252
und Schafzucht viel Sorgfalt verwandt. Die Einwohner sind unter den
Bewohnern der Berberei weitaus die gebildetsten, und verfertigen fehr gute
Wollen-, Baumwollen- und Seidenstoffe, Waffen, Metallwaaren re. Der
Haupthandel findet über Gadames und Murzuk statt nach dem Innern.
Seit 1835 ist Tripolis wieder abhängiger von der Pforte, welche den Dey
oder Pascha einsetzt. Hauptstadt ist Tripolis, 30,000 E. (guter Hafen).
In Barka ist Hauptort Bengasi.
Anmerkung. Berenici, Cyrene, Apollonia, Arsinone und Ptolemais bil-
deten im Alterthum die Pentapolis, welche seit der Herrschaft der Ptole-
mäer Cyrenaika hieß.
Zu Tripolis gehören noch die Oasen Fezzan (5000 Q.-M., 126,000
Einw.) und Augila. Fezzan ist sehr fruchtbar, hat 2 Ernten und wird von
Arabern und muhamedanischen Negern bewohnt, welche dem Pascha von Tri-
polis einen jährlichen Tribut von 450 Unzen Goldstaub entrichten. Haupt-
stadt ist Murzuk, 10,000 Einw., Resid. des Sultans, eine wohlgebaute Stadt
mit breiten Straßen. Karawanenhandel mit Haussa und Bornu, Tripolis,
Aegypten, Ghadames, Ghat und Tuat. Von October bis Januar ist hier Markt,
auf dem Sklaven, Sennesblätter, Elfenbein und Gummi, Ochsenhäute, Ziegen-
leder und Straußfeder die Handelsartikel bilden. Das Klima von Murzuk
ist ungesund. Ueber die Oase Augila, deren Datteln sehr gerühmt werden,
herrscht ein Statthalter, welcher als Knabe mit dem französischen Heere nach
Aegypten gegangen, in Gefangenschaft des Dey von Tripolis gerathen war,
und sich die Gunst seines Herrn zu erwerben verstand. Die Bewohner sind
thätige Handelsleute und treiben starken Handel nach Kairo. Hauptort ist
Augila, 10,000 E.
3. Die Beyschaft Tunis
(2l50 Q.-M., 600,000 Einwohner)
ist minder abhängig von der Pforte als Tripolis. Die Würde des Bey
ist erblich; er sendet alljährlich Geschenke nach Konftantinopel. Seit 1846
ist in Tunis die Sklaverei abgeschafft. Das Land ist sehr fruchtbar, und
hat ein äußerst angenehmes Klima. Die sehr gemischte Bevölkerung treibt
Landwirthschaft, Gewerbe und Handel. Oel- und Südfrüchte bilden die
Hauptausfuhrartikel. Der Landhandel wird von den Einheimischen nach dem
Innern und nach der Berberei getrieben. Der Seehandel ist in den Hän-
den der Europäer. Hauptstadt ist Tunis mit dem Hafen Goletta (160,000
Einw.). Ruinen von Carthago und Utika. Kairwan, 60,000 E. Wall-
fahrtsort. Kabes an der kleinen Syrte, 30,000 E.
8 99.
Das Kaiserthum Fez und Marocko.
(13,700 O.-M., 9 Mill. E.)
Dies Land nennen die Araber Moghrik-ul-Aksa (äußerstes Abendland);
es ist bergig. Der Atlas erreicht in demselben seine höchste Gipfelerhebung,
13,000'. Das Klima des Landes wird als eines der vortrefflichsten der
Erde gepriesen, indem nicht nur seine Lage zwischen 28° — 36'/,° N. D.
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227
5. El-Ahsa (Lahsa),
ein Seeräubernest am persischen Meerbusen, welchem 1809 die Engländer
eine tüchtige Lection gaben, treibt Ackerbau und Handel, besonders in der
Stadt El-Katis (El-Chatts, Gerra bei den Alten).
6. Nedsched
(das wüste A.) ist ein Gebirgsland, welches siüher die dpirch den Pascha
von Aegypten 1811 — 1834 ausgerottete Secte der Wahabitcn (Wechabiten)
bewohnten. Die uns unbekannten Wüsten werden von zahlreichen Beduinen-
Stämmen durchschwärmt. Tie Hauptstadt der Wahabiten ist Deraijeh,
15,000 E. Nedsched versorgt die Nachbarländer mit Kameelen.
8 92.
Die asiatische Türkei
(31,600 Q.-M., 16 Will. Einw.)
umsaßt Babylonien, Assyrien, Mesopotamien, Armenien, Kleinasien und
Syrien, sammt Palästina, welche vom 20 Paschas regiert werden. Die
Bevölkerung ist aus Türken, Griechen'drusen, Armeniern, Maroniten, Kur-
den, Israeliten re. gemischt, und dem Sultan von Konstantinopel Unterthan.
