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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Leitfaden zum methodischen Unterricht in der Geographie - S. 206

1836 - Eisleben : Reichardt
206 Iii. Westasien. Arabien. Produkte sind vorzüglich: die edelsten Pferde, fett, schwänzige Schafe, Kameele (das unentbehrlichste Haus, thier), viele Raublhrere (worunter Hyänen, Löwen, Panther), Fische, deren Fang für die Küstenbewohner wichtig ist, Zugheuschrecken, die hier gegessen werden, Perlenmuscheln, Kaffee von der besten Sorte, Datteln, ein Hauptnahrungsmittel der Einwohner, da nicht viel Getreide gezogen wird, Manna, Senesblatter, Süd- früchte, Balsam, Baumwolle, Salz. Metalle sind vorhanden, es wird aber wenig darauf gebaut. Die Einwohner, 10 bis 12 Millionen an der Zahl, sind meistens Araber, welche eine eigene in Asien weit verbreitete Sprache reden, und sich in viele Stäm- me theilen. Ein Theil der Araber lebt ansässig, ein Theil nomadisch, jene heißen Fellahs, diese Beduinen. Ackerbau und Industrie sind unbedeutend, wichtiger die Viehzucht und der Kaffeebau. Der Handel ist bedeutend, aber größtentheils in den Händen der Banianen (Indi, schen Kaufleute). Die Einwohner bekennen sich zur Muhamedanischen Religion; doch hat ein Theil sich von derselben getrennt, und erkennt die göttliche Sen- dung Muhameds nicht an, welche Parthei sehr zahl- reich ist und den Namen der Wahabiten oder Wechabi, ren führt. Außer den in patriarchalischer Unabhängig- keit lebenden Nomaden-Stämmen, giebt es verschiedene Staaten, besonders in den Küstenländern, unter eige, neu Fürsten, auch steht jetzt ein Theil Arabiens, vor- züglich die Küste längs des rothen Meeres, unter der Herrschaft des Pascha von Aegypten. Mekka, heilige Stadt der Muhamedaner, südwestlich von Wassora, östlich vom rothen Meere, in einer unfruchtbaren Ge- gend, ist der Geburtsort des Muhamcd und enthalt die heilige Kaaba oder das Gotteshaus, welches von Abraham erbaut seyn soll, daher Mekka von vielen Pilgrimmen besucht wird, indem §eder Muhamedaner verpflichtet ist, wenigstens einmal in seinem Leben hierher zu wallfahrten. — Medina, heilige Stadt der Muhamedaner, nordwestlich von Mekka, mit dem Grabe Muha- rncds, und daher aucb ein besuchter Wallfahrtsort. — Mas tä- te, Hauptstadt des Imam von Maskatc, eines der mächtigsten Arabischen Fürsten, südöstlich von Basra, am Arabischen Meere, ist ein wichtiger Sechandelsplatz und hat einen Hafen. — Die südöstlich von Maskate, unweit des Afrikanischen Vorgebirges Gardafui gelegene und daher richtiger zu Afrika gerechnete In- sel Socotorah, gehört auch dem Imam von Maskate, ist aber jetzt von den Britten besetzt.

2. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 90

1865 - Eisleben : Reichardt
90 Kaaba, nimmt sich seiner an. Handelsreisen. Wittwe Kadidscha. Neue Religion Islam, d. i. gläubige Erge- bung; die Anhänger Moslemin, d. i. Gläubige. „Es gibt nur Einen Gott, und Muhamed ist sein Prophetbo) Am 15. Juli 622 Flucht von Mecka nach Medina (Hedschra, mohamedanische Zeitrechnung«. 66lj Erobe- rung von Mecka, 63! Angriff gegen das byzantini- sche Reich, 632 Tod Muhameds, sein Grab in Medina. Der Koran, d. i. Schrift. Sekten der Schiiten (Aliten) und Snuiten. Die ersten Kalifen (d. i. Statthalter) waren A-bu Be kr (Schwiegervater des Propheten) und Omar. Die- ser eroberte Palästina, Syrien und Persien, wäh- rend sein Feldherr A m r u A e g y p t e n unterwarf, ä) Bald wurde auch Afrika's Nordküste erobert. 711 Tarik setzt nach Spanien über,,wo ein maurisches Reich gegründet wird. Gibraltar — Gebet al Tarik, d. i. Fels des Tarik. Der Westgothenkönig Roderich verliert die «L-chlacht bei Lerez de la Frontera, Mnsa vollendet die Erobe- rung Spaniens. Nur in den astliri scheu Gebirgen be- hauptet sich ein kleines westgothisches Reich. Lon hier ans kämpften die Christen fortwährend gegen die Mauren und entrissen ihnen eine Provinz nach der andern e); aber erst 1492 ging die letzte maurische Besitzung, Granada, an Ferdinand den Katholischen verloren. 732 Karl Martell schlägt die Araber bei Poitierö. Dagobert 1. beherrschte eine Zeit lang das ganze fränkische Reich, überließ aber die Regierung (622) dem Major dornus Pipin von Landen. Nach ihm theilte sich wieder das Reich in Austrasien, Neustrien und Burgund. Sein Enkel Pi Pin von Heristal ward (687) durch den Sieg bei Testri Major dornus über das ganze Reich. Dessen Sohn Karl Martell (d. i. Hammer) befestigte und erweiterte diese Herrschaft, nannte sich dux et prin- ceps Francorum und kämpfte glücklich gegen Friesen, Ale- inannen und Baiern. Als die Araber unter Abderrahman mit 400000 Mann von Spanien aus in Frankreich einsielen, schlug er sie iw c Moses und Jesus betrachtete M. als seine Vorgänger. d) Die angeblich auf Omars Befehl erfolgte Verbrennung der großen Bibliothek zu Alexandria beruht wahrscheinlich auf Sage. e) In diesen Kämpfen zeichnete sich im 11. Jahrhundert Don Rodrigo von Vivar (genannt der Cid) aus.

3. Geschichts-Kursus für die oberen und mittleren Klassen höherer Lehranstalten und zum Selbstunterricht - S. 84

1890 - Leipzig : Reichardt
84 555 Italien wird Provinz des griechischen Kaiser-tums. Erarchatzuravenna. Narses ersterexarch. 568 Albuin grndet das langobardischc Reich in Italien. Die Langobarden hatten mit Hilfe der Avaren das Reich der Gepiden an der Donau erobert, muten es jenen aber bald berlassen. Darauf zogen sie im Bunde mit 20000 Sachsen nach Italien'), welches sie den Griechen fast ganz entrissen. Pavia, erst nach dreijhriger Belagerung erobert, wurde Hauptstadt des neuen Reiches. Alboins Gemahlin, Rosamunde. Tochter des Gepiden-knigs Knnimund. Auf einem Gastmahl der Schdel des Vaters als Trinkgef; Ermordung Alboins2). Das Langobardenreich bestand etwa 200 Jahre lang (bis 774). 622 Mohammeds Flucht von Mekka nach Medma (Hedschra). Begrndung des Islam. Mohammed in Mekka in Arabien geboren, aus dem Stamme Koreifch. Sein Oheim Abu Taleb. Aufseher der Kaaba, nimmt sich seiner an. Handelsreisen. Witwe Kadidscha. Neue Religion Islam, d.i. glubige Ergebung; die Anhnger Moslemin, d.i. Glubige. Es giebt nur einen Gott und Mohammed ist sein Prophet"^). 622 Flucht von Mekka nach Medina (Hedschra, mohammedanische Zeitrechnung). 630 Eroberung von Mekka, 631 Angriff gegen das byzantinische Reich, 632 Tod Mohammeds, sein Grab in Medina. Der Koran, d.i. Schrift. Sekten der Schiiten und Sunniten. Die ersten Kalifen (d. i. Statthalter) waren Abu Bekr, Omar, Othman und Ali. Omar eroberte Pal-stina, S.yrien und Persien, während sein Feldherr Amru gypten unterwarft). Bald wurde auch Afrikas Nordkste erobert. 711 Tank setzt nach Spanien der; Schlacht bei Xerez de la Frontera. Gibraltar Gebel al Tarik, d. i. Fels des Tarik. Der letzte Westgotenknig Roderich verliert die Schlacht bei Xerez de la Frontera, Musa vollendet die Eroberung Spaniens. Nur in den asturischen Gebirgen behauptet sich ein kleines westgotisches Reich. Von hier aus kmpften die Christen fortwhrend gegen die Mauren 1) Angeblich durch den von der Kaiserin Sophia beleidigten Narses gerufen. , 2) Tod der Rosamunde und des Helmichis durch Gift. 3) Moses und Jesus betrachtete M. als seine Vorgnger. *) Die angeblich auf Omars Befehl erfolgte Verbrennung der groen Bibliothek zu Alexandria beruht wahrscheinlich auf Sage.

