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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Praxis des heimatkundlichen Unterrichts - S. 202

1912 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 202 — 57. Flurnamen. In Gütersloh (Stadt): Siuuer-Pättken. Reggems Knülle. Berk- schemm. Westmöllers Kamp. Schmuseputz-Ecke. Schüreugatze. Köttke. Meggers Teierken. Lusediek. Aaskule. Auf der Kiste. Queckwinkel. Oelpättken. Up'n Krummen Kampe. Kösters Luan. In Blankenhagen: Up de Word. Lievtncht. Bühlkamp. Patten- Pohl. Jn'n dicken Hüchten. Dresken. Tahee. Jn'n Kohlkampe. Jn'n Hollanne. Wellemkampe. Welpmanns Küpen. Jammerkuaten. Up de Breen. Jn'n Korken Wisk. Up'n Knappe. Langenkamp. Strothmanns Bräcksken. Gniagelers Nigen. Langerts Jckel. Brandmiä. Up de Kosten. Hölle. Im Himmel. Schniderbrink. Up'n Stert. Pommerch. Schlei- busk. Raßfeils Bleik. Raßfeils Lievtucht. Tirpeuhee. Megers Stert. Berkenkamp. Surgen-Busk. Van de Pommer. Up de Benkert. Up den Dorpfeile. Kohkamp. Up de Braute. Jn'n Waterkampe. Upe Kiepen. Upe Mölenstroth. Kuarken-Wisk. Schemm-Wisk. In Nordhorn: Strotgorn. Up'n Knappe. Stroth-Wisk. Krüskamp. Jn'n grauten Buske. Gronershee. Lusediek. Jkel. Jn'n Lappeukuateu. Brüggenkamp. Pommerch. Dat Venn. Up'm Austen Huawe. Fisseu Start. Im Brautschapp. Kiakenland. Upe Kölke. In de Grund. Up'm Brinkkampe. Lauhheichte. Klessems Heichte. Im Luan. Upen Möze. De Woat. Dat Teilande. Im Broke. De Büsker Hee. De Lambat. Im Kampe. Upe krüllken Eike. Dat Velaud. Up de Hort. Dat hauge Laud. Up de Röstern. In Pavenstädt: Bolzenkamp. Bohlenkamp. Lohkamp. Heitkamp. Auf dem Wall. Goldbrink. Fichtenbrink. Judenbrink. Deppmach. Hellgenbrink. Stellbrink. Hülsenbusch. Dakkamp. Luaukamp. Witter- rigge. Ruschkwischk. Röwekamp. Holthee. Heetort. In de Miä. Jn'n Dieke. Hetkamp. Hungerburg. Up dem Feile. Up de Knülle. Klower- kamp. Ueke. Waterkamp. Up den Bohlen. In Sundern: Kalwerkamp. Jnne Lake. Up'n Knappe. Up'n Roppenhuawe. Sunnerkamp. Hermskamp. Ossenkamp. Lappenkuaten. Bi de lüttken Brüggen. Brunnenbusk. Brunueukuaten. Up de Riege. Lobbenfeile. Up'm Spellbriuke. Luankamp. Bökenwisk. Voßwisk. Ruhnstrothskamp. Niemöllers Füchten. Jbrüggers Hee. Barkehs Kamp. Gierhakenkamp. In Kattenstroth: Hasenheide. Galgenknapp. Krähenbrink. Katten- braken. Elmanns Esche. In de Pnmmeligge. In den Broke. In den Dieke. In den Ohlbroke. Osthns-Kamern. Heßmers Deil. Kohkamp. Mührlenwisk. Up'n Füchtegge. Herls. Braukweg. Füchtenbüsk. Fiskdeek. Mührlendeek. Jnne Brinke. Jnne Merske. Uppe Fürnhee. Schapenort. Röwekamp. In Haie. Buchsens Kamp. Mührlenbrauk.

