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1. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 27

1873 - Heidelberg : Winter
Kap. 29. Darius. Kap. 30. Geograph. Verhltnisse Griechenlands. 27 Perser gestrzt, die dann durch eine Art Laos den Darms Hystaspis, einen 521 aus ihrer Mitte, zum König whlten. Von diesem bekam Persien eine neue Eintheilung in 20 Satrapieen oder Statthalterschaften und nach Osten hin den Indus zur Grnze. Residenzen waren Babylon, Susa und Ec-batna. Darius Hyflaspis (521485) war es nun, der, durch Zurcknahme des oben erwhnten Verbots, den Juden erlaubte, den Ausbau ihres Tempels wieder aufzu-nehmen: er wurde im vierten Jahre vollendet und feierlich eingeweiht (516 v. Chr.). Achtunddreiig Jahre spter kehrte eine zweite jdische Kolonie unter Csra's Fhrung aus Babylon nach Jerusalem zurck, und unter ihm und dem ihm nachge-sandten, zum jdischen Statthalter ernannten Uehemia wurde auch die Stadt Jerusalem wieder aufgebaut und der jdische Staat und Cultus nach der mosai-schen Verfassung wieder eingerichtet. Esra begann unter dem Beirath der drei letzten Propheten Haggai, Sacharja und Maleachi (440) die Sammlung der alttestamentlichen Schriften, welche dann durch die groe Synagoge fortgesetzt und im Jahre 290 v. Chr. geschlossen wurde. So hatte das babylonische Exil den groen Zweck der gttlichen Vorsehung er-fllt: einerseits war das jdische Volk dadurch in seinem Gewissen so tief erschttert worden, da es seitdem mit der grten Aengstlichkeit am Jehovahdienst fest hielt; anderseits trug die Versetzung der Juden der die Grnzen Kanaans hinaus einzelne Keime der wahren Gotteserk enntni auch in die Heidenwelt hinein, so da dadurch die Erfllung der dem Abraham gegebenen Verheiung angebahnt wurde: Durch deinen Namen sollen gesegnet werden alle Geschlechter auf Erden"! Iii. Die griechische Welt. 1. Griechenlands Alterthum. (Histor. Atlas, Taf, Hl. u. Iv. Umri I. 3037.) Kap. 30. Griechenland und seine Urbewohner. (1.) Das Volk der Griechen bewohnte ursprnglich die Hmushalb-insel mit den dieselbe umgebenden Inseln. Die Mannigfaltigkeit und Verschiedenartigkeit des griechischen Bodens mit seinen vielen Ksten und Buchten, Gebirgen und Thlern, Wldern und Matten, Landzungen und Inseln und dem darber ausgebreiteten ewig heiteren Himmel spiegelte sich auch in der leiblichen und geistigen Regsamkeit seiner Bewohner wie-der und half ihnen zur Entwicklung ihres Sinnes fr die Bewegungen per-snlicher Freiheit sowohl^ als auch ihres Sinnes fr Schnheit und Formenbildung in Kunst und Leben. A. Das griechische Festland enthlt: I. in Uordgriechenland westlich vom Gebirgszug des Piyhus die gebirgige Land-schaft Epirus mit Dod n a, dem uralten Orakel des Himmelsgottes Zeus, (dem Mut-tersitz vieler von da ausgewanderter griechischen Vlkerstmme) und mit der Stadt Am-bracia (dem heutigen Arta) am Meerbusen gleichen Namens; stlich vom Pindus die fruchtbare Landschaft Thessalien mit dem Gtterberge Olympus, dem schnen vom Peneus durchflossenen Thal Tempe, dem Gebirgspa Thermopyl und den Stdten Pher, Pharslus, Jolkus u. a.

2. Kurze Übersicht der Alten Geschichte - S. 14

1883 - Berlin : Wiegandt und Grieben
— 14 — eines Königs dem Willen der Götter. Es wurde bestimmt, man wolle an einem bestimmten Tage der aufgehenden Sonne, die von den Persern göttlich verehrt wurde, entgegenreiten, und wessen Pferd zuerst wiehern würde, der sollte König sein. Einer der Verschworenen war Darius, der Sohu des Hystaspis, dessen Stallmeister durch eine List bewirkte, daß das Roß seines Herrn zuerst wieherte: Er hatte nämlich mehrere Tage" vorher das Pferd seines Herrn an einer bestimmten Stelle am Wege dicht vor dem Thore gefüttert. Als mm Darius an dem bestimmten Tage mit seinen Begleitern an diese Stelle kam, und das Roß desselben, wie sonst gewohnt, kein Futter bekam, fing es an zu wiehern. Sogleich sprangen seine Begleiter von ihren Pferden und warfen sich vor ihm, als ihrem Herrscher, nieder. b. Seine Regierung. Er war ein müder Herrscher, welcher den Juden die Fortsetzung des Tempelbaus erlaubte und ihnen Beihülfe gewahrte, sodaß der Bau 515 v. Chr. vollendet werden konnte. c. Beginn des Krieges mit den Griechen, der sogenannten Perserkriege. Ursache war folgende: Schon Cyrus hatte die griechischen Kolouieen in Kleinasien unterworfen. Diese empörten sich jetzt und wollten das persische Joch abschütteln, wobei sie von den europäischen Griechen unterstützt wurden. Hierüber ergrimmt, zog Darius gegen sie, wurde aber in der Schlacht bei Marathon 490 v. Chr. geschlagen. 5) König gaxes (Artasastha). a. Verhalten gegen die Juden. Er war auch den Juden sehr freundlich und erlaubte einen zweiten Rückzug unter Efra und Rehe-mia 468 v. Chr. Er nahm sogar die Jüdin Esther zur Gemahlin. Durch seinen Minister Hamait ließ er sich zu dem grausamen Befehl verleiten, daß alle Juden seines Reiches an einem Tage umgebracht werden sollten. Da in Persien ein königlicher Befehl nicht zurückgenommen werden darf, so erlaubte Xerxes, ans Esthers Bitten, den Juden die Gegenwehr. Die Inden siegten und wurden errettet, und der böse Ham an wurde an den Baum gehängt, den er schon für Mardachai, Esthers Vormund, errichtet hatte. Zum Andenken an die Errettung aus Hamans Hand feiern die Juden das Purimoder Hamansfest. b. Fortsetzung der Perserkriege. Terxes errang 480 v. Chr. bei Thermopylae einen Sieg; das Seegefecht bei Artemisiunt blieb unentschieden, und die Seeschlacht bei Salamis fiel für ihn unglücklich aus. 479 v. Chr verlor er die Schlacht bei Platää, sowie die Seeschlacht am Vorgebirge Mycale. In dieser wurde die persische Flotte vernichtet. Die kleinasiatischen Griechen waren nun gänzlich frei. 6) Die übrigen Kerrscher. Schon mit Xerxes sank die Macht der Perser. Die Könige wurden immer unfähiger, die Länder und Völker zusammenzuhalten.

