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1. Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 440

1852 - Leipzig : Wigand
440 Erster Zeitraum. Ii. Abschnitt. binnen 6jahren die Vornehmsten des Landes (einen Egmont, Hoorn, nebst 18,000 andern) hinricbten ließ. Alba wollte den Niederländern neue Steuern, neue Bischöfe und sogar die Inquisition aufdringen. Die Macht der Niederländer bestand in wenigen Schiffen und in einem klugen, umsichtigen und tapfern Anführer, dem Herzoge Wilhelm von Oranien. Denn Elisabeth, Englands Königin und zugleich seine Gemahlin, leistete aus Eigennutz nur kärgliche Hilfe. Viele tausend Holländer verließen ihr Vaterland. Aber später schlossen die sieben nördlichen Provinzen (Holland, Geldern, Seeland. Utrecht, Friesland, Oberyssel und Gröningen) 1579 zu Utrecht einen Vereinigungs- vertrag, und kündigten dem spanischen Könige Philipp Ii. allen Ge- horsam auf (26. Juli 1381), nachdem sich auch noch die Provinzen Brabant, Flandern, Mecheln und Zütphen dem Vertrage angeschlossen hatten. Wilhelm fiel (1384) durch Meuchelmörder, und sein Sohn Moritz trat an dessen Stelle. Neben ihm stand der edle und weise Großpensionär Olden - Barneveldt, welcher anfänglich mit Moritz, später aber, als Letzterer selbst der Freiheit gefährlich zu werden anfing, gegen ihn wirkend, das vaterländische Werk beförderte. Dem Barne- veldt verdankten die Holländer, dass dem Staatsrathe gegenüber ein Congress der Deputirten von den vereinigten Staaten zusammentrat und nach und nach sich der obersten Geschäftsleitung bemächtigte. Philipp rüstete nun die sogenannte unüberwindliche Flotte aus, welche aber (1388) durch wüthende Stürme und durch Englands See- macht gänzlich zertrüminert wurde. Philipp setzte den Krieg noch mehrere Jahre fort. Aber die Holländer wussten selbst auf Philipp's Vortheil ihren eigenen zu gründen. Philipp eroberte nämlich 1381 Portugal. Nun sahen die Holländer die portugiesischen Provinzen als feindliche an (z. B. Batavia auf Java, die Molukken, Ceylon), er- oberten dieselben, und brachten so den einträglichen Gewürzhandel an sich. Spaniens Kräfte erschlafften iinmer mehr, aber die der Nieder- länder erstarkten mächtig. 1602 wurde die ostindische Handelsgesell- schaft tind 1609 die Amsterdamer Bank gestiftet. In demselben Jahre schloss man zu Antwerpen einen 12jäbrigen Waffenstillstand, welchen die Niederländer dazu benutzten, ihre Macht zu befestigen. Nach Ver- lauf desselben griffen die G e n e r a l st a a t en (so nannte man die ver- einigten niederländischen Provinzen) Spanien unter der Anführung eines Friedrich Heinrich von Oranien an, und errangen sich die völlige Unabhängigkeit, welche auch 1618 durch den westphäliichen Frieden anerkannt ward. Die Generalstaaten wurden unter dem Namen Holland für einen Freistaat erklärt, und dem Hause Nassau- Oranien die Erb statthalterwürde zuerkannt. In Spanien zwang Philipp die M o r i s k o s (Nachkommen der alten Mauren) zur Annahme des Christcnthuitts, erbaute das un- geheuere Kloster Eskorial, und ließ seinen eigenen Sohn, Don

2. Geschichts-Kursus für die oberen und mittleren Klassen höherer Lehranstalten und zum Selbstunterricht - S. 111

1890 - Leipzig : Reichardt
- 111 Gutenberg 1401 in Mainz geboren. Dann nach Stra-brg, 1444 wieder nach Mainz. Verbindung mit dem Goldschmied Johann Faust und dem Schnschreiber Peter Schsser. Die Buchstaben ansangs aus Holz-stbchen ausgeschnitten, spter von Metall. Gutenberg, dem Faust verschuldet, stirbt in Armut (1468). Das erste gedruckte Buch der lat. Psalter von 1457. 1453 Eroberung Konstantinopels durch Mohammed Ii. Ende des ostrmischen Kaisertums. Der letzte Kaiser Konstantin Xi. Palologus fallt nach tapferer Gegenwehr. Schon vorher flchten viele griechische Gelehrte vor den Trken nach Italien, was zum Wiederausblhen der Wissenschaften im Abendlande mit beitragt (Hof der Medici in Florenz.) 1476 Karl der Khne, Herzog von Burgund (Herzog-tum und Freigrafschaft Burgund, Niederlande), von den Schweizern bei Granfon und Mutten gefchlagen. Karl hatte Nancy, die Hauptstadt des Herzogs Renatus von Lothringen, erobert. Dieser stand mit den Schweizern in Bndnis. Die Besatzung von Granson verrterisch gettet. Daraus siegten die Schweizer bei Granson und Mnrten. 1477 Karl der Khne fllt bei Nancy gegen Schwerzer und Lothringer. Von dem Besitze Karls fiel das Herzogtum Burgund an den schlauen König Ludwig Xi.1) von Frankreich; die Freigrasschast Burgund und die Niederlande erbte Karls Tochter Maria, die sich mit Friedrichs Sohn, dem rittet-lichen Maximilian, verheiratetes). So wurden diese Lnder mit sterreich vereinigt. 1492 Entdeckung Amerikas. v. Der Genuese Christoph Kolumbus hatte die ^dee, Indien aus einem westlichen Wege zu erreichen, statt aus dem weiten Wege um Afrika herum. In Portugal ab-gewiesen, wendet er sich nach Spanien. Jsabella, die Gemahlin Ferdinands des Katholischen3), gewhrt ihm endlich 3 Schiffe. Abfahrt von Palos den 3. August. Nach muhseliger Fahrt*) wird am 12. Oktober die Insel Guanaham (St. Salvador) entdeckt, sodann Euba und Haiti. 1) Sein Vater Karl Vii., hart bedrngt durch die Englnder, wird durch die Jungfrau von Orleans, Jeanne d'arc aus Dom Remy tn Lothringen, gerettet, (1431 in Rouen verbrannt). 2) Ihre Kinder Philipp und Margarete. ^ _ .. . 3) Durch die Vermhlung der Jsabella von Castll,en mit Ferdinand von Aragonien wurde aus Spanien ein Reich. Die Mauren 1492 au. Granada vertrieben. . m . 4) Unzufriedenheit der Schiffsmannschaft, aber kem Aufstand.
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