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42. Charakterbild des Kurfürsten Maximilian I.
Für seine Familie und Untertanen hatte er ein warmes Herz, doch war sein Gemütsleben entschieden weniger entwickelt als sein Verstand und weit öfter als Liebesbeweise bekommen die Untertanen seine Strenge und die drückenden Folgen seiner Politik zu spüren. Wo ein religiöser Grund wirksam war, konnte die Strenge sogar in grausame Härte ausarten. Als ein Jngolstädter Bürger von dem ordentlichen Gericht wegen Gotteslästerung zur Stadtverweisung verurteilt wurde, setzte er an Stelle dieser Strafe den Tod.
Seine Religiosität hatte eine so ausgeprägt konfessionelle Färbung wie nur möglich. Darum hatten es Konvertiten, wie man an Wallenstein, Pappenheim n. a. gewahrt, immer leicht seine Gunst zu erwerben. Er verordnete, daß jeder seiner Untertanen einen Rosenkranz besitzen müsse; er hielt seine Beamten bei Geldstrafe zur Teilnahme an den wöchentlichen Prozessionen an; er selbst konnte sich in Prozessionen und Wallfahrten kaum genug tun. In seiner Verehrung der heiligen Jungfrau lag ein schwärmerischer Zug, der bei seinem nüchternen Wesen um so auffallender ist. In Altötting ließ er — „Peccatorum Coryphaeus“ — eine mit seinem Blute geschriebene Widmung an sie hinterlegen. Wichtige Aktionen verlegte er, wenn es anging, auf einen Marienfesttag, so den Aufbruch des Heeres gegen Donauwörth 1607 auf Mariä Empfängnis, seine Vereinigung mit Bucquoy 1620, den Einmarsch in die Oberpfalz 1621, seinen Einzug in Regensburg zu Ferdinands Iii. Königswahl aus Mariä Geburt. In der Schlacht auf dem Weißen Berge bestimmte er seinen Trnppen den Namen der heiligen Jungfrau als Feldgeschrei. Und während er den Bischöfen von Freising und Regensburg wegen der großen Zahl der bestehenden Feiertage die Einführung des Korbinians- und Wolfgangstages als Feiertage abschlug, bewog er 1638 den Episkopat seines Landes zu den zahlreichen Frauenfesttagen zwei weitere festzusetzen: Mariens Besuch und ihre Darbringung im Tempel. Täglich, sagt der Stifter der Mariensäule in der Instruktion für die Erziehung seines Erstgebornen, erfahre ich, daß nach Gott die Mutter des Erlösers unsere größte Beschützerin und Patronin ist. Er machte es seinem Sohne zur Pflicht außer einem Sonn- oder Feiertage jedes Monats auch an allen Marienfesttagen zur Beichte zu gehen. Er gab diesem Sohne, was gegen alle Gewohnheit war, neben dem Namen seines mütterlichen Großvaters auch den Namen Maria und bürgerte damit in Bayern die Sitte ein, daß dieser Vorname auch von Männern an zweiter Stelle geführt wird.
In den Jesuiten bewunderte und verehrte er die Männer, die nach seiner Überzeugung dem Reiche Gottes auf Erden die besten Dienste leisteten, und ihre Mitwirkung bei den Aufgaben eines gottesfürchtigen Fürsten schien ihm unerläßlich. Darum scheute er keilte Opfer für sie, empfahl auch dem Nachfolger in seinem Testament sie gegen männiglich zu schützen, zu lieben, zu ehren und in besonderer Affektion zu halten, legte ihm ihre Kollegien zu München, Ingolstadt, Regensburg, Landsberg, ihre Niederlassung in Altötting
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Extrahierte Personennamen: Maximilian_I. Mariä_Empfängnis Bucquoy Ferdinands Maria Maria
90
Kaaba, nimmt sich seiner an. Handelsreisen. Wittwe
Kadidscha. Neue Religion Islam, d. i. gläubige Erge-
bung; die Anhänger Moslemin, d. i. Gläubige. „Es
gibt nur Einen Gott, und Muhamed ist sein Prophetbo)
Am 15. Juli 622 Flucht von Mecka nach Medina
(Hedschra, mohamedanische Zeitrechnung«. 66lj Erobe-
rung von Mecka, 63! Angriff gegen das byzantini-
sche Reich, 632 Tod Muhameds, sein Grab in Medina.
