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1. Zahlentafel - S. 4

1902 - Leipzig : Hirt
4 410. Die Westgoten unter Alarich plndern Rom; Alarichs Grab im Busento. 415(507) 711. Das Westgotenreich in Gallien und Spanien. 429 534. Das Vandalenreich in Nordafrika (Geiserich); Hptstdt. Karthago, c. 450. Die Angeln, Sachsen und Jten besetzen das rmische Britannien (England; Heptarchie). 451. Schlacht auf den katalaunischen Feldern. Attila zerstrt Aqui-leja, kehrt vor Rom um (Papst Leo I.). 455. Die Vandalen plndern Rom (Vandasmus). 476. Ende des westrmischen Reiches (Odoaker Romnlus Augn-stulus). 486. Schlacht bei Soissons: Chlodwig besiegt Syagrius. 496. Chlodwig besiegt die Alemannen bei Zlpich. Die Franken Christen. 489 553. Das Ostgotenreich in Italien. Theoderich der Groe (Diet-rich von Bern) || Justinian, Belifar, Narses. Corpus juris. 529. Benedikt von Nursia grndet das Kloster Monte Casino. Klosterschulen. 568 774. Das Longbardenreich in Italien. c. 600. Augustin bekehrt die Angelsachsen z. Z. Gregors des Groen. 622. Hedschra. 7111492. Nach der Schlacht bei ^eres de la Frontera Herrschaft der Araber in Spanien (Kalifat von Kordova, Omejjaden). Die Araber groe Geographen; Bauten, Bewsserung, Universitten. 732. Karl Martell, Majordomns des Frankenreiches, besiegt die Araber zwischen Tours und Poitiers. 751 768. Pipin nach Absetzung der Merowinger Frankenknig. || Begrndung der Domshulen. 755. Bonifacins von den Friejen bei Dokkum gettet. 768 814. Karl der Groe. Sagen von Roland. Karl sorgt fr das Schulwesen (Hofschule^: Alkuin, Hrabanus Maurus, Walafried Strabo. jj Harun a! Raschid (Abasside) in Bagdad. 772. Beginn der Sachsenkriege; die Sachsen Christen. |[ Grndung der bayrischen Ostmark (fterreich) nach Besiegung der Avaren. 774. Zerstrung des Longobardenreiches (Desiderius). 800. Karl der Groe Kaiser (Papst Leo Iii.). |[ Aufzeichnung des Hildebrandsliedes. 814 840. Ludwig der Fromme. Der Heliand. 843. Vertrag zu Verdun. Die Straburger Eide. 843 911. Die Karolinger in Deutschland: Ludwig der Deutsche ^Ansgar. Otfrieds Evangelienbuch), Karl der Dicke, Arnulf von Krnten (|| Alfred der Groe; Normannenzge), Ludwig das Kind (||Hatto von Mainz). Begrndung des russischen Reiches durch Rurik.

2. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 90

1865 - Eisleben : Reichardt
90 Kaaba, nimmt sich seiner an. Handelsreisen. Wittwe Kadidscha. Neue Religion Islam, d. i. gläubige Erge- bung; die Anhänger Moslemin, d. i. Gläubige. „Es gibt nur Einen Gott, und Muhamed ist sein Prophetbo) Am 15. Juli 622 Flucht von Mecka nach Medina (Hedschra, mohamedanische Zeitrechnung«. 66lj Erobe- rung von Mecka, 63! Angriff gegen das byzantini- sche Reich, 632 Tod Muhameds, sein Grab in Medina. Der Koran, d. i. Schrift. Sekten der Schiiten (Aliten) und Snuiten. Die ersten Kalifen (d. i. Statthalter) waren A-bu Be kr (Schwiegervater des Propheten) und Omar. Die- ser eroberte Palästina, Syrien und Persien, wäh- rend sein Feldherr A m r u A e g y p t e n unterwarf, ä) Bald wurde auch Afrika's Nordküste erobert. 711 Tarik setzt nach Spanien über,,wo ein maurisches Reich gegründet wird. Gibraltar — Gebet al Tarik, d. i. Fels des Tarik. Der Westgothenkönig Roderich verliert die «L-chlacht bei Lerez de la Frontera, Mnsa vollendet die Erobe- rung Spaniens. Nur in den astliri scheu Gebirgen be- hauptet sich ein kleines westgothisches Reich. Lon hier ans kämpften die Christen fortwährend gegen die Mauren und entrissen ihnen eine Provinz nach der andern e); aber erst 1492 ging die letzte maurische Besitzung, Granada, an Ferdinand den Katholischen verloren. 732 Karl Martell schlägt die Araber bei Poitierö. Dagobert 1. beherrschte eine Zeit lang das ganze fränkische Reich, überließ aber die Regierung (622) dem Major dornus Pipin von Landen. Nach ihm theilte sich wieder das Reich in Austrasien, Neustrien und Burgund. Sein Enkel Pi Pin von Heristal ward (687) durch den Sieg bei Testri Major dornus über das ganze Reich. Dessen Sohn Karl Martell (d. i. Hammer) befestigte und erweiterte diese Herrschaft, nannte sich dux et prin- ceps Francorum und kämpfte glücklich gegen Friesen, Ale- inannen und Baiern. Als die Araber unter Abderrahman mit 400000 Mann von Spanien aus in Frankreich einsielen, schlug er sie iw c Moses und Jesus betrachtete M. als seine Vorgänger. d) Die angeblich auf Omars Befehl erfolgte Verbrennung der großen Bibliothek zu Alexandria beruht wahrscheinlich auf Sage. e) In diesen Kämpfen zeichnete sich im 11. Jahrhundert Don Rodrigo von Vivar (genannt der Cid) aus.

3. Geschichtlich-geographisches Wörterbuch - S. 53

1888 - Breslau : Hirt
Eckmühl — Einbeck. 53 lieh von Schleswig. — 1849, 5. Iv. die schleswig - holsteinischen Strandbatterien beschielsen mit Erfolg 2 dänische Kriegsschiffe. Eckmiihl (auch Egginühl geschrieben), Dorf in Niederbaiern, südsüdöstlich von Regensburg. — 1809, 22. Iv. erfolgreiches Gefecht der französischen Kavallerie Davousts gegen die österreichische. Ecnomus (L.) (o "Exvojuoc Xog>og), \ Vorgebirge an der Südküste von Sizilien, westlich von dem Fluß Himera 1) — 256 v. Chr. Seesieg der Römer unter M. Atilius Regulus und L. Manlius Volso über die Karthager. Eddington (spr. eddingtn), Dorf bei Westbury, südöstlich von Bristol. — Vielleicht = Ae-thandune, wo 878 Aelfred d. Gr. einen Sieg über die Dänen davontrug. Edessa (L.) (r{ ’’Eöeaaa) 1) Stadt im Nordwestwinkel von Mesopotamien, östlich vom obern Euphrat, von Seleucus I. angelegt und Nicephori um genannt, von Seleucus Ii. Callinicus umgenannt; im Zeitalter der Kreuzzüge Sitz einer Grafschaft des Königreichs Jerusalem. — 260 Niederlage und Gefangennahme des Kaisers Valerian durch die Neuperser; 1144 vonemad addin Zenki erobert. — 2) sieh Aegae. Edgellill (spr. edschhil), Ort im südlichen England, nördlich von Oxford, südlich von Leicester. -— 1642, 23. X. unentschiedene Schlacht zwischen den roya-listischen und den Parlaments-Truppen. Edoiniter, die, eine semitische, den Hebräern nahe verwandte Völkerschaft, südlich von Pa-\ lästina, auch Idumäer genannt. Egerisee, der, kleiner See im Kanton Zug, östlich vom Zugersee, mit dem Ort Egeri an seiner Nordspitze. Egesta sieh Segesta. Eggmiilil sieh Eckmiihl. Ehillgeil, Stadt in Württemberg, an der Donau, ziemlich weit oberhalb Ulms. — 1382, 8. und 9. Iv. Landfriede für Süd Westdeutschland geboten (Ehinger Einung). Elirenberger Klause, die, ehemals befestigter Pafs im nördlichen Tirol, auf der rechten Seite des Lechs. — 1546, 10. Vii. von den Sclimalkaldenern unter Schärtlin von Burtenbach, 1552, 19. V. von Kurfürst Moritz von Sachsen genommen. Eichsfeld, das, heifst die Gegend im Westen der Provinz Sachsen und im Süden der Provinz Hannover, südöstlich von Göttingen. — Gehörte seit dem 11. Jahrhundert zu Kurmainz und kam im Zeitalter Napoleons I. teils an Preußen, teils an Hannover. Eichstädt, Stadt und Bischofssitz in Baiern (Mittelfranken), an der mittleren Altmühl. — Das Bistum wurde 741 von Bonifatius gegründet; 1802 Fürstentum, 1817 dem Prinzen Eugen Beauharnais mit dem Titel eines Herzogs von Leuchtenberg überlassen, 1855 aufgehoben. Eilenhurg, Stadt in der Pro-jvinz Sachsen, an der Mulde, un-j mittelbar an der Grenze gegen (das Königreich Sachsen. Einheck, Stadt im südlichen l Hannover, auf dem linken Ufer