2. Reallexikon des classischen Alterthums für Gymnasien - S. 741

1877 - Leipzig : Teubner
Minaei — Minores. men waren daher wol auch nur Skizzen, welche ans einigen Haupttheilen bestanden, um die Aufeinanderfolge der einzelnen Situationen für den Actenr zu bestimmen; beim Ergänzen des Zusammenhangs blieb immer noch Raum fürjmpro-visirte Späße und witzige Einfälle. Die Sprache war gleichfalls dem gemeinen Lebeu entlehnt, daher incorrect und derb. Der Hanptaetenr hieß archiminms. Männer und Frauen traten im Mimus auf, und von beiden wurden Hauptrollen gespielt: ihre Darstellungen und Vorträge wurden von der Flöte begleitet; Masken wurden nicht gebraucht. Das gewöhnliche Kostüm war ein buntes Röckchen; Tänzerinnen traten in Kurzen dünnen Untergewändern (subucnla) auf. Ferner trugen die Mimen dünne, kaum sichtbare Sohlen, so daß sie barstlß erschienen, daher excalceati und planipedes genannt. Das Mimen-Personal, besonders der weibliche Theil, war m sittlicher Beziehung verrufen. Nichtsdestoweniger hatten sie Zutritt in die Häuser und Gesellschaft der römischen Großen und Vornehmen, besonders tu der Kaiserzeit. Die Mimen wurden, wie erwähnt, als Nachspiele zu den eigentlichen Dramen ans dem vordem Theile des Prosceniums im römischen Theater aufgeführt; der Hintere Theil war durch einen besondern Vorhang, das Sipantun, getrennt. Wann die Mimen als Nachspiele ausgekommen sind, läßt sich nicht mit Bestimmtheit sagen; sie hatten die Atellanen, welche früher gewöhnlich waren, verdrängt. Sie erhielten steh seit Sulla s Zeit zugleich mit den Pantomimen durch die ganze Kaiserzeit hindurch auf d'er römischen Bühne. Auch Cäsar veranlaßte nn <5. 45 eine prachtvolle Aufführung (Cic. ad fam. 12, 18.), bei der der römische Ritter Deeimus Laberius mit dem Syrer Publilins Syrus um den Preis ringen mußte und von diesem besiegt wurde. Vgl. Grysar in allg. Schnlzeituug 1832, Nr. 42. Sammlung der erhaltenen Ueber-reste von Ribbeck in s. Com. Lat. reliquiae. Minaei, Mlvccloi, eine der mächtigsten Völkerschaften an der Westküste des glücklichen Arabiens, die mit Weihrauch und Myrrhen einen sehr bedeutenden Handel trieb. Die Hauptstadt hieß Karna ober Karana, j. viell. Karn el Manazil. Strab. 16, 768. _ Miuagära, l\hvüyccqu, Hauptstabt von ^ubo-skythien, zunächst der Westküste von Indien, innerhalb des Ganges, in dem mächtigen und reichen Handelsstaate Larike, mit starker Banmwollenzeug-fabrication. Nach .Atrian u. A. wäre sie in die Nähe des Golfs von Cambay zu setzen; ^Ritter hält sie für das heutige Tatta an den Jndos-münbuitgen. Minatii, ein plebejisches Geschlecht; zu nennen ist D. Minatius, welcher im I. 45 v. C. dem Cäsar zur Gewinnung der hispanischen Stadt Attegua behülflich zu sein versprach. Cacs. b. Hisp. 19. ... Mincius, Mtyxios, der östlichste linke Zufluß des Padns im transpadanifchen Gallien, der in trägem, gekrümmtem Lauf aus Rhätien her abkommt (Verg. G. 3, 14.), den Lacns Benaeus (j. Lago di Garda) bildet und sich unterhalb Mantua in den Pabus ergießt; j. Mineio. Verg. E. 7, 12. Liv. 24, 10. 32, 30. Strab. 4, 209. Mindäros, Imivdccgog, übernahm 411 v. C. 741 nach Astyochos den Oberbefehl der peloponnesi-scheu Flotte bei Milet. Er ging mit 73 Schiffen nach dem Hellespout, um sich mit Pharnabazos zu vereinigen; doch Thrasybulos und Thrasyllos setzten ihm mit einem Theil der bei Samos liegenden Flotte nach und schlugen ihn bei Abydos I Thue. 8, 85. 