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1. Die Geschichte in tabellarischer Übersicht - S. 66

1917 - Hannover : Helwing
- 66 — Das $Io ft erleben ist hervorgegangen ans dem infolge der Christenverfolgnngen entstandenen Einsiedlerleben: derbeilige Antoni n^ und dessen Schüler Pachomius in der ägyptischen Wüste. Verbreitung des Klosterlebens von Ägypten nach dem Abendlande. Der Begründer des abendländischen Klostcrlebens ist Benedikt von Nursia. Er gründete 529 das Kloster Monte Casino bei Neapel und machte den Mönchen neben der Askese Ackerbau, Volksbildung und Erhaltung der Literatur des Altertums zur Aufgabe (ora et labora). Die spätere Benediktinerregel verpflichtete die Eintretenden zum lebenslänglichen Aufenthalt im Kloster und zum dreifachen Gelübde der Armut, der Keuschheit und des unbedingten Gehorsams gegen die Oberen. Der wohltätige Einfluß der Klöster auf die sittliche und geistige Bildung der Völker: Zufluchtsstätte für Verfolgte und Obdachlose besonders im 7.-9. Jahrhuudert, daim Verfall. Wissenschaft: Pflegestätten der Wissenschaften und Künste waren die Klöster mit ihren Klosterschulen und Klosterbibliotheken: Fuldw (Rhabanus Maurus), Reichenau, St. Gallen (Ekkehard), Hirsau, Kortiey, Weißenburg. Umgangs- und Schriftsprache war das Lateinische. Geschichtschreiber: Kassiodor und Jordanis, Geschichte der Ostgoten. Isidor von Sevilla, Geschichte der Westgoten. Gregor von Tours, fränkische Geschichte. Einhard, Leben Karls-des Großen. Paul Warnefried (Diakonus), Geschichte der Langobarden fr n n st: Nachahmung römischer Vorbilder. a) Baukunst: Die altchriftliche Kunst. Die Basilika als Gotteshaus-(St. Paul vor Rom). Der byzantinische Stil (Kuppelbau): die Sophienkirche in Konstantinopel, San Vitale in Ravenna, Karls des-Großen Dom in Aachen. b) Malerei: Mosaikgemälde, Miniatur- und Buchmalerei. germanischen Keiche in Italien nach der Völkerwanderung. Diese Reiche treten in nächste Beziehung zu Ostrom. Das Oströmische Reich wird nach Arkadins durch kirchliche Kämpfe, Thronstreitigkeiten und äußere Feinde erschüttert. Justinian I., 527-^-565, von tüchtigen Gehülfen und seiner geistvollen, aber ränkesüchtigen Gemahlin Theodöra unterstützt, will das Reich Konstantins wieder herstellen. Unter ihm erhält das römische Recht durch das corpus juris die Gestalt, in der es auf das Abendland übergegangen ist und die neuere Gesetzgebung beherrscht hat. Kostbare Bauten in Konstantinopel, die berühmte Sophienkirche. Einführung der Seibeukultur. >34 Justinians Feldherr Bölisar erobert das nach Geiserichs Tode durch Verweichlichung und Thronstreitigkeiten geschwächte Vandalenreich. Der letzte König G6limer wirb gefangen nach Konstantinopel geführt. 476—493. Das Reich Odoakers. Feinbschast zwischen bett arianischen Eroberern und den katholischen Römern.

2. Geschichte Sachsens und seiner Fürsten - S. 84

1855 - Dresden : Meinhold
84 auf ihre Verfolger zu führen. Dieser gelang und bald war das Treffen zu Gunsten der Sachsen und Braunschweiger entschieden, allein mit welchen Opfern! Der Herzog Heinrich von Braunschweig sah seine beiden Söhne Philipp und Victor fallen, der Herzog Friedrich von Lüneburg, der Bannerträger der kurfürstlichen Leibwache und gegen 150 Edelleute aus den besten sächsischen Geschlechtern deckten die Wahl- statt, und den Churfürsten Moritz traf indem Augenblicke, woerdiesei- nigen zum Vordringen anfeuerte, eine Kugel (nach der unbeglaubigten Volkssage die eines Meuchelmörders) in den Unterleib und machte nach unsäglichen Leiden seinem ruhmvollen Leben schon am Morgen des 11. Juli 1553 ein allzufrühes Ende. Er starb als ein in Gottes Willen ergebener evangelischer Christ; die Stelle aber, wo ihn der verhängnisvolle Schuß erreichte, hat die Anhänglichkeit treuer Sachsen erst in neuester Zeit mit einem einfachen Denkstein bezeichnet (1853). Noch hatte er vor seinem Ende in die Hände seines treuen Earlo- witz, der ihn auch in den letzten Augenblicken nicht verließ, ein Testa- ment niedergelegt, worin er seinem Nachfolger August seine hinterlassenc Gemahlin lind Tochter (Anna) sowie sein treues Sachsenland auf das Nachdrücklichste an's Herz legte. Seine irdische Hülle ward von seinem Carlowitz in das sächsische Vaterland zurückgebracht und in der Fürstengruft des Doms zu Frciberg zwischen seinem Vater Heinrich und seinem als Kind verstorbenen Sohne Albrecht, wie cs sein Wunsch gewesen war, bestattet. Sein Bruder August errichtete ihm hier eine prachtvolle Tumba, welche die bei Sievershausen erfochtenen Fahnen schmücken; allein ein noch unvergänglicheres Denkmal setzte sich der edle Held in den Jahrbüchern der Geschichte, die ihn als den Retter und Erhalter des protestantischen Glaubens und unerschrockenen Kämpfer für Deutschlands Freiheit und Rechte betrachten muß. Für das Wohl des sächsischen Vaterlandes aber sorgte er theils durch Vor- bereitung, theils durch Ausführung nützlicher und großartiger Ein- richtungen, namentlich aber hat er durch Stiftung der Fürstenschulen (Pforta, Meißen und Merseburg; letztere ward aber späterst550)nach Grimma verlegt) den Grund dazu gelegt, daß das albertinische Sachsen sich rühmen durfte und selbst nach herbem Verluste köstlicher Theile noch jetzt cs darf, an reger Kraft und geistiger Geltung mit nichten das kleinste zu sein unter den Landen deutscher Erde. So ward er der Urheber jener wissenschaftlichen und klassischen Bildung, welche das kleine Sachsenland seit dem 16. Jahrhundert weithin über die Länder Europa's berühmt machte.

