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1. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 98

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
Dritter Zeitraum. tt8 unklugerweise, der mildern Oberherrschaft der Ptolemäer zu entzie- bcn und hielten es mit den Seleuciden, was ihnen großes Unheil bereitete. So begünstigten sie einen Einsall Antiochus des Gro- 218 ßen in Judäa, und büßten es schwer, nachdem er wieder vertrie- den worden. Antiochus Iv. Epiphanes eroberte Jerusalem 170 und die Hohepriesterwürde ward durch seinen Geldgeiz käuflich. Da er aber die Juden mit der griechischen Bevölkerung durch Ein- führung des Heidenthums verschmelzen wollte, den Tempel zu Je- rusalem durch unreine Opfer entweihete und den olympischen Ju- piter in selbigem aufstellte, erhob sich die Priesterschaft durch die fanatische Wuth des Volkes unterstützt, zu einem unerwarteten Widerstande und das unbedeutende Palästina ward 100 Jahre lang frei durch die Heldenfamilie der Makkabäer. Der Priester Matta thias, aus diesem Stamme entsprossen, wagte es zuerst mit einer Schaar Getreuer, die er in den Gebirgen wersammelte, ros ¡>en Syrern offenbaren und glücklichen Widerstand zu leisten. Grö- ßer als er war sein Sohn Judas Makkabäus, der, nach dem baldigen Tode seines Vaters, seine Glaubensgenossen zu einer wil- 105 den Tapferkeit begeisterte. Der syrische Anführer Apollonius blieb im Gefechte; ein Sieg bei Seran und ein zweiter bei Emaus überlieferte dem unerschrockenen Judas Jerusalem, wo er das Fest der Tempelweihe stiftete, und von des Antiochus Epiphanes Nachfolger, Antiochus V. Eupator, denn ersterer starb 164 v. 101 Ch., erlangte er bereits Freiheit der Religion. Ein Bündniß mit den Römern sicherte das angefangene Werk, und obgleich Ju- das in einem Gefechte fiel, so hielt doch sein Bruder Jonathan die heilige Sache seiner Nation aufrecht. Er erneuerte das Bünd- niß mit oen Römern, benutzte geschickt die innere Zwietracht Sy- riens, so daß ihn Alexander Balas zum Statthalter von Palästina und zum Hohenpriester ernannte. Diodotus ließ ihn 143 durch List fangen und tödten, aber Simon, ein anderer Bru- der Jonathans, ward durch einen Volksbeschluß zum Fürsten, Ethnarch, und zum Hohenpriester erwählt, und wußte sich so zu behaupten, daß Syrien seine Erhebung genehmigte, mit einem mäßigen Tribute zufrieden war, und bei einem nochmals gescheiter- ten Versuche zur Unterwerfung die gänzliche Unabhängigkeit Ju- iss däa's anerkannte. Simon kam um mit zween seiner Söhne durch den ungezügelten Ehrgeiz sei nesschwiegersohnes Ptolemaus; den- noch erreichte dieser sein Ziel nicht, denn Johannes Hyrka- 135 nus, ein nachgelassener Sohn Simons, trat an dessen Stelle. Er , erweiterte sein Reich durch die Eroberung von Samaria und die Bezwingung der Jdumaer, die er zur Annahme der mosaischen 109 Religion nöthigte. Macht und Reich wurden durch ihn so wohl befestigt, daß nach seinem Absterben sein Sohn Aristobulus den - io? königlichen Titel annehmen konnte. Er war ein Wütherich gegen seine Mutter und seine Brüder, deren einer, Alexander

2. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 97

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
Palästina. 97 Thron des immer tiefer sinkenden jreichs, Alexander Balas P146; Demetrius H. Nicator; er ward vertrieben 145; Antio- chus Vi. Entheus *jf* 144; Diodotus f 144; Antio- chus Vii. Su detes, 139; Demetrius Ii. regierte zum zweiten male, f 126; S eíeuf uá V. *t 125 ; Antiochus Vilf. Gry pus wird 115 gezwungen das Reich mit Antiochus Ix. (j^ieenus zu theilen; ersterec ch 97; ihm folgt Seleukusvi. Epiphanes; wird verjagt 93 und ein blutiger Kampf erhob sich unter seinen 4 Brüdern Antiochus Xi., Philipp, De- metrius Iii., und Antiochus Xii. Des verderblichen Ha- dersmüde beriefen die Syrer Tigranes, König von Armenien. Er stellte die ersehnte Ruhe und Ordnung wieder her, vereinigte 8s Syrien mit Armenien und gewahrte selbigem einen 17jährigen »• rh. Frieden, bis er, durch seinen Schwiegervater Mithradates, Kö- nig von Pontus, mit den Römern in Krieg verwickelt ward. Lu- cullus vertrieb ihn aus Syrien, der Seleucide Antiochusxiii. «8 gelangte dort zur Regierung, aber Po mp ejus entsetzte ihn bald wieder, indem er selbigem gegen Bezahlung nur den kleinen Bezirk Kommagena ließ, und verwandelte Syrien in eine römische Pr ovinz. Griechische Sprache und Bildung waren daselbst zwar 64 heimisch geworden, doch vermischt mit der üppigem Sittenlosigkeit der dortigen Bevölkerung beschleunigte sie nur innere Gehaltlosigkeit und daraus entspringende Schlaffheit um so unaufhaltsamer. Palästina blieb, seit Cyrus, der persischen Herrschaft un- terworfen bis zu deren Untergang durch Alexander den Großen. Nur 42,360 Männer mit ihren Familien, meist aus den Stam- men des Königreichs Juda, benutzten die den Juden ertheilte Er- laubnis von Babylon nach Jerusalem zurückzukehren und den Tempel neu zu erbauen, der jedoch erst unter Darius Hystaspis szg vollendet ward. Neben einem persischen Statthalter gebot über die Juden ein Hoherpciester, welcher sich allmahlig auch eine 5es weltliche Gewalt zu gewinnen wußte. Jaddua bekleidete zur Zeit Alexanders des Großen diese Würde. Der Geist kleinlicher Grübeleien hatte sich der Juden wahrend ihres Aufenthalts in Ba- bylon bemächtigt, darum artete auch ihre Gesetzgebung und Re- ligion in einen leeren Formeldienst aus. Nach Alexanders Tode kam Palästina unter des neuen Königs von Aegypten, Ptolemäus Lagi, Botmäßigkeit, welcher eine jüdische Colonie nach Alexandrien ver- pflanzte, die sich durch Gelehrsamkeit auszeichnete, denn die Ueber- setzung des alten Testaments in das Griechische ist wahrscheinlich von ihr ausgegangen. Die jährlichen Reisen der Juden zum Pa- schafeste nach Jerusalem, wo jeder eine Abgabe an den Tempel ent- richten mußte, harten dort einen Schatz aufgehäuft, wie er selbst unter Salomo nicht vorhanden gewesen; eine verführerische Lockung für habsüchtige Eroberer. Bei den häufigen Kriegen zwischen den Königen von Aegypten und von Syrien suchten sich die Juden, 7

3. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 99

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
Palästina. 99 Iannäus, sein Nachfolger ward. Drei Religionssekten hatten 104 damals schon wirksamen Einfluß auf die Bildung und Gesinnung ».« der Menge. Die Pharisäer, d. i. die Abgesonderten, hingen kleinlich genau nicht blos an den geschriebenen, sondern auch über- lieferten Gesetzen Mosis, glaubten an eine Vorherbestimmung des Schicksals, an eine Fortdauer nach dem Tode und an das Da- seyn von Engeln. Sie hatten viele Anhänger und standen bei dem gemeinen Volke in großem Ansehn. Die Sadducaer, d. i. die Milden, leugneten alle Dogmen der vorigen und waren bei den Vornehmen und denen, welche sich für aufgeklärt hielten, beliebt. Die Essäer endlich, die Ursache ihres Namens ist nicht bekannt, führten ein strenges, mönchisches Leben, und hatten wenig Anhän- ger. Die Pharisäer haßten den König Alexander und erregten einen Bürgerkrieg, den er aber durch Miethstruppen unterdrückte. Bei seinem Absterben hinterließ er zwei Söhne, Hyrkanus 11. und Aristo bulus, für welche seine Gemahlin Alexandra die Regent- schaft übernahm und von den viel geltenden Pharisäern geleitet 70 wurde. Nach ihrem Tode kam es zwischen ihren Söhnen zu einem verderblichen Bruderkriege, bei welchem sie endlich den Po mp ejus, <yt in Syrien, zum Schiedsrichter machten. Er entschied für Hyr- kanus, den er zum Ethnarchen und Hohenpriester ernannte, doch unter einem römischen Befehlshaber; der Nation legte er eine Kopfsteuer auf und den Aristobulus schickte er mit seinen beiden Söhnen, Alexander und Antigonus, als Gefangene nach Rom. Judäa stand von nun an unter römischer Botmä- ßigkeit. Antipater aus Jdumäa, der Vertraute Hyrkanus, schloß sich eng an die Römer an, denn sein Plan, mit Verdrän- gung der m akk ab ä i sch e n D y n a sti e die seinige empor zu he- den, keimte für die Zukunft. Darum unterstützte er die römischen Heere eifrigst bei einigen Versuchen zu ihrer Vertreibung; darum bewog er, mit richtiger Beurtheilung, den Ethnarchen Hyrkanus sich für Julius Cäsar zu erklären, als der Krieg zwischen ihm und Pompejus unvermeidlich ward und in der Schlacht bei Pharsa- lus zu Gunsten des erstem ausschlug. Casar bestätigte den Hyr- 48 kanus in seinen Würden und ernannte Antipater zum Statthalter von Judäa; die Macht lag dadurch ganz in seinen Händen. Der Tempelschatz war früher durch Crafsus geplündert worden und nach Cäsars Ermordung mußte Palästina 900 Talente an Eassius be- 44 zahlen, wahrend er in Syrien verweilte. Da sich auch hierbei der geschmeidige Antipater den Römern zu empfehlen suchte, reichte ihm ein gewisser Malichus Gift. Doch Her ödes, Antipaters Sohn, vollendete das begonnene Werk. Er erschmeichelte sich die Gunst des Antonius, welcher ihn, nebst seinem Bruder Phasa- lus, zu Tetrarchen ernannte. Ein Aufstand, welcher nach des Antonius Entfernung wider Herodes ausbrach, trieb ihn nach Rom, wo ihn der Senat zum Könige der Juden erhob. Ströme 407

4. Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 81

1852 - Leipzig : Wigand
Specielle Geschichte. 81 Bedrückungen des Epiphanes veranlassten den Aufstand deö Priesters Mattathias und seiner Familie, der Maccabäer. In einem fast vierzig- jährigen heldenmüthigenkampfe (167—130), in welchem sich besonders Judas Maccabi hervorthat, erlangten sie die vollständige Unabhängigkeit von Syrien. Unter Johannes Hyrkanus (135—107), welcher Samaria, Galiläa, Jdumäa und Philiftäa eroberte, und unter Aristobulus, der den Königötitel annahm (107—106), hatte Judäa einen Umfang, der mit der David'schen Zeit wetteiferte und der Reichthum der Hauptstadt war noch größer. Nach des Aristobulus Tode begann aber wieder der Verfall, herbeigeführt durch Zwietracht im königlichen Haufe und durch den Kampf zweier anfangs religiöser, bald aber politischer Parteien, der Pharisäer und Sadducäer. Erftere Partei, welche sich des Vorigen Nachfolger, Alexander Jannäus (106—79), unkluger Weise zum Feinde machte, bezweckte die Trennung der Fürsten- und Priestergewalt und war bei Weitem mächtiger, als die andere. Als nach dessen Tode ein Erbfolgekrieg zwischen dein schwachen Hyrkanus und dem unter- nehmenden Aristobulus ausbrach, mischten sich die Römer in die An- gelegenheit und Pompejus entschied natürlich zu Gunsten des Hyrkanus (64), ließ die Mauern der Stadt schleifen, legte den Juden einen Tribut auf und verwandelte den Titel eines Königs in den eines Ethnarchen. In dieser Zeit hob sich die Familie desjdumäers Antipater, welcher Minister des Hyrkan war, zu gefährlicher Macht, und Antipater's Sohn, Her od es der Große, stürzte endlich die Familie der Maccabäer gänzlich, empfing von de>r Triumvirn den Königstitel und regierte in grausamer Weise von 39 vor Christus bis 1 nach Christus. Ihm folgte Ar che laus als Ethnarch von Judäa, Samaria und Jdumäa, der aber schon im Jahre 6 nach Christus von den Römern abgesetzt wurde, indem sein Gebiet unter römische Procuratoren ge- stellt wurde, H ero des Antipas als Tetrarch von Galiläa und Peräa, und Philippus als Tetrarch des nördlichen Ostjordan- landes. Als letzterer unbeerbt starb (35 nach Christus), ward sein Gebiet zu Syrien geschlagen, Noch einmal, unter Kaiser Caligala und Claudius, wurde das ganze jüdische Gebiet unter Herodes A grippa vereinigt, als dieser aber starb, wurde es römische Provinz unter Ver- waltung von Procuratoren, deren Härte und Grausamkeit, besonders des Gessius Florus, eine furchtbare Empörung zur Folge hatte (64), welche erst mit der gänzlichen Zerstörung Jerusalems (70) unterdrückt werden konnte. Dennoch folgten noch mehrere Aufstände, deren letzter unter Bar Cochba (132—135) den Kaiser Hadrianus zu einem schweren Kriege veranlasse, der einer halben Million Juden das Leben kostete und mit der vollständigen Verwüstung des Landes und Zerstreuung des Volkes endete. 8. 6. Oestliches Asien. Hier entstanden unter Antiochus 11. Deus zwei Staaten, nämlich Parthien und Baktrien, jenes durch eine Winderlich, Weltgeschichte. ß

5. Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 143

1852 - Leipzig : Wigand
Svecielle Geschichte. 143 barfeit. Ardschir Babechan (226—239), der Gründer des Reichs, hatte die Idee, das Reich und die Religion des Cprus wieder herzustellen und so die von den Parthern begonnene Restauration der alten Perserherrschaft zu vollenden. Aus dem Grunde schmeichelte er den Magiern, welche bei der Wiedereinführung der Lehre Zoroaster's mit gleicher Wukh gegen die Heiden, wie gegen Juden und Christen ver- fuhren.- Nachdem das Reich auf solche Art innerlich regenerirt war, schickte Ardschir eine stolze Gesandtschaft an den Kaiser Aler. Severus mit dem Verlangen nach allen asiatischen Ländern, welche ctnft dem Darius gehört haben. Der römische Kaiser zog ihm entgegen, focht zwar im Ganzen nicht sonderlich glücklich, dennoch blieb es in Bezug der Grenzen Persiens beim Alten. Sein Sohn Sapor l. (239 — 270) (Schapur) eroberte Armenien, breitete sich bis Kappadocien aus, nahm selbst den Kaiser Valerian gefangen, ward aber durch Odenath's wach- sende Macht genöthigt, seine Eroberungen aufzugeben. Unter einem seiner Nachfolger erhob sich das wegen der Einführung der Lehre Zo- roaster's sich gedrückt fühlende Armenien unter Tiridates, dem selbst die Römer zu Hilfe kamen. Anfangs siegreich, wurde später Narses von dem Kaiser Galerius geschlagen und in einem schimpflichen Frieden gezwungen, nicht nur alles Land zwischen Euphrat und Tigris, sondern selbst 5 Provinzen jenseit des Tigris an die Römer abzutreten. Nach seinem (302) und seines Sohnes Tode l3l2) kam Sapor Ii., der durch Aussetzung der Krone auf das Haupt seiner Mutter als König geboren wurde, zur Regierung (312 — 381). Sobald er in das männliche Alter trat, griff erarmenien, den ewigen Zankapfel, an und eroberte es, und als er sah, dass Constantin sich der christlichen Lehre zuwandte, schien es den Sassaniden gefährlich, die zeither geduldeten Christen, welche in dem römischen Kaiser ihren Schutz und Hort sahen, noch länger in ihrer zeither gegönnten Ruhe zu belassen und es gehörte nun zur Slaatsmarime der Sassaniden, die Christen auszurotten. Sapor, nachdem er sich vor den nördlichen Barbaren Ruhe verschafft, führte einen für Rom gefährlichen Kampf unter Constantius herbei, welchen nur Julian's Genie zuin Bessern wandte, leider aber nicht vollenden konnte. Jovianus schloss den in der Römergeschickue schon erwähnten Frieden, in welchem die Römer alle von Galerius eroberten Provinzen nebst den wichtigsten Grenzfestungen abtraten. Nach ilnn, welcher sogar den Abfall Armeniens und dessen politische Selbstständigkeit nicht zu hindern vermochte, verliert sich das Interesse der neupersischen Geschichte, da die alten Geschichten von inneren Kriegen wiederkehrten, welche nur durch Christenverfolgungen oder durch immer härter werdende Kämpfe mit den nordischen Völkern eine Abwechslung erfuhren, kurz 'es schien sich das Schauspiel zu wiederholen, dass das Reich durch fortwährende Angriffe von Außen, wie einst durch die Griechen, jetzt durch die nordi- schen Barbaren, und durch innere Unruhen einstürzen sollte. Ums

6. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 90

1865 - Eisleben : Reichardt
90 Kaaba, nimmt sich seiner an. Handelsreisen. Wittwe Kadidscha. Neue Religion Islam, d. i. gläubige Erge- bung; die Anhänger Moslemin, d. i. Gläubige. „Es gibt nur Einen Gott, und Muhamed ist sein Prophetbo) Am 15. Juli 622 Flucht von Mecka nach Medina (Hedschra, mohamedanische Zeitrechnung«. 66lj Erobe- rung von Mecka, 63! Angriff gegen das byzantini- sche Reich, 632 Tod Muhameds, sein Grab in Medina. Der Koran, d. i. Schrift. Sekten der Schiiten (Aliten) und Snuiten. Die ersten Kalifen (d. i. Statthalter) waren A-bu Be kr (Schwiegervater des Propheten) und Omar. Die- ser eroberte Palästina, Syrien und Persien, wäh- rend sein Feldherr A m r u A e g y p t e n unterwarf, ä) Bald wurde auch Afrika's Nordküste erobert. 711 Tarik setzt nach Spanien über,,wo ein maurisches Reich gegründet wird. Gibraltar — Gebet al Tarik, d. i. Fels des Tarik. Der Westgothenkönig Roderich verliert die «L-chlacht bei Lerez de la Frontera, Mnsa vollendet die Erobe- rung Spaniens. Nur in den astliri scheu Gebirgen be- hauptet sich ein kleines westgothisches Reich. Lon hier ans kämpften die Christen fortwährend gegen die Mauren und entrissen ihnen eine Provinz nach der andern e); aber erst 1492 ging die letzte maurische Besitzung, Granada, an Ferdinand den Katholischen verloren. 732 Karl Martell schlägt die Araber bei Poitierö. Dagobert 1. beherrschte eine Zeit lang das ganze fränkische Reich, überließ aber die Regierung (622) dem Major dornus Pipin von Landen. Nach ihm theilte sich wieder das Reich in Austrasien, Neustrien und Burgund. Sein Enkel Pi Pin von Heristal ward (687) durch den Sieg bei Testri Major dornus über das ganze Reich. Dessen Sohn Karl Martell (d. i. Hammer) befestigte und erweiterte diese Herrschaft, nannte sich dux et prin- ceps Francorum und kämpfte glücklich gegen Friesen, Ale- inannen und Baiern. Als die Araber unter Abderrahman mit 400000 Mann von Spanien aus in Frankreich einsielen, schlug er sie iw c Moses und Jesus betrachtete M. als seine Vorgänger. d) Die angeblich auf Omars Befehl erfolgte Verbrennung der großen Bibliothek zu Alexandria beruht wahrscheinlich auf Sage. e) In diesen Kämpfen zeichnete sich im 11. Jahrhundert Don Rodrigo von Vivar (genannt der Cid) aus.

7. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 370

1855 - Mainz : Kirchheim
370 der Chaldäer, den Götzendienst in gräuelvoller Ausgelassenheit feier- ten und die Pest der Sittenlosigkeit über das Land verbreiteten. Darum gilt auch Babylon in der heiligen Schrift als Bezeichnung des Aberglaubens und der Lasterhaftigkeit. In weltlichen Dingen, in Ackerbau, Handel, Gewerben und Künsten waren die Babylonier und Assyrier sehr weit gekommen. Sie verfertigten prächtige Tep- piche, Gewänder von den schönsten Farben, geschnittene Steine, wohlriechende Essenzen und überhaupt mannichfaltige Gegenstände des Putzes und der Ueppigkeit. Verstand und Fleiß stand auch in dieser Hinsicht im Dienste des lasterhaften, üppigen Götzendienstes. Die Könige herrschten als Despoten; die Unterthanen, besonders das weibliche Geschlecht, schmachteten in erniedrigender Knechtschaft. Meder und Perser. Lange Zeit war das im Süden des kaspischen Meeres lie- gende, kalte, rauhe, aber fruchtbare Gebirgsland Medien mit seiner Hauptstadt Ekbatana ein Theil des assyrischen Reiches, bis die tapfern Meder der assyrischen Herrschaft ein Ende machten. Der medische König A st y a g e s war der Großvater des berühmten Perser- königs Ey rus, der Babylonien, Assyrien und Medien unter die persische Herrschaft brachte. Persien ist ein kaltes Gebirgsland, dessen älteste Bewohner zwar arm, aber abgehärtet und muthig genug waren, um die an- gränzenden weichlichen Meder, Babylonier und Kleinasiaten zu unterjochen. Die Religion der Perser, ursprünglich Sterndienst, wurde zur Zeit des Königs Darius 1. von dem weisen Z oro a ft er sehr verbessert. Seine Lehre, die er in dem Buche Zend-Avesta (lebendiges Wort) niedergelegt, verkündete ein höchstes Wesen, das jedoch zwei Götter geschaffen, Ormuzd und Ahriman, wovon letz- terer böse wurde. Von ihm rührt das Böse in der Welt her. Sonne und Feuer sind Sinnbilder des höchsten Wesens. Rach dem Tode, der eine Folge der Sünden der ersten Menschen ist, folgt ein belohnendes und strafendes Gericht. Es gibt eine Auferstehung der Todten. Die Landschaft Persien stand lange Zeit unter der Herrschaft der Meder. Der medische König Astyages fürchtete von seinem Enkel Ey rus, dessen Vater ein edler Perser war, nach der Weissa- gung seiner Traumdeuter einen Angriff auf Thron und Leben. Er gab daher den grausamen Befehl, ihn durch Hunger zu tödten. Doch der Hofbediente Harpagus, der damit beauftragt wurde, führte aus Mitleid für den Knaben das blutige Gebot seines Großvaters nicht aus, sondern übergab ihn einem Hirten zur Erziehung. Spä- ter erfuhr der alte Astyages, daß er hintergangen worden sei, rächte sich schrecklich an Harpagus, fand aber, durch die Erklärung der Magier beruhigt, großes Wohlgefallen an dem klugen und wüthigen Jüngling, zu dem Cyrus nun herangewachsen war. Bald aber stellte sich Cyrus an die Spitze der Perser, welche schon längst des

8. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 235

1855 - Mainz : Kirchheim
235 neuen, zum unsterblichen Leben auferstand. Die erwähnte Königin Sancha hatte auf dem Berge Sion ein Kloster bauen lassen und für zwölf Priester und drei Laienbrüder eine Schenkung ausgesetzt. — Allein die Wuth der Muhamedaner hatte nur geschlummert. Im Jahre 1391 wurden alle Ordensglieder von den Türken ermordet. Mehrfach fielen Mitglieder des Ordens als Schlachtopfer der Tür- ken. Im Jahre 1561 wurden sie gänzlich vom Berge Sion ver- trieben ; doch konnten sie in der Stadt bleiben. Ja es gelang ihnen sogar später, das Kloster und die Kirche des heiligen Erlösers den Türken abzukaufen. In Folge der Glaubensspaltung in Europa verschwand das heilige Land fast gern;, aus der Erinnerung des Abendlandes. Aber die treuen Wächter, obgleich verlassen von aller Welt, verließen doch nicht das ihnen anvertraute Grab des Herrn. Sie widerstanden ebenso der unbarmherzigen Gleichgültig- keit der Christen, wie der erbarmungslosen Grausamkeit per Tür- ken. Sie sammelten vielmehr die wenigen zerstreuten Gläubigen im heiligen Lande, errichteten Klöster, Spitäler und Schulen und übten Gastfreundschaft an den vielen, meistens armen Pilgern, die das heilige Land besuchten. Während die Türken sie nach und nach in Ruhe ließen, entstanden ihnen allmälig neue und gefähr- lichere Feinde: es waren die verschiedenen christlichen Secten, die ihnen das rechtmäßige Eigenthum des heiligen Grabes streitig machten. Aeußere Gewalt und Gold stand ihnen im Ueberfluß zu Gebote: mit Geld konnten sie bei den türkischen Behörden mehr ausrichten, als die Söhne des heiligen Franziscus mit ihrem durch Jahrhunderte verjährten Rechte und ihrer Gottes- und Nächsten- liebe. Doch verlassen und sich aufopfernd, immer mehr verlassen von dem christlichen Europa, das in das Jahrhundert der Auf- klärung eingetreten war, mußten diese armen Mönche mit ihrem guten Rechte vor dem Gewichte des Goldes weichen. In diesem Jahrhundert kam ein schreckliches Unglück über die Wächter des heiligen Grabes und damit über die Christenheit. Gott ließ es in seinen unerforschlichen Rathschlüssen zu, daß die Kirche des heiligen Grabes am 12. Oktober 1808 von den Flammen ver- zehrt wurde. Da aber die Mittel zum Neubau der heiligen Grabes- kirche meistens aus den Händen der Griechen und Russen flössen, so suchten diese auch mit scheinbarem Rechte die Katholiken zu ver- drängen. Ehedem die einzigen Besitzer des größten Theiles der heiligen Orte, sahen sie sich nun genöthigt, diesen Schatz von un- nennbarem Werthe, dessen Besitzer sie so lange Zeit allein gewesen, und den sie mit Aufopferung ihres Blutes und Lebens gegen die Türken allein vertheidigt hatten, mit Fremden zu theilen; ja sie stehen in Gefahr, von den Fremden sogar aus diesem Mitbesitze verdrängt zu werden. Die Lage der katholischen Kirche in der heili- gen Stadt ist über allen Ausdruck traurig geworden. Nach der Deutschen Volkshalle.

9. Vollständiges Lehr- und Lesebuch für die oberen Klassen katholischer Volksschulen - S. 371

1855 - Mainz : Kirchheim
371 medischen Joches überdrüssig waren, siegte über die Meder und wurde Stifter des großen persischen Reichs. Jedoch die Gränzen seines Landes waren ihm zu enge, deßhalb richtete er seine eroberungssüchtigen Blicke nach Außen. Er eroberte bald ganz Kleinasien und das von dem reichen Krösus beherrschte lydische Reich. Cyrus nahm den König Krösus gefangen und wollte ihn verbrennen lassen; doch der Ausruf: Solon, Solon! mit welchem sich Krösus an den schönen Spruch dieses weisen Mannes, daß Niemand vor dem Tode glücklich zu nennen sei, erinnerte, rettete ihm das Leben. Nun zog Cyrus unaufhaltsam weiter; die Phö- nizier unterwarfen sich freiwillig, Babylon ward durch List erobert. Nachdem er alle Länder vom Indus bis an's Mittelmeer seinem Scepter unterworfen hatte und den Juden auf Vorstellung des Pro- pheten Daniel die Erlaubniß gegeben, in ihr Vaterland zurückzu- kehren, bekriegte er die nordwärts am kaspischen Meere wohnenden Massageten, einen scythischen Volksstamm, und starb in einer Schlacht gegen deren Königin Tomyris im Jahre 529. — Ihm folgte nach sein Sohn Kambyses, der zu dem ungeheuren Reiche noch Aegyp- ten eroberte; seiner Grausamkeit wegen allgemein verhaßt, standen die Perser gegen ihn auf. Während dieser Empörung stirbt Kam- byses, und Darius I. wird aus den persischen Edlen gewählt, weil sein Pferd zur rechten Zeit wiehert. Er eroberte Indien und überzog Griechenland mit Krieg. Lerres, sein Nachfolger, setzte diesen Kampf fort, der jedoch unglücklich für ihn ausfiel und sich erst unter seinem Sohne Artarerres, genannt der Langhändige, mit einem für die Perser harten Frieden endigte. Das große Retch ging nun seinem Untergange entgegen. Weichlichkeit und Tyrannei, welche die Perser in den mit vielem Blute eroberten Ländern kennen gelernt hatten, aufrührerische Satrapen und unzufriedene Unter- thanen zerstörten in Kürze die Grundfeste des mächtigen Reiches, und so war es Alexander dem Großen möglich, mit einer kleinen auserlesenen Schaar das Perserreich unter dem guten, aber schwa- chen Darius 11!. im Jahre 330 zu erobern. Hebräer. Die Hebräer zeichneten sich unter allen Völkern des Alter- thums durch ihren Glauben an den wahren Gott und durch ihren hohen Beruf aus, daß unter ihnen der Erlöser der Welt leben und wirken sollte. Ihr Stammvater Abraham, ein Nomade in Me- sopotamien , zog wegen des überhand nehmenden Götzendienstes mit seinem Vetter Lot unter Gottes Leitung über den Euphrat westwärts nach Canaan. Daher nannten ihn die Canaaniter Hebräer oder einen Mann, der jenseits des Flusses herkommt. Sein Glaube an den einen wahren Gott, seine Gottesfurcht, Friedensliebe und Gastfreundschaft erbten sich fort auf seinen Sohn Isaak und seinen Enkel Jakob, auch Israel genannt (daher Israeliten). Jakob hatte zwölf Söhne, unter denen sich besonders Joseph aus- 24»

