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1. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 90

1865 - Eisleben : Reichardt
90 Kaaba, nimmt sich seiner an. Handelsreisen. Wittwe Kadidscha. Neue Religion Islam, d. i. gläubige Erge- bung; die Anhänger Moslemin, d. i. Gläubige. „Es gibt nur Einen Gott, und Muhamed ist sein Prophetbo) Am 15. Juli 622 Flucht von Mecka nach Medina (Hedschra, mohamedanische Zeitrechnung«. 66lj Erobe- rung von Mecka, 63! Angriff gegen das byzantini- sche Reich, 632 Tod Muhameds, sein Grab in Medina. Der Koran, d. i. Schrift. Sekten der Schiiten (Aliten) und Snuiten. Die ersten Kalifen (d. i. Statthalter) waren A-bu Be kr (Schwiegervater des Propheten) und Omar. Die- ser eroberte Palästina, Syrien und Persien, wäh- rend sein Feldherr A m r u A e g y p t e n unterwarf, ä) Bald wurde auch Afrika's Nordküste erobert. 711 Tarik setzt nach Spanien über,,wo ein maurisches Reich gegründet wird. Gibraltar — Gebet al Tarik, d. i. Fels des Tarik. Der Westgothenkönig Roderich verliert die «L-chlacht bei Lerez de la Frontera, Mnsa vollendet die Erobe- rung Spaniens. Nur in den astliri scheu Gebirgen be- hauptet sich ein kleines westgothisches Reich. Lon hier ans kämpften die Christen fortwährend gegen die Mauren und entrissen ihnen eine Provinz nach der andern e); aber erst 1492 ging die letzte maurische Besitzung, Granada, an Ferdinand den Katholischen verloren. 732 Karl Martell schlägt die Araber bei Poitierö. Dagobert 1. beherrschte eine Zeit lang das ganze fränkische Reich, überließ aber die Regierung (622) dem Major dornus Pipin von Landen. Nach ihm theilte sich wieder das Reich in Austrasien, Neustrien und Burgund. Sein Enkel Pi Pin von Heristal ward (687) durch den Sieg bei Testri Major dornus über das ganze Reich. Dessen Sohn Karl Martell (d. i. Hammer) befestigte und erweiterte diese Herrschaft, nannte sich dux et prin- ceps Francorum und kämpfte glücklich gegen Friesen, Ale- inannen und Baiern. Als die Araber unter Abderrahman mit 400000 Mann von Spanien aus in Frankreich einsielen, schlug er sie iw c Moses und Jesus betrachtete M. als seine Vorgänger. d) Die angeblich auf Omars Befehl erfolgte Verbrennung der großen Bibliothek zu Alexandria beruht wahrscheinlich auf Sage. e) In diesen Kämpfen zeichnete sich im 11. Jahrhundert Don Rodrigo von Vivar (genannt der Cid) aus.

