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1. Zahlentafel - S. 4

1902 - Leipzig : Hirt
4 410. Die Westgoten unter Alarich plndern Rom; Alarichs Grab im Busento. 415(507) 711. Das Westgotenreich in Gallien und Spanien. 429 534. Das Vandalenreich in Nordafrika (Geiserich); Hptstdt. Karthago, c. 450. Die Angeln, Sachsen und Jten besetzen das rmische Britannien (England; Heptarchie). 451. Schlacht auf den katalaunischen Feldern. Attila zerstrt Aqui-leja, kehrt vor Rom um (Papst Leo I.). 455. Die Vandalen plndern Rom (Vandasmus). 476. Ende des westrmischen Reiches (Odoaker Romnlus Augn-stulus). 486. Schlacht bei Soissons: Chlodwig besiegt Syagrius. 496. Chlodwig besiegt die Alemannen bei Zlpich. Die Franken Christen. 489 553. Das Ostgotenreich in Italien. Theoderich der Groe (Diet-rich von Bern) || Justinian, Belifar, Narses. Corpus juris. 529. Benedikt von Nursia grndet das Kloster Monte Casino. Klosterschulen. 568 774. Das Longbardenreich in Italien. c. 600. Augustin bekehrt die Angelsachsen z. Z. Gregors des Groen. 622. Hedschra. 7111492. Nach der Schlacht bei ^eres de la Frontera Herrschaft der Araber in Spanien (Kalifat von Kordova, Omejjaden). Die Araber groe Geographen; Bauten, Bewsserung, Universitten. 732. Karl Martell, Majordomns des Frankenreiches, besiegt die Araber zwischen Tours und Poitiers. 751 768. Pipin nach Absetzung der Merowinger Frankenknig. || Begrndung der Domshulen. 755. Bonifacins von den Friejen bei Dokkum gettet. 768 814. Karl der Groe. Sagen von Roland. Karl sorgt fr das Schulwesen (Hofschule^: Alkuin, Hrabanus Maurus, Walafried Strabo. jj Harun a! Raschid (Abasside) in Bagdad. 772. Beginn der Sachsenkriege; die Sachsen Christen. |[ Grndung der bayrischen Ostmark (fterreich) nach Besiegung der Avaren. 774. Zerstrung des Longobardenreiches (Desiderius). 800. Karl der Groe Kaiser (Papst Leo Iii.). |[ Aufzeichnung des Hildebrandsliedes. 814 840. Ludwig der Fromme. Der Heliand. 843. Vertrag zu Verdun. Die Straburger Eide. 843 911. Die Karolinger in Deutschland: Ludwig der Deutsche ^Ansgar. Otfrieds Evangelienbuch), Karl der Dicke, Arnulf von Krnten (|| Alfred der Groe; Normannenzge), Ludwig das Kind (||Hatto von Mainz). Begrndung des russischen Reiches durch Rurik.

2. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 90

1865 - Eisleben : Reichardt
90 Kaaba, nimmt sich seiner an. Handelsreisen. Wittwe Kadidscha. Neue Religion Islam, d. i. gläubige Erge- bung; die Anhänger Moslemin, d. i. Gläubige. „Es gibt nur Einen Gott, und Muhamed ist sein Prophetbo) Am 15. Juli 622 Flucht von Mecka nach Medina (Hedschra, mohamedanische Zeitrechnung«. 66lj Erobe- rung von Mecka, 63! Angriff gegen das byzantini- sche Reich, 632 Tod Muhameds, sein Grab in Medina. Der Koran, d. i. Schrift. Sekten der Schiiten (Aliten) und Snuiten. Die ersten Kalifen (d. i. Statthalter) waren A-bu Be kr (Schwiegervater des Propheten) und Omar. Die- ser eroberte Palästina, Syrien und Persien, wäh- rend sein Feldherr A m r u A e g y p t e n unterwarf, ä) Bald wurde auch Afrika's Nordküste erobert. 711 Tarik setzt nach Spanien über,,wo ein maurisches Reich gegründet wird. Gibraltar — Gebet al Tarik, d. i. Fels des Tarik. Der Westgothenkönig Roderich verliert die «L-chlacht bei Lerez de la Frontera, Mnsa vollendet die Erobe- rung Spaniens. Nur in den astliri scheu Gebirgen be- hauptet sich ein kleines westgothisches Reich. Lon hier ans kämpften die Christen fortwährend gegen die Mauren und entrissen ihnen eine Provinz nach der andern e); aber erst 1492 ging die letzte maurische Besitzung, Granada, an Ferdinand den Katholischen verloren. 732 Karl Martell schlägt die Araber bei Poitierö. Dagobert 1. beherrschte eine Zeit lang das ganze fränkische Reich, überließ aber die Regierung (622) dem Major dornus Pipin von Landen. Nach ihm theilte sich wieder das Reich in Austrasien, Neustrien und Burgund. Sein Enkel Pi Pin von Heristal ward (687) durch den Sieg bei Testri Major dornus über das ganze Reich. Dessen Sohn Karl Martell (d. i. Hammer) befestigte und erweiterte diese Herrschaft, nannte sich dux et prin- ceps Francorum und kämpfte glücklich gegen Friesen, Ale- inannen und Baiern. Als die Araber unter Abderrahman mit 400000 Mann von Spanien aus in Frankreich einsielen, schlug er sie iw c Moses und Jesus betrachtete M. als seine Vorgänger. d) Die angeblich auf Omars Befehl erfolgte Verbrennung der großen Bibliothek zu Alexandria beruht wahrscheinlich auf Sage. e) In diesen Kämpfen zeichnete sich im 11. Jahrhundert Don Rodrigo von Vivar (genannt der Cid) aus.

3. Leitfaden der allgemeinen Weltgeschichte - S. 285

1881 - Freiburg im Breisgau : Herder
§ 104. Die fränkischen Hausmeier. 285 afrika; sie waren ein Mischvolk von Arabern und Berbern. Der Name Osmanli oder Osmanen kommt erst im dreizehnten Jahrhundert vor. Die Türken nannten sich so nach Os man I., dem "Stifter des türkischen Reiches. 4. Tarik, der Unterfeldherr des Statthalters Mnsa, fuhr, von Ceuta in Nordafrika aus, mit einer kleineu Schar über die Meerenge und besetzte einen Felsenberg, der von ihm den Namen Dschebel al Tarik, d. i. Berg des Tarik (Gibraltar), erhielt. Nach der Eroberung Spaniens durch die Moslemin kamen die Christen in eine sehr mißliche Lage. Sie mußten die Kreuze von den Kirchen abnehmen, durften nicht mit Glocken läuten und hatten hohe Steuern zu bezahlen. Die Juden in Spanien waren den Mohammedanern als Spione sehr zu statten gekommen, hatten ihnen Lebensmittel und Massen zugeführt und kauften ihnen die Güter der Christen ab. Auf ihr Anstiften sollen 20 000 Christen hingerichtet worden sein. Daher stammt auch der Haß der Spanier gegen die Juden, der selbst später, nachdem Spanien wieder befreit war, noch fortdauerte, ja durch die ganze spanische Geschichte sich hindurchzieht und viel zur Schwächung des Reiches beitrug. 8 104. Die fränkischen Hausmeier. 292) Nach Chlodwigs Tode wurde das Reich unter dessen vier «Löhne in der Art verteilt, daß Dieirul) I. A u st rasten (Ostsranken), die andern drei die einzelnen Landschaften von Neustrien (Westsranken) erhielten. Diese Söhne aber bekriegten gegenseitig sich und ihre Nachbarn, bis Chlotar I., der die übrigen Brüder überlebte, alle Länder wieder unter sich vereinigte. Nach seinem Tode jedoch fand abermals eine Teilung statt und die Bruderkriege entzündeten sich von neuern. Dazu kam noch, daß die fränkischen Könige sich daran gewöhnten, um gar nichts mehr sich zu kümmern und die ganze königliche Gewalt durch ihre ersten Palastbeamten ausüben zu lassen. Das waren die Majordomus oder die Hausmeier, neben welchen die Könige selbst bald in den Schatten traten, wie dies bei einem so kriegerischen Volke, wie die Franken waren, auch nicht anders sein konnte. _ Der erste Hansmeier, der mit umfassender Gewalt hervortritt, ist der austrasische Majordomns Pipin von Landen. Sein Enkel, ^jm^voji Heustal, ebenfalls ein Austrasier, hatte es schon dahin gebracht, daß er im Namen Dietrichs Iii. das ganze Frankreich beherrschte. Anch seinem Sohne Karl M^rjjij gelang es, gegen den Willen der Nenstrier, diese Würde ungeschmälert sich zu erhalten. Die Alemannen, Sachsen und Bayern, welche sich unabhängig machen wollten, führte erzürn Gehorsam znrück und sammelte sich dadurch eine Hausmacht, die ihn in stand setzte, sich von den Merowingern unabhängig