Der Koran, d. i. Schrift. Sekten der Schiiten (Aliten)
und Snuiten.
Die ersten Kalifen (d. i. Statthalter) waren A-bu
Be kr (Schwiegervater des Propheten) und Omar. Die-
ser eroberte Palästina, Syrien und Persien, wäh-
rend sein Feldherr A m r u A e g y p t e n unterwarf, ä)
Bald wurde auch Afrika's Nordküste erobert.
711 Tarik setzt nach Spanien über,,wo ein maurisches
Reich gegründet wird.
Gibraltar — Gebet al Tarik, d. i. Fels des Tarik. Der
Westgothenkönig Roderich verliert die «L-chlacht bei
Lerez de la Frontera, Mnsa vollendet die Erobe-
rung Spaniens. Nur in den astliri scheu Gebirgen be-
hauptet sich ein kleines westgothisches Reich. Lon hier ans
kämpften die Christen fortwährend gegen die Mauren und
entrissen ihnen eine Provinz nach der andern e); aber erst
1492 ging die letzte maurische Besitzung, Granada, an
Ferdinand den Katholischen verloren.
732 Karl Martell schlägt die Araber bei Poitierö.
Dagobert 1. beherrschte eine Zeit lang das ganze fränkische
Reich, überließ aber die Regierung (622) dem Major
dornus Pipin von Landen. Nach ihm theilte sich
wieder das Reich in Austrasien, Neustrien und Burgund.
Sein Enkel Pi Pin von Heristal ward (687) durch
den Sieg bei Testri Major dornus über das ganze Reich.
Dessen Sohn Karl Martell (d. i. Hammer) befestigte
und erweiterte diese Herrschaft, nannte sich dux et prin-
ceps Francorum und kämpfte glücklich gegen Friesen, Ale-
inannen und Baiern.
Als die Araber unter Abderrahman mit 400000 Mann
von Spanien aus in Frankreich einsielen, schlug er sie iw
c Moses und Jesus betrachtete M. als seine Vorgänger.
d) Die angeblich auf Omars Befehl erfolgte Verbrennung der großen
Bibliothek zu Alexandria beruht wahrscheinlich auf Sage.
e) In diesen Kämpfen zeichnete sich im 11. Jahrhundert Don Rodrigo
von Vivar (genannt der Cid) aus.
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Extrahierte Personennamen: Kadidscha Mecka Mecka Palästina Gibraltar Roderich Mnsa Ferdinand Karl_Martell Karl Karl_Martell Karl Jesus M. Rodrigo
von_Vivar
63. Das Syrische Reich unter den Seleuciden bis 63 v. Chr.
143
(vgl. 90, 2). Unter seinem zweiten Nachfolger Antiochus Iv. fiel auch Palstina wieder ab (167).
Areiyeitskampf der Juden (167142). Unter der gyptischen und syrischen Herrschaft hatte die Hellenisimmg der Juden groe Fortschritte gemacht. Wie im brigen Orient, war in Palstina die griechische Sprache zur bevorzugten Schrift- und Verkehrssprache geworden. Selbst die Heiligen Bcher waren durch siebzig jdische Schriftgelehrte zu Alexandria ins Griechische bersetzt worden, so da zu ihrem Verstndnis die genauere Kenntnis des Hebrischen entbehrlich schien. Das alles hatte aber unter den Strengglubigen Besorgnis und Unwillen hervorgerufen. Als vollends Antiochus Iv. die Mische Religion ganz ausrotten wollte, emprten sich die Juden. Unter der .tapferen Fhrung des Judas Makkabus und seiner Briiber begannen sie gegen ihre Unterdrcker einen fnsundzwanzigjhrigen Freiheitskampf, durch welchen sie sich ihre Unabhngigkeit zurckeroberten. Seit 141 fhrten die Makkaber (nach ihrem Ahnherrn auch Asmoner geheien) in ihrem Lande die weltliche und oberpriesterliche Gewalt (bis 63).
