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1. Heimatkunde der Provinz Hannover - S. 56

1910 - Hannover : Helwing
— 56 — die Kämpfe zwischen Welsen und Staufen wieder, bis 1235 auf dem Reichstage zu Mainz eine Einigung zu stände kam. Mit großer Pracht erschien hier der Welfe vor Friedrich Ii., beugte feine Knie vor dem Kaiser und übergab diefem feine sämtlichen Erblande. Der Kaiser überreichte ihm eine Reichsfahne und überwies ihm feierlichst die Eigen- besitznngen als Reichslehen und neues Herzogtum. In diesem Herzog- tum „ Braun schweig-Lüneburg ", welches das Land zwischen Deister und Leine, Göttingen, - Grnbenhagen, den Harz, Braunschweig, Celle und Lüneburg umfaßte, liegt der Kern der heutigen Provinz Hannover und des Herzogtums Brauufchweig eingeschlossen. Noch unter Otto wuchs das Herzogtum und begann aufzublühen. Aber man folgte dem Brauche vieler Fürsteu damaliger Zeit; man teilte das Land und machte es durch Zersplitterung ohnmächtig. Schon die beiden Söhne Ottos begannen 1269 diese Teilungen. Albrecht erhielt den südlichen Teil unter dem Namen eines Herzogs von Brmm- schweig; Johann nahm den nördlichen Teil unter dem Titel eiues Herzogs von Lüneburg. Noch zwölsmal ist dieser Landbesitz geteilt worden, und eine Reihe von Ländchen bildete sich, in denen einmal sogar gleichzeitig 7 Herzöge regierten. Doch das Schicksal führte diese Herzogsländchen, in deffen Bewohnern wie Fürsten das Gefühl der Zusammengehörigkeit zum Glück erhalten blieb, immer wieder zusammen. Durch die Teilung von 1635 wurde dann der Grnnd gelegt zu den beiden Ländern Hannover und Braun schweig. Wir beschränken uns nun darauf, das Wachstum des Landes Hannover zu verfolgen. Diesem Hause Lüneburg (Hannover) gehörten die Herzogtümer Lüneburg, Celle, Calenberg, Göttingen, Grnbenhagen und die Grafschaften Hoya (1582), Diepholz (1585) und Stücke von Schaumburg und Lauenburg. Durch Teilung entstanden 1641 die beiden Linien Lüueburg-Celle und Lüneburg-Hannover, die 1705 wieder vereinigt wurden. Inzwischen hatte der Hannoversche Zweig unter Ernst August (1679—98) im Jahre 1692 die Kurwürde erhalten. Als Kurfür st eu- tum Hannover war es unteilbar und darum iu Zukunft vor Zer- fplitternng geschützt. Georg, der Sohn Ernst Augusts, der durch Heirat mit der Erbtochter vou Lüneburg - Celle (Prinzessin von Ahlden) auch diese Läuder erhielt, vergrößerte im Jahre 1715 das Land durch Ankauf der Herzogtümer Bremen und Verden von den Schweden, und fein Sohn Georg Ii. erwarb 1731 das Land Hadeln. Kurfürst Georg wurde dann im Jahre 1714 als nächster Ver- wandter der Königin Anna König von England; Hannover wurde Nebenland und hat bis zum Jahre 1837 (bis zu diesem Jahre war es mit England verbunden) von dieser Verbindung manchen Nachteil _ er- fahren. Nicht nur haben während des 7 jährigen Krieges Frankreichs Heere es im Kampfe gegen England ausgeplündert und haben hunderte von braven Hannoveranern für England in Amerika bluten müssen, auch Napoleon I. hat seinen Haß gegen England an dem Nebenlande Hannover ausgelassen und hat in der Zeit von 1863—1805 aus dem