4. Leitfaden der allgemeinen Weltgeschichte - S. 292

1881 - Freiburg im Breisgau : Herder
292 Die mittlere Zeit. Gemahlin Karlmanns, Liutberga die des Vayernherzogs Thassilo. Karl selbst begehrte die Desiderata; da dieselbe aber krank war , sandte er sie wieder zurück. So fühlten sich D e s i d e r i u s wie Thassilo gekränkt, und zu der alten Stammesfeindschaft kamen die Familienzwiste, welche durch die Flucht der Gerberg a, der Witwe Karlmanns, welche ganz unnötig war, da sie von niemanden bedroht wurde, sich noch vermehrten. Thassilo hatte schon Pipin den Lehenseid geschworen und gebrochen; ebenso schwur er Karl d. Gr. den Lehenseid zu Compiegne, verband sich aber mit den Avaren gegen ihn. Er wurde deshalb zum Tode verurteilt, jedoch zur Buße in einem Kloster begnadigt. 2. Im Jahre 750 waren in Damaskus die Omaijaden sämtlich niedergehauen worden, und es gelangte der Begründer der Dynastie der Abbassiden, Ab ul Abbas Abdallah, zum Kalifat. Nur einer von den Omaijaden, der Knabe Abderrhaman, entkam nach Spanien. Spanien war seither von Statthaltern der Kalifen regiert worden, bis die Araber endlich einen Emir wählten, um sich von Damaskus unabhängig zu machen. Jnfsuf, so hieß der Emir, kam im Kampfe gegen Abderrhaman um. Die Abbassiden schickten ein Heer nach Spanien, wurden aber geschlagen. Doch gab es noch eine Partei, die sich dem Abderrhaman nicht unterwerfe» wollte. Hussein, das Haupt dieser Partei, rief die Franken zu Hilfe. 3. Das Heer Karls hatte bei seiner Heimkehr ans Spanien die Pyrenäen schon überstiegen, als die Nachhut im Thale Roncev alles überfallen wurde. Unter den fränkischen Helden, welche hier der Übermacht unterlagen, wird vorzüglich Karls Schwestersohn, der Graf Roland, genannt, dessen Ruhm der Gegenstand verschiedener Sagen und Lieder des Mittelalters ist. Geschichtlich wissen wir nur von ihm, daß er der Befehlshaber einer fränkischen Heeresabteilung war. Die Sage zählt ihn zu den Palatinen Karls (d. h. zu den Vornehmen, welche in Karls Hofstatt (palatium) zu wohnen und den Kaiser zu begleiten pflegten) und jchreibt ihm riesige Kraft und wunderbare Tapferkeit zu. 4. Der rechtmäßig gewählte Papst Leo Iii. wurde von vornehmen Römern, welche den römischen Stuhl mit einem der Ihrigen zu besetzen wünschten, verschiedener Verbrechen angeklagt. Als nun Karl nach Rom kam, versammelte er die höchsten geistlichen Würdenträger und gab ihnen in Gegenwart Leos auf, dessen Ankläger zu hören. Da erhoben sich sämtliche Bischöfe und Ä6ie und erklärten einstimmig, daß sie kein Recht hätten, über den Papst zu Gericht zu sitzen. „Niemand," riefen sie, „darf es wagen, den heiligen Vater anzuklagen. Der apostolische Stuhl ist, wie früher, so jetzt noch der oberste Schiedsrichter und kann von niemanden gerichtet werden " 5. Durch die Ernennung zum römischen Patrizier wurde Karl der Oberbefehl im Kriege und die oberste Gerichtsbarkeit, aber so wenig die Herrschergewalt übertragen, daß Karl, als er das zweite Mal nach Rom kam, die Stadt nicht betrat, ohne vorher die Erlaubnis des Papstes erhalten zu haben. Durch die Übertragung der Kaiserwürde wurde der Kaiser das weltliche Oberhaupt der Christenheit, wie der Papst das geistliche war. Es lag dem vom Stellvertreter Christi ausgerichteten Kaisertums die Idee einer von Gott verliehenen christlichen Weltherrschaft zu Grunde. Dem Papste stand für die Zukunft das Recht der