2. Leitfaden der allgemeinen Weltgeschichte - S. 130

1881 - Freiburg im Breisgau : Herder
Ibo Das Altertum. phanes.(der Erlauchte) 176—164. Statt Epiphaues nannte man ihn auch Ep r man es (der Rasende), weil er oft gestörten Sinnes zu fein ichren. Antrochns Enpator (der Edelgeborene) 163—161 ^bm nurd oon den Römern in Demetrius ein Gegenkönig aufgestellt, der besiegte und hinrichten ließ. Von da an fallen die nicht-syrischen Lolker ab, und in Syrien selbst stehen den Königen Gegenkönig?!egen" -' r' ,.[? an eine geordnete Erbfolge nicht zu denken ist. Zuletzt lagte sich Syrien von den Seleukiden los und unterwarf sich freiwillig Römer"" Don Genien. Nach dessen Tode kam es an die \ Un^r. ^en ägyptischen Herrschern sind vorzugsweise hervor-Kben: Ptolemans Lagi (301-286), der als der klügste und wei-v'i'pjro 8? '3er au§ en Feldherren Alexanders hervorging. Er erhöhte den Ruhm Alerandrias, indem er eine gelehrte Gesellschaft, die !bler!!nj>rtttju9j"?Jabimie, Endete, deren Mitglieder sich, frei von allen anderen Geschäften, den Wissenschaften widmen konnten/ Die von sfc r o0 ji vermehrte sich später bis auf 700 000 Bände, •ctitch den großen Leuchtturm von weißem Marmor auf der Halbinsel Pharus erbaute er Er erhielt den Beinamen Soter (der Retter), .-ptolemaus Philadelphos (der Bruderliebende, 286—246) reqierte rttlr fr§ runö ma$te Alerandria zum Sammelplatze der Er legte auch neue Städte an, war aber im Kriege nicht Sr? llvoi.-mau§ Euergetes (der Wohlthäter, 246-221). Sein toohn Ptolemans erhielt den Beinamen Philopator aus Spott, weil man ihn beschuldigte, seinen Vater ans dem Wege geräumt zu tr'rr /Jä Pl e-inegrausamer und schwelgerischer Fürsten. Doch blieb das Reich im Besitze der Ptolemäer, Der zwölfte derselben, Ptolemaus Aulstus (der Flöteubläser), hinterließ die Herrschaft sol v. Ehr.) feinem Sohne Ptolemäus Dionysos und seiner Lochter Klevp^tra, welche gemeinschaftlich regieren sollten, und zwar, io lange sie minderjährig wären, unter Vormundschaft der Römer. So kamen diese dazu, als Herren in Ägypten aufzutreten; Dionysos fiel in einem Kampfe gegen die Römer (46 v. Chr.); ein jüngerer Bruder, oet ihm folgen sollte, wurde von Kleopatra vergiftet und somit war sie alleinige Kvmgm, unterlag aber dem Octavianus Augustus und wandte gegen sich selbst Gift an. § 48. Die Änden seit der Rückkehr aus der Gefangenschaft. (536-40 v. Chr.) }33) Nach der Unterwerfung Babylons unter König Cyrns, siebzig ^»ahre nach Daniels Weissagung, erbarmte der Herr sich wieder über sein Volk. Cyrns gestattete den Inden die Rückte^ und gab sogar die Tempelgeräte heraus. Unter der An-snyrung des Z.oi.o^L^e,l und des Hohepriesters Ju)-s4la gelang es, einen Tempel zu bauen, in welchem Esra das Gesetz Mofts wieder anfs neue einschärfte. Aber es hatte sich unterdessen aus den Nachkommen der Israeliten, die nicht in die

3. Leitfaden der allgemeinen Weltgeschichte - S. 131

1881 - Freiburg im Breisgau : Herder
§ 48. Die Juden seit der Rückkehr aus der Gefangenschaft. 131 Gefangenschaft abgeführt wurden, und aus den eingewanderten Heiden eine neue Bevölkerung gebildet, deren Religion ebenfalls ein Gemisch von Heidentum und Judentum war. Diese legten nicht nur dem Tempelbau viele Hindernisse in den Weg, sondern es gelang ihnen auch, den ersten Tempel zu zerstören. Doch der Mundschenk des Königs Artaxerxes, der Jude N eh ein las, durfte als königlicher Statthalter sich nach Judäa begeben und einen andern Tempelbau beginnen. Aber jetzt bauten die Sa-^^L. mariter ans dem Berge Garizim einen Gegentempel, und der^ 1,1' Hohepriester M^nasse. der ans Jerusalem fortgejagt worden, weil er sein heidnisches Weib nicht entlassen wollte, warf sich an diesem Tempel als Hohepriester ans. 134) Die Inden lebten nun ziemlich friedlich unter ihren Hohepriestern. Aber nach dem 'Sturze der persischen Weltherrschaft und nach dem Untergange des Reiches Alexanders d. Gr. eroberte Ptolemäus Lagi Jerusalem und verpflanzte 100 000 Juden nach Ägypten, Lydien und Kyrene. Dadurch wurden sie 3ir. in alle damals bekannten Länder zerstreut und verbreiteten unter u‘Wr' den Heiden Nachrichten über den zu hoffenden Erlöser. Als Palästina an Syrien kam, wurden die Juden von Antiochus 203 dem Großen sehr menschlich behaubelt. Aber Antiochus ($p i:b-(Sl,K phanes wütete schrecklich und suchte sie mit allen erdenklichen ito-Qualen zum Götzendienste zu verleiten. Viele unterwarfen sich,v.chr. viele litten standhaft den Martertod (Eleazar, die makkabäischen Brüder), viele zogen sich in das Gebirge und in die Wüste zurück, unter ihnen Mathathias, ein Priester aus dem Geschlechte der Hasmonäer, mit seinen fünf Söhnen. 135) Um diese scharten sich nun die rechtgläubigen Juden, icn Vorzüglich war es Judas Makkabi (der Hammer), der sichv'vln' an die Spitze stellte, Jerusalem den Syriern abnahm und den Gottesdienst wiederherstellte. Aber er, wie seine Brüder Jonathan und Simon, 'die zur hohepriesterlichen Würde gelangten, nachdem Judas in der Schlacht gefallen war, begingen den Fehler, die Römer zu Hilfe zu rufen. Diese kamen zwar, mischten sich aber bald in die inneren Angelegenheiten und setzten die Hohepriester willkürlich ein und ab. Die Geschichte der Inden in dieser Zeit ist nur eine Geschichte der Streitigkeiten in der Familie der Makkabäer. Jerusalem wurde öfters erobert und geplündert. 49 Jahre v. Chr. wurde Judäa römische Provinz und der Jdu- 40 mäer Sintipater erster römischer Prokurator (Landpfleger). Sein Sohn Herodes der Große war zuerst Vierfürst über 40 Galiläa, wurde aber vom römischen Senate zum Könige üb er v. Chr. Judäa gesetzt. Erließ den Anti gouus, den letzten Sprößling n.chr.

