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1. Abriß der Weltgeschichte mit eingehender Berücksichtigung der Kultur- und Kunstgeschichte für höhere Mädchenschulen - S. 173

1891 - Leipzig : Voigtländer
173 besonders die Macht sterreichs zu schwchen und untersttzte daher die Schweden, die unter Baner im nrdlichen Deutschland, unter Bernhard von Weimar am Rheine siegreich kmpften. Die Kriegsnot stieg durch unerhrte Grausamkeiten der entmenschten Sld-nerscharen auss hchste. Ferdinand Ii. starb, sein Sohn, Kaiser Fer-Mit mit) Iii. (16371657), setzte den Krieg fort. Auch Bernhard von 1637 Weimar starb, und die Franzosen nahmen das von ihm eroberte Elsa in Besitz. Baners Nachfolger Torstenson drang wiederholt in das Herz der sterreichischen Staaten ein. Nachdem er wegen Gichtkrank-heit den Oberbefehl niedergelegt hatte, verheerten die Schweden unter Wrangel mit den Franzosen unter Turenne Bayern, und ein anderes schwedisches Heer eroberte die Kleinseite von Prag, als nach langen Unterhandlungen der Friede dem Dreiigjhrigen Kriege ein Ende machte. V. Der westflische Friede. Der Friede wurde in den westflischen Stdten Mnster und 1648 Osnabrck abgeschlossen. In demselben wurde der Augs brg er Religionsfriede besttigt und auf die Reformierten ausgedehnt. An Lndern erhielt: 1. Frankreich: das sterreichische Elsa; 2. Schweden: Vorpommern mit Stettin; 3. Brandenburg: Hinterpommern, das Erzbistum Magde-brg und die Bistmer Halberstadt und Minden; 4. der Sohn Friedrichs V. von derpsalz: die Pfalz am Rhein und die achte Kurwrde. Die Unabhngigkeit der Schweiz und der vereinigten Niederlande wurde anerkannt. Die Fürsten erhielten in ihren Gebieten die Landeshoheit, so da die Einheit des Reiches in einen lockeren Bund von mehr als 300 fast selbstndigen Staaten sich auslste. Vi. Die Folgen des Krieges sr Deutschland waren die unheilvollsten. Es hatte durch denselben zwei Drittel seiner Bewohner verloren: von 18 Millionen war die Bevlkerung durch das Schwert, durch Brand, Hunger, Seuchen und Elend aller Art aus kaum 7 Millionen herabgesunken. Tausende von Stdten und Drsern lagen in Trmmern; von manchem verschwun-denen Dorf hat man kaum die Sttte wiederfinden knnen. Wohlbe-vlkerte Landschaften waren zu Einden geworden, Felder und Wiesen