4. Geschichtlich-geographisches Wörterbuch - S. 33

1888 - Breslau : Hirt
Burgundionen — Cabira. 33 den Westalpen bis über die Rhone, 879 von Boso von Yienne gegründet (vgl. Arelate). — 31b) Herzogtum Hochburgund, von den penninischen und lepontischen Alpen bis zur obern Saöne, 888 von Rudolf I. aus dem Hause Welf gegründet. 933 wurden 3a und 3b als Königreich Burgund unter Rudolf Ii., dem bisherigen Herrn von Hochburgund, vereinigt (vgl. Arelate), 1033 kam das Ganze unter Kaiser Konrad Ii. ans Deutsche Reich. — 4) 13g3 gab König Johann von Frankreich seinem jüngsten Sohn Philipp dem Kühnen das Herzogtum Burgund (= Bourgogne: Dijon), wozu dieser und seine Nachfolger die Freigrafschaft Burgund (Franche comte: Besan-<jon) und die Niederlande erwarb; alles dies kam mit Ausnahme der Bourgogne 1477 an Maximilian von Österreich. Burgundionen, die, germanische Völkerschaft, welche ursprünglich an der Warthe genannt wird; vgl. Burgund. Burkersdorf, Dorf in Schlesien, auf dem linken Ufer der Weistritz, oberhalb Schweidnitz. — 1762, 21. Vii. Sieg Friedrichs d. Gr. über die Österreicher unter Daun. Burzenland, das, der südöstliche Teil von Siebenbürgen.— > 121-3 von König Andreas Ii. von Un-! garn an deutsche Ritter geschenkt. Busento (im Altertum Pyxüs), der, Flüfschen in Lukanien, fliefst südlich von Velia zum tyrrhenischen Meer. — Der Westgotenkönig Alarich ward 410 in seinem Bett begraben. Bussurel (F.), Dorf in Frankreich, südlich von Beifort. — 1871, 15. I. Kämpfe zwischen der Armee Werders und der Bourbakis. Busta (xalloruni sieh Taginae. Butjädinger Land, das, in Oldenburg, an der Nordseeküste zwischen Jahdebusen und Wesermündung. Buto (ji Bovtco), Stadt in Unterägypten, nordöstlich von Sais, im Nildelta; Hauptort der Isisverehrung. Buzancy (F.), Dorf ziemlich weit südlich von Sedan. — 1870, 28. Viii. Kavalleriegefecht. Buzanval (F.), Schlofs und Park nordwestlich von St. I Cloud. Byblos (>i Bvßxog), einheimisch Dschebäl, uralte Stadt Phöni-ciens, an der Küste, nördlich von Berytus. Byrsa (rj Bvgaa), älteste befestigte Ansiedelung Karthagos, im Süden der Stadt. c: Cabira (L.) (rä Kaßeiqa), Stadt in Pontus, nördlich in der Nähe vom untern Lycus 1„ wahrscheinlich an derselben Stelle, wo später Neocaesarea (L.) erbaut wurde. — Hauptquartier des Mithridates Vi. während seiner Kriege mit den Römern; 72 v. Chr. Sieg des Lucullus über Mithridates. * Die hier fehlenden Namen sieh unter K. Martens, geschichtl.-geogr. Wörterbuch. 3