4. Leitfaden der allgemeinen Weltgeschichte - S. 224

1881 - Freiburg im Breisgau : Herder
224 Die mittlere Zeit. 44 n. Chr. 759 b. Chr, ria unter feinem Scepter. Aber schon 44 n. Chr. starb er, und die Römer nahmen wieder Besitz von feiner Herrschaft. 227) Unter den Juden selbst hatte sich die feste Überzeugung ausgebildet, daß jetzt die Zeit nahe fei, in der die Prophezeiung Jakobs in Erfüllung gehen werde. Vor allem waren es die Pharisäer, zu denen die Priester und Leviten alle gehörten, in denen die Hoffnung und der Glaube an den Erlöser lebte. Mit ihnen teilten Unzählige das Verlangen nach dem Messias mit jener heiligen Sehnsucht, welcher schon Jsaias Ausdruck in den Worten gegeben: „Tauet, ihr Himmel, von oben, die Wolken mögen den Gerechten herab regnen; die Erde thue sich auf und sprosse den Heiland!" (Jesaias 45, 8.) Anmerkungen. 1. Herodes der Große war ein Mensch, der mit dem Könige Antiochus an Blntdnrst gewetteifert hätte, wenn ihm dieselbe Macht wäre verliehen gewesen. Er rottete das Geschlecht der Makkabäer völlig ans. Gleich beim Regierungsantritt ließ er 45 vornehme Anhänger des Antig<>nils (s. Nro. 135) und alle Mitglieder des Hohen-rates ermorden und zog ihre Güter ein. Er tötete feine eigenen Verwandten , seine Brüder, seine Gemahlin Mariamne und seine zwei Söhne Ar ist obul und Alexander. Bezeichnend ist, daß Kaiser Angn stns in einem Wortspiele sich äußerte, er möchte lieber zu den Säuen als zu den Söhnen des Herodes gehören. Als er in Jericho fühlte, daß er am Sterben sei, ließ er die Häupter der Juden holen und in die Reuubahu sperren, mit dem Befehl, daß man sie nach seinem Tode niederhauen solle, damit es eine Landestrauer gäbe. Dieser Befehl blieb zum Glücke unvollstreckt. Einem solchen Wüterich war der beth-lehemitische Kindermord, der in die letzten Jahre seines Lebens fiel, und durch den etwa 12—16 Kiuder getroffen wurden, eiue Kleinigkeit. Er starb 4 n. Chr. — Herodes Ii. Antipas war es, der den Johannes den Täufer enthaupten ließ und zu dem Jesus Christus von Pilatus gesandt wurde. Er war der Laudesherr von Galiläa, hielt sich aber -es Osterfestes wegen gerade in Jerusalem auf. — Herodes Agrippal, ist jener Herodes, der den Juden zu Gefallen den Apostel Jakobus hinrichten und den Petrns einkerkern ließ (Apg: 12, 1—19). Nicht lange darauf traf ihn das Strafgericht Gottes zu Cäsarea. Er hatte im Theater, wo er den Tyriern Audienz gab, sich göttliche Ehre erweisen lassen. Auf einmal fielen thu Würmer im Innern des Leibes an und in fünf Tagen war er eine Leiche. — Die römischen Prokuratoren oder Saubpfleger residierten in dem genannten Cäsar ea, einer See- und Hafenstadt in Judäa, an der Grenze von Galiläa und ‘Samaria (noch h. Kaisarieh). Sie waren die Stellvertreter des Prä-'tors von Syrien, unter dem Judäa stand. Am Osterfeste kam der Prokurator jedesmal mit Truppen nach Jerusalem, um Unruhen niederzuhalten. Der bekannteste Landpfleger ist Pontius Pilatus, der sechste in der Reihe dieser Beamten. Er wurde später wegen seiner Erpressungen abgesetzt und nach Vienne in die Verbannung geschickt, wo er sich selbst entleibte.