3. Werfall und Untergang des Weiches (16763). Unter inneren und ueren Wirren aller Art bestand das Seleueidenreich, das seitdem auf das eigentliche Syrien beschrankt war, noch ein weiteres Jahrhundert. Zuletzt wurde es, wie die anderen Kleinstaaten Vorderasiens, eine Beute der obsiegenden Rmer unter Pompejus (vgl. 99,5). Auch Palstina kam damals unter rmische Oberherrschaft.
Mmerherrschaft itt Zkatstina (seit 63). Wie eben vorher in Syrien, so veranlagten auch in Palstina innere Parteizwiste und Thronstreitigkeiten die Einmischung der Rmer. Pompejus, um seine Entscheidung angerufen, kam von Syrien aus nach Jerusalem und machte das Land tributpflichtig. Man lie zwar den Juden noch einen Schein von Selbstndigkeit unter eigenen Knigen, doch wurden diese gewhnlich von Rom aus ernannt oder gehalten. Der verrufenste derselben ist Herodes I., auch der Groe geheien, ein grausamer und rachschtiger* Fürst, in dessen letzte Regierungsjahre die Geburt Christi fllt. Die folgenden Könige wurden rmischen Prokuratoren (oder Landpflegern) untergeordnet, welche als Unterbeamte der Statthalter von Syrien im Namen des Kaisers die hchsten Befugnisse ausbten.
64.
Das gyptische Keich unter den ptolemiiern 32330 v. Chr.
1. Die drei ersten ^totemex (323221). Pwlemus I., Sohn des Sagos und einer der Feldherren Alexanders, regierte seit 323 als Statthalter und> seit 306 als König von gypten. Fast unangefochten hatte er seine durch natrliche Grenzen geschtzte Satrapie behauptet und vererbte nach vierzigjhriger Regierung das 'Knigreich als unbestrittenes Besitztum auf seine Nachkommen. Er sowohl wie auch seine zwei nchsten Thronfolger, Pwlemus Ii. und Ptolemns Iii., fhrten eine glanzvolle und glckliche Regierung. Durch Begnstigung der geistigen und knstlerischen Bestrebungen machten sie ihre Hauptstadt Alexandria zum neuen Vorort des Griechentums
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176
nach heißem Kampf besiegt, und beide kehren dann versöhnt
zu der einsamen Gattin und Mutter zurück. — Das Wesso-
brunner Gebet, dessen Haupttheil, ein Gebet zu Gott,
prosaisch ist, wurde in einer Handschrift im Kloster Wesso-
brunn oder Weißenbrunn in Bayern aufbewahrt; daher sein
Namen. — Der Benedictinermönch Otfried verfaßte während
seines Aufenthalts im elsassischen Kloster Weißenburg zwischen
den Jahren 863 und 872 eine E v a n g e l i e n h a r m o n i e, d. h.
eine mit Auswahl aus den Erzählungen der 4 Evangelisten
zusammengestellte Lebensbeschreibung Jesu Christi in gereim-
ten Versen. Etwa 30 Jahre älter ist die aus Veranlassung
Ludwig's des Frommen verfaßte und sich den Mittheilungen
der Evangelien genauer anschließende altsächsische Evangelien-
harmonie, welche jetzt gewöhnlich unter dem Namen Heliand
(Heiland), Otjried's Evangelienharmonie dagegen unter dem
Namen Krist angeführt wird. — Das bald nach dem von
ihm behandelten Ereignisse wahrscheinlich auch von einem
Geistlichen verfaßte Ludwigslied besingt den von dem frän-
kischen König Ludwig Hi. 881 bei Saucourt über die Nor-
mannen erfochtenen Sieg.