5. Geschichtlich-geographisches Wörterbuch - S. 53

1888 - Breslau : Hirt
Eckmühl — Einbeck. 53 lieh von Schleswig. — 1849, 5. Iv. die schleswig - holsteinischen Strandbatterien beschielsen mit Erfolg 2 dänische Kriegsschiffe. Eckmiihl (auch Egginühl geschrieben), Dorf in Niederbaiern, südsüdöstlich von Regensburg. — 1809, 22. Iv. erfolgreiches Gefecht der französischen Kavallerie Davousts gegen die österreichische. Ecnomus (L.) (o "Exvojuoc Xog>og), \ Vorgebirge an der Südküste von Sizilien, westlich von dem Fluß Himera 1) — 256 v. Chr. Seesieg der Römer unter M. Atilius Regulus und L. Manlius Volso über die Karthager. Eddington (spr. eddingtn), Dorf bei Westbury, südöstlich von Bristol. — Vielleicht = Ae-thandune, wo 878 Aelfred d. Gr. einen Sieg über die Dänen davontrug. Edessa (L.) (r{ ’’Eöeaaa) 1) Stadt im Nordwestwinkel von Mesopotamien, östlich vom obern Euphrat, von Seleucus I. angelegt und Nicephori um genannt, von Seleucus Ii. Callinicus umgenannt; im Zeitalter der Kreuzzüge Sitz einer Grafschaft des Königreichs Jerusalem. — 260 Niederlage und Gefangennahme des Kaisers Valerian durch die Neuperser; 1144 vonemad addin Zenki erobert. — 2) sieh Aegae. Edgellill (spr. edschhil), Ort im südlichen England, nördlich von Oxford, südlich von Leicester. -— 1642, 23. X. unentschiedene Schlacht zwischen den roya-listischen und den Parlaments-Truppen. Edoiniter, die, eine semitische, den Hebräern nahe verwandte Völkerschaft, südlich von Pa-\ lästina, auch Idumäer genannt. Egerisee, der, kleiner See im Kanton Zug, östlich vom Zugersee, mit dem Ort Egeri an seiner Nordspitze. Egesta sieh Segesta. Eggmiilil sieh Eckmiihl. Ehillgeil, Stadt in Württemberg, an der Donau, ziemlich weit oberhalb Ulms. — 1382, 8. und 9. Iv. Landfriede für Süd Westdeutschland geboten (Ehinger Einung). Elirenberger Klause, die, ehemals befestigter Pafs im nördlichen Tirol, auf der rechten Seite des Lechs. — 1546, 10. Vii. von den Sclimalkaldenern unter Schärtlin von Burtenbach, 1552, 19. V. von Kurfürst Moritz von Sachsen genommen. Eichsfeld, das, heifst die Gegend im Westen der Provinz Sachsen und im Süden der Provinz Hannover, südöstlich von Göttingen. — Gehörte seit dem 11. Jahrhundert zu Kurmainz und kam im Zeitalter Napoleons I. teils an Preußen, teils an Hannover. Eichstädt, Stadt und Bischofssitz in Baiern (Mittelfranken), an der mittleren Altmühl. — Das Bistum wurde 741 von Bonifatius gegründet; 1802 Fürstentum, 1817 dem Prinzen Eugen Beauharnais mit dem Titel eines Herzogs von Leuchtenberg überlassen, 1855 aufgehoben. Eilenhurg, Stadt in der Pro-jvinz Sachsen, an der Mulde, un-j mittelbar an der Grenze gegen (das Königreich Sachsen. Einheck, Stadt im südlichen l Hannover, auf dem linken Ufer