5. Leitfaden der allgemeinen Weltgeschichte - S. 256

1881 - Freiburg im Breisgau : Herder
256 Die mittlere Zeit. von dem Heidentum Gott und Jesu Christo dienen zu können. Besonders eignete sich die ägyptische Wüste zu einer solchen Zurück-'.gezogenheit. Wir finden um 250 den heiligen Paulus, den ersten Eremiten, und dessen Schüler Antonius in der Thebn,'s. Hundert Jahre später versammelte der hl. Pachomius viele solche Einsiedler zu einer Art von gemeinschaftlicher Einsamkeit auf der Nilinsel Taben na. Das mar der Anfang des Klosterlebens. Auch Frauen und Jungfrauen fammelteu sich in solchen religiösen Vereinen, die ihre Zeit zwischen Gebet und Handarbeit, insbesondere Feld- und Gartenban, teilten. Vom Morgenlande verpflanzten sich die Klöster in das Abendland nach Italien und nach Gallien, wo sie der hl. Majtin, Bischof von Tours, hauptsächlich förderte. Die christ lichte Wisseusch äst wurde sowohl in der lateinischen wie in der griechischen Kirche gepflegt. Unter den morgenländischen Kirchenvätern ragen insbesondere Athanasius und Johannes Chrysostomns hervor. Dem Eusebius (Pamphili) haben wir die erste Kirchengeschichte zu verdanken. In der abendländischen Kirche erbauen wir uns vorzüglich au den erhabenen Gestalten des Hl. Ambrosius, des Hl. Augustin ns und des Hl. Hieronymus. Anmerkungen. 1. Schon der hl. Cyprian nannte die römische Kirche die erste und vornehmste Kirche, den bischöflichen Stuhl zu Rom den Stuhl Petri und die Quelle und den Mittelpunkt der kirchlichen Einheit. „Darum," sagt er, „müssen alle Bischöfe mit dem römischen in Verbindung steh en, wodurch erst die Gemeinschaft aller untereinander hergestellt wird." Der Titel Papst, d. i. papa, Weiter, wnrde anfänglich jedem Bischöfe gegeben, allmählich aber dem Bischöfe von Rom vorbehalten. Patriarchen wurden die Bischöfe von Rom, Autiochia und Alexandria genannt, weil Petrus in Rom und Antiochia Bischof gewesen und das Bistum Alerandria durch Markus gegründet hatte. Später wurden noch Jerusalem und Koustantinopel zu Patriarchaten erhoben. Primaten sind die Vorsteher der Bischöfe einzelner Länder. 2. Der Kirchenzucht mußten sich alle Christen unterwerfen, Vornehme wie. Gemeine. Der Zweck der Kirchenzucht (Disziplin) ist: den Wandel des Christen, den Empfang,, der heiligen Sakramente und die Gottesverehrung zu regeln. Die Übertretungen der Kirchengesetze ziehen naturgemäß die Kirchenstrafen nach sich, die teils öffentliche, teils geheime waren. Eigene Bnßbncher bezeichneten die Fälle und bestimmten die Strafen, die verhängt wurden. 3. Die ägyptische Wüste wurde von mehr denn 70 000 Einsiedlern bewohnt. Man wird begreifen, wie sehr die Christen Ursache hatten, ans der noch größtenteils heidnischen Gesellschaft sich auszuscheiden, wenn man bedenkt, daß es iu der Zeit der Verfolgung nicht mehr möglich war, seinen Glauben geheimzuhalten. Es gab eigene Beamte, die nichts thaten,

