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1. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 203

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
England. 203 ger Richard Ii., Herzog von der Normandie. Swen starb zwar ioi* bald, allein sein tapferer Sohn und Nachfolger Knud oder Ka- nu t der Große, wirkte in demselben Geiste fort; Ethelred kam nun, auf das Verlangen seiner Unterthanen, nach England zurück, doch seine innere Untauglichkeit vermochte nichts und der Tod wurde ein willkommener Befreier für ihn und sein geangstigtes 1016 Land. Sein Sohn Edmund Jronside setzte den Kamps für sein Erbe so rühmlich fort, daß ihm Kanut den südlichen Theil Englands nebst London zugestand, wahrend er sich mit dem nördlichen begnügte. Allein zwei verratherische Hofbedienten ermordeten den edlen Ed- mund und 25 Jahre blieb England unter dänisch ex Ober- herrschaft. Kanut der Große vermahlte sich mit Ethelreds Ii. Wit- 101g we, Emm a, und bewies sich, durch ihren Einfluß, mild und ge- — recht gegen das eroberte England. Er nahm das Christenthum an, 1036 beförderte selbiges nach Kräften, machte, zur Abbüßung seiner ~ 20 frühem Grausamkeiten, eine Wallfahrt zum heiligen Vater nach 1027 Rom, wo er den deutschen Kaiser, Konrad !?. und den König von Burgund, Rudolf Ml., persönlich kennen lernte. Von beiden wirkte er für seine Unterthanen Befreiung von Zoll und Straßen- geld aus bei ihren Wallfahrten oder Geschäftsreisen. Drei König- reiche, England', Dänemark und Norwegen vereinigte er unter sei- nem segensreichen Scepter; England erholte sich von den erlitte- nen Drangsalen, welche sich nach Kanuts Ableben zu erneuen droheten, denn Harald Harefoot (Hasenfuß, wegen seiner Fertigkeit 103« im schnellen Laufen) bemächtigte sich, trotz der nahem Ansprüche seines Bruders Hardeknud, des Throns. Ein Bürgerkrieg 1030 war nahe, welchen nur das baldige und kinderlose Absterben Ha- — ralds verhinderte, worauf 1039 Hardeknu d in seine Rechte einkrat. Unedel beschimpfte er den Leichnam seines Bruders, drückte das Volk durch schwe- _ re Auflagen, und zeigte eine habsüchtige, kleinliche Gesinnung, so 1041 daß ihm der Haß der Engländer und die Geringschätzung der — 2 Danen bei siinem Tode folgten. Gern kehrte man zur angel- 1041 sächsischen Dynastie zurück und Eduard Iii., der Bekenner, ein Sohn Ethelreds Ii., ward auf den englischen Thron berufen. Sein langer Aufenthalt 1041 in der Normandie und die dort erhaltene Erziehung hatten ihn — seinem Vaterlande entfremdet. Durch eine entschiedene Vorliebe *f für die Sprache und Sitten der Normanner, so wie durch die parteiische Begünstigung derselben bei Besetzung geistlicher und welt- licher Aemter beleidigte er das Nationalgefühl der Engländer und sein Schwiegervater, der mächtige Graf Godwin, fand Anhang genug, um feindselig wider ihn aufzutreten. Zwar befreiete ihn

2. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 8

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
8 Erster Zeitraum. holten Verheißungen Jehovab's, daß Abraham der Stammvater ei- ner zahlreichen Nachkommenschaft seyn werde, begannen in Erfüllung zu gehen. Die letzte angelegentlichste Sorge Abrahams war, sei- nem, zum Manne empor gereiften, Sohne eine Lebensgefährtin zu geben. Durch einen feierlichen Eid verpflichtete er daher feinen al- ten, vertrauten Knecht, Elieser, demselben eine solche zu suchen in dem Lande, von wannen er selbst ausgezogen, aus seiner Verwandt- schaft, nicht aber unter den Töchtern der umwohnenden heidnischen Kananiter. Mit gewissenhafter Treue vollzog der Knecht seines Herrn Befehl und führrc Rebecca, die Tochter Bethuels, von der Verwandtschaft Abrahams, von Mesopotamien nach Kanaan. Abra- ham zeigte sich in allen Verhältnissen als einen edeln, gerechten und verständigen Mann; die patriarchalische Hirtenwelt erscheint hier ganz in ihrer anmuthl'gen, kindlichen Einfachheit. Im 175ten Jahre seines. Alters schied Abraham von der Erde. Minder großartig war der Charakter Isaaks. Eine gut- müthige, schwächliche Nachgiebigkeit, bei nur gewöhnlicher Einsicht, machte ihn von dem Willen und den Anschlägen seiner Gattin Rebecca abhängig. Außer der Viehzucht trieb er auch Ackerbau und ward ein reichbegüterter, wohlhabender Mann. Seine zwei Söhne, Esau und Jakob, theilten sich in den zwiefachen Beruf; jener trieb Ackerbau und Jägerei, dieser besorgte die Heerden. Des Vaters Herz hing mehr an dem zwar rauhen, aber arglosen Esau, während die Mutter den weichlichen, furchtsamen Jakob zu ihrem Lieblinge erkor. Ein Bruderzwist entfernte selbigen aus der Heö- math; er hatte Esau um den Vatersegen und das Recht der Erst- geburt betrogen, wofür ihm dieser den Tod schwur. „Bis Esau's Grimm sich wende, fliehe zu meinem Bruder Laban, nach Hacanl darnach will ich schicken und dich von dannen holen lassen," sprach Re- becca, und so wandecte Jakob nach Mesopotamien. Laban nahm ihn gastlich auf, verheirathete ihn mit seinen zwei Töchtern, Lea und Rahel, gegen eine r 4jährige Dienstzeit und Beihülfe in der Zucht und Pflege der Heerden, übervortheilte ihn aber möglichst, denn er war ein verschmitzter und hinterlistiger Mann. Jakob ver- galt ihm List durch Gegenlist, mehrte seine Habe und zeugte mit seinen Frauen und deren zwei Dienerinnen, Silpa und Bilha, 12 Söhne und eine Tochter. Sie hieß Di na, die Namen der Söhne, nach welchen sich die Israeliten in der Folge in 12 Stamme theilten, waren: Rüben, Simeon, Levi, Juda, Dan, Naphtali, Gad, Asser, Jfaschar, Sebulon, Joseph und Benj amin. Die beiden letzten nur stammten von. Rahel. Noch 6 Jahre weilte Jakob bei seinem Schwiegervater Laban, dann aber schied er von ihm, kehrte, nach 20jähriger Ab- wesenheit in sein Vaterland zurück, fand seinen Vater Isaak noch, begrub aber bald darauf den lebensmüden Greis, denn er zahlte 1 So Jahre.

3. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 15

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
Des israelitischen Reichs Verfall, T'renng. u. Unterg. 15 Abiam kämpfte glücklich gegen Jerobeam, eroberte auch mehrere Städte in Ephraim, versank aber, gleich seinem Vorgänger, 05a in üppige Weichlichkeit. Nur drei Jahre dauerte seine bedeutungs- v- eh, lose Regierung. Assa, sein Sohn, zeichnete sich durch einen sittlich reinen Wandel aus; suchte der eingeriffenen Ausgelassenheit zu steuern, 05i weshalb er vornehmlich die Verehrung des Jehovah wieder ein- v' führte, ohne jedoch den Götzendienst ganz verdrängen zu können. Zur Sicherung des Landes befestigte ec Städte, mußte kriegen gegen Israel und Aegvpten, wobei er, unpolitisch, Benhadad, den König von Damaskus, zu Hülse rief. Nach seinem. Tode ver- brannte man seinen Leichnam, wodurch das Verbrennen der Tobten unter den Juden üblich ward. 41 Jahre hatte die mil- de und gute Regierung Affa's gedauert. Josaphat trat rühmlich in die Fußtapfen seines Vaters. . Er kämpfte eifrig gegen den die Unsittlichkeit befördernden Götzen- ^ dienst, sorgte für Lehre und Unterricht im Gesetze Mosi's, wachte ' ' über eine unpartheiische Pflege der Gerechtigkeit, und wußte seinem Reiche Ansehen zu verschaffen durch eine wohl unterhaltene Kriegs- macht. Ein gemeinschaftlicher Kriegszug mit Ahab, König von Israel, gegen Syrien, war jedoch nicht glücklich; auch lud er den Tadel Jehu's, eines Propheten, aus sich, wegen dieses Bundes mit wirrem ruchlosen Manne. Ein Versuch, die Schifffahrt wieder herzu- stellen, mißlang gleichfalls, dagegen focht ec siegreich wider die Ain- moniter und Moabiter. Josaphat starb nach einer 25jährigen Re- gierung ; ihm folgte sein Sohn Joram. Mit Blutvergießen begann er seine Regierung, aso ? denn er ließ seine sechs Brüder ermorden. Athalja, des israe- v. Ch. litischen Königs Ahab Tochter, verleitete ihn zum Götzendienst, welcher selbst in Jerusalem heimisch ward. Der Prophet Elias weissagte dem Könige Unglück und baldigen Untergang. Die Edomiter ris- sen sich von seiner Oberherrschaft los, die Philister plünderten das Land, und der unwürdige Joram starb, im achten Jahre seiner Regierung, an einer schmerzhaften Krankheit. Ahasja, sein Sohn, ein verächtlicher Schwächling, den feine sei Mutter Atbalja blindlings beherrschte, siel nach einem Jahre schon v. eh. durch Meuchelmord, worauf sich die herrschsüchtige Athalja aus den Thron schwang. Alles weiblichen, ja menschlichen Gefühls entkleidet, ließ sie 42 Verwandte des Königs 880 ihres Sohnes, aus dem Wege räumen. Doch Joas, der jüngste H Sohn Ahasja's, entging dennoch dem Blutbade, indem man ihn, ein zartes Kind, in den Tempel flüchtete, wo er sechs Jahre lang verborgen unter der Obhut des Hohenpriesters Jojada erzogen ward. Durch fortgesetzte Grausamkeiten schüchterte inzwischen Athalja die Vornehmem ein und gedachte das gemeine Volk durch den grobsinnlichen Baalsdienst zu fesseln. Jojada aber bettete

4. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 98

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
Dritter Zeitraum. tt8 unklugerweise, der mildern Oberherrschaft der Ptolemäer zu entzie- bcn und hielten es mit den Seleuciden, was ihnen großes Unheil bereitete. So begünstigten sie einen Einsall Antiochus des Gro- 218 ßen in Judäa, und büßten es schwer, nachdem er wieder vertrie- den worden. Antiochus Iv. Epiphanes eroberte Jerusalem 170 und die Hohepriesterwürde ward durch seinen Geldgeiz käuflich. Da er aber die Juden mit der griechischen Bevölkerung durch Ein- führung des Heidenthums verschmelzen wollte, den Tempel zu Je- rusalem durch unreine Opfer entweihete und den olympischen Ju- piter in selbigem aufstellte, erhob sich die Priesterschaft durch die fanatische Wuth des Volkes unterstützt, zu einem unerwarteten Widerstande und das unbedeutende Palästina ward 100 Jahre lang frei durch die Heldenfamilie der Makkabäer. Der Priester Matta thias, aus diesem Stamme entsprossen, wagte es zuerst mit einer Schaar Getreuer, die er in den Gebirgen wersammelte, ros ¡>en Syrern offenbaren und glücklichen Widerstand zu leisten. Grö- ßer als er war sein Sohn Judas Makkabäus, der, nach dem baldigen Tode seines Vaters, seine Glaubensgenossen zu einer wil- 105 den Tapferkeit begeisterte. Der syrische Anführer Apollonius blieb im Gefechte; ein Sieg bei Seran und ein zweiter bei Emaus überlieferte dem unerschrockenen Judas Jerusalem, wo er das Fest der Tempelweihe stiftete, und von des Antiochus Epiphanes Nachfolger, Antiochus V. Eupator, denn ersterer starb 164 v. 101 Ch., erlangte er bereits Freiheit der Religion. Ein Bündniß mit den Römern sicherte das angefangene Werk, und obgleich Ju- das in einem Gefechte fiel, so hielt doch sein Bruder Jonathan die heilige Sache seiner Nation aufrecht. Er erneuerte das Bünd- niß mit oen Römern, benutzte geschickt die innere Zwietracht Sy- riens, so daß ihn Alexander Balas zum Statthalter von Palästina und zum Hohenpriester ernannte. Diodotus ließ ihn 143 durch List fangen und tödten, aber Simon, ein anderer Bru- der Jonathans, ward durch einen Volksbeschluß zum Fürsten, Ethnarch, und zum Hohenpriester erwählt, und wußte sich so zu behaupten, daß Syrien seine Erhebung genehmigte, mit einem mäßigen Tribute zufrieden war, und bei einem nochmals gescheiter- ten Versuche zur Unterwerfung die gänzliche Unabhängigkeit Ju- iss däa's anerkannte. Simon kam um mit zween seiner Söhne durch den ungezügelten Ehrgeiz sei nesschwiegersohnes Ptolemaus; den- noch erreichte dieser sein Ziel nicht, denn Johannes Hyrka- 135 nus, ein nachgelassener Sohn Simons, trat an dessen Stelle. Er , erweiterte sein Reich durch die Eroberung von Samaria und die Bezwingung der Jdumaer, die er zur Annahme der mosaischen 109 Religion nöthigte. Macht und Reich wurden durch ihn so wohl befestigt, daß nach seinem Absterben sein Sohn Aristobulus den - io? königlichen Titel annehmen konnte. Er war ein Wütherich gegen seine Mutter und seine Brüder, deren einer, Alexander

5. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 207

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
Nordische Reiche. 207 liche Bevölkerung. Die Häuptlinge leiteten ihren fabelhaften Ur- sprung von einem Sohne Odins ab, und nannten sich Anglin- gec, deren Dynastie bis in die Mitte des 11. Jahrhunderts 1068 fortdauerte. Seit dem fünften Jahrhunderte nahm Dygue zuerst den Namen eines Königs von Upsala an. Olo f I. wich von dieser Sitte ab, nannte sich zuerst König von Schweden, und ließ sich taufen. Gleichen Eifer für das Christcnthum bewies sein Sohn An u n d, der sich auch dem eroberungssüchtigen Kanut mit Nach- druck widersetzte. Man gab ihm den Beinamen der K ohle nbren- ner, weil er verstattet Haben soll das Haus eines Beleidigers in Brand zu stecken. Da ec kinderlos starb, folgte ihm sein Bruder Emund, welcher im Kampfe gegen die Danen siel. Die Re- gierung ging sodann auf Anunds Schwiegersohn, Stenkil über, der eine neue Dynastie begann. Aus Trägheit steuerte er dem Wachsthume des Heidenthums nicht, und nach seinem Tode erging sogar eine grausame Verfolgung über die Christen. H a k o n der Rothe, König von Westgothland, verdrängte eine Zeit lang Stenkils Sohn, Inge I ; bald aber behauptete sich dieser, verbrannte einen heid- nischen Tempel zu Upsala, mußte vor der fanatischen Wuth seiner Unterthanen auf drei Jahre flüchten, bis er durch Dänemarks Vermittlung seines Reiches Meister ward. Rußland bewohnten slavische Völker, die, in mehrere Stamme getheilt, einzelnen Häuptlingen gehorchten. Allein Zwie- tracht waltete unter ihnen, durch welche sie die Beute irgend eines mächtigen Nachbars werden mußten, darum riech ihnen Gosto- mysl, ein geachteter Heerführer, kurz vor seinem Tode, sich einen kräftigen Herrscher zu wählen unter den tapfern Warä- gern oder Normannen, denn jenen Namen gab man ihnen in Osten. Der Vorschlag gefiel und Rur ik kam nebst seinen Brü- dern Sineus und Lruvor nach Nowgorod am Jlmensee und ward der Gründer eines neuen Staats, den man Rußland nannte. Durch seine und seiner Nachfolger kraftvolle Negierung erlangte selbiges Ruhe im Innern und Ansehen nach Außen. Oleg, der Vormund des unmündigen Igor, berief viele Landsleute zu Ec- oberungszügen; nach seinem Tode machte Igor Constantinopel erzittern, und als er auf einem Zuge gegen die Drewiec umge- kommen, führte seine Gemahlin Olga die Regentschaft für den minderjährigen Swiatoslaw in demselben kriegerischen Geiste fort. Sie nahm in Constantinopel das Christenthum an, erhielt in der Taufe den Namen Helene, konnte aber ihren Sohn nicht be- wegen dem Heidenthume zu entsagen. Swiatoslaw war ein wilder Krieger und kam um in einem Gefechte gegen die Bulgaren. Durch eine Theilung des Reichs unter seine drei Söhne schwächte er sel- biges. I a r o p o l k ward durch Wladimir, seinen Bruder, aus dem Wege geräumt, welcher sich zum Selbstherrscher aller russischen Lande erhob. Seine Bewerbung um die Hand der griechischen 905 — 1026 --- 31 1051 1060 1066 1099 802 879 ! 913 945 955 973 980

6. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 20

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
20 i Erster Zeitraum. Ella, sein Sohn, erlag zwei Jahre nach seinem Antritte dem meuchelmördcrischen Anschläge eines Befehlshabers der Streit- es wagen, welcher sich des Thrones bemächtigte und unter dem Namen v« eh. Simri seine blutige Herrschaft mit der Niedermetzelung aller Verwandten und Freunde des Hauses Baesa begann, so daß Je- hu's Worte in eine schauderhafte Erfüllung gingen. Doch lange sollte er sich seines Raubes nicht erfreuen. Ein israelitisches Heer siand im Lager vor Gibethon, einer Stadt der Philister. Mit Unwillen vernahm das Krkegsvolk den Frevel, rief seinen Feld- Hauptmann Amri zum Könige aus, zog mit diesem gen Thkrza, stürmte wider selbiges an, und da Simri an einem glücklichen Ausgange seines Unternehmens verzweifelte, steckte er den königli- chen Palast in Brand und stürzte sich selbst in die Flammen, am siebenten Tage nach seiner stolzen Erhebung. Amri hatte einige Zeit mit einem Gegenkönige, Thibni, zu kämpfen, doch dessen baldiger Tod befreite ihn von seinem Ne- benbuhler. Amri übertraf, wo möglich, alle seine Vorgänger an Grausamkeit und Sittenlosigkeit, doch erweiterte er sein Gebiet, in- dem ec einen, zwei Tagereisen von Jerusalem gelegenen Berg er- kaufte, dessen Eigenthümer S e m e r hieß; er gründete daselbst eine Stadt und nannte sie, nach dem ersten Grundbesitzer, Samarla, v Dei seinem Absterben hinterließ er den Thron seinem Sohne Ah ab. Eine weichliche Nachgiebigkeit gegen seine grausame, rachsüchtige und herrschbegierige Gemahlin Isabel aus Phönicien besteckte seine-Regierung durch viele schreiende Verbrechen. Sie ver- leitete ihn den gräßlichen Baalsdienst mit Menschenopfern einzu- führen, und eine blutige Verfolgung über die Propheten ergehen zu lasten, unter welchen Elias vor allen den Zorn der Königin durch seine Freimüthigkeit gereizt hatte, und Naboth, ein unbeschol- tener Mann, ward, auf ihren Befehl, gesteiniget, weilerseinen Weinberg, das Erbe seiner Vater, der an die Gärten des Königs stieß, gegen ein anderes Grundstück nicht hatte vertauschen wollen. Ahab machte Samaria zu seiner Residenz, schlug Benhadad, den König der Syrer, welcher ihn daselbst belagerte, mit großem Verluste zurück, starb aber, bei einem abermaligen Kriege gegen denselben, an einer Wunde, die er durch einen Pfeilschuß erhalten. Seine unwürdige Regierung hatte 22 Jahre gedauert. Sie kam auf seinen Sohn S9r A hasja. Das Beispiel seines schwachen Vaters, die Lehren et)‘ einer böswilligen Mutter wucherten verderblich in Ahasja fort; er wandelte auf den strafbaren Wegen seiner Eltern, starb aber an einer Krankheit im zweiten Jahre seiner Regierung. Da ec keine §94 Söhne hinterließ, folgte ihm seines Vaters Bruder ». eh. Joram. Etwas menschlicher gesinnt als seine Vorgänger, schasste ec zwar den fürchterlichen Baalsdienst ab, behielt aber doch den Bilderdienst bei, zum große« Unwillen des Propheten Elisa.

7. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 97

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
Palästina. 97 Thron des immer tiefer sinkenden jreichs, Alexander Balas P146; Demetrius H. Nicator; er ward vertrieben 145; Antio- chus Vi. Entheus *jf* 144; Diodotus f 144; Antio- chus Vii. Su detes, 139; Demetrius Ii. regierte zum zweiten male, f 126; S eíeuf uá V. *t 125 ; Antiochus Vilf. Gry pus wird 115 gezwungen das Reich mit Antiochus Ix. (j^ieenus zu theilen; ersterec ch 97; ihm folgt Seleukusvi. Epiphanes; wird verjagt 93 und ein blutiger Kampf erhob sich unter seinen 4 Brüdern Antiochus Xi., Philipp, De- metrius Iii., und Antiochus Xii. Des verderblichen Ha- dersmüde beriefen die Syrer Tigranes, König von Armenien. Er stellte die ersehnte Ruhe und Ordnung wieder her, vereinigte 8s Syrien mit Armenien und gewahrte selbigem einen 17jährigen »• rh. Frieden, bis er, durch seinen Schwiegervater Mithradates, Kö- nig von Pontus, mit den Römern in Krieg verwickelt ward. Lu- cullus vertrieb ihn aus Syrien, der Seleucide Antiochusxiii. «8 gelangte dort zur Regierung, aber Po mp ejus entsetzte ihn bald wieder, indem er selbigem gegen Bezahlung nur den kleinen Bezirk Kommagena ließ, und verwandelte Syrien in eine römische Pr ovinz. Griechische Sprache und Bildung waren daselbst zwar 64 heimisch geworden, doch vermischt mit der üppigem Sittenlosigkeit der dortigen Bevölkerung beschleunigte sie nur innere Gehaltlosigkeit und daraus entspringende Schlaffheit um so unaufhaltsamer. Palästina blieb, seit Cyrus, der persischen Herrschaft un- terworfen bis zu deren Untergang durch Alexander den Großen. Nur 42,360 Männer mit ihren Familien, meist aus den Stam- men des Königreichs Juda, benutzten die den Juden ertheilte Er- laubnis von Babylon nach Jerusalem zurückzukehren und den Tempel neu zu erbauen, der jedoch erst unter Darius Hystaspis szg vollendet ward. Neben einem persischen Statthalter gebot über die Juden ein Hoherpciester, welcher sich allmahlig auch eine 5es weltliche Gewalt zu gewinnen wußte. Jaddua bekleidete zur Zeit Alexanders des Großen diese Würde. Der Geist kleinlicher Grübeleien hatte sich der Juden wahrend ihres Aufenthalts in Ba- bylon bemächtigt, darum artete auch ihre Gesetzgebung und Re- ligion in einen leeren Formeldienst aus. Nach Alexanders Tode kam Palästina unter des neuen Königs von Aegypten, Ptolemäus Lagi, Botmäßigkeit, welcher eine jüdische Colonie nach Alexandrien ver- pflanzte, die sich durch Gelehrsamkeit auszeichnete, denn die Ueber- setzung des alten Testaments in das Griechische ist wahrscheinlich von ihr ausgegangen. Die jährlichen Reisen der Juden zum Pa- schafeste nach Jerusalem, wo jeder eine Abgabe an den Tempel ent- richten mußte, harten dort einen Schatz aufgehäuft, wie er selbst unter Salomo nicht vorhanden gewesen; eine verführerische Lockung für habsüchtige Eroberer. Bei den häufigen Kriegen zwischen den Königen von Aegypten und von Syrien suchten sich die Juden, 7

8. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 99

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
Palästina. 99 Iannäus, sein Nachfolger ward. Drei Religionssekten hatten 104 damals schon wirksamen Einfluß auf die Bildung und Gesinnung ».« der Menge. Die Pharisäer, d. i. die Abgesonderten, hingen kleinlich genau nicht blos an den geschriebenen, sondern auch über- lieferten Gesetzen Mosis, glaubten an eine Vorherbestimmung des Schicksals, an eine Fortdauer nach dem Tode und an das Da- seyn von Engeln. Sie hatten viele Anhänger und standen bei dem gemeinen Volke in großem Ansehn. Die Sadducaer, d. i. die Milden, leugneten alle Dogmen der vorigen und waren bei den Vornehmen und denen, welche sich für aufgeklärt hielten, beliebt. Die Essäer endlich, die Ursache ihres Namens ist nicht bekannt, führten ein strenges, mönchisches Leben, und hatten wenig Anhän- ger. Die Pharisäer haßten den König Alexander und erregten einen Bürgerkrieg, den er aber durch Miethstruppen unterdrückte. Bei seinem Absterben hinterließ er zwei Söhne, Hyrkanus 11. und Aristo bulus, für welche seine Gemahlin Alexandra die Regent- schaft übernahm und von den viel geltenden Pharisäern geleitet 70 wurde. Nach ihrem Tode kam es zwischen ihren Söhnen zu einem verderblichen Bruderkriege, bei welchem sie endlich den Po mp ejus, <yt in Syrien, zum Schiedsrichter machten. Er entschied für Hyr- kanus, den er zum Ethnarchen und Hohenpriester ernannte, doch unter einem römischen Befehlshaber; der Nation legte er eine Kopfsteuer auf und den Aristobulus schickte er mit seinen beiden Söhnen, Alexander und Antigonus, als Gefangene nach Rom. Judäa stand von nun an unter römischer Botmä- ßigkeit. Antipater aus Jdumäa, der Vertraute Hyrkanus, schloß sich eng an die Römer an, denn sein Plan, mit Verdrän- gung der m akk ab ä i sch e n D y n a sti e die seinige empor zu he- den, keimte für die Zukunft. Darum unterstützte er die römischen Heere eifrigst bei einigen Versuchen zu ihrer Vertreibung; darum bewog er, mit richtiger Beurtheilung, den Ethnarchen Hyrkanus sich für Julius Cäsar zu erklären, als der Krieg zwischen ihm und Pompejus unvermeidlich ward und in der Schlacht bei Pharsa- lus zu Gunsten des erstem ausschlug. Casar bestätigte den Hyr- 48 kanus in seinen Würden und ernannte Antipater zum Statthalter von Judäa; die Macht lag dadurch ganz in seinen Händen. Der Tempelschatz war früher durch Crafsus geplündert worden und nach Cäsars Ermordung mußte Palästina 900 Talente an Eassius be- 44 zahlen, wahrend er in Syrien verweilte. Da sich auch hierbei der geschmeidige Antipater den Römern zu empfehlen suchte, reichte ihm ein gewisser Malichus Gift. Doch Her ödes, Antipaters Sohn, vollendete das begonnene Werk. Er erschmeichelte sich die Gunst des Antonius, welcher ihn, nebst seinem Bruder Phasa- lus, zu Tetrarchen ernannte. Ein Aufstand, welcher nach des Antonius Entfernung wider Herodes ausbrach, trieb ihn nach Rom, wo ihn der Senat zum Könige der Juden erhob. Ströme 407

