206
Iii. Westasien. Arabien.
Produkte sind vorzüglich: die edelsten Pferde, fett,
schwänzige Schafe, Kameele (das unentbehrlichste Haus,
thier), viele Raublhrere (worunter Hyänen, Löwen,
Panther), Fische, deren Fang für die Küstenbewohner
wichtig ist, Zugheuschrecken, die hier gegessen werden,
Perlenmuscheln, Kaffee von der besten Sorte, Datteln,
ein Hauptnahrungsmittel der Einwohner, da nicht viel
Getreide gezogen wird, Manna, Senesblatter, Süd-
früchte, Balsam, Baumwolle, Salz. Metalle sind
vorhanden, es wird aber wenig darauf gebaut.
Die Einwohner, 10 bis 12 Millionen an der
Zahl, sind meistens Araber, welche eine eigene in Asien
weit verbreitete Sprache reden, und sich in viele Stäm-
me theilen. Ein Theil der Araber lebt ansässig, ein
Theil nomadisch, jene heißen Fellahs, diese Beduinen.
Ackerbau und Industrie sind unbedeutend, wichtiger die
Viehzucht und der Kaffeebau. Der Handel ist bedeutend,
aber größtentheils in den Händen der Banianen (Indi,
schen Kaufleute). Die Einwohner bekennen sich zur
Muhamedanischen Religion; doch hat ein Theil sich
von derselben getrennt, und erkennt die göttliche Sen-
dung Muhameds nicht an, welche Parthei sehr zahl-
reich ist und den Namen der Wahabiten oder Wechabi,
ren führt. Außer den in patriarchalischer Unabhängig-
keit lebenden Nomaden-Stämmen, giebt es verschiedene
Staaten, besonders in den Küstenländern, unter eige,
neu Fürsten, auch steht jetzt ein Theil Arabiens, vor-
züglich die Küste längs des rothen Meeres, unter der
Herrschaft des Pascha von Aegypten.
Mekka, heilige Stadt der Muhamedaner, südwestlich von
Wassora, östlich vom rothen Meere, in einer unfruchtbaren Ge-
gend, ist der Geburtsort des Muhamcd und enthalt die heilige
Kaaba oder das Gotteshaus, welches von Abraham erbaut seyn
soll, daher Mekka von vielen Pilgrimmen besucht wird, indem
§eder Muhamedaner verpflichtet ist, wenigstens einmal in seinem
Leben hierher zu wallfahrten. — Medina, heilige Stadt der
Muhamedaner, nordwestlich von Mekka, mit dem Grabe Muha-
rncds, und daher aucb ein besuchter Wallfahrtsort. — Mas tä-
te, Hauptstadt des Imam von Maskatc, eines der mächtigsten
Arabischen Fürsten, südöstlich von Basra, am Arabischen Meere,
ist ein wichtiger Sechandelsplatz und hat einen Hafen. — Die
südöstlich von Maskate, unweit des Afrikanischen Vorgebirges
Gardafui gelegene und daher richtiger zu Afrika gerechnete In-
sel Socotorah, gehört auch dem Imam von Maskate, ist aber
jetzt von den Britten besetzt.
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Extrahierte Personennamen: Abraham
Extrahierte Ortsnamen: Westasien Asien Arabiens Mekka Mekka Medina Mekka Basra Afrika
90
Kaaba, nimmt sich seiner an. Handelsreisen. Wittwe
Kadidscha. Neue Religion Islam, d. i. gläubige Erge-
bung; die Anhänger Moslemin, d. i. Gläubige. „Es
gibt nur Einen Gott, und Muhamed ist sein Prophetbo)
Am 15. Juli 622 Flucht von Mecka nach Medina
(Hedschra, mohamedanische Zeitrechnung«. 66lj Erobe-
rung von Mecka, 63! Angriff gegen das byzantini-
sche Reich, 632 Tod Muhameds, sein Grab in Medina.
Der Koran, d. i. Schrift. Sekten der Schiiten (Aliten)
und Snuiten.
Die ersten Kalifen (d. i. Statthalter) waren A-bu
Be kr (Schwiegervater des Propheten) und Omar. Die-
ser eroberte Palästina, Syrien und Persien, wäh-
rend sein Feldherr A m r u A e g y p t e n unterwarf, ä)
Bald wurde auch Afrika's Nordküste erobert.
711 Tarik setzt nach Spanien über,,wo ein maurisches
Reich gegründet wird.
Gibraltar — Gebet al Tarik, d. i. Fels des Tarik. Der
Westgothenkönig Roderich verliert die «L-chlacht bei
Lerez de la Frontera, Mnsa vollendet die Erobe-
rung Spaniens. Nur in den astliri scheu Gebirgen be-
hauptet sich ein kleines westgothisches Reich. Lon hier ans
kämpften die Christen fortwährend gegen die Mauren und
entrissen ihnen eine Provinz nach der andern e); aber erst
1492 ging die letzte maurische Besitzung, Granada, an
Ferdinand den Katholischen verloren.