3. Geschichtstabelle - S. 2

1900 - Hamburg : Schröder & Jeve
5 Die Perser. Cyrus. Mandane. Harpagns. Krösus von Lydien. — 538. Massageten. Tomhris. Kambyses. 525. Ägypten. Der falsche Snrerdis. Darius Hystaspis. Babylon. Zopyrus. 20 Satrapieen. Persepolis. Zug gegen die Scythen. Donaubrücke. Miltiades. Histiäus vou Milet. Aristagoras. Aufstand der kleinasiatischen Griechen. 500. 492. 490. — Lerxes. 480. 449. Phönizier. Glas. Purpurfärberei. Buchstaben. Geld.? — Tyrus. Sydou. Hiram. 1000. — Kolonien. Karthago. (850 ?). Die Israeliten. ? Abraham. Isaak. Jakob. Joseph. Auszug aus Ägypten. Moses. Sinai. Stiftshütte. Josua. Die Richter. Gideon. Simfon. Samuel. 1 König Saul. David. Salomo. Der Tempel. — Ophir. 5 Teilung des Reichs. Rehabeam: Juda. Jerobeam: Israel. — Elias. 722. — 586—538. Esra. Nehenria. Die Makkabäer. — 1. — 70 n. Chr. Geb. Griechische Geschichte. 1184 Der trojanische Krieg. Die dorische Wanderung. Oxylus: Elis; Temenus: Argos; Aristodemus (Prokles u. Eurysthenes): Sparta; Kresphontes: Messenien. Kodrus' Tod. Archonten in Athen. Homer. Ilias und Odyssee. Lykurgs Gesetzgebung. Gernsia. Ephoren. 6 Die erste Olympiade. Die olympischen, isthmischen (korinthischen), pythischen (delphischen) u.d.nemöischen Spiele. Die beiden messenischen Kriege. Aristodemus. Aristomenes. Tyrtäus. Drakos Gesetze. Avions Gesetze. Die 7 Weisen: Solon, Chiton, Periander, Pittakus, Bias, Thales, Kleobulus. — Die 7 Wunder der Welt: Der Koloß zu Rhodus, das Mausoleum zu Halikarnaß, der Dianentempel zu Ephesus, die schwebenden Gärten der Semiramis, die Pyramiden, der Pharus zu Alexandria, der olympische Zeus von Phidias. Pisistratus Tyrann von Athen. Vertreibung der Pisistratiden. Hippias und Hipparch. Harmodius und Aristogiton. Sappho auf Lesbos. Arion. Jbykus. Simonides. Aufstand der ionischen Griechen

