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1. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 90

1865 - Eisleben : Reichardt
90 Kaaba, nimmt sich seiner an. Handelsreisen. Wittwe Kadidscha. Neue Religion Islam, d. i. gläubige Erge- bung; die Anhänger Moslemin, d. i. Gläubige. „Es gibt nur Einen Gott, und Muhamed ist sein Prophetbo) Am 15. Juli 622 Flucht von Mecka nach Medina (Hedschra, mohamedanische Zeitrechnung«. 66lj Erobe- rung von Mecka, 63! Angriff gegen das byzantini- sche Reich, 632 Tod Muhameds, sein Grab in Medina. Der Koran, d. i. Schrift. Sekten der Schiiten (Aliten) und Snuiten. Die ersten Kalifen (d. i. Statthalter) waren A-bu Be kr (Schwiegervater des Propheten) und Omar. Die- ser eroberte Palästina, Syrien und Persien, wäh- rend sein Feldherr A m r u A e g y p t e n unterwarf, ä) Bald wurde auch Afrika's Nordküste erobert. 711 Tarik setzt nach Spanien über,,wo ein maurisches Reich gegründet wird. Gibraltar — Gebet al Tarik, d. i. Fels des Tarik. Der Westgothenkönig Roderich verliert die «L-chlacht bei Lerez de la Frontera, Mnsa vollendet die Erobe- rung Spaniens. Nur in den astliri scheu Gebirgen be- hauptet sich ein kleines westgothisches Reich. Lon hier ans kämpften die Christen fortwährend gegen die Mauren und entrissen ihnen eine Provinz nach der andern e); aber erst 1492 ging die letzte maurische Besitzung, Granada, an Ferdinand den Katholischen verloren. 732 Karl Martell schlägt die Araber bei Poitierö. Dagobert 1. beherrschte eine Zeit lang das ganze fränkische Reich, überließ aber die Regierung (622) dem Major dornus Pipin von Landen. Nach ihm theilte sich wieder das Reich in Austrasien, Neustrien und Burgund. Sein Enkel Pi Pin von Heristal ward (687) durch den Sieg bei Testri Major dornus über das ganze Reich. Dessen Sohn Karl Martell (d. i. Hammer) befestigte und erweiterte diese Herrschaft, nannte sich dux et prin- ceps Francorum und kämpfte glücklich gegen Friesen, Ale- inannen und Baiern. Als die Araber unter Abderrahman mit 400000 Mann von Spanien aus in Frankreich einsielen, schlug er sie iw c Moses und Jesus betrachtete M. als seine Vorgänger. d) Die angeblich auf Omars Befehl erfolgte Verbrennung der großen Bibliothek zu Alexandria beruht wahrscheinlich auf Sage. e) In diesen Kämpfen zeichnete sich im 11. Jahrhundert Don Rodrigo von Vivar (genannt der Cid) aus.

2. Geschichts-Kursus für die oberen und mittleren Klassen höherer Lehranstalten und zum Selbstunterricht - S. 87

1890 - Leipzig : Reichardt
87 778 Krieg in Spanien. Grndung der spanischen Mark. Die Omajaden in Damaskus waren von den Abbafiden gestrzt worden. Nur Abderrahman entkam und grndete in Cordova ein Kalifat. Die Emirs, welche ihn nicht anerkannten, vertrieben; so der von Saragossa. Karl, von diesem zu Hilse gerufen, ist siegreich, erobert Saragossa und Pampelona, mute aber wegen Emprung der Sachsen heimkehren. Uberfall der Nach-Hut im Thale Roncesvalles durch die Basken. Ro-lands Tod^). Spanische Mark zwischen Pyrenen und Ebro erst sper gegrndet. 79196 Krieg gegen die Avarcn. Grndung der Ost-mark. Die ruberischen Avaren hatten (788) bte Emprung des Herzogs Thassilo von Bayern untersttzt und machten den beabsichtigten Handelsweg2) nach dem griechischen Kaisertums unmglich. Karl entreit ihnen ihr Land bis zur Raab. Sie verschwinden aus der Geschichte. 800 Karl wird am Weihnachtsseste von Papst Leo Iii. zum rmischen Kaiser gekrnt. Der aus Rom verjagte und groer Verbrechen angeklagte Papst flehte in Paderborn Karls Hilfe an. Dieser ging nach Italien und setzte ihn wieder ein. nachdem er auf das Evangelium seine Unschuld beschworen hatte. Schein-bar unerwartete Krnung in der Peterskirche, wodurch Karl der hchste Herrscher der Christenheit und Schirm-Herr der Kirche wurde. Dns rmische Reich als christ-liches Reich wieder hergestellt. Nach Bekriegung der Dnen (Normannen) im Norden und der Slaven^) im Osten des Reiches verbrachte Karl seine letzten Lebensjahre in Frieden und starb 814 zu Aachen, 72 Jahre alt4). 814840 Ludwiq der Fromme. Dieser schwache, der Geistlichkeit blind ergebene Kaiser teilte bald das Reich unter seine drei Shne Lothar, Pippin und Ludwig, so da Lothar, der lteste, den grten Teil und die Kaiserwrde erhielt. Sein dadurch verkrzter Nesse Bernhard, König von Italien, emprte sich und wurde geblendet, so da er nach drei 1) Roland, Hauptheld der Karlssage. (Rolandslied des Pfaffen Konrad.) 2) Karl wollte den Rhein mit der Donau durch einen Kanal zwischen Altmhl und Regnitz verbinden. Erst König Ludwig I. von Bayern hat diese Idee durch den Ludwigskanal verwirklicht. 3) Unterwerfung der Sorben und der Milzen in Brandenburg. 4) Beisetzung im Dome zu Aachen. Erffnung der Gruft durch Otto Iii., dann durch Friedrich Barbarossa.