732 Karl Martell schlägt die Araber bei Poitierö.
Dagobert 1. beherrschte eine Zeit lang das ganze fränkische
Reich, überließ aber die Regierung (622) dem Major
dornus Pipin von Landen. Nach ihm theilte sich
wieder das Reich in Austrasien, Neustrien und Burgund.
Sein Enkel Pi Pin von Heristal ward (687) durch
den Sieg bei Testri Major dornus über das ganze Reich.
Dessen Sohn Karl Martell (d. i. Hammer) befestigte
und erweiterte diese Herrschaft, nannte sich dux et prin-
ceps Francorum und kämpfte glücklich gegen Friesen, Ale-
inannen und Baiern.
Als die Araber unter Abderrahman mit 400000 Mann
von Spanien aus in Frankreich einsielen, schlug er sie iw
c Moses und Jesus betrachtete M. als seine Vorgänger.
d) Die angeblich auf Omars Befehl erfolgte Verbrennung der großen
Bibliothek zu Alexandria beruht wahrscheinlich auf Sage.
e) In diesen Kämpfen zeichnete sich im 11. Jahrhundert Don Rodrigo
von Vivar (genannt der Cid) aus.
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Extrahierte Personennamen: Kadidscha Mecka Mecka Palästina Gibraltar Roderich Mnsa Ferdinand Karl_Martell Karl Karl_Martell Karl Jesus M. Rodrigo
von_Vivar
260
Arabien.
§. 71.
Arabie it.
2 700 000 qkm
(50 000 Q.-Meilen, ca. 5 Millionen Einwohner.)
Die große Halbinsel Arabien gehört zu den am wenigsten bekannten Teilen der Erdoberfläche. Zwar sind die Knstengegenden erforscht, auch die mittleren Regionen, zwischen dem Persischen Busen und dem Roten Meere, haben neuere Reisende besucht, aber der größere südöstliche Teil ist noch völlig unbekannt. In seinen physischen und klimatischen Verhältnissen, seiner Pflanzen- und Tierwelt, erinnert Arabien vielfach au das benachbarte Nordafrika, es vermag nur wenig Meuscheu zu ernähren und die Rot ist dort zu Hause. Die Bevölkerung ist nur zum kleinen Teile ansässig, die Mehrzahl lebt nomadisierend als Beduinen, deren Reichtum und Stolz das edle Roß bildet. Muskelkräftig, hager, abgehärtet, schweigsam, aber phantasiereich, ist der Beduine ein echter Sohn der Wüste. Nie-wandern Unterthan, gilt seine Anhänglichkeit nur dem Stamme, zu dem er gehört und in welchem noch heute wie vor Jahrtauseudeu der Scheich als Patriarch entscheidet. Keiu fremder Eroberer hat (infolge der Natur des Landes) Arabien zu unterwerfen vermocht, dagegen wurde vou hier aus mit der Lehre Mohammeds eine Weltherrschaft begründet, die sich einst vom fernen Asien bis zu dem Westgestade Afrikas, ja bis ucich Spanien hin ausdehnte.
Der nordwestliche Teil Arabiens, Hedschas, ist meist steinig und wüst; stellenweise bezeichueu nur die gebleichten Kuocheu der Kamele den Weg durch die Wüste. In diesen öden Regionen liegen Mekka und Medina, die heiligen Orte der Mohammedaner, das Ziel unzähliger Wallfahrer.
Mekka, die „Mutter der Städte“, liegt tu einem sandigen Felsthale. Die von fanatischen Muselmännern bewohnte Stadt ist unansehnlich, umschließt aber das „Haus Gottes", die große Moschee. In dieser befindet sich ein kleineres Gebäude, die Kaaba, das den berühmten „schwarzen Stein" enthält. Es ist das höchste Verdienst des Mohammedaners, diesen Stein zu küssen, von dem die Sage geht, er sei durch Engel vom Himmel gebracht und Abraham übergeben worden. Für den Nichtmohammedaner ist die Annäherung an die Kaaba sicherer Tod. Dennoch sind europäische Reisende, als Pilger verkleidet, bis in die Kaaba gelangt und ihre Berichte machen es unzweifelhaft, daß der schwarze Stein ein Meteorstein ist. Die Zahl der Pilger, welche zu bestimmten Zeiten jährlich Mekka besuchen, und deren Karawanen, als geheiligt, vollkommene Sicherheit genießen, wird auf mehrere Hunderttausend geschätzt. Aus dem Zusammenflüsse der Pilgermassen ist nach und nach eine der bedeutendsten Handelsmessen des Orients entstanden, und die Bevölkerung Mekkas lebt größtenteils vom Handel mit den Pilgern. Die Waren werden von dem benachbarten Hafen Dschidda bezogen.