5. Geschichtlich-geographisches Wörterbuch - S. 120

1888 - Breslau : Hirt
120 Ostergau — Ourique. 21. Iii. Sieg des Erzherzogs Karl über Jourdan. Ostergau, der, ehemaliger Xame des Binnenlandes von Ostfriesland. Ostfalen, die, sieh Sachsen. Ost-Francien, umfafste nach dem Teilungsvertrag von 843 das Land rechts vom Ehein und nördlich von den Alpen mit Einschlufs des Landes zwischen der Aar und dem Rhein und der linksrheinischen Sprengel von Speier, Worms und Mainz, mit Ausschlufs des rechtsrheinischen Gebietes der Ripuarier und der Friesen; vgl. Lothars I. Reich. Ostgoten, die, ein Stamm der Goten, erscheinen zuerst (im 4. Jahrhundert) in den Ebenen zwischen Weichsel und Dnjepr; sie unterlagen dem Ansturm der Hünen, gründeten aber nach der Auflösung von Attilas Herrschaft ein Reich in Pannonien (454), von wo sie 474 nach Mösien zogen, j 489 bemächtigten sie sich Italiens und gründeten ein grofses Reich, das sich auch über Dalmatien, Noricum, Vindelicien, Rätien und die Provence (536 an die Franken) erstreckte und nach langem Krieg 553 von den Byzantinern zerstört ward. Ostia (L.) , Hafenstadt Roms am thyrrhenischen Meer, auf dem linken Tiberufer. Ostmark, die, 1) die bairische Ostmark, später Mark (seit 1156 Herzogtum) Österreich, im Kampf mit den Ungarn von Otto I. auf beiden Seiten der Donau von der Enns bis zur March angelegt, später im Süden bis zur Leitha vorge- rückt. — 2) die sächsische Ostmark, später Mark Lausitz (heute die Mederlausitz) genannt, umfafste das Gebiet von der untern Saale bis zum untern Bober und grenzte im Norden an die Nordmark. Oströmische Reich, das, umfafste nach der Teilung von 395 die Balkanhalbinsel bis zur untern Sau und Donau (mit Ausschlufs des westlichen Teils von Hlyricum), Kleinasien, Krim, Syriea, Palästina, Ägypten und Pentapolis 1. Ostrolenka, Stadt in Rus-sisch-Polen, am untern Narew, nordöstlich von Warschau. — 1807, 16. Ii. Sieg einer französischen Heeresabteilung über eine russische. — 1831, 26. V. Sieg der Russen unter Diebitsch über die Polen unter Skrzynecki. Oswieczym (spr. oschwjetzim) oder Auschwitz, Städtchen in Galizien, an der Weichsel, nahe bei der schlesischen Grenze. — 1866, 27. Vi. Gefecht zwischen Preußen und Österreichern. Othrys (L.) (r[ ”Od-Qvg), der, Gebirge im südlichen Thessalien, nördlich vom malischen Meerbusen. Otsehakow sieh Oczakow. Oudenaarden (spr. auden är-den), Stadt in Ostflandern (Belgien), an der Schelde, ziemlich weit oberhalb von Gent. — 1708, 11. Yh. Sieg des Prinzen Eugen von Savoyen und des Herzogs von Marlborough über die Franzosen unter dem Duc de Bourgogne und Vendome. Ourique (spr. oirike), Städtchen im südlichen Portugal, ziemlich weit südöstlich von Lissabon. — 1139, 25. Vh. Sieg Al-! fons’ I. von Portugal über die Mauren.