2. Nieberdings Schulgeographie - S. 148

1909 - Paderborn : Schöningh
— 148 — Vollender des Frankenreiches. 843 (Vertrag zu Verdun) wird Westfranken (Frankreich) von Ostfranken (Deutschland) gerrennt. 870 (Vertrag zu Mersen) das zwischen beiden gelegene Mittelfranken nach der Sprachgrenze geteilt. Gegeu Ende des 9. Jahrb. reifet sich Burgund von Westfranken los (,1032 mit Deutsch- land verbunden). Einfälle der Normannen; 911 erhalten diese Wohnsitze an der unteren Seine (Normandie). Über die Beziebungen zu England vergl. die Geschichte Großbritanniens. Während in Deutschland das Fürstentum über das Königtum siegt, gewinnt in Frankreich das Königtum die Oberhand über die Großen des Landes; während Deutschland sich in eine große Menge von Einzel- staaten (gegen Ende des 18. Jahrh, über 260) zersplittert, entwickelt sich Frank- reich zu einem Einheitsstaat; mit der Einverleibung Burgunds (1482) und der Bretagne (1491) ist die Einigung im wesentlichen abgeschlossen. Unter Franz I. (1515 — 1547) beginnt der Kampf Frankreichs um die Vorherrschaft in Europa; diese hat es besessen unter Ludwig Xiv., Napoleon I. und Napoleon Iii. Vergl. die Geschichte von Elsaß-Lothringen und Belgien. § 62. Aas Königreich der Niederlande (Kotl'and). 33 000 qkm. I. Lage und Grenzen. Das Königreich der Niederlande ^Hollandi), um die Mündungen des Rheins (S. 59), der Maas, der Scheide und um den Zuidersee (seuderfee) gelegen, im N. bis zum Dollart reichend, grenzt im O. an Preußen, im S. an Belgien, im W. und N. an die Nordsee. Zu Holland gehören auch die Westfriesischen Inseln (S. 46). Ii. Erzeugnisse. Das dem Meere vielfach mühsam abgerungene, durch ein großartiges Kanalsystem entwässerte, durch kunstvolle Deich- bauten ^ gegen die Überschwemmungen des Meeres und der Flüsse geschützte Land, der nordwestlichste Teil der Norddeutschen Tief- ebene, eignet sich bei dem ozeanischen Klima vorzüglich zur Wiesen- kultur und Viehzucht. Die Rindmehzucht nebst Molkerei und Käse- bereitung steht auf einer hohen Stufe. Holland, Friesland und Seeland züchten auch vorzügliche Arbeitspferde. Berühmt ist der Gartenbau und die Blumenzucht der Niederlande, von größter Wichtigkeit die Seefischerei, namentlich der Heringsfang. Getreide muß viel ein- geführt werden. Iii. Bevölkerung: 5 7/i 0 Mill., meist Holländer, außerdem Friesen und Blämen^. Fast ^/z bekennen sich zur reformierten Kirche; katholisch sind die Provinzen Limburg, Nordbrabaut und das südl. i = Holz-, Waldland. Die Grafschaft Holland, deren Name auf die politisch damit vereinigten Landschaften übertragen wurde, war einst zum großen Teile mit dichten Wäldern bedeckt. Auf den einstigen Holzreichtum weisen auch hin die Städtenamen: Haag (mhd. hac — Wald, Busch, Gehege) und Herzogen- busch — Wald des Herzogs (von Brabant). ^ Im Deichbau sind die Holländer Meister; daher das Sprichwort: Veu3 mare, Batavus litora fecit (Gott hat das Meer, der Holländer die Ufer geschaffen). 3 Die vlämische Sprache ist eine dem Holländischen nahe verwandte nieder- deutsche Mundart. Über das Friesische vgl. S. 63.