6. Lehrbuch der Weltgeschichte für höhere Schulen - S. 13

1906 - Freiburg im Breisgau [u.a.] : Herder
— 13 — Reiche Israel abging; daher erhielt es sich auch dank der Wirksamkeit großer Propheten und einiger vortrefflicher Könige länger. Doch erschöpften auch die Juden durch fortgesetzte Widersetzlichkeit und einige ihrer Könige durch Gewalttätigkeiten sowie götzendienerische Greuel die göttliche Langmut: König Nebukadnezar von Babylon eroberte Jerusalem, zerstörte den Tempel und führte die Juden in das babylonische Exil (586). Der Prophet Jeremias, der sich gleich dem Propheten Jsaias, vergebens bemüht hatte, König und Volk durch die Verkündigung des göttlichen Strafgerichtes auf den rechten Weg zurückzuführen, beweinte auf den Trümmern der untergegangenen Königsstadt die Herzenshärte seines unglücklichen Volkes. Erst im Jahre 536 wurde den Juden durch den Perserkönig Cyrus, der den Propheten Daniel liebgewonnen hatte, die Rückkehr gestattet. Aber die Zeit der äußeren Macht und Herrlichkeit war vorbei. Mehr als 200 Jahre lebte zwar das Volk im ganzen ruhig und glücklich unter persischer Herrschaft, und auch der Mazedonier Alexander d. Gr., welcher Persien und Palästina eroberte, störte die Juden nicht in ihrem Glauben. Nach seinem Tode aber kamen traurige Zeiten über das Land, indem es der Zankapfel zwischen den ägyptischen und syrischen Königen wurde. Blutige Verfolgungen erlitt das Volk namentlich unter dem grausamen Könige der Syrier, Antiochus Iv. Epiphanes, der den jüdischen Glauben ausrotten wollte. Gegen diesen erhebt sich das Heldengeschlecht der Makkabäer, die unter schweren, säst vierzigjährigen Kämpfen für einen gewissen Zeitraum die Unabhängigkeit wiedergewinnen (167 v. Chr.). Bald nachher aber tritt der Verfall des makkabäischen Hauses und damit der religiössittlichen Zustände der Juden ein. Den inneren Streitigkeiten um die Herrschaft machen die Römer ein Ende, welche das Land erobern und Herodes zum Könige einsetzen (40 v. Chr.). Äußerlich war es nunmehr mit der Herrschaft des auserwählten Volkes vorbei. Seine Mission war aber erfüllt; denn die Fülle der Zeiten war gekommen, da der Stern aufging aus Jakob. § 3. Die phöichier. 1. Land und Leute. Die Phönizier bewohnten einen schmalen, ungefähr 32 Meilen langen und nirgends über 5 Meilen breiten Küstenstrich am Mittelländischen Meere, nördlich von Palästina, im südlichen Syrien. Durch die Lage ihres Landes,' das, sandig und gebirgig, nicht zur Viehzucht geeignet, aber reich an Holz, Obst und Wein, auch an Kupfer und Eisen war, wurden sie auf die Schiffahrt und den Handel gewiesen und betrieben beides in einer Weise, daß ihnen darin kein anderes Volk gleichkam. Anfangs traten sie als Seeräuber auf; bald jedoch steuerten sie als Kaufleute bis zur äußersten Westgrenze des Mittelländischen Meeres,

