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Gutenberg 1401 in Mainz geboren. Dann nach Stra-brg, 1444 wieder nach Mainz. Verbindung mit dem Goldschmied Johann Faust und dem Schnschreiber Peter Schsser. Die Buchstaben ansangs aus Holz-stbchen ausgeschnitten, spter von Metall. Gutenberg, dem Faust verschuldet, stirbt in Armut (1468). Das erste gedruckte Buch der lat. Psalter von 1457. 1453 Eroberung Konstantinopels durch Mohammed Ii. Ende des ostrmischen Kaisertums.
Der letzte Kaiser Konstantin Xi. Palologus fallt nach tapferer Gegenwehr. Schon vorher flchten viele griechische Gelehrte vor den Trken nach Italien, was zum Wiederausblhen der Wissenschaften im Abendlande mit beitragt (Hof der Medici in Florenz.)
1476 Karl der Khne, Herzog von Burgund (Herzog-tum und Freigrafschaft Burgund, Niederlande), von den Schweizern bei Granfon und Mutten gefchlagen.
Karl hatte Nancy, die Hauptstadt des Herzogs Renatus von Lothringen, erobert. Dieser stand mit den Schweizern in Bndnis. Die Besatzung von Granson verrterisch gettet. Daraus siegten die Schweizer bei Granson und Mnrten.
1477 Karl der Khne fllt bei Nancy gegen Schwerzer und Lothringer.
Von dem Besitze Karls fiel das Herzogtum Burgund an den schlauen König Ludwig Xi.1) von Frankreich; die Freigrasschast Burgund und die Niederlande erbte Karls Tochter Maria, die sich mit Friedrichs Sohn, dem rittet-lichen Maximilian, verheiratetes). So wurden diese Lnder mit sterreich vereinigt.
1492 Entdeckung Amerikas. v.
Der Genuese Christoph Kolumbus hatte die ^dee, Indien aus einem westlichen Wege zu erreichen, statt aus dem weiten Wege um Afrika herum. In Portugal ab-gewiesen, wendet er sich nach Spanien. Jsabella, die Gemahlin Ferdinands des Katholischen3), gewhrt ihm endlich 3 Schiffe.
Abfahrt von Palos den 3. August. Nach muhseliger Fahrt*) wird am 12. Oktober die Insel Guanaham (St. Salvador) entdeckt, sodann Euba und Haiti.
1) Sein Vater Karl Vii., hart bedrngt durch die Englnder, wird durch die Jungfrau von Orleans, Jeanne d'arc aus Dom Remy tn Lothringen, gerettet, (1431 in Rouen verbrannt).
2) Ihre Kinder Philipp und Margarete. ^ _ .. .
3) Durch die Vermhlung der Jsabella von Castll,en mit Ferdinand von Aragonien wurde aus Spanien ein Reich. Die Mauren 1492 au. Granada vertrieben. . m .
4) Unzufriedenheit der Schiffsmannschaft, aber kem Aufstand.
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TM Hauptwörter (100): [T96: [Ludwig Karl König Frankreich Kaiser Xiv Napoleon Krieg Franz Italien], T20: [König Sohn Maria Heinrich Tochter Karl Herzog England Haus Gemahlin], T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit], T89: [Stadt Spanien Insel Land Jerusalem Reich Afrika Jahr Araber Herrschaft], T64: [Insel Amerika Land Spanier Australien Kolonie Hauptstadt Küste Entdeckung San]]
TM Hauptwörter (200): [T118: [Karl Ludwig Reich Sohn Lothar König Lothringen Frankreich Herzog Tod], T184: [Insel Amerika Portugiese Afrika Spanier Kolumbus Küste Entdeckung Jahr Indien], T16: [König Heinrich Karl Frankreich Neapel Sohn England Philipp Herzog Bruder], T147: [Jahr Erfindung Buch Gutenberg Buchdruckerkunst Johann Mainz Zeit Buchstabe Jahrhundert], T191: [Karl Sohn König Tochter Haus Kaiser Ludwig Herzog Tod Johann]]
Extrahierte Personennamen: Johann Johann Peter_Schsser Gutenberg Mohammed Konstantin_Xi Palologus Karl_der_Khne Karl Karl Karl Nancy Renatus_von_Lothringen Karl Nancy Karls Ludwig_Xi.1 Ludwig Karls_Tochter_Maria Karls Maria Friedrichs Maximilian Maximilian Christoph_Kolumbus Jsabella Ferdinands August Karl_Vii Karl Jeanne_d'arc Remy_tn Philipp Philipp Margarete Jsabella_von_Castll Ferdinand_von_Aragonien Ferdinand
Extrahierte Ortsnamen: Gutenberg Mainz Mainz Italien Burgund Burgund Niederlande Bndnis Karls Burgund Frankreich Burgund Niederlande Amerikas Indien Afrika Portugal Spanien Haiti Lothringen Rouen Spanien Granada
Autor: Marten, Adolf, Jastram, Heinrich, Hüttmann, J. F.
Hrsg.: ,
Auflagennummer (WdK): 11
Sammlung: Realienbuecher Kaiserreich
Schultypen (WdK): Volksschule
Schultypen Allgemein (WdK): Niedere Lehranstalten
Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
Inhalt: Zeit: Geographie
Geschlecht (WdK): koedukativ
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Großen; Reichsverordnungen oder Kapitularien. Die alten Herzog-
tümer mit ihren Volksherzögen an der Spitze, die zu sehr au
die Selbständigkeit der einzelnen Stämme erinnerten, waren
aufgelöst. Dafür traten die Gaugrafen als kaiserliche Ver-
walter, Richter und Heerführer auf. Zn den Grenzländern waren
Markgrafen, in den Pfalzen Pfalzgrafen, auf Domänen
Kammerboten. Die Sendgrafen revidierten. —
Alle Freien mußten dem Kriegsaufgebote folgen; sie bildeten den
Heerbann. Karl sorgte für das Wohl seines Reiches. Um den Handel
zu fördern, wollte er schon den Rhein-Donau-Kanal anlegen. Er verbesserte
den Acker- und Obstbau, richtete gute Schulen ein (Klosterschulen, Hof-
schulen), berief tüchtige Lehrer, ließ gute Bücher abschreiben und eine deutsche
Grammatik verfassen, sammelte deutsche Lieder und gab den Monaten
deutsche Namen. Er stiftete eine Reihe von Bistümern: Münster, Minden,
Osnabrück, Verden, Bremen, Paderborn, Halberstadt und Elze, welches
später nach Hildesheim verlegt ist. Er sorgte für Ansehen und Unterhalt
der Geistlichen, hielt aber auch strenge auf Pflichterfüllung. Die Zahl der
Kirchen wuchs. In ihrer Nähe siedelten sich Kaufleute an. Auch nahmen
die Jahrmärkte ihren Anfang.
3. Karls Persönlichkeit. Karl war groß (7 seiner
eigenen Fußlängen) und kräftig. Zn seiner Lebensweise war er
schlicht. Gewöhnlich trug er nur Kleidung von Leinen und Tuch;
bei feierlichen Gelegenheiten erschien er jedoch in vollem Kaiser-
schmucke. Das Schwert hatte er stets an der Seite. Er war
der beste Fechter, Schwimmer und Reiter unter den Franken.