4. Erdkunde für Volks- und Mittelschulen - S. 118

1904 - Frankfurt a.M. Leipzig : Neumann
— 118 — Pflanzen und Tierwelt. In der Sandwüste des Innern kann von Pflanzenwuchs nur wenig die Rede sein. Hier züchten die Beduinen, „die Kinder der Wüste", ihre edlen Pferde und wandern mit ihren Kamelen und Schafen von einem Weideplatz zum andern. Strauße und Gazellen durcheilen in raschem Lauf die Wüste; Löwe, Schakal und Hyäne stellen gierig ihrer Beute nach. — Im Gegensatz zum Innern sind die Abhänge der Randgebirge sehr fruchtbar. (Jemen, das „glück- liche Arabien"). Hier hat der Kaffee seine zweite Heimat gefunden; besonders berühmt ist der nach dem Ausfuhrhafen Mocha benannte Mokkakaffee. Hier gedeihen auch die köstlichsten Gewürze des Morgen- landes: Balsam, Weihrauch und Myrrhen. Aus einer Akazienart wird das Gummi arabicum gewonnen. Bewohner und Städte. Die Araber gehören dem Islam an, der in Arabien seine Heimat und in Mekka und Medina seine heiligen Städte hat. Der Hafenort für Mekka ist Dschidda, von wo die Pilger zur Geburtsstätte Mohammeds wallfahren. Mekka und die Kaaba. In der Mitte von Mekka erhebt sich die Moschee, die mit ihren vielen Höfen und Säulengängen das Hauptheiligtum der Mo- hammedaner, die Kaaba, umschließt. Sie ist ein würfelförmiges Gebäude, in dessen Nordostecke ein schwarzer Meteorstein eingemauert ist. Ein Engel soll ihn vom Himmel dem Abraham gebracht haben. Er ist in Silber eingefaßt und von den - Küssen der Gläubigen ganz glatt geworden. Die Kaaba ist bei festlichen Gelegen- heiten mit kostbaren Stoffen bekleidet. Auf einein Teppich ist mit Goldschrift die Hauptglaubenslehre des Islam gestickt: Es ist kein Gott außer Gott, und Mo- hammed ist sein Prophet. — Zur Zeit der Pilgerzüge ist Mekka ein belebter Ort; oft sind 100000 fremde hier versammelt, die in eigenen Lagern vor der Stadt wohnen. In feierlichen Umzügen umgehen sie die Kaaba, berühren mit den Lippen den schwarzen Stein und trinken aus dem bittern Brunnen Zemzem, den einst der Engel der Hagar gezeigt haben soll. Staatliche Einteilung. Die Westküste Arabiens ist türkisch. Den Engländern gehört das stark befestigte Aden, das den Eingang ins Rote Meer beherrscht. Im Persischen Meerbusen liegen die wegen der Perlenfischerei wichtigen Bah rein-Inseln (britisch). Die Sinaihalbinsel liegt zwischen dem Meerbusen von Süss und dem Busen von Akaba. Sie wird größtenteils von gewaltigen Bergen ausgefüllt; uuter ihnen der.3600 rn hohe Sinai. § 119. Vi. Syrien liegt zwischen dem Mittelmeer und Arabien; es wird südlich von der Sinaihalbinsel, nördlich von Kleinasien begrenzt. Nordsyrien. Den Norden der Landschaft füllen der Libanon und der Antilibanon aus; letzterer findet im Hermongebirge seinen Abschluß. Da das Land nicht sehr fruchtbar ist, so wies die Natur selbst die Küsteubewohuer, die Phönizier, auf das Meer hiu. Sie waren die kühnsten Seefahrer und das geschickteste Handels- Volk der alten Welt. Ihr Handel 'wurde begünstigt durch die Lage ihres Laudes in der Nähe dreier Erdteile und durch wichtige Straßen, die die Verbindung zwischen dem Mittelmeer und dem reichen Mesopotamien herstellen. An einem solchen Handelsweg liegt Haleb oder Aleppo, an einer zweiten Karawanenstraße Damaskus, 160000 Einw., nach Smyrna die größte Stadt der asiatischen Türkei. Es ist mit dem Hafenort Beirut durch eine Eisenbahn verbunden.