4. Reales Schul-Lexicon - S. 239

1731 - Leipzig : Gleditsch
2z- Andes Andris__________________Andrius Anörog 240 Andragoras Gouuerucur (P, Parthikll, Und, Ml man will, ein Nachkommen des vorherge- henden Andragor®, den Arlacéis Ullgefthr a. m. 5702. übern Hausen warf, und sich sutu Könige von solcher Provintz möchte Andreas, Gr*c. 'Avzpéut, des Ion* Svhn/ Und Petri Bruder, war Anfangs ein Jünger Jo- hannis des 'Laujftrs, als er aber Hernach- mahls dieses Aeugnjß von Christv hvrete, verließ er Zohannem, und fvlgete Christo nach, dergestalt, daß er mithin selbst einer von den xii. Aposteln wurde Nachchristi Himmelfahrt soll er das Evangelium in Cappadoeieu, Galatien, Bithynien, Sei)- Oien und Achaia geprediget haben, und jetzlich zu Patris, oder hem heutigen Pa- rrado Úlmorea, fluf Befthl des Procon- luii5,Aegeatis,gecre«tziget worden ftyn, nach- deni er zuvor selbst solches Aegeatis Frau, die Maximilian), und dessen Bruder, den Stra- tociem , zum Christenthum bekehret. Er soll zweene gantzer Tage am Creutze gehan- gen , und noch immerzu andas umstehende Volck geprediget haben ; allein, als be- nannter Procónsul endlich sich düs Volck be- wegen lassen, ihn wieder abzunehmen, auf sein Eebeth zu Christo verschieden, und von der Maximiiia gar ehrlich begraben, hingegen aber Aegeas von dem Teufel ergriffen, und zu Patris auf dem Marckte so lange herum geweltzet worden seyu soll, bis er auch elen- diglich ercxiret. Anäria ist zwar überhaupt so viel, als eine rede Frauens-Person aus der Insul Andró, in- sonderheit aber doch bey dem Terenrio in dessen erster» Comedie bald so viel, als die chryfis, bald als die Pañdula, weil solche bevderseits aus erwehnter Insul nach Athen gekommen waren. Andr'm, die erste Cvmödi'c des lercnril. welche A. M. Z784. an den Römischen ludis Se- galens,bus gespiclet worden, hat den Nah- men von der Hüupt- Person, so insgemein nur die Andrm genannt wurde, sonst aber Glycerinm, und mit ihrenl rechten Nahmen Paülrula hieß,und des Chremetis, von Athen, Tochter war, weil sie aber mit dergliryside, aus der Insul Andrus, nach letztbemeldeter Stadt kam, obgesetzten Nahmen von dem Orte ihres vorigen Aufenthalts bekommen. Sie ist zwar größten Theils aus dem Me- nandro nach gemacht,Mid, weil darirrne alles vorgestellet wird, als ob es zu Athen gesche- he, wird vornehmlich daher in ihren Über- schriften mit geftk?et,-"o^1tagia afity\\\á)t aber, daß sie gantz aus den Griechischen cu- miéis genoulmeu sey Andriscus, ein Mensch von geringer Ankunft, alsvvn dem man auch nicht gewußt , ob er ftey, oder ein Knecht gebohren gewesen, we- nigstens aber doch für nichts mehrers, als eines Walckers Sohn von Adramito aus Klein. Asien gehalten wurde, sähe dem ehe- mahligem Könige in Makedonien, Phiiippo, des Periei Vater, sehr ähnlich, so, daß er auch daher Gelegenheit nahm, sich für dos Persei Sohn auszugeben, und, nach dieses Weg- führung nach Rom, sich selbst des Maecdo- nischeu Reichs cvizu Massen. Er gab daher .für- daß ihn sein Vater mit einer Loncubine gezeuget.,, m-d- weil er befürchtet, daß alle die Seinigen im Kriege mit den Römern umkommen möchten, habe er ihn einem sei- ner guten Freunde zu bemeldetem Adramito aufzvziehen anvertrauet, von dem er her- nach auch eicht eher erfahren, wersein ei- gentlicher Vater gewesen, als bis er sterben wollen, da er ihm denn ein? Schrift von sei- nem Vater zngcstellct, worinne er so wohl seiner Ai kiu st, als auch zweyer Schatze, welche er ihm Vorbehalten, vergewissert wor- den, Indem er sich aber zu Adramito we- gen des Eumenis, als eines Feindes seines Vaters, des Penn, hernuchmahls nicht mehr sicher zu ftyn getrauet, habe er sich von dar in Syrien zu dem pemetrio gewendet, und was dergleichen Figmenta mehr waren, wel- che so wenig Grund sie auch hatten, dennoch bey den Macedenicrn soviel Ingress ft dm, daß sie ihm haussig zu fielen. Und ob auch schon Andrifcus. ehe er noch mit seinem Vor» haben recht zu Sta, de kommen kunnte, den Römern in die Hände gerieth, s-iuirete er sich doch wieder mit der Flucht vo.. Rom, und verftirekte sich mithin dergestalt in Ma- cedvmen, daß er auch den wider rhu geschick- te» Pratorevn, P.iimentium, mit dessen gün- .tzen Armee erleqete. Allein als die Römer mehren Ernst und Vorsichtigkeit brauch- ten, und daher den tz^Glcilium kdeteiium wi- der ihn eommandirrten,versähe er die Schcm# tze dergestalt, daß er auf die 35000. Mann der Seinigen in der Schlacht verlohr, und daher gewungen wurde, sich in Thraeien zu reciriren : woselbst er aber doch auch von deneii, zu welchen sich er geflüchtet, gefangen genommen, und de., Römer- überliefert wur- de, die ihn sodann a. M.379?. zu Rom öf- fentlich im Triumphe mit einfuhrctcn Er wird sonst vielfältig in der Historie Pfiudo. pbiiippus genannt, weil er sich den Nah- men Philippus gab, als er sich in Maecdo- nien meldete, war aber auch mit seinem ver- wegenen Unternehmen diesem so fern nach- theilig, daß es darauf von den Römern völ- lig zu einer Provintz gemacht wurde. Andrius, ist überhaupt einer ans der Insul An- dre., insonderheit aber bey dem Ter endo der crito, ein Anverwandter der (^liryiidls, wel- cher nach Athen kam, Und die Cataftrophen in der Andria machte, indem er darthaft daß die Glycerium des Chremetis Tochter fty. Androgens, des Minois, Königs in Creta, Utto t>er Pafiphaes Sohn, greng mit nach Athen auf die Panathena:a, so eines der größten Fe- ste solcher Stadt waren , und weil er sich in den solennen Ritter- Spielen vor allen an- dern so wohl hielte, daß er durchgehends den besten Preiß davon trug,machten inson- derheit des Paiiantis Söhne gute Freund- schaft mit ihm. Weil aber diese deni da# mahligen Könige, Aegco, vorhin schon »er# Süchtig