3. Geschichts-Kursus für die oberen und mittleren Klassen höherer Lehranstalten und zum Selbstunterricht - S. 111

1890 - Leipzig : Reichardt
- 111 Gutenberg 1401 in Mainz geboren. Dann nach Stra-brg, 1444 wieder nach Mainz. Verbindung mit dem Goldschmied Johann Faust und dem Schnschreiber Peter Schsser. Die Buchstaben ansangs aus Holz-stbchen ausgeschnitten, spter von Metall. Gutenberg, dem Faust verschuldet, stirbt in Armut (1468). Das erste gedruckte Buch der lat. Psalter von 1457. 1453 Eroberung Konstantinopels durch Mohammed Ii. Ende des ostrmischen Kaisertums. Der letzte Kaiser Konstantin Xi. Palologus fallt nach tapferer Gegenwehr. Schon vorher flchten viele griechische Gelehrte vor den Trken nach Italien, was zum Wiederausblhen der Wissenschaften im Abendlande mit beitragt (Hof der Medici in Florenz.) 1476 Karl der Khne, Herzog von Burgund (Herzog-tum und Freigrafschaft Burgund, Niederlande), von den Schweizern bei Granfon und Mutten gefchlagen. Karl hatte Nancy, die Hauptstadt des Herzogs Renatus von Lothringen, erobert. Dieser stand mit den Schweizern in Bndnis. Die Besatzung von Granson verrterisch gettet. Daraus siegten die Schweizer bei Granson und Mnrten. 1477 Karl der Khne fllt bei Nancy gegen Schwerzer und Lothringer. Von dem Besitze Karls fiel das Herzogtum Burgund an den schlauen König Ludwig Xi.1) von Frankreich; die Freigrasschast Burgund und die Niederlande erbte Karls Tochter Maria, die sich mit Friedrichs Sohn, dem rittet-lichen Maximilian, verheiratetes). So wurden diese Lnder mit sterreich vereinigt. 1492 Entdeckung Amerikas. v. Der Genuese Christoph Kolumbus hatte die ^dee, Indien aus einem westlichen Wege zu erreichen, statt aus dem weiten Wege um Afrika herum. In Portugal ab-gewiesen, wendet er sich nach Spanien. Jsabella, die Gemahlin Ferdinands des Katholischen3), gewhrt ihm endlich 3 Schiffe. Abfahrt von Palos den 3. August. Nach muhseliger Fahrt*) wird am 12. Oktober die Insel Guanaham (St. Salvador) entdeckt, sodann Euba und Haiti. 1) Sein Vater Karl Vii., hart bedrngt durch die Englnder, wird durch die Jungfrau von Orleans, Jeanne d'arc aus Dom Remy tn Lothringen, gerettet, (1431 in Rouen verbrannt). 2) Ihre Kinder Philipp und Margarete. ^ _ .. . 3) Durch die Vermhlung der Jsabella von Castll,en mit Ferdinand von Aragonien wurde aus Spanien ein Reich. Die Mauren 1492 au. Granada vertrieben. . m . 4) Unzufriedenheit der Schiffsmannschaft, aber kem Aufstand.