7. Leitfaden für den Unterricht in der Geschichte - S. 53

1873 - Berlin : Duncker
^ 53 und erbaulich. Aber bald vermischte sich hiermit der schdlichste Merglaube. Man fing an, Bilder und Reliquien zu verehren und ihnen Wun-derkrfte zuzuschreiben, und Wallfahrten fr verdienstlich zu halten, besonders wenn sie recht beschwerlich waren. 4. Manche ernste Christen flchteten aus dem Gerusch der Welt in die Einden, weil sie hier durch Entbehrungen und Entsagung und unter bestndigen ndachts- und Bubungen Gott wohlgeflliger zu werden glaubten. Dies waren die christlichen Einsiedler (Eremiten), welche zuerst in gypten erschienen. Einzelne Schwrmer erfanden dazu itodj allerlei unsinnige Selbstpeinigungen (Kasteiungen); der Sulenheilige Simeon in Syrien brachte 30 Jahre auf einer Sule ohne Obdach zu. Diese wurden vom Volke hochverehrt, das ein solches Leben fr besonders ver-dienstlich bei Gott hielt. Aus dem Einsiedlerleben entstand das Mnchsthum. Unter den Einsiedlern bildeten sich jtamltdj (zuerst in gypten) Vereine, welche in gemeinsamen Gebuden nach einer gemein-samen Lebensregel zusammenwohnten. Dies waren die Mnche, ihre Wohnungen die Klster. Auch Frauen whlten eine hnliche Lebensweise und hieen dann Nonnen. Die Klostergelbde waren Armnth, Keuschheit und Gehorsam. Bald kamen die Klster von den Ein-den in die Städte und breiteten sich unter den Schrecken der Vlker-wanderuua auch im Abendlande aus, zumal es sr ein verdienstliches Werk aalt, Klster zu stiften. In ihrer Blthezeit sorgten sie fr den Anbau, fr die Ausbreitung des Christenthums, fr die Erhaltung der Wissen-schaften und den Unterricht, fr Arme und Bedrngte. Sowie sie aber reich wurden, entarteten die Mnche, weshalb von Zeit zu Zeit das Mnchs-leben reformirt werden mute. 5. Die Geistlichkeit (Klerus) wurde immer angesehener, und es bildete sich nach und nach die Priesterherrschaft oder die Hierarchie aus. Die Geistlichen verwalteten den ffentlichen Gottes-dienst und hatten die Seelsorge der Gemeinde durch Frderung in der christlichen Erkeunwi und Heiligung. Mau verglich sie bald mit den judischen Priestern und meinte, sie stnden durch ihren Beruf als Ver-mittler der gttlichen Gnade Gott nher und wren ihm wohlgeflliger als die Laien, ganz im Gegensatz zu der Schriftlehre vom allgemeinen Priesterthum. Die Gemeinden verloren allen Einflu auf die Angelegen-heiten der Kirche und waren auch in weltlichen Dingen von den Geistlichen vielfach abhngia. Die Bischfe erhielten noch mehr Macht als frher und galten fr oie Nachfolger der Apostel. der den Bischfen und an der Spitze einer ganzen Provinz standen die Crzbischfe, der diefen wieder die Patriarchen, wie die Bischfe von Rom, Kon-stantinopel, Antiochia, Jerusalem und Alexandrien genannt wurden; der alle erhob sich zuletzt der rmische Bischof. 6. Die Kirchenlehre wurde auf allgemeinen Kirchenver-sammlnngen oder Koueilien festgesetzt, wie schon frher kleinere Versammlungen (Synoden) abgehalten'wurden, um Lehrstreitigkeiten bei-zulegen und Kirchengesetze zu geben. Diejenigen, welche die Beschlsse annahmen, machten die katholische Kirche aus; wer aber von den Lehren und Gebruchen der katholischen Kirche abwich, hie ein Ketzer. Das erste Koncil war zu Niea in Kleinasteu