5. Erdkunde für Volks- und Mittelschulen - S. 119

1904 - Frankfurt a.M. Leipzig : Neumann
— 119 - Ii § 120. Palästina. Begrenzung. Palästina wird im Westen von !■' einer hafenarmen Küste, im Süden und im Osten von weiten Wüsten begrenzt. Dadurch wurde das Volk Israel von seiner heidnischen Um- / gebung abgesondert; die Nähe von 3 Erdteilen aber förderte später / die rasche Ausbreitung des Christentums. Bewässerung. Eine Grabenversenkung, die Libanon und Anti- libanon trennt, setzt sich im Jordantal, dem Toten Meer und weiter nach Süden bis zum Busen von Akaba fort. Durch dieselbe strömt der Jordan, der am Hermou entspringt und den Meromsee und den fischreichen See Genezareth durchfließt. Die Ufer des letzteren waren einst aufs fleißigste angebaut und mit freundlichen Städten und Dörfern übersät (Kapernaum, Tiberias, Bethsaida). Heute ist hier alles öde und verfallen. Im Jordantal, der Kornkammer Palästinas, liegt Jericho. Der Jordan mündet in das Tote Meer. Das Tote Meer liegt 394 m unter dem Spiegel des Mittelmeers und bildet die tiefste Senkung der Erde. Sein Wasser ist so salzhaltig, daß jeder Stein, jedes Stück Treibholz mit weißer Salzkruste wie mit einem Leichentuch überzogen ist. Die kahlen Felsen der Umgebung werfen die glühenden Sonnenstrahlen doppelt heiß zurück; die öden, einförmigen Ufer bergen Schwefel und Asphalt. Kein Wassertier regt sich in den Fluten des Toten Meeres. Sterbend kommen die vom Jordan hergetriebenen Fische zur Oberfläche empor. Keiu Vogel durchfliegt das Schilf des Sees; selbst die Pflanzenwelt ist öde und traurig. Es ist alles tot — am Toten Meer. Bodenbeschaffenheit. Das oben erwähnte Einbruchstal teilt Palästina in das Ost- und das Westjordanland. Ersteres geht nach Osten hin in die Syrische Wüste über; letzteres wird von einem Hügelland durchzogen, das im Karmelgebirge das Meer erreicht. Auf einer steilen Höhe des Hügellandes liegt Jerusalem; nicht weit davon liegen Bethlehem und viele andere aus der heiligen Geschichte bekannte Orte. — Das Hochland senkt sich nach dem Meere hin zu einer fruchtbaren Ebene. An der Küste liegt der Hafenort Jaffa oder Joppe. Nördlich vom Karmelgebirge ist Akkon oder Akka gelegen, das in den Kreuzzügen oft belagert wurde und lange Zeit der letzte Zufluchtsort der Deutsch- herreu blieb. Jerusalem bat beute ungefähr 50000 Einw., darunter 10000 Juden und 6000 Christen. Die Stadt zerfällt nach den verschiedenen Religionen in ein mo- hammedanisches, jüdisches, christliches und armenisches Viertel. Das Innere ist eng und winkelig, düster und unreinlich. Im Türkenviertel steht die Omar-Moschee an der Stelle, wo sich einst der Salomonische Tempel erhob. Sie ist ein achteckiges Gebäude, das als Heiligtum angeblich den Opferstein Isaaks bewahrt. Die Christen- stadt birgt die Grabeskirche mit der Kapelle des heiligen Grabes. Unter den vielen Neubauten Jerusalems ragen besonders die Wohltätigkeitsanstalten hervor. So hat hier der deutsche Johanniterorden ein Hospiz errichtet. Deutschen Stiftungen verdanken auch ein Diakonissenhaus, ein Waisenhaus, eine Erziehungsanstalt und em Krankenhaus für Aussätzige ihre Entstehung. Auch eine deutsche Schule besteht in Jerusalem.