Die Türken gehören zum Stamme der Tartaren und sind ursprünglich
in den Steppen zu Hause, welche jetzt von ihren Stammesverwandten, den
Kirgisen, Bucharen, Usbeken, Turkomannen, besetzt sind, also zwischen dem
Kaspi-See und dem Altaigebirge. Bon den Arabern zur Annahme des
Islam gezwungen, zeichneten sie sich durch ihre Tapferkeit bei jeder Gelegen-
heit aus; sie bildeten die Leibwache der Chalisen. Ein türkischer Stamm,
die Seldschucken, stifteten ein großes Reich, indem sie der arabischen Herr-
schaft ein Ende machten. Das Reich der Seldschucken unterlag später der
Mongolen-Herrschast, von der sich ein anderer türkischer Stamm, die Os-
manen, frei machte. Ihm hat das osmanische Reich seinen Bestand zu
verdanken. Es ist bekannt, daß die Türken vor 300 Jahren gefürchtete
Gegner der europäischen Christenheit waren; in den meisten christlichen
Kirchen bestanden Kirchengebete gegen die Türken, seitdem Wien zwei Mal
von ihnen belagert worden war. Jetzt ist die Furcht vor der türkischen
Macht verschwunden; der jetzigen europäischen Kriegskunst können sie trotz
aller. persönlichen Tapferkeit auf die Tauer nicht widerstehen. Einfach und
gemächlich lebt der Türke; den Genuß des Weines verbietet der Koran,
doch wird dieses Gebot bereits vielfach übertreten. Sie trinken aber Scher-
bet und essen Opium. Der Scherbet ist ein kühlender Trank, welchen man
aus Himbeeren-, Erdbeeren-, Aprikosensaft, Zucker und Wasser mischt. Das
Opium, welches man aus der Mohnpstanze gewinnt, wird in der Gestalt
von Pillen genommen, und ist sehr berauschend. Tanzen, Karten- oder
Würfelspiel verbietet der Koran; will der Türke sich erholen, so geht er ins
Bade- oder ins Kaffeehaus.
Die Armenier haben wegen der Unfruchtbarkeit ihres Landes sich in
allen Gegenden, des Handels wegen, verbreitet, und werden als ein ernstes,
dienstfertiges Volk von sanftem, furchtsamem Charakter geschildert. Sie sind
15*
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262
4) Die Königreiche Angola und Benguela an der West- und
Mosambique an der Ostküste. Die Besitzungen umfasien aber eigentlich nicht
diese gesammten Ländermassen, sondern beschränken sich auf eine Anzahl von
Städten und Handelsfaktoreien, von denen aus Handel mit den Eingebornen
getrieben wird. In dem Versuche, das Christenthum unter den Negern zu
verbreiten, ließen sich die Portugiesen arge Mißhandlungen zu Schulden kom-
men, und haben sich selbst dadurch um allen Einfluß gebracht. Man preist
den Silberreichthum jener Besitzungen. Die wichtigsten Orte sind San
Paolo de Loando (25,000 E.) und San Felipe de Benguela. An der
Ostküste liegt Mosambique, 10,000 E.
3. Frankreich.
Die französischen Besitzungen in Afrika umfassen 3 Gouvernements:
Algerien, Senegal und Bourbon.
a) Algerien (12,150 Q.-M. und 3 Mill. E.) ist seit 1830 Eigen-
thum Frankreichs. Der frühere Dey von Algerien hatte die Verträge, welche
die Einschränkung der Seeräuberei ausbedungen, schnöde verletzt und sogar
die Frechheit gehabt, dem französischen Consul, welcher sich über die algerie-
schen Seeräuber bei ihm ernstlich beschwerte, mit einem Fächer ins Gesicht
zu schlagen. Dies führte einen Krieg herbei, welcher mit der Erstürmung
der Stadt und der Eroberung des Landes endete. Noch ist der Besitz die-
ses Landes mit öftern Kriegen verbunden; seitdem aber der kühne Führer der
feindlichen Araber, Abdel Kader, in französische Gefangenschaft gerathen und
auf sein Ehrenwort nach Kleinasien entlassen ist, scheint mehr Ruhe in das
neue Besitzthum eingekehrt zu sein. Ein stehendes Heer von 80,000 Mann
weiß daffelbe im Zaume zu halten. Industrie, Landwirthschaft und Handel
sind noch in der ersten Entwicklung begriffen. Wie England die Indus ju
gewinnen wußte, so macht sich auch die französische Regierung jetzt die ein-
heimischen Völker geneigt. Viele Beamte sind Araber; ganze Regimenter
arabischer Stämme (Spahis oder Zuaven) sind organisirt und dienen treu
ihrem neuen Beherrscher. Es zerfällt in die 3 Provinzen: Lran, mit der
Hauptstadt Oran, 27,000 E., Algier, mit der Hauptstadt Algier, 104,000
Einw., und Constantine, mit der Hauptstadt Constantine, 21,000 E.