3. Nieberdings Schulgeographie - S. 151

1909 - Paderborn : Schöningh
— 151 — d) Wallonische Provinzen: 6. Lüttich. ilüttich, eine der ersten Industriestädte Europas (Gewehrfabrikation), „das belgische Bir- mingham". Verviers, mit vielen Seidenfabriken. 7. Luxemburg. Bouillon. 8. Namur. Namur, mit bedeutender Industrie. Ligny (Schlacht 1815). 9. Hennegau. Die Industriestädte Doornik (Tournay), Möns und Charleroi. Der Oberhoheit Belgiens untersteht der Kongo-Staat. Vergl. § 85. Vi. Zus. Aus der Geschichte Belgiens und Hollands: In den von den Batavern und Belgiern bewohnten Niederungen am Unterlans des Rheins, der Maas und der Scheide behaupteten sich die Römer bis gegen das Jahr 400, wo die Franken den Rhein überschritten und der römischen Herrschaft hier ein Ende machten. Das Land der Friesen (um den Zuidersee bis zur Ems) wurde dem Frankenreich einverleibt durch die ersten Karolinger. Der Vertrag von Verdun 843 brachte diese Gebiete an Mittelsranken, der von Mersen 870 den weitaus größten, deutsch redenden Teil derselben an Ostfranken (Deutschland), den kleineren (links von der Scheide) an Westfranken (Frankreich). Im 14. und 15. Jahrh. gelangte das Haus Burgund (Nebenlinie der franz. Valois) durch Erbschaft, Kauf und Verträge in den Besitz der gesamten deutschen und französischen Niederlande. Nach dem Tode Karls des Kühnen fielen diese „infolge der Ver- mählung seiner Tochter und Erbin Maria mit Maximilian von Österreich an das Hans Habsburg (1482) und später bei der Abdankung Karls V. (1555) an die spanische Linie dieses Hauses. Von den 17 Provinzen rissen sich aber die 7 nördlichen durch die Utrechter Union 1579 von Spanien los, bildeten eine protestantische Republik und wurden nach 80 jährigem Kampfe (1568—1643) im Westfälischen Frieden als unabhängiger Staat (Holland) anerkannt. Die südlichen, katholischen Provinzen (Belgien) verblieben Spanien und kamen mit Ausnahme mehrerer Gebiete, die der französische König Ludwig Xiv. mit Frank- reich vereinigt hatte (z. B. Lille, Valenciennes, Cambrai) am Ende des Spanischen Erbfolgekrieges im Frieden von Utrecht 1713 an Österreich. Auf dem Wiener Kongreß 1814/15 wurde aus Belgien und Holland, die in der Zeit der Napoleonischen Gewaltherrschaft Frankreich einverleibt worden waren. das König- reich der Vereinigten Niederlande gebildet. Indes" die Verbindung der beiden hinsichtlich der Sprache und Religion, ferner der materiellen Interessen und einer mehr als 2 Jahrhunderte langen Vergangenheit ganz verschiedenen Länder erwies sich als eine unglückliche. Die französische Julirevolution (1830) gab das Zeichen zum Aufstand in Brüssel; Belgien riß sich von Holland los und wurde 1831 von den Großmächten als selbständiger Staat anerkannt. Östl. von der belgischen Provinz Luxemburg liegt das selbständige Großherzogtum Luxemburg, das im O. an die preußische Provinz Rheinland, im S. an Deutsch-Lothringen und Frankreich grenzt. Das (2600 qkm große) Land ist ein wald- und talreiches Plateau, das den Übergang vom Lothringischen Stufenland zu den Ardennen und zur Eifel bildet. Die Bewohner (^4 Mill.) sind sast durchweg kathv- lisch und deutschen Stammes, doch ist das Französische die Umgangs- spräche der Gebildeten. Sie beschäftigen sich mit Ackerbau und Vieh- zucht, zum Teil auch mit der Gewinnung und Verarbeitung von Eisenerzen. — Hauptstadt: Luxemburgs. * Im Mittelalter: Lutzlenburg ^ Kleine Burg (mhd. lützel = klein) Vergl. Mecklenburg = Große Burg (mhd. Model = groß). Der Buraname ist anf das Land übertragen.

4. Nieberdings Schulgeographie - S. 154

1909 - Paderborn : Schöningh
— 154 — Teilung des Frankenreichs durch den Vertrag zu Verdun 843 kam die Ost- fchweiz an Ostfranken (Deutschland), die Westschweiz an Mittelfranken, später an das Königreich Hochburgund, das 930 mit dem Königreich Niederburgund zu dem einen Königreich Burgund (oder Arelat) vereinigt wurde; 1032 fiel dieses und damit auch die Westschweiz an Deutschland. Im 13. Jahrh. trachtete das in der Schweiz reich begüterte Geschlecht der Grafen von Habsbnrg nach dem Besitz des ganzen Landes; aber 1291 schlössen die sog. Waldstätten, Schwyz, Uri und Unterwalden, ein ewiges Bündnis gegen das Haus Habsburg, dessen Macht unter Kaiser Rudolf I. durch die Erwerbung der österreichischen Länder noch bedeutend vergrößert worden war: 1309 von Kaiser Heinrich Vii. für reichsunmittelbar erklärt, behaupteten sie ihre Freiheit durch den Sieg am Berge Morgarten 1315 gegen Leopold von Österreich. Seitdem wurde die Eid- genossenschaft durch den Beitritt anderer Städte und Gebiete immer mächtiger und errang glänzende Siege über ihre Feinde: 1336 bei Sempach und 1383 bei Näsels über Österreich, 1476 bei Grandson und bei Murten über Karl den Kühnen, Herzog von Burgund. Dabei aber lockerten sich immer mehr die Bande, die die Schweiz mit dem Deutschen Reiche verknüpften, und im Westfälischen Frieden (1648) wurde das Land als unabhängig anerkannt. § 65. Merreich-Wngarn. 676 000 qkm. I. Lage und Grenzen. Die österreichisch-ungarische Monarchie umfaßt ein Stück von der Balkknhalbinsel (S. 128), das ganze Karpathengebiet außer Rumänien (S. 129) und einen bedeutenden Teil von Mitteleuropa, nämlich den östl. Teil der Mittelalpen, die Ostalpen mit Ausnahme des Saumes auf der bayrischen und der italienischen Seite (S. 110), das Douautal von Passau bis Preßburg (S. 57), endlich das Böhmisch-Mährische Berg- und Hügelland bts auf die zum Deutschen Reiche gehörenden Teile der Randgebirge (S. 48). Es ist ein Kontinentalstaat, der nur mit einer kurzen Strecke das Meer (das Adriatische) berührt. Der Haupt- ström ist die Donau. — Grenzen? Ii. Erzeugnisse. Das Reich besitzt viele natürliche Hilfsquellen. Bei einer guten Mittelernte kann es bedeutende Mengen an Brot- frucht, besonders Weizen, ausführen; ebenso steht der Obstbau in hoher Blüte. Wein wird gebaut in mehreren Landschaften, namentlich aber in Ungarn, wo auch der Tabaksbau lebhaft betrieben wird. — Bedeutend in der Schafzucht sind Ungarn, Österreichisch-Schlesien, Böhmen und Mähren, in der Schweinezucht Ungarn, in der Pferdezucht Ungarn und Salzburg, in der Rindviehzucht dte Alpenländer. — Groß ist der Reichtum an Waldungen; denn über y4 des Bodens ist mit Nutzholz bestanden, das im Böhmer Walde, in den Karpathen und in Siebenbürgen noch Urwälder bildet. — Groß ist auch der Reichtum an Mineralien; unerschöpfliche Salz- lager studeu sich in Westgallzien^, Gold und Silber in Böhmen, Siebenbürgen und Ungarn, Zinn im Erzgebirge, Kohlen in fast allen Ländern, Eisen m den Ostalpen. Vergl. § 56. 1 Galizien (slaw.) — Salzland.