6. Erdkunde für Volks- und Mittelschulen - S. 118

1908 - Frankfurt a. M. Leipzig : Neumann
— 118 — Pflanzen- und Tierwelt. In der Sandwüste des Innern kann von Pflanzenwuchs nur wenig die Rede sein. Hier züchten die Beduinen, „die Kinder der Wüste", ihre edlen Pferde und wandern mit ihren Kamelen und Schafen von einem Weideplatz zum andern. Strauße und Gazellen durcheilen in raschem Lauf die Wüste; Löwe, Schakal und Hyäne stellen gierig ihrer Beute nach. — Im Gegensatz zum Innern sind die Abhänge der Randgebirge sehr fruchtbar. (Jemen, das „glück- liche Arabien"). Hier hat der Kaffee seine zweite Heimat gesunden; besonders berühmt ist der nach dem Ausfuhrhafen Mocha benannte Mokkakaffee. Hier gedeihen auch die köstlichsten Gewürze des Morgen, landes: Balsam, Weihrauch und Myrrhen. Aus einer Akazienart wird das Gummi arabicum gewonnen. Bewohner und Städte. Die Araber gehören dem Islam an, der in Arabien seine Heimat und in Mekka und Medina seine heiligen Städte hat. Der Haseuort für Mekka ist Dschidda, von wo die Pilger zur Geburtsstätte Mohammeds wallfahren. Mekka und die Kaaba. In der Mitte von Mekka erhebt sich die Moschee, die mit ihren vielen Höfen und Säulengängen das Hauptheiligtum der Mo- hammedaner, die Kas-ba, umschließt. Sie ist ein würfelförmiges Gebäude, in dessen Nordostecke ein schwarzer Meteorstein eingemauert ist Ein Engel soll ihn vom timmel dem Abraham gebracht haben. Er ist in Silber eingefaßt und von den üssen der Gläubigen ganz glatt geworden. Die Kaaba ist bei festlichen Gelegen- heiten mit kostbaren Stoffen bekleidet. Auf einem Teppich ist mit Goldschrift die Hauptglaubenslehre des Islam gestickt: Es ist kein Gott außer Gott, und Mo- hammed ist sein Prophet. — Zur Zeit der Pilgerzüye ist Mekka eiu belebter Ort; oft sind 100000 Fremde hier versammelt, die in eigenen Lagern vor der Stadt wohnen. In feierlichen Umzügen umgehen sie die Kaaba, berühren mit den Lippen den schwarzen Stein und trinken aus dem bittern Brunnen Zemzem, den einst der Engel der Hagar gezeigt haben soll. Staatliche Einteilung. Die Westküste Arabiens ist türkisch. Den Engländern gehört das stark befestigte ^den, das den Eingang ins Rote Meer beherrscht. Im Persischen Meerbusen liegen die wegen der Perlenfischerei wichtigen Bahrein-Inseln (britisch). Die Sinaihalbinsel liegt zwischen dem Meerbusen von Süss und dem Busen von Akaba. Sie wird größtenteils von gewaltigen Bergen ausgefüllt; unter ihnen der 3600 m hohe Sinai. § 119. Vi. Syrien liegt zwischen dem Mittelmeer und Arabien; es wird südlich von der Sinaihalbinsel, nördlich von Kleinasien begrenzt. Nordsyrien. Den Norden der Landschaft füllen der Libanon und der Antilibanon aus; letzterer findet im Herm ongebirge seinen Abschluß. Da das Land nicht sehr fruchtbar ist, so wies die Natur selbst die Küstenbewohner, die Phönizier, auf das Meer hin. Sie waren die kühnsten Seefahrer und das geschickteste Handels- Volk der alten Welt. Ihr Handel wurde begünstigt durch die Lage ihres Landes in der Nähe dreier Erdteile und durch wichtige Straßen, die die Verbindung zwischen dem Mittelmeer und dem reichen Mesopotamien herstellen. An einem solchen Handelsweg liegt Haleb oder Aleppo, an einer zweiten Karawanenstraße Damaskus, 160000 Einw., nach Smyrna die größte Stadt der asiatischen Türkei. Es ist mit dem Hafenort Beirut durch eine Eisenbahn verbunden.