6. Geschichtlich-geographisches Wörterbuch - S. 33

1888 - Breslau : Hirt
Burgundionen — Cabira. 33 den Westalpen bis über die Rhone, 879 von Boso von Yienne gegründet (vgl. Arelate). — 31b) Herzogtum Hochburgund, von den penninischen und lepontischen Alpen bis zur obern Saöne, 888 von Rudolf I. aus dem Hause Welf gegründet. 933 wurden 3a und 3b als Königreich Burgund unter Rudolf Ii., dem bisherigen Herrn von Hochburgund, vereinigt (vgl. Arelate), 1033 kam das Ganze unter Kaiser Konrad Ii. ans Deutsche Reich. — 4) 13g3 gab König Johann von Frankreich seinem jüngsten Sohn Philipp dem Kühnen das Herzogtum Burgund (= Bourgogne: Dijon), wozu dieser und seine Nachfolger die Freigrafschaft Burgund (Franche comte: Besan-<jon) und die Niederlande erwarb; alles dies kam mit Ausnahme der Bourgogne 1477 an Maximilian von Österreich. Burgundionen, die, germanische Völkerschaft, welche ursprünglich an der Warthe genannt wird; vgl. Burgund. Burkersdorf, Dorf in Schlesien, auf dem linken Ufer der Weistritz, oberhalb Schweidnitz. — 1762, 21. Vii. Sieg Friedrichs d. Gr. über die Österreicher unter Daun. Burzenland, das, der südöstliche Teil von Siebenbürgen.— > 121-3 von König Andreas Ii. von Un-! garn an deutsche Ritter geschenkt. Busento (im Altertum Pyxüs), der, Flüfschen in Lukanien, fliefst südlich von Velia zum tyrrhenischen Meer. — Der Westgotenkönig Alarich ward 410 in seinem Bett begraben. Bussurel (F.), Dorf in Frankreich, südlich von Beifort. — 1871, 15. I. Kämpfe zwischen der Armee Werders und der Bourbakis. Busta (xalloruni sieh Taginae. Butjädinger Land, das, in Oldenburg, an der Nordseeküste zwischen Jahdebusen und Wesermündung. Buto (ji Bovtco), Stadt in Unterägypten, nordöstlich von Sais, im Nildelta; Hauptort der Isisverehrung. Buzancy (F.), Dorf ziemlich weit südlich von Sedan. — 1870, 28. Viii. Kavalleriegefecht. Buzanval (F.), Schlofs und Park nordwestlich von St. I Cloud. Byblos (>i Bvßxog), einheimisch Dschebäl, uralte Stadt Phöni-ciens, an der Küste, nördlich von Berytus. Byrsa (rj Bvgaa), älteste befestigte Ansiedelung Karthagos, im Süden der Stadt. c: Cabira (L.) (rä Kaßeiqa), Stadt in Pontus, nördlich in der Nähe vom untern Lycus 1„ wahrscheinlich an derselben Stelle, wo später Neocaesarea (L.) erbaut wurde. — Hauptquartier des Mithridates Vi. während seiner Kriege mit den Römern; 72 v. Chr. Sieg des Lucullus über Mithridates. * Die hier fehlenden Namen sieh unter K. Martens, geschichtl.-geogr. Wörterbuch. 3

