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1. Geschichte der Römer für Gymnasien und den Selbstunterricht - S. 255

1849 - Münster : Coppenrath
255 Pompejus zum Andenken seines Sieges später Nicopolis (Sie- gesstadt) gründete, durch einen nächtlichen Überfall und nöthigtc ihn zur Flucht nach Colchis. Tigranes unterwarf sich dem glück- lichen Sieger ohne Schwertstreich und erhielt nun, als Freund und Bundesgenosse der Römer, sein Reich innerhalb der alten Grenzen zurück; alle Länder aber, die er neu erworben hatte, und hiemit ganz Syrien und Phönizien vom Euphrat bis an die See, mußte er abtreten und noch 6,000 Talente an Krieges- fteuer bezahlen. Hierauf durchzog Pompejus, um den Mithri- dates aufzusuchen, die Kaukasusländer Albanien und Jberien und drang bis zur Mündung des Phasis vor, kehrte aber nach ei- nem beschwerlichen und erfolglosen Zuge zurück, um auch die Völ- ker an der Ostküste des Mittelmeeres und am arabischen und persischen Meerbusen zu unterwerfen. Zunächst unterwarf er sich Syrien (64), das er nebst Phönizien zur römischen Provinz machte; hierauf Palästina, das er durch einen jährlichen Tribut von Rom abhängig machte, nachdem er Jerusalem nach dreimo- natlicher Belagerung erobert und den dort ausgebrochenen Thron- streit der beiden Maccabäischen Brüder, Hircanus und Aristo- bolus, zu Gunsten des ersteren geschlichtet hatte. Und schon rü- stete er gegen die peträischen Araber, als Eilboten den Tod des pontischen Königes meldeten. Dieser hatte unterdessen die ganze nördliche Küste des schwarzen Meeres umzogen, sich neue Streit- kräfte gesammelt und wollte jetzt, wie Hannibal, die Römer in Italien angreifen. Allein sein eigener Sohn, Pharnäces, ward an ihm zum Verräther. Er stiftete eine Empörung gegen den Vater an und wiegelte das Heer auf, daß es vou ihm abfiel. Da nahm der Verrathene Gift, welches er in seinem Schwerte immer bei sich trug, und forderte auch seine beiden Töchter, die bei ihm waren, auf, ein Gleiches zu thun, wenn sie der schmach- vollen Gefangenschaft der Römer entgehen wollten? Beide nahmen willig das Gift, welches er ihnen reichte, und starben vor seinen Augen. Bei ihm selbst aber hatte es die gehoffie Wirkung nicht, weil er sich allmälig daran gewöhnt hatte; und auf sein Geheiß mußte ihn ein galatischer Leibwächter erstechen (63). So endete Mithridates, zu Panticapäum in Tauris, acht- undsechzig Jahr alt, verlassen von seinem Heere, welches vor der Größe seiner neuen Plane zitterte, und schändlich verrathen von J

2. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 90

1865 - Eisleben : Reichardt
90 Kaaba, nimmt sich seiner an. Handelsreisen. Wittwe Kadidscha. Neue Religion Islam, d. i. gläubige Erge- bung; die Anhänger Moslemin, d. i. Gläubige. „Es gibt nur Einen Gott, und Muhamed ist sein Prophetbo) Am 15. Juli 622 Flucht von Mecka nach Medina (Hedschra, mohamedanische Zeitrechnung«. 66lj Erobe- rung von Mecka, 63! Angriff gegen das byzantini- sche Reich, 632 Tod Muhameds, sein Grab in Medina. Der Koran, d. i. Schrift. Sekten der Schiiten (Aliten) und Snuiten. Die ersten Kalifen (d. i. Statthalter) waren A-bu Be kr (Schwiegervater des Propheten) und Omar. Die- ser eroberte Palästina, Syrien und Persien, wäh- rend sein Feldherr A m r u A e g y p t e n unterwarf, ä) Bald wurde auch Afrika's Nordküste erobert. 711 Tarik setzt nach Spanien über,,wo ein maurisches Reich gegründet wird. Gibraltar — Gebet al Tarik, d. i. Fels des Tarik. Der Westgothenkönig Roderich verliert die «L-chlacht bei Lerez de la Frontera, Mnsa vollendet die Erobe- rung Spaniens. Nur in den astliri scheu Gebirgen be- hauptet sich ein kleines westgothisches Reich. Lon hier ans kämpften die Christen fortwährend gegen die Mauren und entrissen ihnen eine Provinz nach der andern e); aber erst 1492 ging die letzte maurische Besitzung, Granada, an Ferdinand den Katholischen verloren. 732 Karl Martell schlägt die Araber bei Poitierö. Dagobert 1. beherrschte eine Zeit lang das ganze fränkische Reich, überließ aber die Regierung (622) dem Major dornus Pipin von Landen. Nach ihm theilte sich wieder das Reich in Austrasien, Neustrien und Burgund. Sein Enkel Pi Pin von Heristal ward (687) durch den Sieg bei Testri Major dornus über das ganze Reich. Dessen Sohn Karl Martell (d. i. Hammer) befestigte und erweiterte diese Herrschaft, nannte sich dux et prin- ceps Francorum und kämpfte glücklich gegen Friesen, Ale- inannen und Baiern. Als die Araber unter Abderrahman mit 400000 Mann von Spanien aus in Frankreich einsielen, schlug er sie iw c Moses und Jesus betrachtete M. als seine Vorgänger. d) Die angeblich auf Omars Befehl erfolgte Verbrennung der großen Bibliothek zu Alexandria beruht wahrscheinlich auf Sage. e) In diesen Kämpfen zeichnete sich im 11. Jahrhundert Don Rodrigo von Vivar (genannt der Cid) aus.

3. Geschichtsbilder zum Gebrauche der Volksschule - S. 33

1892 - Stuttgart : Metzler
— 33 — eine neue, einzig wahre Religion zu gründen. Die Haihtlehren derselben sind: „Es ist nur ein Gott, und Mohammed ist sein Prophet. Die Seele des Menschen ist unsterblich, und es gibt eine Vergeltung nach dem Tode. Gebet, Fasten und Almosen öffnen die Pforten des Himmels. Jedem Menschen ist sein Schicksal zum voraus bestimmt. Das beste Werk ist der Kampf gegen die Ungläubigen." Mohammed fand bald viele Anhänger und unterwarf sich ganz Arabien. Er vereinigte in seiner Person die höchste geistliche und weltliche Gewalt. Seine Nachfolger hießen Cha-lifen. Sie eroberten im 7. Jahrhundert mit Feuer und Schwert einen großen Teil Asiens und Nordafrika. Von hier setzten dieselben nach Spanien über, um durch Europa nach Konstantinopel zu ziehen. Sie wurden aber von den Franken vollständig besiegt und nach Spanien zurückgedrängt. Dort gründeten sie ein blühendes Reich, das bis um d. I. 1500 n. Chr. bestand. Die Religion Mohammeds zählt jetzt noch viele Millionen Anhänger. Um«0«n.chr. 34. Die Glaubensboten Badens. Das Christentum verbreitete sich trotz der blutigen Verfolgungen, welche einzelne römische Kaiser anfänglich über dasselbe verhängten, mit wahrhaft göttlicher Gewalt. Im ganzen römischen Reiche fand es zahlreiche Anhänger. So blühten auch am Rheine schon um d. I. 300 n. Chr. die Bistümer Basel, Straßburg, Speier, Worms und Mainz mit vielen christlichen Kirchen. Aber die heidnischen Alemannen rotteten die Christuslehre wieder aus. Als jedoch Alemannien unter die Herrschaft der christlichen Franken gelangt war, zogen aus Irland und England fromme Männer dahin, um das göttliche Wort zu verkünden. Solche Männer heißen auch Glaubensboten (Missionäre). Zu den ersten Glaubensboten gehört der heilige Fridolin. Er kam um d. I. 500 n. Chr. in das badische Oberland und erbaute auf einer Rheininsel das Kloster Säckingen. Ein Jahrhundert später erschien am Bodensee der heilige Kolumban mit zwölf Schülern, von denen der heilige Gallus das Kloster St. Gallen stiftete. Kurze Zeit nachher errichtete Müller, Geschichtsbilder. z