Medina, in fruchtbarer, wasserreicher Gegend gelegen und von Mauern umgeben, ist eine freundliche, stille Stadt. Die Hauptmoschee enthält die allnächtlich von zahlreichen Lampen erhellte Grabstätte Mohammeds, in welcher der Prophet in einem silberbelegten Sarge ruht.
Die zentralen Teile Arabiens scheiueu meist von Wüsten bedeckt zu sein und nur auf deu Terrassen entwickelt sich bei hinreichender Bewässerung Vege-
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Extrahierte Personennamen: Mohammeds Abraham Mohammeds
266 Die Asiatische Türkei.
Judäa, der südlichste Teil des Landes, bildet eine-kahle von Hügeln durchzogene, wasserarme Fläche. Hier liegt, in der Nähe des Toten Meeres, auf einem nach drei Seiten steil abstürzenden Kalkplateau, von Bergen umgeben, Jerusalem (28 000 Einwohner), die „heilige Stadt".
Die Kalkplatte, auf der Jerusalem steht, liegt 800 m über dem Mittelmeere, 1200 m über dem Spiegel des Toteu Meeres. Trotz dieser hohen Lage ist die Stadt jedoch uicht in der Ferne sichtbar, sondern tritt, von der allseitig hohen Umgebung verdeckt, erst bei unmittelbarer Annäherung hervor. Gegen 0 fällt das kleine Plateau steil gegen das vom Bache Kedron durchflossene Thal Josaphat, im W und 8 gegen das Thal Himmon ab, nur im N ist es zugänglich. Bon der alten Stadt ist kein
Fig. 110.
Die Via dolorosa in Jerusalem.
Stein auf dem anderen geblieben. Das neue Jerusalem reicht mit seiner Ringmauer südlich nicht so weit als das alte, geht dagegen im K über die Grenze des letzteren hinaus. Das Innere der Stadt ist nicht unsreundlich, doch sind die Straßen holperig und die Häuser meist kastellartig und verfallen. Im nordwestlichen Teile liegt die Kirche des heiligen Grabes {Gr, Fig. 109), die den Ort der Kreuzigung und das Grab des Erlösers umfaßt. In der eigentlichen Grabeshöhle, über der sich eine besondere Kapelle wölbt, brennen Tag und Nacht goldene und silberne Lampen. Im So aus dem Berge Moral) {M), wo Salomos Tempel stand, erhebt sich heute die achteckige Moschee des Kalifen Omar, nach Mekka das größte Heiligtum der Mohammedaner. In der 8 W-- Ecke der Stadt, auf dem Berge Zion [Z)t der einst bte Burg Davids trug, steht die Kirche und das Hospiz der Armenier. Die Zahl der Püger, welche alljährlich Jerusalem besuchen, wird auf 10 000 geschätzt. Die Mehrzahl der Bewohner der Stadt besteht aus Mohammedanern, außerdem leben dort etwa 8000 meist griechische Christen, sowie ebenso viele Juden.
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84
555 Italien wird Provinz des griechischen Kaiser-tums. Erarchatzuravenna. Narses ersterexarch. 568 Albuin grndet das langobardischc Reich in Italien. Die Langobarden hatten mit Hilfe der Avaren das Reich der Gepiden an der Donau erobert, muten es jenen aber bald berlassen. Darauf zogen sie im Bunde mit 20000 Sachsen nach Italien'), welches sie den Griechen fast ganz entrissen. Pavia, erst nach dreijhriger Belagerung erobert, wurde Hauptstadt des neuen Reiches.
Alboins Gemahlin, Rosamunde. Tochter des Gepiden-knigs Knnimund. Auf einem Gastmahl der Schdel des Vaters als Trinkgef; Ermordung Alboins2).
Das Langobardenreich bestand etwa 200 Jahre lang (bis 774).
622 Mohammeds Flucht von Mekka nach Medma (Hedschra).
Begrndung des Islam.
Mohammed in Mekka in Arabien geboren, aus dem Stamme Koreifch. Sein Oheim Abu Taleb. Aufseher der Kaaba, nimmt sich seiner an. Handelsreisen. Witwe Kadidscha. Neue Religion Islam, d.i. glubige Ergebung; die Anhnger Moslemin, d.i. Glubige. Es giebt nur einen Gott und Mohammed ist sein Prophet"^).
622 Flucht von Mekka nach Medina (Hedschra, mohammedanische Zeitrechnung). 630 Eroberung von Mekka, 631 Angriff gegen das byzantinische Reich, 632 Tod Mohammeds, sein Grab in Medina. Der Koran, d.i. Schrift. Sekten der Schiiten und Sunniten.
Die ersten Kalifen (d. i. Statthalter) waren Abu Bekr, Omar, Othman und Ali. Omar eroberte Pal-stina, S.yrien und Persien, während sein Feldherr Amru gypten unterwarft). Bald wurde auch Afrikas Nordkste erobert.