8. Leitfaden für den Unterricht in der Geschichte - S. 64

1873 - Berlin : Duncker
64 er im Kreise feiner Kinder. Die Frmmigkeit wohnte in seinem Herzen, er gmg tglich frh und Rachmittags in die Kirche, und unglckliche Chnsten in fremden Lndern erfreuten; sich seiner Wohlthaten. 814 starb er und wurde zu Aackeu begraben, im kaiserlichen Schmuck, auf einem goldenen Stuhle sitzeno mit Schwert und Krone, einem Evangelienbuch auf den Knieen und einer Pilgertasche an der Seite. In Liedern und Sagen lebte er fort im Munde des Volkes. 7. Mit dem schwachen Ludwig dem Frommen sank das groe Frankenreich, und unter seinen Shnen entstanden da-raus 843 durch den Vertrag zu Verduu (cm der Maas in Lothrin-gen) die drei Neiche Deutschland unter Ludwig dem Deut-scheu, Frankreich unter Karl dem Kahlen und unter Lothar Der letzte erhielt die Kaiferwrde und auer Italien einen Lnderftrich vom Mittelmeer bis zur Nordfee zwischen dem Rhein im Osten und der Scheide, Maas, Saone und Rhone im Westen, wozu Burgund und Lothringen gehrten. . 33. Der Islam. Muhammed und feilte Religion. 1. Whrend das Christenthum sich in Europa allmhlich ausbreitete, wurde es in den Lndern Asiens und Afrikas, wo es zuerst aufgetreten war, durch eine neue Religion verdrngt. An der Sdseite Asiens erstreckt ftckj in den indischen Ocean die groe Halbinsel Arabien. Ste gehrt zur Halste schon der heien Zone an, ist voller Sandwsten und Steppen, und nur in einzelnen Strichen, wie im glcklichen Arabien, fruchtbar. Die Araber sind der Mehrzahl nach Nomaden (Beduinen) und leben zum Theil noch jetzt wie zu Abrahams Zeiten. Von jeher waren sie ein unabhngiges Volk, voll Much und Stob, die Freiheit der Alles liebend, treu gegen den Freund, aber in der Verfolgung des Feindes kein Blut scheuend, gastlich gegen Fremde, phantasiereich und der Dichtkunst zugethan. Christenthum, Judenthum und Heidenthum bestanden bei ihnen neben einander. Ihr Nationalheiligthum war die Kaaba in Mekka, ein viereckiges Gebude, welches einen schwarzen Stein einschlo. 2. Unter den Arabern trat Ntuhammed als Religions-stister ans. Er wurde 570 in Mekka geboren aus edlem Geschlechte. Frh verlor er den Vater und wurde von seinem Oheim, dem weltlichen und geistlichen Fürsten von Mekka und dem Vorsteher der Kaaba, erzogen. Als Kaufmann machte er weite Reifen und heirathete darauf die reiche Wittwe Kadtdfcha, deren Handelsgeschfte er gefhrt hatte. ^Aber es sollte aus ihm etwas Hheres als 'ein Kaufmann werden. Schon feine uere Erscheinung flte Ehrfurcht ein; dazu hatte er einen hoch streb enden Geist, eine lebendige Einbildungskraft, eine hinreiende Beredsamkeit. Die vorhandenen Religionen gengten ihm nicht. Er zog sich in die Ein-samkeit zurck und glaubte sich bald berufen, eine neue Religion zu stiften. Im vierzigsten Jahre trat er als Prophet auf, zuerst vor seiner Frau und einigen Verwandten, dann ffentlich. Aber feine eigenen Stammgenossen verschworen sich gegen ihn, und nur mit Mhe entging er ihren Racheplnen. Cr floh 62*2 von Mekka nach Medina, und von dieser Flucht an (Hedschra) zhlen die Muhammedaner ihre

9. Lehrbuch der Weltgeschichte für Schulen - S. 76

1872 - Freiburg im Breisgau [u.a.] : Herder
— 76 — unter ägyptische, dann unter syrische Herrschaft gekommen, unter dem tyrannischen Könige Antiochus Iv. jebcch durch die Macea -bäer ober Hasmonäer, insbesondere durch den helbenmüthigen Judas Maeeabäns, befreit worben war, machte Pompejus bert Römern zinspflichtig. Veranlassung dazu gab ihm ein Streit zwischen den hasmonäischen Brübern Hyrkanns und Aristobul utn die hohepriesterliche Würbe und das bamit verbundene Königthum. Beibe riefen den Pompejus zu Hilfe, und biefer entschied sich für den älteren Bruder Hyrkanus. Da Aristobul Widerstand leistete^ und stch mit seiner Partei in den festen Tempel zurückzog, lief} Pompejus denselben unter großem Blutvergießen erstürmen und führte den Aristobul mit feiner Familie gefangen nach Rom. Hyrkanus erhielt zwar die hohepriesterliche und fürstliche Würbe, boch^ wurde dem jüdischen Reiche als Zeichen der römischen Oberherrschaft ein immerwährender Tribut auferlegt (63). Rach Rom zurückgekehrt (61), feierte Pompejus zwei Tage hintereinander einen Triumphzug, der an Pracht und Größe alle früheren weit übertraf. Die Verschwörung des Catilina (65—62). Während der Abwesenheit des Pompejus war Rom durch die Verschwörung des Catilina an den Rand des Verderbens geführt worden. Cati- Urta, ein Senator von vornehmer Herkunft, der sich schon bei ^sulla’s tyrannischem Wüthen durch Unmenschlichkeit hervorgethan, faßte, nachbent er durch sinnlose Verschwenbung sein Vermögen vergeudet hatte, den ruchlosen Plan, die Consulu und die Mehrzahl der Jenateren zu ermorden, die Stadt in Brand zu stecken und in der allgemeinen Verwirrung an der Spitze einer gedungenen Bande sich zum Herrn Roms auszuwerfen. Der frevelhafte Anschlag wurde durch einen der Verschworenen dem Consul Cieero verrathen, und dieser traf die geeigneten Maßregeln zur Abwendung der Gefahr. Catilina entwich aus Rom und leistete an der Spitze eines ihm ergebenen Heeres Widerstand, fand jedoch in der blutigen Schlacht bei Pistoria (Pistoja) den Tod (62). Fünf der Hauptanstifter, die in Rom zurückgeblieben waren, wurden hingerichtet. Cieero erhielt, als der Retter Roms, den Ehrennamen „Vater des Vaterlandes". Pompejus, den feine glänzenden Siege zum Abgotte des Volkes gemacht hatten, fand Mitbewerber um die Herrschaft in dem reichen Cra ssns und dem aufstrebenden Cäsar.