5. Reales Schul-Lexicon - S. 399

1731 - Leipzig : Gleditsch
«rsllurvi') Arkstodul Aristvdem Aristog 400 Iudas Mac-Ionathan» Eleazarus» Simon» cabaeus. ,-----------------— Ioannes Hyrcanus, ludas, Ariftobu- Antigo- Iamneus Aiexan- Ius, nus, Alexander | dra, Hyrcanus, Aristobvlvs, Alexandra —\y~ Alexan- Ancigo- | der, nus, i----------------------—-------> Herodes M. —Mariamne, Ariftobulus, <-------------—*--------> Alexander, Ariftobulus, j.rtßobuius, Gr. 5a>its0sao<, einer von beu ersten Christen/ der aber zur Zeit/als Pauiws seinen Brief andre Römer schrieb/und die von sei- nem Gesinde grüssen ließ/ soll gestorben ge- wesen seyn, wogegen andere wissen-wollen, daß er nach Britannien gegangen , und da- selbst Bischof geworden sey. Einige halten ihn für einen der 72. Jünger Christi/ des Barnaba: Bruder/ und der von Paullo selbst zum Bischof in Britannien verordnet wer- den- Er soll anbey Iacobi und Iohannis Vater/ seine Frau aber die Maria Salome gewesen seyn, so aber schwerlich gnugsam zu erweisen sevn möchte. ^-iftodcinus, des Ariftomacbi Sohn, einervvn den Heracliden/welche a. m. 2847, ihr Heil wiederum an dem Peioponnefb versuchten/ und durch Anführung des einäugigen Oxy. ü, nach des oracuü Ausspruchs / auch sol- ches Land glücklich eroberten/ wiewohl doch, was den Ariftodemum aubelanget, solcher noch umkam, ehe er zu dem Dem des ihm zugefallenen Anthcils kommen kunte. Mas- sen ihn, nach einiger Vorgeben, Apollo selbst zu Delphis mit seinen Pfeilen erschoß/ weil er etwas zu ruhmrätbigvon sich gesprochen, oderauch den Herculem eher, als den Apol- linem um Rath gefraget hatte, nach andern und sicherer» aber, des Pyiadrund der Eie- ärx, Söhnen umbrachten. Indessen beka- men die ihm zngefallene Portion, nehmlich das Königreich Laced*mon, dessen beyde Söhne Procles und Euryfthenes , welche denn, nach des Oraculi Rath, ihr Reich also einrichteten/daß nicht nur sie, sondern auch zweene ihrer Nachkommen, iederzeit gemein- schaftlich regiren solteu. Seine Gemahlin war ftnst die Argia, des Ther* Tochter, und feine Genealogie überhaupt diese: Iuppiter Alcumena, I Hercules, 1 Cadmus, Hvllus, | I I Cleodsus, | A B Ariftonuchus, Theras, Euryfthenes , Procles, T'ä '' d. 35- ■.<- Agis, Sous, &c. &c. Arjftogiron, ein Athenienser, mittelmäßigen Standes, liebete, nach einer damahls gar sehr im Schwange gehenden Art, den Har. modium. weil aber dielen auch Hipparcbus, des Piiiftrati anderer Sohn, und Bruder des damahls herrschenden Tyrqnnens, Hippi*, auf seine Seite zu bringen suchte, faßte je- ner daher einen ungemeinen Haß gegen den- selben. Weil er sich aber dennoch für des- sen Macht fürchten muste, entschloß er sich so fort, der Pififtramrum Tyrannei) gar über den Haufen zu werfen._ Und weil denn, auf des Hipparchi Anstiften, des Harmodii Schwester, diesem zum Tort, bey einer 80. lenmtät zu Athen schimpflich abgewiesen wurde, trat dieser, um so viel eher mit auf des Ariftogiconis Seite, worauf sie sich denn beyde a. m. 5436, einen Anhang machten, und den Hippiam Mit dem Hipparcho auf das Panathenaifcfie Fest umzubriugen, sich Vornahmen. Wie sie aber an solchem Feste ungefehr einen von ihren Leuten mit dem Hippia, ausserhalb der Stadt, allein reden sahen, meyneten sie, er werde ihren Anschlag entdecket haben, gierigen daher in voller Wuth in die Stadt zurück, und machten den Hipparcbum nieder; allein es wurde darü- der auch Harmodius so fort auf der Stelle wieder vondes Hipparcbi Leuten maftacri- ret, und ob wohl Ariftogiron denselben im Tumulte entgieng, so wurde er doch bald dar- auf aufgefangen, und, nachdem erschrecklich gepeiniget worden, auch hingerichtet. Als solches geschehen, ließ Hippias das Volck zur sdmme gehen, und bey denen einiger Dolch, oder anderes Gewehr, als ein Schild und Spieß, welche an bemeldetem Feste zu tra- genvergönnet war, angetrvffen wurde, die niusten ohne Einwenden mildem Leben be- zahlen. Und da er überhaupt vorher ziem- lich gerecht und gelinde geherrschet,tyranni- sirteer Hernachmahls desto scharfer. Immit- telst, wie sich die Athenienser dennoch mit der Zeit auch wieder in völlige Freyheit setzeteu/ liessen sie den Harmodium Undariftogironem nicht allein bonner begraben; sondern richte- ten ihnen zu Ehren auch besondere Statuen auf, ungeacht ihr Absehen eigentlich nur eine Priuar-Rache zum kundamente hatte, sie auch in selbigem eben nicht reuffirct hatten. Arißagiton, ein Athenienser, wider welchen De- mofthenes zwo Örationes geschrieben, so noch verbanden/ allein auch von einigen, nicht für des vemoftbenis Arbeit wollen erkannt wer- den, ungeacht doch wenigstens Plinius hinior die eine chm jimchet. Arifto-