4. Geschichts-Kursus für die oberen und mittleren Klassen höherer Lehranstalten und zum Selbstunterricht - S. 180

1890 - Leipzig : Reichardt
180 Universitt Bonn^), während die Universitten zu Wittenberg und Halle in Halle vereinigt wurden. In kirchlicher Beziehung erstrebte der König eine Ver-einigung der lutherischen mit der reformierten Kirche und 1817 stiftete 1817 die evangelische Union. Auch wute er die evangelische Kirche vor den bergriffen des Katholizismus krftig zu schtzen, ja er lie den ungehorsamen Erz-bischos von Kln gefangen setzen. 18401861 Friedrich Wilhelm Iv. Vgl. S. 158160. Er war einer der geistreichsten Fürsten, dabei von deutscher und christlicher Gesinnung ^), jedoch in seinem Wollen unklar und unentschlossen, in der Politik vielfach ohne Verstndnis fr die Forderungen der Zeit. 1861-1888 Wilhelm I. Siehe S. 160-167. 1888 Vom 9. Mrz bis 15. Juni Friedrich Iillfiwu(K 1ft7 1888- Wilhelm Ii. jstehe. 167. Theologen Schleiermacher und Neander, die Sprachforscher Bckh, Grimm und Lachmann. *) Mitglied derselben E. M. Arndt. 2) Bei Erffnung des vereinigten Landtages legte er das Bekenntnis ab: Ich und mein Haus, wir wollen dem Herrn dienen!"

5. Handbuch der allgemeinen Weltgeschichte - S. 263

1873 - Frankfurt a.M. : Jaeger
263 glieder in 3 Klassen, Priester, Ritter und dienende Brüder. Ordenskleid war ein schwarzer Mantel mit weißem Kreuz. Der .Vorsteher des Ordens hieß Großmeister. Nach dem Verluste von Palästina ließen sich die Johanniter auf Cypern nieder (1291), eroberten Rhodus (1309), woher sie auch Rhodiser-ritt er hießen, und behaupteten sich hier gegen die Türken bis 1522. Nach dem Verluste von Cypern und Rhodus schenkte ihnen Karl Y. die Inseln Malta-Gozzo und Comino nebst Tripolis in Afrika, weshalb sie auch Malteserritter heißen. Kaiser Napoleon I. hob den Orden ans; derselbe ist aber durch Oesterreich wieder hergestellt worden und hat viele seiner Güter zurückerhalten. Der Sitz des Ordens ist seit 1831 in Rom. Die Tempelherrn sind aus einer Verbindung von 9 französischen Rittern dertempler-(1118) zur Beschützung der Pilger auf den unsicheren Straßen Palästinas hervorgegangen und erhielten von ihrer Wohnung nahe bei der Stelle des Salomonischen Tempels ihren Namen. Ihre Ordensregeln waren denen der Johanniter ähnlich; ihr ritterliches Ordenskleid war ein weißer Mantel mit achteckigem hoch rothem Kreuz, welches über der Rüstung getragen werden mußte. Nach dem Verluste von Palästina war Cypern der Sitz des Ordens. Viele Ordensritter schlugen ihren Wohnsitz in Frankreich auf, wo ihre ungeheuren Reichthümer Anlaß zu Verleumdung und Verfolgung des Ordens gaben. Philipp der Schöne ließ den Großmeister der Templer Jakob von Molay und 54 Ordensbrüder schändlicher Verbrechen anklagen und in Paris lebendig verbrennen (1314). Die ansehnlichen Güter wurden eingezogen, und der Papst sprach die Aufhebung des Ordens aus. Der deutsche Ritterorden hatte gleichen Zweck und gleiche Einrichtungen, der deutsche Das Ordenskleid der deutschen Ritter war ein weißer Mantel mit s ch w a r z e m R'"erordm. Kreuz; der Vorsteher hieß Hochmeister. Um 1226, als der Eifer für die Kreuz-züge und die Wallfahrten nach dem heiligen Lande zu erkalten anfingen, zog der Orden gegen die heidnischen Preußen an der Ostsee und eroberte nach 50jährigem Kampfe das Land. Akre in Palästina, welches über 100 Jahre der Sitz des deutschen Hochmeisters gewesen war, ging 1291 verloren. Darnach verlegte man die Ordenshauptstadt nach Venedig, und als dies mit dem Jnterdict belegt wurde, nach Marienburg in Ostpreußen Mit dem 15. Jahrhundert begann der Verfall des Ordens. Sittenlofigkeit und Zwistigkeiten der Ordensbrüder brachen seine Kraft, so daß er auch äußeren Feinden, namentlich den Polen erlag. 1525 verwandelte der Hochmeister Albrecht von Brandenburg das dem Orden als polnisches Lehen allein gebliebene Ostpreußen in ein erbliches weltliches Herzogthum, woraus der Sitz des Hochmeisters nach Mergentheim an der Tauber verlegt wurde. 1809 hob Napoleon I. den Orden auf, dessen Besitzungen den Fürsten zufielen, in deren Gebiet sie lagen. Doch führte seitdem noch immer ein österreichischer Prinz den Titel eines Hochmeisters des deutschen Ordens. § 83. Das^Mönchswefen. Das Klosterleben ist aus dem Einsiedlerwesen allmählich hervorgegangen. Mehrere zerstreute Einsiedler Aegyptens hatte der heilige Antouius in Hütten,Kiosurleben welche neben einander standen, geeinigt und sein Schüler Pachomius gemeinschaftliche Wohnungen unter einem Vorsteher eingeführt. Von Aegypten hatte sich

