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1. Heimatkunde der Kreise Aschersleben, Calbe, Oschersleben und Wanzleben - S. 47

1897 - Breslau : Hirt
Kreis Salbe. 47 bürg. — Der Ort südlich der Bode ist jüngern Ursprungs; er wird 1145 zum ersten- male genannt. Die Johanniskirche des Dorfes, welche schon 1145 erwähnt wird, stand unter dem Patronat des Klosters Hecklingen. Im Jahre 1174 wird das damals noch im Besitze der Askanier befindliche Staßfurt, welches südlich der Bode liegt, als Dorf bezeichnet. Ums Jahr 1200 wurde es Stadt. Als solche gewauu sie bald Bedeutung. Als nach dem Tode des Herzogs Bernhard von Sachsen im Jahre 1212 dessen Söhne sein Land teilten, legte Albrecht, welcher in der Herzogswürde folgte, Wert darauf, die Stadt Staßfurt nebst Hecklingen zu befitzen. Schon frühzeitig finden wir in Staßfurt eine Burg. (Heiurich der Löwe vor Staßfurt Siehe Seite 23.) Im Jahre 1215 eroberte Kaiser Friedrich Ii. die Stadt, weil der Herzog Albrecht von Sachsen sich zu Kaiser Otto Iv. hielt. 1276 erhielt die Stadt die Marktgerechtigkeit Die befestigte Stadt Staßfurt besaß zu ihrem Schutze vor feindlichen Überfällen mehrere Warten, und zwar eine hinter dem jetzigen Neundorf, die Dreckwarte an der Liethe, und die noch jetzt vor Bernburg stehende Warte. Die eigentliche Furt, der Übergang über die Bode lag oberhalb der jetzigen Eifenbahnbrücke. — Im Jahre 1278 tobte um Staßfurt die Fehde zwischen dem Erzbischof von Magdeburg und dem Markgrafen Otto Iv. von Brandenburg. (Vergleiche Frohse.) Bei Belagerung dieser Stadt erhielt Otto Iv. einen Pfeilschuß in die Stirn. Das Eisen war so tief in den Schädel eingedrungen, daß es, ohne den Markgrafen in Lebensgefahr zu bringen, von den Ärzten nicht entfernt werden durfte. Etwa nach Jahresfrist löste sich das Eisen von selbst aus dem Schädel, und die Wunde heilte. Dieser Vorfall erklärt die Benennung „Otto mit dem Pfeile". Otto mußte die Belagerung darauf aufheben. — Unter den folgenden Bischöfen wurde die Stadt wiederholt an verschiedene Adelige verpfändet. Die Reformation wurde in der Stadt Staßfurt zwischen 1540 und 1550 ein- geführt. Im dreißigjährigen Kriege hatte die Stadt viel zu leiden, wie wir aus dem Tagebuche des zur damaligen Zeit lebenden Pastors Moser erfahren. Längere Zeit lag das Quartier des Feldmarschalls Tilly in dem Gebäude, welches jetzt die Bachsche Restauration bildet. Als im Jahre 1675 die Schweden in unser Vaterland ein- gefallen waren, kam der Große Kurfürst auf seinem Zuge „vom Rhein zum Rhin" durch Staßsurt, wo er bei dem Freiherrn von Lethmat auf dem zu Alt-Staßfurt gehörigen Schlosse (dem jetzigen Wohnhause des Fabrikbesitzers Herrn Hecker) Quartier nahm. Das ersehnte Ziel, den gesicherten Elbübergang, sah der Kurfürst auf der kürzesten Linie vor sich, und es war wohl kein Zweifel mehr, daß er ihn ungefährdet erreichen würde; jenseits der Elbe lag sein von: Feinde bedrängtes Land, lag der größere und schwerere, der entscheidende Teil der Aufgabe, die er sich gestellt hatte. Da war es ganz in seiner frommen Sinnesweise, daß er das Bedürfnis fühlte, feinem Gott zu danken für die ihm bis hierher erwiesene Hilfe und ihn um weiteren Beistand anzuflehen. Diefem Bedürfnis gab er Ausdruck in der Anordnung eines allgemeinen Büß- und Bettages für seine gesamten Lande, an dem „den gantzen Tag weder Mensch noch Vieh essen oder trinken und mau also einen gantzen Fasttag feiern soll", wie es in dem betreffenden, von Staßfurt aus erlassenen Edikt lautet. Als Text für die Bußpredigt bestimmte der Kurfürst die Stelle Jeremias 20, Vers 11 und 12. Von Staßsnrt aus setzte er am 11. Juni, begleitet vom Feldmarschall Derfflinger, Prinz von Hessen-Homburg, Generalleutnant von Görtzke und General- Wachtmeister Lüdicke, den Marsch auf Magdeburg fort, wo er gegen Mittag eintraf. — Im Jahre 1712 wurde die Stadt vou einem furchtbareu Brande heimgesucht. 1732 erhielt die Stadt eine Wasserkunst von der Bode, welche Kunst aber nach 30 Jahren wieder einging. Im siebenjährigen Kriege hatte die Stadt von französischen und dann von österreichischen Streifkorps zu leideu. Der Grundstein zu der jetzigen Johanniskirche wurde am 22. Mai 1469 gelegt