d) Senegal umfaßt die Niederlassungen der Franzosen auf einigen In-
seln des Senegal, welche des Gummihandels wegen gegründet wurden. Man
schätzt die Ausfuhr des Gummi auf 2 V2 Mill. Pfund. St. Louis und
Portendik sind die Hauptorte.
s) Bourbon (112,000 Einw.) ist nebst der Insel St. Marie und
Mayotte, einer der Comoro-Inseln, wegen ihrer Colonial-Waaren von Be-
deutung. Bourbon ist sehr gebirgig, waldreich und fruchtbar; es hat einen
rauchenden Vulkan.
4. Spanien.
Die spanischen Besitzungen in Afrika umfassen an der Nordküste des
marokanischen Reichs vier feste Plätze (§ 69) und außer einem Antheil an
den guineischen Inseln insbesondere das General-Capitanat der kanarischen
' (20 an Zahl). Im Alterthum galten sie als Inseln der Seligen (insulas
fortunatas), und ihr jetziger Produktenreichthum, ihre Naturschönheiten, ihr
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Extrahierte Personennamen: Paolo_de_Loando Felipe_de_Benguela Abdel_Kader Louis Marie
Extrahierte Ortsnamen: Angola Mosambique Christenthum Mosambique Frankreich Afrika Algerien Senegal Algerien Frankreichs Algerien Kleinasien England Oran Algier Algier Senegal Senegal Spanien Afrika
90
Kaaba, nimmt sich seiner an. Handelsreisen. Wittwe
Kadidscha. Neue Religion Islam, d. i. gläubige Erge-
bung; die Anhänger Moslemin, d. i. Gläubige. „Es
gibt nur Einen Gott, und Muhamed ist sein Prophetbo)
Am 15. Juli 622 Flucht von Mecka nach Medina
(Hedschra, mohamedanische Zeitrechnung«. 66lj Erobe-
rung von Mecka, 63! Angriff gegen das byzantini-
sche Reich, 632 Tod Muhameds, sein Grab in Medina.
Der Koran, d. i. Schrift. Sekten der Schiiten (Aliten)
und Snuiten.
Die ersten Kalifen (d. i. Statthalter) waren A-bu
Be kr (Schwiegervater des Propheten) und Omar. Die-
ser eroberte Palästina, Syrien und Persien, wäh-
rend sein Feldherr A m r u A e g y p t e n unterwarf, ä)
Bald wurde auch Afrika's Nordküste erobert.
711 Tarik setzt nach Spanien über,,wo ein maurisches
Reich gegründet wird.
Gibraltar — Gebet al Tarik, d. i. Fels des Tarik. Der
Westgothenkönig Roderich verliert die «L-chlacht bei
Lerez de la Frontera, Mnsa vollendet die Erobe-
rung Spaniens. Nur in den astliri scheu Gebirgen be-
hauptet sich ein kleines westgothisches Reich. Lon hier ans
kämpften die Christen fortwährend gegen die Mauren und
entrissen ihnen eine Provinz nach der andern e); aber erst
1492 ging die letzte maurische Besitzung, Granada, an
Ferdinand den Katholischen verloren.
732 Karl Martell schlägt die Araber bei Poitierö.
Dagobert 1. beherrschte eine Zeit lang das ganze fränkische
Reich, überließ aber die Regierung (622) dem Major
dornus Pipin von Landen. Nach ihm theilte sich
wieder das Reich in Austrasien, Neustrien und Burgund.
Sein Enkel Pi Pin von Heristal ward (687) durch
den Sieg bei Testri Major dornus über das ganze Reich.
Dessen Sohn Karl Martell (d. i. Hammer) befestigte
und erweiterte diese Herrschaft, nannte sich dux et prin-
ceps Francorum und kämpfte glücklich gegen Friesen, Ale-
inannen und Baiern.
Als die Araber unter Abderrahman mit 400000 Mann
von Spanien aus in Frankreich einsielen, schlug er sie iw
c Moses und Jesus betrachtete M. als seine Vorgänger.
d) Die angeblich auf Omars Befehl erfolgte Verbrennung der großen
Bibliothek zu Alexandria beruht wahrscheinlich auf Sage.
e) In diesen Kämpfen zeichnete sich im 11. Jahrhundert Don Rodrigo
von Vivar (genannt der Cid) aus.