711 Tank setzt nach Spanien der; Schlacht bei Xerez
de la Frontera.
Gibraltar Gebel al Tarik, d. i. Fels des Tarik. Der letzte Westgotenknig Roderich verliert die Schlacht bei Xerez de la Frontera, Musa vollendet die Eroberung Spaniens. Nur in den asturischen Gebirgen behauptet sich ein kleines westgotisches Reich. Von hier aus kmpften die Christen fortwhrend gegen die Mauren
1) Angeblich durch den von der Kaiserin Sophia beleidigten Narses gerufen. ,
2) Tod der Rosamunde und des Helmichis durch Gift.
3) Moses und Jesus betrachtete M. als seine Vorgnger.
*) Die angeblich auf Omars Befehl erfolgte Verbrennung der groen Bibliothek zu Alexandria beruht wahrscheinlich auf Sage.
TM Hauptwörter (50): [T11: [Reich König Land Stadt Jerusalem Jahr Syrien Sohn Aegypten Zeit], T23: [Rom Römer Krieg Italien Stadt Jahr Heer König Rmer Hannibal]]
TM Hauptwörter (100): [T89: [Stadt Spanien Insel Land Jerusalem Reich Afrika Jahr Araber Herrschaft], T26: [Gott Christus Christ Volk Herr Jahr Kirche Land Zeit Jude], T65: [Reich Italien Land Kaiser Römer Volk Jahr Rhein Gallien Franken], T88: [Sohn Vater König Tod Kaiser Tochter Bruder Jahr Mutter Gemahlin]]
TM Hauptwörter (200): [T48: [Christ Jerusalem Sultan Mekka Araber Land Jahr Stadt Mohammed Türke], T192: [Italien Reich Gallien Volk Land Römer Donau Hunnen Jahr König]]
Extrahierte Personennamen: Erarchatzuravenna Alboins Mohammeds Mohammed Abu_Taleb Kadidscha Mohammed Hedschra Mohammeds Abu_Bekr Omar Omar Gibraltar__Gebel Roderich Musa Sophia Jesus M.
22
Mittelalter. — Erster Zeitraum
18.
Noch einmal strahlt im Osten fern
Der Himmel hell, — als glänzt' ein Stern;
Denn seit der Tag gen West gezogen,
Lag Nacht dort an dem Himmelsbogen.
Ein Stern wohl ist's, doch blutig strahlend,
Den ganzen Himmel blutig malend;
Wohl mag er künft'gen Tag verkünden,
Nur muß erst manche Zeit verschwinden *).
19.
Wo in Arabiens Wüstensand 2)
Die Blüth' erstickt im Sonnenbrand,
Gluthwind und Sand die Luft verdunkelt,
Da ist's, wo jener Schimmer funkelt.
Weil aber Nacht das Land umzog,
So jauchzt man ob dem Schimmer hoch:
»Es ist Ein Gott! und Mohammed
Ist Gottes größester Prophet!« —
Und immer höher steigt's empor,
Und flammt, ein feurig Meteor!
20.
»Wer glaubt, wird selig!« — »Heil'-
ger Krieg
Verschafft dem Glaub'gen steten Sieg!«
So wird mit Feuer und mit Schwert
Zum Islam Mohammed's bekehrts).
Kann das der rechte Glauben sein,
Deß Tag Nichts ist, als Flammenschein?
Er predigt Heil für tobte Werke,
Und Schicksals-Glaub' ist seine Stärke.
21.
So lehrt der Koran; aber bald
Knüpft an dies Buch sich Glaubensspalt.
Entrissen schon wird den Aliten4)
Das Khalifat durch die Sunniten.
Nun herrschet von Damaskus aus
Weithin der Ommijaden Haus,
Im Ost bis Turans Wüstenei'«
(Wo Türk' und Perser sich entzwei'n)^);
Im West dringt weit durch Afrika
Tarik bis nach Hispania°).
22.
Der Frevel aber wird gerächt
Durch ein sunnitisches Geschlecht.
Es herrscht das Haus der Abbasftden
In B a g d a d lang' in Glück und Frieden 7).
Der letzte Ommijade flieht
Nach Spanien; — längstschon weiterzieht
Des Glaubens Wuth die Heere fort,
Hier nach Byzanz — nach Frankreich
dort8)!
23.
Als man von Abderrahman'sheeren
Den »Garten Frankreichs« sah zerstören9),
*) Auch der Mohammedanismus, der freilich mit Feuer und Schwert verbreitet
wurde, hat die geistige Verehrung Gottes, wie sie das Christenthum fordert, vorbereitet.