4. Erster Unterricht in der Weltgeschichte für die untern Abtheilungen der Bürger- und Gelehrtenschulen; oder anschauliche Erzählungen und Schilderungen aus der alten und mittlern Geschichte - S. 2

1844 - Stuttgart : Metzler
2 Einleitung. uns gekommen, Aufschluß geben über den Ursprung oder anfäng- lichen Zweck einst bestandener und noch bestehender Einrichtungen. Der Geschichtforscher spürt jeder Quelle, aus der ihm Wahrheit zufließen kann, sorgfältig nach, prüft und vergleicht mit uner- müdetem Fleiße die Nachrichten und theilt von dem Ergebniß seiner Bemühungen mit, was ihm wichtig scheint. Wichtig aber ist ihm alles, was Aufschluß gibt über das Leben und Treiben der Völker, ihren allmächtigen Aufschwung und Verfall, ferner jede Begebenheit, welche große Folgen hatte, sollte sie auch, für sich allein betrachtet, noch so unbedeutend erscheinen. Um das große Gebiet der Weltgeschichte leichter überschauen zu können, theilt inan dieselbe zunächst in drei große Abschnitte: I. Alte Geschichte, von der Erschaffung des Menschen bis zum Sturze des weströmischen Reiches, oder von 4000 vor Christo bis zum Jahre 476 nach Christo. Ii. Geschichte des Mittelalters, von dem Untergänge des weströmischen Reiches bis zur Entdeckung Amerikas, oder von 476 bis 1492. Iii. Neue Geschichte, von der Entdeckung Amerikas bis auf unsere Zeit. In der alten Geschichte unterscheidet man wieder 7 Zeit- räume , nämlich: 1. Zeitraum, von Adam bis auf Noa, oder von 4000 bis 2400 vor Christo; 2. Zeitraum, von Noa bis auf Moses, oder von 2400 bis 1500; 3. Zeitraum, von Moses bis zur Erbauung Roms, oder von 1500 bis 754; 4. Zeitraum, von Roms Erbauung bis zu Cyrus, oder von 754 bis 555; 5. Zeitraum, von Cyrus bis zu Alerander dem Großen, oder von 555 bis 333; 6. Zeitraum, von Alerander dem Großen bis auf Jesus Christus, oder von 333 bis 1;

5. Auszug aus dem Lehrbuche der Weltgeschichte für Schulen - S. 70

1882 - Münster : Coppenrath
unter Fürsten aus verschiedenen Familien. Alexander hatte nm-lich keinen regierungsfhigen Erben, und als man ihn auf dem Sterbebette fragte, wen er zu seinem Nachfolger bestimmte, er-klrte er, den Wrdigsten". Darum glaubte jeder Haupt-anfhrer, ihm komme rechtmig ein Teil von dem Reiche zu, an welchem er habe erobern helfen, und griff zu den Waffen. Erst die blutige Schlacht bei Jpsns in Phrygien, im Jahre 301 v. Chr., fhrte einstweilige Ruhe wieder herbei. Das groe Reich Alexanders wurde jetzt in mehre kleine zersplittert. Die be-dentendsten unter diesen waren: das gyptische unter den Ptolemern, mit der Hauptstadt Alexandra; das m a c e d 0 n i f ch e, welches die Herrschaft der Griechenland fortznbehaupteu suchte, und das syrische unter den Selencidem Jedoch schwchten sich diese Staaten durch fortwhrende Kriege mit einander so sehr, da sie alle zusammen, der eine frher, der andere spter, unter die Herrschaft eines anderen Volkes kamen, nmlich der Rm e r.
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