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1. Kanon der im geschichtlichen Unterrichte der unteren und mittleren Klassen höherer Lehranstalten einzuprägenden Jahreszahlen - S. 4

1903 - Halle a. S. : Verl. der Buchh. des Waisenhauses
4 Sboit der römischen Kaiserzeit bis zum Ausgange des Mittelalters. 44. 101 88 — 82 88 — 84 71 67 74 — 63 63 60 59 58 — 50 49—45 48 47 46 45 15. März 43 42 31 30 Marius vernichtet die Cimbern bei Vercellä. Der erste Bürgerkrieg (Marianer gegen Sullaner). Sulla richtet als Diktator die Herrschaft des Senats aus. Erster Krieg gegen Mühridates, König von Pontus. Der Fechterkrieg von Crassus und Pompejus beendigt. Seeräuberkrieg, von Pompejus glücklich geführt. Der dritte Krieg gegen Mithradates. Pompejus verwandelt Pontus, Syrien und Ciliden in römische Provinzen. Die Catilinarische Verschwörung wird durch Cicero entdeckt und unter-drückt. Das erste Triumvirat, Bund zwischen Pompejus, Crassus und Cäsar. Cäsar ist zum ersten Male Konsul. Cäsar erobert Gallien. Der zweite Bürgerkrieg. Cäsar siegt entscheidend bei Pharsalus über Pompejus. Alexandrinischer Krieg. Kleopatra wird durch Cäsar Königin von Ägypten. Cäsar siegt bei Zela über Pharnaces von Pontus. Cäsar siegt bei Thapsus. Numidien wird römische Provinz. Cäsar siegt bei Munda in Spanien über die Söhne des Pompejus. Cäsar wird ermordet. Das zweite Triumvirat (zwischen Antonius, Octavian und Lepidus). Die Mörder Cäsars, Cassius und Brutus, werden bei Philippi von Antonius und Octavian besiegt. Seeschlacht bei Actium. Octavian siegt über Antonius. Ägypten wird römische Provmz. Octavian Alleinherrscher. um. Von der römischen Kaiserzeit bis zum Ausgange des Mittelalters. 30 v. -14 n. Chr. 9 14 — 37 64 69 — 79 70 79 — 81 79 98 — 117 117 — 138 138 — 161 1. Rom unter Kaisern. Kämpfe mit Germanen. Augustus. Schlacht im Teutoburger Walde. Arminius befreit Deutschland von der römischen Herrschaft. Tiberius. Brand Roms unter Nero. 1. Christenverfolquna. Vespasian. Jerusalem durch Titus zerstört. Titus. Ausbruch des Vesuvs, Verschüttung von Herculanum und Pompeji. Trajan. Das Römische Reich erreicht seine größte Ausdehnung. Hadrian. Antoninus Pius. Höchste Blüte des Reichs

2. Kanon der im geschichtlichen Unterrichte der unteren und mittleren Klassen höherer Lehranstalten einzuprägenden Jahreszahlen - S. 8

