Normannenreiches in Unteritalien). — Erbvertrag mit
König Rudolph Ul. von Burgund.
Heinrich stirbt kinderlos. Er ruht in dem von ihm
gestifteten Dome zu Bamberg neben seiner Gemahlin
Kunigunde.
1024—1125 Die fränkischen Kaiser.
,1021 1039 Atonrab Ii., der Sa lier.
Königswahl auf der Ebene bei Oppenheim < Mainz). Der
ältere Konrad, Herzog von Franken, gewählt, q) Strei-
tigkeiten wegen Burgund. Rudolph will den mit
Heinrich 11. geschlossenen Vertrag nicht halten. Auch
Odo von Champagne und Ernst von Schwaben,
Stiefsohn Konrads r), machen als Ressen Rudolphs nähere
Ansprüche geltend. Ernst, in Ulm von den Schwaben
verlassen, wird auf Giebichenstein 2 Jahre lang gefangen
gehalten. Da er seinen Freund Werner von Kiburg
nicht bekriegen will, wird er in die Acht erklärt und
fällt im Schwarzwalde. 1032 erwirbt Konrad Bur-
gunds) für das deutsche Reich, nachdem Rudolph kinder-
los gestorben war.
Unter Konrad wurden die Lehen für erblich erklärt
und der Gottesfricde (treuga Dei) errichtet, t)
Konrad stirbt in Utrecht uuk> wird in dem von ihm
gegründeten Dom zu S-peier bestattet.
1039-1056 Heinrich 111. (Der Schwarze.)
Unter ihm höchste Blüthe der Kaisermacht. Auch Böh-
men, Polen, und kurze Zeit sogar Ungarun) erken-
nen die Oberhoheit des deutschen Reiches an. In Italien
setzt Heinrich 3. Päpste ab (auf der Kirchenversamm-
lung zu Sutri) und besetzt den römischen Stuhl mit
deutschen Bischen, so mit seinem Verwandten Bruno
als Leo Ix. v.) Dieherzogthümer Franken und Schwa-
den besaß er unmittelbar, Baiern gab er seiner Ge-
q) Edelmüthiger Bergleich zwischen dem älteren Herzog und dem jün-
geren Grafen Konrad.
r) Seine Mütter Gisela, zuerst mit dem Schwabenherzog Ernst ver-
nrählt, war eine Nichte Rudolphs. Sie hcirathete in zweiter
Ehe den Kaiser Konrad.
s) Von der Stadt Arles auch das arelatische Reich genannt.
t! Zuerst in Frankreich durch die Bemühungeu der Clnniacenser cin-
geführt. Bon Mittwoch Abend bis Montag früh mußten die
Waffen ruhen.
n) König Peter besiegt. (Ungarn war 1000 unter Stephan dein Hei-
ligen Königreich geworden.)
v) Sein Begleiter der Mönch Hildebrand. Leo's kluges Benehmen den
Römern gegenüber. Löst die Normannen als deren Gefange-
ner vom Banne.
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Extrahierte Personennamen: Heinrich Kunigunde Konrad Konrad Rudolph Heinrich Heinrich Ernst_von_Schwaben Ernst Stiefsohn_Konrads Konrads Ernst Werner_von_Kiburg Konrad_Bur- Konrad Rudolph Konrad Konrad Konrad Konrad Heinrich Heinrich_3._Päpste Heinrich Bruno Leo_Ix Leo Konrad Konrad Gisela Ernst Ernst Rudolphs Konrad Konrad Peter Stephan
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gossa und Pampelona. Rückkehr wegen Empörung
der Sachsen. Ueberfall der Nachhut im Thastronces-
v alles durch die Basken. Roland's Tod in). —
Spanische Bcark zwischen Pyrenäen und Ebro.
