3o6 Neue Geschichte.
geboren von freiherrlichen Eltern lutherischer Con«
fejfton, ;u Goldberg in Schlesien auf der Schule,
zu Alrdorf auf der Universität gewesen, wo er die
Rechte studiren sollen, aber an Raufereien mehr
Vergnügen gefunden hatte. Nachher wurde er
Page bei einem Grafen von Tyrol, wo er einmal
im Schlafe am offnen Fenster des Schlosses zu Jur
fpruck aus dem Zten Stockwerke unbeschädigt hm-
abfiel, welche Rettung katholische Geistliche der
heiligen Mutter Maria zuschrieben, und ihn bewo-
gen, katholisch zu werden. Sein Graf gab ihm
Gelegenheit/ auf Reisen nach England, Frank-
reich, Spanien, Italien und den Niederlanden
zu gehen, wodurch er an den Europäischen Höfen
viele Erfahrungen sammelte, dann wieder in Pa-
dua studiren sollte, aber zu keinem Studium Lust
hatte, als zu der in jenen Zeiten sehr beliebten
Astrologie (Skerndeuterei), woraus er sich
weissagen ließ, daß ihm einst eine Krone bestimmt
fei, weshalb er Kriegsdienste nahm. Zuerst focht
er unter Kaissr Rudolphs Regierung gegen die
Türken, und da er sich nach dem Frieden mit ei-
ner reichen Wittwe in Mähren verheirathek, ging
er 16:7 gegen Bethlen Gabor mit einem Corps
von 200 Mann, das er selbst besoldete, zu Felde.
Nachher focht er in Böhmen gegen Mansfeld, zu
dessen erster Niederlage er besonders wirkte, wes§
wegen er von Friedrich V. aller seiner Güter ver-
lustig erklärt wurde, die er aber 1620, als er auf
dem weißen Berge mitgefochten, wieder, und
noch dazu die erledigte Herrschaft Friedland erhielt,
zum Reichsgrafen, und 1623 zum Fürsten erhoben
Wurde, und bei der nachherigen Fortsetzung des
Krise
TM Hauptwörter (50): [T5: [Haus Tag Kind Hand Herr Tisch Mann Fenster Wagen Pferd], T2: [Schweden Friedrich Heer Schlacht Sachsen König Gustav Kaiser Krieg Schlesien], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer]]
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Extrahierte Personennamen: Goldberg Maria Maria Rudolphs Gabor Friedrich_V. Friedrich_V.
Extrahierte Ortsnamen: Tyrol England Frank- Spanien Italien Mansfeld Friedland
143
Politische Geographie.
werden einigemal im Jahre gewisse Messen, d.
h. große Markte, gehalten. Die Stadt, wo sich ein
Regent gewöhnlich aufhält, heißt seine Re sid en z,
und der Pallast, in welchem er wohiik, seine
Burg oder sein Schloß, weil ehemals solche Bur-
gen immer durch starke Mauern, Walle und Grä-
den fest eingeschlossen waren. Jetzt werden derglei-
chen Oerrer, die gegen das Eindringen der Feinde
in Kriegszeiren mit solchen und ähnlichen ^rchutz-
anstalren umgeben : sind,, Festungen genannt.
Eine Anstalt, wo erwachsene Jünglinge in allen
Wissenschaften, freien Künsten und Sprachen Un-
terricht erhalten^ heißt eine Universität, aber
auch die Star *, in welcher sich eine solche An-
stalt befindet, wird oft eine Universität genannt.
Eine Anstalt, worin Personen männlichen oder
weiblichen Geschlechts einsam leben, um besonders
ihre Zeit auf Andachtsübungen zu verwenden, heißt
ein Kloster, dergleichen sich in Städten und auf
Dörfern befinden: männliche Bewohner derselben
Heeßen Mönch e, weibliche aber Nonne n. Die
Gebäude zu öffentlichen, allgemeinen Andachts-
Übungen heißen Kirchen. Ein Haus, worin sich
die Obrigkeit einer Stadt versammelt, wird das
Rath haus derftlben, und der Versammlungsort
der Kaufleute zu Handelsgeschäften, besonders in
einer Handelsstadt, die Börse genannt.