Nach einer Zeit des Stillstandes, die vom 10. Jahrhundert
bis in das zwölfte hinein dauerte, entwickelte sich die deutsche
Dichtkunst unter der Regierung der Hohenstaufen (H.
§. 17. 18) zu einer Blüthe, die noch jetzt unsere Bewunde-
rung erregt. Besonders im südlichen Deutschland wurde da-
mals die Dichtkunst, und zwar hauptsächlich durch den Adel-
stand, gepflegt: Kaiser und Könige, Herzoge, Fürsten, Grafen
und Ritter schätzten und übten dkdse Kunst, und durch ihr
Beispiel und ihre Freigebigkeit wurden Andere zur Nachfolge
aufgemuntert. Die erste Stelle unter den werthvollen Dich-
tungen jener schönen Zeit nimmt das Lied der Nibelungen
ein. Seinen Inhalt bildet die Sage vom Helden Siegfried,
der seinen Wohnsitz am Niederrhein zu Santen hatte und sich
mit der burgundischen Königstochter Kriemhild zu Worms
vermählte. Nach einem Streite Kriemhildens mit ihrer
Schwägerin Brunhild, der Gemahlin des Burgundenkönigs
Günther, ließ diese den edlen Siegfried durch Hagen ermor-
den. Kriemhild sann deßhalb aus blutige Rache, und als sie
sich mit dem Hunnenkönig Etzel vermählt hatte, lud sie die
Burgundenfürsten zu einem Besuche ein. Mit zahlreichem
Gefolge erschienen sie an Etzel's Hof und fielen hier alle,
nach mannhafter Gegenwehr durch die Hunnen und Gothen
endlich überwältigt. Kriemhild überlebte ihre Rache nicht,
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9
theuer geworden, daß sie an ihrer Religion und ihrer Gesetz-
gebung fortan unerschütterlich fest hielten.
§. 10. Alexander dem Großen, dem Eroberer Per-
sien's, unterwarf sich auch Palästina (332 v. Chr.).
Nach seinem Tode stritten die syrischen mit den ägypti-
schen Königen um den Besitz dieses Landes; zuletzt blieb
es bei Syrien. Als aber der syrische König Antiochus
Epiphanes, der in seinem Reiche nur die Verehrung
der griechischen Götter zu dulden entschlossen war, jeden,
der ihnen zu opfern sich weigerte, mit dem Tod be-
drohte und dadurch das Volk nöthigen wollte, sogar sei-
ner Religion zu entsagen, erkämpfte es sich unter der
Familie der Maccabäer (167 v. Chr.) seine Unab-
hängigkeit und erhielt sich dieselbe, bis Pompejus (63 v.
Chr.) innere Zwistigkeiten benutzte, um das Land dem
römischen Reiche beizufügen.
Ais die Härte des Statthalters Gessius Florus die Juden
zur Empörung getrieben hatte, eroberte Titus, nach muth-
voller Vertheidigung, Jerusalem und zerstörte L-tadt und Tem-
pel (70 n. Chr.). Eine Million Juden war im verzweifelten
Kampfe gefallen, 100000 wurden als Gefangene fortgeschleppt,
der Rest des Volkes zerstreute sich in alle Theile des römi-
schen Reiches. Nach und nach kehrten jedoch viele nach Palä-
stina zurück und siedelten sich daselbst wieder an. Da befahl
der'kaiser Hadrianus, die zerstörte Hauptstadt unter einem
anderen Namen (Älia Capitolina) wieder auszubauen (133
n. Chr.), und auf der dem Volke so heiligen Stätte wurde
nun heidnischen Göttern geopfert. Darüber brach ein neuer,
furchtbarer Aufstand aus, den der tapfere Feldherr Julius
Severus erst im dritten Kriegsjahre (135) zu überwältigen
vermochte. Palästina ward gänzlich verwüstet und die jüdi-
sche Bevölkerung vertrieben. Der alte Namen der Hauptstadt
kam später wieder in Gebrauch. Bei der Theilung des römi-
schen Reiches (395 n. Chr.) fiel das Land dem oftrömischen
oder byzantinischen Kaiserthume zu, 637 nahmen es die Araber
in Besitz, bis diese von den Türken verdrängt wurden, die
1079 n. Chr. Jerusalem erobert und sich bis jetzt, mit kurzer
Unterbrechung durch die Kreuzzüge, dort behauptet haben.