6. Handbuch der allgemeinen Weltgeschichte - S. 264

1873 - Frankfurt a.M. : Jaeger
264 ------------------- das Klosterleben nach dem Abendland verbreitet, wo es durch Benedict von Nurs ia eine nene Gestaltung erhielt (515). Bisher waren die Mönche keine Priester gewesen, und auch die Aebte der Klöster waren Laien; auch hatten sie keine feste Regel und kein Gelübde abgelegt, sondern die Werke der Andacht nud Frömmigkeit geübt, welcher ihr Eifer ihnen eingab. Gewöhnlich beschäftigten sie sich neben ihren religiösen Uebungen mit Garten- und Ackerbau und sonstigen Arbeiten zu Gunsten des Klosters oder der Armen. Benedict verlangte zuerst, daß sie sich daneben regelt im wissenschaftlichen Studien und der Bildung der Jugend widmen sollten. Seine Or-Ben-d?ct°von^ensregel, welche er zunächst für das Kloster Monte Eassino bei Neapel entivor-Nursta. fen hat, ging nach und nach in andere abendländische Klöster über; sie verpflichtete die Eintretenden zum Versprechen, lebenslang im Kloster zu bleiben, und zum dreifachen Gelübde der persönlichen Armut, der Keuschheit und des unbedingten Gehorsams. Seitdem entstanden überall im Abendland Klöster, und fleißige Mönche machten die Waldwildnisse urbar und zogen Ansiedler herbei. Fromme Leute vererbten ihr irdisches Gut den Klöstern, welche dadurch zu großem Vermögen gelangten. Dies mehrte sich noch, als die Klöster durch päpstlichen Machtspruch das Recht erhielten, ihre Insassen sammt den verstorbenen Verwandten zu beerben, lungernder ®er *n ein Mönchs - oder Nonnenkloster eintreten wollte, mußte ein Klöster. Prüfungsjahr oder Noviziat bestehen. Kein Mönch durfte vor dem zurückgelegten 14, Jahre, keine Nonne vor dem 12. das Klostergelübde ablegen und eingekleidet werden. Die Beschäftigungen der Mönche und Nonnen bestanden in Gebet und gottesdienstlichen Uebungen, in der Pflege und Wartung der Kranken, in Unterricht und Erziehung der Jugend, im Abschreiben von Büchern und in wissenschaftlichen Studien. Einige Orden verlangten harte Bußen und Kasteiungen. Die Kleidung bestand in einem rauhen, härenen Gewände. Der Vorsteher der Mönchsklöster war der Abt, welchem unbedingt gehorcht werden mußte; ihm zunächst stand dex Prior, daun der Dechant, der Kellermeister, der Eantor rc. Dem Nonnenkloster stand die Äbtissin vor, welcher wieder ähnliche Würden untergeordnet waren; doch mußte es einen Prior für die Messe, die Predigt, die Beichte, die letzte Dehntg Haben, da solche kirchliche Verrichtungen einer Frau nicht übertragen werden können. orden^der^e» Mönche, welche nach der Regel des Benedict von Nursia lebten, hießen nedictiner, Benedictine r. Ihnen drohte Verweltlichung wie den Priestern und Päpsten. Allein bereits im 10. Jahrhundert hatten mehre Äbte des Klosters Elugny in Clunia- Burgund die Regeln verschärft und den Orden der Cluniacenfcr gestiftet, welcher vom jedesmaligen Abte von Elugny geleitet wurde. Der Rector der Domschule zu Rheimz, Bruno von Köln, war empört über das ärgerliche Leben seines Erzbischofs Manasse und zog sich, da er in einer strengen Ordensregel das Heilmittel für die kranke Kirche zu finden wähnte, mit mehreren Genossen in eine wilde Gebirgsgegend bet Grenoble, la Chartreuse genannt, zurück und stiftete (1084) den Kartäuser, Orden der Kartäuser. Dieser hatte die strengsten Regeln. Die Kleidung der Kartäuser bestand ans einem rauhen, härenen, stechenden Gewand; die Bedeckung des Kopfes und der Füße war ihnen untersagt. Sie mußten wöchentlich dreimal fasten; in den 8 heiligen Wochen genossen ftc® nur Wasser und Brot. Die gottesdienstlichen Uebungen wurden Tag und Nacht nicht unterbrochen, Einsamkeit, finsteres Schweigen und scharfe Geißelungen erhöhten die strenge Lebensweise. Die Klöster waren in ihrer Blütezeit die Zufluchtsstätten der verfolgten Unschuld, die Ernährer der Armut und die Vorbilder großartiger Entsagung. Sie bedurften von Zeit zu

