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1. Vaterländische Geschichte in Bildern - S. 14

1905 - Münster in Westf. : Schöningh
14 ebcn|o schnell waren sie anch wieder ans ihren flinken Nossen entflohen. Zum Schutze seines Landes schuf Heinrich eine Reiterei, bildete sein Heer tchtig aus und veranstaltete hufig Kampsspiele. Grndung der Mordmark. Die Feuerprobe sollte das neue Heer im Kriege gegen die Wenden bestehen. Sie wohnten an der unteren Elbe und verheerten die angrenzenden Lnder durch unaufhrliche Raubzge. Die Wenden sogen sich beim Anmarsch des deutschen Heeres in ihre Haupt-feste Breuna bor (Brandeuburg) zurck, die mitten in Seen und Smpfen lag. Hier dachten sie sicher zu sein. Heinrich wartete, bis es Winter war. Dann zog er der die gefrorenen Gewsser und zwang die Wenden zur Unterwerfung. Das eroberte Land machte er zu einer Mark-gra ff ch aft und nannte sie N ordmark. Sie bildete den Anfang des preuischen Staates. Der zweite Krieg gegen die Ungarn. Im Jahre 933 mar der Waffenstillstand mit beit Ungarn zu Ende. Als sie kamen, um den Tribut zu holen, wies sie Heinrich mit Entrstung zurck. Da fielen die toilben Horben von neuem in Deutschland ein; die Deut-schen aber waren gerstet. Schnell rckte Heinrich mit seinem Heere heran. Bei Merseburg kam es zur Schlacht. Mit dem Felbgeschrei: Kyrie eleison" strzten sich die Deutschen auf die Feinde. Grlich klang das Hui, Hui" der Ungarn. Deutsche Tapferkeit und Hein-reichs Kriegskunst siegten. Die Mehrzahl der Feinde lag tot aus dem Schlachtfelbe. Hod Heinrichs. Heinrich lebte nach dieser Schlacht noch drei Jahre. Ein Schlaganfall ermahnte ihn, der letzten Stunde zu gedenken. Er berief die Groen des Reiches zu sich und empfahl ihnen seinen Sohn Otto zum Nachfolger. Bald darauf starb er zu Memleben. Seine letzte Ruhesttte fand er im Dome zu Quedlinburg. pte Knigin Wntljitde. Ihre Jugend. Mathilde war die Gemahlin Heinrichs I.; sie stammte aus einem westflischen Grafengeschlechte. Ihre Ausbildung erhielt sie in einem Kloster *u Herford, wo sie in mancherlei Kenntnissen und Fertig-feiten unterrichtet und zur Demut und Frmmigkeit erzogen wurde. Mathilde ats Knigin. Trotz ihrer hohen Stellung blieb Mathilde demtig und fromm. Sie trug fast immer einfache Kleidung; die Tugend hielt sie fr ihren schnsten Schmuck. Sie war eine Mutter der Armen, eine Helferin der Notleidenden und eine Trsterin der Betrbten. Ihrem Gemahl war sie in inniger Liebe zugetan. Sein Wirken und Streben untersttzte sie durch ihren weisen Rat und die Kraft ihres Gebets. Mathilde nfs Witwe. Als Witwe lebte Mathilde fast stndig zu Quedlinburg, wo sie sich gnzlich dem Gebete und den Werken der Nchsten-liebe widmete. Sie grndete Klster, wo Notleidende stets Hilfe und Trost fanden, wo aber auch Mdchen der besseren Stnde in Kentnissen und Fertigkeiten unterwiesen und zu sittsamen Jungfrauen erzogen wurden. Als hochbetagte Frau war es ihr noch beschiedeu, ihren Sohn Otto, der seinem Vater in der Regierung gefolgt war, als Sieger der die Ungarn zu beglckivnschen. Ihr Sohn Heinrich wurde Herzog von Bayern, ihr tugendhafter Sohn Bruno Erzbischof von Cln und ihr Enkel Wilhelm Erzbischof von Mainz. Ihr Tod. Mathilde erreichte ein Alter von achtzig Jahren. Sie starb an demselben Wochentage und zu derselben Stunde, in der auch ihr Ge-mahl aus dem Leben geschieden war. Die Kirche hat sie unter die Zahl der Heiligen versetzt.