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Extrahierte Personennamen: Kadidscha Mecka Mecka Palästina Gibraltar Roderich Mnsa Ferdinand Karl_Martell Karl Karl_Martell Karl Jesus M. Rodrigo
von_Vivar
368 Afrika.
Bahr el Abiad erstreckt sich neuerdings das ägyptische Herrschergebiet bis an die
großen Onellseen desselben.
Ii. Tripolis, Warka und Jessan.
(16 000 □ Meil., 1 150 000 Einw.)
Tripolis nebst dem Hochland von Barka ist wenig fruchtbar; nur einige
hundert l.. Meilen sind gutes Kulturland. Die Produktion ist hier besonders stark
in Weizen, Oel, Halsagras und Wolle; außer diesen Produkten gelangen
über Tripolis auch zur Ausfuhr Elfenbein, Salz und Goldstaub. Wichtig ist das
Land namentlich als Eingangspforte nach dem Sudan. Die Hauptstadt Tripolis
(Sitz eines Paschas) hat sich aus diesem Grunde in letzter Zeit mehr und mehr
gehoben, zumal aus dem Export des Halsagrases (zur Papierfabrikation) gute
Einnahmen erwachsen; 30 000 Einw. Von Tripolis geht eine sreqnente
Karawanenstraße nach Ghadames und weiter nach der Wüste Sahel und Tim-
bukta am Niger; ferner über Mursuk, der Hauptstadt von Fessan, das einen
eigenen Pascha hat, nach dem Tsad-See (vergl. § 95). In Barka, das neuer-
dings gleichfalls unter einem besonderen Pascha steht, liegt der Hafenort Bengasi,
7000 Einw., an der Stelle des alten Berenice. Diese Landschaft war in alter
Zeit sehr wohl angebaut und mit großen, reichen Städten besetzt (Kyrene).
Die drei Paschas sind Beamte des Sultans.
Iii. Die Regentschaft Tunis.
(2200 □ Meil., 2 Mill. Einw.)
Tunis steht nur noch dem Namen nach unter Herrschaft des Sultans. Die
Würde des Bey ist erblich, der Tribut an die Pforte nicht mehr gebräuchlich.
Seit 1842 ist die Sklaverei abgeschafft und die Herrscher bemühen sich, europäische
Einrichtungen möglichst einzuführen, doch ist die Entwicklung des Landes sehr
langsam. Der Boden ist zum Teil sehr fruchtbar, das Klima ein äußerst an-
genehmes. Die sehr gemischte Bevölkerung treibt Landwirtschaft und Handel.
Erzeugt werden namentlich Getreide, Oliven und Südfrüchte, darunter sehr schöne
Datteln. Der Export erstreckt sich auf die genannten Produkte des Landbans,
außerdem auf Elfenbein, Goldstaub, Häute, Straußfedern und Wachs. Die
größeren Handelsgeschäfte sind in der Hand von Ausländern; nur der Binnen-
Handel wird von der einheimischen Bevölkerung betrieben. Hauptstadt Tunis,
durch einen Kanal mit dem Golf von Tunis verbunden, an dem der Hafenort
Goletta liegt. Lebhafter Handel mit Landesprodukten, Industrie in Seiden- und
Wollenstoffen. 120 000 Einw. (Ruinen von Karthago und Utika.) Eine halbe
Stunde von Tunis die Palaststadt des Beys Barda, wo neben dem üppigen
Hofleben das größte Elend sich findet. Kairwan, 15 000 Einw., Wallfahrtsort.
Cabes an der kleinen Syrte, 25 000 Einw., Hafenstadt.
§ 102.
Sultanat Marokko.
(12 000 □ Meil., 6 Mill. Einw.)
Marokko (El Garbh oder Mahgreb el Aksa) besteht zum größten Teil
aus Wüstenstrichen (7400 □Meil.), der Rest ist teils Steppe, teils herrliches
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87
778 Krieg in Spanien. Grndung der spanischen Mark. Die Omajaden in Damaskus waren von den Abbafiden gestrzt worden. Nur Abderrahman entkam und grndete in Cordova ein Kalifat. Die Emirs, welche ihn nicht anerkannten, vertrieben; so der von Saragossa. Karl, von diesem zu Hilse gerufen, ist siegreich, erobert Saragossa und Pampelona, mute aber wegen Emprung der Sachsen heimkehren. Uberfall der Nach-Hut im Thale Roncesvalles durch die Basken. Ro-lands Tod^). Spanische Mark zwischen Pyrenen und Ebro erst sper gegrndet.
79196 Krieg gegen die Avarcn. Grndung der Ost-mark.
Die ruberischen Avaren hatten (788) bte Emprung des Herzogs Thassilo von Bayern untersttzt und machten den beabsichtigten Handelsweg2) nach dem griechischen Kaisertums unmglich. Karl entreit ihnen ihr Land bis zur Raab. Sie verschwinden aus der Geschichte.