5. Nieberdings Schulgeographie - S. 101

1909 - Paderborn : Schöningh
— 101 — 4. Bez. Mannheim. Heidelberg, 52 T. E., in herrlicher Lage am Eintritt des Neckars in die Ebene, mit einer altberühmten Universität; füdöstl. auf einem Bergvorsprung die Schloßruine, die großartigste und schönste in Deutschland; das Schloß wurde im 30jährigen Kriege zerstört, dann herrlich wiederhergestellt, 1689 durch die Franzosen gesprengt und 1764 durch einen Blitzstrahl in den gegenwärtigen Zustand versetzt. Mannheim, am Einfluß des Neckars in den Rhein, 180 T. E., eine der am regelmäßigsten gebauten Städte Deutschlands, mit einem mächtigen ■ Rheinhafen, dem größten Binnenhafen des Reiches, wichtiger Industrie- ort und bedeutendster Handelsplatz in Südwestdeutschland. Zus. In Baden, das, ähnlich wie Württemberg, zum größten Teil aus verschiedenen Gebieten des ehemaligen Herzogtums Schwaben allmählich entstanden ist, regiert das alte Haus Zähringen, von dessen Stammburg noch Ruinen vorhanden sind (bei Freiburg). Im 11. Jahrh. erhielt es den mark- gräslichen Titel. Um 1525 entstanden 2 Linien: Baden - Baden und Baden- Durlach. Ersterer entstammt der große Kriegsheld Markgraf Ludwig, Zeitgenosse und Mitkämpfer von Prinz Eugen in den Türkenkriegen; diese Linie starb 1771 aus, und ihr Land fiel an die noch jetzt blühende Linie Baden-Durlach. In der Napoleonischen Zeit wurde Baden ein Großherzogtum (1806) und vergrößert durch Teile der säkularisierten Bistümer Konstanz, Basel, Straßburg und Speier, serner durch eine große Anzahl Abteien, mehrere Reichsstädte (darunter Offenburg), den rechtsrheinischen Teil der Rheinpsalz (mit Heidelberg und Mannheim) u. a. § 43. Z>as Großherzogtum Keffen. Hessen besteht aus zwei getrennten Gebieten. 1. Das Haupt- land, das südl. Gebiet, durch den Rhein in die Provinzen Starken- bürg und Rheinhessen geteilt, umfaßt den Hauptteil des Odenwaldes, die nördl. Ausläufer der Haardt und das uördl. Stück der Ober- rheinischen Tiefebene zu beiden Seiten des Rheins. 2. Das nördl. Gebiet, Oberhessen, liegt innerhalb ter preußischen Provinz Hessen- Nassau. Es erstreckt sich ostwärts ein wenig über die Fulda, west- wärts ein wenig über die Lahn und umsaßt das Vogelsgebirge, die Wetterau mit der Nidda nebst Wetter, sowie die östl. Ausläufer des Taunus. — Inbezug aus Bodenfruchtbarkeit gehört Hessen zu den begünstigten Ländern des Reiches. Von großer Bedeutung ist der Weinbau besonders in Rheinhessen, der Tabaksbau in Starken- bürg, der Wiesenbau, die Viehzucht und die Forstwirtschast in Starken- bürg und Oberhessen. In Oberhessen wird auch Bergbau betrieben (Braunkohlen, Eisenerze). Unter den verschiedenen Industriezweigen ragt an erster Stelle hervor die Herstellung von lackiertem und ge- färbtem Leder, worin Hessen alle deutschen Staaten übertrifft. Hessen ist eingeteilt in 3 Provinzen; Hauptstadt: Darmstadt. I. Prov. Starkenburg\ Darmstadt^, 90 T. E., am Rande des Odenwaldes, Haupt- und Residenzstadt, mit lebhaftem Handel und einer Technischen Hochschule. Weit bedeutender als Fabrikort (Galanterie- waren) ist Offen dach, am Main, 66 T. E., fast eine Vorstadt von Hrankfurt-Sachfenhausen. Wimpfen, nahe am Neckar (Schlacht 1622), eine Exklave in Württemberg. 1 Benannt nach der alten gleichnamigen Burg (bei Heppenheim im Odenwald). Benannt nach dem Flüßchen Darm.