2. Geschichtsbilder - S. 135

1901 - Leipzig : Voigtländer
— 135 — Zu Joachims I. Zeit wurden 38 Juden des Landes angeklagt, Christenkinder geschlachtet und das Blut zu Arzneien verwendet, auch geweihte Hostien mißachtet zu haben. Damals suchten die Richter noch durch allerlei fürchterliche Dualen, durch Zerren, Zwicken, Drücken, Brennen der Glieder auf der „Folterbank den Angeklagten zum Geständnis zu bringen. Das war nicht bloß roh und unmenschlich, sondern auch zweckwidrig. Denn Unschuldige wie Schuldige gestanden in der Regel, sobald sie „gefoltert" wurden, die vom Richter ihnen vorgehaltene Missethat, um den schrecklichen Qualen zu entgehen. Auch die angeklagten Juden gestanden den Frevel und wurden deshalb verbrannt; die andern mußten das Land verlassen. Auf den heftigen Gegner der Reformation folgte Joachim Ii., der die Reformation in Brandenburg einführte (f. 44, 9). Unter Johann Sigismund vor Beginn des 30jährigen Krieges kamen zu dem bisherigen Gebiete von 700 Quadrat-meilen (Heue, Mark, Ravensberg im Westen und Ostpreußen hinzu, so daß die brandenburg-preußischen Lande nun über 1400 Quadratmeilen betrugen (s. Karte Vh). Jetzt am Ende der Reformationszeit waren besonders die mittleren Gebiete durch den 30jährigen Krieg ganz heruntergekommen. Dem Kurfürsten Georg Wilhelm (1619—1640) fehlte feste Entschlossenheit in diesen gefahrvollen Zeiten. Seinem Schwager, dem reformierten Friedrich von der Pfalz, zu helfen war nicht möglich; denn feine lutherischen Stände hätten im Haß gegen die Reformierten zu solchem Kriege kein Geld bewilligt. Dann mußte er es geschehen lassen, daß Wallensteins und Tillys Scharen die Mark durchzogen und aussaugten. Als Gustav Adolf, der Gemahl feiner Schwester Eleonore, zur Rettung erschien, schwankte Georg Wilhelm, ob er von feinem Kaiser abfallen und den Schweden sich verbünden sollte, zumal da er fürchtete, sie wollten Pommern, das brandenburgifche Erbe, behalten. Endlich schloß er das Bündnis, weil des Kaisers Wiederherstellungsbefehl (45, Ii) ihn noch viel mehr bedrohte. Nach Gustav Adolfs Tode schloß er 1635 Friede mit dem Kaiser und ließ die Schweden und die mit ihm verbündeten protestantischen Fürsten im Stich. Nun wüteten die Schweden in feinen Ländern wie im Feindeslande, und auch von den Kaiserlichen wurden diese nicht verschont. Anfangs bewilligten die Stände kein Geld für ein Heer zum Schutze des Landes. Als dann die Feinde alles Geld herausgepreßt hatten, war es zu spät. Seit 1640 aber herrschte sein entschlossener Sohn Friedrich Wilhelm, und schon bei dem Friedensschlüsse brachte er Brandenburg wieder zur Geltung. Mit diesem großen . Fürsten beginnt eine neue Z eit für die Entwicklung der brandenburg-preußischen Macht. 47. Friedrich Wilhelm, der Große Kurfürst (1640-1688). Karte Vii. Durchwandern wir die wichtigsten Gebiete des Großen Kurfürsten! Von der Grafschaft Kleve am Niederrhein kommen wir hinüber nach der Grafschaft Mark und von da nach der Grafschaft Ravensburg und dem Bistum Minden an der Weser. Von diesen westlichen gelangen wir in die mehr zusammenhangenden mittleren Gebietsteile. Aus dem Halber-

3. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 270

1888 - Kreuznach [u.a.] : Voigtländer
— 270 — Dann zog er sich in das spanische Kloster St. Just zurück und verbrachte seine Tage mit Gebet, Gartenbau, Drechslerarbeiten und Uhrmachen. Viel beschäftigte er sich mit dem Gedanken an den Tod. Dabei kam ihm einst der sonderbare Einfall, noch bei seinen Lebzeiten sein Leichenbegängnis zu feiern. Er legte sich in einen offenen Sarg, ließ sich von den Mönchen in die schwarz ausgeschlagene Kirche tragen, Grablieder singen und Seelenmessen halten. Rings umher brannten Wachskerzen, und eine dumpfe Trauermusik hallte durch das weite Gewölbe. Das alles erschütterte ihn so tief, daß er schon wenige Tage darauf — zwei Jahre nachdem er die Krone niedergelegt hatte — wirklich starb. 102. Vhmpp ü. na» Spanien. 1. Die Reformation in den Niederlanden. — Karls V. Sohn, Philipp Ii., König von Spanien und den Niederlanden, war ein harter, finsterer Mann, der in seinem Leben nur ein einziges Mal gelacht haben soll. Die evangelische Lehre haßte er heftig. „Ich möchte lieber tausendmal sterben", sagte er, „als diese Ketzerei zulassen." Nun hatte aber die Reformation in den Niederlanden schon vielen Anhang gefunden. Um sie auszurotten, ergriff Philipp die schärfsten Maßregeln. Er setzte geistliche Richter ein, die jede Abweichung von der katholischen Lehre strenge bestrafen sollten. Dieses Verfahren erregte heftige Erbitterung im Volke, führte aber nicht zum Ziele. 2. Herzog Alba; Hollands Losreißnng von Spanien. — Da schickte Philipp seinen grausamen General, den Herzog Alba, mit einem spanischen Heere nach den Niederlanden, daß er die Abtrünnigen züchtige. Angst und Schrecken eilten ihm voran. Schon bei seiner Ankunft flüchteten Scharen von Kaufleuten und Handwerkern ins Auäand. Und als nun der gefürchtete Mann im Lande erschien, ging es an ein beispielloses Würgen. Täglich wurden Menschen gehenkt, geköpft, gevierteilt, verbrannt. Der Wüterich rühmte sich später selber, in 6 Jahren habe er mehr als 18,000 Menschen hinrichten lassen. Was aber halfen solche Greuel