791 Krieg gegen die Änaren. Gründung der Ostmark.
Die räuberischen Avareu hatten (788) die Empörung des
Herzogs Thassilo von Baiern unterstützt und machten
den beabsichtigten Handelswegn) nach dem griechischen
Kaiserthume unmöglich. Karl entreißt ihnen ihr Land bis
zur Raab. Sie verschwinden aus der Geschichte.
890 Karl wird am Weihnachtsfeste von Papst Leo Iii.
zum römischen Kaiser 'gekrönt.
Der aus Rom versagte und großer Verbrechen angeklagte
Papst flehte in Paderborn Karls Hilfe an. Dieser ging
nach Italien und setzte ihn wieder eilt, nachdem er ans
das Evangelium seine Unschuld beschworen hatte. Schein-
bar unerwartete Krönung in der Peterskirche, wodurch
Karl der höchste Herrscher der Christenheit und Schirm-
herr der Kirche wurde.
Nach Bekriegung der Däuen (Normauum) im Norden
und der Slaveno) im Osten des Reiches verbrachte Karl
seine letzten Lebensjahre in Frieden und starb 814 zu
Aachen, 72 Jahr alt.p)
-840 Ludwig der Fromme.
Dieser schwache, der Geistlichkeit blind ergebene Kaiser
theilte.bald das Reich unter seine 3 Söhne Lothar,
Pipin und Ludwig, so daß Lothar, der älteste, den
r größten Theil und die Kaiserwürde erhielt. Sein da-
£ durch verkürzter Neffe Bernhard, König von Italien,
empörte sich und wurde geblendet, so daß er nach 3 Ta-
gen starb, Nach dem Tode der Jrmingard heirathete
., Ludwig die schöne und stolze Judith aus Baiern, die
ihm Karl den Kahlen gebar. Nun stieß Ludwig die
Theilung wieder um und gab Karl das Königreich Ale
mannien. Daher Krieg zwischen Vater und Söhnen.
Lothar nahm ihn sogar auf dem Lügenfelde bei Col-
mar gefangeng), doch'wurde er von Ludwig und
814
ft
m) Roland, Haupthetd t>cv Karlssage. (Rolaudslied des Pfaffen Konrad,.
n) Karl wollte den Rhein mit der Donau durcli einen Kanal zwischen
Altmühl und Rednitz verbinden. Erst König Ludwig von Baiern
hat diese tzdce durch den Ludivigskanal verwirklicht
o) 78v Unterwerfung der Sorben und Witzen in Brandenburg.
( Festungen gegen sie (Halle, Magdeburg, Erfurt. >
p) Beisetzung im Dome zu Aachen. Eröffnung der Gruft durch
^ Otto Iii., denn durch Friedrich Barbarossa.
g) Schimpfliche Kirchenbuße, zu Soissons.
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Extrahierte Personennamen: Thassilo Karl Karl Leo_Iii Leo Karls Karl Karl Karl Ludwig Lothar Ludwig Ludwig Lothar Bernhard Ludwig Ludwig Judith Karl Karl Ludwig Ludwig Karl Karl Lothar Ludwig Ludwig Roland Konrad Karl Karl Ludwig_von_Baiern Ludwig Otto Friedrich_Barbarossa Friedrich Barbarossa
und entrissen ihnen eine Provinz nach der andern *); aber erst 1492 ging die letzte maurische Besitzung, Gra-nda, an Ferdinand den Katholischen verloren. 732 Karl Martcll schlgt die Araber bei Poitiers.
Dagobert I. beherrschte eine Zeit lang das ganze frnkische Reich, berlie aber die Regierung (622) dem Major domus Pippin von Landen. Nach ihm teilte sich wieder das Reich in Austrasien, Neustrien und Burgund. Sein Enkel Pippin von Heristal ward (687) durch den Sieg bei Teftri Major domus der das ganze Reich. Dessen Sohn Karl Martell (d. i. Hammer) befestigte und erweiterte diese Herrschast. nannte sich dux et princeps Francorum und kmpfte glcklich gegen Friesen, Alemannen und Bayern.