6. Herrn Sylvester Tappen, vormahligen Licentiaten der Heil. Schrift, des Evangelischen Ministeriums Seniors, und ersten Predigers der Hauptkirche zu St. Andreas in Hildesheim, Einleitung in die Universal-Historie - S. uncounted

1762 - Hildesheim Braunschweig : Schröder
ir. Monarchie. Seoul. Xxxvi. Historie des Hebræi- Schen Volks, oder der Kirche. 2 k. Jojakim, Jofux Sohn , folgt als Hoherpriester. 24. Unter Xerxis Trouppen Wider die Griechen sind nnch Juden. 44. Esther wird zu Sufa dem Könige Artaxerxi Longimano zugeführet. 46. L/Eñ ein Priester, erlan- get V0n Artaxerxe Longima- no das Gouvernement übet’ judxam, und zieht mit eini- gen Gefangenen dahin. An- fang der 70. Iahrwochen Da- nielis. 51. Eliafib, Jojakims ©oi)n folgt als Hoherpriester. <s2. Haman Juden wird ein Feind der getödtet, und die Juden rächen sich im persischen Reiche an ihren Feinden. Esra sorget für die Reforma- tion des Gottesdienstes, und für die völlige Einrichtung und Bevestigung der heiligen Schrift. Es werden' nun ei geistliche Synagogen allent- halben angeleget, und darinn das mosaische Gesetz wöchent- lich gelesen. 99. Nehemia , Artaxerxis Longimani Mundschenke kommt als ein neuer Gonver neur übergudxa. Nachdem er die Mauren um Jerusa- lem aufgebauet, geht er zwar in Perilen zurück, kommt aber bald wieder, und befördert nebst Esra die Reformation der Kirche und Anbauung der Stadt Jerusalem. 71 .Nehemia geht in Perfien zurück. Einige unter den Ju- den leugnen die göttliche Pro- videnz. Der Prophet Malachias. 76. Nehemia kommt fiber- Mal aus Perfien und refior- rniret denstaat und diekirche von neuen. 9 1. Jojada folgt seinem Va- ter als Hoherpriester. Sein Sohn Manacke heyrathet San- ballats des Larnaritanischen Gouverneurs Tochter, wird vonnehemia vertrieben.aber Sanballat bauet seinemeydam auf perhfche Vergünstigung einen Tempel auf dem Berge Gariziin a. 96. ju Welchem sich viele Juden Halten. Die Sa- mariter lassen nun die Abgöt- terei) fahren. Unter den Juden sind 2. Partheyen, die eine, der Xad- dikim, bleibt nur bey der heil. Schrift, woraus etwa nach- dem die Sadducacer entstan- den.die andere der Chafidim, will noch heiliger seyn, und folget auch den Traditionen und Aufsätzen, woraus her- nach die Pharisäer und Efifxer ihren Ursprung genommen. Nach Nehemia: Tode ist die höchste Gewalt injudxa bey den Hohenpriestern, jedoch unter persischer Herrschafft. Römische Historie. 9. T. Lartius, erster Didator. 12. Menenius Agrippa besänfti- get das Volk welches r Tribu- nosplebis filié sich erwählt, auch die Comitia Tribu- ta einführt. 16. Der vertrie- bene Coriolanus schlägt sich zu den Volsoiern,die ihn endlich tödten. ly.spur.caßuis wird wegen des Legis Agraria: ge- ködtet. 28. In dem Kriege mit den Vejentern kom- men 306 Fabier um. 33. Nun sind V. Tribuni Plebis und a. 47. wer- den X. 54- Die Gesetze werden aus Grie- chenland geholet, Und Decemviri anstatt der Bür- germeister er- wählet, so die Le- ges Xii. Tabb. einführen. D e- cemviri wer- den 56. abgesetzt, und h'teder Bür- ge'meister er- wählet. Es werden nun auch Rathsherrn aus den Plebe- jis erwählt. Nach dem Lege Horat. 54. ver- binden die Ple- biscita alle Bür- ger. 60. Es werden Tribuni milita- res Confularipo- teflate aus dem Volke anstatt der Bürgermeister erwählt, worinn einigemal her- nach gewechselt wird. Es werden nun auch a. 60. gewisse Cenfores gesetzet. 67. Sp. Man ins Witt die höchste Gewalt an sich reisten, wird ge- tödtet-Dierömi- fchen Soldaten werden nun be- soldet, und das Gesetz von der Nothwendigkeit des Heyrathens wird gegeben. Uebriges Europa. Griechenland. Die Athenienfer fd tzen A. 3. Darium, König in Persien wieder sich, und damit gehet der so. jähri- ge Krieg an zwischen Per- fien und Athen. Darii Armee Wird a. 14. von den Atheniensem un- ter Miltiade bcy Marathon geschlagen. Xerxis Armee V0n mehr als 2. Millionen Solda- ten hält der Spartanische Leonidas a. 24. bkyther- mopylis auf. Die Perser verwüsten das verlassene Athen, werden aber bey Salamis zur See von The- mistocle geschlagen. a.2s. siegen Leotychides und Xantippus bey Mycale zur See, und au eben dem Ta- ge Pausanias Und Ariftides zu Lande bey Plataeis über Díc Perfer, a. 27. vertrei- den die Griechen die Per- ser aus Cypern. a. 34. schlägt Cimon, Miltiadis Sohn die Perser zu Was- ser und Landein klein Asi- en,Und a. 94. bey Phcrni- den. Die Astatischen Griechen werden darauf in dem Frieden zwischen Athen und Perlien frei) , werden hernach doch wie- der luhjugirt. Indessen ist der m. Meckenischekrieg zwischen Lacedxmonien Und Mes- senen gefährd worden. Persien. Wohin auch klein Asi- En &c. gehöret. Hiftixus Perfischer Gouverneur zu Miletus, und sein Eydam Arista- goras wiegeln die afiati- schen Griechen auf, daß sie von Pereen abfallen, da ihnen denn die Atheni- enser a. 3. zu Hülfe kom- men , und Sardes verwü- sten. Darius Hyftafpis schlägt zwar die Rebellen, verwüstet Miletum , und läßt Hiftixum kreuzigen, er ist aber in Griechenland unglücklich. Africani- Sche Hist. Aegypten. 