7. Erdkunde für Volks- und Mittelschulen - S. 119

1908 - Frankfurt a. M. Leipzig : Neumann
— 1/9 — § 120. Palästina. Begrenzung. Palästina wird im Westen von einer hafenarmen Küste, im Süden und im Osten von weiten Wüsten begrenzt. Dadurch wurde das Volk Israel von semer heidnischen Um- gebung abgesondert; die Nähe von 3 Erdteilen aber förderte später die rasche Ausbreitung des Christentums. Bewässerung. Eine Grabenversenkung, die Libanon und Anti- libanon trennt, setzt sich im Jordantal, dem Toten Meer und weiter nach Süden bis zum Busen von Akaba fort. Durch dieselbe strömt der Jordan, der am Hermon entspringt und den Meromsee und den fischreichen See Genezareth durchfließt. Die Ufer des letzteren waren einst aufs fleißigste angebaut und mit freundlichen Städten und Dörfern übersät (Kapernanm, Tiberias, Bethsaida). Heute ist hier alles öde und verfallen. Im Jordantal, der Kornkammer Palästinas, liegt Jericho. Der Jordan mündet in das Tote Meer. Das Tote Meer liegt 394 m unter dem Spiegel des Mittelmeers und bildet die tiefste Senkung der Erde. Sein Wasser ist so salzhaltig, daß jeder Stein, jedes Stück Treibholz mit weißer Salzkruste wie mit einem Leichentuch überzogen ist. Die kahlen Felsen der Umgebung werfen die glühenden Sonnenstrahlen dovvelt heifj zurück; die öden, einförmigen Ufer bergen Schwefel und Asphalt. &tht Wassertier regt sich in den Fluten de? Toten Meeres. Sterbend kommen die vom Jordan hergetriebenen Fische zur Oberfläche empor. Kein Vogel durchfliegt das Schilf des Sees; selbst die Pflanzenwelt ist öde und traurig. Es ist alles tot — am Toten Meer. Bodenbeschaffenheit. Das oben erwähnte Einbruchstal teilt Palästina in das Ost- und das Westjordanland. Ersteres geht nach Osten hin in die Syrische Wüste über; letzteres wird von einem Hügelland durchzogen, das im Karmelgebirge das Meer erreicht. Auf einer steilen Höhe des Hügellandes liegt Jerusalem; nicht weit davon liegen Bethlehem und viele andere aus der heiligen Geschichte bekannte Orte. — Das Hochland senkt sich nach dem Meere hin zu einer fruchtbaren Ebene. An der Küste liegt der Hafenort Jaffa oder Joppe. Nördlich vom Karmelgebirge ist Akkon oder Akka gelegen, das in den Kreuzzügen oft belagert wurde und lange Zeit der letzte Zufluchtsort der Deutsch- Herren blieb. Jerusalem bat heute ungefähr 50 000 Einw., darunter 10000 Juden und 6000 Christen. Die Stadt zerfällt nach den verschiedenen Religionen ni ein mo- hammedamsches, jüdisches, christliches und armenisches Viertel. Das Innere ist eng und winkelig, düster und unreinlich. Im Türkenviertel steht die Omar-Moschee an der Stelle, wo sich einst der Salomonische Tempel erhob. Sie ist ein achteckiges Gebäude, das als Heiligtum angeblich den Opferstein Isaaks bewahrt. Die Christen- stadt birgt die Grabeskirche mit der Kapelle des heiligen Grabes. Unter den vielen Neubauten Jerusalems ragen besonders die Wohltätigkeitsanstalten hervor. So hat hter der deutsche Johanniterorden ein Hospiz errichtet Deutschen Stiftungen verdanken auch ein Drakonissenhaus, ein Waisenhaus, eine Erziehungsanstalt und em Krankenhaus für Aussätzige ihre Entstehung. Auch eine deutsche schule besteht m Jerusalem. i