Sein Auge leuchtete den Dürftigen mild, den Schuldigen furchtbar.
Er war den ganzen Tag thätig, schlief wenig, lernte im Alter
noch schreiben und ging täglich zweimal zur Kirche. Eine feste
Residenz hatte er nicht, sondern zog im Lande umher und wohnte
auf seinen Pfalzen. Am liebsten weilte er jedoch in Aachen.
Hier starb er auch 814 im Alter von 72 Jahren und fand im
Dome seine Ruhestätte.
§ 33. Karls Nachfolger. Karls Sohn Ludwig (814
bis 840) erhielt den Beinamen „der Fromme", weil er der Kirche besonders
zugethan (nochmalige Salbung, mönchisches Leben am Hofe, Mission nach
Norden von Corvey und Hamburg aus, Ansgarius rc.), und weil er schwach
und gutmütig war (schwache Reichsleitung, Weggeben von Zollfreiheiten
und freien Gerichtsbarkeiten, übertriebene Nachsicht gegen die Lehensträger,
die ihre Lehen bereits als erblich ansahen, mehrmalige Teilung des Reichs
unter seine Söhne, deren Empörungen rc.) — Nach seinem Tode kriegten die
Söhne um die Erbschaft und teilten sie im Vertrage zu Verdun 843.
l. Lothar erhielt als Kaiser Italien, Lothringen, Burgund und Fries-
land; 2. Ludwig der Deutsche Deutschland bis an den Rhein und
jenseit noch Mainz, Speyer, Worms; 3. Karl der Kahle das jetzige
Frankreich und Spanien bis zum Ebro. — Es ist nun folgendes zu
merken: 1. Frankreich und Deutschland waren von nun an
geschieden. Diejenigen Franken, welche sich in Gallien festgesetzt hatten,
vermischten sich mit den Galliern oder Kelten, deren Nationalität die
deutsche verdrängte. Aus der fränkischen, keltischen und lateinischen Sprache
bildete sich die französische. — 2. Die Kaiserkrone war zuerst in
Italien (Lothar), dann in Frankreich (Karl der Kahle), daraus kam sie
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Extrahierte Personennamen: Karl Karls_Persönlichkeit Karls Karl Karls Karls Ludwig_( Ludwig Lothar Ludwig_der Ludwig Karl_der_Kahle Karl Lothar) Karl_der_Kahle Karl
Extrahierte Ortsnamen: Rhein-Donau-Kanal Minden Bremen Paderborn Halberstadt Hildesheim Aachen Karls Karls Corvey Hamburg Italien Lothringen Burgund Deutsche_Deutschland Rhein Mainz Speyer Worms Frankreich Spanien Frankreich Deutschland Gallien Italien Frankreich
Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
Dichtung
135
— Was noch bis dahin mutz erduldet werden,
Erduldet's! Laßt die Rechnung der Tyrannen
Anwachsen, bis ein Tag die allgemeine
Und die besondre Schuld auf einmal zahlt.
Bezähme jeder die gerechte Wut
Und spare für das Ganze seine Rache:
Denn Raub begeht am allgemeinen Gut,
Wer selbst sich hilft in seiner eignen Sache.
(Indem sie zu drei verschiedenen Seiten in größter Ruhe abgehen, fällt das
Orchester mit einem prachtvollen Schwung ein, die leere Szene bleibt noch
eine Zeitlang osfen und zeigt das Schauspiel der aufgehenden Sonne über
den Eisgebirgen).
Heinrich von Kleist ^„Prinz Friedrich von Homburg").
Fünfter Aufzug. Siebenter Auftritt. 2ö', 16*$.
(Der Prinz von Homburg hat in der Schlacht bei Fehrbellin gesiegt, je-
doch dabei gegen den gemessenen Befehl des Großen Kurfürsten verstoßen.
Er wird deshalb gefangen gesetzt und zum Tode verurteilt. Währenddessen
ringt er sich zum unbedingten Gehorsam gegen den Kurfürsten durch; auch die
Fürbitte der meisten Offiziere für ihn vermag ihn nicht mehr umzustimmen. —
Saal im Schloß zu Fehrbellin am Tage nach der Schlacht. Sämtliche
Offiziere sind versammelt; der alte Oberst Kottwitz hat die Fürbitte mit
großer Wärme vorgetragen; Graf Hohenzollern, der Freund des Prinzen, hat
sie unterstützt. Da läßt der Kurfürst den Prinzen, dessen Gesinnungswandel
er kennt, rufen.)
Zler Prinz von Homburg tritt auf. Ein Offizier mit Wache. — Die Vorige«.
Kurfürst. Mein junger Prinz, Euch ruf' ich mir zu Hilfe!
Der Obrist Kottwitz bringt zugunsten Eurer
Mir dieses Blatt hier, schaut, in langer Reihe
Von hundert Edelleuten unterzeichnet;
Das Heer begehre, heißt es, Eure Freiheit,
Und billige den Spruch des Kriegsrechts nicht. —
Lest, bitt' ich, selbst, und unterrichtet Euch!
(Er gibt ihm das Blatt.)
Homliurg (nachdem er einen Blis hineingetan, wendet er sich und sieht sich
im Kreise der Offiziere um.)
Kottwitz, gib deine Hand mir, alter Freund!
Du tust mir mehr, als ich am Tag der Schlacht
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Extrahierte Personennamen: Heinrich_von_Kleist_^„Prinz_Friedrich_von_Homburg" Heinrich Friedrich Kottwitz Homliurg
Voebemeekun&En Zu Speunee-Menke Hand-Atlas : Mittelaltee Und Neueee Zeit.
zwischen Hainau und Bracbant, nicht zwischen Brachant und
Hasbania, Für die erstere Lage sprechen allerdings nur Ueber-
lieferungen sehr späten Datums, für die zweite aber nur die
Uebereinstimmung mit einer kirchlichen Provincialgrenze, ein
Umstand, dem ich früher grösseres Gewicht, beilegte, als gegen-
wärtig.
Der Hauptstamm der Franken, die Salier, hatte, bevor
Chlogio auf romanischem Gebiete Oamaracus und das Gebiet
bis zur Somme eroberte, seinen Sitz im Norden der Carbonaria.
Von diesem ihrem alten Gebiete war die Landschaft Thoringia j
ein nicht unerheblicher Theil. Sie erstreckte sich durch mehrere
Gaue, vermuthlich Bracbant, Hasbania, Taxandria, Masalaud,
vielleicht auch Chattuariensis und Moilla, vom linken Rheinufer
bis zur Carbonaria, und in ihr lag Dispargum, vermuthlich Duys-
burg bei Brüssel.
Seit der Unterwerfung des Reichs des Syagrius bildete
das unterworfene romanische Land zwischen Carbonaria und
Ligeris den Hauptsitz der fränkischen Macht Seine Städte
waren so wichtig, dass bei den ersten merovingischen Theilungen
ieder der Theilenden an ihnen einen Antkeil erhielt, während
die übrigen unwichtigen Länder im Ganzen verteilt wurden.