17- Die Ægy- tier fallen von Perfien ab, Xer- xes bezwinget sie a. 20. und setzet Aehxmenem sei neu Bruder ü der Ägypten. ly.'Xerxesi. seinsohn folgt. Er fällt 24. in Grie- chenland, geht 2s. nach verlohrner Schlacht bey Salamis auf einen Kahn zurück. Wie er in Perfien zurück reifet, verwüsteter nicht nur der asiatischen Griechen, sondern auch der Babylonier Tempel, und plündert sie, da er aus dem Lelus Tempel zu Babel an güldenen Bil- dern über 105. Millionen Rthl. erbeutet. Die asiati- schen Griechen fallen gänzlich von ihm ab, und confcederit'm sich mit dc'n Atheniensem aufs neue. Xerxes ergiebd sich der Schwelgerey, und wird V0n Artabano getödtet- 39. Artaxerxes Longi- manus fein Sohn ( Ahas- 3 r. Pausanias wird als verus) tödtet Artabanum, ein Verrather zu Laoedx monien getödtet u. The- mistocles V0n Athen, 33. durch den Ofiraoismum vertrieben, den Xerxes reichlich versorget, der sich aber endlich tödtet- 73. Ans Neid entstehet zwischen Athen und Lace- dxmoni)t’t' 27.. Pelo- poimefische Krieg, da sich lasset den Mithidratem in der Wanne grausainlich tödten, muß endlich 54 mit denatheniensernfrie- den machen. 80.Xerxes Ii. sdnsohn wird von seinem Bruder Sogdiano getödtet. Sogdianus folgt also,dev 44- Die Ägy ptier rebelliren wieder, erschla- gen Aehxme- nem, und ma- chen Inarurn,den Fürsten mlybi- en, zum König, schlagen auch durch Hülfe des athenienfischen Suoourses dik Perser. Allein a. 49. siegen die Perfer, und neh- men Inarum ge fangen, den end- lich Hameftris, Artaxerxis Lon- gimani Mutter a. 96. kreuzigen läßt. Indessen bleibt doch A myrtxus noch König in den morastigen Or- ten. Historie der Gelahrtheit. Die Griechen haben nicht allein die schonen Wissenschaften, sondern auch die Weltweisheit und Medicin in grossern Flor gebracht. Heraclitus Ephefius Xe- nophanis Dificipul. Anaxagoras Ph. Ion. Parmenides Ph. El. Aifchylus Po. Empedocles Ph. It. Abaris Scytha, Ph.lt. Zeno Eleates, Ph. El. Ev sinder der Dialedic. Pindarus Po. die übrigen Griechen zusselbe wird von jeinem ihnen schlagen. Zu Athen'bruder Ocho bekriegt befördert ihn sonderlich Pericles, der auch die Be- soldung der Miliz ein- führt. Die ersten , o.iahr sind für Athen glücklich, und da wird ein siebenjäh- riger Stillstand gemacht, den die Athenienfit bey Sicilien brechen, die auch ihre Regierung 400. O- ptimatibus, und bald dar- auf 5000. Burgern über- geben. Die Spartaner sie- gen durch Persische Hülfe, und Leander erobert 3600. Athen, schleifft die Mauren,und setzt 30. Ty- rannen dahin. Sicilien. Gclon wird *4- von dem Carthaginienfifchen Hamilcar angefallen, schlägt ihn aber. Dem Gelon folgt in dem Kö- nigreiche Hiero, und selbi- gem Tbrafybulusfliix aber vertrieben wird. der ihn auch überwindet und elendiglich in der Asche sterben läffet. 8i. Darius Nothus ist eben gemeldeter Ochus, läßt den Rebellen Pbfuth- nim in der Asche sterben, unterhält durch seine afia- tische Gouverneurs,Phar- nabazum Und Tiffapher- nem , den peloponnefi- schen Krieg. 99. Artaxerxes Mnemon sein Sohn, macht seinem Bruder Cyrum zum Gou- verneur in klein Allen,der dc'n Spartanern mit aller Macht wieder die Atheni- enter hilft- Tyrus erlangt seine Freyheit unter Dario Hy. ftafpide. 91. Die Ægy- ptier fallen wie- der ab , und schlagen sich zu d e m besagten Amyrtxo. 97. Darius No- thus schlägt die Ægyptier , Uiid macht Paufirim, Amyrtxi Svhn, zum König in Ägypten,als sei- nen Vasallen,die ægyptier fallen aber wieder ab- Carthago. Die Carthagi- nienfer enichttn a. 24. mit dem perfischen Koni- ge Xerxes ein Bündnisi, Und senden den Ha- milcar nach Si- cilien, der aber uuglücklich ist. Archelaus Ph. Ion. soll disse Schule von Miletus gen Athen versetzet haben. Epicharmus Po. Ph. It. Ocellus Lucanus Ph. It. Leucippus Ph. El. Timxus Locrus Ph. It. Cratinus Po. Gorgias, Sophista. Die Jurisprudenz der Rdmer wird durch die Le- gesxii. Tab. bevestiget. Zaleucus Und Charon- das verbessern in Unterita- lien Ne Jurisprudenz der Griechen. Archytastarentinus Ph. it. Ersinderder 10. Prx- dicamente. Socrates Archelai Di- ficipul Hat die Moral fils den vornehmsten Theil der Philosophie vorgetra- gen. Seine Freyheit im Denken erweckte ihm vielefeinde,und erwurde verdammt dengiftbecher zu trinken. Lyfias Or. Aristophanes Po. Herodotus H. Thucydides H. Democritus Ph. El. Sophocles Po. Hippocrates verb effert die Medicin. Corax in Sicilien perfe- dionirt die Oratorie. Euripides Po. Diagoras Ph. El. Protagoras Ph. El. Plato , Socrates Disci pul, Anfânger der Acacle mischen Sede , Hat sich durch seine Weltweisheit und Wohlredenheit Hoch- achtung erworben. Auch mehrere Diccipel Socratis fangen neue Se- den an, als Antisthenes die Unhoss lrche Sede der Cynico- rum. Euclides Megarenfis die zânkische Sede der Mega- ricorum. Cebes Thebanus Ph. Æfichines Or. Xenophon H. sind Ntlch Socratis Difcipel.

