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1. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 201

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
201 ob mit Maschinen oder mit den Lippen, das ist gleichgültig. Darum findet man in vielen Tempeln eine große Menge Walzen mit aufgerollten Ge- beten, welche durch Wasser bewegt werden. Bei großen Feierlichkeiten werden große, mit 108 Lampen versehene Kronleuchter, durch welche die heiligen 108 Gandjurbücher dargestellt werden, in Bewegung gesetzt; auch die Rosenkränze der Priester zählen 108 Gebetkugeln. Der Buddhis- mus hat fick in Tübet zu einer Priesterherrschaft ausgebildet: das Ober- haupt dieses buddhistischen Kirchenstaates ist der Dalai-Lama, d. i. Meeres- priester, weil seine Herrschaft ausgebreitet ist, wie die Oberfläche des Meeres. e) Das Schamanenthum der nordasiatischen Mongolen stellt einerseits den Glauben an einen Gott, der aber wegen der ungeheuren Entfernung ohne Einwirkung auf die Schicksale der Menschen sei, anderseits eine Unzahl von bösen Geistern auf, welche den Menschen Schaden bringen. Furcht ist die Grundlage dieses Cultus. Die Schamanen suchen Hülfe gegen die Geister, gegen Verstorbene und gegen Verzauberungen bei ihren Götzenbildern, welche kleine, aus Holz oder Lumpen gefertigte Puppen sind. Dieselben werden nur so lange verehrt, als es gut geht; für jedes einbrechende Un- glück müssen die Götzen herhalten: sie werden beschimpft, zerschlagen oder verbrannt, und müssen neuen Bildern Platz machen. Die Priester der Scha- manen sind Zauberer, welche den Aberglauben durch eigenes Beispiel mehren und die geistige und die sittliche Entwickelung des Volkes darnieder halten. Neben diesen Religionen sind auch noch andere in Asien herrschend, jedoch nicht in solcher Ausdehnung, wie die drei zuerst genannten. So hat sich unter den Gebildeten in China, Japan und Anam die Lehre des Confucius (die Lehre der Gelehrten) erhalten. Er lebte gleichzeitig mit Gautama und wollte weniger eine neue Glaubens- als Sittenlehre aufstellen und das Volk ermahnen, Maß zu halten in allen Dingen, Liebe zu üben und Gutes zu thun. Seine Lehre ist vielfach ausgeartet; viele seiner An- hänger haben weder Bilder noch Priester und ahmen die Gebräuche anderer Culte abergläubisch nach. Die früher in Japan herrschende Sittenlehre ist theils vom Buddhismus verdrängt, theils in denselben übergegangen. Fast von keiner geographischen Bedeutung mehr ist die alt-persische Religion (vergl. S. 59). Während im Innern und Osten von Asien diese heidnischen Religionen vorherrschen, dehnt sich der Islam über den ganzen Westen, über Kleinasien, Arabien und Persien aus. Das Christenthum hat sich bisher nur auf euro- päische Einwanderer beschränkt, in neuester Zeit aber durch Missionäre auch unter Asiaten Anhänger gefunden. Der Islam, die Lehre des Muhamed, beruht auf jüdischen und christ- lichen Grundlagen. Er erkennt in Moses und Christus göttliche Propheten, welche aber von Muhamed übertrosfen worden sind. Er ist der letzte und größte Prophet Gottes gewesen, welcher durch den Umgang mit dem Etigel Gabriel befähigt wurde, die alte Religion der Erzväter wieder herzustellen. Das Religionsbuch ist der Koran, d. h. Lesung, Lehrbuch; er enthält die Glaubens- und Sittenlehre der Moslemin, die Gesetze über Ceremonieen, die Ehe, die Erbfolge, über bürgerliche Verhältnisse und über Krieg. Der Hauptglaubenssatz der Moslemin ist: „Es ist kein Gott außer Gott, und Muhamed ist sein Prophet." Häufig hört man von ihnen die Ausdrücke:

2. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 226

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
226 Raub halten die Beduinen für einen ehrlichen Erwerb; nur wenn sie Wider- stand finden, thun sie den Reisenden Gewalt an. Sie ertragen unsägliche Strapatzen, sind kiihn und unternehmend, halten Wort und Eid, üben Gast- freundschaft und stehen einander bis zum letzten Athemzuge bei. Unent- behrlich ist ihnen die Dattelpalme und das Kameel. Letzteres, vorzugsweise in Redsched zahllos, welches auch die Nachbarländer mit diesem unentbehr- lichen Thiere versah, wird von dem Araber sorgsam gepstegt und geliebt. Wie der italienische Maulthiertreiber, erzählt der Araber seinem Thiere aller- lei Geschichten, verspricht ihm schöne Disteln und Salzpflanzen, lobt es und bläst ihm den Tabaksdamps in die Nasenflügel. Ebenso zankt und schimpft er es, wenn es störrig wird. Zur Reise durch die Wüste ist es unentbehr- lich, da es den Durst lange erträgt und mit schlechter Speise sich begnügt. Die alte Eintheilung Arabiens in das steinige (peträische), das glück- liche und wüste ist im Lande selbst unbekannt; dort unterscheidet man die nachfolgenden Landschaften. 1. Hedschas (peträisches A.) umfaßt die Halbinsel des Sinai, auf welcher das berühmte St. Katharinenkloster liegt, und die sogenannte heilige Landschaft mit den Städten Mekka und Medina, die Geburts- und Begräbnißstätten des Pro- pheten. Mekka war schon im Alterthume heilig, enthielt „den Brunnen des Lebens", den schwarzen Stein Abrahams und die darüber gebaute Kaaba. Kein Christ und kein Jude darf Mekka betreten. Der Hafen von Mekka heißt Dschidda. Die Wallfahrten nach Mekka und Medina haben bedeutend abgenommen. Die Ufer am rothen Meere sind voller Korallenriffe und Untiefen; das Küstenland ist trocken, aber gebirgig. 2. Jemen (das glückliche A.),^ theils Küstenstrich, theils Gebirgsland, ist im Sommer ein trocknes, heißes Land; aber von Oktober bis März regnet es drei oder vier Mal des Monats, wodurch sich „die Wadys" der Berglandschaft mit fließendem Wasser füllen und ein üppiger Pflanzenwuchs gedeiht. Diese Bäche versiegen zwar, sobald sie zur Tehama, d. i. Küstenebene, gelangen; aber in der Höhe von 1500' —2000' liegen die herrlichsten Kasseewäldchen; hier gedeihen Arabiens eigenthümliche Produkte, Spezereien, Myrrhen, Weih- rauch, Aloö, Sennesblätter, Südfrüchte, Manna, Balsam k. Höher hinauf liegen Feigen-Waldungen. In Jemen wohnten früher die Sabäer; Königin Saba war Salomons Freundin. Sana, 40,000 E. Beit el Fakih und Mocka sind besuchte Kasfeemärkte. Aden, 40,000 E., gehört den Engländern. 3. Hadrainaut (Hadramät) ist ein oasenartiges Küstenland und reich an Spezereien. Die Einwohner wandern, wie die Schweizer, in die Nachbarländer und kehren dann mit ihrem Verdienste heim. Hadramauts Dromedare werden im In- und Auslande hoch geschätzt. 4. Oman mit der Hauptstadt Masklt, 60,000 E., gehört dem mächtigen Imam von Maskat, welcher auch jenseit des persischen Golfs und an der afrikanischen Ostküste Besitzungen hat. Die Landschaft soll ebenfalls fruchtbaren Boden haben und viel Getreide, Obst, Datteln und Trauben hergeben.

3. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 202

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
202 „Allah ist groß!" oder „Allah ist barmherzig!" Der Islam behauptet, Alles, was in der Welt geschieht, Gutes und Böses, geschieht auf Gottes Machtgebot und ist von Ewigkeit festgestellt. Diese Lehre von dem blinden Verhängniß, welchem der Mensch unterworfen ist, muß in ihin jede geistige und sittliche Kraft erlahmen, und steigert in Zeiten der Gefahr den Kriegs- muth bis zur Todesverachtung. Sinnlicher Art sind auch die Vorstellungen vom Paradies; von einer seligen Gemeinschaft mit Gott ist keine Rede. Alle Gläubigen kommen ins Paradies, welche mit dem Schwerte in der Hand für die Ausbreitung des Islam sterben. Endlich gebietet der Islam seinen Anhängern häufige Waschungen imb Reinigungen, täglich fünfmaliges Beten, das Fasten im Monat Ramazan, ein gesetzliches Almosengeben und die Wallfahrt nach Mecka zum Grabe des Propheten. Die beiden Haupt- sekten der Moslemin sind die Sunniten und Schiiten. Die Sunniten erken- nen Muhameds Schwiegervater Abubekr und dessen Nachfolger Omar als die wahren Erben des Propheten, sowie die Sunna, bestimmte mündliche Ueberlieferungen, als nothwendigen Nachtrag zum Koran an; die Schiiten dagegen verwerfen die Sunna, erkennen Muhameds Schwiegersohn Ali als den Erben und Nachfolger des Propheten an, und haben Manches aus der Zend-Religion angenommen. Die Schiiten zerfallen wieder in viele Sekten, z. B. die Assassinen und Drusen am Libanon. Die Neiden endlich in den Gebirgen Mesopotamiens um die Stadt Singar und die Wcchabitcu in der Mitte des arabischen Hochlandes verwerfen die göttliche Verehrung des Mu- hamed, erkennen aber den Koran als göttliches Buch an. Als eine Verbindung des Brahmathums mit dem Islam ist die Sekte der Shiks, d. i. Schüler, in Vorderindien zu betrachten, welche im 15. Jahr- hundert von Nanek gestiftet und int 18. von Guru-Gowind verbessert wurde. Nanek verwarf die Vielgötterei des Brahmathums und den Kastenuntcrschied, lehrte das Dasein eines Gottes und" die Nothwendigkeit, auf Erden recht zu denken und gut zu Handeln. Erst seine Nachfolger erhoben ihn zu einem Propheten. Asien mag ungefähr zählen: Muhamedaner ... 70 Mill. Buddhisten . . . . 360 Milk. Christen ..... 17 „ Brahmaisten . . . . 170 „ Juden 2 „ Schamanen .... 10 „ 2. Die asiatischen Völker zerfallen in Bezug auf Beschäftigung und Lebensweise in 3 Gruppen: 1) in Ackerbau und Gewerbe treibende Völker (8/»); 2) in Nomaden (50 Mill.); 3) in Jäger- und Fischervölker (2 Mill.). Die Bewohner des nordsibirischen Landes find vorzugsweise Fischer und Jäger. Die Tartaren im Tiefland Turan, die Tübctaner, Mongolen, Mand- schus und die Jakuten sind Nomaden; desgleichen auch die Beduinen in Ara- bien, welche zugleich durch ihre Raub- und Kriegszüge bekannt sind. Endlich die Bewohner von Sibirien, von Kleinasien, von Syrien, Iran, Indien, China und Japan treiben Ackerbau und Gewerbe. Die Insulaner und Küstenbewohner treiben daneben Schifffahrt und Handel; die Bergbewohner aber vereinigen nicht selten Hirten-, Ackerbau- und Jagdleben mit einander. Als Räuber und Kriegsvölker werden außer deu Beduinen noch die Kurden, die Bewohner des persischen Gebirgslandes und die des Kaukasus genannt.

4. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 58

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
58 und nicht bloß in der angestammten Heimath, sondern auch in entfernten Kolonien, wohin sie ausgewandert sind. Dagegen können wir die größte Mehrzahl von der mongolischen Race zu. den Nomaden zählen, ebenso wie die meisten Aethiopier. In Amerika und Australien finden wir endlich die Heimath der wandernden Jäger- und Fischerstämme. Es ist unzweifelhaft, daß die ackerbautreibenden Völker stets die gebil- deteren waren. Der Ackerbau macht feste Wohnplätze nöthig und zwingt den Menschen zum Nachdenken, wie er sein Feld bestellen und seine Geräth- schäften und Bedürfnisse beschaffen soll; wie er die Ernte zu seinem Nutzen verwende und aufspare, die Früchte zubereite und erhalte. Mit dem ruhi- gen, friedlichen Ackerbauleben ist die Bildung und sittliche Vervollkommnung der Völker unzertrennlich verbunden. Ter Grad der Bildung eines Volkes wird aus seiner Nahrungsweife, aus der Beschaffenheit seiner Wohnungen, seiner Kleidung, seiner Religion, seiner Beschäftigung, seiner Gesetze und bürgerlichen Einrichtungen erkannt. Wenn wir zunächst die Religionen der verschiedenen Völker des Erd- balls betrachten, so verdient vor Allem bemerkt zu werden, daß man noch kein Volk angetroffen, bei welchem sich nicht die Verehrung und Anbetung irgend eines höheren Wesens auf die eine oder andere Weise kundgegeben hätte. Die religiösen Vorstellungen und die Art der Verehrung dieses hö- heren Wesens sind freilich sehr verschieden, und während sie bei einem groß- ßen Theil auf einer göttlichen Offenbarung und Verehrung eines einzigen, höchst vollkommnen und allmächtigen Wesens beruhen, beschränken sie sich bei andern Völkern, die nur auf einer sehr niedrigen Stufe der Bildung stehen, auf eine gewaltige Furcht vor bösen Geistern, die über die Witterung, Leben und Tod, Glück oder Unglück, Armuth und Reichthum in der Welt zu ent- scheiden haben. In Bezug auf die Religion zerfallen alle Völker in zwei große Klassen: in Monotheisten und Polytheisten. Die Monotheisten verehren ein höchstes Wesen; zu ihnen gehören die Juden, Christen und Muhamedaner oder Moslemin. Die Juden hatten die erste Offenbarung des einigen Gottes; sie waren stets auf ein kleines Ge- biet beschränkt und vermochten nicht, ihrer Lehre auch bei andern Völkern Eingang zu verschaffen. Nach der Zerstörung Jerusalems (70 «. Chr.) zerstreuten sie sich in alle Welt; man schätzt gegenwärtig die Gesammtzahl der noch lebenden Juden auf 7 Millionen. Das Christenthum, die Offen- barung des wahren und einigen Gottes durch Jesum Christum, ist die erhabenste aller Glaubenslehren. Es zertheilt sich in drei Hauptkirchen: in die römisch-katholische, in die griechisch-katholische und in die protestantische. Zur letztem gehören wiederum die Lutheraner, Reformirten, Anglikaner und Presbyterianer (Puritaner). Minder verbreitete Sekten sind die Mennoniten, die Herrnhuter, die Quäker und die Methodisten. Der Islam, die Lehre der Muhamedaner, wurde 622 n. Chr. von Muhamed gegründet, und beruht auf jüdischen und christlichen Glaubens- sätzen, welche der Stifter nach Gutdünken erweiterte, verstümmelte oder sonst veränderte. Unter den Sekten der Muhamedaner verdienen außer den Sun- niten und Schiiten nur noch die Wechabiten in Arabien eine besondere Erwähnung.

5. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 147

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
147 konos (Ruhepunkt der Zugvögel, Wachtelfang), Paros (Marmor), Naxos, Syra :c. Syra mit der Hauptstadt Hermopolis, 19,000 Einw., der ersten Handelsstadt von Griechenland. 3) Die ionischen Inseln, 47 Q.-M. und 233,000 E., gehören seit 1864 zu Griechenland. Die bedeutendsten derselben sind Cepha- lonia (Kephalonia), Korfu, mit der Stadt Korfu, 25,000 Einw., Santa Maura, (Leukas), Zante, (Zakytho), mit der Stadt Zante, 20,000 E., Cerigo. Korinthen, Wein und Olivenöl bilden die Handelsprodukte der Inseln. Zante gilt als die fruchtbarste der- selben. Jthaka war die Heimath des Königs Odysseus. 3. Die europäische Türkei, deren unmittelbare Länder 6,500 Q.-M. und 15,600,000 Einwohner*) enthalten, bildet einen Theil des osmanischen Reiches, dessen Gesammlbesitzungen in Afrika, Asien und Europa aus 86,288 Q.-M. mit 37 (2 Mill. Einwohner angeschlagen werden. Das türkische Kaiserthum ist eine absolute Erbmonarchie. Das Staats- oberhaupt ist der Sultan oder Padischah, d. i. Großherr. Seine Macht ist nur durch den Koran, das Buch des Propheten Mohammed, eingeschränkt. Er gilt bei allen Sunniten**) als Chalis. Der Divan, d. i. das Staatsministerium, und die Ulemas oder die Rechtskundigen stehen dem Oberhaupte rathend zur Seite. Der Divan be- steht aus dem Großvezier und den Ministern des Innern, des Aeußern, der Finanzen und der Marine; er verhandelt alle Angelegenheiten, welche dem Sultan zur Beschlußnahme vorgelegt werden sollen. Der Großvezier ist Stellvertreter des Sultans in allen Civil- und Militärangelegenheiten; der Minister des Innern wird Kiaja Beg, der des Aeußern gewöhnlich Reis Essendi, der Finanzminister Defterdar, der Marineminister Kapudan Pascha genannt. Der Großmufti ist zugleich Oberster der Ulemas, der höhern Geistlichen und Rechtsgelehrten. Der Mufti oder Scheik ül Islam ist der Ausleger des Korans in Bezug auf religiöse und polizeiliche Vorschriften. Unter den Ulemas stehen die 3 Kadeleskier oder die drei obersten Richter in Europa, Asien und Afrika, die Muftis, Kadis oder Richter und die Imams oder Koranerklärer und Seelsorger. Zur Geistlichkeit gehören noch *) Davon waren 1860 Griechisch-Katholisch und Armenier 10,240,000, Römische Katholiken................ 640,000, Muhamedaner...................... 4,550,000, Juden ............................. 70,000. **) Die Anhänger des Islam zerfallen nämlich hauptsächlich in zwei Sekten: 1) in die Sunniten oder solche, welche neben dem Koran auch die Sunna oder die Tradition und andere Bekenntnißschriften des Islam als oberste Quelle der Reli- gionserkenntniß annehmen; 2) in die Schiiten, welche nur den Koran als Religions- und Gesetzbuch anerkennen. 10'

6. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 148

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
148 die Scheiche (Prediger), die Chatibs (Vorbeter) und die Derwische (Mönche). Der Großmufti und die Kadileskier werden oft in den Divan gerufen?) Die Regierung wird nach dem Palaste des Großveziers, welcher wie der Großmufti den Titel „Hoheit" "führt, die hohe Pforte genannt, weil sich in demselben die Ministerien des Innern und Aeußern befinden und ge- wöhnlich der Divan darin versammelt wird. Die unmittelbaren Länder des osmanischen Reichs werden von einem Mutessarif oder Generalgouverneur verwaltet, der je nach der Größe seines Fürstenthums ein Pascha von 2 oder 3 Roßschweifen*) **) ist. Er hat unum- schränkte Gewalt, weil er eigentlich nicht beaufsichtigt wird. Jede Provinz muß zur Bestreitung des Staatshaushaltes jährliche Steuern entrichten. Diese erheben aber nicht die Statthalter, sondern verpachten sie an die meist- bietenden Pächter, welche dann die Steuererhebung ausführen und argen Miß- brauch treiben. Man unterscheidet 4 Hauptklasscn der Bevölkerung: 1) die Mu- hamedaner oder Moslemins; nur sie haben Zutritt zu allen Staatsämtern; 2) die Rajah's oder Ungläubigen (Christen, Juden rc.); sie zahlen Kopfsteuer, haben keine politischen Rechte und wenig Schutz, können kein Grundeigenthum erwerben und vor Gericht nicht zeugen; die Sklaven sind entweder Christen, Juden oder Heiden. Kein Muselmann kann zum Sklaven gemacht wer- den; mit dem Uebertritt zum Islam wird jeder Sklave frei; 3) die Franken; darunter versteht man alle christlichen Fremdlinge im türkischen Reiche. Sie stehen nicht unter türkischer Botmäßigkeit, sondern unter der ihres eigenen Vaterlandes, welches seinen Gesandten in Konstantinopel oder seine Consuln in Smyrna oder einer anderen Stadt hat. Die Türken haben im Ganzen ihre asiatischen Sitten und Gebräuche beibehalten. Als Bekenner des Islam sind die Türken von geistigen An- strengungen keine Freunde, und haben daher in Kunst und Wissenschaft keiner- lei Fortschritte gemacht. Der Charakter der Türken ist im Allgemeinen gut; sie werden als redlich, treu, großmüthig, mäßig, mild und wohlthätig gegen Aermere ihres Glaubens, aber als fanatisch, grausam und zügellos gegen Rajahs geschildert. In Triest hat ein türkischer Kaufmann mehr Credit und *) Wir fügen zum Verständniß der Lektüre über türkische Staatsangelegen- heiten noch folgende Erklärungen bei: Hatti-S heriff bedeutet wörtlich Bulle des Kalifen, und ist ein vom Sultan erlassenes Gesetz. T anzimat ist die Verordnung zur Einführung des Hatti-Sheriffs von Gülhane, wonach den Türken eine Art Constitution zugesichert ist, und bildet gewissermaßen die Verfassung der Türken. Jrad e ist eine vom Sultan als politischem Souverain unterzeichnete Verordnung. Ferm an ist ein vom Sultan unterzeichnetes Dekret, das sich auf Verwaltungs- gegenstände bezieht. Berat ist ein Diplom, welches nur persönliche Angelegen- heiten betrifft. Sen ne d ist eine diplomatische Convention, zu deren Unterzeich- nung der Minister ermächtigt ist. **) Der Roßschweif ist das Zeichen der höchsten militärischen Würden in der Türkei; ein Roßschweif hängt von einem vergoldeten Halbmonde herab, der an einer oben in eine vergoldete Kugel auslaufenden Stange ausgeht. Diese Aus- zeichnung, welche nur dem Sultan, dem Großvezier und den Paschas zukommt, wird ihnen im Kriege vorgetragen und vor ihrem Zelte aufgepflanzt, und zwar erbält der Sultan 6, der Großvezier und die Paschas mit Vezier-Rang 3, die übri- gen Paschas 2 Roßschweife. Auch gibt es Paschas, denen nur die Ehre Eines Roßschweifes zukommt.