10. Lehrbuch der Weltgeschichte für Schulen - S. 18

1872 - Freiburg im Breisgau [u.a.] : Herder
— 18 — Weissagung des jüdischen Sehers von Ehrfurcht für den Gott der Juden durchdrungen, gestattete er diesen die Rückkehr in die Heimath. Viele machten sogleich von dieser Erlaubniß Gebrauch; Andere folgten später unter der Führung der Propheten Esra und Netz e m i a. Seitdem lebten die Juden unter persischer Botmäßigkeit in ihrer Heimath, bauten den Tempel wieder auf und hielten, durch schwere Prüfungen geläutert, treuer als vorher an dem Glauben ihrer Väter. Ungeachtet der ungeheuren Ausdehnung des Reiches,' das Cyrus unter seinem Scepter vereinigt hatte und das vom Mittelmeer bis nahe an die Grenzen Indiens reichte, war der Herrschsucht des Eroberers noch immer nicht Genüge geschehen: er wollte Aegypten erobern, wurde jedoch durch drohende Bewegungen der wenig bekannten Nomadenvölker, die an der Nordgrenze seines Reiches, in der Nähe des kaspischen Meeres wohnten und von den Griechen mit dem Gesammtnamen Scythen bezeichnet wurden, an diesem Vorhaben gehindert. Im Kampfe gegen diese Völker fand er, wahrscheinlich in einer Schlacht gegen Tomyris, die Königin der Massageten, den Tod, 529. Sein Nachfolger war sein Sohn Kambyses, von 559—522, dem Vater ähnlich an Herrschsucht und Eroberungslnst, doch minder hochherzig als dieser. Er überzog den ägyptischen König Psammenit mit Krieg, eroberte Memphis und nahm den König gefangen (525). In dumpfen Schmerz versunken, sah der unglückliche Fürst die einzige geliebte Tochter im persischen Heere Sclavendienste verrichten und den einzigen Sohn an der Spitze von 2000 ägyptischen Knaben zur schmachvollen Hinrichtung ziehen. Lauter Jammer ertönte rings um ihn her; doch des Königs Auge blieb thränenlvs; als er jedoch bald darauf einen alten Freund und Tischgenossen bettelnd im Lager umherziehen sah, brach er in lautes Weinen aus. Als der erstaunte Kambyses ihn nach.der Ursache dieser seltsamen Erscheinung fragte, antwortete er: ,,Für das Unglück des Freundes haben meine Augen noch eine Sprache; doch mein eigner Schmerz ist für Thränen zu groß". Von unwillkürlicher Rührung ergriffen, befahl der Perserfürst, den Sohn des Königs am Leben zu lassen; doch der Befehl kam zu spät. Psammenit wurde hierauf mit Milde behandelt; als er jedoch die Aegypter zum Aufstand zu reizen versuchte, mußte er den Tod durch Trinken von Ochsenblut erleiden. Als fanatischer Ormnzd-Diener wüthete Kambyses gegen den ägyptischen Götzendienst, tödtete mit eigener Hand den Apis, ließ die Tempel verwüsten und die Priester geißeln. Nach einem mißlungenen Versuch zur Eroberung Äthiopiens rief ihn die Nachricht von eiuem in Persien ausgebrochenen Aufstande in die Heimath
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