2. Heimatkunde der Kreise Aschersleben, Calbe, Oschersleben und Wanzleben - S. 52

1897 - Breslau : Hirt
52 Ortskunde. 5. Uarötj, 5677 Einwohner. Die Stadt liegt nordöstlich von Calbe an der Elbe. In der Stadt befindet sich das Königliche Lehrerseminar, eine Blindenanstalt und eine Präparandenanstalt, die Stadt hat eine Zuckerfabrik, eine Spiritusbrennerei und eine Dampfbrauerei. Barby wird im Jahre 961 als Barbogi, Barebui, Bareboi, Barbei, Barbege zum ersteumale genannt- Gewiß war hier eine Grenzburg zwischen der Mündung der Saale und der Elbe, welche den Übergang über beide Flüsse beherrschte. Schon in dem erwähnten Jahre wird Barby als Stadt und Burgward bezeichnet, und Kaiser Otto I. schenkte den Zins der dort wohnenden Slawen dem Moritzstift. Noch jetzt finden sich Überreste der alten Stadtmauer im Fundamente der jüngern Stadt- mauer. Im Jahre 974 wurde der Königliche Hof Barby von Otto Ii. an das Stift Quedlinburg verliehen, und dieses gab Barby später au die Herren von Arn stein, die sich nach der neuen Besitzung Edle von Barby nannten. Als solcher tritt zuerst Walter von Barby 1064 auf. Im Laufe der Zeit envarbeu die Edlen von Barby auch die Grafschaft Mühlingen und nannten sich nun „Grafen von Mühlingen und Edle von Barby". Sie erwarben um 1300 einen bedeutenden Besitz, nämlich die Herrschaft Rosenburg mit den Ortschaften Groß- und Klein-Rosenburg, Breiten- Hägen, Rajoch, Patzetz, Dornbock. Bald kam auch das Amt Walter-Nienburg mit Flötz, Kämeritz, Groß-Lübs, dem Vorwerk Trebnitz, Tocheim und der Poley-Mühle hinzu. Auch Schönebeck, Egeln und Zerbst gehörten zeitweise znr Herrschaft Barby. ^ Auf Verwenden Burchhards V. von Barby wurden die Edlen von Barby vom Kaisä Maximilian durch eine Urkunde vom 1. Dezember 1497 in den Grafenstand erhoben und nannten sich nun „Grafen von Barby und Mühlingen". Unter der Herrschaft Burchhards V. wurde am 15. Mai 1505 der Grundstein zum jetzige« Stadtturm gelegt und das Hospital St. Georgi gegründet. Unter seinem Nachfolger Wolfgang I. wurde die Reformation eingeführt. — Im dreißigjährigen Kriege wurde Barby auf wunderbare Weise gerettet. Schon hatte der General Pappen- heim Mühlingen geplündert und rückte nun gegen Barby vor, als er rings um die Stadt eine große Menge Wachtfeuer erblickte. Daher glaubten die Feinde, eine große Besatzung läge in der Stadt, und zogen ab. Gleichwohl war Barby unbesetzt. Am 10. Januar 1636 wurde die Stadt nach fünfmaligem Sturme von Baner erobert und geplündert und der sächsische Oberst Mitzlaff mit zwei Regimentern gefangen genommen. Das Geschlecht der Grafen von Barby starb am 17. Oktober 1659 mit dem 21jährigen jungen Grafen August Ludwig von Sachsen und Mühlingen aus, und nun fiel die Herrschaft Barby an Kursachsen, Mühlingen an Anhalt, Rosenburg ans Erzsttft Magdeburg. Viel Segen für Barby stifteten die Grafen August und sein Sohn Heinrich aus dem sächsischen Kurhause. Ersterer gründete den jetzigen Amtshos und nahm sich der verbannten böhmischen Brüder an; letzterer verbesserte Kirchen- und Schul wesen in der Grafschaft und gründete die Prediger-Witwenkasse; er erbaute das noch jetzt stehende Schloß 1415 und ließ in Barby eigene Münzen schlagen; er gründete in Barby eine reformierte Gemeinde. Im Jahre 1-48 wurde das Schloß der Herrnhuter Brüdergemeinde verpachtet, die es znr Hochschule einrichtete. Später wurde dieselbe verlegt, und die Herrnhuter siedelten sich in Gnadau an. Durch den Wiener Kongreß wurde Barby 1815 preußisch. Die neue Regierung errichtete der Stadt ein Hauptzollamt. Im Schlosse wurde 1853 das Schullehrerseminar und die Blindenanstalt errichtet.