2. Vaterländische Geschichte in Bildern - S. 23

1905 - Münster in Westf. : Schöningh
Sie griffen ihre Feinde an und zerstrten deren Besitztum. Solche Kriege im kleinen nannte man Fehden. Brger und Bauern hatten hierbei oft-mals viel zu leiden. Friedrich trat diesem Unwesen entgegen und gebot den streit- und rauflustigen Rittern Ruhe und Frieden. Viele muten zur Strafe einen Hund eine Meile weit tragen, andere wurden am nchsten Bauine aufgeknpft. In Mainz hielt der Kaiser danach ein glnzendes Friedensfest ab. Tausende von Rittern, viele geistliche Herren und Abgesandte der Städte, sowie groe Scharen von Menschen kamen dort zusammen ; Snger traten ans und priesen in alten und neuen Liedern die Tapferkeit der deutschen Helden. Volksbelustigungen und Turniere sanden statt; Friedrich selbst beteiligte sich au den Kampfspielen und zeigte sich krftig und ge-wandt wie eilt Jngling. Kreuzzug und Tod. Whrend der Regierung Rotbarts hatten sich die Trken der Stadt Jerusalem wieder bemchtigt. Der Kaiser entschlo sich, mit einem groen Heere gegen die Unglubigen zu ziehen. Unter Mhen und Beschwerden aller Art kam er nach Kleinasien. Er schlug das Heer der Trkeu in mehreren Schlachten und gelangte glcklich bis zum Flusse Saleph. Der Marsch des Heeres der die schmale Brcke dauerte dem groen Helden zu lauge. Er sprengte mit seinem Rosse in die Fluten, um eher das andere User zu gewinnen; aber die gewaltige Strmung ri den allzukhnen Greis mit sich fort. In den Wellen fand der Kaiser seinen Tod. Sein Leichnam wurde in Tyrus beigesetzt. Unbeschreiblich groß war die Trauer im Heere der Kreuzfahrer und in ganz Deutschland. Hier wollte man cm seinen Tod nicht glauben: die Volkssage versetzte den Kaiser Barbarossa deshalb in den Kysshuser-Berg. Die heilige Elisabeth, Landgrfin von Thringen. Iie Jungfrau. Tie liebe, heilige Elisabeth", wie sie von Geschichts-schreibern damaliger Zeit gern genannt wird, war die Tochter des frommen Knigs Andreas von Ungarn. Schon als Kind zeigte sich ihre beispiel-lose Mildttigkeit; wenn sie Arme und Notleidende sah, so streckte sie ihre Hndchen aus, um ihnen Almosen zu spenden. Schon im Alter von vier Jahren wurde sie der Sitte jener Zeit ge-ma Ludwig, dem jungen ohne des Landgrafen von Thringen, verlobt. Wo ihr Brutigam weilte, da sollte auch sie erzogen werden. Trotz ihrer Jugend wurde sie deshalb zur Wartburg in Thringen gebracht. Die Hemahtin. Glckliche Tage erlebte Elisabeth an der Seite ihres Gemahls; aber bei aller Liebe zu ihm verga sie nicht die Liebe zu Gott und zu den Menschen. Tglich wohnte sie dem Gottesdienste bei, und oft stand sie auch des Nachts aus, um zu beten. Die Armen waren ihre Lieblinge, die Waisenkinder nannten sie ihre Mutter, die Ausstzigen nahmen zu ihr ihre Zuflucht; armen Kindern wurde sie oft Taufpate, um deu darbenden Familien um so leichter helfen zu knnen. Zur Zeit einer groen Hungersnot speiste sie tglich 900 Menschen. |>ic Witwe. Als ihr Gemahl an einem Kreuzzuge teilnahm, wurde er vou einer ansteckenden Krankheit ergriffen und starb. Der Schmerz Elisabeths be, diesen herben Verlust kannte fast keine Grenzen. Sehr schlimme Tage sollten jetzt fr sie kommen. Wie eine nichtswrdige Ver-brecherin wurde sie mit ihren Kindern mitten im Winter von der Wartburg verstoen. Sie ging nach dem nahe gelegenen Eisenach, wo sie ein Ob-