6. Nieberdings Schulgeographie - S. 103

1909 - Paderborn : Schöningh
- 103 — Bischofssitz, mit einem herrlichen Münster, bedeutend durch Handel und Industrie! im 15. und 16. Jahrh. ein Mittelpunkt der Kunst und Literatur (Gutenberg. Sebastian Brant, Thomas Murner, Johann Fischart), oft be- fangen im'volkslied als die „wunderschöne" Stadt, 1681 an Ludwig Xiv. verraten, durch die Ubergabe am 27. Sept. 1870 zurückgewonnen. Nördl. von Straßburg: Bischweier und Hagenau. beide mit starkem Hopfenbau; Weißenburg (Treffen am 4. Aug. 1870); Wörth (Schlacht am6. Aug. 1870). Südl. von Straßburg: Schlettstadt, an der Jll, gewerbreich. 2. Bez. Oberelsasj, das südl. Elsaß. Markirch, Kolmar. Mül- hausen (98 T. E.), sämtlich mit großen Baumwollspinnereien. Starken Weinbau und Weinhandel treiben Rappolts weiter und Geb Weiler. Neu-Breisach^, kleine Festung. 3. Bez. Lothringen. Metz, rechts an der Mosel. 14 lmi von der französischen Grenze, 60 T. E., Bischofssitz, eine der stärksten Feftuugen Europas, 1552 von den Franzosen besetzt, durch die Ubergabe am 27. Okt. 1870 zurückgewonnen. Mehrere Ortschaften in der Ilmgegend sind be- rühmt geworden durch die Kämpfe des Jahres 1870. Rechts von der Mosel: Colombeh-Nouilly (14. Aug.); links: Vionville (16. Aug. — Mars la Tour liegt auf französischem Boden), Gravelotte und St. Privat (18. Aug.). Nördl. von Metz an der Mosel die Festung Diedenhosen. An der preußischen Grenze die Fabrikstadt Saar- gemünd, an der Saar. In der Nähe der Stadt Forbach das durch die Schlacht am 6. Aug. 1870 bekannte Dorf Speichern (Spicheren). Zus. Das Gebiet, das jetzt Elsaß-Lothringen bildet, wurde von Cäsar der römischen Herrschaft unterworfen, im 4. und 5. Jahrh. n. Chr. größtenteils von dem germanischen Volksstamme der Alemannen erobert, von Chlodwig dem Frankenreiche einverleibt; 843 im Vertrag zu Verdun kam es als Be- standteil Mittelfrankcns an Kaiser Lothar, nach dessen Tode 855 an seinen Sohn Lothar Ii., 870 im Vertrag zu Wersen an Ludwig den Deutschen, den König von Ostfranken (Deutschland). Das Elsaß wurde im 10. Jahrh. zum Herzogtum Schwaben geschlagen, nach dessen Aufhören (S. 99) es sich in eine Reihe reichsunmittelbarer Herrschaften und Städte auflöste; im Oberelsaß, seit alter Zeit Sundgau (^ Südgau) genannt, waren besonders die Habsburger mächtig. — Schon früh warfen die Franzosen begehrliche Blicke auf die Grenzgebiete des Deutschen Reiches; bereits die Kaiser Otto Ii. und Otto Iii., Konrad Ii. und Heinrich Iii. mußten Frankreichs „Rheingelüste" mit Waffengewalt zurückweisen. In der Reformationszeit war ein deutscher Fürst, Moritz von Sachsen, den Franzosen zur Erreichung ihrer Wünsche behilflich. Nachdem dieser nämlich 1546 seine Verwandten und Glaubensgenossen an den Kaiser, Kark V., verraten hatte (S. 93), verriet er 1551 seinen Kaiser und erkaufte Frankreichs Unterstützung durch die Preisgabe der lothringischen Bischofsstädte Metz, Toul und Verdun. Alle Versuche Karls V., diese zurückzuerobern, waren vergebens, und im West- sälischen Frieden 1648 mußte Deutschland endgültig auf sie verzichten; das übrige Lothringen (Herzogtum Lothringen) fiel an Frankreich 1766. Im West- iälischen Frieden erhielt Frankreich auch alle Besitzungen und Rechte der Habs- burger im Elsaß, und seitdem wurde dieses urdeutsche Land durch Güte und Gewalt dem Reiche immer mehr entfremdet; 1681 verlor auch Straßburg seine Selbständigkeit. 1814 und 1815 blieb das besiegte Frankreich im Besitz von Elsaß-Lothringen, aber im Frankfurter Frieden, 10. Mai 1871, mußte es fast das ganze Elsaß (660 qkm mit der Festung Belsort blieben französisch) und ein Stück von Lothringen (6000 qkm mit 1/2 Mill. E.) an das neue Deutsche Reich abtreten. * Von Ludwig Xiv. angelegt, nachdem Breisach in Baden (auch Alt-Breisach genannt) 1697 an das Deutsche Reich zurückgegeben war. J