8. Geschichte für die Mittelschulen der Stadt Frankfurt am Main - S. 80

1906 - Frankfurt a.M. : Neumann
80 Koran aufgezeichnet. 622 mute er vor seinen Widersachern von Mekka nach Medina fliehen. Mit dieser Flucht beginnen seine An-Hnger, die Mohammedaner, ihre Zeitrechnung. Durch den Zauber seiner Persnlichkeit und die Macht seiner Rede gewann er zahlreiche Anhnger und konnte mit ihrer Hilfe die Gegner besiegen. Seine Lehre galt ihm als die allein richtige; sie mute darum der die ganze Welt verbreitet werden. Wer fr den Glauben starb, dem verhie Gott durch ihn die schnsten Freuden des Paradieses. So wurden seine Glubigen unerschrockene Kmpfer. 3. Die Verbreitung des Islam. Nach Mohammeds Tode schlssen sich unter seinen Nachfolgern, den Chalisen, fast alle arabischen Stmme zu einer gewaltigen Kriegsmacht zusammen, die sich mit un-widerstehlicher Gewalt der einen groen Tei^ Vorderasiens, der gypten und Nordafrika ergo. 711 zogen die Araber, auch Mauren genannt, nach Spanien hinber (Gibr-al-Tarek) und besiegten die Westgoten, die lngst Herren von ganz Spanien waren, in der blutigen Schlacht bei Xeres (sprich: Chere) vollstndig. Bald war ihnen der grte Teil des Landes Untertan. Dann berschritten sie die Pyrenen, aber an der felsenfesten Mauer des Frankenheeres unter Karl Martell prallte diese Blkerwoge 732 bei Tours und Poitiers ab. Die Araber waren ein sehr ttiges und gebildetes Volk. Von ihrer Tchtigkeit zeugen noch heute gewaltige Bauwerke, wie die Alhambra bei Granda; groe knstliche Bewsserungsanlagen in Spanien erinnern an ihren ausdauernden Flei. Ihre Seidengewebe, ihre Teppiche und ihre baumwollenen Musseline (nach der Stadt Mosul genannt) waren im Abendlande sehr begehrt. Auch in den Wissen-schasten haben sie Bedeutendes geleistet; arabische Arzte waren weltbe-rhmt. Unsere Ziffern verdanken wir den Arabern. Vi. Die Einfhrung des Christentums durch Bonifatius. Seit Anfang des siebten Jahrhunderts zogen gottbegeisterte Männer in das Innere des heutigen Deutschlands und versuchten das Heiden-tum bei unsern Vorfahren auszurotten. Sie kamen besonders aus Irland und England, wo das Christentum bereits festen Boden gewonnen hatte. Ihre Ttigkeit hatte auch wohl einige Erfolge. So grndete einer von ihnen, Gallus, das. nach ihm benannte Kloster St. Gallen. Aber die Grndungen dieser Apostel nahmen sich mehr aus wie Nester im Walde des germanischen Heidentums; die groe Masse der Heid-itischen Germanen zum Christentum bekehrt oder wenigstens ihre Bekehrung vorbereitet zu haben, ist das Verdienst des Bonifatius.

9. Geschichte für die Mittelschulen der Stadt Frankfurt am Main - S. 79

1906 - Frankfurt a.M. : Neumann
79 - Es gaben aber nicht blo die Herrscher Lehen aus, sondern auch die groen Grundherren und die Kirche, die auch der bedeutende Lnderstrecken verfgte. Freie bernahmen von ihnen Gter gegen Ab-gaben oder persnliche Dienste. Andere Freie mit geringem Grundbesitz konnten sich in den unruhigen Zeiten nicht allein beschtzen und sahen sich darum gezwungen, den Schutz eines mchtigen Herrn zu suchen. Sie bergaben ihm ihr freies Gut und erhielten es als Lehen zuruck. Ihr Verhltnis zum Könige wurde dadurch verndert: der Lehnsherr vertrat sie bei ihm; sie waren also dem Könige nicht mehr unmittelbar untergeben. So ging die Zahl der Freien immer mehr zurck, doch mehr im romanischen West-, als im germanischen Ostfranken. Aus den Diensten am Hofe des Knigs und der Grundherrn ent-standen die Hofmter. Der Senefchalk oder Truchfe war der Vor-stehet des ganzen Haushaltes. Der Marschalk hatte die Aussicht der den Stall;' er mute auch als Gesandter Auftrge ausrichten und im Kriege den Heerbann führen; der Schatzmeister beaufsichtigte die bewegliche Habe, die jedoch noch wenig in Geld, vielmehr in Schmuck-fachen und goldenen und silbernen Gefen bestand; der Mundschenk hatte den Keller unter sich. V. Die Zuoamntebatter? 1. Die Araber. Unterdessen waren dem Christentum in Vorder-asien^und Nordafrika groe Gebiete an das semitische Volk der Araber verloren gegangen. Sogar nach Europa hatte es bergegriffen und drohte, auch hier die christliche Kultur zu ver- Nichten. a Bis in das siebente Jahrhundert hinein hatten die Araber in /der Weltgeschichte gar keine Rolle gespielt. Sie waren kein einiges Volk, zerfielen vielmehr in zahlreiche Stmme, die einander bekriegten. Die Sterne an dem stets wolkenlosen Himmel waren ihre Fhrer durch die Wste und wurden deshalb als Götter verehrt. Besondere Verehrung genossen die Meteorsteine, in denen das Volk Zeichen der Huld dieser Götter sah. Wo solche Steine gefunden wurden, entstanden darum Tempel. Der berhmteste war die K a b a zu Mekka, wohin alljhrlich viele Tausende wallsahrteten, um den Gttern zu opfern. Diesem Sternendienst trat Mohammed entgegen. 2. Mohammed und seine Lehre. Mohammed war 571 zu Mekka geboren, hatte die christliche und die jdische Religion kennen gelernt und gelangte zu der berzeugung, da es nur einen Gott (Allah) gebe. Dieser eine Gott so lehrte er bentze ihn allein, den Menschen seinen Willen zu offenbaren. Daher der Ausspruch: Es ist nur ein Gott, und Mohammed ist sein Prophet!" Seine Lehre be-zeichnete er als Islam, d. h. Hingabe (an Gott); ihre Stze sind im