3. Heimatkunde der Kreise Aschersleben, Calbe, Oschersleben und Wanzleben - S. 61

1897 - Breslau : Hirt
Kreis Calbe. 61 4000 Mark Silber die Freiheit des Markgrafen zu erlangen. Als der übermütige Fürst sich in Freiheit befand, schwang er sich auf sein Roß und rief dem Erzbischof und den Domherren spöttisch zu: „Ihr wißt doch wahrlich einen brandenburgischen Markgrafen nicht zu schätzen. Für meine Freiheit hättet ihr einen solchen Haufen Goldes fordern sollen, daß nicht einmal die Lanzenspitze heraussähe, wenn ich von ihm, zu Rosse sitzend, damit bedeckt würde." Otto erneuerte bald darauf die Fehde. Es kam zur Belagerung von Staßfurt, woselbst er den Pfeil in die Stirn erhielt. Dennoch erreichte er später seinen Zweck. Im Jahre 1525 kam Frohse mit der Burg Schadeleben bei Salze in den Besitz der Herreu von Düben, später an die Herren von Barby, v. Arnim, v. Trotha, v. Dessin und endlich an den Rat der Stadt Salze. Die Reformation wurde zwischen 1540 und 1550 eingeführt. Im dreißigjährigen Kriege litt es durch die Kaiserlichen und durch die Schweden. Die jetzige Laurentiuskirche ist neu und erst 1862 einge- weiht; sie hat drei Glocken. Die frühere Kapelle St. Laureutii wird schon 1015 er- wähnt. Das Stadtsiegel stellt einen auf dem Throne sitzenden König nnt Krone und Scepter dar (Otto I. oder Heinrich Ii.). 12. Umtsbezirk Gnadau. 1. Gemeinde Felgeleben mit Klostergut Zachmünde, Pfarrdorf, 361 Ein- wohner. Ziegelei und Spiritusbrennerei. Felgeleben liegt nördlich von Calbe. 1494 war das Dorf wüst; nachdem ist es wieder aufgebaut. 1635 wurde das Dorf vou den kursächsischen Truppen einge- äschert. Der Ort gehörte zur Grafschaft Barby. Graf Wolfgang Friedrich ließ im 17. Jahrhundert die Kirche bauen. Zackmünde oder Zachmünde war früher ein Dorf, genannt nach dem in die Elbe mündenden Bache. 2. Gemeinde Gnadau mit Domäne Döben, 546 Einwohner, darunter 266 Mitglieder der evangelischen Brüdergemeine, welche unter Leituug der evangelischen Brüderunität zu Berthelsdorf bei Herrnhut steht. Die der evangelischen Gemeinde ungehörigen Personen sind nach Felgeleben eingepfarrt und eingeschult. Der Flecken Gnadau liegt 8 km nördlich von Calbe. Er ist der Sitz der von dem Grafen v. Zinzendorf gegründeten Herrnhuter Brüdergemeine. Die Gründung wurde von den Herrnhutern ins Werk gesetzt, die bis 1765 das Amt und Schloß Barby in Pacht hatten. Der Grund zum Flecken wurde am 17. Juni 1767 vom Bruder Paul Eugen Bagritz gelegt. Im Jahre 1780 wurde der große Gemeiudebet- saal gebaut. Der Ort ist umgeben von einer hübschen Baumallee. In Gnadau besteht eiu Mädchenpensionat und eine Lehrerinnen-Bildungsanstalt. — Die Gnadauer Prezeln haben sich einen Ruf erworben. Döben war früher ein Dorf, jetzt ist es ein Gut. Es wird auch Klein-Döben erwähnt. Der Sattelhof war der Sitz des adligen Geschlechts von Döben. Der Name ist wahrscheinlich wendisch und bedeutet Eichholz. Das Dorf wurde vermutlich im 5._ Jahrhundert gegründet. Im Jahre 1595 starb das adlige Geschlecht mit Ludwig von Döben aus, und das Gut siel au die Grafeu von Barby. Eine frühere Kirche wird jetzt als Brauerei benutzt. 13. Amtsbezirk Grafschaft Varbg. 1. Gutsbezirk Barby mit deu Vorwerken Zeitz und Montplaisir. Augustusgabe, Colphus. 244 Einwohner.