58. Die Landkarten oder Abbildungen der
Länder, welche zur Geographie unentbehrlich sind,
werden eingetheilt in 1) Univerjalkarrerr, welche
die ganze Oberfläche der Erde (gewöhnlich in r
Halbkugeln getheilt) vorstellen; 2) Generalkarlen,
welche ganzeerdcheile oder große Staaten darstellen;
3-
TM Hauptwörter (50): [T3: [Stadt Schloß Straße Berlin Kirche Haus Gebäude Platz Garten Universität], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer], T36: [Stadt Mauer Tag Dorf Haus Burg Land Bauer Feind Bürger]]
TM Hauptwörter (100): [T76: [Stadt Straße Haus Schloß Kirche Gebäude Mauer Platz Garten Dorf], T3: [Lage Karte Land Europa Geographie Klima Größe Verhältnis Grenze Gliederung], T69: [Kirche Kloster Stadt Schule Bischof Gemeinde Orden Land Priester geistliche], T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit]]
TM Hauptwörter (200): [T142: [Stadt Dorf Mauer Haus Burg Straße Kirche Schloß Graben Zeit], T106: [Kloster Jahr Schule Mönch Kirche Kind kranke Frau arme Knabe], T47: [Karte Lage Länge Breite Größe Meile Linie Ort Grenze Höhe], T199: [Universität Berlin Bibliothek Leipzig Schloß München Jahr Museum Schule Gymnasium], T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte]]
r6r
Neue Geschichte.
Carl von Mähren fiel. Doch hielt sich Ludwig
gegen denselben, bis an seinen Tod 1547. <
129. Carl Iv., der nach seines Vaters Tode
auch schon König von Böhmen geworden, halte
zuerst einen (Aegenkaiser, Günther von
Schwarz bürg,, den ihm die Baiersche Parchei
entgegen gewählt harre, mit Geld abzufinden. Cr
gab izs6 ein Reichsgesetz, die goldne Bulle
genannt, welches das Ceremonie! der Kaiferwaht,
und das allgemeine Wahlrecht der 7 Fürsten:
Mainz, Trier, Cölln, Pfalzbaiern, Sachsen-
Wittenberg, Brandenburg und Böhmen festsetzte,
welche deshalb Kurfürsten genannt wurden. Durch
Unterhandlungen mir den Brandenburgschen Re-
genten aus dem Baierschen Hause brachte er 1373
die Mark Brandenburg an sich, und Schlesien
nebst der Oberlausitz durch eine Heirath mit der
Tochter des Herzogs von Schweidnitz und Iauer.
Für Böhmen und seine übrigen eignen Länder that
er sehr viel durch Beförderung der Wissenschaften,
indem er Äuch die Universität Prag stiftete, durch
Beförderung des Bergbaues, Handels und der
Schiffahrt. Er bewirkte es auch, daß sein Sohn
Wenzel, der ihm in Böhmen folgte, 1576 zum
römischen König erwählt wurde. Zur Ausfüh-
rung all-r seiner eigennützigen Plane bedurfte er
vieles Geldes, weshalb er das Reich mit Auflagen
drückte, wogegen 14 Reichsstädte in Schwaben
einen großen Bund schlossen, und mit ihm in
Krieg geriethen, den er sogar durch einen Frieden
endigen mußte, der ihm viele Reckte zugestand.
Unter seiner Regierung wüthete in Europa, und
besonders auch in Deutschland eine verheerende
TM Hauptwörter (50): [T47: [Friedrich Wilhelm Kaiser König Iii Kurfürst Jahr Preußen Brandenburg Johann], T46: [Heinrich König Otto Kaiser Sohn Herzog Karl Ludwig Sachsen Jahr], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer]]
TM Hauptwörter (100): [T7: [König Kaiser Rudolf Friedrich Sohn Böhmen Haus Karl Ludwig Albrecht], T4: [Handel Land Industrie Stadt Verkehr Gewerbe Ackerbau Viehzucht Deutschland Zeit], T16: [Ende Körper Strom Bild Hebel Hand Auge Wasser Gegenstand Seite], T85: [Friedrich Schlacht Heer Sachsen Schlesien Sieg König Böhmen Feind Kaiser]]
TM Hauptwörter (200): [T55: [Friedrich Kaiser Kurfürst Herzog Sachsen Johann Karl Land Bayern Wilhelm], T18: [Mark Brandenburg Land Albrecht Friedrich Kaiser Jahr Markgraf Haus Markgrafe], T191: [Karl Sohn König Tochter Haus Kaiser Ludwig Herzog Tod Johann], T80: [Kaiser Stadt Fürst Recht Reich König Reichstag Macht Adel Fürsten], T165: [Kunst Wissenschaft Handel Gewerbe Bildung Land Stadt Schule Zeit Volk]]
Extrahierte Personennamen: Carl_von_Mähren Ludwig Ludwig Carl_Iv. Günther Schwarz Wenzel
Extrahierte Ortsnamen: Mainz Trier Sachsen-
Wittenberg Brandenburg Brandenburg Schweidnitz Schwaben Europa Deutschland
295
Deutsche.