7. Leitfaden zum methodischen Unterricht in der Geographie - S. 206

1836 - Eisleben : Reichardt
206 Iii. Westasien. Arabien. Produkte sind vorzüglich: die edelsten Pferde, fett, schwänzige Schafe, Kameele (das unentbehrlichste Haus, thier), viele Raublhrere (worunter Hyänen, Löwen, Panther), Fische, deren Fang für die Küstenbewohner wichtig ist, Zugheuschrecken, die hier gegessen werden, Perlenmuscheln, Kaffee von der besten Sorte, Datteln, ein Hauptnahrungsmittel der Einwohner, da nicht viel Getreide gezogen wird, Manna, Senesblatter, Süd- früchte, Balsam, Baumwolle, Salz. Metalle sind vorhanden, es wird aber wenig darauf gebaut. Die Einwohner, 10 bis 12 Millionen an der Zahl, sind meistens Araber, welche eine eigene in Asien weit verbreitete Sprache reden, und sich in viele Stäm- me theilen. Ein Theil der Araber lebt ansässig, ein Theil nomadisch, jene heißen Fellahs, diese Beduinen. Ackerbau und Industrie sind unbedeutend, wichtiger die Viehzucht und der Kaffeebau. Der Handel ist bedeutend, aber größtentheils in den Händen der Banianen (Indi, schen Kaufleute). Die Einwohner bekennen sich zur Muhamedanischen Religion; doch hat ein Theil sich von derselben getrennt, und erkennt die göttliche Sen- dung Muhameds nicht an, welche Parthei sehr zahl- reich ist und den Namen der Wahabiten oder Wechabi, ren führt. Außer den in patriarchalischer Unabhängig- keit lebenden Nomaden-Stämmen, giebt es verschiedene Staaten, besonders in den Küstenländern, unter eige, neu Fürsten, auch steht jetzt ein Theil Arabiens, vor- züglich die Küste längs des rothen Meeres, unter der Herrschaft des Pascha von Aegypten. Mekka, heilige Stadt der Muhamedaner, südwestlich von Wassora, östlich vom rothen Meere, in einer unfruchtbaren Ge- gend, ist der Geburtsort des Muhamcd und enthalt die heilige Kaaba oder das Gotteshaus, welches von Abraham erbaut seyn soll, daher Mekka von vielen Pilgrimmen besucht wird, indem §eder Muhamedaner verpflichtet ist, wenigstens einmal in seinem Leben hierher zu wallfahrten. — Medina, heilige Stadt der Muhamedaner, nordwestlich von Mekka, mit dem Grabe Muha- rncds, und daher aucb ein besuchter Wallfahrtsort. — Mas tä- te, Hauptstadt des Imam von Maskatc, eines der mächtigsten Arabischen Fürsten, südöstlich von Basra, am Arabischen Meere, ist ein wichtiger Sechandelsplatz und hat einen Hafen. — Die südöstlich von Maskate, unweit des Afrikanischen Vorgebirges Gardafui gelegene und daher richtiger zu Afrika gerechnete In- sel Socotorah, gehört auch dem Imam von Maskate, ist aber jetzt von den Britten besetzt.

8. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 90

1865 - Eisleben : Reichardt
90 Kaaba, nimmt sich seiner an. Handelsreisen. Wittwe Kadidscha. Neue Religion Islam, d. i. gläubige Erge- bung; die Anhänger Moslemin, d. i. Gläubige. „Es gibt nur Einen Gott, und Muhamed ist sein Prophetbo) Am 15. Juli 622 Flucht von Mecka nach Medina (Hedschra, mohamedanische Zeitrechnung«. 66lj Erobe- rung von Mecka, 63! Angriff gegen das byzantini- sche Reich, 632 Tod Muhameds, sein Grab in Medina. Der Koran, d. i. Schrift. Sekten der Schiiten (Aliten) und Snuiten. Die ersten Kalifen (d. i. Statthalter) waren A-bu Be kr (Schwiegervater des Propheten) und Omar. Die- ser eroberte Palästina, Syrien und Persien, wäh- rend sein Feldherr A m r u A e g y p t e n unterwarf, ä) Bald wurde auch Afrika's Nordküste erobert. 711 Tarik setzt nach Spanien über,,wo ein maurisches Reich gegründet wird. Gibraltar — Gebet al Tarik, d. i. Fels des Tarik. Der Westgothenkönig Roderich verliert die «L-chlacht bei Lerez de la Frontera, Mnsa vollendet die Erobe- rung Spaniens. Nur in den astliri scheu Gebirgen be- hauptet sich ein kleines westgothisches Reich. Lon hier ans kämpften die Christen fortwährend gegen die Mauren und entrissen ihnen eine Provinz nach der andern e); aber erst 1492 ging die letzte maurische Besitzung, Granada, an Ferdinand den Katholischen verloren. 732 Karl Martell schlägt die Araber bei Poitierö. Dagobert 1. beherrschte eine Zeit lang das ganze fränkische Reich, überließ aber die Regierung (622) dem Major dornus Pipin von Landen. Nach ihm theilte sich wieder das Reich in Austrasien, Neustrien und Burgund. Sein Enkel Pi Pin von Heristal ward (687) durch den Sieg bei Testri Major dornus über das ganze Reich. Dessen Sohn Karl Martell (d. i. Hammer) befestigte und erweiterte diese Herrschaft, nannte sich dux et prin- ceps Francorum und kämpfte glücklich gegen Friesen, Ale- inannen und Baiern. Als die Araber unter Abderrahman mit 400000 Mann von Spanien aus in Frankreich einsielen, schlug er sie iw c Moses und Jesus betrachtete M. als seine Vorgänger. d) Die angeblich auf Omars Befehl erfolgte Verbrennung der großen Bibliothek zu Alexandria beruht wahrscheinlich auf Sage. e) In diesen Kämpfen zeichnete sich im 11. Jahrhundert Don Rodrigo von Vivar (genannt der Cid) aus.

9. Lehrbuch der allgemeinen Geographie für höhere Lehranstalten - S. 30

1881 - Frankfurt a.M. : Jaeger
^0 Einleitung. kein Volk angetroffen, bei welchem sich nicht die Verehrung und Anbetung irgend eines höheren Wesens auf die eine oder andere Weise kundgegeben hätte. Die religiösen Vorstellungen und die Art der Verehrung dieses höheren Wesens sind freilich sehr verschieden, und während sie bei einem großen Teil auf einer göttlichen Offenbarung und Verehrung eines einzigen, höchst voll- kominenen und allmächtigen Wesens beruhen, beschränken sie sich bei anderen Völkern, die nur auf einer sehr niedrigen Stufe der Bildung stehen, auf eine gewaltige Furcht vor bösen Geistern, die über die Witterung, Leben und Tod, Glück und Unglück, Armut und Reichtum in der Welt zu entscheiden haben. In Bezug auf die Religion zerfallen alle Völker in zwei große Klassen: in Monotheisten und Polytheisten. Die Monotheisten verehren ein höchstes Wesen; zu ihnen gehören die Inden, Christen und Muhamedauer oder Moslemin. Die Juden hatten die erste Offenbarung des einigen Gottes; sie waren stets auf ein kleines Gebiet beschränkt und haben ihrer Lehre nicht auch bei anderen Völkern Eingang verschafft. Nach der Zerstörung Jerusalems (70 n. Chr.) zerstreuten sie sich in alle Welt; man schätzt gegenwärtig die Ge- samtzahl der noch lebenden Inden ans kaum 7 Million. Das Christentum, die Offenbarung Gottes durch Jesum Christum, ist die erhabenste aller Religionen. Es zerfällt in drei Hauptkirchen: 1) in die römisch-katholische; 2) in die griechisch-katholische und 3) in die protestantische. Zur letzteren gehören wiederum die Lutheraner, Resormirten, Anglikaner und Presbyterianer (Puritaner). Minder verbreitete Sekten sind die Men- noniten, die Herrnhnter, die Quäker und die Methodisten. Man schätzt die Zahl der Christen auf 425 Million, von denen über 200 Million auf die römifch-katholische, 100 Million auf die griechisch-katholische und 120 Million auf die protestantische Kirche kommen; 5 Mill. gehören den Sekten an. Der Islam, die Lehre der Mnhamedaner, wnrde 622 n. Chr. von Muhamed gegründet, und beruht auf altarabischen, jüdischen und christ- lichen Glaubenssätzen, welche der Stifter erweiterte, verstümmelte oder sonst veränderte. Unter den Sekten der Muhamedauer verdienen die Sunniten, welche außer dem Koran auch noch die Sünna (Tradition) zur Quelle ihres Glaubens machen. und Schiiten, welche die Sünna verwerfen, fowie die Wahabiten (Wahabi) in Arabien eine besondere Erwähnung. Die Zahl der Mnhamedaner beläuft sich wohl auf fast 200 Million. Die Polytheisten beten viele und verschiedenartige Götzen an. Je nach dem Bildungsgrade der Völker sind die heidnischen Religionen vollkommner oder mangelhafter. Wir wollen sie der Vollständigkeit halber hier kurz zu- sammeustelleu: 1) Das Brahmanentum (Brahmaismus) der Inder neigt sich zu dem Pantheismus hin, der überall göttliche Kräfte erkennt und daher das All als Gott verehrt. Der Brahmaismus stellt drei Haupt- gottheiteu auf: Brahma, Wifchuu und Schiwa, und verlangt daneben noch die Verehrung von einer Menge von Göttern und Göttineu oder auch vou perfonificierten Naturkräften. Die Lehre von