Es ist diess das auch in einem viel besprochenen Titel der
lex Salica erwähnte Land zwischen Carbonaria und Ligeris.
Herrschende Ansicht ist diess freilich augenblicklich nicht. Statt
unter dem Ligeris den Ligeris zu verstehen und die Abfassung
des Titels in die Zeit nach Gewinnung der Loiregrenze zu
setzen, hält man an einer früheren Abfassung fest und sub-
stituiert jenem allbekannten Flusse einen sprachlich unmöglichen
Fluss, wie Waitz auch in der neuesten Ausgabe der D. V. G.
den Lys, Duvivier die Lieser in Bietgowe: Ansichten, die sich
auch dadurch als hinfällig erweisen, dass sie nicht mit den Gau-
grenzen harmonieren. Dass der kleine vasconische Leyre, an
den Bonnell denkt, früher Ligeris geheissen habe, ist möglich,
obgleich ich den Nachweis ebenso wenig zu führen vermag wie
Bonneil. Die mir bekannt gewordenen vasconischen Urkunden
geben keinen Aufschluss darüber. Aber unstatthaft ist dem
Redactor jenes Titels, eine so mangelhafte Behandlung der
Sprache zuzuschreiben, wie darin liegen würde, wenn er unter
dem ohne nähere Bezeichnung gebrauchten Namen Ligeris statt
des nahe liegenden grossen Grenzflusses von Aquitania und
Francia ein weit über denselben hinaus liegendes kleines Flüss-
chen gleichen Namens verstanden hätte.
Dass der zweite Hauptstamm der Franken, die Ripuarier,
sich bis Verdun erstreckt haben, beruht auf einer einzigen, über-
diess nicht einmal vollständig beweisenden Stelle.
Heber die merovingischen Theilungen hat Bonnell
gründlich und fast erschöpfend gehandelt. Nur Weniges lässt
sich ergänzend und berichtigend zufügen, z. B. Sigibert’s Ur-
kunden von 651. P. Dd. 1, 28. Sigibert verfügt über den Zoll
ad Portum Vetraria super fluviis (Var. lect. fluvium) Taunucum
Ittaque et porto illo qui dicitur Sellis immoque et vogatio super
ttuvio Ligeris. Dass die Itta (jetzt Epte) hier verkehrt steht,
erhellt aus Sickel L. 16?. ich wage nicht zu entscheiden, oh
dafür itaque im Sinne von sieque in alten italienischen Urkunden
! ,so wie“) oder atque zu lesen sei. Portas Vetraria super
fluvium Taunucum lag im Erbadilicus (Sickel L. 167) und scheint
Port S. Père am Tenu (Loire-infér.). Sellis liegt im Turonicus.
Die Erklärungen des Pertz’schen Index sind sinnlos.
Dagegen kann ich der Vermuthuug Bonnell's, dass die bei
der Theilung von 561 erwähnten Abrincates nicht als Be-
wohner des bekannten Gaues, sondern als ein sonst unbekanntes
Volk in Wasconia zu deuten seien, nicht beistimmen. Dieselben
Gründe wie gegen seine bereits erwähnte erste vasconische Ver-
muthung sprechen auch gegen diese zweite.
Die Theilung von 600 verstehe ich so: Theuderich erhielt
von Chlothar’s Reich das Land zwischen Loire und Seine. Vom
Lande zwischen Seine, Oise und Meer verblieben Chlothar’n
12 Gaue, darunter nachweislich der Rotomagensis, während
Theudebert von diesem Lande den ducatus Dentelini bis zum
Meere bekam. Die erwähnten 12 Gaue scheinen zu sein: Wil-
cassinus, Rotomagensis, Caletensis, Tellau, Vinemaus, Pontivus,
Bolonionsis, Ambianensis, Vindoilisius, Belloacensis, Noviomensis,
Camliacensis. Der Rest ist ducatus Dentelini.
Was H. Hahd über die Theilung von Karl Martell’s Söhnen
sagt, fällt in sich zusammen, wenn man sich vergegenwärtigt,
dass bei Fredegar cont. 110 unter Auster bereits der Karo-
lingische Begriff zu verstehen ist, und dass das Theilungsprincip
in Bezug auf Francia identisch war mit dem Theilungsprincip !
von 768.
Für die 596 von Theuderich beanspruchten Sugintenses et
Turenses et Ca m pane uses sind von Schöpflin ein Thuren-
gau und Kembsgau im Eisass erfunden, während er die Sugin-
tenses auf den elsässischen Sundgau deutet Beweise hat er
nicht; dennoch stimmen ihm Bonnell und Jacobs bei. Die
Sugintenses beziehen sich indessen auf den lothringischen Gau
Sugintensis, und unter den beiden anderen Stämmen sind wohl
unbedenklich die Bewohner von Turgowe und Campania zu
verstehen.
Sapaudia in einem weiteren Umfange, als der Gau hat,
lässt sich in dieser Periode nicht nachweisen. In der Stelle
Ennodii V. S. Epiphanii Bouq. Iii, 371 (urbes Sapaudiae vel
aliarum provinciarum), sind provinciae Gaue.
Die angebliche Zugehörigkeit der Vallis Augustana zum
burgundischen Reiche beruht anf einer falschen Urkunde. Dieser
Gau und der Segusinus wurden während des langobardischen
Zwischenreichs 575—585 an die Franken abgetreten.
Zu Alamannien ziehe ich nicht bloss den Argowe, sondern
auch den Ufgowe wegen der Grenze „contra Alamannosdie
Kloster Rongemont hatte. Die älteste Grenze im Oberlaude
zwischen Burgund und Alamannien würde danach mit der heuti-
gen Sprachgrenze stimmen. Burgund muss sich aber frühzeitig
in Resitz dieses Gaues gesetzt haben, nämlich vor Einrichtung
der Lausanner Diöcese. Gegen Jahn’s Erörterungen über die
nordöstliche Grenze der ßurgunden lassen sich viele Monita
erheben.
Weitahaburc, die Burg des Gaues Weitaha, Altenburg
bei Naumburg.
Fidiacus 717. Karl Marteil. P. Dd. I, 97, nach Bonnell
81 im Bietgowe. Unwahrscheinlich. Wo?
Bagolosum 714. Pippin. P. Dd. I, 96. Bailleu sur
Therain (Oise, Beauvais, Nivillers)?
Werestein 752. Pippin. Sickel. Zu lesen ist wohl Nere-
stein in Wormazfeld, wo Kaiser Otto Ii. 972 eine Ur-
kunde aus stellt.
Brennacus, Brinnacus, bekannte merovingische Pfalz,
allgemein identificiert mit Braine, was sich aber sprach-
lich schwerlich rechtfertigen lässt.
Epao 517 Concil, kann nicht Yenne sein, wie man gewöhn-
lich armimmt. Vergl. Jahn Ii, 144. Ich identificiere es
mit S. Romain d’Albon unweit Albon, nicht weil ich
sprachliche Verwandtschaft zwischen Epao und Albon an-
nehme, sondern, weil der vicus Eppaonis (Sickel L. 282)
eine ecclesia S. Romani hatte und zum ager Ebbaonenais
das unweit davon gelegene Anneyron gehörte.