verwundet, und auf seinem langwierigen Schmer-
zenlager brachte die Lesung verschiedner Heiligen -
Geschichten ihn zu dem Entschluß, auch ein Heili-
ger zu werden. Er reiste daher als Bettler nach
Jerusalem, um dort die Ungläubigen zu bekeh-
ren, wurde aber von den dortigen eifersüchtigen
Mönchen gewaltsam zurückgeschickt, und faßte da-
rauf den Entschluß, einen Orden zu stiften. Um
sich dazu geschickt zu machen, fing er im zgsien
Jahre an, Lateinisch zu lernen, ging dann auf die
Universität Alk«la, dann nach Salamanka,
zuletzt nach Paris, und machte allenthalben durch
seinen hinreißenden Vortrag, auch durch Predig-
ten, das größte Aufsehen; noch mehr Bewunde-
rung erregte er aber durch seinen strengen Wan-
del, die beispielloseste Entbehrung und die aufop-
ferndste Hülfleistung gegen Arme, Kranke und Be-
kehrungsbedürftige. Schon in Paris zog er meh-
rere Schwärmer an sich, mit denen er wieder nach
Palästina wandern wollte, da aber der Türken-
krieg die Reise verhinderte, so sehten sie sich den
Zweck, unter dem Namen der Gesellschaft
Jesu „das Ansehn des Papstes und der Hierar-
chie gegen den Protestantismus zu erhalten." Mit
Freuden bestätigte der Papst 1^40 diesen Orden,
der anfangs aus 11 Gliedern bestand, aber in kur-
zer Ieit mehrere hundert aus allen Ständen zähl-
te, tm Anfang des i7ten Jahrhunderts über
io,eoo, und im Anfang des lyten 20,000. Ih-
re Verfassung und die Mittel, deren sie sich bedien-
ten, waren höchst zweckmäßig. An der Spitze
stand ein General, zuerst Loyola selbst, dessen
Befehlen das Ganze mit militärischer Strenge ge-
T 4 horchte;
TM Hauptwörter (50): [T27: [Kirche Luther Lehre Kloster Jahr Bischof Schrift Papst Reformation Wittenberg], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer]]
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Extrahierte Ortsnamen: Jerusalem Salamanka Paris Paris Palästina
38o Neue Geschichte.
Bei den in Polen wegen der Königswahl 1733
entstandenen Unruhen, blieb Friedrich Wilhelm
neutral, schickte aber, als Frankreich den Kaiser
und das Reich bekriegte »6,000 Mann zu der
Neich^armee am Rhein, bei der er 1734 sich selbst
eine Zeitlang aufhielt, aber wegen eines Anfalls
von der Wasserucht nach Hause gehen mußte.
Er lebte in d u lehren Jahren nur durch die Kunst
der Aerzte, und starb den 31. Mai 1740 mit der
Standhaftigkeit und Gelassenheit eines Christen.
Von seiner Gemahlinn Sophia Dorothea, Königs
G^org 1. von Großbrittanien Tochter, hinterließ
er, außer seinem Nachfolger Friedrich Ii., drei
Prinzen und sechs Prinzessinnen. Er hinterließ
ein wohlgeübtes und difciplinirtes Heer von fast
80, 00 Mann, seine Einkünfte erhöhet, den öffent-
lichen Schah angefüllt, und alle seine Länder in
der besten Ordnung, wodurch er den Grund zu der
Größe legte, zu welcher sein Haus unter der folgen-
den Regierung empor stieg.
252. Friedrich Ii. war geboren am 12.
Januar 1724. In seinen Jünglingsjahren be-
schäftigte er sich zu Rheinsberg mit den Wis,
senschaften, unterhielt einen gelehrten Briefwech,
sel mit vielen Gelehrten, schrieb seinen Antimachir
avel, ein Musterder vollkommensten Staarskunst,
machte in den Wissenschaften solche Fortschritte,
daß man an ihm den Gelehrten nicht weniger als
den Helden und Staatsmann bewundern mußte,
und wechselte die ernsthaften Geschäfte mit der
Dicht- und Tonkunst. Gleich bei seinem Regie-
rungsantritt gab ihm der Tod Kaisers Carl Vi.