10. Lehrbuch der allgemeinen Geographie für höhere Lehranstalten - S. 328

1881 - Frankfurt a.M. : Jaeger
328 Asien. den Anhängern des Confucius bemerkbar. — Während neben der Lehre des Confucius. der eigentlichen Staatsreligion Chinas, bei dem niederen Volke der Buddhismus allgemeine Verbreitung fand, erhielt bei den Gebildeteren der Toismns, eine schwärmerische Lehre, viele Anhänger, durch welche Ab- kehr von der Welt und Unterdrückung der Leidenschaften verlangt wird, um die Rückkehr in das „To", die Einheit zwischen Urkraft und Urstoff, zu er- langen. Fast von keiner geographischen Bedeutung mehr ist die alt-perfifche Religion (Ormuzd und Ahriman). Während im innern und Osten von Asien diese heidnischen Religionen vorherrschen, dehnt sich der Islam über den ganzen Westen, über Kleiuasien, Arabien und Persien, aus. Das Christentum hat sich bisher nur ans europäische-Einwanderer beschränkt, in neuester Zeit aber durch Missionäre auch unter Asiaten spärliche Anhänger gefunden. Der Islam, die Lehre des Muhamed, beruht auf altarabischen, jüdischen und christlichen Grundlagen (vergl. S. 30). Die beiden Hauptsekten der Moslemin sind die Sunniten und Schiiten. Erstere verehren Abubekr und Omar als wahre Nachfolger des Propheten und halten neben dem Koran noch die Sünna (d. i. mündliche Ueberlieferung) für nötig; letztere verehren Ali, Mnhameds Schwiegersohn, als dessen rechten Nachfolger und verwerfen die Suuua. Außerdem kommt in Arabien die Sekte der Wahabiten vor. Als eine Verbindung des Brahmaismus mit dem Islam ist die Sekte der Shiks (d. i. Schüler) in Vorderindien zu betrachten, im 15. Jahrhundert gestiftet. Sie verwirft die Vielgötterei des Brahmaismus und den Kasten- unterschied, lehrt das Dasein eines Gottes und die Notwendigkeit, auf Erden recht zu denken und zu handeln. Asien mag ungefähr zählen: Mnhamedaner...............80 Mill. Christen.................18 Juden..................2 Buddhisten (wozu Anhänger des Confucius und des Toismus) 500 Brahmaisten................200 Schamanen................30 Die asiatischen Völker zerfallen in Bezug auf die Beschäftigung und Lebensweise in 3 Gruppen: 1) in Ackerbau und Gewerbe treibende Völker (8/9); 2) in Nomaden (50 Mill.); 3) in Jäger- und Fischervölker (2 Mill.). Die Bewohner des nordsibirischen Landes sind vorzugsweise Fischer und Jäger; die Kirgisen, Mongolen, Jakuten, Afghanen, Beludfchen, zum Teil die Tibetaner und die Beduinen in Arabien sind Nomaden; die Bewohner des mittleren Sibirien, von Kleinasien, Syrien, Persien, Indien. China und Japan treiben Ackerbau und Gewerbe. Hierzu tritt in den Ländern mit günstigen Küsten, z. B. in China und Japan, Schiffahrt und Handel. Als Räuber werden außer den Beduinen die Kurden (im W. von Iran) gefürchtet. Die geistige Bildung der asiatischen Bevölkerung steht hinter der der Europäer entschieden zurück, obschon Asien die geistige Wiege Europas gewesen ist. Die großartigen Baudenkmäler Babyloniens, Assyriens, Kleinasiens, welche wir heute in ihren Trümmern bewundern, beweisen noch jetzt die
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