800 Karl wird am Weihnachtsseste von Papst Leo Iii. zum rmischen Kaiser gekrnt.
Der aus Rom verjagte und groer Verbrechen angeklagte Papst flehte in Paderborn Karls Hilfe an. Dieser ging nach Italien und setzte ihn wieder ein. nachdem er auf das Evangelium seine Unschuld beschworen hatte. Schein-bar unerwartete Krnung in der Peterskirche, wodurch Karl der hchste Herrscher der Christenheit und Schirm-Herr der Kirche wurde. Dns rmische Reich als christ-liches Reich wieder hergestellt.
Nach Bekriegung der Dnen (Normannen) im Norden und der Slaven^) im Osten des Reiches verbrachte Karl seine letzten Lebensjahre in Frieden und starb 814 zu Aachen, 72 Jahre alt4).
814840 Ludwiq der Fromme.
Dieser schwache, der Geistlichkeit blind ergebene Kaiser teilte bald das Reich unter seine drei Shne Lothar, Pippin und Ludwig, so da Lothar, der lteste, den grten Teil und die Kaiserwrde erhielt. Sein dadurch verkrzter Nesse Bernhard, König von Italien, emprte sich und wurde geblendet, so da er nach drei
1) Roland, Hauptheld der Karlssage. (Rolandslied des Pfaffen Konrad.)
2) Karl wollte den Rhein mit der Donau durch einen Kanal zwischen Altmhl und Regnitz verbinden. Erst König Ludwig I. von Bayern hat diese Idee durch den Ludwigskanal verwirklicht.
3) Unterwerfung der Sorben und der Milzen in Brandenburg.
4) Beisetzung im Dome zu Aachen. Erffnung der Gruft durch Otto Iii., dann durch Friedrich Barbarossa.
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Extrahierte Personennamen: Karl Karl Thassilo_von_Bayern Thassilo Karl Karl Karl Karl Leo_Iii Leo Karls Karl Karl Karl Karl Lothar Pippin Ludwig Ludwig Lothar Bernhard Roland Konrad Konrad Karl Karl Ludwig_I._von_Bayern Ludwig_I. Otto Friedrich_Barbarossa Friedrich Barbarossa
- 111
Gutenberg 1401 in Mainz geboren. Dann nach Stra-brg, 1444 wieder nach Mainz. Verbindung mit dem Goldschmied Johann Faust und dem Schnschreiber Peter Schsser. Die Buchstaben ansangs aus Holz-stbchen ausgeschnitten, spter von Metall. Gutenberg, dem Faust verschuldet, stirbt in Armut (1468). Das erste gedruckte Buch der lat. Psalter von 1457. 1453 Eroberung Konstantinopels durch Mohammed Ii. Ende des ostrmischen Kaisertums.
Der letzte Kaiser Konstantin Xi. Palologus fallt nach tapferer Gegenwehr. Schon vorher flchten viele griechische Gelehrte vor den Trken nach Italien, was zum Wiederausblhen der Wissenschaften im Abendlande mit beitragt (Hof der Medici in Florenz.)
1476 Karl der Khne, Herzog von Burgund (Herzog-tum und Freigrafschaft Burgund, Niederlande), von den Schweizern bei Granfon und Mutten gefchlagen.
Karl hatte Nancy, die Hauptstadt des Herzogs Renatus von Lothringen, erobert. Dieser stand mit den Schweizern in Bndnis. Die Besatzung von Granson verrterisch gettet. Daraus siegten die Schweizer bei Granson und Mnrten.
1477 Karl der Khne fllt bei Nancy gegen Schwerzer und Lothringer.
Von dem Besitze Karls fiel das Herzogtum Burgund an den schlauen König Ludwig Xi.1) von Frankreich; die Freigrasschast Burgund und die Niederlande erbte Karls Tochter Maria, die sich mit Friedrichs Sohn, dem rittet-lichen Maximilian, verheiratetes). So wurden diese Lnder mit sterreich vereinigt.
1492 Entdeckung Amerikas. v.
Der Genuese Christoph Kolumbus hatte die ^dee, Indien aus einem westlichen Wege zu erreichen, statt aus dem weiten Wege um Afrika herum. In Portugal ab-gewiesen, wendet er sich nach Spanien. Jsabella, die Gemahlin Ferdinands des Katholischen3), gewhrt ihm endlich 3 Schiffe.
Abfahrt von Palos den 3. August. Nach muhseliger Fahrt*) wird am 12. Oktober die Insel Guanaham (St. Salvador) entdeckt, sodann Euba und Haiti.