6. Geschichts-Kursus für die oberen und mittleren Klassen höherer Lehranstalten und zum Selbstunterricht - S. 6

1890 - Leipzig : Reichardt
6 640 Die Meder machen sich unter ihrem Könige Phraortes, dem Sohne des Dejces, des ersten Knigs der Meder, von Assyrien unabhngig. Die Meder waren wie die Perser und Baktrer Arier. Ihr hchster Gott ist Ahuramazda (neupersisch Or-muzd). Dieser wird als der Himmels- und Lichtgott, aber auch als Gott der hchsten Reinheit und Wahrheit, als Spender alles Guten gedacht. Er liegt im ewigen Kampfe gegen die Mchte der Finsternis und der Lge, die durch Agramauju (neupersisch Ahrimau) und die bsen Geister, die Daivas, vertreten sind. In diesem Kampfe hat der Mensch den Ahuramazda durch Reinheit und Wahrheitsliebe, durch Anbau des Bodens und Vertilgung schdlicher Tiere zu untersttzen. Als Symbol des hchsten Gottes wird das Feuer verehrt. Geoffenbart sein soll diese Religion durch den weisen Baktrier Zarathustra (Zoroaster); als heiliges Buch gilt der Avesta, der aber erst in den ersten Jahr-Hunderten nach Christi abgefat ist. Das Priestertum war erblich bei dem Stamme der Magier. 630 Einbruch der Scythen, d. h. der Steppenvlker am nrdlichen Ufer des Schwarzen Meeres und am Kaspischen See. Dieselben werden, nachdem sie eine Zeit lang ganz Vorder-Asien plndernd durchzogen, von Kyaxres, dem 3. König der Meder, besiegt. 625 Babylonien unter Nabopolassar macht sich unab-hngig von Assyrien. 606 Ninive durch Nabopolassar und Kyaxares, König von Medien, zerstrt. Ende des assyrischen Reiches. Sage von Sardanapal, dem letzten König von Assyrien, der sich mit seinen Weibern und Schtzen verbrannt haben soll'). Nebukaduezar, Nabopolassars Sohn, erhob das babylonische Reich zur hchsten Blte. Er schlug (605) den Pharao Necho bei Circesium (Karchemisch am Euphrat). 586 Nebukadnezar zerstrt Jerusalems beherrscht das Land vom Euphrat bis gypten. Auch die Phnicier kommen damals unter die Herr-schaft Nebukadnezars. Die Phnicier, ebenfalls Semiten, sind das lteste Handels- und Seevolk. Ihr frhester Mittelpunkt Sidon, spter die Jnselstadt Tyrus. Ihre Fahrten richten sich zuerst nach den Ksten des stlichen Mittelmeeres, wo sie besonders auf Cyprus und 1) Nach den Denkmlern hie der letzte König Assuridilili. 2) Der letzte König des Reiches Inda Zedekia.