4. Die Belagerung, Eroberung und Zerstörung der Stadt Magdeburg am 10./20. Mai 1631 - S. 78

1912 - Leipzig : Voigtländer
haben sollten, gefänglich behalten und allererst, als die Kaiserlichen die Stadt wiederum verlassen müssen, liberiert worden, wiewohl pöpping kurz vorher an der roten Ruhr, mit großer wehklagung und Betraurung dessen, daß er die Stadt Magdeburg hätte verführen helfen, soll gestorben sein, wie solches der Lummius und die Weiber, so ihn in der Krankheit gewartet, berichtet haben. 3n der Domkirche sind wohl in (an) die 4000 Menschen gewesen, die sich darin retirieret und verkrochen gehabt, und obwohl anfangs etwas von kaiserlichem Volke hinein gekommen, die etliche Leute niedergemacht und 2 Weibespersonen darin sollen geschändet haben: so ist doch bald Schildwacht vor die Türen gesetzet und ferner Gewalt verhütet worden. Der Domprediger Reinhard Backe hat sich auch in diese Kirche falviert, welchem zwar anfangs die Jesuiten und andere katholische Geistliche hart zugesetzt und übel angefahren, jedoch soll er seine Gegenantwort dergestalt getan und so viel beigebracht haben, daß sie ihn als einen lutherischen Prediger [der seine Zuhörer zur Gottesfurcht, Ehrbarkeit und einem stillen, geruhigen Leben angemahnt, die Bosheit und Widersetzlichkeit gestraft gehabt] müssen passieren und gewähren lassen. Belangend die Anzahl der Erschlagenen und Umgekommenen in der Stadt, weil nicht allein das Schwert, sondern auch das $euer viel Menschen aufgefressen, kann man dieselbe nicht eigentlich wissen, denn nicht allein bald nach dieser erbärmlichen Einäscherung der General T i 11 y die verbrannten Leichname und sonst erschlagenen von den Gassen, Wällen und andern Plätzen auf wagen laden und irt’s Wasser der Elbe fahren lassen, sondern man hat auch fast ein ganzes Jahr lang nach der Zeit in den verfallenen Kellern viel tote Körper zu 5, 6, 8, 10 und mehr, die darin erstickt und befallen gewesen, gefunden, und weil die, so auf den Gassen gelegen, sehr vom $euer verzehrt und von den einfallenden Gebäuden zerschmettert gewesen, also daß man oft die Stücken mit Mistgabeln aufladen müssen, wird niemand die eigentliche Summam benennen können. Insgemein aber hält man dafür, daß mit eingeschlossen die beiden Vorstädte und was von der kaiserlichen Soldatesque [als von denen nicht allein im Sturm 78