9. Lehrbuch der allgemeinen Weltgeschichte für höhere Bildungsanstalten und Gymnasien - S. 173

1833 - Meissen Pesth : Wigand Goedsche
Mahomcd. 173 kräftige, aber rohe germanische Völker; da geschahen in den fernen Steppen Arabiens Begebenheiten, welche beide Enden jenes Welt- theils zerstörend berühren sollten-; so unerwartet greifen die großen Weltereignisse in einander! Arabiens Völker scheiden sich in zwei Hauptstämme nach ih- ren Stammvätern Ioc tan und Is m ael. Jene sind Angesesse- ne, Stadtebewohner, Hha d d esi; diese räuberische Nomaden, Be- duinen, Söhne der Wüste. Sie blicken mit Verachtung auf die Städter im stolzen Gefühle ihrer Freiheit. Von den Patriar- chen ward ihnen die fromme Verehrung heiliger Steine ver- erbt; der schwarze Stein, Kaa b a, zu Mekka, zog seit undenklichen Jahren Schaaren andächtiger Pilger dorthin. In Mekka nun wurde Mahomed geboren. Sein Vater hieß Abdallah, sei- ^nvl. ne Mutter Amira; ersterec gehörte zu dem Stamme Koreisch und der geehrten Familie Hasch em, deren Glieder die Kaaba n.ch. bewachten. Frühzeitig starb Abdallah, hinterließ seinem Sohne nur eine Sklavin und fünf Kameele zum Erbtheil, darum sorgte zuerst Abdul Motalleb, der Großvater Mahomeds, für des verwai- sten Knaben Erziehung, und nach dessen Absterben sein Oheim Abu Taleb, welcher ihn dem Handelsstande widmete. Geschäfts- reisen führten Mahomed nach Syrien, wo er Kunde von dem Chcisten- thume erhielt. Eine Verheirathung mit einer bejahrten, aber rei- chen Witwe, Kadidscha, deren Geschäftsführer er gewesen, ver- schaffte ihm eine unabhängige Lage, daher entsagte er in seinem 40. Jah- re den Geschäften und überließ sich einem beschaulichen Leben. Die Stif- tung einer neuen Religion, wozu er, selbst getauscht oder nur tauschend, durch himmlische Erscheinungen und Eingebungen aufgefordert zu seyn glaubte, beschäftigte ihn in seiner Zurückgezogenheit. Anfangs als ein Träumer verlacht, fand er zuletzt dennoch Glauben und An- hang, weckte die Besocgniß, eine neue Lehre werde das Ansehn der Kaaba untergraben, den Zufluß der Pilgrimme mindern, dem Wohlstände der Stadt Mekka also schaden; darum warfen vor allen die Koreischiten einen glühenden Haß auf ihren Stammver- wandten, strebten Mahomed zu ermorden und zwangen ihn zur Flucht aus seiner Vaterstadt nach Jatreb, nachmals genannt die Stadt oder Medina. (Hedschra oder H egira, das chro- r>c„ 15. nologische Jahr seiner Anhänger.) Die dortigen Einwohner, er- 2ua klärte Feinde der Koreischiten, nahmen Mahomed bereitwillig auf, leisteten ihm Beistand undj bald war er stack genug seine Lehre mit den Waffen zu vertheidigen und zu verbreiten. Sie empfahl sich durch Einfachheit. „Es ist nur ein einziger Gott," (Allah der einzige) lautete ihr oberster Grundsatz, „und Mahomed ist sein Prophet." Drei Hauplpflichten werden geboren: das Gebet, welches jeder Gläubige fünfmal des Tages verrichten muß; Almosen zu ge- b n den Armen, und em Zotagiges Fasten einmal im Jahre zu halten im Monat Ramadan. Andere Gebote fordern, daß je-