1903 - Halle a. S. : Verl. der Buchh. des Waisenhauses
Deutsche Geschichte vom Ausgange des Mittelalters bis zum Regierungsantritt Friedrichs des Großen. 1322 1323 1338 1347 — 1378 1348 1356 1378— 1400 1386 1400— 1410 1410 1410—1437 1415 1438 — 1740 1438 — 1439 1440 — 1493 um 1450 1453 1466 1477 1493— 1519 1495 Deutsche 1483,10.%™. 1492 1498 1517, 31. Okt. 1519 — 1556 Schlacht bei Mühldorf. Ludwig besiegt den Gegenkönig Friedrich von Österreich. Ludwig belehnt seinen Sohn mit der Mark Brandenburg. Kurverein zu Rense. Die päpstliche Einmischung in die Reichsangelegenheiten wird abgewiesen. Karl Iv. (Luxemburg.) Gründung der ersten deutschen Universität zu Prag. Die Goldene Bulle ordnet die Kaiserwahl und die Reichsverwaltung. Wenzel (Luxemburg). Schlacht bei Sempach. Die Eidgenossen besiegen das Ritterheer Leopolds von Österreich. Ruprecht von der Pfalz. Schlacht bet Tannenberg. Der Deutsche Ritterorden erleidet von den Polen eine furchtbare Niederlage. Sigismund (Luxemburg). Hus auf Beschluß des Konzils zu Konstanz verbrannt. Folge: Hussitenkriege. Kaiser Sigismund übergibt dem Hohenzollern Friedrich, Burggrafen von Nürnberg, die Mark Brandenburg. Die Habsburgischen Kaiser. Albrecht Ii. Friedrich Iii. Erfindung der Buchdruckerkunst durch Gutenberg. Eroberung von Konstantinopel durch die Türken. Ende des Griechischen Kaiserreichs. Zweiter Thorner Friede. Der Deutsche Orden verliert das westliche Preußen an Polen, behält das östliche als polnisches Sehen. Karl der Kühne von Burgund fällt in der Schlacht bei Nancy. Maximilian I. Reichstag zu Worms. Der ewige Landfriede wird geboten, das Reichskammergericht eingesetzt. Oiii. Geschichte vom Ausgange des Mittelalters bis zum Regierungsantritt Friedrichs des Grotzen. U Das Zeitalter der Reformation und Gegenreformation. Luther geboren. Entdeckung Amerikas durch Christoph Eolumbus. Seeweg nach Ostindien durch Vasco da Gama entdeckt. Luther schlägt 95 Thesen gegen den Mißbrauch des Ablasses an die Tür der Schloßkirche zu Wittenberg. Karl V.

3. Kanon der im geschichtlichen Unterrichte der unteren und mittleren Klassen höherer Lehranstalten einzuprägenden Jahreszahlen - S. 9

1903 - Halle a. S. : Verl. der Buchh. des Waisenhauses
Das Zeitalter der Reformation und Gegenreformation. 9 1520 1521 1525 1526 1529 1530 1531 1532 1539 1540 1546,18.Febr. 1546 — 1547 1547 1552 1555 1556 — 1564 1581 1558 — 1603 1587 1572 1598 1564— 1576 Luther verbrennt die Bannbulle, die Eck vom Papste erwirkt hatte, und sagt sich damit von der katholischen Kirche los. Reichstag zu Worms. Luther wird in die Acht getan, seine Lehre verworfen. Schlacht bei Pavia. Franz I. von Frankreich wird geschlagen und gefangen genommen. Kurfürst Friedrich der Weise von Sachsen stirbt, es folgt Johann der Beständige. Luther heiratet. Bauernkriege in Süd- und Mitteldeutschland. Das Ordensland Preußen wird durch den Hochmeister Albrecht von Brandenburg in ein weltliches Herzogtum verwandelt. Reichstag zu Speier, den Evangelischen günstig, bewirkt die Gründung von Landeskirchen. Reichstag zu Speier. Die evangelische Minderheit protestiert gegen den Reichstagsabschied. Die Türken vor Wien. Reichstag zu Augsburg. Die Evangelischen überreichen ihr Glaubensbekenntnis (confessio Augustana). Schlacht bei Kappel. Die evangelischen Züricher werden von den katholischen Urkantonen geschlagen; Zwingli fällt. Schmalkaldischer Bund von den Evangelischen gegründet. Der Nürnberger Religionsfriede gewährt den Evangelischen Duldung bis zu einem allgemeinen Konzil. Kurfürst Joachim Ii. von Brandenburg führt die Reformation ein. Der Jesuitenorden, von Ignatius von Loyola gestiftet, wird vom Papste bestätigt. Luther stirbt zu Eisleben. Schmalkaldischer Krieg. Schlacht bei Mühlberg. Kurfürst Johann Friedrich von Sachsen wird vom Kaiser besiegt und gefangen genommen. Der Passauer Vertrag, von Moritz von Sachsen erzwungen, legt den Grund zu einem Religionssrieden. Augsburger Religionsfriede. Die Reichsstände Augsburgischer Konfession erhalten Gleichberechtigung mit den katholischen Ständen. Ferdinand I. Die nördlichen (evangelischen) Provinzen der Niederlande sagen sich von Spanien los. Elisabeth, Königin von England. Hinrichtung der Maria Stuart. Pariser Bluthochzeit. Hugenottenverfolgung. Das Edikt von Nantes gewährt den Hugenotten in bestimmten Plätzen Frankreichs Glaubensfreiheit. Maximilian Ii. !■:

4. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 64

1865 - Eisleben : Reichardt
64 schwörung wurden sofort hingerichter v), Catilina selbst, bei Pistoria besiegt, fällt nach verzweifeltem Kampfe. Cicero „Vater des Vaterlandes" genannt. 60 Erstes Triumvirat: Cäsar, w) Pompejus und Crafsus Diese drei Männer verbanden sich zu dem Zwecke, den Staat nach ihren Interessen zu lenken, und "stützten sich vorzugsweise auf die Volksgemeinde. (Pompejus heirathet Cäsars Tochter Julia.) Cäsar wurde für das Jahr '9 Cónsul und ließ sich vom Volke das diesseitige und jenseitige Gallien als Pro vinz übertragen, gegen das Gesetz auf 5 Jahre. Cicero wurde f581 ans Betrieb Cäsars durch Clo- di ns verbannt, aber schon im folgenden Jahre auf An- stiften des Pompejus zurückgernfen. Clodins wurde nach einiger Zeit bei einem Straßengefechte außerhalb Roms durch seinen Feind Milo ermordet. 58—50 Cäsar erobert (Hallia transalpina. Der letzte große Entscheidnngskampf wurde bei Alesia gekämpft wo Vercingetorix besiegt wurde. In Ger manien und Britannien hatte Cäsar keine Erfolge. (Cäsars „Lelluin Gallicum.“) (55) C onsulat des Pompejus und Crassns. x) Pompejus erhielt Spanien «welches er aber nicht selbst verwaltete), Crassns Syrien als Provinz auf 5 Jahre. Dem Cäsar wird Gallien auf weitere 5 Jahre zuertheilt. (53) Crassns fällt gegen die Parther. Von einem arabischen Häuptling in die Smndsteppen M e- sopotamiens gelockt wird Crassns von den Parthern überfallen und flieht nach Carrhä. Ein erkaufter griechi- scher Wegweiser führt ihn in sumpfige Gegenden, und als er mit dem parthischen Feldherrn einen Vertrag schließen will, wird er verrätherisch ermordet. 49 Cäsar geht über den Rnbicon y) und erobert in zwei Monaten Italien Cäsar sollte nach der Eroberung Galliens sein Heer ent- lassen, wogegen sein Freund, der Tribun Curio, prote- stirte. Antonius fordert, daß dann auch Pompejus seine v) Trotz Cäsars Fürsprache, auf den Rath des Cato, v) Geboren 100, Neffe des Marius. — Züge aus seinem früheren Leben: Unter den Seeräubern, verwaltet Spanien (Schulden 830 Tal.), sein Ausspruch in der kleinen Stadt. x) In Folge der Zusammenkunft in Lucca, wo das Triumvirat er- neuert wurde (56t. y) „Alea est jacta!“

5. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 66

1865 - Eisleben : Reichardt
—' 66 — einen Purpurmantel f), verschönerte Rom, verbesserte den Kalender.g) — Die Republik „nur noch ein Name". Dem Volke giebt er „Brot und Spiele". 44 Lasars Ermordung am 1 5. März. An der Spitze der Verschwörung standen die Republikaner C. Cassius und der von Cäsar geliebte M. Junius Brutus, h) der Schwiegersohn des Cato Uticensis. Cäsar wollte binnen kurzem in den Krieg gegen die Par- ther ziehen. "Es hieß, der Senat wolle ihm für die außer- italischen Provinzen den Königstitel verleihen. Trotz mancherlei Warnungen i) geht Cäsar an den Iden des März in den Senat. ' Cimber bittet für seinen Bruder, die Verschwornen umdrängen ihn, Casca führt den ersten Dolchstoß, Cäsar stirbt (mit 23 Wunden bedeckt» an der Bildsäule des Pompejus. („Auch du, mein Brutus?!") Bei der Leichenfeier erregt M. Antonius das Volk gegen die Mörder Cäsars. (Testament.) Diese verlassen Rom, und Brutus, Cassius und Decimus Bru- tus begeben sich in ihre ihnen vom Senat verliehenen Provinzen Macédonien, Syrien und das cisalpi- nische Gallien. 43 Zweites Triumvirat: Antonius, Octavianus, Le- vidus. Der ehrgeizige Antonius wollte sich in den Besitz Ober- Italiens setzen, »vurde aber auf Cicero's Betrieb (dessen Philippische Reden) für einen Feind des Vaterlandes er- klärt und von dem jungen Octavian k) in Verbindung mit den Consuln Hirtius und Pansa bei Mutina fwo er den Decimus Brutus belagerte) besiegt und floh zu Lepidus, dem Statthalter Galliens, mit wel- chem vereinigt er wieder siegreich gegen Decimus Brutus vordrang und denselben tödtete. Vom Senat zurückgesetzt, erzwang Octavian das Con- , sulat, statt aber den Antonius und Lepidus zu bekämpfen, k) Die von M. Antonius angebotene Krone aus Klugheit zurückge- wiesen. 8) Durch den Astronomen Sosigeues. Dieser nahm aber das Jahr zu 365 Tagen und 6 Stunden an, während es etwa 11 Minu- ten weniger beträgt. Daher 1582 neue Verbesserung des Ka- lenders durch Papst Gregor Xiii. (Der gregorianische Kalender zum Unterschiede vom julianischen.) h) Wie nöthigte mau ihn zur Theilnahme? i) Die Träume der Calpurnia. Der Wahrsager. k) Cäsars Großneffe und Adoptivsohn, kommt nach Cäsars Ermordung aus Apollonia, wo er studirte, nach Rom. Streit mit Antonius wegen der Erbschaft.

6. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 126

1865 - Eisleben : Reichardt
126 gebens die Lutheraner und Reformirten 51t vereinigen trachtete. 1546 1547 - Der schmalkaldische Krieg. Schlacht bei M ü h l b e r g. Kurfürst Johann Friedrich von Sachsen, Landgraf Philipp von Hessen und eine Anzabl Städte unter Anführung des braven .Sebastian Schärtlin von Burtenbach bildeten die ansehnliche Kriegsmacht der Pro- testanten. Trotz ihrer Ueberlegenheit lassen sie den Kaiser durch Hilfstruppen sich verstärken und ein festes Lager bei Ingolstadt beziehen. Langsame und lässige Belagerung, Karl erhält noch ein niederländisches Hilfsheer und zieht nach Schwaben. Inzwischen war Herzog Moritz von Sachsen (des Kaisers Freund, obwohl Protestant) in das Kurfürstenthmn Sachsen eingefallen, Um sein Land zu schützen trennt sich Johann Friedrich von den Verbün- deten , und diese gehen auseinander. Die süddeutschen Städte und Würtemberg unterwerfen sich dem Kaiser. Unterdessen wurde Moritz aus Kursachsen vertrieben; jedoch Karl V. erschien plötzlich selbst, siegte 1547 auf der Loch au er Haide bei Mühlberg k) über Johann Friedrich und nahm ihn gefangen.!) Bald aitcf) Witten- berg genommen.in) Moritz wird Kurfürst von Sachsen, muß aber Weimar, Jena, Eisenach und Go- tha den Söhnen des Johann Friedrich > ernestinischer Linie) überlassen. Philipp von Hessen, treulos hcrbeigelockt, wurde durch Alba in Halle gefangen genommenu), gegen den Willen seines Schwiegersohnes Moritz und des Kurfürsten Joachim ll. 1548 Das augsburger Interim. Dieses' vom Kaiser vorgeschriebene Glaubensbekenntniß (hauptsächlich vom Katholiken Pflug und dem Protestan- ten Agricola von Eisleben versaßt! wurde von den mei- sten Protestanten verworfen. 0) Ebenso war das von Me- lanchthon aufgesetzte Leipziger Interim ein verfehlter Vermittlungsversuch. 1552 Moritz erzwingt vom Kaiser den passaner Ver- trag. k) Der Bauer zeigt die Furt durch die Elbe. Kriegsgeschrei Hispania! l) Die anfangs beabsichtigte Hinrichtung wird in Gefängniß verwandelt. m) Karl an Luthers Grabe edelmüthig. ti) Der Kaiser habe nur versprochen, ihn von ewiger, aber nicht von einiger Gefängniß frei zu lassen. 0) Sprichwort: Das Jnterini — hat den Schalk hinter ihm.

7. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 127

1865 - Eisleben : Reichardt
127 Durch Karls Eigenmächtigkeit und fortgesetzte Gefangen- haltung des Landgrafen Philipp erbittert, wird Moritz des Kaisers Feind. Statt Magdeburg einzunehmen wendet er sich (in Verbindung mit dem Markgrafen Al- brecht von Brandenburg-Culmbach) nach Süd- deutschland und überrascht den kranken Kaiser in Inns- bruck; doch gelingt es diesem noch, über das Gebirge nach Kärnthen zu entkonnnen. Die gefangenen Fürsten frei, Gewissensfreiheit gewährt. Leider aber hatte sich Moritz mit Frankreich verbündet welches Metz, Toul und Verdun besetzte und für im- mer behielt. (1553) Moritz von Sachsen fällt bei Sievershausen gegen den Markgrafen Albrecht. Dieser hatte (gegen den passauer Vertrag» die Bisthümer mit Krieg überzogen und wurde von Moritz und dem Herzog Heinrich von Braunschweig bei S. geschlagen; doch fiel ersterer, erst 33 Jahr alt. 1555 Der angsburger Religionsfriede Er kam besonders durch die Bemühungen des Königs Ferdinand zu Stande; doch waren Zwinglianer und Calvinisten in: Frieden nicht mit einbegriffen, und der „geistliche Vorbehalt" setzte fest, daß ein geistlicher katho- lischer Landesherr, der protestantisch würde, Amt und Land verlieren sollte. 1550 Karl V. legt bei Regierung nieder. Lebensmüde zieht er sich in's spanische Kloster St. Juste zurück p), wo er 1558 im 56. Lebensjahre stirbt. Als Kaiser von Deutschland folgt sein Bruder 155 —1564 Ferdinand 1 Er war zugleich König von ll n g a r n u n d B ö h m e n. Obwohl strenggläubiger Katholik erhielt er doch durch edle Duldsamkeit dcu Frieden der Parteien. — Türkenkriege. ^ In Spanien, den Niederlanden, Neapel und Sicilien und Amerika folgt auf Karl sein Sohn Philipp ll., ein mistrauischer ' und unduldsamer Regent. Unter ihm 1581 Abfall der vereinigten Niederlande Politische und religiöse Unterdrückung (Jnquisitiou). An die Spitze der Unzufriedenen k Geusen, d. i. Bettler) tre- ten der kluge Wilhelm von Oranien und die Grafen Egmont und Hoorn. Alba kommt mit einem Heere p) Gartenbau. Uhren. Todtenmesse.

8. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 130

1865 - Eisleben : Reichardt
130 16<9—1637 Ferdinand 11. Seine Wahl zum Kaiser wurde hauptsächlich dadurch be- wirkt, daß der Kurfürst von Sachsen von der katho- lischen Partei gewonnen wurde. 1619 Die Böhmen unter Matthias von Thurn vor Wien. v). Ferdinand abgesetzt w) und Kurfürst Friedrich V. von der Pfalz zum König von Böh- men erwählt. Friedrich tder Winterkönig) nimmt die Würde an, haupt- sächlich durch seine stolze Gemahlin Elisabeth, eine englische Prinzessin, bewogen. Bon der evang. Union wurde er im Stiche gelassen, ja der Kurfürst von Sachsen schloß sich sogar der Liga an! Friedrichs Hanptvorkämpfer waren der Markgraf Frie- drich von Baden, der Herzog Christian von Braunschweig x) und der als Feldherr bedeutende Gras Ernst von Mansfeld. 1620 Friedrich wird ans dem weißen Berge bei Prag geschlagen. Prag erobert. Grausamkeiten. Der Majestätsbrief zer- schnitten und der Katholicismus gewaltsam eingeführt, y) Der nach Holland geflohene Friedrich und seine Anhän- ' ger werden in die Acht erklärt, welche durch Til ly voll- zogen wird. (Schlacht bei Wimpfen gegen Friedrich von Baden gewonnen, Christian bei Höchst und Stadt-Lohn besiegt.) Die pfälzische Kurwürde erhielt (í 623) Maxi- milian. z) (1625) Der durch Tilly bedrohte niedersächsische Kreisa) wählt den König Christian kv. von Dänemark zum Anführer. Albrecht von Wallenstein, Herzog von Fried- land, wirbt für den Kaiser unter der Bedingung eines unbeschränkten Oberbefehles ein Heer von 50000 Mann. 1626 Wallenstein schlägt den Grafen von Mansfeld an der dessaner Brücke, Tilly den König Chri- stian bei Lutter am Barenberge. v) Ferdinand durch Boucgnoi ans persönlicher Gefahr gerettet. <Um terschrift.) w) „Als Erbfeind der Gewissensfreiheit und Sklave der Jesuiten." x) Kühn und ritterlich. „Gottes Freund, der Pfaffen Feind" y) Der Jesuitenpaten Lamormain schürte den Eifer Ferdinands an. 7.) Die Heidelberger Bibliothek nach Rom. a) Nach der Besiegung Christians blieb Tilly in Westphalen und suchte das Land-zu katholisiren.

9. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 131

1865 - Eisleben : Reichardt
131 Mansfeld wandte sich nach Schlesien und Ungarn zu Bethlen Gabor von Siebenbürgen; als er aber dessen Un- zuverlässigkeit erkannt, entließ er sein Heer und wollte nach Venedig und von da nach England gehen. Im Dorfe Urakowitz bei Zara in Dalmatien ereilte ihn aber der Tod. 1»> In demselben Jahre stirbt auch sein Freund Christian von Braunschweig. — Ver- wüstung von Holstein, Schleswig und Jütland. 1628 Wallenstein, nunmehr auch Herzog von Mecklen- burg und Admiral des baltischen Meeres, bela- gert Stralsund vergeblich.c) 1629 Das kaiserl. Restitutionsedikt verlangt die Her» ausgabe sämmtlicher seit dem passauervertrage eingezogenen Kirchengüter. Wegen der feindlichen Haltung Schwedens wurde mit Dänemark zu Lübeck Friede geschlossen. Wallenstein blieb eigenmächtig in Norddentschland, welches er schrecklich verheerte. Da auf Betrieb der Reichsfürsten 1630 Wallerifteinö Absetzung aus dem Reichstage zu Re g e ns b u r g. Auch Mecklenburg verlor Wallenstein und zog sich ans seine Güter in Böhmen zurück. Prächtige Hofhaltung. Gustav Adolph, König von Schweden-, landet mit 15000 Mann auf Usedom. Gustav Adolph hatte sein Heer in mehrjährigem Kriege mit Polen ausgebildet. Er erschien theils zum Schutze des bedrückten Protestantismus, theils, um seine Macht zu vergrößern. Pommern und Brandenburg, letzteres unter dem schwachen Georg Wilhelm, ck) muß erzwingen, sich ihm anznschließen. e) Während er noch mit Johann Georg von Sachsen verhandelt, erfolgt 1631 Die Eroberung Magdeburgs durch Tilly. io. Mai In Magdeburg befehligte der schwedische Oberst Falken- stein. Erstürmung durch Tilly und den kühnen Reiter- general P a p p e n h e i m. Mord, Brand und Plünderung. Zerstörung Magdeburgs bis auf den.domt) und etwa 150 Gebäude. Von 35000 Einwohnern kaum 5000 1>) Er starb stehend, in kriegerischer Rüstung. c) Wallensteins vermessene Worte? d) Seine schwankende Haltung größtentheils das Werk Schwarzenbergs. e) Kanonen vor Berlin ausgefahren. 0 Die in denselben Gestächteten von Tilly begnadigt. 9*

10. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 132

1865 - Eisleben : Reichardt
132 übrig.g) Gustav Adolph gelobt, das Schicksal Magde- burgs au Tilly zu rächen. Dieser bedrängte nun den Kurfürsten von Sachsen, der sich jetzt uothgedrungeu mit Gustav Adolph verbindet. 1631 Tilly bei Breitenfeld (Leipzig) von ■ Gustav Sep. Adolph geschlagen. Gegen Tilly's Rath wurde die Schlacht von Pappen- heim eröffnet. 6- Zwar wichen die Sachsen den Kaiser- lichen, desto tapferer die Schweden. Tilly verwundet nach Halle gebracht. Nun nahmen die Sachsen Prag, und Gustav Adolph zog siegreich durch Franken bis an den Rhein, dann gegen Baiern. 1632 Tilly fällt am Lech^gegen Gustav Adolph. Durch diese siegreiche Schlacht erzwang G. A. den lieber - gang über den Lech und zog in München ein. Nun wandte sich Ferdinand Ii. wieder an Wallenstein, der nach langem Bitten den Oberbefehl übernahm; doch forderte er zur Belohnung ein östreichisches Erbland, sowie die Oberlehnsherrlichkeit über die zu erobernden Länder. Schnell wirbt er 40000 Mann, vertreibt die Sachsen aus Böhmen und bezieht dann Gustav Adolph gegenüber ein befestigtes Lager bei Nürnberg. Der Versuch, es zu er- stürmen, mislingt, und Gustav Adolph folgt dem nach Sachsen ziehenden Wallenstein. 1632 Schlacht bei Lützen. Gustav Adolph fällt. 16. Nov. Wegen dichten Nebels beginnt die L-chlacht erst gegen Mit- tag. Anfangs wirft G. A. Wallenstein, dann Pappenheim die Schweden. Nun stellt sich G. A. selbst an die Spitze eines Regiments, geräth zu nah an die kaiserlichen Reiter. Zwei Schüsse strecken ihn nieder, die Reiter über ihn hin- weg. Die Schweden unter Bernhard von Weimar siegen. P a p p e n h e i m fällt. ' Wallenstein nach Böhmen, nimmt gegen den Kaiser eine verdächtige Haltung an. 1) An die Spitze der Kriegsführung trat der schwedische Kanzler Axel Oxenstierna und Bernhard von Weimar, die sich leider mit den Franzosen (Kardinal Richelieu, der g) Pappeuheim meldet an den Kaiser, seit Troja's und Jerusalems Eroberung sei keine große Victoria erfahren und erhöret worden. h) Feldgeschrei der Kaiserlichen: ,^esus Maria!" Der Protestanten: „Gott mit uns!" i) So ließ er (1633) Regensburg durch Bernhard von Weimar ero- bern und Baiern verheeren.
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