7. Geschichts-Kursus für die oberen und mittleren Klassen höherer Lehranstalten und zum Selbstunterricht - S. 87

1890 - Leipzig : Reichardt
87 778 Krieg in Spanien. Grndung der spanischen Mark. Die Omajaden in Damaskus waren von den Abbafiden gestrzt worden. Nur Abderrahman entkam und grndete in Cordova ein Kalifat. Die Emirs, welche ihn nicht anerkannten, vertrieben; so der von Saragossa. Karl, von diesem zu Hilse gerufen, ist siegreich, erobert Saragossa und Pampelona, mute aber wegen Emprung der Sachsen heimkehren. Uberfall der Nach-Hut im Thale Roncesvalles durch die Basken. Ro-lands Tod^). Spanische Mark zwischen Pyrenen und Ebro erst sper gegrndet. 79196 Krieg gegen die Avarcn. Grndung der Ost-mark. Die ruberischen Avaren hatten (788) bte Emprung des Herzogs Thassilo von Bayern untersttzt und machten den beabsichtigten Handelsweg2) nach dem griechischen Kaisertums unmglich. Karl entreit ihnen ihr Land bis zur Raab. Sie verschwinden aus der Geschichte. 800 Karl wird am Weihnachtsseste von Papst Leo Iii. zum rmischen Kaiser gekrnt. Der aus Rom verjagte und groer Verbrechen angeklagte Papst flehte in Paderborn Karls Hilfe an. Dieser ging nach Italien und setzte ihn wieder ein. nachdem er auf das Evangelium seine Unschuld beschworen hatte. Schein-bar unerwartete Krnung in der Peterskirche, wodurch Karl der hchste Herrscher der Christenheit und Schirm-Herr der Kirche wurde. Dns rmische Reich als christ-liches Reich wieder hergestellt. Nach Bekriegung der Dnen (Normannen) im Norden und der Slaven^) im Osten des Reiches verbrachte Karl seine letzten Lebensjahre in Frieden und starb 814 zu Aachen, 72 Jahre alt4). 814840 Ludwiq der Fromme. Dieser schwache, der Geistlichkeit blind ergebene Kaiser teilte bald das Reich unter seine drei Shne Lothar, Pippin und Ludwig, so da Lothar, der lteste, den grten Teil und die Kaiserwrde erhielt. Sein dadurch verkrzter Nesse Bernhard, König von Italien, emprte sich und wurde geblendet, so da er nach drei 1) Roland, Hauptheld der Karlssage. (Rolandslied des Pfaffen Konrad.) 2) Karl wollte den Rhein mit der Donau durch einen Kanal zwischen Altmhl und Regnitz verbinden. Erst König Ludwig I. von Bayern hat diese Idee durch den Ludwigskanal verwirklicht. 3) Unterwerfung der Sorben und der Milzen in Brandenburg. 4) Beisetzung im Dome zu Aachen. Erffnung der Gruft durch Otto Iii., dann durch Friedrich Barbarossa.

8. Geschichts-Kursus für die oberen und mittleren Klassen höherer Lehranstalten und zum Selbstunterricht - S. 111

1890 - Leipzig : Reichardt
- 111 Gutenberg 1401 in Mainz geboren. Dann nach Stra-brg, 1444 wieder nach Mainz. Verbindung mit dem Goldschmied Johann Faust und dem Schnschreiber Peter Schsser. Die Buchstaben ansangs aus Holz-stbchen ausgeschnitten, spter von Metall. Gutenberg, dem Faust verschuldet, stirbt in Armut (1468). Das erste gedruckte Buch der lat. Psalter von 1457. 1453 Eroberung Konstantinopels durch Mohammed Ii. Ende des ostrmischen Kaisertums. Der letzte Kaiser Konstantin Xi. Palologus fallt nach tapferer Gegenwehr. Schon vorher flchten viele griechische Gelehrte vor den Trken nach Italien, was zum Wiederausblhen der Wissenschaften im Abendlande mit beitragt (Hof der Medici in Florenz.) 1476 Karl der Khne, Herzog von Burgund (Herzog-tum und Freigrafschaft Burgund, Niederlande), von den Schweizern bei Granfon und Mutten gefchlagen. Karl hatte Nancy, die Hauptstadt des Herzogs Renatus von Lothringen, erobert. Dieser stand mit den Schweizern in Bndnis. Die Besatzung von Granson verrterisch gettet. Daraus siegten die Schweizer bei Granson und Mnrten. 1477 Karl der Khne fllt bei Nancy gegen Schwerzer und Lothringer. Von dem Besitze Karls fiel das Herzogtum Burgund an den schlauen König Ludwig Xi.1) von Frankreich; die Freigrasschast Burgund und die Niederlande erbte Karls Tochter Maria, die sich mit Friedrichs Sohn, dem rittet-lichen Maximilian, verheiratetes). So wurden diese Lnder mit sterreich vereinigt. 1492 Entdeckung Amerikas. v. Der Genuese Christoph Kolumbus hatte die ^dee, Indien aus einem westlichen Wege zu erreichen, statt aus dem weiten Wege um Afrika herum. In Portugal ab-gewiesen, wendet er sich nach Spanien. Jsabella, die Gemahlin Ferdinands des Katholischen3), gewhrt ihm endlich 3 Schiffe. Abfahrt von Palos den 3. August. Nach muhseliger Fahrt*) wird am 12. Oktober die Insel Guanaham (St. Salvador) entdeckt, sodann Euba und Haiti. 1) Sein Vater Karl Vii., hart bedrngt durch die Englnder, wird durch die Jungfrau von Orleans, Jeanne d'arc aus Dom Remy tn Lothringen, gerettet, (1431 in Rouen verbrannt). 2) Ihre Kinder Philipp und Margarete. ^ _ .. . 3) Durch die Vermhlung der Jsabella von Castll,en mit Ferdinand von Aragonien wurde aus Spanien ein Reich. Die Mauren 1492 au. Granada vertrieben. . m . 4) Unzufriedenheit der Schiffsmannschaft, aber kem Aufstand.