Gelegenheit, die gerechten Ansprüche seines Hau-
TM Hauptwörter (50): [T47: [Friedrich Wilhelm Kaiser König Iii Kurfürst Jahr Preußen Brandenburg Johann], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer], T39: [Jahr Million Geld Mark Arbeiter Arbeit Zeit Summe Staat Thaler]]
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Extrahierte Personennamen: Friedrich_Wilhelm Friedrich Wilhelm Sophia_Dorothea von_Großbrittanien Friedrich_Ii Friedrich Friedrich_Ii Friedrich Carl_Vi
Extrahierte Ortsnamen: Polen Frankreich Rhein Rheinsberg
Autor: Marten, Adolf, Jastram, Heinrich, Hüttmann, J. F.
Hrsg.: ,
Auflagennummer (WdK): 11
Sammlung: Realienbuecher Kaiserreich
Schultypen (WdK): Volksschule
Schultypen Allgemein (WdK): Niedere Lehranstalten
Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
Inhalt: Zeit: Geographie
Geschlecht (WdK): koedukativ
114
Großen; Reichsverordnungen oder Kapitularien. Die alten Herzog-
tümer mit ihren Volksherzögen an der Spitze, die zu sehr au
die Selbständigkeit der einzelnen Stämme erinnerten, waren
aufgelöst. Dafür traten die Gaugrafen als kaiserliche Ver-
walter, Richter und Heerführer auf. Zn den Grenzländern waren
Markgrafen, in den Pfalzen Pfalzgrafen, auf Domänen
Kammerboten. Die Sendgrafen revidierten. —
Alle Freien mußten dem Kriegsaufgebote folgen; sie bildeten den
Heerbann. Karl sorgte für das Wohl seines Reiches. Um den Handel
zu fördern, wollte er schon den Rhein-Donau-Kanal anlegen. Er verbesserte
den Acker- und Obstbau, richtete gute Schulen ein (Klosterschulen, Hof-
schulen), berief tüchtige Lehrer, ließ gute Bücher abschreiben und eine deutsche
Grammatik verfassen, sammelte deutsche Lieder und gab den Monaten
deutsche Namen. Er stiftete eine Reihe von Bistümern: Münster, Minden,
Osnabrück, Verden, Bremen, Paderborn, Halberstadt und Elze, welches
später nach Hildesheim verlegt ist. Er sorgte für Ansehen und Unterhalt
der Geistlichen, hielt aber auch strenge auf Pflichterfüllung. Die Zahl der
Kirchen wuchs. In ihrer Nähe siedelten sich Kaufleute an. Auch nahmen
die Jahrmärkte ihren Anfang.
3. Karls Persönlichkeit. Karl war groß (7 seiner
eigenen Fußlängen) und kräftig. Zn seiner Lebensweise war er
schlicht. Gewöhnlich trug er nur Kleidung von Leinen und Tuch;
bei feierlichen Gelegenheiten erschien er jedoch in vollem Kaiser-
schmucke. Das Schwert hatte er stets an der Seite. Er war
der beste Fechter, Schwimmer und Reiter unter den Franken.
Sein Auge leuchtete den Dürftigen mild, den Schuldigen furchtbar.
Er war den ganzen Tag thätig, schlief wenig, lernte im Alter
noch schreiben und ging täglich zweimal zur Kirche. Eine feste
Residenz hatte er nicht, sondern zog im Lande umher und wohnte
auf seinen Pfalzen. Am liebsten weilte er jedoch in Aachen.
Hier starb er auch 814 im Alter von 72 Jahren und fand im
Dome seine Ruhestätte.
§ 33. Karls Nachfolger. Karls Sohn Ludwig (814
bis 840) erhielt den Beinamen „der Fromme", weil er der Kirche besonders
zugethan (nochmalige Salbung, mönchisches Leben am Hofe, Mission nach
Norden von Corvey und Hamburg aus, Ansgarius rc.), und weil er schwach
und gutmütig war (schwache Reichsleitung, Weggeben von Zollfreiheiten
und freien Gerichtsbarkeiten, übertriebene Nachsicht gegen die Lehensträger,
die ihre Lehen bereits als erblich ansahen, mehrmalige Teilung des Reichs
unter seine Söhne, deren Empörungen rc.) — Nach seinem Tode kriegten die
Söhne um die Erbschaft und teilten sie im Vertrage zu Verdun 843.