4. Heimatkunde der Kreise Aschersleben, Calbe, Oschersleben und Wanzleben - S. 87

1897 - Breslau : Hirt
Kreis Wanzleben. 87 Stadtkirche St. Spiritus, die evangelische Kirche zu Altemarkt und die katholische Kirche zu Marienstuhl. An Schulen besitzt die Stadt die Stadt- schule, die Schule zu Altemarkt, die katholische Schnle, eine höhere Privat- Knabenschule und eine Privat-Töchterschule. An Stiftungen sind zu nennen das Frauen-Hospital St. Gertrud und das von Krachtsche Männer-Hospital. In Egeln befinden sich eine Zuckerfabrik, eine Dampfbierbrauerei, zwei Ziegeleien, Wassermühle und eine Maschinenfabrik. Eines Ortes Egeln wird schon in Urkunden von 941 und 947 gedacht, aber die Zeit der eigentlichen Gründung der Stadt ist unbekannt. Egeln gehörte zum Bistum Halberstadt und kommt als Oster-Egulum vor. In den ältesten Zeiten gehörte die Stadt den Edlen von Hadmersleben, und als dieses alte Adelsgeschlecht 1417 ausstarb, fiel Egeln an den Grasen Bnrchard von Barby, der sie nachher an den Erzbischos Günther von Magdeburg versetzte; aber erst einige Jahre später erwarb der Erzbischos Albrecht von Brandenburg die Stadt und das Amt Egeln fest für das Erzftift, und das Domkapitel ließ das Amt, das noch im dreißigjährigen Kriege be- festigt war, durch Amtshauptleute verwalten. Nach dein westfälischen Frieden kam Egeln 1680 an das Haus Brandenburg. Im Mittelalter war Egelu der Sitz eines Schöppenstuhls. Die Ringmauer der Stadt ist längst verfallen, und die beiden Thore wurden 1812 bei Anlegung einer Chaussee abgebrochen. Das ehemalige Eisterzienser-Nonnenkloster Marienstuhl, in der Vorstadt Altemarkt gelegen, im Jahre 1262 vom Grafen Otto zu Hadmersleben und seiner Gemahlin Jutta gestiftet, wurde 1809 von der westfälischen Regierung aufgehoben und verkauft. Das Wappen der Stadt ist ein aufgerichteter Löwe in einem Schilde zwischen zwei Tünnen. Hünenblut. Zwischen Egeln und Westeregelu befindet sich in einer Vertiefung am Wege rotes Wasser, das Hünenblut. Einst kam ein Riese, von einem zweiten verfolgt, über die Elbe gesprungen und floh dem Harze zu. Da hatte er des hohen Turmes der alten Burg zu Egelu nicht acht gegeben, stieß mit dem Fuß an die Spitze desselben und geriet ins Straucheln, so daß er einige tausend Schritte weiter zu Falle kam Beim Niederstürzen schlug er mit der Nase so heftig auf einen großen Feldstein bei Westeregeln, daß das Naseubeiu zersplitterte und eine große Blutlache sich bildete, deren Überbleibsel jenes Hünenblut bei Egeln ist. 2. Hadmersleben an der Bode, 1234 Einwohner. An Fabrikanlagen besitzt die Stadt zwei Ziegeleien und eine Malzfabrik. Über den Ursprung der Stadt fehlet: zwar ausführliche Nachrichten, da 1699 die ganze Stadt abgebrannt ist und die Urkunden damals mit verloren gingen, indes gehört sie unstreitig mit zu den ältesten Städten des Regierungsbezirkes. Die Grasen von Hadmersleben, die hier eine feste Burg besaßen, gehörten zu den ange- sehensten im Sachsenlande. Schon in der Mitte des 10. Jahrhunderts war Bernhard I., ein edler Herr von Hadmersleben, Bischof zu Halberstadt; er stiftete 961 das Bene- diktiner-Nonnenkloster zu Dorf Hadmersleben und beschenkte es aus seinem väterlichen Erbe mit reichen Gütern. Das Bildnis des Bischofs Bernhard I. befindet sich noch wohl erhalten in der katholischen Kirche zu Dors Hadmersleben. Kaiser Otto Iii. be- schenkte 994 das Kloster mit vielen Dorfschasten. Die Grafen von Hadmersleben, welche später außer vieleu andern Gütern auch die Stadt Egeln an sich brachten und sich dann in die beiden Linien der Grafen von Hadmersleben und von Egeln teilten, starben 1416 mit Konrad, Graf zu Egeln, ganz aus, und die Besitzungen desselben kamen, sowie die der schon 1367 erloschenen Hadmersleber Linie an das Erzstift Magdeburg. Stadtwappen: eine Wolfsangel im weißen Felde, darüber ein Fischnetz.