— 2) Abr. S. 114. — 3) Islam bedeutet gläubige Ergebung in den Willen Got-
tes. So nannte Mohammed selbst seine neue Religion, die nickt bloß eine Lehre sein
sollte, sondern auf Veredlung der Gesinnung abzweckte. Aber Mohammed's Auffassung
der Religion war doch nicht so rein geistig und innerlich wie die des Christenthums, wie
sich besonders in der Ausbreitung des Glaubens durch Gewalt, in der Vorschrift äuße-
rer Werke (Fasten, Waschen, Wallfahrten rc. )-und dem Glauben an ein unabwendbares
Schicksal zeigt. — 4) Abr. S. 115. — f) Der alte Gegensatz von Turan und Iran
trat durch den Zwiespalt im Islam in einer neuen Form hervor. Die Perser waren
schon um 642 zu dem Islam bekehrt, als es noch keine Sunna gab; sie sind bis auf
den heutigen Tag Schiiten. Turan wurde durch die Ommijaden (um 700) unter-
worfen und deßhalb sunnitisch. Die aus Turan stammenden Türken sind noch jetzt
Sunniten (auch deßhalb Feinde der schiitischen Perser). — 8) Um dieselbe Zeit, wo
Turan erobert wurde, setzten sich die Araber auch in Spanien fest. Rach dem Feld-
herrn Tarik wurde das Vorgebirge, welches er (710) befestigte: Gebr (Felsen) al Tarik,
jetzt Gibraltar, genannt. — 7) Die Abbassiden gehörten freilich zu den Haschemiden
(Abr. S. 114), nahmen aber als Khalisen auch die Sunna an. So wurden die Aliten
(Schiiten) fortwährend als Ketzer betrachtet. — 8) Das Streben der Araber, sich auch
in Europa, von Osten wie von Westen her, auszubreiten, wurde dort durch die Festig-
keit C o n stantin op el s, in Frankreich durch die Schlacht bei Tours vereitelt. —
0) Die Gegend von Tours (die Touraine) heißt »der Garten Frankreichs«. Der Major
ckornus Karl Märtell (s. Str. 24. Anm 2) besiegte den ommijadischen Statthalter Abder-
rahman zwischen Tours und Poitiers.
TM Hauptwörter (50): [T11: [Reich König Land Stadt Jerusalem Jahr Syrien Sohn Aegypten Zeit], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht]]
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TM Hauptwörter (200): [T48: [Christ Jerusalem Sultan Mekka Araber Land Jahr Stadt Mohammed Türke], T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht]]
Extrahierte Personennamen: Mohammed Mohammed Turan Tarik Tarik Karl_Märtell Karl
Extrahierte Ortsnamen: Arabiens_Wüstensand Damaskus Im_Ost Afrika
Tarik B_a Spanien Byzanz Frankreich Spanien Europa Frankreich Poitiers
W
Mittelalter. — Dritter Zeitraum
In Spaniens Süden herrschen Mauren,
Gen Nord nur Chriftenstaaten
dauren * *)•
36.
Fern in dem Orient herrscht Zer-
rüttung 2).
Längst ist der Araber Gesittung
Der Weichlichkeit zum Pfühl geworden;
Khalifen dienen rohen Horden °).
Die bringen im gelobten Lande
Den Christenpilgern Tod und Bande;'
Da schaaret sich die Christenheit
Um's Kreuz, — zum Glaubenskampf
bereit.
Dritter Zeitraums.
Vom Anfänge bis zum Ende der Kreuzzüge,
1095 bis 1291.
Höhe der Pabst« und Kaisermacht.
1.
»Wo einst der Herr in seiner Größe
Gewandelt hat in Knechtesblöße,«
Da sah man längst am Pilgerstabe
Diechristenzieh'nzum heil'gen Grabe,
Um sich im Glauben zu bestärken,
Zu dienen Gott mit frommen Werken.
Gern duldeten's die Sarazenen,
Um weit den Handel auszudehnen;
Bald aber übte harten Druck
An frommen Wallern der Seldschuk2).
2.
Das weckt der Christen Heldenmuth,
Zu opfern freudig Gut und Blut;
Daß frei dem Pilger sei der Pfad,
Auf dem er seinem Heiland naht.
Der Eremit von Amiens 3)
Sah selbst der harten Noth Gedräng';
Drauf fleht er an den heil'gen Vater,
Der ganzen Christenheit Berather.
3.
Der ruft nach Clermont ein Concil;
Da sammeln sich der Gläub'gen viel.
»Gott will es!« schallt der Ruf der
Christen;
Zum heil'gen Kriege sieht man rüsten.
Mit rothem Kreuz bezeichnet zieh'n
Viel Tausende nach Osten hin.
Voran zieht Peter mit dem Stabe,
Sein Heer führt »Walter ohne Habe«.
*) Abr. S. 134. — s) Abr. S. 136. Zerrüttet war das griechische Reich, wie
das mohammedanische Asien. — 8) Seldschukcn brachten seit 1058 die Würde
des Emir al Omra (eines »Oberstatthalters--, der in der That die Regierung führte,
vgl. Major domus) unter den abbassidischen Khalifen erblich an sich.