S e 11 u s castrum „ super fluvium Ligeris “ bei Nibelung scheint
eine irrige Angabe. Ein Seiles an der Loire (dep. Loir-
et-Cher), das Ölsner angiebt, ist mir unbekannt.
(30) Merovinger, Karolinger Nr. Ii. Reich der Franken
unter Karl dem Grossen und seinen Nach-
kommen bis 900. — Mit 6 Nebenkarten. Von
Th, Menke.
Dass Provincia seit der fränkischen Eroberung Burgunds
576 einen Theil des letzteren gebildet habe, ist ein weit ver-
breiteter Irrthum (vgl. noch Jahn Burg. H, 243), den ich beim
Entwurf von Europa theilte. Nach den Quellen war diess weder
unter den Merovingern noch unter den Karolingern der Fall.
Zu Burgundia gehörten Vallis Augustana nachweislich
wenigstens bis 839, Vallis Segusina nachweislich wenigstens bis
807. Simson’s Darstellung des Jahres 817 ist demgemäss zu
berichtigen. Wenn Autissiodorensis in dieser Periode burgun-
disch genannt wird, so ist das ein Nachklang aus merovingischer
Zeit In der That gehörte dieser Gau zu Franeia.
Auch die merovingische Eintheilung von Franeia in Neu-
stria und Austrasia findet sich noch vereinzelt in dieser
Periode. Vorherrschend aber ist die folgende Eintheilung:
A. Franeia autiqua, vetus. Es sind die ältesten Sitze
der Franken, wie der Name sagt. In demselben waren mehrere,
jedenfalls Ein Bischofssitz; Mosellana gehörte nicht dazu, und
ein Theil der Veteros Franci fiel 843 an Lothar. Man wird
daher wohl nicht irre gehen, wenn man die Südgrenze von
Ribuaria, die Mitte des Ardennen-Forstes (Urta), die Carbonaria
silva und die Somme Franeia vetus im Süden begrenzen lässt,
Im Xi. Jahrhundert wird Eu als nördlicher Anfang von Neustrien
bezeichnet.
B. Franeia nova zwischen Carbonaria etc. und Loire,
Britannia und dem Slawonlande. Es zerfällt in 3 Theile:
1. Austria östlich vom Rhein. Wormazfeld, Spiragowe
tmd Nawagowe theilten vielfach die Geschicke von Austria und
blieben schliesslich bei demselben.
2. Media Franeia, auch einfach Franeia zwischen Rhein
und einer aus Adrevaldus (Mirac. S. Bened. Lib. I, 4, 16, 17.
A. Ss. Mart. Ut, 312) und den urkundlichen Nachrichten über
die Theilung von 768 sich ergebenden Linie. (Adrevaldus lebte
zu Karls des Kahlen Zeit im Kloster Floriacus unmittelbar an
dieser Linie.)
Verlag Von Justus Perthes In Gotha.
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TM Hauptwörter (50): [T32: [Vgl Stadt Aufl Frankreich fig Maas Sch. Einw. Vergl Festung], T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer], T48: [Land Rhein Reich Volk Sachsen Römer Franken Jahr Karl Gallien]]
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Extrahierte Personennamen: Waitz Itta_( Portas_Vetraria Camliacensis H._Hahd Karl_Martell’s_Söhnen Karl Schöpflin Sapaudia Epiphanii_Bouq Weitahaburc Karl_Marteil Karl Pippin Bailleu Beauvais Pippin Otto Epao Jahn Romain_d’Albon Karl Karl Menke Vallis_Segusina Franeia Lothar B. Franeia Bened Karls Justus_Perthes
Extrahierte Ortsnamen: Hasbania Carbonaria Hasbania Taxandria Carbonaria Carbonaria Carbonaria Bietgowe Bonnell Aquitania Francia Taunucum
Ittaque Sickel_L. Sickel_L. Wasconia Caletensis Bolonionsis Francia Burgund Altenburg Naumburg Bonnell Nivillers Werestein Wormazfeld Sickel_L. Burgunds Europa Burgundia Carbonaria Britannia Rhein Rhein Adrevaldus Gotha
Voebemirkümek Zu Serunee-Meike Eafd-Atlas: Mittelalter Usd Neuere Zeit.
3. Neu »tri a im Westen dieser Linie. In diesem Neustria
hat Robert der Tapfere, der Stammherr des capetingischen
Hauses (t Bg7), den ducatus inter Ligerim et Sequanam adversus
Bïittones, und als sein Sohn Odo, Graf von Paris, 888 König
wurde, heisst es:
Francia laetatur quamvis is Nustricus esset
Abbo P Ss. H, 798.
Die Schwierigkeiten, die Waitz, Ölsner, Abel, von irrigen
geographischen Voraussetzungen ausgehend, in den karolingischen
Theiiunge» gefunden haben, lösen sich, damit. Auch Dümmler
ist an verschiedenen Stellen seiner trefflichen ostfränkischen
Geschichte zu berichtigen.
Die Theilung von 768 3chliesst sich an die besprochene
Einikeüung an. Die über sie vorhandenen Nachrichten können
wohl unbedenklich durch die Nachrichten über die Theilung
von 742 ergänzt und «lie durch die Ardennen laufende Grenze
mit der Grenzlinie von 870 identifi eiert werden.
Tn urkundlichen Zusammenstellungen der karolingischen Zeit,
wie „in Francia, Austria, Neustria, Burgundia, Aquitania, Pro-
vineia, Germania“, ist Francia — Francia media, Germania
(Germania H der Römerzeit) Francia antiqua. I).ie Namen
der römischen Provincialeintheilung kommen bekanntlich noch
später vor, ohne genau den antiken Begriffen zu entsprechen.
Hincmar Rem. P. Ss. I, 489, scheinen die Worte Masau
subterior de ista (Var. lect. ilia) parte ein irriger Zusatz zu
sein; es ergiebt sich das aus der Lage der Klöster der con-
trahierenden Parteien. Dass die Maas nicht, wie Dümmler
behauptet, im ganzen Maasgau die Grenze bildete, beweisen
eben diese Angaben über die Klöster.
Areas palatium — Cbarloville. Longnon.
Bes 883. Kaiser Ludwig — Bays.
Blauciacus palacium im December 834 , 6 Tagereisen
Kaiser Ludwig’s von Attigny entfernt, scheint Blanzy an
der Aisne mit Schloss (Ardennes, Réthel, Asfeld).
Bo na val lis 850. König Karl. Bouval (Eure - et - Loir,
Châteaudun, ch. 1.).
Brios 877. Karl der Kahle stirbt dort. Brides aux bains
(Savoie, Montiers, Bozel) mit heissen Schwefelquellen, die
er, wie es scheint, gebrauchte. Seine Gemahlin wurde bei
seinem Tode aus Mauriana berufen.
Cadmoniacus (Codmoniacus. Abel) palatium 7g8. Karl-
- mann. Die Identification mit Caeu ist ganz unzulässig.