7. Heimatskunde der Provinz Hannover - S. 10

1885 - Hannover : Helwing
__10_ nahm mit andern Herren eine Kirchenvisitation. Mit weiser Mäßigung ließ man manche an sich gleichgültige katholische Ceremonieen bestehen; die Mißbräuche aber, die vorhanden waren, wurden abgestellt. Es währte auch nicht lange, da bekannte sich sast das ganze Land zur lutherischen Lehre. 2. Ein zweites wölfisches Herzogtum bildete zur Zeit der Resorma- tion die jetzige Lauddrostei Lüneburg. Hier herrschte zu jener Zeit Herzog Ernst, einer der wenigen deutschen Fürsten, die sich zuerst und mit voller Inbrunst der Lehre Luthers zuwandten. Herzog Ernst, „der Bekenner" genannt, war 1497 geboren und als zarter Knabe an den Hof seines Oheims, des Kurfürsten Friedrich des Weisen, gesandt worden. Von hier begab er sich auf die Hochschule zu Wittenberg, erlebte daselbst den kühnen Ansang der Reformation und lauschte mit Hingebung den Worten und der Lehre Luthers. Nach kurzem Anfent- halte am Hofe des ritterlichen Königs Franz I. in Frankreich wurde der junge Fürst bereits 1520 zur Regierung berufen. — Die lutherische Lehre hatte sich im Lüneburgischen bereits an einigen Orten Eingang verschafft; man weiß nicht, ob durch die unwiderstehliche Gewalt eines Lutherliedes, welches Wanderer nach dem Norden trugen, oder ob durch jene fliegenden Blätter, die von den Vorgängen in Wittenberg Kunde durch die Welt trugen. Den vielfachen Anfeindungen gegenüber, denen die neue Lehre seitens der Geistlichkeit, der Stadtbehörden und des Adels begegnete, duldete Herzog Ernst bereits 1524 eine junge kirchliche Genossenschaft in Celle; ja, er that noch mehr, er bemühte sich selber rastlos um die weitere Verbreitung und den Ausbau der Kirchen- reformation in seinem Lande. — Auf dem Reichstage zu Augsburg 1530 unterschrieb Herzog Ernst mit den andern evangelischen Fürsten das Augsburgische Glaubensbekenntnis, und er ist demselben in guten und bösen Tagen treu geblieben. So erwarb er sich den schönen Beinamen des Bekenners. — Von Augsburg brachte er sich einen trefflichen Gehülfen in der Person des Urbanus Rhegius mit, den er zum General- Superintendenten ernannte. Ernst hatte ihn herzlich lieb. Als Rhegius nach zwei Jahren wieder einen Ruf nach Augsburg erhielt, da hörte Ernst dies mit tiefer Bewegung, hob seine Finger zu den Augen empor und sprach: „Weiß ich doch nicht, ob ich lieber ein Auge missen wollte oder meinen Doctor; denn der Augen habe ich zwei, aber nur einen Rhegius." Dann zu diesem sich wendend, bat er: „Lieber Urban, bleibt bei uns! Ihr könnt wohl jemand finden, der euch mehr Geld giebt als ich, aber keinen, der eurem Predigen lieber zuhört." Rhegius blieb und hat in Gemeinschaft mit Herzog Ernst noch viel Gutes gewirkt, bis er 1541 die Augen schloß. Herzog Ernst der Bekenner starb 1546, den 11. Januar, also kurz vor dem Tode seines Lehrers und Freundes Luther. 3. So hat in den alt-welsischen Herzogtümern Kalenberg, Lüneburg, Braun schweig, Göttinge u, Grubenhagen das lutherische Bekenntnis von Anfang an vorgeherrscht. Aber auch diejenigen Landesteile, die erst später an Hannover gefallen sind, bekennen sich vor-