3. Vaterländische Geschichte in Bildern - S. 39

1905 - Münster in Westf. : Schöningh
39 wurde aber beim Betreten eines heiligen Haines erschlagen. Ein hnliches Los traf spter noch mehrere andere mutige Glaubensboten. Im 13. Jahr-hundert sandte der Hochmeister des deutschen Ordens, Hermann von Salza, eine Schar trefflicher Ritter zu den heidnischen Preußen. Nach einem Kampfe von etwa 50 Jahren war das Land erobert und fr das Christentum gewonnen. Fleiige Kolonisten bebauten in musterhafter Weise den Acker; Flsse wurden eingedmmt, Drfer und Städte gegrndet; das ganze Land stand in schnster Blte. Der Hochmeister verlegte sogar seinen Wohnsitz von Venedig in Italien nach dermarienbnrg in Preußen. Durch Zwietracht im Innern und den Neid der Nachbarn wurden spter groe Lndecstriche von dem Ordenslande losgerissen; der Rest kam sogar unter polnische Lehnshoheit. Der letzte Hochmeister, Alb recht von Brandenburg, nahm die Lehre Luthers an. Er verwandelte das Ordensland in ein weltliches Herzogtum und nannte sich Herzog von Preußen. Er und seine Nachfolger blieben aber Lehnsleute der polnischen Könige; erst Friedrich Wilhelm, der groe Kurfürst, erlangte die volle Unabhngigkeit dieses Gebietes. Der folgende Kurfürst hie Georg Wilhelm. In seine Regie-rungszeit fllt der Dreiigjhrige Krieg. 16181048. Nach langjhrigen Streitigkeiten zwischen den Katholiken und Protestanten war es zu einem vorlufigen Frieden in Augsburg gekommen. Aber dieser Augsburger Religionsfriede brachte Deutschland nicht die ersehnte Ruhe. Die Spannung zwischen Katho-liken und Protestanten wurde vielmehr immer grer. Die protestan-tischen Fürsten schlssen ein Waffenbndnis, Union genannt; infolge-dessen traten auch die katholischen Fürsten in eine bewaffnete Verbindung, die Liga. Im Jahre 1618 brach dann endlich der Krieg aus, der dreiig Jahre dauerte; man teilt ihn gewhnlich in vier Zeitabschnitte. 1. Der bhmische Krieg. Die Protestanten in Bhmen glaubten sich in ihren Rechten verletzt. Sie drangen in die Burg zu Prag und warfen die kaiserlichen Rte und einen Geheimschreiber durch das Fenster. Dann sagten sie sich vom Kaiser los und whlten einen neuen König. Der kaiserliche Feldherr Tilly rckte mit einem Heere in Bhmen ein und schlug die Aufstndischen in der Schlacht am weien Berge bei Prag. Die Reste der geschlagenen Truppen sammelten sich unter Ernst von Mansseld, Christian von Braunschweig und Friedrich vou Baden. Alle drei lebten vom Raube; sie plnderten Kirchen und Klster, verbrannten Städte und Drfer und mordeten ihre Bewohner. Der tapfere Tilly zog auch gegen diese Ruber und schlug sie. 2. Der dnische Krieg. Die Protestanten gewannen einen neuen Bundesgenossen an dem Könige von Dnemark. Auch Ernst von Mansfeld und der tolle" Christian sammelten wieder ihre Raubscharen. Tilly nebst Wallenstein standen auf feiten des Kaisers. Sie schlugen die Freibeuter und zogen dann gegen Dnemark. Auch hier waren die kaiserlichen Feldherren siegreich. Der Dnenknig bat

4. Vaterländische Geschichte in Bildern - S. 46

1905 - Münster in Westf. : Schöningh
Ft f König Friedrich I. Preußen wird ein Knigreich. Friedrich besa als Kurfürst ein Land, welches grer und mchtiger als manches Knigreich war. Seiner Macht htte er gern den Glanz des kniglichen Namens hin-zugefgt. In diesem Streben bestrkte ihn auch das Beispiel anderer Fürsten. Den Knigstitel konnte er sich nur mit Zustimmung des Deutschen Kaisers beilegen; dieser aber war dagegen. Um sich seine Gunst zu erwerben, stand ihm Friedrich in den Kriegen gegen die Franzosen und Trken bei, wo die Brandenburger ihren alten Waffen-rhm wiederholt bewhrten. Ms hierauf der Kaiser einen neuen Krieg' zu führen hatte, versprach der Kurfürst, ebenfalls 10 000 Mann Hilfstruppen auf eigene Kosten zu stellen. Der Kaiser gab nun seine Einwilligung, und Kurfürst Friedrich Iii. nannte sich von jetzt an König Friedrich I. in Preußen. Die Krnung. Am 18. Januar 1701 fand zu Knigsberg die feierliche Krnung statt. Am Tage vorher stiftete der König den