7. Geschichtlich-geographisches Wörterbuch - S. 120

1888 - Breslau : Hirt
120 Ostergau — Ourique. 21. Iii. Sieg des Erzherzogs Karl über Jourdan. Ostergau, der, ehemaliger Xame des Binnenlandes von Ostfriesland. Ostfalen, die, sieh Sachsen. Ost-Francien, umfafste nach dem Teilungsvertrag von 843 das Land rechts vom Ehein und nördlich von den Alpen mit Einschlufs des Landes zwischen der Aar und dem Rhein und der linksrheinischen Sprengel von Speier, Worms und Mainz, mit Ausschlufs des rechtsrheinischen Gebietes der Ripuarier und der Friesen; vgl. Lothars I. Reich. Ostgoten, die, ein Stamm der Goten, erscheinen zuerst (im 4. Jahrhundert) in den Ebenen zwischen Weichsel und Dnjepr; sie unterlagen dem Ansturm der Hünen, gründeten aber nach der Auflösung von Attilas Herrschaft ein Reich in Pannonien (454), von wo sie 474 nach Mösien zogen, j 489 bemächtigten sie sich Italiens und gründeten ein grofses Reich, das sich auch über Dalmatien, Noricum, Vindelicien, Rätien und die Provence (536 an die Franken) erstreckte und nach langem Krieg 553 von den Byzantinern zerstört ward. Ostia (L.) , Hafenstadt Roms am thyrrhenischen Meer, auf dem linken Tiberufer. Ostmark, die, 1) die bairische Ostmark, später Mark (seit 1156 Herzogtum) Österreich, im Kampf mit den Ungarn von Otto I. auf beiden Seiten der Donau von der Enns bis zur March angelegt, später im Süden bis zur Leitha vorge- rückt. — 2) die sächsische Ostmark, später Mark Lausitz (heute die Mederlausitz) genannt, umfafste das Gebiet von der untern Saale bis zum untern Bober und grenzte im Norden an die Nordmark. Oströmische Reich, das, umfafste nach der Teilung von 395 die Balkanhalbinsel bis zur untern Sau und Donau (mit Ausschlufs des westlichen Teils von Hlyricum), Kleinasien, Krim, Syriea, Palästina, Ägypten und Pentapolis 1. Ostrolenka, Stadt in Rus-sisch-Polen, am untern Narew, nordöstlich von Warschau. — 1807, 16. Ii. Sieg einer französischen Heeresabteilung über eine russische. — 1831, 26. V. Sieg der Russen unter Diebitsch über die Polen unter Skrzynecki. Oswieczym (spr. oschwjetzim) oder Auschwitz, Städtchen in Galizien, an der Weichsel, nahe bei der schlesischen Grenze. — 1866, 27. Vi. Gefecht zwischen Preußen und Österreichern. Othrys (L.) (r[ ”Od-Qvg), der, Gebirge im südlichen Thessalien, nördlich vom malischen Meerbusen. Otsehakow sieh Oczakow. Oudenaarden (spr. auden är-den), Stadt in Ostflandern (Belgien), an der Schelde, ziemlich weit oberhalb von Gent. — 1708, 11. Yh. Sieg des Prinzen Eugen von Savoyen und des Herzogs von Marlborough über die Franzosen unter dem Duc de Bourgogne und Vendome. Ourique (spr. oirike), Städtchen im südlichen Portugal, ziemlich weit südöstlich von Lissabon. — 1139, 25. Vh. Sieg Al-! fons’ I. von Portugal über die Mauren.