7. Handbuch der alten Geschichte - S. 83

1799 - Altona : Hammerich
der Aegyptier. 83 des Kambvfes , dafs er ihn zu sich nahm; da er aber nachher auf Neuerungen dachte, liefs Kambyfes ihn hinrichten. 2. Aegypten war nunmehr perfifche Pro- vinz: allein die Perfer, welche lieh zu einer durchaus einfachen Religion bekannten, und meinten, dafs nur Zerftörung des Aniehens der in Aegvpten llerrfchenden Religion und befonders der Priefter - Kapte ihre Herrfqjhaft fichern könnte, machten sich durch Tödtuug des Apis und anderer von den Aegypliern ge- ehrten Thiere, durch Mifshandlung der Piie- fter und des Leichnams des Amaiis, bald fo ver- balst, dafs die Aegyptier nur durch die äu- fserfte Gewalt in Abhängigkeit erhalten wer- den konnten, und jede Gelegenheit benutzten, das perfifche Joch abzuwerfen. Den erften Vcrfuch wagten sie gegen das Ende der mildern 4sy Regierung des Dar ins j allein Xsrxes unterwarf 484 fe sich wieder, und fetzte ihnen einen eignen Statthalter. Einen zweiten Aufftand wag- ten sie unter Artaxerxes Longimcinus, ange- 445 führt von dem lihyfchep Könige Inarus, und unterftützt von den Athenern. Die per fliehe Flotte und Land - Armee werden gefchlagen, die Entflohenen retten sich nach Memphis und werden hier an drei Jahre belagert: endlich kommen ihnen Perfer zur Rülfe , Inarus' mufs die Belagerung aufbeben., nachbyblus auf eine Nil - Jnfel flüchten , und hier mach einer Bela- gerung von anderthalb Jahren sich nebft den Aegypliern ergeben. Er i'larh zu Sufa ain 45« Kreuze. — Inders behauptete sich Amyrtüus in den imnpfigen. Gegenden Aegyptens, be- nutzte darauf die innern Unruhen in Perfien unter Darias Nothus, und machte sich zum E * 0 4-i4

8. Weltkunde - S. 92

1874 - Hannover : Helwing
92 bopolassar zusammen Babylon zerstört. Der letzte medische König, Astyages, wird durch seinen Enkel Cyrus (Sagen oon seiner Jugend) entthront. Medien wird eine Provinz des großen persischen Weltreiches. Kores oder Cyrus (Dan. 10., 2. Chron. 36, 22. 23) regierte von 558 bis 529 v. Chr., eroberte Asien vom Mittelmecr bis Iran, erlaubte den gefangenen Juden die Heimkehr (536 v. Chr.) und starb in einem Kriege gegen die östlichen Völker. Sein Sohn Kambyses eroberte Aegypten. Einer der Nachfolger, Ahasveros oder Aerxes, führte die Kriege mit Griechenland. Unter ihm hat sich wahrscheinlich die Geschichte des Buches Esther zugetragen. In die Zeit seines Sohnes Arta- xerxes (Arthasastha) fällt die Sendung Esras und Nehemias. 330 wird dem persischen Reiche durch Alexander den Großen ein Ende gemacht. — Die Perser glaubten an zwei Gottheiten, welche einander feindlich gegenüber standen. Diese waren der gute Gott des Lichts und der böse der Finsterniß. Jener wird unter dem Bilde des Lichtes und Feuers verehrt. Beide streiten um die Herrschaft in der Welt und im Menschen. Ii. Das Abendland. 1. Gricchenlaüd. §♦ 8. Das alte Griechenland. Zeige auf der Karte die Balkanhalbinsel! Welche Länder sind dort jetzt? Wie ist das Land beschaffen? — Das alte Griechenland umfaßte das Gebiet des jetzigen Griechenlands und einen Theil der Türkei. Ziehe eine Linie vom Eingänge des Hellespont quer durch die Halbinsel. Was südlich davon liegt, ist etwa das alte Griechen- land. Es zersiel in folgende Theile: 1. Nordgriechenland mit dem Olymp. 2. Mittelgriechenland oder Hellas mit Delphi. 3. Südgriechenland oder Peloponnes. 4. Die ionischen (westlichen) und aegeischcn (östlichen) Inseln. §. 9. Die alten Griechen. Die Griechen bildeten nicht ein Reich, sondern lebten in vielen Staaten und Städten, die von einander unabhängig waren. Die Sprache, die Religion, die Orakel, die öffentlichen Volksfeste mit den Spielen (1. Cor. 9, 24—27) und religiöse Gerichte bildeten die Vercinigungspnnkte sämmtlicher Staaten. — Die Religion war Vielgötterei. Ihre Götten dachten sie sich menschlich. Der oberste Gott ist Zeus, der aber dem Schicksal unterworfen ist. — Die Griechen hatten in den. Nachbarländern viele Colonien angelegt, wodurch ihre