Als die Araber unter Abderrahman mit 400000 Mann von Spanien aus in Frankreich einfielen, fchlug er sie in der blutigen Schlacht zwischen Tours und Poitiers. 752768 Pippin der Kleine, König des frnkischen Reiches. Er war (741) seinem Vater Karl Martell zunchst als Major domus gefolgt. Mit Zustimmung des Adels, des Volkes und der Geistlichkeit (Papst Zacharias) wird der letzte Merowinger Childerich Iii. auf dem Reichstage zu Soifsons 752 abgesetzt und ins Kloster geschickt. Pippin wird von Bonisacius^) zum Könige gesalbt. Er untersttzt den Papst Stephan Ii. gegen den Langobardenknig Aistulf und schenkt ihm das demselben wieder abgenommene Gebiet von Ravenna. Anfang der weltlichen Macht des Papstes^) Pippin nannte sich Patricius von Rom.
Zweite Periode.
Entstehung und Blte des rmisch-deutschen Kaisertums, Periode der Kreuzzge.
768-814 Karl der Groes. ...
Sohn Pippins, nach Karlmanns Tode (mit Ubergehung der Shne desselben) alleiniger König der Franken. Durch
!) In diesen Kmpfen zeichnete sich im 11. Jahrhundert Don Rodrigo von Vivar (genannt der Cid) ans.
2) Winfried, der Apostel der Tentschen, ans Wessex. Er begrndete die geistliche Herrschaft des Papstes in Dentfchland und wurde 755 von den Friesen erschlagen. Schon im 7. Jahrhundert hatten Kolumban und Gallus den Alemannen das Christentum gepredigt.
3) Die geistliche Obergewalt des Papstes war um 600 von Gregord. Gr. begrndet worden. Unter ihm Einfhrung des Christentums in England.
4) Eine Stammtafel des karolingischen Geschlechts s. im Anhange.
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Extrahierte Personennamen: Ferdinand Karl_Martcll Karl Pippin Pippin Karl_Martell Karl Pippin Karl_Martell Karl Zacharias Childerich Pippin Stephan_Ii Pippin Karl_der_Groes Karl Pippins Karlmanns Rodrigo_von_Vivar Winfried Winfried Apostel Kolumban Gallus
Extrahierte Ortsnamen: Poitiers Burgund Bayern Spanien Frankreich Poitiers Langobardenknig_Aistulf Ravenna Rom Karlmanns Gallus England
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778 Krieg in Spanien. Grndung der spanischen Mark. Die Omajaden in Damaskus waren von den Abbafiden gestrzt worden. Nur Abderrahman entkam und grndete in Cordova ein Kalifat. Die Emirs, welche ihn nicht anerkannten, vertrieben; so der von Saragossa. Karl, von diesem zu Hilse gerufen, ist siegreich, erobert Saragossa und Pampelona, mute aber wegen Emprung der Sachsen heimkehren. Uberfall der Nach-Hut im Thale Roncesvalles durch die Basken. Ro-lands Tod^). Spanische Mark zwischen Pyrenen und Ebro erst sper gegrndet.
79196 Krieg gegen die Avarcn. Grndung der Ost-mark.
Die ruberischen Avaren hatten (788) bte Emprung des Herzogs Thassilo von Bayern untersttzt und machten den beabsichtigten Handelsweg2) nach dem griechischen Kaisertums unmglich. Karl entreit ihnen ihr Land bis zur Raab. Sie verschwinden aus der Geschichte.
800 Karl wird am Weihnachtsseste von Papst Leo Iii. zum rmischen Kaiser gekrnt.
Der aus Rom verjagte und groer Verbrechen angeklagte Papst flehte in Paderborn Karls Hilfe an. Dieser ging nach Italien und setzte ihn wieder ein. nachdem er auf das Evangelium seine Unschuld beschworen hatte. Schein-bar unerwartete Krnung in der Peterskirche, wodurch Karl der hchste Herrscher der Christenheit und Schirm-Herr der Kirche wurde. Dns rmische Reich als christ-liches Reich wieder hergestellt.