8. Geschichts-Kursus für die oberen und mittleren Klassen höherer Lehranstalten und zum Selbstunterricht - S. 87

1890 - Leipzig : Reichardt
87 778 Krieg in Spanien. Grndung der spanischen Mark. Die Omajaden in Damaskus waren von den Abbafiden gestrzt worden. Nur Abderrahman entkam und grndete in Cordova ein Kalifat. Die Emirs, welche ihn nicht anerkannten, vertrieben; so der von Saragossa. Karl, von diesem zu Hilse gerufen, ist siegreich, erobert Saragossa und Pampelona, mute aber wegen Emprung der Sachsen heimkehren. Uberfall der Nach-Hut im Thale Roncesvalles durch die Basken. Ro-lands Tod^). Spanische Mark zwischen Pyrenen und Ebro erst sper gegrndet. 79196 Krieg gegen die Avarcn. Grndung der Ost-mark. Die ruberischen Avaren hatten (788) bte Emprung des Herzogs Thassilo von Bayern untersttzt und machten den beabsichtigten Handelsweg2) nach dem griechischen Kaisertums unmglich. Karl entreit ihnen ihr Land bis zur Raab. Sie verschwinden aus der Geschichte. 800 Karl wird am Weihnachtsseste von Papst Leo Iii. zum rmischen Kaiser gekrnt. Der aus Rom verjagte und groer Verbrechen angeklagte Papst flehte in Paderborn Karls Hilfe an. Dieser ging nach Italien und setzte ihn wieder ein. nachdem er auf das Evangelium seine Unschuld beschworen hatte. Schein-bar unerwartete Krnung in der Peterskirche, wodurch Karl der hchste Herrscher der Christenheit und Schirm-Herr der Kirche wurde. Dns rmische Reich als christ-liches Reich wieder hergestellt. Nach Bekriegung der Dnen (Normannen) im Norden und der Slaven^) im Osten des Reiches verbrachte Karl seine letzten Lebensjahre in Frieden und starb 814 zu Aachen, 72 Jahre alt4). 814840 Ludwiq der Fromme. Dieser schwache, der Geistlichkeit blind ergebene Kaiser teilte bald das Reich unter seine drei Shne Lothar, Pippin und Ludwig, so da Lothar, der lteste, den grten Teil und die Kaiserwrde erhielt. Sein dadurch verkrzter Nesse Bernhard, König von Italien, emprte sich und wurde geblendet, so da er nach drei 1) Roland, Hauptheld der Karlssage. (Rolandslied des Pfaffen Konrad.) 2) Karl wollte den Rhein mit der Donau durch einen Kanal zwischen Altmhl und Regnitz verbinden. Erst König Ludwig I. von Bayern hat diese Idee durch den Ludwigskanal verwirklicht. 3) Unterwerfung der Sorben und der Milzen in Brandenburg. 4) Beisetzung im Dome zu Aachen. Erffnung der Gruft durch Otto Iii., dann durch Friedrich Barbarossa.

9. Geschichts-Kursus für die oberen und mittleren Klassen höherer Lehranstalten und zum Selbstunterricht - S. 111

1890 - Leipzig : Reichardt
- 111 Gutenberg 1401 in Mainz geboren. Dann nach Stra-brg, 1444 wieder nach Mainz. Verbindung mit dem Goldschmied Johann Faust und dem Schnschreiber Peter Schsser. Die Buchstaben ansangs aus Holz-stbchen ausgeschnitten, spter von Metall. Gutenberg, dem Faust verschuldet, stirbt in Armut (1468). Das erste gedruckte Buch der lat. Psalter von 1457. 1453 Eroberung Konstantinopels durch Mohammed Ii. Ende des ostrmischen Kaisertums. Der letzte Kaiser Konstantin Xi. Palologus fallt nach tapferer Gegenwehr. Schon vorher flchten viele griechische Gelehrte vor den Trken nach Italien, was zum Wiederausblhen der Wissenschaften im Abendlande mit beitragt (Hof der Medici in Florenz.) 1476 Karl der Khne, Herzog von Burgund (Herzog-tum und Freigrafschaft Burgund, Niederlande), von den Schweizern bei Granfon und Mutten gefchlagen. Karl hatte Nancy, die Hauptstadt des Herzogs Renatus von Lothringen, erobert. Dieser stand mit den Schweizern in Bndnis. Die Besatzung von Granson verrterisch gettet. Daraus siegten die Schweizer bei Granson und Mnrten. 1477 Karl der Khne fllt bei Nancy gegen Schwerzer und Lothringer. Von dem Besitze Karls fiel das Herzogtum Burgund an den schlauen König Ludwig Xi.1) von Frankreich; die Freigrasschast Burgund und die Niederlande erbte Karls Tochter Maria, die sich mit Friedrichs Sohn, dem rittet-lichen Maximilian, verheiratetes). So wurden diese Lnder mit sterreich vereinigt. 1492 Entdeckung Amerikas. v. Der Genuese Christoph Kolumbus hatte die ^dee, Indien aus einem westlichen Wege zu erreichen, statt aus dem weiten Wege um Afrika herum. In Portugal ab-gewiesen, wendet er sich nach Spanien. Jsabella, die Gemahlin Ferdinands des Katholischen3), gewhrt ihm endlich 3 Schiffe. Abfahrt von Palos den 3. August. Nach muhseliger Fahrt*) wird am 12. Oktober die Insel Guanaham (St. Salvador) entdeckt, sodann Euba und Haiti. 1) Sein Vater Karl Vii., hart bedrngt durch die Englnder, wird durch die Jungfrau von Orleans, Jeanne d'arc aus Dom Remy tn Lothringen, gerettet, (1431 in Rouen verbrannt). 2) Ihre Kinder Philipp und Margarete. ^ _ .. . 3) Durch die Vermhlung der Jsabella von Castll,en mit Ferdinand von Aragonien wurde aus Spanien ein Reich. Die Mauren 1492 au. Granada vertrieben. . m . 4) Unzufriedenheit der Schiffsmannschaft, aber kem Aufstand.