1) Sein Vater Karl Vii., hart bedrngt durch die Englnder, wird durch die Jungfrau von Orleans, Jeanne d'arc aus Dom Remy tn Lothringen, gerettet, (1431 in Rouen verbrannt).
2) Ihre Kinder Philipp und Margarete. ^ _ .. .
3) Durch die Vermhlung der Jsabella von Castll,en mit Ferdinand von Aragonien wurde aus Spanien ein Reich. Die Mauren 1492 au. Granada vertrieben. . m .
4) Unzufriedenheit der Schiffsmannschaft, aber kem Aufstand.
TM Hauptwörter (50): [T31: [König Ludwig Karl Sohn Maria Frankreich Kaiser Tod England Philipp], T46: [Heinrich König Otto Kaiser Sohn Herzog Karl Ludwig Sachsen Jahr], T1: [Geschichte Dichter Zeit Buch Werk Jahr Gedicht Nr. Bild Geographie]]
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Extrahierte Personennamen: Johann Johann Peter_Schsser Gutenberg Mohammed Konstantin_Xi Palologus Karl_der_Khne Karl Karl Karl Nancy Renatus_von_Lothringen Karl Nancy Karls Ludwig_Xi.1 Ludwig Karls_Tochter_Maria Karls Maria Friedrichs Maximilian Maximilian Christoph_Kolumbus Jsabella Ferdinands August Karl_Vii Karl Jeanne_d'arc Remy_tn Philipp Philipp Margarete Jsabella_von_Castll Ferdinand_von_Aragonien Ferdinand
Extrahierte Ortsnamen: Gutenberg Mainz Mainz Italien Burgund Burgund Niederlande Bndnis Karls Burgund Frankreich Burgund Niederlande Amerikas Indien Afrika Portugal Spanien Haiti Lothringen Rouen Spanien Granada
— 253 -
noch Sennesblätter, Gold, Silber und Salz. Die bedeutenderen Orte sind
Dongola und Schendy, sowie am rothen Meer der Hafen Suakim. In
der Nähe vor Schendy lag im Alterthum der Staat Meros, von welchem
ans sich die Kultur über das Nilthal ausdehnte. Chartum (Khartum),
vor 40 Jahren noch ein elendes Dorf, zählt jetzt 40,000 E. Mit der
Entwickelung von Chartum ist Sennar am Bahr el Azreck sehr znrückge-
gangen. Der einzige Hafen Nubiens am rothen Meer ist bei Snakim
oder Suakin.
Iii. Die Oase Kordofan.
Kordofan ist im N. eine sandige Hochebene, welche in der Regen-
zeit einen üppigen Graswnchs hat, im S. ein fruchtbares, waldiges Berg-
land. Obeid, 20,000 E., Handel mit Sklaven und Straußfedern.
2. Tripolis, Barka und Fezzan.
(16200 Q.-M., 750,000 Einwohner.)
Tripolis nebst dem Hochland von Barka ist weniger fruchtbar als
Aegypten, doch wird Safran gebaut und auf die Vieh-, namentlich
Pferde- und Schafzucht viel Sorgfalt verwandt. Die Einwohner sind unter
den Bewohnern der Berberei weitaus die gebildetsten; sie verfertigen sehr
gute Wollen-, Baumwollen- und Seidenstoffe, Waffen, Metallwaaren 2c.
Der Haupthandel findet über Gadames und Murzuk statt nach dem
Innern. Seit 1835 ist Tripolis wieder abhängiger von der Pforte, welche
den Dey oder Pascha einsetzt. Hauptstadt ist Tripolis, 30,000 E., mit
gutem Hafen, Endpunkt der jetzt vielbesuchten Wüstenstraße nach dem
Tschadsee, wichtig für den europäischen Handel, durch unterseeische Tele-
graphen mit Malta lind über Bengasi mit Alexandrien verbunden. In
der Landschaft Barka ist Bengasi, 7000 E., der bedeutendste Hafenplatz.
Das Plateau ist voll von Ruinen der Städte der alten Kyrenaika, na-
mentlich von Kyrene selbst, einer Kolonie der Theräer, in einer überaus
fruchtbaren und wasserreichen Landschaft, durch lebhaften Handel blühend,
dann ein Sitz der Künste und Wissenschaften und nach Karthago und
Alexandrien die größte Stadt Afrikas.
Die Landschaft Fezzan (Fefan) bildet ein eigenes Paschalik. Haupt-
stadt darin ist Murzuk, das durch Sklavenhandel reich geworden.