8. Heimatskunde der Provinz Hannover - S. 11

1885 - Hannover : Helwing
11 wiegend zur lutherischen Kirche. Die Grafschaften Hoya und Diep- holz sind aus der Zeit ihrer Fürsten her lutherisch. In den Herzoge tümern Bremen und Verden ist das Luthertum gegen den Willen der Bischöfe eingeführt und hat an der darauf folgenden fchwedifchen Herr- schaft eine starke Stütze gefunden. Das Fürstentum Hildes he im ist zwischen Lutheranern und Katholiken geteilt, jedoch so, daß die ersteren in der Mehrzahl sind. Im Fürstentum Osnabrück ist die Bevölkerung gemischt, indem die Bischöfe es nicht verhindern konnten, daß die Städte, zahlreiche Adelsfamilien und damit auch deren zugehörige Dörfer über- traten. In der Grafschaft L in gen ist die Bevölkerung ebenfalls gemifcht. Das Fürstentum Aremberg-Meppen als ein Bestandteil des ehe- maligen Bistums Münster ist überwiegend katholisch. Die Grafschaft Bentheim, dem Bekenntnis ihrer Fürsten und dem Beispiele der benachbarten Niederlande folgend, ist vorwiegend reformiert. In Ost- sriesland herrscht im östlichen Teile das Luthertum vor, während Emden und die umliegenden Bezirke sich zur reformierten Kirche bekennen. Iii. Neuere Geschichte. 7. Die Erhebung Hannovers zum Knrfürstentume und seine Verbindung mit England. 1. Im Laufe der Zeit waren verschiedene Linien des braunschweig- lüneburgischen Hauses ausgestorben, und alle Länder der ausgestorbenen Linien fielen an die Söhne Ernst des Bekenners: Heinrich und Wilhelm. Wilhelm ist der Ahnherr der neuen braunschweig- lüneburgischen Linie, welche bis 1866 über Hannover herrschte. Der Sohn Herzog Wilhelms war Georg von Celle; er verlegte (1636) die Residenz von Celle nach Hannover. Sein Sohn, Ernst August (1679—1698), machte seinen und seines Landes Namen bekannt durch den andauernden und tapfern Beistand, den er dem deutschen Kaiser in seinen Kämpfen gegen die Franzosen und Türken leistete. Zum Lohne dafür ward ihm 1692 vom Kaiser trotz der anfänglichen Protestation der übrigen Kurfürsten und des fortgesetzten heftigen Widerspruchs der Wolfenbüttler Linie die neunte Kurwürde beigelegt. Da die Länder der Kurfürsten laut der goldeuen Bulle vom Jahre 1356 nicht durch Familienteilungen zerstückelt werden durften, fo ist es klar, daß mit der Erhebung unseres Landes zum Kurfürstentum ein neuer, wichtiger Abschnitt seiner Geschichte beginnt. 2. Aber der Glanz des Hauses sollte noch höher steigen. Als 1698 Ernst August starb, solgte ihm sein Sohn Georg Ludwig. Die Mutter Georgs, Sophie, war eine Enkelin des englischen Königs Jakob I. Als nun 1714 die Königin Anna von England, eine andere Enkelin Jakobs I., ohne Erben starb, wurde Kurfürst Georg von Hannover, der nächste protestantische Verwandte des erloschenen Hauses, als Georg I. (1714—1727) auf den Thron diefes mächtigen Reiches

