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1. Abriß der Baierischen Geschichte - S. 53

1822 - München : Lindauer
\ . ------------- 53 / keiner höher« Art von Vollkommenheit bekannt ge- worden waren, würde nie etwas Vortreffliches zu hoffen gewesen seyn; und solche, und noch weit schlim- mere waren es (mehr und weniger) mit welchen die agilolfingischen Herzoge im I. 555 ihre Regierung begannen. Che wir die Geschichte derselben vor- nehmen, wollen wir nur noch eine allgemeine Ueber- sicht über den statistischen und wirthschafrlichen Zu- stand des damaligen Vaieru voraussetzen. 6) Vaiern zahlte damals zuverläßig kaum die Halste der Einwohner, von welchen es heut zu Tage bevölkert ist, und vielleicht waren damals im ganzen Deutschland, welches itzt über 24 Millionen zählet, kaum sechs Millionen Menschen. Man liest zwar in Baiern die Namen von sehr vielen Ortschaften; allein diese.sind wahrscheinlichste keineswegs den heu- tigen Dorfschaften ähnlich, sondern ein ärmlicher Sammelplatz von wenigen Häusern, oder wohl gar bloße einschichtige Höfe (Einöden) gewesen. Die römischen Kastelle lagen größtentheilö zerstört, und es gab im ganzen Baiern, wiewohl darinn Rer gensburg bereits der herzogliche Sitz war, keine einzige Stadt im heutigen Verstände. Es gab kei- ne Handelsleute, Künstler und Handwerker heutiger Art. Es gab keine einzige öffentliche Anstalt. Man wußte nichts von Schulhäusern, Arznepanstalten, Spitälern, Waisenhäusern, Gasthöfen, u. d. gl. Jede Familie mußte gleichwohl für sich selbst sorgen, und in der Regel harre die Edelfrau ^Äirthinn) des Hauses die Obsorge, alles Ndthige für die Män- ner und die übrige Familie herbeyzuschaffen. Unter ihrer Veranstaltung und Aufsicht mußten die männ- lichen und weiblichen Leibeigenen spinnen, weben, Nttd j

2. Abriß der Baierischen Geschichte - S. 81

1822 - München : Lindauer
8i nach, und die zween nächsten Anverwandten ent« schlossen sich, ihre Sache durch die Waffen zu ent- scheiden. Grimoald siegte, und bemächtigte sich des ganzen baierischen Staates; allein weder der fränkische noch der longobardische Hof blieben bey diesem Vorgänge gleichgültig. An dem letzter» herrschte König Lmtprand, welcher eine Tochter des Theodoberts, genannt Guntraud zur Gemah- lin hatte. Er nahm sich um den Hugibert, als den Bruder seiner Gemahlin, an, siel iu die baierischen Gebirgländer ein, und eroberte einige Ortschaften, als Mais, Sabiona oder Seben, Teriolis, und am dere, welche aber bald darauf wieder an Baiern ge- kommen sind. Am fränkischen Hofe hatte damals ein Großmeister in Austrasi'en (von dessen Eigen- schaften und Anmassungen im Verfolge dieser Ge- schichte das Nähere Vorkommen wird) Carl Marr teil das größte Ansehen. Dieser kam noch im I. 72z eilends mit einem großen Heere nach Bai- ern, und bemächtigte sich des baierischen Nordgaus, und dann selbst des Grimoalds. Dieser unglück- liche Prinz wurde noch im nämlichen Jahre von Meuchelmördern getödtet, und seine Gemahlinn plectrude (Pilitrüde) wurde mit allen Schätzen ih- res Gemahls nach Austrasi'en abgeführt, und bald darauf nach Italien ins Elend verwiesen, wo sie vor Mangel und Kummer gestorben ist. 2) Desto erfreulicher waren die Fortschritte, welche während den Regierungen Lheodo Uten, und seiner Söhne, das Christenthum in Baiern ge- wann. Lheodo hatte eine fränkische, und im Christenthume bereits wohl unterrichtete Prinzeßin, Ehrenlraud (Regentrud, Reginotrud) zur Gemah» F linn, /