Nach Bekriegung der Dnen (Normannen) im Norden und der Slaven^) im Osten des Reiches verbrachte Karl seine letzten Lebensjahre in Frieden und starb 814 zu Aachen, 72 Jahre alt4).
814840 Ludwiq der Fromme.
Dieser schwache, der Geistlichkeit blind ergebene Kaiser teilte bald das Reich unter seine drei Shne Lothar, Pippin und Ludwig, so da Lothar, der lteste, den grten Teil und die Kaiserwrde erhielt. Sein dadurch verkrzter Nesse Bernhard, König von Italien, emprte sich und wurde geblendet, so da er nach drei
1) Roland, Hauptheld der Karlssage. (Rolandslied des Pfaffen Konrad.)
2) Karl wollte den Rhein mit der Donau durch einen Kanal zwischen Altmhl und Regnitz verbinden. Erst König Ludwig I. von Bayern hat diese Idee durch den Ludwigskanal verwirklicht.
3) Unterwerfung der Sorben und der Milzen in Brandenburg.
4) Beisetzung im Dome zu Aachen. Erffnung der Gruft durch Otto Iii., dann durch Friedrich Barbarossa.
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Extrahierte Personennamen: Karl Karl Thassilo_von_Bayern Thassilo Karl Karl Karl Karl Leo_Iii Leo Karls Karl Karl Karl Karl Lothar Pippin Ludwig Ludwig Lothar Bernhard Roland Konrad Konrad Karl Karl Ludwig_I._von_Bayern Ludwig_I. Otto Friedrich_Barbarossa Friedrich Barbarossa
87
Einer der treuesten Anhänger des Markgrafen Albrecht von
Brandenburg-Culmbach, Wilhelm von Grumbach, war mit dem
Bischof von Würzburg , Melchior von Zobel, in dessen Stiftsbezirkc
seine Güter lagen, wegen vorgeblichen Rechten desselben auf diese seit
längerer Zeit in Streit. Zwar hatte sich der Bischof bewogen durch
das Ansehen, in welchem der Ritter bei dem Markgrafen stand, mit
demselben scheinbar ausgesöhnt, allein kaum hatte das ungezügelte
Herz dieses mit großen Anlagen und ritterlicher Thatkraft begabten
Fürsten (8. Januar 1557) zu schlagen aufgehört, als der Bischof auch
seine Eingriffe in die Grumbachschen Besitzungen erneuerte. Da nun
des Ritters Bitten um Abhilfe bei den Reichöfürsten vergeblich war,
beschloß er, sich selbst Recht zu verschaffen und den Bischof gefangen zu
nehmen. Allein gegen seinen Willen (15. April 1558) tödteten seine
Leute denselben, und Grumbach mußte an den Rhein flüchten, wo er
in französische Kriegsdienste trat. Jndeß verließ er diese wieder und
ließ sich bereden, auf dem Reichstage zu erscheinen, wo er jedoch keine
Aussöhnung mit dem neuen Bischof von Würzburg erlangen konnte.
Er begab sich nun in das Land des Herzogs Johann Friedrich 'von
Sachsen, wo er Truppen sammelte und Würzburg mit Gewalt eroberte.
Dadurch ward zwar das Versprechen der Rückgabe seiner Güter er-
zwungen, aber auch der Landfrieden gebrochen. In Folge davon sprach
der Kaiser die Acht über ihn aus.