9. Hilfsbuch für den Geschichtsunterricht in Präparandenanstalten - S. 331

1892 - Breslau : Hirt
Anhang. 331 vi. Fragen und Ausgaben. 1. Welchen Einfluß übte das Land Ägypten durch Lage und Beschaffenheit auf seine Bewohner aus? 2. Wodurch wurden die Phönicier zu tüchtigen Seefahrern? Was trieb sie zur Anlage von Kolonieen? S. Welche natürlichen Mächte machten die alten Völker zu Göttern? 4. Vergleiche Ägypten und Babylonien in Bezug auf Lage und Beschaffenheit des Landes, auf Bauwerke, Beschäftigung der Bewohner! 5. Wann und wie ist das Volk Israel mit den genannten morgenländischen Völkern in Berührung gekommen? 6. Wem hat a. Ägypten, b. Palästina seit 800 v. Chr. gehört? 7. Bei welchen Personen der griechischen und römischen Sage und Geschichte tritt besonders a. die Tapferkeit, b. die Aufopferungsfreudigkeit, c die List, d. die Treue hervor? 8. Wodurch suchte Lykurg die Spartaner zu tüchtigen Kriegern heranzubilden? 9. Zeige, welchen Einfluß a. die griechischen Festspiele, b. das Orakel zu Delphi auf die Griechen ausgeübt haben! 10. Welche Kriege haben Griechenland groß gemacht? welcher hat es zu Grunde gerichtet? Nachweis! 11. Welche Küsten-, welche Binnenlandschaften hat Alexander der Große besucht und wie hat er sich dadurch um den Handel verdient gemacht? 12. Wann haben die Römer Süditalien, ©teilten, Karthago, Spanten, Gallien, Palästina, Ägypten, Macedonien, Griechenland erobert? 13. Welche Veränderung erfuhr das bürgerliche Leben Roms durch die Erwerbung von Provinzen? 14. Zeichne einen Umriß des römischen Reiches zur Zeit des Augustus und nenne alle Länder, welche damals zu demselben gehörten! 15. Wodurch gewannen die ersten Christen die Heiden für das Christentum? 16. Wie mußte a. das makedonische, b. das römische Reich der Vorbereitung und der Verbreitung des Christentums dienen? 17. Welche Vorwürfe machten die Heiden den Christen? Welche Mittel der Verfolgung wandten sie an? 18. Welcher in deiner Gegend herrschende Aberglaube und welche Gebräuche erklären sich aus dem deutschen Heidentum? 19. Welche römischen Feldherren sind germanischen Völkern gegenübergetreten? Zu welchem Zwecke, mit welchen Mitteln und mit welchem Erfolge? 20 Welche deutschen Völker haben in der Völkerwanderung ihre Wohnsitze gewechselt, welche nicht? 21. Welchen Vorteil und welchen Nachteil brachte den deutschen Völkern ihr Verkehr mit den Römern? 22. Gieb eine kurze Übersicht über das Schicksal a. der Westgoten, b. der Ostgoten, c. der Vandalen! 23. Welche Provinzen hat Rom in der Völkerwanderung verloren? Wann? An wen? 24. Welche Mittelmeerländer haben die Mohammedaner erobert? Wann? 25. Welche deutschen Städte sind als Missionsstädte gegründet oder solche geworden? Wann und durch wen?