l. Lothar erhielt als Kaiser Italien, Lothringen, Burgund und Fries-
land; 2. Ludwig der Deutsche Deutschland bis an den Rhein und
jenseit noch Mainz, Speyer, Worms; 3. Karl der Kahle das jetzige
Frankreich und Spanien bis zum Ebro. — Es ist nun folgendes zu
merken: 1. Frankreich und Deutschland waren von nun an
geschieden. Diejenigen Franken, welche sich in Gallien festgesetzt hatten,
vermischten sich mit den Galliern oder Kelten, deren Nationalität die
deutsche verdrängte. Aus der fränkischen, keltischen und lateinischen Sprache
bildete sich die französische. — 2. Die Kaiserkrone war zuerst in
Italien (Lothar), dann in Frankreich (Karl der Kahle), daraus kam sie
TM Hauptwörter (50): [T46: [Heinrich König Otto Kaiser Sohn Herzog Karl Ludwig Sachsen Jahr], T26: [Recht König Stadt Staat Bauer Gesetz Beamter Adel Land Bürger], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer]]
TM Hauptwörter (100): [T83: [Karl Heinrich König Otto Sohn Reich Kaiser Sachsen Ludwig Herzog], T68: [Gericht Recht Richter König Strafe Gesetz Urteil Sache Person Verbrechen], T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit], T71: [Mann Volk Leben Sitte Zeit Vater Liebe Frau König Jugend], T57: [Weser Stadt Hannover Harz Osnabrück Leine Kreis Aller Land Elbe]]
TM Hauptwörter (200): [T118: [Karl Ludwig Reich Sohn Lothar König Lothringen Frankreich Herzog Tod], T72: [Kloster Kirche Jahr Bischof Kaiser Karl Otto Dom Grab Leiche], T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte], T99: [Stadt Verwaltung Provinz Gemeinde Beamter Kreis König Spitze Land Angelegenheit], T144: [Stadt Frankreich Münster Straßburg Metz Mainz Elsaß Bischof Frieden Trier]]
Extrahierte Personennamen: Karl Karls_Persönlichkeit Karls Karl Karls Karls Ludwig_( Ludwig Lothar Ludwig_der Ludwig Karl_der_Kahle Karl Lothar) Karl_der_Kahle Karl
Extrahierte Ortsnamen: Rhein-Donau-Kanal Minden Bremen Paderborn Halberstadt Hildesheim Aachen Karls Karls Corvey Hamburg Italien Lothringen Burgund Deutsche_Deutschland Rhein Mainz Speyer Worms Frankreich Spanien Frankreich Deutschland Gallien Italien Frankreich
Autor: Hüttmann, J. F., Jastram, Heinrich, Marten, Adolf
Auflagennummer (WdK): 2
Sammlung: Realienbuecher Kaiserreich
Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
Inhalt: Zeit: Geographie
140
Kirche zuerst aus? — 9. Beschreibe den Verlauf der Reformation in
Deutschland! — 10. Gieb das Wichtigste über die Reformation außer-
halb Deutschlands an! — 11. Welche Kämpfe hatte die Reformation zu
bestehen? — 12. Gliedere den dreißigjährigen Krieg! — 13. Wann
verloren wir Metz, wann den Elsaß? — 14. Welche Gebietsver-
änderungen erfolgten im westfälischen Frieden? — 15. Wodurch ist der
Nürnberger Neligionsfrieden und der westfälische Frieden für die Pro-
testanten wichtig? — 16. Was geschah genau 100 Jahre vor Gustav
Adolfs Landung? — 17. Was ist erzählt: a) von Frankreich, b) von
Schweden, c) von England, d) von den Niederlanden, e) von Irland?
— 18. Welche Erfindungen und Entdeckungen fallen in diese Zeit? —
19. Beschreibe Gustav Adolf's Zug durch Deutschland! — 20. Welches
war die Ursache: a) des Bauernkrieges, b) des dreißigjährigen Krieges
überhaupt und insbesondere des böhmisch-pfälzischen und des nieder-
sächsisch-dänischen Krieges? — 21. Was ist das Nestitutionsedikt? —
22. Welches ist der Zweck des Jesuitenordens? — 23. Weshalb mischte
sich Gustav Adolf in den dreißigjährigen Krieg? Und weshalb thaten
dies die Franzosen? — 24. Was sind Landsknechte? — 25. Wodurch
ist Luther der Gründer einer gemeinschaftlichen Sprache für alle deutschen
Stämme geworden? Welche seiner Schriften sind dir bekannt? —
26. Weshalb blieb das deutsche Volk nach dem 30jährigen Kriege noch
lebensfähig?
5. Naümülgeschichte.
a) S inken der Habsburgischen Monarchie, Preußens
Emporwachsen. 1648 — 1740.
Z. 68. Das sog. Jahrhundert Ludwigs Xiv.
Unter Ludwig Xiii. (Kardinal Richelieu) und Ludwig Xiv.