Johann Friedrich 11. oder der Mittlere, der nach dem Tode seines
Vaters, des ehemaligen Churfürsten Johann Friedrich, nach einem
mit seinen zwei Brüdern, Johann Friedrich 111. (ch 1565 ohne Nach-
kommen) und Johann Wilhelm geschlossenen Vertrage die Regierung
in den ernestinischen Ländern zuerst allein führte, später aber mit
seinem Bruder Johann Wilhelm (1566) eine sogenannte Mutschirung,
nach welcher dieselben in zwei Theile (den Weimarischen und Cobur-
ger) geschieden werden, und die beiden Brüder alle drei Jahre in der
Negierung abwechseln sollten, eingegangen war, hatte den Weimarischen
gewählt und seinen Sitz in Gotha genommen. Hier nahm er Grum-
bach nebst seinen Genossen auf und achtete der wiederholten kaiserlichen
Befehle, dieselben nicht mehr zu dulden, nicht, ja er ernannte ihn so-
gar zu einem seiner Räthe, weil er hoffen mochte, daß die Verwendung
der fränkischen Ritterschaft und der brandenburgischen Fürsten, die sich
für den allerdings ungerecht gekränkten Grumbach in's Mittel ge-
schlagen hatten, bei dem Kaiser eine gute Statt sinden möchten. Fer-
nerweite Aufforderungen deutscher Reichsfürsten, wie Philipps von
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Extrahierte Personennamen: Albrecht_von
Brandenburg-Culmbach Albrecht Wilhelm_von_Grumbach Wilhelm Melchior_von_Zobel Grumbach Johann_Friedrich_'von Johann Friedrich Johann_Friedrich Johann Friedrich Johann_Friedrich Johann Friedrich Johann Friedrich Johann_Wilhelm Johann Wilhelm Johann_Wilhelm Johann Wilhelm Philipps Philipps
Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
Inhalt: Zeit: Alle Zeiten
Geschlecht (WdK): Jungen
130
1539 Nach dem Tode Georgs wird von seinem Brnder Heinrich im Herzogtum Sachsen die Reformation eingeführt.
1539 Einführung der Reformation in Brandenburg durch Kurfürst Joachim Ii.
1534—1535 Die Wiedertäufer in Münster.
Der Prediger Rottrnauu, der Reformator in Münster, wird Wiedertäufer.
Johann Bockold, ein Schneider von Leyden, und Johann Matth iefen, ein Bäcker von Hartem, werden Herren der Stadt und vertreiben die Gegner.
Religiöses Gemeinwesen mit Gütergemeinschaft, Vielweiberei. Bernt Knipperdollingk wird Bürgermeister, Krechting Kanzler, Jan von Leyden König des neuen Jerusalems.
1535 Eroberung und Züchtigung der Stadt durch den Bischof von Münster mit Hülfe von Köln, Trier, Kleve und Hessen.
1535 Karls glücklicher Zug nach Tunis gegen den Seeräuber Chaireddiu. Tunis erobert und alle Christensklaven befreit.
1536—1538 Iii. Krieg Karls gegen Franz I. von Frankreich, veranlaßt durch Karls Weigerung, nach dem Aussterben der Ssorzas Franz mit Mailand zu belehnen. Nutzloser Einfall Karls in Frankreich. Franz im Bunde mit Soliman.
1538 Zehnjähriger Waffenstillstand von Nizza.
1541 Karls unglücklicher Zug gegen Algier.
1542—1544 Iv. Krieg Karls gegen Franz; Karl hat die versprochene Belehnung des Königs mit Mailand unterlassen.
Soliman und der Herzog von Kleve sind die Bundesgenossen von Franz.
Karl besiegt den Herzog von Kleve und rückt mit einem Reichsheer bis Soissous vor.
1544 Friede zu Crespy: Karl behält Mailand und Neapel, Burgund bleibt bei Franz.
V. Des Kaisers Ausgieilhuilgsverlulhe.
1537 Das Konzil zu Mantua wird von den Evangelischen nicht beschickt, weil es zur Ausrottung der lutherischen Ketzerei berufen ist. Luthers „schmalkaldische Artikel."
Es bemüht sich nun der Kaiser um die Religionsvergleichung in Deutschland.
1541 Erstes erfolgloses Religionsgespräch auf dem Reichstag zu Regensburg zwischen Melanchthon und dem Legaten Kontarini und dem Dompropst Julius Pflug aus Naumburg.