7. Handbuch der allgemeinen Weltgeschichte - S. 293

1873 - Frankfurt a.M. : Jaeger
293 überreichten die lutherischen Stände die von Magister Philipp Melanchthon abgefaßte Confession (Luther war in Coburg zurückgeblieben), welche der Kaiser durch eine Gegenschrift widerlegen ließ. Melanchthon schrieb eine Apologie des lutherischen Glaubens, allein eine Verständigung ward nicht erzielt. Der Rnchstagsabschied verdammte abermals die lutherische Ketzerei und verbot den Druck lutherischer Schriften. Dies veranlaßte die protestantischen Fürsten, 1531 ein förmliches Schutzbündnis, den „Schmalkaldis chen Bund" abzuschließen, um so mehr, weil die ohne Zustimmung des Kurfürsten von Sachsen erfolgte Wahl des Erzherzogs Ferdinand zum römischen König ihre Furcht noch vergrößert hatte. Allein Kaiser Karl, welcher die Hilfe der Protestantengegen die immer näher g^erif?iong rückenden Türken nicht entbehren konnte, ließ nun in Nürnberg einen Relig ion s- vergleich ,u vergleich vorschlagen (1532j, wonach niemand seiner Religion wegen beunruhigt, Dumberg noch von dem Reichskammergericht beeinträchtigt, auch das Wormser (Sbict und der Augsburger Reichsabschied bis zu einem allgemeinen Concil aufgehoben werden sollte-Wenige Wochen später starb Johann der Beständige von Sachsen, Luthers und der neuen Lehre wahrer Freund und Beschützer; ihm folgte sein gleichgesinnter Sohn Johann Friedrich. Für die neue Lehre ward damals auch Herzog Ulrich von Würtemberg ^R-sor-gewonnen. Dieser jähzornige Fürst war vom schwäbischen Bunde aus seinem Lande Würtemberg verjagt worden, weil er seine Unterthanen mißhandelt und Reutlingen überfallen 1534-hatte. Der Kaiser übergab deshalb Würtemberg seinem Bruder Ferdinand. Vergeblich suchte Ulrich mit Hilfe der Schweizer sein Land wieder zu erobern. Da übernahm es Philipp von Hessen, den Herzog zurückzuführen, besiegte den kaiserlichen Statthalter in der Schlacht bei Laufen am jneckar und erzwang im Ka-daner Frieden seinem Schützling Würtemberg als österreichisches Lehen (1534)-Würtemberg trat zur Reformation über. Wie der Bauernkrieg, so war auch der Unfug der Wiedertäufer inmünster Unfug der (1533) der Ausbreitung der Reformation sehr nachtheilig. Hier hatte der Predigers, Rottmann zuerst die neue Lehre in Luthers Sinn verkünbigt und den Bischof zu 1533-einem Religionsvergleich veranlaßt, wonach im Dome die katholische, in den 6 Pfarrkirchen die neue Lehre gepredigt werden sollte. Allein 1533 erschienen aus den Niederlanden Wiedertäufer, der Bäcker Johann Matthiesen aus Haarlem und der Schneider Johann Bockhold aus Leyden, denen sich außer Rottmann noch der reiche Tuchhändler Knipperd ollin g und der Bürger H. Krechting anschlossen. Sie predigten Buße und Wiedertanse, Gütergemeinschaft, allgemein6 Gleichheit und Vielweiberei, verjagten die Obrigkeit und stellten ein neues Königreich Sion auf. Wer ihnen widersprach oder sich nicht fügte, mußte die Stadt verlassen. Sllle Ordnung war gelöst; schrecklicher Unfug, Sittenlofigkeit und Gemeinheit nahmen übeihand. Der Bischof schloß die Stadt ein, und bei einem Ausfalle blieb zuerst Johann Matthiesen. An seiner Stelle übernahm Johann Bockhold die Leitung des neuen Reiches und machte den Unfug noch ärger. Da erschienen Philipp von Hessen und Heinrich von Braunschweig mit ihren Truppen, eroberten (1535) die Stadt und ließen die 3 Häupter des Aufruhrs hinrichten; die Leichname derselben wurden zum warnenden Beispiel in eisernen Käfigen am Lambertusthnrme aufgehängt. Münster verlor seinen Wohlstand, und die evangelische Lehre kam daselbst nicht wieder auf.