*) Abr. S. 137 ff. — 2) Die Araber duldeten das Wallfahren auch der Christen,
weil dadurch der Handelsverkehr befördert wurde; — die rohen Geldschuken hatten für
friedlichen Verkehr keinen Sinn und ließen sich nur von Glaubenswuth leiten. — 3) Peter
von Amiens, Abr. S. 138.
TM Hauptwörter (50): [T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand], T11: [Reich König Land Stadt Jerusalem Jahr Syrien Sohn Aegypten Zeit]]
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TM Hauptwörter (200): [T48: [Christ Jerusalem Sultan Mekka Araber Land Jahr Stadt Mohammed Türke], T100: [Gott Herr Herz Wort Leben Hand Himmel Vater Kind Mensch], T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht], T4: [Orden Ritter Peter Kreuzzug Land Jahr Jerusalem Johanniter Arnold Frankreich], T51: [Kind Himmel Nacht Sonne Tag Gott Wald Baum Blume Feld]]
Extrahierte Personennamen: Peter Peter
von_Amiens
Extrahierte Ortsnamen: Spaniens Amiens Clermont Asien
251
Die asiatische Türkei.
das vom Bache Kedron durchflossene Thal Josaphat, im W und 8 gegen das Thal
Himmon ab, nur im N ist es zugänglich. Von der alten Stadt ist kein Stein auf
dem andern geblieben. Das neue Jerusalem reicht mit seiner Ringmauer südlich nicht
so weit als das alte, geht dagegen im N über die Grenze des letzteren hinaus. Das
Innere der Stadt ist nicht unfreundlich, doch sind die Straßen holperig und die
Häuser meist castcllartig und verfallen. Im nordwestlichen Theile liegt die Kirche des
heiligen Grabes (Ñ--, Fig. 99), die den Ort der Kreuzigung und das Grab des Erlösers
umfaßt. In der eigentlichen Grabeshöhle, über der sich eine besondere Kapelle wölbt,
brennen Tag und Nacht goldene und silberne Lampen. Im 80 auf dem Berge Moriah (M),
wo Salomo's Tempel stand, erhebt sich heute die achteckige Moschee des Kalifen Omar,
nach Mekka das größte Heiligthum der Muhamedancr. In der 8^V-Ecke der Stadt,
auf dem Berge Zion (Z) bei- einst die Burg David's trug, steht die Kirche und das Hospiz
der Armenier. Die Zahl der Pilger, welche alljährlich Jerusalem besuchen, wird auf
10000 geschätzt. Die Mehrzahl der Bewohner der Stadt besteht aus Muhamedanern,
außerdem leben dort etwa 8000 meist griechische Christen, sowie eben so viele Juden.
Jenseits des Thales Josaphat erhebt sich der Oelberg, an dessen 'W-Abhange
man den Garten Gethsemane zeigt; ostwärts das Dörfchen Bethanien (El
Asarijeh). Südlich von Jerusalem liegt das Städtchen Bethlehem (Beit Lehm),
wo eine prächtige aber zum Theil verfallene Kirche sich über der Geburtsstättc
Jesu erhebt. Im Gebirge Juda ist Hebron (El Chalil), der von den Muhame-
danern hoch verehrte Bcgräbnißort der drei Patriarchen. Nordöstlich von Jeru-
salem bezeichnet ein elendes Dorf in wüster Umgebung die Stelle von Jericho.
An der Küste besitzt Jafa (Joppe) trotz seines versandeten Hafens noch immer
einige Bedeutung als Hafenstadt Jerusalems, wohin eine Kunststraße führt. Die
Ebene Scphcla, das Land der alten Philister, ist heute wüst und öde, dagegen
prangt noch wie vor Jahrtausenden die Ebene Saron im Schmucke ihrer
Blumen.
Samaria, die mittlere, vom Gebirge Ephraim durchzogene Landschaft, hat
guellenreiche, fruchtbare Thäler und ist gegenwärtig der am besten angebaute Theil
Palästinas. Die Stadt Nabnlus, das alte Sjchcm, liegt in einem lieblichen
Thale zwischen den Bergen Ebal und Garizim.
Galiläa, hügelreich, mit lieblichem Klima, ist besonders in der Ebene Es-
drälon überaus fruchtbar, auf dem Gebirge sogar waldbcdcckt. B eths aida und
Kapernaum am See Genczareth sind vom Erdboden verschwunden, dagegen
ist Nazareth (El Nasirah) ein hochlicgcndes, freundliches Dorf, westlich vom
Berge Tabor. An der Küste springt der gewaltige Carmel breit ins Meer vor
und bildet eine Bucht, an deren nördlichem Gestade die befestigte Hafenstadt Akka
(Akra) liegt, die als Sitz der Johanniter im Mittelalter St. Jean d'acre hieß.