Etwa Chamounix? oder Chamoux in Mauriana an der
Strasse nach Novalese? oder Chougny (Nièvre, Château-
Chinon, Chàtiîlon).
Cassinogilum habe ich mit Foss und Sickel als Casseneuil
(Lot-et-Garonne, Villeneuve, ch. 1.) angenommen. Bonnell
identificiert es mit Caussiniojouls nördlich Béziers, was
sprachlich nicht stimmt Eher ist an Oassinogilum secun-
dum alveura Olinno in page Pictavo (Chasseneuil am Clain)
mit Resten eines Schlosses zu denken.
Cispiacus Pfalz in Ardnemia und zwar in dem südlich
von der Urta gelegenen Tkeile, Sickel, Stumpf, Dümmler,
Piot und Wauters Table chronol. unbekannt. Sollten local-
kundige Historiker sich nicht der Aufgabe unterziehen,
ihre Lage festzusetzen?
Ad duas Dives 769. Eink. ann. (ad duos Dives Ann.
Laur. ad duos Clives Forschungen Xiii, 628) cf. Abel
I, 34. Die Erklärung von Pertz Ss. I, 147, ist unmöglich
Der Ort lag in Karl’s Antheil, ausserhalb Francia, nörd-
lich von Aegoiisena und, wie es scheint, auf dem Wege
von Audriaca villa nach Murnacus. Wohl unzweifelhaft,
Moncontour an zwei parallel neben einander laufenden
Armen der Dive du Nord belegen (Vienne, London, ch. 1.).
Genauere Auskunft, als die französische Generalstabskarte
bietet, von Seiten Ortskundiger wäre sehr erwünscht.
Dürfest, 898. Regino P. Ss. 1, 608, nach Dümmler Ostfr.
Ii, 647 j. Doveren bei Heusden. Sehr unsicher.
Ercuriacus Hincm. Rem. P. Ss. I, 512, nicht Ecly in
Porcensis, wie Dümmler erklärt (die ältere Form davon
ist Escleis), sondern Herly in Laudunensis. (Ercliacus
Duvivier Rech, sur le Hain. 815) = Erloy (Aisne)?
Fontane tum. Die Nebenkarte ist von Spruner’n entlehnt.
Die Topographie des Schlachtfeldes von Fontanetum be-
darf auch nach Meyer von Knonau’s Auseinandersetzungen
einer Revision.
Fulcolingas 822. Kaiser Ludwig. Sickel L. 186. Völk-
lingen an der Saar, nicht Folkendingen im Luxemburg’-
schen, wie Sickel und ihm folgend Simsen zweifelnd an-
geben.
Goddinga 778. König Karl. Gödingen nach Stumpf (briefl.
Mittheilung).
Iucundiacus palatium nicht Joac, wie Foss erklärt, son-
dern Jouac oder Le Palais. Deloche Gart, de Beaulien
380. Stumpf.
Iuliacus 859. Hincm. V. S. Remigii scheint ein alter
Lesefehler statt Luliacus — Loeuilly zwischen Anizy und
Coucy.
lustina, cella des H. Willehad in Frantia. Pertz und Abel
erklären Mont Justin in Burgund (Haute-Saône). Burgund
ist aber kein Theil von Frantia, und aus Iustina könnte,
auch wenn die Vorschiebung von Mont möglich wäre,
nicht das entsprechende Masculinum geworden sein. Vor-
muthlick Justine (Ardennes, Réthel, Nouvion en P.), im
späteren Mittelalter Sitz eines Reimser Decans.
Lens palatium 866. König Lothar. Muratori A. lt. Vi,
31. — 866 P. Ll. I, 541. —- 888. Lenspalasiola Lacomblet
I, 39. Lens sur Geer in Hasbania?
Lippeham am Ausfluss der Lippe ist absichtlich ausge-
lassen. Vgl. Dr. Krosch in den Jahrbüchern des Vereins
von Alterthiunsfreuiiden der Rheinlande Iii (1843), 13 ff.
Es wäre Behr wünschenswerth, wenn die Veränderungen
des unteren Rheinlaufs in historischer Zeit einer kritisekon
Revision unterworfen würden.
Navum, Sagum curtes Ann. Fuld. P, Ss. I, 406. Ob
identisch mit Mavum, Gemeinde Theinitz bei Stein, und
Sagon N. W. Adelsberg? Beide Ortschaften liegen in
Krain. Berengar würde dann im Besitz von Krain ge-
wesen sein. Dümmler Ostfr. Ii, 325, vermuthet die beiden
Höfe in Italien und stimmt meiner brieflichen Anfrage
wegen Krain nicht hei.
Neumago 710. Karlmann. Sickel 15. Sickel erklärt ganz
verkehrt Noyon p. 225, das aber weder Neumagus hiess,
noja Karlmann gehörte; vgl. Ann. Lauriss. Fredegar cont.
z. J. 768. Auch Nymwegen kann nicht gemeint sein, da
auch dieser Ort in Karl’s Gebieten lag. Gemeint ist Neu-
magen an der Mosel, das allerdings sonst nicht als Pfalz
erwähnt wird.
Nobiliacus in Urtinsis, von Abel in die Ardennen an die
Ourthe versetzt, scheint Neuilly am Ourq (Aisne, Château-
Thierry, ch. I.) und der Gau, der übrigens näherer Auf-
klärung bedarf, der Orcinsis (Guérard I48).
Scolinare 955. Kaiser Lothar I. Beyer I, 96. Schüller.
Beyer Ii, Berichtigungen zu I, 808.
Strate!la villa 822. Kaiser Ludwig. Estreelles (Pa. de-
Calais, Montreuil, Étaples).
U ri an fiscus Böhmer R. 1847. Orgeo in den Ardennen.
Vérnum, Pfalz — Ver, nicht Vaires, wie Longnon will,
oder Verneuil, wie die älteren Erklärer sprachwidrig
riethen.
Wolfdeoza. Dümmler Ostfr. Ii, 337, das thüringische
Wolfdeoza — Wölfls.
Den Herren Prof. Dümmler und Prof. Stumpf-Brentano bin
ich für ihre bereitwillige Beantwortung einzelner an ihre Sach-
kunde gerichteter Anfragen dankbar verpflichtet.
Die Beziehungen der Insel Sardinien zu den Karolingern
beschränkten sich auf eine Gesandtschaft der Karalitaner an
Kaiser Ludwig im Jahre 815. Was Simson Ludwig I, 60, aus
der Urkunde Sickel L. 63 folgert, beruht auf einem sonderbaren
Missverständniss. Borgo S. Dalmazzo konnte Sickel allenfalls
(1867) als in Sardinien liegend bezeichnen; indem er aber zur
näheren Bezeichnung der Ortslagen die Provinz Cuneo zufügte,
wies er deutlich genug darauf hin, dass hier vom Festlande und
nicht von der Insel die Rede sei.