8. Handbuch der allgemeinen Weltgeschichte - S. 354

1873 - Frankfurt a.M. : Jaeger
Joseph« Ii. Joseph Ii. war in allem Guten das Ebenbild seiner vortrefflichen Mutter, im—mo. an Liebe für das Wohl seiner Unterthanen übertraf er sie noch. Bei seiner natürlichen Lebhaftigkeit fehlte es ihm nach Friedrichs des Großen Ausspruch an Ruhe und Umsicht. Er beabsichtigte zuerst den traurigen Zustand des Reichs zu bessern, ward aber durch das Mistrauen der Fürsten daran gehindert. Dies stieg noch bei Gelegenheit des bairischen Erbsolgestreites, ans dem Joseph Vortheil zu erringen sich bemühte. Nach dem Tode des Kurfürsten Maximilian Joseph von Baiern war die bäurische Linie der Wittelsbacher erloschen und die pfälzische trat die Erbfolge an. Karl Theodor von der Pfalz wurde von Joseph bewogen ihm einen Theil Baierns abzutreten. Aber der Herzog von Pfalz-Zweibrücken, der nächste Erbe aus dem wittelsbachischen Hause, erhob Einsprüche; Friedrich der Große machte die Der Ba'e ®a$£ Herzogs zu der seinigen und rückte in Böhmen ein. Der Krieg wurde rische Erb- aber, ohne daß es zu bedeutenden Gefechten kam, durch den Frieden von Teschen 1778—1779 geendet. Oesterreich erhielt einen Theil von Niederbaiern, das Jnnviertel nebst Braunau zwischen Inn, Salzach und Donau. Als aber später Kaiser Joseph Baiern gegen die Niederlande eintauschen wollte, schloß Friedrich Ii. mit Hannover, Kursachsen, Mainz, Mecklenburg rc. 1785 den Fürstenbund und vereitelte auch diesen Plan. Die Kaiser Joseph Ii. unternahm in Staat und Kirche eingreifende Refor- Josem li mcn' ohne zu bedenken, daß für viele das Volk seiner Erblande weder reif, noch ' empfänglich war. Er half dem Bauerustande durch Aufhebung der Leibeigenschaft und Frohnden auf, verbesserte die Schulen und hob alle Klöster, welche sich nicht mit der Krankenpflege und dem Jugendunterricht beschäftigten, auf; die Güter derselben wurden eingezogen und zu gemeinnützigen Zwecken verwandt. Ferner verordnete er, daß keine Bulle des Papstes in Oesterreich ohne das kaiserliche „Piacet" Giltigkeit haben solle. Durch das Toleranzedict (1781) gestattete er freie Religionsübung, nachdem kaum 50 Jahre vorher der Fürstbischof Leopold von Fir-mian zu Salzburg 20,000 Evangelische von Haus und Hof verjagt hatte (1732). Papst Pius reiste selbst nach Wien (1782), um den Kaiser auf andere Wege zu bringen. Joseph behandelte den heiligen Vater mit großer Ehrfurcht, aber eine Aenderung in den neuen Einrichtungen erfolgte nicht. Der Weihbischof von Trier, Johann Nikolaus von Hontheim, welcher unter dem Namen Justinus Febronius gegen den Papst geschrieben hatte, regte den Wunsch an, eine von Rom unabhängige deutsche Nationalkirche zu gründen. Wirklich kamen 1785 mehrere Bischöfe in Ems zusammen, welche die Kirche von Rom frei machen wollten; allein ihr Plan scheiterte. scheitern aus Auch die Presse wollte Joseph frei haben; allein der nun eintretende Unfug verschiedenen der Presse zwang ihn wieder, einzuschreiten. Die Todesstrafe verwandelte er in ui sachen. un^ Zwangsarbeit; vor dem Gesetze sollten alle gleich sein und im Staate ein Gesetz, eine Steuer, ein Gerichtsverfahren gelten. Allein viele verkannten die Absichten des Kaisers, andere fanden sich in ihrem Eigennutz gehemmt und beeinträchtigt. Belgien verweigerte die Steuern und fiel ab; erst Leopold Ii. hat es wieder unterworfen (1790). In Ungarn benutzte der unzufriedene Adel und die Geistlichkeit die Abneigung des Volkes gegen das deutsche Wesen und ertrotzte die Aufhebung aller bisherigen Aenderungen. Der Schmerz, welchen Joseph über das Scheitern seiner besten Absichten empfand, beschleunigte seinen Tod (1790).

