Geistlichkeit; zu ihnen wurde z 81 oer ron- stantinopolitanische, und 451 der jerusalemische hinzu gefügt. Roms Bischöfe gründeten schon in diesem Zeiträume ihre geistliche Herrschaft. Sie waren Bischöfe der größten Gemeinde und der Hauptstadt, seit Konstantin Primaten der suburbikarischen Provinzen, und seit 378 geistliche Richter in denselben. Man wandte sich an sie zu Ertheilung theologischer Responsa; sie ga- den,sie zuweilen in einem gesetzgebenden Tone, und man nannte sie auch Dekretalen. Jnnocentius i . (st. 417) irrte sich nicht, daß er Folgsamkeit erhalten würde, wenn er seine Forderurtg, daß alle kirchliche Angelegenheiten vor seinen Stuhl gebracht werden mußten, auf die Behauptung gründete, daß er Petrus Nachfolger sey. Leo I. wurden 44; die gallischen Bischöfe un- terworfen , aber der Patriarch zu Konstantinopel tvurde dafür erklärt, ihm gleich zu sepn. Ambrosius that Theodosius den Gr. in den Bann. Einige Kaiser suchten gleichwohl diesen übermäßigen Anwachs der Geistlichen zu beschränken. Die Schwärmerey, welche die neu - platonische Philosophie einstößte, und die Furcht vor Verfolgungen, trieben viele Christen, be- sonders in dem Oriente und in Aegypren, in Wüsten und Ein- öden und zum Eremiten-Leben. In Aegypten traten zuerst mehrere Eremiten in eine Gesellschaft zusammen, welches der eigentliche Anfang des Mönchthums ist. Im vierten Jahr- hunderte entstanden auch e weiblichen Gesellschaften dieser Art. Beide gingen nach Europa übsr. Basilius, Bischof

2. Weltkunde - S. 123

1896 - Hannover : Helwing
123 den sie ihm bei der Verlobung gegeben, und Gudrun gab sich jetzt zu er- kennen. Mit dem Schwerte die Jungfrau zu gewinnen, beschlossen nun die Helden. Gudrun schleuderte die Gewänder ins Meer, ging zur Burg und erklärie der schlimmen Gerlinde, sie wolle Hartmuts Gattin werden. Da erhob sich großer Jubel in Ludwigs Burg. Aber der Jubel wandelte sich in Wehgeschrei, als man am andern Morgen die Hegelingen rund um die Burg erblickte. Rasch war sie erobert, der schreckliche Wate schonte weder Greis noch Säugling; König Ludwig und die böse Gerlinde wurden erschlagen, Hartmut gefangen. Nun kehrten die siegreichen Helden mit Gudrun zurück ins Hegelingenland, wo Hilde sie festlich empfing. Ein großes Hochzeitsfest wurde angerichtet zu Ehren der treuen Gudrun, die nun die Gattin Herwigs wurde. Nach der Hochzeit führte er sie heim in seine Königsburg auf Seeland. § 39. Zur Wiederholung und Übung. Lerne folgende Sätze auswendig. 102 v. Chr. besiegte Marius die Teutonen im südlichen Frankreich. 101 schlug Marius die Cimbern in Oberitalien. 12—9 eroberte Drusus Deutschland bis gegen die Elbe hin. 9 n. Chr. besiegte Armin den Varus im Teutoburger Walde. 375 begann die große Völkerwanderung. 395 teilte Theodosius das römische Reich unter seine beiden Söhne. 410 plünderte der Westgotenkönig Alarich Rom. 429 zogen die Vandalen unter Geiserich nach Afrika. 451 besiegten Römer und Westgoten den König Attila bei Cha- lons a. d. Marne. 476 eroberte der deutsche Heerführer Odoaker das weströmische Reich. 493—511 regierte Theoderich d. Gr. in Italien. 555 ging das Ostgotenreich in Italien unter. 568 eroberte der Langobardenkönig Alboin Italien. 622 floh Mohammed von Mekka nach Medina. 481—511 gründete Chlodwig das Frankenreich. 732 besiegte Karl Martell die Mauren bei Tours und Poitiers. 751 wurde Pippin der Jüngere König des Frankenreiches. 754 wurde Bonifazius bei Dokkum erschlagen. 1. Welche deutschen Stämme kennst du? Nenne ihre Wohnplätze! — 2. Welches waren die wichtigsten Eigenschaften im Wesen der Germanen? — 3. In wie viele Klassen zerfielen die Germanen? Wodurch unterschieden sich die Klassen? — 4. Nenne die Vorzüge der freien Germanen! — 5. Welches waren die Hauptgottheiten der Germanen? — 6. Erkläre folgende Ausdrücke: Gau, Gauversammlung, Graf, Lehen, Völkerwanderung, Islam, Truchseß, Hausmeier, Pfalz, Marschalk. Walhalla, Kämmerer, Missionar, Donnereiche! — 7. Nenne die Völkerbündnisse der Deutschen! — 8. Was haben die alten Deutschen von den Römern gelernt? — 9. Nenne Städte in Deutschland, welche von den Römern gegründet sind! — 10. Wer waren: Drusus, Germanikus, Armin, Alarich, Attila, Bonifazius, Karl Martell, Varus, Pippin der Jüngere, Theodrich, Chlodwig, Alboin, Odoaker, Mohammed? — 11. Welche deutschen Völkerschaften sind in das römische Reich eingewandert? Wer waren ihre Könige? — 12. Nenne die deutschen Reiche, welche in der Völkerwanderung entstanden sind!
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