10. Lehrbuch der Weltgeschichte - S. 81

1852 - Leipzig : Wigand
Specielle Geschichte. 81 Bedrückungen des Epiphanes veranlassten den Aufstand deö Priesters Mattathias und seiner Familie, der Maccabäer. In einem fast vierzig- jährigen heldenmüthigenkampfe (167—130), in welchem sich besonders Judas Maccabi hervorthat, erlangten sie die vollständige Unabhängigkeit von Syrien. Unter Johannes Hyrkanus (135—107), welcher Samaria, Galiläa, Jdumäa und Philiftäa eroberte, und unter Aristobulus, der den Königötitel annahm (107—106), hatte Judäa einen Umfang, der mit der David'schen Zeit wetteiferte und der Reichthum der Hauptstadt war noch größer. Nach des Aristobulus Tode begann aber wieder der Verfall, herbeigeführt durch Zwietracht im königlichen Haufe und durch den Kampf zweier anfangs religiöser, bald aber politischer Parteien, der Pharisäer und Sadducäer. Erftere Partei, welche sich des Vorigen Nachfolger, Alexander Jannäus (106—79), unkluger Weise zum Feinde machte, bezweckte die Trennung der Fürsten- und Priestergewalt und war bei Weitem mächtiger, als die andere. Als nach dessen Tode ein Erbfolgekrieg zwischen dein schwachen Hyrkanus und dem unter- nehmenden Aristobulus ausbrach, mischten sich die Römer in die An- gelegenheit und Pompejus entschied natürlich zu Gunsten des Hyrkanus (64), ließ die Mauern der Stadt schleifen, legte den Juden einen Tribut auf und verwandelte den Titel eines Königs in den eines Ethnarchen. In dieser Zeit hob sich die Familie desjdumäers Antipater, welcher Minister des Hyrkan war, zu gefährlicher Macht, und Antipater's Sohn, Her od es der Große, stürzte endlich die Familie der Maccabäer gänzlich, empfing von de>r Triumvirn den Königstitel und regierte in grausamer Weise von 39 vor Christus bis 1 nach Christus. Ihm folgte Ar che laus als Ethnarch von Judäa, Samaria und Jdumäa, der aber schon im Jahre 6 nach Christus von den Römern abgesetzt wurde, indem sein Gebiet unter römische Procuratoren ge- stellt wurde, H ero des Antipas als Tetrarch von Galiläa und Peräa, und Philippus als Tetrarch des nördlichen Ostjordan- landes. Als letzterer unbeerbt starb (35 nach Christus), ward sein Gebiet zu Syrien geschlagen, Noch einmal, unter Kaiser Caligala und Claudius, wurde das ganze jüdische Gebiet unter Herodes A grippa vereinigt, als dieser aber starb, wurde es römische Provinz unter Ver- waltung von Procuratoren, deren Härte und Grausamkeit, besonders des Gessius Florus, eine furchtbare Empörung zur Folge hatte (64), welche erst mit der gänzlichen Zerstörung Jerusalems (70) unterdrückt werden konnte. Dennoch folgten noch mehrere Aufstände, deren letzter unter Bar Cochba (132—135) den Kaiser Hadrianus zu einem schweren Kriege veranlasse, der einer halben Million Juden das Leben kostete und mit der vollständigen Verwüstung des Landes und Zerstreuung des Volkes endete. 8. 6. Oestliches Asien. Hier entstanden unter Antiochus 11. Deus zwei Staaten, nämlich Parthien und Baktrien, jenes durch eine Winderlich, Weltgeschichte. ß
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