9. Handbuch der allgemeinen Weltgeschichte - S. 357

1873 - Frankfurt a.M. : Jaeger
357 wurden unglaubliche Summen verschwendet. Die Gräfinnen Aurora von Königsmark, Cosel und Dönhof herrschten und ordneten mit ihren Günstlingen an, was ihnen Vergnügen machte. Der sächsische Minister Brühl, welcher das Geld herbeischaffte, vergaß sich nicht, denn er bezog von seinen Aemtern und jährlich 52,000 Thlr. Herzog Karl von Würtemberg, ein Mann von Geist, Würt-mberg, aber auch von Trotz und Eigenwillen, trieb mit den Gesetzen bcs Landes freventlichen Muthwillen. Mit Sinn für Kunst und Wissenschaft verband er eine über- A^durch triebene Vorliebe für Soldaten, für Prachtbauten und Festlichkeiten aller Art. Edle liebe und Me Männer, welche das Unwesen des Hofes tadelten oder der Rechte des Landes sich bune’ annahmen, wie Schubart und Moser, büßten Jahre lang in enger Kerkerhaft Anstoß, ihr edles Streben. 1770 hatte Karl von Würtemberg auf der Solitüde unweit Stuttgart die berühmte Karls-Akademie gestiftet, wo bei äußerst militärischer Zucht und Strenge trefflicher Unterricht ertheilt wurde. Auch Friedrich Schiller war mehrere Jahre Zögling derselben. ^ . Diese maßlose Verschwendung der meisten kleineren Höfe in Deutschland theil- fmnfge ten nur wenige nicht. Maximilian Joseph von Baiern, der Markgraf Karl»°n Wermar. Friedrich von Baden und Karl August von Weimar benutzten ihre 'Macht und ihr Ansehen zum Wohl und zur Bildung ihrer Unterthanen. Insbesondere bildeten die H er zo g i.n Amalie und ihr kunstsinniger Sohn Karl August zu Weimar einen Hof, welcher ein Sammelplatz der ebelsten Geister warb. Hier erfreuten sich Wie-lanb, Herber, Göthe, Schiller und anbete begabte Männer des freigebigsten Schutzes und einer Auszeichnung, wie sie ihrer würdig war. Frankreichs Einfluß hatte sich auch in anderer Weise höchst nachtheilig gezeigt.^^g«^ Nach dem Tode Ludwigs Xiv., unter dem die französische Litteratur die höchste französischer Stufe erreicht hatte, traten verschiedene Schriftsteller auf, welche mit den Waffen Schriftsteller, des Witzes und Spottes alles Sittliche und Religiöse untergruben. Von Paris ging diese Empfehlung des Unglaubens aus ; er ward in der von Diderot und d'alem-6ert begründeten Encyklopädie weithin verbreitet. Arouet von Voltaire und Jean Jacques Rousseau strebten eine gänzliche Umgestaltung der religiösen und politischen Verhältnisse an und arbeiteten durch ihre Schriften der französischen Revolution vor. Der ernste Montesquieu erklärte in feinem Werke „Geist der Gesetze" die Republik unter der Voraussetzung vollkommener Bürgertugend für die von allen Völkern zu erstrebende Staatsform. In Deutschland hatten vorher zwei Männer versucht, das erstorbene Leben der Kirche neu anzufachen; es sind dies die sogenannten Pietisten Ph. Jakob Spener (t 1705) und Aug. Herrnann®« Pietisten. Franke (+ 1727), welcher letztere mit vier Gulden die segensreichen Stiftungen des Hallischen Waisenhauses begrünbete. Ihnen schloß sich der berühmte Rechtsge-lehrte Christian Thomasius an, der die beutsche Sprache auf der Universität zu Ehre und Geltung brachte und die öffentliche Meinung gegen Folter und He-xenpro cesse für sich gewann. Ein Schüler Frauke's war der Graf Nikolaus Ludwig von Zinzendorf, welcher die Ueberreste der böhmischen und mährischen Brüder auf seinem Gute Berthelsdorf in der Lausitz sammelte und aus ihnen die erneuerte Brüdergemeinde zu Herrnhut bildete (1722). Viele Auswan-Amewän derungen aus Böhmen und Mähren erfolgten, so daß die kaiserliche Regierung Be- Herrnhut. schwerde beim Kurfürsten von Sachsen erhob, und dieser befahl, keine Auswanderer mehr aufzunehmen. Aber Preußen, Schweden und Polen nahmen die frommen Brüder auf, welche alsbald nach außen eine bedeutende Thätigkeit entfalteten und Missionäre nach Grönland, zu den Eskimos und Hottentotten in