5. Vaterländische Geschichte in Bildern - S. 91

1905 - Münster in Westf. : Schöningh
91 goldene Hochzeit. Bis zu seinem letzten Atemzuge harrte die Kaiserin Angusta am Sterbebette des Gemahls aus; seine erkaltende Hand ruhte in ihrer Rechten, der letzte Blick seiner Augen galt der treuen Gefhrtin seines vielbewegten Lebens. Die Landesmutter. Die Worte, welche der Hofprediger der jungen Prinzessin recht dringend ans Herz legte: Trnen zu stillen, Wunden zu heilen, Kummer zu lindern und frohe und glckliche Menschen zu machen", wurden die Richtschnur ihres Lebens. Wo es galt, Bedrngten und Notleidenden zu Helsen, da war die Kaiserin zur Stelle. Bei Koblenz rief sie eine Grtnerlehranstalt (Kemperhof) ins Leben und besuchte mit ihrer Tochter Luise Arme und Kranke. Es ist kaum eine Strae und Gasse in dieser Stadt, welche ihr Fu bei der Ausbung von Liebeswerken nicht betreten hat. Sie grndete den Verein vom Roten Kreuze zur Pflege verwundeter und kranker Soldaten. Der V aterlndische Frauenverein, welcher der Frstin seine Entstehung verdankt, sorgt im Kriege sr die Soldaten; in Friedenszeiten will er bei Feuersbrnsten, ber-schwemmungen, Krankheiten u. s. w. uach Mglichkeit Hilfe spenden und fr die christliche Erziehung der Kinder sorgen. Im Kaiserin Augusta-Ho spital in Berlin werden Kranke verpflegt und Krankenpflegerinnen fr ihren Beruf ausgebildet. In den Kriegs-jhren, besonders während des Krieges gegen Frankreich, sorgte die Knigin in der groartigsten Weise fr die Pflege der Soldaten, und nach dein Kriege nahm sie sich der Invaliden, der Witwen und Waisen der Gefallenen in Liebe an. Fr Vo lkskchen, Suppen- und Rettuugs a nstalten hatte sie stets eine offene Hand. Nie hat eine einzelne Person oder eine Wohlttigkeitsanstalt sich vergeblich an ihr freigebiges Herz gewandt. Fr die weibliche Jugend stiftete die Kaiserin die Erziehungsanstalt sr verwahrloste Kinder", ferner Waisenhuser und in Berlin die Augusta Schule". Trbe Tage. Auch trbe Tage sind der guten Frstin nicht erspart geblieben. Das Jahr 1888 wurde fr sie ein wahres Schmerzensjahr. Sie sah ihren Enkel, den Prinzen Ludwig von Baden, in der Blte des Lebens ins Grab sinken. Der 9. Mrz dieses Jahres trennte sie von ihrem geliebten Gemahl, dem sie sast 60 Jahre als liebende Gattin zur Seite gestanden hatte. 1888 starb nach schwerem Leiden ihr einziger Sohn, der Stolz ihres Mutterherzens, der Kaiser Friedrich. - Still, sehr still wurde jetzt das Leben der kaiserlichen Witwe; in bungen der Frmmigkeit und in Werken der Nchstenliebe suchte sie ihren Trost. So blieb sie bis an ihr Lebensende ihrem Wahlspruche treu: Selig sind die Barnitz erzi gen; denn sie werden Barmherzigkeit erlangen." In Charlottenburg fand sie an der Seite ihres Gemahls ihre letzte Ruhesttte. Sie starb am 7. Januar 1890.