3. Die Beyschaft Tunis
(2150zo.-M. und 2,000,000 Einwohner)
ist minder abhäging von der Pforte als Tripolis. Die Würde des Bey
ist erblich, der Tribut an die Pforte nicht mehr gebräuchlich. Seit 1846
ist in Tunis die Sklaverei abgeschafft. Das Land ist sehr fruchtbar und
hat ein äußerst angenehmes Klima. Die sehr gemischte Bevölkerung treibt
Landwirtschaft, Gewerbe und Handel. Oel- und Südfrüchte bilden die
Hauptausfuhrartikel. Der Landhandel wird von den Einheimischen nach
dem Innern und nach der Berberei getrieben. Der Seehandel ist in den
Händen der Europäer. Häuptstadt ist Tunis, 150,000 E., mit dem Hafen
Goletta (Goeleta). Rninen von Carthago und Utika. Eine halbe Stunde
von Tunis die Palaststadt des Bey's, Barda, wo neben dem üppigen
Hofleben das größte Elend sich findet, die ärgste Tyrannei herrscht („Prin-
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TM Hauptwörter (50): [T17: [Meer Fluß Gebirge Land Hochland See Halbinsel Osten Norden Süden], T6: [Insel Stadt Meer Hafen Handel Hauptstadt Land Küste Einw. Halbinsel], T29: [Handel Industrie Land Ackerbau Fabrik Stadt Deutschland Mill Viehzucht Gewerbe]]
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mung der Stadt und der Eroberung des Landes endete. Noch ist der Be-
sitz des Landes mit öftern Kriegen verbunden; seitdem aber der kühne
Führer der feindlichen Araber, Abd el Kader, 1846 in französische Ge-
fangenschaft gerathen und auf sein Ehrenwort nach Kleinasien entlassen ist,
scheint mehr Ruhe in das neue Besitzthum eingekehrt zu sein. Ein stehen-
des Heer von 80,000 Mann weiß dasselbe im Zaume zu halten. In-
dustrie, Landwirtschaft und Handel sind noch in der ersten Entwicklung
begriffen. Wie England die Indus zu gewinnen wußte, so macht sich
auch die französische Regierung jetzt die einheimischen Völker geneigt. Viele
Beamte sind Araber; ganze Regimenter arabischer Stämme (Spahis oder
Zuaven) sind organisirt und dienen treu ihrem neuen Beherrscher. Es zer-
fällt in die 3 Provinzen: Oran, mit der Hauptstadt Oran, 34,000 E.,
Algier, mit der Hauptstadt Algier, 52,000 E., von halb europäischem
Ansehen, und Constantine, mit der Hauptstadt Constantine, 35,000 E.
Algier hat eine Telegraphenverbindnng mit Marseille. Dampfschiffe ver-
binden beide Städte in 36 Stunden. In der Nähe der Stadt ist die
höchst fruchtbare Ebene Mctischda, welche die europäischen Hauptstädte mit
Gemüse versorgt. Frankreich ist bemüht, durch Vertrüge sichere Handels-
wege nach Timbuktu und Senegambien herzustellen.
b. Senegal, an der Westküste, umfaßt 4540 [Um mit 210,000 E.
Frankreich bezieht von'hier aus jahrlich 21/2 Mill. Pfund Akazien-Gummi.
Die Hauptorte sind Portendik, St. Louis und Gorve.
c. Lonrlion oder Keunion, 45,61 H>M. mit 210,000 E.) ist nebst
der Insel St. Marie und Mayotte (6 □!. mit 12,000 E.), einer der
Comoro-Jnseln, wegen ihrer Colonial-Waaren von Bedeutung. Bonrbon
ist sehr gebirgig, waldreich und fruchtbar; es hat einen rauchenden Vulkan.
4. Spanien.
Die spanischen Besitzungen in Afrika umfassen an der Nordküste des
marokanischen Reichs vier feste Plätze (§ 69) und außer einem Antheil an
den guineischen Inseln insbesondere das'general-Capitanat der kana-
rischen (7 große und 6 kleine, 131 [Um.) Im Alterthum galten sie als
Inseln der Seligen (insnlae fortunatae), und ihr jetziger Produkten-
reichthum, ihre 'Naturschönheiten, ihr herrliches Klima rechtfertigen diese
Vorstellung. Sie sind vulkanischer Natur; der Pic von Teneriffa (11,408')
erreicht die Region des ewigen Schnees und zeigt an seinen Abhängen
alle Pflanzenregionen. Wein (Kanariensekt), Südfrüchte, Baumwolle, Zucker
:c. gedeihen vortrefflich. Von diesen Inseln, zu welchen auch das wasser-
reiche Ferro gehört, haben die Kanarienvögel ihren Namen erhalten.
Santa Cruz auf Teneriffa, 12,000 E., Orotava, 8000 E.
5. Holland.
Die holländischen Besitzungen bestehen nur noch aus einigen Forts und
Handelsniederlassungen an der guineischen Goldküste. Dänemarks Kolonien
in Ober-Guinea sind in jüngster Zeit durch Kauf an England gekommen.