10. Lehrbuch der Weltgeschichte für höhere Schulen - S. 133

1906 - Freiburg im Breisgau [u.a.] : Herder
Ganz Spanien wurde von den Arabern erobert, und nur in den Gebirgen Asturiens erhielt sich ein Überrest der Goten unbezwungen. Abder-rhaman, der Statthalter von Spanien, zog im Jahre 720 über die Pyrenäen und eroberte Septimanien (das südliche Frankreich, das früher den Westgoten gehört hatte). Seinen Fortschritten setzte die Mutige Schlacht bei Tours und Poitiers ein Ziel, in welcher der fränkische Heerführer Karl — der von dem hier errungenen Siege den Beinamen Martell (Hammer) führte — nach schwerem Kampfe das Heer der Araber fast gänzlich vernichtete (732). Mit der ungeheuern Ausdehnung, die das arabische Reich gewonnen, wuchs die Schwierigkeit, dasselbe als Ganzes zusammenzuhalten, und fortdauernde Unruhen untergruben seine Festigkeit. Die Omaijaden wurden durch die Abbassiden, einen Zweig des Stammes, dem Mohammed angehörte, unter furchtbaren Greueltaten gestürzt (750). Nur ein einziger Omaijade, Abderrhaman, entkam nach Spanien, wo er, von den Gegnern der Abbassiden unterstützt, ein getrenntes Kalifat mit der Hauptstadt Cordova stiftete (755), während der übrige Teil des Reiches sich in die Kalifate von Kairo und Bagdad auflöste. In Cordova wurde eine Universität gegründet, durch welche die Mathematik (Algebra), Astronomie, Chemie und Medizin die größte Förderung erhielten. Neben gelehrten Anstalten erstanden in den andern größeren Städten Bibliotheken und Sternwarten. In der Baukunst entwickelten die Araber den „maurischen Stil" zu hoher Blüte, wovon heute noch die Moschee von Cordova und das Lustschloß Alhambra in Granada beredtes Zeugnis ablegen. § 56. Das fränkische Ucich unter den Großhofmeistern. Das Geschlecht der Merowinger war nach fast ununterbrochenen Zwistigkeiten und Greueltaten in gänzliche Schwäche versunken, und unter Schattenkönigen regierten die Majordomus (Hausmeier — Großhofmeister), die sich von ihrem ursprünglichen Amte der Verwaltung des königlichen Hanswesens und der Krongüter zur Würde der höchsten Staatsbeamten emporgeschwungen hatten. Die Großhosineisterwürde wurde erblich gemacht durch Pippin den Mittleren, der von 687—714 als Majordomus über Austrasien, Neustrien und Burgund herrschte und Ruhe und Ordnung im Reiche herstellte. Ihm folgte fein Sohn Karl Martell (714—741), der die Araber bei Tonrs und Poitiers schlug und vier Jahre ohne König regierte. Sterbend teilte er das Reich unter seine Söhne Karl mann, der Austrasien, und Pippin den Jüngeren, auch der „Kurze" oder der „Kleine" genannt, der Neustrieu erhielt. Karlmann zog sich im Jahre 747 in das Kloster Monte Cassino zurück, und Pippin, der nun das ganze Reich besaß, suchte mit der königlichen Macht auch die Krone zu verbinden. Nachdem er sich der Zustimmung der Großen zum
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