5. Erzählungen aus der deutschen Geschichte - S. 80

1896 - Leipzig : Voigtländer
— Somit innerlicher Schadenfreude die Not, in welche der Kaiser geraten war. Jetzt mußte dieser zu ihm kommen und ihn um Hilfe anflehen; denn nur er konnte helfen. Der Kaiser that den saueren Schritt und bat Wallenstein dringend, ihm zu helfen. Aber erst nach langem Zögern gab der stolze Friedländer den flehentlichen Bitten nach. Er warb ein Heer, das ihm allein angehören sollte, bei dem der Kaiser nichts zu sagen hatte, ja nicht einmal erscheinen durfte. 2. Die Schlacht bei Lützen (1632). — Nun hatte Gustav Adolf wieder einen tüchtigen Feind zu bekämpfen. Bei Nürnberg trafen sich beide Heere zuerst, und standen monatelang verschanzt einander gegenüber. Wallenstein wagte keine Schlacht; Gustav suchte vergeblich Wallensteins festes Lager zu erstürmen. Endlich zogen sowohl die Schweden wie die Kaiserlichen davon. Wallenstein wandte sich gegen Sachsen. Schreckliche Verheerungen, Raub, Brand und Mord bezeichneten seinen Weg. Rasch eilte der Schwedenkönig ihm nach. Bei dem Städtchen Lützen, nicht weit von Leipzig, erreichte er Wallensteins Heer. An einem kalten Herbstmorgen, 16. November 1632, während dichter Nebel die Gegend deckte, bereiten sich die Schweden zur Schlacht. Gegen Mittag bricht die Sonne durch die Nebelhülle. Da schwingt sich der König auf sein Streitroß und ruft: „Nim wollen wir dran!" Mit Macht stürmen die Schweden gegen die Wallensteinfchen an. Es entsteht ein verzweifelter Kamps, hin und her schwankt der Sieg. Endlich dringt der schwedische rechte Flügel, von Gustav selbst geführt, siegreich durch und jagt die Feinde fliehend vor sich her. Da erfährt der König, sein linker Flügel wanke. Schnell sprengt er dorthin; nur wenige können ihm folgen. Sein kurzes Gesicht bringt ihn zu nahe an den Feind; er erhält einen Schuß in den Arm, gleich darauf einen zweiten in den Rücken. Mit dem Seufzer: „Mein Gott! mein Gott!" sinkt er vom Pferde. Über den Gefallenen stürmen die schnaubenden Kriegsroffe hinweg, und zertreten mit ihren Hufen den königlichen Leib. Gustavs Tod erfüllt die Schweden mit glühendem Rachedurst. Nichts hilft es den Kaiserlichen, daß der kühne Reitergeneral Pappenheim

6. Weltkunde - S. 137

1876 - Hannover : Helwing
137 Münster und Osnabrück der westfälische Friede ge- schlossen. 1648. — (Aufgabe: Beschreib nach deinem Lese- buche: 1. Gustav Adolf. — 2. Tilly. — 3. Wallenstein. — 4. Die Eroberung von Magdeburg. — 5. Die Schlacht von Lützen.) §. 65. c. Folgen. 1. Die Reformation blieb besteben, und Katholiken und Protestanten erhielten gleiche Rechte; aber das deutsche Reich lag darnieder, und die Kaiserwürde hatte alle Bedeutung verloren, der Wohlstand war vernichtet, Sittenlosigkeit und Roheit allenthalben eingerissen (2/s der Bewohner todt, Städte und Dörfer verwüstet, Räuber, Hexenprocesse). Deutschland war ein Bund von 300 sogenannten Reichsständen, denen die that- sächliche Souveränetät (Landeshoheit) eingeräumt war. Sie konnten unter sich und sogar mit fremden Mächten Bündnisse schließen (freilich vorbehaltlich der Rechte des Kaisers, wie nutzlos hinzu- gefügt war); damit war die letzte Besiegelung der innern Auf- lösung des Reiches und seiner Dhumacht gegeben. Es wurde ein Spott fremder Völker und der Deutschen selbst und reifte lang- sam dem Tode zu, nicht einmal zur Vertheidigung mehr tauglich. Die Habsburgischen Kaiser konnten nichts mehr ausrichten und folgerichtig nur an die Stärkung ihrer Hausmacht denken. — 2. Wichtige Grenzländer waren dem Reiche entrissen. Schweden erhielt Vorpommern, Rügen, einen Theil von Hinterpommern, die Bisthümer Bremen und Verden; an Frankreich wurden Metz rc. (§. 62), der Elsaß (außer Straßburg und 10 Reichsstädten), einige Festungen wie Breisach abgetreten; die Schweiz und die Nieder- lande wurden aus dem deutschen Reichsverbande entlassen. So wurde Deutschland abhängig von Schweden und Franzosen. — 3. Das deutsche Volk war also beinahe am Ende seiner Tage angekommen: doch waren noch zwei Lebenselemente vorhanden: die zähe Kraft des deutschen Volkes, die durch das in allen Eou- fessionen neu erwachte religiöse Leben besonders aufgefrischt ward, und der k u r b r a n d e n b u r g i s ch e Staat, der einst Deutsü)- lands fester Halt werden sollte. (Als Entschädigung für das ihm durch Erbrecht zustehende Pommern fvon dem es nur den größeren Theil H i n t e r p o m m e r n s erhält^ erlangt Branden- burg Halberstadt, Minden, Ca min, Magdeburg. Zu welchen Provinzen ist hierdurch der Grundstock gelegt?) §. 66. Verlauf der Reformation. Allgemeines. Die Reformation hatte auch in Dänemark Eingang gefunden. — Seit 1397 herrschten die dänischen Könige auch über Norwegen und Schweden (kalmarische Union). Gustav Wasa befreite S ch w ed e n, wurde 1523 König und führte die Reformation ein. — In Frankreich führte der Haß zwischen Reformierten (Hugenotten) und Katholiken zu Kriegen und zu der sogenannten Bartholomäusnacht oder Pariserbluthochzeit 1572