(1643 — 1715) gewann Frankreich das Uebergewicht über die
andern Staaten in Europa. Der letztere (schlau, herrschsüchtig und
prachtliebend) besiegte die trotzigen großen Vasallen, die nun Hof-
leute und Officiere wurden; er unterdrückte die Hugenotten (Auf-
hebung des Edikts von Nantes) und begründete die unumschränkte
Königsmacht („Der Staat bin Ich"). Handel, Gewerbe, Künste
und Wissenschaften nahmen während seiner glanzvollen Negierung
einen hohen Aufschwung, obwohl das Land verarmte. Französische
Sprache, Bildung, Mode und Leichtfertigkeit in Sitte und Religion
wurde in ganz Europa (auch leider durch das Beispiel der Fürsten
in Deutschland) herrschend. Die einzelnen Regenten suchten Ludwigs
Negierungsweise nachzumachen, wodurch die Unterthanen gedrückt
und belastet wurden. In Deutschland nahm Einheit und Einig-
keit immer mehr ab; die kaiserliche Macht galt nichts mehr, denn
nicht nur waren die Kaiser (Ferdinand Iii. 1637 — 57, Leopold I.
1657 — 1705, Joseph I. 1705 — 11) schwach, sondern sie waren
auch bei allen wichtigen Angelegenheiten an die einhellige Zu-
TM Hauptwörter (50): [T4: [Reich Zeit Staat Volk Deutschland Jahrhundert Land Macht deutsch Geschichte], T34: [Krieg Frankreich England Deutschland Preußen Frieden Rußland Napoleon Kaiser Jahr], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer]]
TM Hauptwörter (100): [T9: [Krieg Deutschland Reich Frankreich Preußen Macht Zeit Kaiser Jahr Frieden], T96: [Ludwig Karl König Frankreich Kaiser Xiv Napoleon Krieg Franz Italien], T86: [Kaiser Protestant Katholik Fürst Kurfürst Land Kirche Karl Reichstag Krieg], T25: [Wissenschaft Kunst Zeit Sprache Geschichte Schrift Buch Werk Jahrhundert Erfindung], T98: [Volk Land König Krieg Zeit Feind Mann Macht Freiheit Kaiser]]
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Extrahierte Personennamen: Gustav
Adolfs Gustav Adolfs Gustav_Adolf's Gustav Gustav_Adolf Gustav Adolf Ludwigs Ludwig_Xiii Ludwig Ludwig_Xiv Ludwig Ludwigs
Negierungsweise Ludwigs Ferdinand Leopold_I.
Extrahierte Ortsnamen: Deutschland Deutschlands Elsaß Frankreich Schweden England Niederlanden Irland Deutschland Habsburgischen Frankreich Europa Nantes Europa Deutschland Deutschland
68 Das Mittelalter.
errichtete er auf seinen Gtern Musterwirtschaften, in denen die strengste Ordnung herrschen mute. Er selber war ein tchtiger Landwirt und gab die genauesten Anweisungen der die Pflege der Haustiere und Bienen, der die Wein- und Bierbereitung, der die Aufbewahrung der Wintervorrte, der Feld- und Gartenbau. Die Gutsverwalter muten ein genaues Verzeichnis der alle auf dem Gute vorhandenen Gegenstnde einreichen; Karl prfte die Rechnungen, in die auch die kleinsten verkauften Gegenstnde, z. B. jedes verkaufte Ei, eingetragen werden mute. Alle greren Verbesserungen ordnete er selbst an.