10. Leitfaden der Weltgeschichte zum Gebrauche für Schulen - S. 7

1882 - Mainz : Kirchheim
Die Perser wohnten im Osten von Kleinasien. Sie waren ein kriegerisches, abgehärtetes Volk, das den Medern tributpflichtig war. Cyrns befreite Persien und machte es zum ersten Staate in Asien. Seine Eltern waren Camby-sesi. und M an da ne, eine Tochter des Mederkönigs Astyages. Er verlebte eine sagenhafte Jugend, kam an den Hof feines Großvaters Astyages und stürzte denselben mit Hilfe des me-difchen Feldherrn Harpagus. Cyrus eroberte den größten Teil von Kleinasien. Er besiegte den reichen Krösus, König von Lydien, in der Schlacht bei Thymbre und verurteilte ihn zum Feuertode. Als Krösus den Scheiterhaufen bestieg, rief er dreimal schmerzlich den Namen Solon aus. Von Cyrus befragt, was dies zu bedeuten habe, antwortete Krösus: Solon habe ihm gesagt, man solle feinen Menschen vor feinem Tode glücklich preisen. Diese Worte rührten den Persersönig. Er schenkte Krösus das Leben und behandelte ihn fortan als Freund. Im Jahre 538 machte Cyrus dem babylonischen Reiche ein Ende. Er siel Nachts in Babylon ein, tötete den gottlosen König Balthasar und wurde so Herr des Reiches. (Matte — Thekel — Phares — Daniel.) Im Jahre 536 gab er den Juden die Erlaubnis, in ihre Heimat zurückzukehren und den Tempel in Jerusalem wieder aufzubauen. Cyrus starb auf einem Zuge gegen die Mafsaget en. Tomyris, die Königin dieses Volkes, ließ ihm das Haupt abschlagen und dieses in ein Gefäß mit Blut tauchen mit den Worten: „Nun trink' dich satt, Barbar!" Sein Sohn und Nachfolger Cambyf es Ii. von 529—522, war eiu grausamer Mensch. Er tötete seine Gemahlin, seine Schwester und seinen Bruder Smerdis. Durch die siegreiche Schlacht bei Pelusinm gewann er Egypten. Er wollte auch Aethyopieu erobern, was ihm mißlang. Ans feinem Rückzüge kam er nach Memphis. Hier war ein neuer Apis aufgefunden worden, dem zu Ehren man ein Fest feierte. Cambyses glaubte, man freue sich über feine Mißgeschicke, ließ viele Egypter töten und erstach in seiner Wut selbst den Apis. Diese That, sowie seine Härte, rief allgemeine Unzufriedenheit hervor. Eine Empörung brach in Persien ans; ein falscher Smerdis trat als König ans. Cambyses wollte gegen ihn ziehen, verwundete sich aber mit feinem Schwerte und starb 522. Auf Cambyses folgte Darius Hystaspes. Die persischen Fürsten hatten sich verabredet, es solle derjenige König
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