6. Vaterländische Geschichte in Bildern - S. 9

1905 - Münster in Westf. : Schöningh
9 wurde aber von einer Schar heidnischer Friesen berfallen und mit seinen Gefhrten erschlagen. Sein Leichnam ward in Fulda bei-gesetzt. 6. Z)ie Ktjler. Entstehung. Mit der Einfhrung des Christentums entstanden in Deutschland viele Klster. Der hl. Bonifazius grndete das Kloster zu Fulda; andere berhmte Klster waren zu Cor v ei an der Weser und zu St. Gallen in der Schweiz. An gnstig und schn gelegenen Stellen wurden die weitlufigen Klostergebude aufgefhrt. Die Mnche gehrten verschiedenen geistlichen Orden an. Die ltesten nannten sich Benediktiner; sie lebten nach der Regel (Sebensordnung) des hl. Bene-diktns. Spter entstanden viele andere Orden, z. B. der Augustiner-, der Franziskaner-, der Dominikanerorden. Den Vorsteher eines Klosters nannte man Abt, d. i. Ssater. Wirken der Mnche. Die Mnche waren die Verknder des Evan-geliums und die Lehrer der Jugend. In einer Abteilung des Klosters wurden die Knaben unterrichtet. Tag und Nacht saen die frommen Klosterleute in ihren Zellen und schrieben: Bcher ab; ohne ihren Flei wre manches wertvolle Buch der Alten verloren gegangen. Sie schrieben auch die wichtigsten Ereignisse ihrer Zeit nieder; so wurden sie Geschichts-schreiben Herrliche Kirchen und Klostergebude haben die klugen Mnche aufgefhrt, und nicht minder waren sie Meister in der Malerei und in der Kunst der Bildschnitzern in Holz und Elfenbein. Die Ordensleute verstanden es, in unausgesetztem Fleie den Boden aufs beste zu bearbeiten; sie trockneten Smpfe aus, lichteten Wlder und schufen so wilde Einden in fruchtbare Gefilde um. Aus andern Lndern lieen sie besseres Getreide, Obst, Wein und Arzneipflanzen kommen. Sie lehrten die Bewohner die Handwerke und zeigten ihnen, wie sie durch vorteil-Haftcrc Bewirtschaftung einen reichlicheren Ertrag aus ihren Ackern ziehen knnten. Die Klster waren in frherer Zeit auch die Krankenhuser und die Gasthuser; wer an ihre Pforten klopfte, fand stets eine freundliche Aufnahme. Nonnenkloster. Neben den Mnchsklstern gab es auch Nonnen-klster. Eines der reichsten und blhendsten im Sachsenlande ivar das Kloster zu Quedlinbnrg, welches die hl. Mathilde, die Gemahlin Heinrichs I., gestiftet hat. In den Frauenklstern erhielten Mdchen Unterricht. Sie wurden unterwiesen im Lesen und Schreiben, im Gesnge und der Musik. Sie lernten Arzneikruter kennen und heilsame Sfte und Salben bereiien. Viel Gewicht' wurde auch auf die Ausbildung in weiblichen Handarbeiten gelegt. Die Schlerinnen wurden unterrichtet im Spinnen und Weben, sie lernten das Zuschneiden und das Nhen der Kleider; sie wirkten seidene Bnder und Borten und stickten mit Seide, Gold und Silber Buchstaben, Blumen und Bilder auf die Gewnder. 7. Kart der Groe. 768814. Jugend. Der Vater Karls war Pipiu der Kleine; seine Mutter hie Berta. In den ersten Kinderjahren leitete die Mutter die Er-ziehnng des Knaben. Sie erzhlte ihm Heldensagen, Legenden und biblische Geschichten. Spter lernte Karl lesen, schreiben und rechnen. Das Lateinische sprach' er so gelufig wie das Deutsche; auch das