3. Die Geschichte in tabellarischer Übersicht - S. 67

1887 - Hannover : Helwing
67 gelium: Kolumban und sein Schüler Gallus den Alamannen am Bobensee, Kilian den Thüringern und Emmeran den Bayern. — Bei den Friesen wirkt bet Angelsachse Wilibrob, Bischof von Utrecht. Großartige Bekehrungsthätigkeit des Angelsachsen Winfried. gen. Bonifarius, des „Apostels der Deutschen", unter Friesen, Hessen und Thüringern; er grünbet das Kloster Fulba und wirb zum ersten Erzbischof von Mainz ernannt. Er legt den Grunb zur Abhängigkeit der beulfchen Kirche vom römischen Papst, (f 754 zu Dokkum.) Das Kloster leben ist hervorgegangen aus dem infolge der Christenverfolgungen entstanbenen Einsieblerleben: Der heilige Antonius und besten Schüler Pachomius in der ägyptischen Wüste. Verbreitung des Klosterlebens von Ägypten nach dem Abenblanbe. Der Begrünber des abenblänbischen Klosterlebens ist Benebiet von Nursia, er grünbet 529 das Kloster Monte Casino bei Neapel und macht den Mönchen Ackerbau, Volksbilbung und Erhaltung der Litteratur des Altertums zur Aufgabe. Die Benebiktiner-regel verpflichtet die Eintretenben zum lebenslänglichen Aufenthalt im Kloster und zum breifachen Gelübbe der Armut, der Keuschheit und des unbebingten Gehorsams gegen die Oberen. Der wohlthätige Einfluß der Klöster auf die sittliche und geistige Bilbung der Völker: Zufluchtsstätte für Verfolgte und Obbachlose. Wissenschaft: Pflegestätten der Wissenschaft und Künste siitb die Klöster mit ihren Klosterschulen: Fulba, (Rabanus Maurus), Reichenau, St. Gallen (Ekkeharb). Umgangs- und Schriftsprache ist das Lateinische. Geschichtschreiber: Cassiobor und Jorbanis, Geschichte der Ostgoten. Isibor von Sevilla, Geschichte der Westgoten. Gregor von Tours, Fränkische Geschichte. Einharb, Leben Karls b. Gr. Paul Warne-frieb (Diakonus), Geschichte der Longobarben. Kunst: Nachahmung römischer Vorbilber. Baukunst: Die altchristliche Kunst. Die Basilika als Gotteshaus. Der byzantinische Stil (Kuppelbau): die Sophienkirche in Konstantinopel, San Vitale in Ravenna, Karls b. Gr. Dom in Aachen. Malerei: Mosaikgemälbe, Miniatur- und Buchmalerei. A. pie germanischen Weiche in Itakien nach der Wökkerwandernng. Das oströmische Reich wird nach Areadius durch kirchliche Kämpfe, Thronstreitigkeiten und äußere Feinde erschüttert. Justiniaul. (527—565), von tüchtigen Gehülfen und seiner geistvollen Gemahlin Theodora unterstützt, will das Reich Konstantins wieder herstellen. Unter ihm erhält das römische Recht durch das corpus juris die Gestalt, in welcher es auf das Abendland übergegangen ist und die neuere Gesetzgebung beherrscht hat. — Kostbare Bauten in Konstautinopel, die Hagia Sophia, Einführung der Seidenkultur. Justinians Feldherr Bölisar eroberte 534 das nach Geiserichs Tode durch Verweichlichung und Thronstreitigkeiten geschwächte Vandalenreich. Der letzte König Gölimer wird gefangen nach Konstantinopel geführt. 5*
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