7. Leitfaden für den Unterricht in der Geschichte - S. 73

1909 - Leipzig : Voigtländer
§ 67. Die Reformation in Deutschland bis auf Luthers Tod. 73 Dort ihm ab, und so trennten sich die Anhänger beider Männer in Lutheraner und Reformierte (wie die Bekenner der Lehre Zwinglis genannt wurden). Mehrere Schweizerkantone nahmen die reformierte Lehre an. In einem Kriege zwischen ihnen und den katholisch gebliebenen ©den fiel Zwingli in der Schlacht bei Kappel (1531). Doch blieb sein Werk bestehen, und die reformierte Kirche wurde vorzüglich durch der in Genf wirkte, befestigt und weiterverbreitet. 4. Sidtingen und die Neichsritler. Der Bauernkrieg. H)ie in der Schweiz, kam es auch im Innern Deutschlands im Zusammenhang mit der Reformation zu Unruhen. Rn der Spitze der Reichsritter erhob sich der kühne Franz^von St düngen — der bereits vorher zusammen mit dem freiheitsbegeisterten, feurigen Ulrich von Hutten, einem der bedeutendsten Humanisten Deutschlands,' warm für die Sache der Reformation eingetreten war —, um die Macht der Reichsfürsten zu schwächen und ein neues Reichsregiment zu begründen. * Die Unternehmung mißglückte; Si&ingen fand dabei seinen Tod, und bald nach ihm starb auch Ulrich von Hutten einsam und verlassen auf einer Insel des Züricher Sees. — Rus Mißverständnis der Lehre von der evangelischen Freiheit und wegen harter Bedrückung der Bauern durch ihre Gutsherren entstand ferner am Rhein, in Schwaben, Franken und Thüringen wurde eine Menge Klöster und Schlösser geplündert und zerstört. Bald jedoch erlagen die Bauernschwärme, zeitweise auch von Götz von B erlich in gen (mit der eisernen Hand) geführt, den Heeren der Fürsten; die aufständischen wurden hart bestraft 5. Einführung der Reformation. Luthers Lehre aber verbreitete sich zunächst in La^jln^, wo Friedrichs des weisen Nachfolger, ^ ^ der Kurfürst Johann der Beständige, die Reformation einführte; ferner in Hessen, wo der Landgraf Philipp der Großmütige dieselbe eifrig förderte; dann in Preußen, wo der Hochmeister des -deutschen Ordens, Ribrecht von Brandenburg mit seinem Übertritt zur evangelischen Lehre sein Land in ein roeltlid^es Herzogtum verwandelte. Ruch in vielen andern deutschen Gebieten, wie in Württemberg und (1539) in Brandenburg, gelangte die Reformation bald zum Siege. Johann Calvin, der Bauernkrieg;
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