5. Heimatkunde der Kreise Aschersleben, Calbe, Oschersleben und Wanzleben - S. 88

1897 - Breslau : Hirt
88 Ortskunde. 3, Seehausen, 3162 Einwohner. An Fabrikanlagen befinden sich in Seehausen zwei Ziegeleien, eine Brauerei, eine Dampfmühle und eine Zuckerfabrik. Die Pfarrkirche St. Lanrentii, um 1509 erbaut, steht unter Königlichem Patronat. Außerdem befindet sich noch am Nordende der Stadt die St. Paulskirche, wahrschein- lich das älteste Gebäude der Stadt, freilich uicht mehr im Gebrauche. In der Nähe der Stadt befinden sich die vorzüglichen Lias-Sandsteinbrüche, die sehr gute und dauerhafte Sandsteine liefern, welche besonders zu Bauten gern benutzt werden. Der Magdeburger Dom soll zum größten Teile mit Sand- steinen ans diesen Brüchen aufgeführt worden sein; ein nicht mehr im Be- triebe befindlicher Bruch heißt deshalb die Domkuhle. Seehausen war im 12. Jahrhundert der Mittelpunkt der gleichnamigen Graf- schaft, in welcher die Pfalzgrafen von Sommerschenburg, fodann die Grafen von Groitzsch über ausgedehnte Güter verfügten. 1207 zog Bischof Konrad von Halber- ftadt das Lehen ein, und nun verwalteten die Bischöfe selbst das Grafenamt. Unter seinen Nachsolgern kam dasselbe aber zuerst an die Markgrafen Otto und Johann von Brandenburg und 1257 au den Erzbischof Rudolf vou Magdeburg. Im Anfange des 15. Jahrhunderts kam die Stadt und deren Gerichtsbarkeit au die Herren von der Asseburg, welche beide erst am Anfange des vorigen Jahrhunderts an die Krone Preußen verkauften. Auf dem Burgberge, eine halbe Stunde von der Stadt ent- fernt, befindeu sich uoch Überreste der alten Burg Nordendorf, einst der Sitz der Tempelherren. Stadtwappen: eine Seeblume. H>. Wcmzleben, 4103 Einwohner. Au der evaugelischeu Pfarrkirche St. Jakobi wirken zwei Seelsorger; außerdem ist iu Wnuzlebeu noch ein katholischer Missionsvikar angestellt. An Schulen besitzt die Stadt die Stadtschule und die katholische Schule. In Wanzleben besteht das Hospital St. Nikolai. Fabrikanlagen sind folgende: Zuckerfabrik, Cichorieudarre, Ziegelei und Kalkbrennerei, Pflug- fabrik und Dampfkesselfabrik. Das dicht neben der Westseite der Stadt gelegene Domänenamt ist sehr groß. In der Feldmark liegt eine halbe Stunde westlich der Stadt ein alter, noch ziemlich wohl erhaltener Wartturm, die weiße Warte. Die Stadt ist sehr alt, da eine Kirche zu Wanzleben schon zur Zeit der Stiftung des Bistums Halberstadt (814) vorhanden gewesen ist. Kaiser Otto I. schenkte 94v seine Besitzung zu Wanzleben au das reichbedachte Moritzkloster zu Magdeburg. Im Jahre 1375 hat Wauzlebeu Stadtgerechtigkeit erhalten. 1370 versetzte es Erzbischof Albrecht, allein Erzbischof Friedrich löste es wieder ein. In den ältesten Zeiten war Wanzleben der Sitz des edlen Geschlechts derer von Wanzleben, von dem noch Wappen aus dem Jahre 1288 erhalten sind. Stadtwappen: ein geteiltes Schild zwischen 3 Stadttnrmen. d. Amtsbezirke. 1. Amtsbezirk Gggenstedt. 1. Gemeinde Altbrandsleben, 435 Einwohner, Filiale von Schranke. 2. Königliche Domäne Altbrandsleben, 30 Einwohner, eingepfarrt nach Schermke. ♦ ; y-ik