Die heutigen (etwa 600000) Bewohner Palästinas bestehen aus Ackerbauern
(Fellahin) und nomadischen Arabern (Beduinen). Erstere leben, von den türkischen
Beamten gedrückt, im größten Elende. Mit ihrem Vieh zusammen bewohnen sie, in
den Ruinen alter Prachtbauten, meist elende Lehmhütten und sind fortwährend den
Gewaltthaten der räuberischen Araber ausgesetzt. Die vorherrschende Religion ist die
muhamedanische; das Judenthum ist unter der Landbevölkerung völlig verschwunden.
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Extrahierte Personennamen: Jean
Extrahierte Ortsnamen: Mekka Jerusalem Oelberg Jerusalem Bethlehem Jesu Juda Hebron Jericho Joppe Jerusalems Samaria Bergen_Ebal Kapernaum_am_See_Genczareth Nazareth Akka
Völkerkunde.
129
Der Monotheismus hat seinen Ursprung in der geoffenbarten Religion
der Juden, deren Anzahl stets gering war und gegenwärtig 7 Millionen betragen
mag, von denen die Mehrzahl Europa bewohnt, der Nest aber durch alle Erdtheile
zerstreut ist. Ans denr Judenthume entwickelte sich, gestiftet von Jesus Christus,
die Religion der Gottes- und Menschenliebe, das Christenthum, Träger der
europäischen Cultur und mit dieser über alle Erdtheile verbreitet. Die Zahl
seiner Bekenner mag 400 Millionen betragen und diese vertheilen sich auf drei
Hauptzweige:
1) Die römisch-katholische Kirche mit den unirten Griechen
(200 Millionen), deren Haupt der Papst in Rom, vorherrschend in Süd- und
Mitteleuropa, sowie in Süd- und Mittel-Amerika; 2) Die griechisch-katho-
lische (orthodoxe) Kirche (90 Mill.) in Rußland, Südost-Europa und
Südwest-Asicn. Sie steht unter Patriarchen, von denen derjenige in Konstantinopel
lange Zeit einen gewissen Vorrang besaß; 3) die protestantische Kirche
(110 Mill.) mit bischöflicher, meist durch den Landesherrn ausgeübter Repräsentation.
Sie ist im nördlichen Deutschland, der Schweiz und den Niederlanden, Skandinavien,
England und Nordamerika vorherrschend. Die drei Hauptstümme der christlichen Kirche
weisen unter sich wiederum Abzweigungen aus, so die römisch -katholische Kirche: den
Altkatholicismus, die griechisch-katholische Kirche: die Monophysiten und Nestorianer,
der Protestantismus: die lutherische, reformirte, anglicanische Kirche, die Sekten
der Herrnhuter, Methodisten, Mennoniten, Jrvingianer rc., deren Charakterisirung
der jpecicllen Religionsgeschichtc angehört.
Eine eigenthümliche Stellung nimmt der Muhamedanismus (Islam)
ein, von Muhamed (im 7. Jahrh.) gegründet und durch Feuer und Schwert in
kurzer Zeit über Westasien und Nordafrika verbreitet. Ein Gemisch heidnischer,
jüdischer und christlicher Lehren, hat der Islam nur eine verhältnißmäßig kurze
Zeit der Blüthe aufzuweisen, doch huldigen ihm noch immer über 150 Millionen
Menschen. Schon früh zerfiel er in zwei Parteien, die der Sunniten und Schiiten.
Erstere nehmen außer dem geschiebenen Gesetzbuchc (Koran) noch eine Tradition
(Sunna) an, letztere läugnen diese. Daneben cxistircn noch zahlreiche kleinere
Sekten.
8- 34.
Staatswesen.
Mit der Entwickelung der Cultur bilden sich nothwendig die gesellschaftlichen
Verhältnisse der Menschheit aus. Das Zusammenleben bedingt zur Erhaltung
des Ganzen, Unterordnung des Einzelnen unter gewisse Gebräuche, Vorschriften,
Gesetze. Bei den Wandervölkern wacht der Angesehenste (Patriarch, Häuptling)
über die Befolgung dieser nothwendigen Anordnungen. Erst bei ansässigen,
ackerbautreibcndcll Stämmen, tritt eine festere Organisation des Ganzen ein,
cs bilden sich bestimmte Staaten, die als solche handelnd in den Gang der
Entwickelung der Menschheit eingreifen. Man unterscheidet im Organismus
eines Staates zwei Haupttheilc: Verfassung und Verwaltung. Erstere
Klein, Erdkunde. 9
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Extrahierte Ortsnamen: Europa Rom Süd- Mitteleuropa Süd- Mittel-Amerika Südost-Europa Konstantinopel Deutschland Schweiz Skandinavien England Nordamerika Westasien Nordafrika