10. Grundriß der Geschichte - S. 61

1886 - Breslau : Hirt
Vi. Die Rmer. Fnftes Kapitel. 61 Verfeinerten Genuleben gehrigen Einrichtungen gewhrten einen erquickenden Aufenthalt, waren aber oft die Sttten des ausschweifendsten Genusses und der ausgesuchtesten, berreichen Gastmhler. Auf die mhselige Schwelgerei ds Mahles mit seinen verschiedenen Zangen seltener, teurer Gerichte und auf den Nachtisch mit Erzeug-niffen der teuer bezahlten Koch- und Backknstler, begleitet von Musik und Pantomimen, folgte an silbernen Schenktischen mit Prachtpokalen ein bacchanalisches Trinkgelage, bei dem die bekrnzten Trinker wette-*en und die Wrfel rollen lieen. Die christliche Kirche in den ersten 3 Jahrhunderten und ihr Kamps. 42. Als ein Senfkorn wurde die christliche Kirche in Jeru-lolem gegrndet, aus dem ein weltberschattender Baum hervorwuchs. Berftreut durch die jdische Volkswut, welcher Jakobus der jngere, der Vorsteher der christlichen Gemeinde zu Jerusalem, erlag, ^Ugen die Christen das Evangelium nach Palstina und Syrien Antiochien). Petrus, der Apostel der Judenchristen, verkndigte e in Kleinasien und bis nach Babylonien und Persien. Als Nachfolger kes Paulus leitete Johannes von Ephesus aus die Gemeinden in Aleinasien bis in das hchste Alter hinein. Paulus selbst, der groe Heidenapostel, lste das Christentum vom Judentum ab, grndete christliche Gemeinden unter den Heiden in Kleinasien, Macedonien und Griechenland, befestigte die Gemeinde in der Welthauptstadt und starb tote Petrus den Mrtyrertod in Rom. Im 2. Jahrhundert drang Christentum der die Euphratlnder hinaus bis nach Indien, im Jahrhundert nach Arabien und bis in den Norden Galliens, schon Qln Ende des 2. Jahrhunderts nach Britanien und im 2. und 3. Jahrhundert von Alexandrien aus nach Kyrene, gypten, Karthago, Mauretanien und Numidien. Besonders das Blut der Mrtyrer, Ut denen die weltberwindende gttliche Kraft des Christentums den Heiden entgegenftrahlte, wurde der Same der Kirche. Die Christen erschienen Feinde und Verchter des Kaisers, dem sie nicht opferten, und rmischen Volkes, das in seiner weltlich heidnischen Gesinnung die Wttmlifche Richtung der christlichen Tugend hate. Es forderte befon-den Ha derer heraus, welche der Gtzendienst bereicherte, und rje in der heidnischen Litteratur ihren Schatz und Ruhm sahen. Die ^ersolgungen gingen oft vom fanatisierten Volke aus, aber auch e rmische Staatsbehrde erlie Strafgesetze gegen die Christen Suerft unter Trajan, dem die neue Religion nur als schwrmerischer Aberglaube des niedern Volkes, der Armen und Gedrckten, erschien, wurde Bischof Ignatius von Antiochien im Kolosseum als Gottes eiseu" von den Zhnen wilder Tiere zermalmt, weil er erklrte, da ? .rrchristum im Herzen trage". Unter Marc Aurel starb als ^ ^fer des Volkshasfes auf dem Scheiterhaufen Bischof Polykarpus 011 Smyma. weil er seinen Herrn nicht verleugnen wollte; auch Justin.
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