d. Karls Lebensweise und sein Tod. Karl war von groem, starkem Krperbau. Seine Kraft war so gewaltig, da er einst einen Mauren mit einem Hiebe spaltete und Hufeisen zerbrechen konnte. Er ritt und jagte gern und oft; im Schwimmen bertraf ihn keiner. In Speise und Trank war er sehr mig. Am liebsten a er Braten, den seine Jger am Spiee braten und auftragen muten. Whrend der Mahlzeit lie er sich gern aus der heiligen Schrift oder der die Thaten alter Helden vorlesen. Seinen Nachtschlaf unterbrach er hufig vier-oder fnfmal durch Aufstehen. Stets hatte der Kaiser sein Schwert an der Seite. Fr gewhnlich unterschied sich seine Kleidung von der eines seiner Unterthanen nicht; auslndische Kleidung hate er. Karls Wohlthtigkeit erstreckte sich nicht blo auf seine Unterthanen, sondern weit bers Meer pflegte er Geld zu schicken, nach Syrien und Jerusalem, nach Alexandria und Karthago, wenn er hrte, da Christen dort in Drftigkeit lebten. Der Ruhm seines Namens war weit verbreitet; selbst der Kalif von Bagdad am Tigris sandte ihm Geschenke. Vor allem edlen Wissen hatte Karl groe Achtung; aber er selber hatte einen mangelhaften Unterricht genossen. Er lernte die Rechenkunst noch im hheren Mannesalter; die Schreibkunst aber vermochte er sich nicht mehr anzueignen. Er gab sich groe Mhe, fhrte sein Tfelchen immer bei sich und legte es bei Nacht unter sein Kopfkissen, um das Schreiben zu den, wenn er nicht schlafen konnte; doch die des Schwertes ge-wohnte Hand vermochte den leichten Federkiel nicht zu regieren. Die letzten Lebensjahre wurden dem alten Kaiser durch Krankheit und den Verlust seiner beiden ltesten Shne getrbt. Als er sein Ende nahen fhlte, machte er sein Testament. In demselben waren die Armen reichlich bedacht; den Geistlichen seines Reiches vermachte er ein Drittel seines Vermgens an Geld, Hausrat und Kostbarkeiten. Dann berief er seinen Sohn Ludwig und die Groen seines Reiches nach Aachen und stellte seinen Sohn als Nachfolger in der Kaiserwrde vor. Hierauf begab er sich in die Marienkirche, wohin ihm die ganze Versammlung folgte; dort knieete er vor dem Hauptaltare zu inbrnstigem Gebete
TM Hauptwörter (50): [T39: [Jahr Million Geld Mark Arbeiter Arbeit Zeit Summe Staat Thaler], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer]]
TM Hauptwörter (100): [T71: [Mann Volk Leben Sitte Zeit Vater Liebe Frau König Jugend], T87: [Tag Tisch Haus Frau König Mann Gast Herr Hand Abend], T83: [Karl Heinrich König Otto Sohn Reich Kaiser Sachsen Ludwig Herzog], T89: [Stadt Spanien Insel Land Jerusalem Reich Afrika Jahr Araber Herrschaft], T36: [Million Mark Jahr Geld Thaler Mill Summe Wert Gulden Pfund]]
TM Hauptwörter (200): [T196: [Tisch Tag König Hand Wein Herr Haus Gast Abend Frau], T118: [Karl Ludwig Reich Sohn Lothar König Lothringen Frankreich Herzog Tod], T39: [Million Mark Geld Jahr Summe Steuer Thaler Staat Ausgabe Einnahme], T145: [Bauer Adel Land Stadt Bürger Herr Stand Recht Gut König], T48: [Christ Jerusalem Sultan Mekka Araber Land Jahr Stadt Mohammed Türke]]
Extrahierte Personennamen: Karl Karl Karls Karl Karl Karls Karl Karl Ludwig Ludwig
Extrahierte Ortsnamen: Karls Karls Syrien Jerusalem Alexandria Karthago Bagdad Aachen Marienkirche
Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
Inhalt: Zeit: Alle Zeiten
Geschlecht (WdK): Jungen
145
fj a £ L
mit Rügen und Stettin, die mecklenburgische Stadt Wismar und die Bistümer Bremen und Verden.
b) Deutschland betreffend.
Staatliche Angelegenheiten:
1) Die Unabhängigkeit der Schweiz und der Niederlande wird anerkannt.
2) Die Rheinpfalz mit der neu geschaffenen achten Kurwürde wird an Friedrichs V. Sohn, den Pfalzgrafen Karl Ludwig, zurückgegeben. Bayern bleibt im Besitz der Oberpfalz.
3) Brandenburg erwirbt den größeren Teil von Hinterpommern und als Entschädigung für das ihm nach Erbrecht zustehende ungeteilte Pommern die Anwartschaft auf das Herzogtum (bisher Erzbistum) Magdeburg und die Bistümer Halberstadt, Minden und Kammin (als weltliche Herzogtümer). Magdeburg fällt 1680 nach dem Tode des Administrators August von Sachsen an Brandenburg.
4) Sachsen erhält die Lausitz.
5) Mecklenburg erhält die säkularisierten Bistümer Schwerin und Ratzeburg.
6) Braunschweig-Lünebnrg erhält die Klöster Walkenried 1 - . und Gröningen und das Recht, abwechselnd mit einem katholischen Bischof im Bistum Osnabrück zu succediereu.
7) Hessen-Kassel erhält die Abtei Hersfeld und sechshundert- V.v tausend Thaler.
Den Reichs ständen wird die volle Landeshoheit zugestanden, das jus pacis et armorum, das Recht der Bundesschließung auch mit dem Ausland außer gegen Kaiser und Reich. — Vernichtung der kaiserliche« Gewalt.