9. Allgemeine Weltgeschichte für den Schul- und Selbstunterricht - S. 402

1907 - Berlin : Schultze
$>te Kauptdaten der Weltgeschichte. I. Aas Altertum (bis 476 v. Khr.). 2500 Reich von Memphis (Pyramiden). 2000 Abraham, Stammvater der Israeliten. 1500 Moses, Gesetzgeber der Israeliten. 1250—606 Assyrische Weltherrschaft. 1184 Zerstörung Trojas. 1000 Könige in Israel: Saul, David, Salomo. 929 Teilung des israelitischen Reiches: Juda unter Rehabeam, Israel unter Jerobeam. 800 (814) Karthago wird von den Phöniziern gegründet. 753 Gründung Roms: Romulus und Remus. 722 Salmanaffar von Assyrien zerstört das Reich Israel. 606 Ninive wird von den Medern und Babyloniern zerstört. 586 Nebukadnezar, König der Babylonier, erobert Jerusalem und führt die Juden in die babylonische Gefangenschaft. 558 König Cyrns gründet das Persische Reich. 536 Rückkehr der Juden aus der babylonischen Gefangenschaft. 500 Kriege zwischen Persern und Griechen. König Darms Hystaspes. 490 Schlacht bei Marathon. Miltiades und die Athener. 480 Der Perserkönig Xerxes zieht gegen Griechenland. Tod des Leonidas und der 300 Spartaner bei Thermopilä. Seeschlacht bei Salamis. Der Athener Themistokles. 479 Schlacht bei Platää. Pausanias von Sparta, Aristides von Athen. 444 Athens Blütezeit unter Perikles. 404 Der Spartaner Lysander zerstört die athenische Seemacht. 399 Sokrates trinkt den Giftbecher. 371 Schlacht bei Leuctra. Pelopidas und Epaminondas begründen Thebens Macht. 362 Schlacht bei Mantinea. Epaminondas fällt. 338 Schlacht bei Cheronea. König Philipp von Macedonien. Demosthenes. 336 Alexander der Große. Darius Kodomannus, letzter König der Perser.

10. Hübnerus enucleatus & illustratus, Zweymal zwey und funfzig Lectiones aus der Politischen Historie, Worinnen Der Kern der Hübnerischen Historischen Fragen enthalten, und nach der bekannten und belobten Hübnerischen Lehr-Art Durch kurtze und deutliche Fragen also vorgetragen ist, daß ein paar fleißige Schüler einander sich selbst in dieser Wissenschaft feste setzen können - S. 196

1741 - Leipzig : Gleditsch
196 Anmerckungen zum m. Buch. varium Medum , noch aus Oamb^sem , noch aus einen Artaxerxem, es mag Eou^lmanus oder Mnemon jei)n; auch endlich nicht ausdenoceum: Denn unter E0n6ixian0 müstexlardoceai, wenn er auch nur im fünften Jahre seines Alters wäre gefangen weggeführet worden, zum wenig- sten 152; unter mnemone, 200; und unter Ocho vollend gar 250. Jahr alt gewesen seyn, welches aber unglaublich ist. Hieraus folget, daß entweder Darius Hyftafpis, oder Xerxes I. vor der Efther Gemahl müsse gehalten werden, v A R1 u s Hystaspis solte sich nicht uneben dazu schicken, wenn nur der Nähme nicht im Wege stünde: denn nirgendswo wird dieser Darius, ahasverus gcnennct. Und indem durchgehends in heiliger Schrift, in unterschiedlichen biblischen Büchern, die v A R11 allezeit mit diesem ihren Nahmen an- gezeigct werden, wie gienge es denn zu , daß an dessen statt in dem Buche Esther, Ahasvers ge, setzet würde? Daher bleibt nichts gewissere übrig, als daß der Esther Xer Xes i. fey. Bey demselben tressen alle obige charade- res ein, sonst aber bey keinem andern Persischen Monarchen. Und wenn wir den Herodotum nach- schlagen , so giebt er Xerxi 1. ebenfalls solche Kennzeichen, die mit des biblischen Akasver1 seinen, genau übereinstimmen. Als: 1. Das Zroste Reich. Herod. 1.7. c. 9. 2. Das in Buch Esther cap. 1,3. gedachte dritte Jahr. Denn im andern Jahre nach Da- rii ryj.ajptdis Tode, ha! Nach Herodoti Bericht, xerxes 1. sich Egypten unierwürssrg gemacht, , und
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