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Extrahierte Personennamen: Louis Dänemarks
Extrahierte Ortsnamen: Kleinasien England Oran Oran Algier Algier Algier Marseille Frankreich Timbuktu Senegal Frankreich Spanien Afrika Orotava Holland Ober-Guinea England
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glieder in 3 Klassen, Priester, Ritter und dienende Brüder. Ordenskleid war ein schwarzer Mantel mit weißem Kreuz. Der .Vorsteher des Ordens hieß Großmeister. Nach dem Verluste von Palästina ließen sich die Johanniter auf Cypern nieder (1291), eroberten Rhodus (1309), woher sie auch Rhodiser-ritt er hießen, und behaupteten sich hier gegen die Türken bis 1522. Nach dem Verluste von Cypern und Rhodus schenkte ihnen Karl Y. die Inseln Malta-Gozzo und Comino nebst Tripolis in Afrika, weshalb sie auch Malteserritter heißen. Kaiser Napoleon I. hob den Orden ans; derselbe ist aber durch Oesterreich wieder hergestellt worden und hat viele seiner Güter zurückerhalten. Der Sitz des Ordens ist seit 1831 in Rom.
Die Tempelherrn sind aus einer Verbindung von 9 französischen Rittern dertempler-(1118) zur Beschützung der Pilger auf den unsicheren Straßen Palästinas hervorgegangen und erhielten von ihrer Wohnung nahe bei der Stelle des Salomonischen Tempels ihren Namen. Ihre Ordensregeln waren denen der Johanniter ähnlich; ihr ritterliches Ordenskleid war ein weißer Mantel mit achteckigem hoch rothem Kreuz, welches über der Rüstung getragen werden mußte. Nach dem Verluste von Palästina war Cypern der Sitz des Ordens. Viele Ordensritter schlugen ihren Wohnsitz in Frankreich auf, wo ihre ungeheuren Reichthümer Anlaß zu Verleumdung und Verfolgung des Ordens gaben. Philipp der Schöne ließ den Großmeister der Templer Jakob von Molay und 54 Ordensbrüder schändlicher Verbrechen anklagen und in Paris lebendig verbrennen (1314). Die ansehnlichen Güter wurden eingezogen, und der Papst sprach die Aufhebung des Ordens aus.
Der deutsche Ritterorden hatte gleichen Zweck und gleiche Einrichtungen, der deutsche Das Ordenskleid der deutschen Ritter war ein weißer Mantel mit s ch w a r z e m R'"erordm. Kreuz; der Vorsteher hieß Hochmeister. Um 1226, als der Eifer für die Kreuz-züge und die Wallfahrten nach dem heiligen Lande zu erkalten anfingen, zog der Orden gegen die heidnischen Preußen an der Ostsee und eroberte nach 50jährigem Kampfe das Land. Akre in Palästina, welches über 100 Jahre der Sitz des deutschen Hochmeisters gewesen war, ging 1291 verloren. Darnach verlegte man die Ordenshauptstadt nach Venedig, und als dies mit dem Jnterdict belegt wurde, nach Marienburg in Ostpreußen Mit dem 15. Jahrhundert begann der Verfall des Ordens. Sittenlofigkeit und Zwistigkeiten der Ordensbrüder brachen seine Kraft, so daß er auch äußeren Feinden, namentlich den Polen erlag. 1525 verwandelte der Hochmeister Albrecht von Brandenburg das dem Orden als polnisches Lehen allein gebliebene Ostpreußen in ein erbliches weltliches Herzogthum, woraus der Sitz des Hochmeisters nach Mergentheim an der Tauber verlegt wurde.
1809 hob Napoleon I. den Orden auf, dessen Besitzungen den Fürsten zufielen, in deren Gebiet sie lagen. Doch führte seitdem noch immer ein österreichischer Prinz den Titel eines Hochmeisters des deutschen Ordens.
§ 83.
Das^Mönchswefen.
Das Klosterleben ist aus dem Einsiedlerwesen allmählich hervorgegangen.
Mehrere zerstreute Einsiedler Aegyptens hatte der heilige Antouius in Hütten,Kiosurleben welche neben einander standen, geeinigt und sein Schüler Pachomius gemeinschaftliche Wohnungen unter einem Vorsteher eingeführt. Von Aegypten hatte sich
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Extrahierte Personennamen: Palästina Karl_Y Karl Napoleon_I. Palästina Reichthümer_Anlaß Philipp_der_Schöne Philipp Jakob_von_Molay Albrecht_von_Brandenburg Albrecht Napoleon_I.
Extrahierte Ortsnamen: Cypern Afrika Oesterreich Rom Frankreich Paris Ostsee Palästina Venedig Marienburg Mergentheim Tauber