Auriolum, Pfalz. Tiraboschi Non. Ii, 52, erklärte es für
ausserhalb Italien gelegen, weil er die ebenda von ihm
abgedruckte, in Auriolum ausgestellte Urkunde Kaiser
Lothar’s (Kal. Febr. anno Hlotharii imp. Xviii. ind. — )
in das Jahr 841 statt in 840 stellte. Stumpf deutet Ariolo
im Modenesischen; mir unbekannter Lage.
Fontana Titerici = Fontana fredda. Tirab. Non. Ii in
Index geogr.
Verlag Vo N Justus Perthes In Gotha.
TM Hauptwörter (50): [T32: [Vgl Stadt Aufl Frankreich fig Maas Sch. Einw. Vergl Festung], T1: [Geschichte Dichter Zeit Buch Werk Jahr Gedicht Nr. Bild Geographie]]
TM Hauptwörter (100): [T66: [Geschichte Iii Vgl Nr. Aufl Gesch Lesebuch Bild fig deutsch], T99: [Frankreich Loire Stadt Rhone Gebirge Pyrenäen Paris Meer Garonne Lyon], T83: [Karl Heinrich König Otto Sohn Reich Kaiser Sachsen Ludwig Herzog], T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit], T3: [Lage Karte Land Europa Geographie Klima Größe Verhältnis Grenze Gliederung]]
TM Hauptwörter (200): [T69: [Iii Ann Reg Urkunde Otto Chron Waitz Stumpf Urk Leg], T53: [Frankreich Stadt Loire Paris Rhone Garonne Maas Lyon Orlean Hauptstadt], T118: [Karl Ludwig Reich Sohn Lothar König Lothringen Frankreich Herzog Tod], T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte]]
Extrahierte Personennamen: Robert Odo Ludwig_—_Bays Ludwig Ludwig’s_von_Attigny Karl Brides Cadmoniacus Cispiacus Piot Aegoiisena Regino_P. Dümmler_Ostfr Ercuriacus_Hincm Ercliacus
Duvivier_Rech Meyer Ludwig Ludwig Sickel_L. Goddinga Jouac Le_Palais Justin Justine_(Ardennes Decans Lothar Muratori Lenspalasiola_Lacomblet W._Adelsberg Berengar Dümmler_Ostfr Neumago Karlmann Karlmann Karlmann Karlmann Thierry Ludwig Ludwig Wolfdeoza Dümmler_Ostfr Ludwig Ludwig Ludwig_I Ludwig Dalmazzo Fontana_Titerici Justus_Perthes
Vorbemerkungen Zu Spruner-Menke Rand-Atlas: Mittelalter Uid Neuere Zeit.
Pur die kleinen Bisthlimer der Salzburger Diöcese j
verdanke ich Copien des ihre Begrenzung ergebenden un-
gedruckten Materials der Güte des Herrn Majors Feli-
cetti von Liebenfelss in Graz.
Genauere Angaben über die Begrenzung der bisher un-
beachtet gebliebenen Posen’schen Enclaven an der Weichsel,
sowie Angaben über die Grenzen des in Italien fallenden
Theiles von Aquileia würden mir sehr willkommen sein.
Die beiden ersten Nebenkarten dienen zur Erläuterung
von Rettberg’s trefflicher Kirchengeschichte, die leider
nicht bis zu der in der dritten Nebenkarte vorgeführten
Periode fortgesetzt ist.
Der Irrthum, dass Mähren im Jahre 1000 noch zu
Passau statt zu Prag gezogen wurde, konnte leider auf
der Platte nicht mehr berichtigt werden.
(43) Deutschland Nr. Xiii. Deutschland im Zeit-
raum der Reformation, 1402—1618. — Neben-
karten: ,1. Das Deutsche Reich nach der Ein-
theilung in zehn Kreise 1512. — 2, Die Wethni-
schen Lande nach der Schlacht bei Mühlberg,
24. April 1547. — 3. Belagerung von Antwerpen
1584 und 1585, — 4. Gebiet der Reichsstadt
Nürnberg um 1500. Von B. Hassenstein.
Dieses Blatt stellt den politischen Zustand des Römisch-
Deutschen Kaiserreichs beim Regierungsantritt Maximilian^ I.
dar und soll in seiner Nomenklatur den Uebergang zur Neuen
Zeit vermitteln helfen. Es liegt nicht im Plan des Atlasses,
an diesem Ort auf die Regierungs-, Kriegs- oder Kirchen-
geschichte dieses Zeitraums naher einzugehen; mit lieber
gehung eines umfangreichen Details, welches bei der Zeich-
nung als rein kartographische Vorarbeit zur Verwerthung
gekommen ist, soll hier derjenigen Hauptmomente aus der j
Territorialgeschichte des vorhergegaugenen Jahrhunderts kurz ;
gedacht werden, welche zur Veranschaulichung des bunten j
Kartenbildes wichtig sind.
An der Westgrenze Deutschlands erscheinen zunächst
die Gebiete, welche von dem grossen Ländercomplex der
Burgundisehen Herzoge*) — dessen gesammte Aus-
dehnung in dem Blatte Deutschland Xi, .1273 —1492.
dargestellt wird, — durch die Vermählung Maximilians I.
mit der Erbtochter Karl’s des Kühnen 1477 an das Habs-
burgische Haus gekommen waren, nämlich die Nieder- j
lande und die Freigraf3chaft. Burgund.
Das Herzogthum Lothringen war in seinem Innern j
durch Erwerbungen vom Metzer Hochsfciffc vergrüssert, musste J
jedoch für das ihm zuständige Herzogthum Bar die fran-
zösische Lehensherrlichkeit anerkennen.
Am Rhein waren die Gebiete von J ii 1 i c h, Berg und
Ravensberg seit 1434, und jene von Cleve und Mark
bereits seit 1392 vereinigt, bis 1510 und 1521 die beiden
Landmassen zusammenschmolzen.
Das Pfälzische Land hatte durch den berühmten
Kurfürsten Pfalzgraf Friedrioh L, dem Siegreichen (1449—
1476), seine bedeutendste Ausdehnung gewonnen (so: Lützel-
8tein 1452, Handschuhshoim, Dossenheim &e., 1460, die
Mainzer Bergstrasse, Theile von Sponheim &o., 1483 u. A.),
es reichte gewaltig zerstückelt bis tief in Schwaben und
Lothringen und an den Gberrhein herauf, während es schon
früher im Hausvertrag von Pavia, 1329, einen Theil de3
Nordgaues in Baiern (mit Amberg, Hilpoltstein, Lauf,
Hersbruck u. s. w.) die nunmehr sogenannte Obere Pfalz
erhalten hatte.
*) In der Farbeolafei der Karte steht irrthümlichenveise: Spanische
Linie statt Burgundisehe Lande. In der Hauptkaita unter 49° Nördl. ßr.,
25° Oestl. L.; Pfalzburg statt Lütselstein (Zweibriickisch), Lützel-
bürg statt Pfalzburg.