10. Geschichte für die Mittelschulen der Stadt Frankfurt am Main - S. 103

1906 - Frankfurt a.M. : Neumann
103 besonders die Herzogswrde, blo als Amter und waren darum nicht erblich. Jetzt waren sie erbliche Lehen, und ihre Inhaber suchten sich der Macht des Knigs mglichst zu entziehen. X. Die Areujjge. W6\29\. 1. Die Veranlassung. Schon seit den frhesten Zeiten des Christen-tnms pflegten die Glubigen Wallfahrten nach Palstina zu unternehmen, um an den heiligen Sttten zu beten, wo der Heiland geboren ward, lehrte und fr das Heil der Menschen starb. Jerusalem war nie leer von frommen Christen mit Pilgerstab und Muschelhut, und die Herren des Landes, die Araber, verwehrten ihnen den Besuch nicht. Als aber im elften Jahrhundert das wilde Volk der Trken Palstina eroberte, wurden nicht nur die Wallfahrten verboten, sondern die Christen auch aufs hrteste bedrckt und verfolgt, die heiligen Orte entweiht und geplndert. 2. Der erste Kreuzzug und die Eroberung Jerusalems. 1096 1099. Die Nachrichten davon erregten die Gemter der glubigen Christen des Abendlandes gewaltig. Immer lauter erscholl der Ruf nach Befreiung der heiligen Sttten aus den Hnden der Unglubigen. Da nahm sich der Papst der Angelegenheit an. Er hielt im Jahre 1095 eine groe Kirchenversammlung zu Clermont in Frankreich ab. Die ganze weite Ebene war mit Menschen ange-fllt. In flammenden Worten schilderte er die Leiden der Christen im Morgenlaude. Auf denn", rief er, wider den Feind des christ-liehen Namens wendet die Schwerter? Dort be jeder seine hier begangenen Frevel I Als Sieger werdet ihr heimkehren oder die Mrtyrer-krne erringeni" Die ganze Versammlung war tief ergriffen. Gott will es!" rief alles Volk. Wer an dem Heereszuge teilnehmen wollte, schmckte sofort feine rechte Schulter mit einem roten Kreuze; daher kommen die Namen Kreuzfahrer und Kreuzzug. Jetzt zogen Prediger in den Landen umher und wirkten fr das gottgefllige Unternehmen. Der Mnch Peter von Amtens allein sammelte viele Tausende. Groe Scharen fanden sich zusammen, besonders aus Italien, Frankreich und Lothringen. Eine einheitliche Leitung war nicht vorgesehen; auch ist kein europischer König mitgezogen. Einzelne schlecht bewaffnete und gefhrte Scharen kamen auf ihrem Wege schon in Europa um. Erst im Herbst 1096 machte sich ein wohlausgerstetes Heer von Kreuzfahrern auf die Fahrt nach Palstina. Unter den Fhrern war auch der fromme und ritterliche Herzog von Lothringen, Gottfried von Bouillon. In Konstantinopel war der Sammelplatz; von dort setzten die Kreuzfahrer nach Klein-asten der. Hier aber gerieten sie bald in groe Not. Glhend hei brannte die Sonne in dem wasserarmen Lande auf die ermatteten
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