7. Vaterländische Geschichte in Bildern - S. 40

1905 - Münster in Westf. : Schöningh
40 um Frieden und versprach, fernerhin nichts mehr gegen den Kaiser zu unternehmen; dafr erhielt er seine Lnder zurck. 3. Der schwedische Krieg. Der König Gustav Adolf wollte den Schweden den Vorrang der alle Reiche des Nordens ver-schaffen. Um auch Deutschland seiner Herrschast zu unterwersen und zugleich seinen protestantischen Glaubensgenossen Beistand zu leisten, schien ihm jetzt der geeignete Zeitpunkt gekommen zu sein. Ohne Kriegserklrung landete er 1630 an der Kste Pommerns. Doch die meisten protestantischen Fürsten wollten nichts von ihm wissen. Er drang nach Brandenburg vor. zerstrte Frankfurt a. d. O. und zwang den Kurfrsten Georg Wilhelm, seinen Schwager, sich mit ihm zu verbnden und monatlich 90 000 Mark Kriegskosten zu zahlen. Tilly zog gegen den neuen Feind. Zuerst belagerte er Magde-brg, welches sich den Schweden angeschlossen hatte. Die Stadt wurde mit Sturm genommen. Kaum aber hatten die kaiserlichen Soldaten die Mauern berstiegen, da brannte Magdeburg an 40 bis 50 Stellen, wohin noch kein Feind gedrungen war. Wahrscheinlich hatte der schwedische Oberst von Falkenberg die Stadt durch au-gelegte Pulverminen in Brand stecken lassen. Bald darauf wurde T lly bei Breitenfeld und im folgenden Frhjahre am Lech geschlagen und in der letzten Schlacht auch verwundet. Der hochbetagte edle Feldherr starb schon nach vierzehn Tagen; in 36 Schlachten war er Sieger geblieben. Der Kaiser wandte sich in seiner Not an Wallenstein. Dieser Feldherr war entlassen worden, als der ihn und die Zuchtlosigkeit seines Heeres heftige Klage erhoben wurde. jbmenstein hatte bald ein neues Heer gesammelt. Er zog gegen die Schweden und griff sie bei Ltzen, sdwestlich von Leipzig, an; Gustav Adolf fiel in dieser Schlacht. 4. Der schwedisch-franzsische Krieg. Schwedische Gene-rale und deutsche Fürsten, welche sich den Schweden angeschlossen hatten, setzten den Krieg weiter fort. Auch Frankreich, das bisher Geld und Truppen gesandt hatte, trat jetzt offen als Feind gegen Deutsch-laud auf. Vierzehn Jahre lang tobte noch der Krieg; die Heere kmpften mit abwechselndem Glcke; besonders hatten Elsa, Bayern und Bhmen in dieser Zeit grlich zu leiden. Nach langen Unter-Handlungen kam endlich der Friede zustande; er wurde in Osnabrck und Mnster i. W. im Jahre 1648 geschlossen und ist unter dem Namen Westflischer Friede" bekannt. In diesem Frieden erhielten die Protestanten gleiche Rechte mit den Katholiken. Die Schweden bekamen Vorpommern, Frank-reich erhielt fast ganz Elsa, während Brandenburg Hinter-Pommern und die Bistmer Magdeburg, Halberstadt und Minden seinen bisherigen Besitzungen hinzufgte.

8. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 193

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
Frankreich unter den carolingischen Königen. 193 der Umstande, ergriff aber die erste Gelegenheit sich der sächsischen Oberhäupter zu bemächtigen, welche er, vertheilt in seinen Vesten, in harter Gefangenschaft hielt. Jetzt brachten die geängstigten Sachsen ihre Klagen vor den Papst Gregor Vh., der, voll großer Entwürfe, seit kurzem auf dem heiligen Stuhle saß, und unerwar- tete, im nächsten Abschnitte zu erzählende, Ereigniffe wurden da- durch herbeigeführt. 37. Frankreich unter den carolingischen Königen. Heinrichs Gesch. v. Frankr., c. Hcmdt'» Leipz. l'. Fritzsch. 1802 — 4. 3 Th» P. 5 Thlr. 8 Gr. Siniondr de Sisnwndi's Gcsch» d. Franzosen, m. Annierk. v» H. Luden. Jena 1822. Pr. 2 Thlr. Der Vertrag zu Verdun (843) hatte Karl den Kahlen zum alleinigen Beherrscher Frankreichs gemacht. Schwäche bezeich- net seine Regierung von ihrem ersten Beginnen bis zum Ende. 84« — Die spanische Mark ging an die Araber verloren, Bretagne riß 877=3 sich los, vor allem aber plünderten die Normanner ungehindert^ das Land. Sie liefen in die Loire ein und verwüsteten Nantes; steuerten im folgenden Jahre auf der Garonne bis Toulouse und 846 verheerten es; ja bis Paris wagten sie sich sogar mit ihren kleinen Fahrzeugen ünd erpreßten von dem Könige 7000 Livres für ihren Abzug, was sie bald darauf zur Verwüstung der Küsten Aquita- niens und der Stadt Bordeaux reizte. Trotz seines Unvermögens zu behaupten, was er besaß, brachte Karl die deutsche Kaiserkrone 84? noch an sich, als der Kaiser Ludwig Ii. starb. Sein Versuch, 375 nach Ludwigs des Deutschen Tode, Lothringen zu erobern, scheiter- 97s te durch die Niederlage bei Andernach, die ihm fein Neffe, Ludwig der Jüngere, beibrachte; nochmals erkaufte er den Abzug der Nor- manner für Geld, unternahm einen vergeblichen Zug zur Unter- werfung Italiens, und starb durch erhaltenes Gift, das ihm sein Leibarzt, Zedekias, ein Jude, beigebracht. Die weltlichen und geist- 377 liehen Vornehmen erweiterten ihre Macht auf Kosten des unkraf- tigen Monarchen. Sein Sohn und Nachfolger Ludwig!?., der Stammelnde, buhlte durch verschwen- 977 — derifche Freigebigkeit um die Gunst der Großen, ohne sich darum «70---z Anfehn oder Freunde zu erwerben, welche der Werthlofe nie besitzt. * Nach Ludwigs Absterben erhoben einige Große deffen beide Söhne Ludwig !!?. und Karl mann auf den Thron. Sie regierten zwar mit seltener Eintracht, konnten aber doch nicht hin- dern, daß sich Graf Boso von Provence zum Könige von Bur- gund auswarf und das cisjuranische Burgund stiftete; des- 873 gleichen erneuerten auch die Normänner ihre Raubzüge. Beide Regenten starben eines gewaltsamen Todes, denn Ludwig zerstieß sich die Hirnschale, indem er eine junge Dirne durch eine schmale 882 13

9. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 195

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
Frankreich unter den carolmgischen Königen. 195 Hemñch I., wieder zu unterwerfen, als die französischen Vasallen 0:3 in dem Herzoge Rudolf von Burgund einen Gegenkönig wider Karl den Einfältigen aufstellten, und in der Gefangenschaft des mit Rudolf verbündeten Grafen Herbert von Vermandois beschloß er auch sein rühmloses Leben. 929 R u d 0 l f von Burgund behauptete den usurpirten Thron in- sonderheit durch Beihülfe des Grafen Hugo von Paris bis an seinen Tod, obschon er fortwährend mit widerspenstigen Vasallen zu kämpfen hatte. Nach seinem kinderlosen Absterben schien Hu- go Graf von Paris die meiste Anwartschaft auf die Krone zu 936 haben; da er jedoch an einem glücklichen Erfolge verzweifelte, un- terstützte er selbst den Hinterbliebenen Sohn Karls des Einfältigen, und so ward Ludwig Ivv als König anerkannt. Man nannte ihn Ii?- oao - tramarinus oder d’Outremer, weil seine Mutter Ogiva mit 054¡=a ihm nach England zu ihrem Vater, Eduard I., geflohen war, dort ls bis zum Tode Karls des Einfältigen blieb, und Ludwig jetzt also über das Meer nach Frankreich kam. So lange der 16jährige Jüngling der Leitung und den Rathschlagen Hugo's folgte, genoß er Ansehn durch diesen. In ein endloses Gewirr von Widerwär- tigkeiten gerieth er aber, als er sich dessen Einfluß entziehen wollte und dadurch in ihm einen vielvermögenden und erbitterten Feind bekam. In seiner Bedrängnis wendete sich Ludwig an den deut- schen Kaiser, Otto?., an seinen Oheim Adelstan, den König von England, und an den Papst Stephan Viii., der die aufrührerischen Vasallen mit dem Banne bedrohete, ohne daß er dadurch sein An- 940 sehn zu befestigen vermochte, und am Ende seiner mühseligen Re- gierung verblieb ihm von Frankreich nur Rheims und Laon, das übrige hatten die zahllosen Grafen und Herzöge zum beliebigen Nuz- zen und Gebrauch an sich gerissen. Ludwig Iv. starb in seinem 33. Jahre durch einen unglücklichen Sturz mit dem Pferde. Sein ältester 15jahriger Sohn, Lothar, folgte ihm in der Regierung. Auch er hing von 9,)4 _ dem Grafen von Paris, Hugo, dem eigentlichen Beherrscher or.o=a Frankreichs, gänzlich ab, dessen Gebiet er noch durch Aquitanien 32 vermehrte. Nachdem dieser 20 Jahre die höchste Gewalt geführt, starb er mit Hinterlassung von vier Söhnen, von denen der älteste, 959 Hugo Capet, Graf von Paris und Orleans, später Herzog von Frankreich ward; der König besaß fast nichts als Laon mit einem kleinen Distrikte. Klüglich entschlug er sich aller Theilnahme 'an den Fehden der Vasallen und bezahlte es mit schwerem Verluste, als er versuchte erst die Normandie und dann Lothringen an sich 002 zu bringen, wo der deutsche Kaiser Otto Ii. verheerend bis Paris 979 drang. Seine Gemahlin Emma soll^ ihn durch Gift hinwegge- räumt haben. Sein Sohn 13 *

10. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 157

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
jtboacer und der gleichzeitigen Staaten Gestaltung. 157 pin von Landen, der eigentliche Stammvater der caro- lingischen Könige, und Arnulf, Bischof von Metz, leiteten die - Regierung für den tragen Chlotar, erhielten Ordnung, und so ging das Reich noch ungetheilt auf dessen Sohn Dagobert über, om der mit Weisheit regierte, so lange ihm jene zwei trefflichen Rath- n-c^* gebet- zur "Seite standen, aber in seiner ganzen, verächtlichen Blöße erschien, als Arnulf starb, und er sich Pipins Einstusse entzog. Nach seinem Tode entstanden wiederum zwei Reiche-, Austra- 638 sien, wo der unmündige Siegberr 111. unter Pipins Vormund- schaft regierte, und Neustrien mit Burgund, unter Chlodwig U. Neue Unruhen und neue Verwirrung; P i p i n von Landen starb und Chlodwig I!. brachte, nach dem Absterben seines Bru- eaa ders Siegbert Iii., das ganze Reich an sich, das er aber nach 055 einem Jahre schon auf seinen Sohn Chlotar Ul. vererbte. 656 Doch die Austrasier verlangten einen eigenen Regenten, erhielten C hilde rich 11., den Bruder des Königs, welcher nach besten Tode das getrennte Reich abermals verband, doch mußte er gestat- G70 ten, daß Neustrien und Austrasien jedes durch einen besonder» Ma- jor Domus verwaltet werde, denn diese Verweser besaßen jetzt schon die eigentliche Macht, nicht die werthlosen Schattenkönige. Chil- derich 1!., ein feiger Tyrann, fiel durch Meuchelmord; dessen Bruder Theodorich !!I. gelangte zwar auf den Thron, doch 673 die Austrasier kämpften wider ihn unter ihrem tapfer» Major Do- mus Pipin von H erstall, einem Nachkömmlinge Pipins von Landen; in der Schlacht bei Testri, an der Somme, besiegte dieser den König, verfolgte ihn bis Paris und gezwungen ernannte 687 Theodorich 111. Pipin von Herstall zum erblichen Major Do- mus der drei fränkischen Reiche Austrasien, Neustrien und Burgund. Als solcher waltete ec 27 Jahre nach Willkühr. Vier Könige wechselten in dieser Zeit, bedeutungslos für den Staat, und als Pipin selbst starb, folgte ihm sein rüstiger Sohn Karl 7u Martell als Major Domus; doch mußte sich selbiger seine Würde mit dem Schwerte erkämpfen, denn erst nach der Schlacht bei Cambray erkannte ihn der König Chilperich 11. an. Karl umstellte in ihn mit Aufsehern, wie einen Gefangenen, verfuhr nach dessen baldigem Tode eben so mit seinem Nachfolger T h e o de ri ch Iv. 720 und war der wirkliche Monarch des fränkischen Reichs. Straff hielt er die Zügel der innern Verwaltung, loser waren die Bande nach außen, denn die Alemannen, Baiern, Sachsen und Friesen machten wiederholte, nicht unglückliche Versuche, sich der fränki- schen Oberherrschaft zu entziehen. Das größte Verdienst erwarb sich Karl Martell nicht blos um Frankreich und seine Zeitgenos- sen, sondern um ganz Europa urrd alle folgende Geschlechter durch die Besiegung der Araber bei Tours. Von Spanien aus versuchten diese Mahomedaner auch die übrigen christlichen Staaten ?32 zu überschwemmen unter ihrem Anführer Abdarrhaman; doch die-
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