9. Heimatskunde der Provinz Hannover - S. 12

1885 - Hannover : Helwing
12 berufen. Damit war das Kurfürstentum aber keineswegs eine Provinz von England geworden, sondern es behielt seine eigene Regierung, seine eigenen Finanzen, sein eigenes Heer. Georg I. blieb stets seinen deutschen Kurstaaten mit väterlicher Huld zugethau; zu wiederholten Malen besuchte er Hannover, und als er wieder sich dorthin begeben wollte, ereilte ihn zu Osnabrück 1727 der Tod. Ihm folgte fein Sohn Georg Ii. (1727-1760). 8. Hannover während des siebenjährigen Krieges und der französischen Fremdherrschaft. 1. Während der Regierung Georgs Ii. brach der siebenjährige Krieg aus (1756 — 1763), in welchem Preußen gegen Österreich und deffen Verbündete, zu denen zeitweise auch Frankreich gehörte, kämpfte. Da auch England zu der Zeit mit Frankreich im Kriege lag, so verbündete sich Georg Ii. mit Friedrich d. Gr. gegen den gemeinsamen Feind. In Folge dessen machten die Franzosen sofort Miene, Hannover zu über- fallen. Schnell rüstete Georg Ii. ein deutsches Heer von 40 000 Mann, unter denen 18 000 Mann Hannoveraner waren, und stellte seinen zweiten Sohn, den Herzog von Cumberland, an die Spitze desselben. Am 26. Juli 1757 kam es bei Hastenbeck unweit Hameln zur Schlacht, in welcher die Franzosen in Folge eines Fehlers des Anführers wider ihr Vermuten den Sieg davontrugen, den die Hannoveraner schon in Händen hatten. Nun stellte Georg an die Spitze des Heeres den Herzog Ferdinand von Braunschweig. Gar bald gelang es diesem aus- gezeichneten Feldherrn, die Franzosen über den Rhein zu jageu. Aber auch dort gönnte Ferdinand ihnen keine Rast; noch im Jahre 1758 brachte er ihnen bei Krefeld eine gänzliche Niederlage bei. Im folgenden Jahre drangen die Franzosen zwar wieder in Südhannover ein, doch am 1. August 1759 schlug Ferdinand bei Minden das feindliche Heer wieder gänzlich in die Flucht. Trotzdem brachen die Franzofen noch mehrere Male mordend und plündernd in Südhannover ein, bis am 15. Februar 1763 Frieden geschlossen wurde. 2. Georg Ii. hatte den Friedensschluß des siebenjährigen Krieges nicht mehr erlebt; er war schon 1760 gestorben. Ihm folgte sein Enkel Georg Wilhelm Friedrich, als König von England Georg Iii. (1760 — 1820). Georg Iii. nahm an den Kämpfen, welche die Republik Frankreich am Ende des vorigen Jahrhunderts über Europa heraufbeschwor, thätigen Anteil. Mit großem Ruhme kämpften die hannoverschen Regimenter in Belgien und am Rhein; die hartnäckige Verteidigung von Menin im April 1794 unter dem General von Hammerstein ist eine der glänzendsten Waffenthaten dieser an denkwürdigen Kriegsereignissen so reichen Zeit. Im folgenden Jahre trat Hannover dem von Preußen mit Frankreich abgeschlossenen Separat- frieden von Basel bei. Acht Jahre lang hatte Hannover nun Ruhe vor den Franzosen. Als aber im Jahre 1803 der Krieg zwischen Frankreich und England

10. Aus allen Erdteilen - S. 125

1887 - Münster i.W. : Schöningh
Rohlfs: Der Orden der Snussi. 125 Es ist von vielen Mohammedanern, namentlich aber von anderen Ordensbrüdern, wie das ja anch ganz natürlich ist, behauptet worden, die Snussi seien Choms'), d. h. gehörten nicht den vier allein berechtigten orthodoxen Riten der Sunniten: den Hanbalisten, Schasse'isten, Malekiten und Hanesiten, an. Und es läßt sich nicht leugnen, daß dieser Vorwurf eine gewisse Berechtigung hat, da die Snussibrüder die beim Beten vorgeschriebenen gymnastischen Bewegungen etwas anders machen, sowie sie auch bei den Worten des Gebetes selbst einige Silben verkürzen oder verlängern, was äußerst störend auf die Rechtgläubigen wirkt. Wie ent-' setzlich ist es z. B., wenn der Snussi am Eude der Fötha (ersten Koran- Kapitels) anstatt dääälin kurzweg dälin, oder ganz am Ende anstatt aamiiin (Amen) kurzweg amin sagt! Wegen solcher Fragen fand in Bengasi verschiedenemal zwischen den Snussi und den Ordensbrüdern der Maleki- ten und Hanesiten ein gelehrter Disput statt, aber zu einer Einigung kam es nicht. Welch ein Lärm auch, wenn eine der Parteien in einer so äußerst wichtigen Sache zum Rückzug geblaseu hätte! Niemand aber wagte es bis jetzt, die Snussi des Chomstums an- zuklagen; denn wo sie sind, da herrschen sie. Was sie aber unter allen mohammedanischen Orden und Sekten noch besonders auszeichnet, ist nicht der bloße Fanatismus innerhalb ihrer eigenen Religion, sondern der glühende Christenhaß, der sie in dieser Beziehung zu jedem Verbrechen antreibt, wenn dasselbe außerhalb des Bereichs des irdischen Richters begangen werden kann; nur dieser allein vermag ihren Leidenschaften einigermaßen noch einen Zaum anzulegen, denn vor zukünftiger Strafe fürchten sie sich durchaus nicht, so sehr sie auch äußerlich sich deu Anschein davon geben. Der augenblickliche Scheich der Snussi, Sidi el Madhi beu Snussi, ist der älteste Sohn des Stifters des Ordens, lebt verheiratet in Djarabub, hat mehrere Kinder, verließ noch nie das Heiligtum, thut täglich, wie sein verstorbener Vater, Wuuder und kann nicht nur als der einflußreichste, sondern auch als der reichste Mann der ganzen öst- lichen Wüste betrachtet werden. 1) Choms, von chamis, fünf, weil alle die die Fünften heißen, welche nicht einer der vier orthodoxen Sekten angehören.
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