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Extrahierte Personennamen: Alexander Alexander Titus Älia_Capitolina Julius
Severus Palästina
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Die frnkische Reichsgrndung. Islam.
seinen zahlreichen der das ganze Land zerstreuten Gtern eine sehr ernste Sache war; der Unterhalt des Hofes und der Regierung, Wohl und Wehe von vielen tausend Beamten hingen von der richtigen Amtsfhrung dieses vielbeschftigten Mannes ab. Deshalb betraute man mit jenem wichtigen Amt nur ausgesucht tchtige Männer und durch erfolgreiche Bekleidung desselben mute der Hausmeier allmhlich der bedeutendste und einflureichste Mann im Staate werden, zumal wenn er noch militrische Anlagen hatte. Diese bewies der Enkel des vorhin genannten Pippin, ebenfalls Pippin (von Heristal) genannt, im Kampfe gegen den 687 bisherigen Hausmeier von Neustrien, wodurch er alleiniger Hausmeier des Gesamtreiches wurde; sein Sohn Kart Martess erwarb sich wiederum ein groes Verdienst um das Gesamtreich, ja das ganze Abendland durch seinen siegreichen Kampf gegen den
Istam.
Wie im 4. und 5. Jahrh. die Mongolen, so bedrohten im 7. und 8. Jahrh. die allahbegeisterten Araer die abendlndische Kultur. Die morgenlndische Kulturwelt war nmlich schon so weit entkrftet, da sie auch durch das Christentum nicht wieder jugendkrftig gemacht werden konnte. Sie unterlag deshalb verhltnismig leicht einer neuen Religion, die sich unter den bisher noch wenig verbrauchten Wstenstmmen gebildet hatte.
Mohammed, ein Kaufmann aus Mekka in Arabien, hatte auf groen Reisen viele Lnder und Völker sowie deren Sitten und Gebruche kennen gelernt und hielt sich fr einen vom hchsten Gott (Allah) berufenen Propheten. Er stiftete aus einzelnen christlichen, jdischen und altarabischen Lehren eine neue Religion, die er Islam (Ergebung in Gottes Willen) nannte; seine Anhnger hieen Moslemin (Glubige). Da die Bewohner von Mekka den neuen Propheten anfangs nicht an-622 erkennen wollten, mute er nach Medina flchten; diese Flucht (Kedschra) bildete den Anfang der mohammedanischen Zeitrechnung.
Als Mohammed zur Anerkennung und Herrschaft gelangt war, befahl er seinen Anhngern, den Islam mit Feuer und Schwert" auszubreiten, wobei er den im Kampfe Gefallenen ein freudenvolles Leben im Jenseits (Paradies) in Aussicht stellte. Die dadurch begeisterten Araber unter-warfen denn auch unter den Kakifen (Nachfolgern des Propheten) sehr rasch ganz Arabien, dann Syrien, Mesopotamien, Iran und kamen bis nach Indien. Dann wandten sie ihre siegreichen Waffen westwrts, eroberten gypten und Nordafrika (nebst Sicilien) und setzten zu Beginn des 8. Jahrhunderts der die nach ihnen benannte Meerenge von Gibraltar (Gebel al Tarik Felsen des Tarik) nach
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Extrahierte Personennamen: Pippin Pippin Martess Mohammed Allah Mohammed Gibraltar_(Gebel