3. Weltkunde - S. 123

1896 - Hannover : Helwing
123 den sie ihm bei der Verlobung gegeben, und Gudrun gab sich jetzt zu er- kennen. Mit dem Schwerte die Jungfrau zu gewinnen, beschlossen nun die Helden. Gudrun schleuderte die Gewänder ins Meer, ging zur Burg und erklärie der schlimmen Gerlinde, sie wolle Hartmuts Gattin werden. Da erhob sich großer Jubel in Ludwigs Burg. Aber der Jubel wandelte sich in Wehgeschrei, als man am andern Morgen die Hegelingen rund um die Burg erblickte. Rasch war sie erobert, der schreckliche Wate schonte weder Greis noch Säugling; König Ludwig und die böse Gerlinde wurden erschlagen, Hartmut gefangen. Nun kehrten die siegreichen Helden mit Gudrun zurück ins Hegelingenland, wo Hilde sie festlich empfing. Ein großes Hochzeitsfest wurde angerichtet zu Ehren der treuen Gudrun, die nun die Gattin Herwigs wurde. Nach der Hochzeit führte er sie heim in seine Königsburg auf Seeland. § 39. Zur Wiederholung und Übung. Lerne folgende Sätze auswendig. 102 v. Chr. besiegte Marius die Teutonen im südlichen Frankreich. 101 schlug Marius die Cimbern in Oberitalien. 12—9 eroberte Drusus Deutschland bis gegen die Elbe hin. 9 n. Chr. besiegte Armin den Varus im Teutoburger Walde. 375 begann die große Völkerwanderung. 395 teilte Theodosius das römische Reich unter seine beiden Söhne. 410 plünderte der Westgotenkönig Alarich Rom. 429 zogen die Vandalen unter Geiserich nach Afrika. 451 besiegten Römer und Westgoten den König Attila bei Cha- lons a. d. Marne. 476 eroberte der deutsche Heerführer Odoaker das weströmische Reich. 493—511 regierte Theoderich d. Gr. in Italien. 555 ging das Ostgotenreich in Italien unter. 568 eroberte der Langobardenkönig Alboin Italien. 622 floh Mohammed von Mekka nach Medina. 481—511 gründete Chlodwig das Frankenreich. 732 besiegte Karl Martell die Mauren bei Tours und Poitiers. 751 wurde Pippin der Jüngere König des Frankenreiches. 754 wurde Bonifazius bei Dokkum erschlagen. 1. Welche deutschen Stämme kennst du? Nenne ihre Wohnplätze! — 2. Welches waren die wichtigsten Eigenschaften im Wesen der Germanen? — 3. In wie viele Klassen zerfielen die Germanen? Wodurch unterschieden sich die Klassen? — 4. Nenne die Vorzüge der freien Germanen! — 5. Welches waren die Hauptgottheiten der Germanen? — 6. Erkläre folgende Ausdrücke: Gau, Gauversammlung, Graf, Lehen, Völkerwanderung, Islam, Truchseß, Hausmeier, Pfalz, Marschalk. Walhalla, Kämmerer, Missionar, Donnereiche! — 7. Nenne die Völkerbündnisse der Deutschen! — 8. Was haben die alten Deutschen von den Römern gelernt? — 9. Nenne Städte in Deutschland, welche von den Römern gegründet sind! — 10. Wer waren: Drusus, Germanikus, Armin, Alarich, Attila, Bonifazius, Karl Martell, Varus, Pippin der Jüngere, Theodrich, Chlodwig, Alboin, Odoaker, Mohammed? — 11. Welche deutschen Völkerschaften sind in das römische Reich eingewandert? Wer waren ihre Könige? — 12. Nenne die deutschen Reiche, welche in der Völkerwanderung entstanden sind!
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