246 Arabien.
medaners, diesen Stein zu küssen, von dem die Sage geht, er sei durch Engel vom
Himmel gebracht und Abraham übergeben worden. Für den Nichtmuhamedaner ist
die Annäherung'an die Kaaba sicherer Tod. Dennoch sind europäische Reisende, als Pilger
verkleidet, bis in die Kaaba gelangt und ihre Berichte machen es unzweifelhaft, daß
der schwarze Mein ein Meteorstein ist. Die Zahl der Pilger, welche zu bestinunten
Zeiten jährlich Mekka besuchen, und deren Karawanen, als geheiligt, vollkommene Sicher-
heit genießen, wird auf mehrere Hunderttausend geschätzt. Aus dem Zusammenflüsse
der Pilgermassen ist nach und nach eine der bedeutendsten Handelsmessen des Orients
entstanden, und die Bevölkerung Mekkas lebt größtentheils vom Handel mit den Pil-
gern. Die Waaren werden von dem benachbarten Hafen Dschidda bezogen.
Medina, in fruchtbarer, wasserreicher Gegend gelegen und von Mauern umgeben,
ist eine freundliche, stille Stadt. Die Hauptmoschee enthält die allnächtlich von zahlreichen
Lampen erhellte Grabstätte Muhamed's, in welcher der Prophet in einem silberbelegten
Sarge ruht.
Die centralen Theile Arabiens scheinen meist von Wüsten bedeckt zu sein,
und nur auf den Terrassen entwickelt sich bei hinreichender Bewässerung Vege-
tation und Leben. In diesen Regionen gedeihen an der südlichen Küste des
rothen Meeres, im „glücklichen Arabien", der Landschaft Jemen, die herrlichsten
Gewürze; dort ist das Vaterland des Weihrauchs wie der Myrrhen und dort wächst
der beste Kaffee. Der ganze Küstenstrich längs des rothen Meeres steht unter
türkischer Oberherrschäst.
An der 8-Küste Arabiens liegt die von England besetzte Felsenfeste Aden,
mit gutem Hafen, aber öder, glühend heißer Umgebung und einer der ungesunde-
sten Orte der Erde. Ebenso ungesund für den Europäer ist die ganze 0-Küste
Arabiens. Dort bildet das Sultanat Oman einen unabhängigen Staat, mit
der bedeutenden Hafenstadt Maskat.
Die Sinai-Halbinsel trägt entschieden afrikanischen Charakter und steht
auch unter ägyptischer Herrschaft. Das wildzerklüftete Kalkfelsplatean ist fast
völlig vegetationslos und menschenleer; nur eine sehr kleine Zahl von Beduinen
bewohnt die öden Flächen. Aber an die nackten Felsmassen des gewaltigen Sinai-
Gebirges knüpfen sich zugleich die religiösen Erinnerungen der Christen und Juden
wie der Muhamedaner.
Seit den frühesten Zeiten des Christenthums bildeten die einsamen, öden Thäler
des Sinai einen bevorzugten Aufenthaltsort der Einsiedler. Schon in den ersten Jahr-
hunderten bedeckten sich dort die Abhänge der Felsen mit Klöstern. Gegenwärtig be-
steht nur noch das uralte, vom Kaiser Justinian (im Jahre 668) mit starken Mauern
umgebene Katharinenkloster und Hospiz auf dem Dschebel Musa. Dasselbe umfaßt
neben einer christlichen Kirche und zahlreichen Kapellen auch eine Moschee. Die Beför-
derung der Pilger nach dem Kloster bildet einen Haupterwerbszweig der Beduinen der
Halbinsel.
TM Hauptwörter (50): [T11: [Reich König Land Stadt Jerusalem Jahr Syrien Sohn Aegypten Zeit], T38: [Boden Wald Land Wiese Wasser Berg Fluß Feld See Dorf], T7: [Erde Luft Sonne Wasser Himmel Berg Tag Licht Wolke Nacht]]
TM Hauptwörter (100): [T26: [Gott Christus Christ Volk Herr Jahr Kirche Land Zeit Jude], T97: [Stadt Hauptstadt China Reich Land Handel Meer Einw. Türkei Sultan], T49: [Berg Gebirge Höhe Fuß Ebene Seite Gipfel Gebirg Elbe Meer], T42: [Körper Wasser Luft Blut Mensch Pflanze Haut Tier Speise Stoff], T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland]]
TM Hauptwörter (200): [T48: [Christ Jerusalem Sultan Mekka Araber Land Jahr Stadt Mohammed Türke], T6: [Berg Fuß Höhe Gipfel Gebirge Schnee Meer Fels Ebene See], T104: [Nil Meer Wüste Afrika Küste Land Sahara Gebiet Sudan Fluß], T83: [Klima Winter Sommer Land Meer Wind Regen Niederschlag Zone Gebirge], T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht]]
Extrahierte Personennamen: Abraham Musa
Extrahierte Ortsnamen: Mekka Mekkas Dschidda Medina Arabiens England Arabiens Oman