Kirchliche Angelegenheiten:
1) Bestätigung des Passaner Vertrages und Augsburger Religionsfriedens; auch die Reformierten erhalten Religionsfreiheit.
2) Aufhebung des Restitutionsedikts durch Festsetzung des Normaljahres 1624: Katholiken und Evangelische bleiben im Besitz der geistlichen Stifter und Güter, die sie am 1. Jauuar 1624 inne gehabt. Das jus reformandi, das ist die Befugnis, den Unterthanen, die durch das Normaljahr keine freie Religionsübung zugesichert erhalten haben, die Religion vorzuschreiben, bleibt den Landesherren.
Frankreich und Schweden sind Garanten des westfälischen Friedens.
Folgen des dreißigjährigen Krieges:
Durch die entsetzlichen Verwüstungen des Krieges ist der Wohlstand Deutschlands vernichtet, mehr als die Hälfte der Bevölkerung ist untergegangen, die Sitten sind verwildert, der Aberglaube herrscht
Heinze, Geschichte. 10
TM Hauptwörter (50): [T2: [Schweden Friedrich Heer Schlacht Sachsen König Gustav Kaiser Krieg Schlesien], T25: [Kaiser König Reichstag Recht Reich Verfassung Staat Regierung Jahr Fürst], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer]]
TM Hauptwörter (100): [T86: [Kaiser Protestant Katholik Fürst Kurfürst Land Kirche Karl Reichstag Krieg], T44: [Sachsen Provinz Preußen Königreich Hannover Bayern Staat Hessen Baden Land]]
TM Hauptwörter (200): [T144: [Stadt Frankreich Münster Straßburg Metz Mainz Elsaß Bischof Frieden Trier], T40: [Protestant Kaiser Kirche Katholik Reichstag Jahr Lehre Reformation Augsburger Land], T80: [Kaiser Stadt Fürst Recht Reich König Reichstag Macht Adel Fürsten], T55: [Friedrich Kaiser Kurfürst Herzog Sachsen Johann Karl Land Bayern Wilhelm], T33: [Gott Liebe Mensch Herz Leben Volk Ehre Vaterland gute Zeit]]
Extrahierte Personennamen: Friedrichs_V. Karl_Ludwig Karl Ludwig August Jauuar
Extrahierte Ortsnamen: Stettin Wismar Deutschland Niederlande Rheinpfalz Friedrichs Brandenburg Hinterpommern Magdeburg Minden Magdeburg Sachsen Brandenburg Sachsen Ratzeburg Bistum_Osnabrück Hessen-Kassel Frankreich Schweden Deutschlands
i4o Kurzer Inbegriff
Indien die schönsten Lander. Die Einwohner
haben alles im Uebersiuß, und besitzen große
Reichthümer, die sie ihrer Arbeitsamkeit und der
gelinden Regierung zu verdanken haben. In
jeder Provinz ist die reformirte K-rche die herr-
schende; jedoch erlaubet man allen übrigen unter
gewissen Einschränkungen ihren freyen Gottes,
dienst, nur ist diese Freyheit den Socinicmern,
Mahometanern und den Götzen-Dienern unter-
sagt. Zuletzt ist noch zu merken, daß, wenn
man von dieser Republik und vor. Großbritan-
nien spricht, man sie die Seemächte nennet.
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Siebenzehnter Abschnitt.
Von den Chur^ff"
-ern.
§. wieviel Lhurfürstcnrhümcr waren ehedem
im deutschen Weiche?
A. Es waren sieben.
F. was sind das für Zwey, die noch hinzu
gekommen?
A. Friedrich der Vce, Churfürst zur Pfalz,
wurde, nachdem er dre Böhmische Krone arge,
nommen, und mit dem Kaiser, um sie zu behal,
ten, Krieg qeführet, in die Rerche-Acht erkläret,
und seine Churfürsten - Würde kain auf den
Herzog von Bayern ; bey dem Wesiphäbschen
Frieden aber wurde die Psalz dennoch wieder
zum Churfürstenchume erk!äret. Ein gleiches ist
auch ün Anfange dieses Jahrhunderts mit den
Ländern
TM Hauptwörter (50): [T47: [Friedrich Wilhelm Kaiser König Iii Kurfürst Jahr Preußen Brandenburg Johann], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer], T11: [Reich König Land Stadt Jerusalem Jahr Syrien Sohn Aegypten Zeit]]
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Extrahierte Personennamen: Friedrich_der_Vce Friedrich