Im Norden Deutschlands strebte Oldenburg durch
Bekämpfung der Stedinger und Butjadinger sich bis zum
Meer auszudehnen, welche Kämpfe dann bis 1517 mit völ-
liger Eroberung dieser Landschaften endeten. — Die ein-
zelnen Länder der obotritischeri Fürsten waren in dem
Staate von Mecklenburg mit dem Herzogthum Stargard
(1301 von Brandenburg erheirathet), vereinigt; Pommern
war seit 1295 dauernd in die beiden herzoglichen Linien
Stettin und Wolgast getheilt, welche letztere noch fort-
bestand, als 1464 die erstere ausgestorben und ihr Besitz
an Wolgast überging, obgleich Brandenburg in Folge einer
Erbverbindung Ansprüche auf Pommern-Stettin erhob.
Die Markbrandenburg, nachdem sie 1415 an den
Burggrafen von Nürnberg, Friedrich Vi., vom Kaiser Sigis-
mund verkauft worden war, erlangte ihre früheren Verluste
an Magdeburg, Mecklenburg und die Lausitz wieder und er-
warb die Herrschaften Kottbus und Peiz 1445, die Herr-
schaft Teupitz 1462, das Fürstenthum Krossen 1482, die
Herrschaft Zossen 1490, und endlich, während der in unserer
Karte dargestellten Periode, die Grafschaft Ruppin 1524
und die Herrschaften Beeskow und Starkow 1575.
Ebendasselbe Haus hesass auch mitten in F r a n k e n ein
bedeutendes Gebiet, welches in das Land auf dem Gebirge
oder das Oberland (Fürstenthum Bayreuth und üulmbaeh)
und das Niederland oder Burggrafthum Nürnberg (Fisrsten-
thum Onolzbach oder Ansbach) zerfallend, bald mit dem
nunmehrigen Hauptlande Brandenburg vereinigt, bald an
jüngere Linien vergabt war.
Im Welfischen Hause waren durch mehrfache sehr
verwickelte Theilungen die fünf Gebiete von Lüneburg,
Braunschweig, Kalenberg, Göttingen und Grubenhagen ent-
standen, die sich aber im Verlauf des 16. Jahrhunderts bald
theilten, bald wieder zusammenfielen.
In Westfalen waren durch Besiegung des übermüthi-
gen Grafen Nicolaus von Tecklenburg 1394 (Kloppenburg
erworben), des Burggrafen von Stromberg 1403 und Anderer
die geistlichen Stifter, besonders Münster, übermächtig
geworden und beinahe die alleinigen Territorialherren.
Im Herzen Deutschlands hatte sich das Wettinisehe
Haus bedeutend ausgebreitet, Thüringen und Meissen
waren ihm fast vollständig unterworfen, Sagau 1473, Sorau,
Beeskow, Storkow 1477 erworben, und nach mannichfaoben
Theilungen wurde die Ländermasse im Jahre 1485 endgültig
zwischen den Söhne» Friedrich^ des Sanftmüthigen, Ernst
und Albert, so vertheilt., dass jener das Herzogthura Sach-
sen nebst der Kurwürde, das südliche Thüringen und das
nördliche Meissen, dieser das südliche Meissen und das
nördliche Thüringen erhielt. Wie dann nach der verhäng-
nissvollen Schlacht bei Mühlberg am 24. April 1547 die
Aeltere Linie um den Besitz der Kurwürde und den grössten
Theil ihrer Lande kam, veranschaulicht der Karton.
Westlich an das sächsische Gebiot sties3 das des Land-
grafen von Hessen, bereits eines der bedeutendsten Reichs-
fürsten, noch ungetheilt und durch Erwerbung der Graf-
schaft Katzenellenbogen, 1479; auch am Rheine an-
gesessen.
Nassau hatte zu seinem alten Besitz erlangt: Rei-
chelsheim 1416, Lahr und Mahlberg 1426 u. A., Saarwer-
den erst in der Mitte des 16. Jahrhunderts.
Im Osten des Reichs war seit 1355 Schlesien ganz
und gar in den Verband der Böhmischen Staaten und so-
mit des Deutschen Reichs aufgenommen, wenn es auch
nur in mittelbarer Verbindung mit dem letzteren verblieb.
Die böhmischen Könige, in dem Bestreben, die einzelnen
schlesischen Fürstenthümer an sich zu bringen, waren darin
durch das allmälige Verlöschen der plastischen Herzogs-
familien gefördert, nur Brieg und Liegnitz, seit 1468
vereinigt, verblieben im Besitz des angestammten Hauses,
wenngleich immer noch unter böhmischer Lehenshoheit.
Verlag Von Justus Perthes In Gotha.
22
TM Hauptwörter (50): [T47: [Friedrich Wilhelm Kaiser König Iii Kurfürst Jahr Preußen Brandenburg Johann], T8: [Stadt Rhein Schloß Kreis Mainz Einw. Dorf Main Frankfurt Einwohner], T13: [Stadt Elbe Hamburg Berlin Provinz Bremen Land Lübeck Hannover Weser]]
TM Hauptwörter (100): [T37: [Friedrich Brandenburg Heinrich Herzog Sachsen Land Albrecht Kaiser Mark Johann], T44: [Sachsen Provinz Preußen Königreich Hannover Bayern Staat Hessen Baden Land], T73: [Stadt Schloß Augsburg Grafe Nürnberg Reichsstadt Bischof Sitz Regensburg Fürst], T3: [Lage Karte Land Europa Geographie Klima Größe Verhältnis Grenze Gliederung], T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit]]
TM Hauptwörter (200): [T18: [Mark Brandenburg Land Albrecht Friedrich Kaiser Jahr Markgraf Haus Markgrafe], T47: [Karte Lage Länge Breite Größe Meile Linie Ort Grenze Höhe], T93: [Bayern Baden Hessen Württemberg Königreich Sachsen Franken Schwaben Land Rhein], T44: [Preußen Polen Brandenburg Provinz Land Schlesien Sachsen Pommer Friedrich Schweden], T55: [Friedrich Kaiser Kurfürst Herzog Sachsen Johann Karl Land Bayern Wilhelm]]
Extrahierte Personennamen: B._Hassenstein Maximilians_I. Cleve Friedrioh Sponheim_&o Friedrich_Vi Friedrich Nicolaus Stromberg Ernst Albert Justus_Perthes
5
Franken — mit seinen Hauptsitzen am Niederrheine und im nördlichen
Gallien — unter den Königen der ersten Dynastie, der Merovinger,
bald als das hervorragendste und herrschende. Ihm werden im Laufe des
Vii. und Viii. Jahrhunderts alle übrigen deutschen Stammreiche, das der
Burgunder, der Thüringer, Friesen und Bojoarier, so wie die
der slavischen Karantanen und der Soraben unterthänig oder zinsbar.
Nur die Sachsen behaupten ihre Unabhängigkeit.
Das Reich der Franken zerfallt nach mannigfachen vorübergehenden
Theilungen endlich in die vier Haupttheile von Aquitanien, Burgund,
Neustrien und Austrasien; und zu letzterem gehörten jene Gebiete,
die innerhalb der heutigen Gränzen Deutschlands dem Scepter ihrer Könige
gehorchten.
Die in der Geschichte merkwürdigen Orte, ferner die wichtigsten und
ältesten Pflanzstätten des Christenthums finden sich auf der Karte. Die
Begränzung nach den Hauptabtheilungen. Völkernamen, die um die Mitte
des Viii. Jahrhunderts bereits der Geschichte angehörten, ältere Gränzen
u. s. w. sind entsprechend in Schrift und Farbe ausgezeichnet.