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Extrahierte Ortsnamen: Georgs Herzogtum_Sachsen Brandenburg Jerusalems Trier Kleve Hessen Karls Tunis Tunis Karls Mailand Karls Frankreich Nizza Karls Algier Mailand Kleve Kleve Mailand Neapel Burgund Mantua Luthers Deutschland Legaten_Kontarini Naumburg
Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
Inhalt: Zeit: Alle Zeiten
Geschlecht (WdK): Jungen
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842 Der Schwur zu Straßburg (älteste Eidesformel in der deutschen und französischen Sprache) befestigt die Einigkeit zwischen Ludwig und Karl.
843 Vertrag zu Verdun. Teilung des Reiches:
1. Lothar: Kaiferwürde ohne Oberhoheit über feine Brüder; Italien mit der Hauptstadt Rom, Mittelfranken (von Schelde, Maas, (Saone, Rhone im Westen, von Rhein und Alpen im Osten begrenzt) mit der Hauptstadt Aachen.
2) Ludwig der Deutsche: Ostfranken (das Gebiet rechts vom Rhein außer Friesland), dazu die linksrheinischen Gaue Mainz, Worms und Speier.
3) Karl der Kahle: Westftaukeu (links von der Schelde, Maas, Saone, dem Rhone).
843—969 (987) c) Die karolinigischen Reiche nach der Teilung.
Die Reichsgewalt ist ohnmächtig 1) gegen die mächtigen Vasallen, 2) gegen das Papsttum, welches durch die (meist unechten) sogenannten pseudo-ifidorischen Dekretalien — Unabhängigkeit des Papstes und Klerus vom Staate, der Papst hat allein das Recht, Konzilien zu berufen und ihre Beschlüsse zu bestätigen (Papst Nikolaus I) — gestärkt wird; 3) gegen die äußeren Feinde:
a) Die Araber und Griechen in Sieilien und Unteritalien; ß) Die Normannen, skandinavische Seeräuber (Wikinger); Wikingerzüge in die karolingischen Reiche, nach England, Island, Grönland, Amerika, Rußland;
7) Die Mähren und Magyaren;
843—875 1) Die Karolinger in Italien.
Lothar stirbt 855 im Kloster Prüm, das Reich wird geteilt unter seine drei Söhne: der älteste Ludwig Ii. erhält die Kaiserkrone mit Italien; Lothar Ii. Nordmittelsranken, welches nach ihm Lothringen genannt wird; Karl Südmittelfranken. Nach dem Tode der beiden jüngeren wird durch den
870 Vertrag zu Merseu Mittelfranken zwischen Ludwig dem Deutschen und Karl dem Kahlen geteilt. Die deutschen Teile (Friesland, Lothringen) fallen an Ost-franken, die romanischen (Burgund, Provence) an Westfrauken. Maas und Schelde sind die Grenze.
875 Nach Ludwigs Ii. Tode wird Karl der Kahle zum Kaiser gekrönt.
843—911 2) Die Karolinger in Deutschland.
843—876 Ludwig der Deutsche.
Nach seinem Tode wird Oftfranken unter feine drei Sohne
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Extrahierte Personennamen: Ludwig Lothar Maas Ludwig_der_Deutsche Ludwig Karl_der_Kahle Karl Maas Nikolaus Nikolaus Ludwig_Ii Ludwig Lothar_Ii Karl_Südmittelfranken Karl Ludwig_dem Ludwig Karl Karl Ludwigs_Ii Ludwigs Karl_der_Kahle Karl Ludwig_der_Deutsche Ludwig
Extrahierte Ortsnamen: Ludwig Italien Rom Mittelfranken Rhein Aachen Rhein Friesland Mainz Worms Sieilien Unteritalien England Island Amerika Italien Italien Lothringen Merseu_Mittelfranken Friesland Lothringen Burgund Deutschland