6. Heimatkunde der Kreise Aschersleben, Calbe, Oschersleben und Wanzleben - S. 83

1897 - Breslau : Hirt
Kreis Oschers leben. 83 3. Gemeinde Nienhagen, Pfarrkirchdorf mit 565 Einwohnern. Der alte Name des Ortes ist Bode-Sargstedt, so genannt zum Unterschiede von Sargstedt am Huy. Als Bode-Sargstedt kommt es 1138 vor, dann wird es für gewöhnlich Nigenhagen, Nienhagen und Nuenhagen genannt. Im 16. und 17. Jahr- hundert kommt auch die Form Neuenhagen vor. 17. Umtsbezirk Groningen. 1. Domäne Haus-Groningen mit 38 Einwohnern. Haus- oder Burg-Groningen oder der Schloßbezirk bestand sür sich. Diese Bezeichnung findet man zuerst 1289. Zwischen 1253 und 1289 darf mit Bestimmt- heit die Erbauung des Schlosses gerechnet werden. 2. Rittergut Heyuburg mit 101 Einwohnern. 3. Gemeinde Dalldorf, Kirchdorf mit 431 Einwohnern. Das Dorf ist 1750 von den Gebrüdern Göckingk angelegt und war dem jedes- maligen Besitzer des Göckingkschen Rittergutes in Groningen erbzinspflichtig. Die Kirche ist 1824 zur Pfarrkirche erhoben und durch Kabinettsordre bestimmt worden, daß der jedesmalige Rektor der Stadtschule in Gröningen zugleich Pastor in Dall- dors sein soll. Dalldorf ist auf der Stelle gegründet, wo schon früher ein Ort dieses Namens gelegen hat, der wüst geworden war. 4. Gemeinde Kloster-Gröningen, Psarrkirchdors mit 672 Einwohnern. Das Benediktiner-Mannskloster, auch West-Gröningen genannt, ist eine Stiftung des Grafen Siegfried, eines Bruders des Markgrafen Gero, und feiner Gemahlin Jutta. Die Sage erzählt: 936 am Tage der heilige» Scholastika habe eiu Sohu des Grafen auf der Jagd seinen Tod gefunden, und an demselben Tage sei auch die Tochter durch einen Sturz von der Treppe verunglückt; deshalb hätten die Eltern ihre Güter dem Kloster Corvey geschenkt, um in Wester-Gröningen ein Kloster zu gründen. Das Kloster, welches dann von Corvey aus mit Mönchen besetzt wurde, blühte sehr schnell empor. 1542 wurde zum erstenmale im Schiff der Klosterkirche von einem evangelischen Pfarrer gepredigt; 1544 wurde der Gemeinde freie Religions- übuug zugestanden. Der 33. Bischof vou Halberstadt, Graf Ernst von Hohnstein, war ein grau- samer, gewaltthätiger Kirchenfürst. Als ihm einst der rechtschaffene Dompropst Johann v. Hardenberg seine gewissenlose Regierung nachdrücklich vorhielt, ließ er ihn auf eine schreckliche Weise umbringen. Er ließ ihn mitten aus einem feierlichen Umgang, den er morgens im Kreuzgang hielt, mit Gewalt wegreißen und auf ein vor der Kirche in Bereitschaft stehendes Pferd setzen. So wurde der Propst, als noch alles in: Schlummer lag, nach Gröningen gebracht und hier in einem Keller ans die empörendste Weise erdrosselt. Von dieser Begebenheit spricht das Lied: 1. Ach hör, du liebes Halberstadt, und laß dichs herzlich dauern, was einmal sich begeben hat in deinen schwarzen Mauern. 2. Es ist einmal vor langer Zeit ein Bischof hier gewesen, der hatte mit dein Dompropst Streit, kannsts in der Chronik lesen. 3. Einst kommt er morgens, eh es tagt, mit Dienern und mit Herren gerade vor den Dom gejagt, läßt Thür und Thor versperren. 4. Geht in den Kreuzgang selbst hinein, kriegt meinen Propst beim Kragen, läßt, eh er kann um Hilse schreiu, . flugs, auf seiu Pferd ihn tragen —

7. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 126

1865 - Eisleben : Reichardt
126 gebens die Lutheraner und Reformirten 51t vereinigen trachtete. 1546 1547 - Der schmalkaldische Krieg. Schlacht bei M ü h l b e r g. Kurfürst Johann Friedrich von Sachsen, Landgraf Philipp von Hessen und eine Anzabl Städte unter Anführung des braven .Sebastian Schärtlin von Burtenbach bildeten die ansehnliche Kriegsmacht der Pro- testanten. Trotz ihrer Ueberlegenheit lassen sie den Kaiser durch Hilfstruppen sich verstärken und ein festes Lager bei Ingolstadt beziehen. Langsame und lässige Belagerung, Karl erhält noch ein niederländisches Hilfsheer und zieht nach Schwaben. Inzwischen war Herzog Moritz von Sachsen (des Kaisers Freund, obwohl Protestant) in das Kurfürstenthmn Sachsen eingefallen, Um sein Land zu schützen trennt sich Johann Friedrich von den Verbün- deten , und diese gehen auseinander. Die süddeutschen Städte und Würtemberg unterwerfen sich dem Kaiser. Unterdessen wurde Moritz aus Kursachsen vertrieben; jedoch Karl V. erschien plötzlich selbst, siegte 1547 auf der Loch au er Haide bei Mühlberg k) über Johann Friedrich und nahm ihn gefangen.!) Bald aitcf) Witten- berg genommen.in) Moritz wird Kurfürst von Sachsen, muß aber Weimar, Jena, Eisenach und Go- tha den Söhnen des Johann Friedrich > ernestinischer Linie) überlassen. Philipp von Hessen, treulos hcrbeigelockt, wurde durch Alba in Halle gefangen genommenu), gegen den Willen seines Schwiegersohnes Moritz und des Kurfürsten Joachim ll. 1548 Das augsburger Interim. Dieses' vom Kaiser vorgeschriebene Glaubensbekenntniß (hauptsächlich vom Katholiken Pflug und dem Protestan- ten Agricola von Eisleben versaßt! wurde von den mei- sten Protestanten verworfen. 0) Ebenso war das von Me- lanchthon aufgesetzte Leipziger Interim ein verfehlter Vermittlungsversuch. 1552 Moritz erzwingt vom Kaiser den passaner Ver- trag. k) Der Bauer zeigt die Furt durch die Elbe. Kriegsgeschrei Hispania! l) Die anfangs beabsichtigte Hinrichtung wird in Gefängniß verwandelt. m) Karl an Luthers Grabe edelmüthig. ti) Der Kaiser habe nur versprochen, ihn von ewiger, aber nicht von einiger Gefängniß frei zu lassen. 0) Sprichwort: Das Jnterini — hat den Schalk hinter ihm.

8. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 127

1865 - Eisleben : Reichardt
127 Durch Karls Eigenmächtigkeit und fortgesetzte Gefangen- haltung des Landgrafen Philipp erbittert, wird Moritz des Kaisers Feind. Statt Magdeburg einzunehmen wendet er sich (in Verbindung mit dem Markgrafen Al- brecht von Brandenburg-Culmbach) nach Süd- deutschland und überrascht den kranken Kaiser in Inns- bruck; doch gelingt es diesem noch, über das Gebirge nach Kärnthen zu entkonnnen. Die gefangenen Fürsten frei, Gewissensfreiheit gewährt. Leider aber hatte sich Moritz mit Frankreich verbündet welches Metz, Toul und Verdun besetzte und für im- mer behielt. (1553) Moritz von Sachsen fällt bei Sievershausen gegen den Markgrafen Albrecht. Dieser hatte (gegen den passauer Vertrag» die Bisthümer mit Krieg überzogen und wurde von Moritz und dem Herzog Heinrich von Braunschweig bei S. geschlagen; doch fiel ersterer, erst 33 Jahr alt. 1555 Der angsburger Religionsfriede Er kam besonders durch die Bemühungen des Königs Ferdinand zu Stande; doch waren Zwinglianer und Calvinisten in: Frieden nicht mit einbegriffen, und der „geistliche Vorbehalt" setzte fest, daß ein geistlicher katho- lischer Landesherr, der protestantisch würde, Amt und Land verlieren sollte. 1550 Karl V. legt bei Regierung nieder. Lebensmüde zieht er sich in's spanische Kloster St. Juste zurück p), wo er 1558 im 56. Lebensjahre stirbt. Als Kaiser von Deutschland folgt sein Bruder 155 —1564 Ferdinand 1 Er war zugleich König von ll n g a r n u n d B ö h m e n. Obwohl strenggläubiger Katholik erhielt er doch durch edle Duldsamkeit dcu Frieden der Parteien. — Türkenkriege. ^ In Spanien, den Niederlanden, Neapel und Sicilien und Amerika folgt auf Karl sein Sohn Philipp ll., ein mistrauischer ' und unduldsamer Regent. Unter ihm 1581 Abfall der vereinigten Niederlande Politische und religiöse Unterdrückung (Jnquisitiou). An die Spitze der Unzufriedenen k Geusen, d. i. Bettler) tre- ten der kluge Wilhelm von Oranien und die Grafen Egmont und Hoorn. Alba kommt mit einem Heere p) Gartenbau. Uhren. Todtenmesse.

9. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 95

1865 - Eisleben : Reichardt
95 899—911 Ludwig das Kind. Bei des Vaters Tode erst 7 Jahr alt. Erzbischof Hatto von Mainz x) und Otto der Erlauchte vou Sachsen verwalten das Reich, welches durch bestän- dige Fehden geschwächt wird (Adalbert von Babenberg). Einfälle der Ungarn in Thüringen, Franken, bis an den Rhein. 911 Mit Ludwig dem Kinde sterben die Karolinger in D ent schland aus. y) 911 —919 Konrad 1 von Franken. Zwar kräftig, kann aber die Ordnung im Reiche nicht berstellen. Lothringen fällt zu Frankreich ab, nur den Elsaß gewann Konrad wieder. Kämpfe mit aufrühreri- schen Herzogen > Sachsen, Schwaben, Baieru» und den Ungarn. -Vor seinem Tode empfahl er seinen Gegner, den Herzog Heinrich von Sachsen, zu seinem 'Rach- folger. z) ' ' 919—1024 Die sächsischen Kaiser. 919 -930 Heinrich La) Sohn Otto's des Erlauchten. Er schließt nach Gefan- gennehmuug eines Häuptlings mit den Magyaren einen neunjährigen Waffenstillstand. Während dessel- den Anlegung von Bürgend), Bildung einer Reiterei, ' Kriege gegen die Wenden jenseits der Elbe. 925 Erobe- rung von Brannibor. c) Gründung der Markgrafschaften Nordsachsen (Nordmark, Salzwcdell, Meißen und Schleswig. 925 wird Lothringen wieder d e u t s ch. ll) Herzog Giselbrecht heirathet Heinrichs Tochter Gerberga. 933 Heinrich schlägt die Ungarn bei Merseburg. Der räudige Hund statt des Tributes. Der eine Haufen der Magyaren bei Sonders hausen, das Hauptheer bei Merseburg (Keuschberg) geschlagen, e • Heinrich stirbt zu Mein leben a. d. Unstrut. Sein Grab in dem von ihm gegründeten Ouedlinburg. x) Derselbe, vo» dem die Sage vom Mäusethurm erzählt wird. y) nn Italien waren sie schon srüher ausgestorben; in Frankreich erst. 978 mit Ludwig dem Faulen. Eo folgt Hngocapet, Stanim Vater der Bourbonen. z) Durch seinen Bruder Eberhard schickt er ihm die Reichsinsignien. a) Die Beinamen „Städteerbauer" oder gar „Bogetsteller, Finkler" ge nügen nicht. Man könnte ihn den Großen nennen. b) Lo entstehen Ouedlinburg, Wittenberg, Merseburg, Nordhausen. <;) Fürst Tugumir. Ein plötzlicher Frost erleichtert die Eroberung, ä) Erst 1735 fiel es wieder an Frankreich, e) Das Engelsbanner. Befreiung vieler Gefangenen,

10. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 117

1865 - Eisleben : Reichardt
- 117 1439- 1493 Friedrich 111 (Iv). Schwach und träge.e) Während seiner langen Regierung erreicht das Faustrecht in Deutschland seinen Gipfel. 1455 der sächsische Prinzenraub f). Angriffe der Türken auf Oestreich (Capistrano, Hunyad >. Nach dem Tode des jungen Ladislaus l Albrechts Sohn) wählten die Böhmen Georg Podiebrad, die Ungarn Matthias- Corvinus (Sohn des tapfern Türkensie- gers Johann Hunyad» zum König, der auch Oestreich einnahm. 1449 Erfindung der Bucbdruckerknnft durch Johann Gut- tenberg G. 1401 in Mainz geboren. Verbindung mit dem Gold- schmied Johann Faust und dem Schönschreiber Peter Schöffe r. Die Buchsmben anfangs auf Holzstäben aus- geschnitten, später von Metall. Guttenberg, dem Faust verschuldet, stirbt in Armuth (1456). 1453 Eroberung Eonstantinvpels durch Muhamed 11. Ende des o st r ö m i s ch e n K a i s e r t h u m s. Der letzte Kaiser Constantin Iv. P a l ä o l o g u s fällt nach tapferer Gegenwehr. Biele griechische Gelehrte flüch- ten nach Italien; in Folge dessen Wiederaufblühen der Wissenschaften. «Hof der'medici in Florenz.) 1476 Karl der Kühne, Herzog von Burgund, von den Schweizern bei Granson und Murten geschlagen. Karl hatte Nancy, die Hauptstadt des Herzogs Reuatus von Lothringen, erobert. Dieser stand mit den Schwei- zern im Bündniß. Die Besatzung von Granson verrä- therisch getödtet. Darauf die beiden Schlachten. 1477 Karl der Kühne fällt bei Nancy gegen Schweiß zer and Lothringer. Von dem Besitze Karls fiel Burgund an den schlauen König Ludwig Xi. von Frankreich; die Niederlande erbte Karls Tochter Maria, die sich mit Friedrichs Sohn, dem ritterlichen Maximilian, verheiratete. So wur- den die Niederlande mit Oestreich vereinigt. 1492 Entdeckung Amerikas Der Genueser Christoph Columbus hatte die Idee, e) Trotz seines Wahlspruches Austriae est imperare orbi universo. i A. E. J. 0. ü.) f) Bruderkrieg zwischen Kurfürst Friedrich dem Sanstmüthigen und seinem Bruder Wilhelm Kunz von Kaufungen raubt die Söhne des ersteren, Ernst und Albrecht. Der wackere „Triller." Die Prinzen sind die Stammväter der ernestinischen und alber- rinischen Linie.
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