Nr. m.
Deutschland unter den Karolingern.
Das Reich Karl’s des Grossen und der Vertrag von Verdun 843.
Der oben befindliche Holzschnitt zeigt nicht allein die grösste Ausdeh-
nung vom Reiche Karl’s des Grossen, nach der Angabe Eginhardts, sondern
auch die, durch den Vertrag von Verdun bereits auf nationeller Grund-
lage beschlossene Theilung desselben in ihren Hauptzügen.
TM Hauptwörter (50): [T48: [Land Rhein Reich Volk Sachsen Römer Franken Jahr Karl Gallien], T46: [Heinrich König Otto Kaiser Sohn Herzog Karl Ludwig Sachsen Jahr], T1: [Geschichte Dichter Zeit Buch Werk Jahr Gedicht Nr. Bild Geographie]]
TM Hauptwörter (100): [T83: [Karl Heinrich König Otto Sohn Reich Kaiser Sachsen Ludwig Herzog], T65: [Reich Italien Land Kaiser Römer Volk Jahr Rhein Gallien Franken], T43: [Zeit Volk Jahrhundert Geschichte Reich Staat Leben Kultur Deutschland Mittelalter], T3: [Lage Karte Land Europa Geographie Klima Größe Verhältnis Grenze Gliederung], T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit]]
TM Hauptwörter (200): [T118: [Karl Ludwig Reich Sohn Lothar König Lothringen Frankreich Herzog Tod], T10: [Sachsen Karl Franken König Land Jahr Chlodwig Reich Krieg Volk], T31: [Jahrhundert Schweden Norwegen Dänemark König Ende Jahr Anfang England Mitte], T47: [Karte Lage Länge Breite Größe Meile Linie Ort Grenze Höhe], T127: [Volk Sprache Land Zeit Sitte Kultur Bildung Geschichte Bewohner Stamm]]
Extrahierte Ortsnamen: Niederrheine Gallien Sachsen Burgund Deutschlands Deutschland Verdun Verdun
Autor: Renner, August, Jastram, Heinrich, Hüttmann, J. F., Feddeler, Gustav, Marten, Adolf
Sammlung: Realienbuecher Kaiserreich
Schulbuchtyp (WdK): Schülerbuch
Schultypen (WdK): Volksschule
Schultypen Allgemein (WdK): Niedere Lehranstalten
Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
Inhalt: Zeit: Geographie
Geschlecht (WdK): koedukativ
156
Besonders eifrig lernte er hier auch lateinisch und griechisch. Eines
Tages fand er in dem Büchersaale der Universität 'eine Bibel. Das
war der beste Fund seines Lebens. Mit Eifer und Ernst las er
und las sich immer tiefer hinein. Je mehr er las, desto mehr
erkaltete in ihm die Lust, ein Rechtsgelehrter zu werden. Dazu
wurde er todeskrank. Die Krankheit stimmte ihn sehr ernst. Er
gedachte an seine Sünde und fragte sich, ob er vor Gott, dem
strengen Richter der Sünder, bestehen und selig werden könne.
Dieser Gedanke machte ihn sehr unruhig. Als er genesen war,
reiste er zu seinen Eltern. Auf der Heimkehr überraschte ihn nahe
bei Erfurt ein heftiges Gewitter. Ein vor ihm einschlagender
Blitzstrahl schmetterte ihn zu Bodem Voll Entsetzens rief er aus:
„Hilf, liebe St. Anna, ich will ein Mönch werden!"
2. Luthers Klosterleben. Ohne seine Eltern zu fragen, ging
Luther 1505 in das Augustinerkloster zu Erfurt und wurde ein
Mönch. Zunächst mußte er die niedrigsten Dienste verrichten im
Kloster, dann mit dem Bettelsack auf dem Rücken Gaben für das
Kloster sammeln. Dazu quälte er sich ab mit Beten, Fasten,
Wachen, daß er sich fast zu Tode marterte. Er konnte später mit
Recht sagen: „Wahr ist's, ein frommer Mönch bin ich gewesen.
Ist je ein Mönch in den Himmel kommen mit Möncherei, so
wollte ich auch hineingekommen sein." Seine einzige Freude war,
daß er im Kloster auch die Bibel lesen und lernen konnte. Aber
je mehr er sich abquälte, je mehr er in der Bibel studierte, desto
unruhiger wurde er in seinem Gemüte. Er konnte keinen Frieden
für seine Seele finden in aller Möncherei, bis ein alter Kloster-
bruder ihm das Wort in die Seele rief: „Ich glaube an eine
Vergebung der Sünden". Dazu wies ihn der Vorsteher
der Äugustinerklöster in Deutschland, Dr. Staupitz, auf das Wort
der Römerbriefes: „Wer nicht mit Werken umgehet,
g l a u b e t a b e r a n d e n, der d i e G o t t l o s e n gerecht macht,
dem wird sein Glaube gerechnet zur Gerechtigkeit."
Da wurde es allmählich Licht in Luthers geängstigter Seele. Er
hatte endlich den Weg gefunden, der zum Frieden führt: daß der
Sünder gerecht werde ohne des Gesetzes Werke, allein durch
den Glauben.
3. Luther als Professor und Prediger in Wittenberg. —
Kurfürst Friedrich der Weise von Sachsen hatte in Wittenberg
eine Universität gegründet und suchte noch einen tüchtigen Lehrer
für diese hohe Schule. Da schlug Dr. Staupitz ihm Martin
Luther vor. Der Kurfürst berief nun den Augustiner-
mönch Luther als Professor an die Universität
Wittenberg. Hier hat er gelehrt, daß die Menschen sich nicht mit
ihren Werken' Vergebung der Sünden verdienen können, sondern
zu dem Sohne Gottes kommen müssen, welcher als das Lamm
Gottes der Welt Sünde getragen hat. — Auf Staupitzens Befehl
mußte Luther auch predigen. Seine Predigten waren so gewaltig,
TM Hauptwörter (50): [T27: [Kirche Luther Lehre Kloster Jahr Bischof Schrift Papst Reformation Wittenberg], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand]]
TM Hauptwörter (100): [T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T90: [Luther Kirche Lehre Schrift Wittenberg Papst Kaiser Reformation Jahr Konzil], T46: [Universität Berlin Jahr Schule Wissenschaft Leipzig Professor Akademie Hochschule Gymnasium], T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit], T58: [Kloster Jahr Mönch Kirche Schweiz Bischof Abt Zürich Bonifatius Bern]]
TM Hauptwörter (200): [T161: [Luther Wittenberg Jahr Martin Freund Wartburg Universität Melanchthon Kurfürst Worms], T179: [Gott Mensch Wort Welt Erde Glaube Herr Sünde Himmel Satz], T106: [Kloster Jahr Schule Mönch Kirche Kind kranke Frau arme Knabe], T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte]]
Extrahierte Personennamen: Ernst Anna Luthers Friedrich Friedrich Martin
Luther