10. Handbuch der allgemeinen Weltgeschichte - S. 265

1873 - Frankfurt a.M. : Jaeger
265 ----------------- Zeit neuer Anregung, um nicht zu erschlaffen. Deshalb faßten zu Anfang des 13. Jahrhunderts zwei Männer den Entschluß, die Idee der Entsagung in ihrer ganzen Strenge wieder herzustellen und damit die Bekehrung des Volkes zu verbinden. Francesco (1172-1236), der Sohn eines reichen Kaufmanns zu Assisi, nahm sich vor, sein Leben geistlicher Beschauung zu widmen; er hüllte sich in Lumpen °ncr' und zog bettelnd umher. Sein Beispiel spornte Andere zur Nacheiferung an. Mit einem Strick um die Lenden, ohne Geld in der Tasche zogen seine Jünger von Ort zu Ort, fasteten, beteten, geißelten sich und vernachlässigten alle Pflege des Körpers. Innocenz Iii. misbilligte dieses gänzliche Entsagen alles Besitzes und gestattete den Orden des Franzesco nicht; sein Nachfolger erlaubte ihn. Die Franziskaner, welche allem Besitze entsagen müssen, theilen sich wieder in mehrere Zweige, in Barfüßer, Kapuziner, Spiritualen rc. Fast zu gleicher Zeit wie die Franziskaner entstanden die Dominikaner. Domini- Ein spanischer Chorherr, Dominikus Guzmann, hatte die Verirrungen der fnnct' Albigenser kennen gelernt und suchte in heiligem Eifer, die unglücklichen Ketzer von ihren Irrthümern zu befreien. Deshalb stiftete er den Orden der Dominikaner, reisender Prediger, welche ein strenges Leben führen sollten. Um 1272 zählte der Orden der Dominikaner 400, der der Franziskaner über 1000 Klöster. Verwandte Orden waren die Karmeliter und Augustiner, welche ebenfalls ihren Karmeliter Unterhalt durch Einsammeln milder Gaben suchten und ihre Entbehrung, Armut Augum-r. und Demut durch kein irdisches Gut stören wollten. Übrigens artete das Klosterleben vielfach aus. Es erhoben sich häufig nicht ungegründete Klagen über Aus- Entartung fchweifungen und Laster der Mönche und Nonnen; es schwand die alte Ehrfurcht vor diesen Stätten frommer Andacht. Mancher Ritter, manche Stadt trat feindlich gegen die Klöster auf, und es kam häufig zu blutigen Kämpfen innerhalb der Klostermauern. Doch wäre es sehr ungerecht, wollte man bei dieser Entartung des Klosterlebens in der spätern Zeit vergessen, welche Segnungen die Kirche, die Kultur des Landes und die Wissenschaft den Klöstern im Anfange zu danken hatte. § 84. Das Bürgerthum und Städtewesen. Die alten Germanen hatten keine Neigung in Städten zu wohnen; Köln, ^ntst-hun Koblenz, Mainz, Augsburg, Regensburg und Wien sind römischen Ursprungs. Erst der Städte? unter Heinrich I. (918—936) nöthigten sie die Kämpfe mit den Ungarn, in befestigten Plätzen oder Städten Sicherheit und Schutz zu suchen. Die innerhalb der Ringmauer Wohnenden hießen Bürger nach der schützenden Burg, die Befehlshaber derselben Burggrafeu. Später aber hießen alle nicht adeligen, von städtischen Gewerben lebenden Bewohner der Stadt — Bürger, im Gegensatz zu den Landbewohnern und dem Adel. Heinrich I. hatte, um die Sachsen an das Zusammenleben in den Städten zu gewöhnen, verordnet, daß alle Berathuugen, Versammlungen, Märkte und Feste in den Städten gehalten werden sollten. Eine mittelalterliche Stadt war mit einer hohen, oft zweifachen Ring-Beschreibung m auer und einem Graben umgeben. In der Mauer selbst waren in verschiedenen Zwischenräumen runde oder viereckige Thürme eingefügt, welche bei Belagerungen Stadt, mit Bewaffneten besetzt wurden und den Feind mit Steinen, Balken, Pfeilen und Wurfspeeren überschütteten. Zu den starkverwahrten Thoren führten Zug - und
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