104 ff.). Als bald darauf Alkt-biades wieder au die Lpitze der Athener kam, erlitt M. eine gänzliche Niederlage zu Lande und zu Wasser bei Kyzikos, er selbst ward getöbtet, Anfang des Sommers 410. Xcn. Hell. 1, 1, 16 ff. Flut. Ajcib. 28. . . Mindii, 1) M. Mindius, ans der mesclni-schen Gens, kam durch Adoption in die Familie der Mindier. Cic. ad fam. 13, 26. — 2) Mind. Marcellus, vielleicht derselbe, der ein Anhänger des Augustus war und von Menodorus als Unterhändler bei dessen Aussöhnung mit Augustus gebraucht wurde, vgl. Cic. ad fam. 15, 17. App. b. c 5, 102. Minerva s. Pallas Athene, 5—7. v Minervae Promunturinui, ’J&rjvüg ochqov. steiles, weit hinausragendes Vorgebirge, etwas südlich von Surrentum in Campanien, der ^nsel Capreä gegenüber, j. Punta della Cainpanella (oder Minerva). Es galt den Griechen als N.-W.^ Grenze des alten Oenotriens, und sie Hatten dort (der Sage nach Odysseus) früh einen Athenetempel gegründet. Eine Sage verlegte auch die et-reuen hieher. Liv. 40, 18. 42, 20 Minicii (auch Mincii), ein erst im 1. Jahrhundert des Kaiserreichs bekannt gewordene? römisches Geschlecht. Der bedeutendste aus demselben ist: 1) E. Min. Fundanus, Coniui snffeetns unter Claudius im I. 51 n. C. — 2) Sein Enkel, L. Min. Fundanus, wurde von Hadrian zum Statthalter von Asien ernannt und war ein Freund des jüngeren Plinins (bet dem er auch Minutins heißt). Plin. ep. 1, 9 7, 12. An ihn erließ Hadrian den Besehl, die Christen nicht mehr zu verfolgen. Oros. 7, 13 Minio, ein bei Sutrium entspringender kleiner Fluß Etruriens, der zwischen Graviseä und Ceu-lunicellä ins tyrrhenische Meer sällt; j. Mignone. Verg. A. 10, 183. Miniusj Mivlos, j. Minho, bedeutender Fluß der hispanisd)en Halbinsel, entspringt aus dem eantabrischen Gebirge und erreicht im westlichen Lause den Ocean. Nach Strabon (3, 153., der ihn irrig für den größten Fluß Lusitamens hält) und Appian (6, 72.) hieß er auch Baems (Beccvis) und empfing den Nomen Äcinins von dem mi-nium oder Mennig, den er mit sich führt. Just. 44, 3. - , „ . r Minoa, Mlvcooc, 1 kleine Ansei im so tont scheu Meerbusen an der megarischen Küste, mit der sie durch eine Brücke verbunden war und so den Hafen von Nisaia bildete. Thue. 3, 51. 4, 67. S Megaris. — 2) feste Stadt in Lakoinen am argolifchen Meerbusen nordöstlich von Epidauros Liniera, au einem Vorgebirge gl. N., das heutige Monembasia. Strab. 8, 368. 3) (Stadt an bei* westlichen Nordküste Kreta's, zwischen den Vor-gebirgen Drepanon und Phakon, j. Canea; eine andere Stadt d. N. lag weiter östlich an der schmälsten Stelle der Insel. - 4) Stadt auf Sizilien, s. Herakleia (8) Minoa. Minöres heißen die Minderjährigen bis zum

3. Reallexikon des classischen Alterthums für Gymnasien - S. 527

1877 - Leipzig : Teubner
''Tßqig — Hylas. 527 bert Römern wurde sie im 2. pun. Kriege durch Marcellus erobert und zerstört (Liv. 24, 35.); Cicero kennt sie noch unter dem Namen Megaris (Verr 5, 25.). Der von den Dichtern (Verg. E. 1, 55. Ov. trist. 5, 13, 22.) viel gepriesene hy-bläifche Honig gehörte dieser Stadt an. einem trefflichen Hasen, war später römisches Municipium, diente auch als Uebersahrtsort noch Griechenland. Liv. 36, 21. Cic. ad fam. 16, 9. ad Att. 15, 21. 16, 5. Strab. 5, 231. Hygieia (Hygea) s. Asklepios. Hyginus, i) C. Julius, aus Hispauien, ein ’Ttfoic war jede Beleidigung dt’ uioxqovq- Freigelassener des Augustus, erhielt von demselben yiag Schändung des Körpers (z. B. Mishand- das Amt eines Aufsehers über die palatlnifche tung von Sklaven), äia nliqyäv, Schläge, dm Bibliothek Seme ©tudien waren theils gratn-Xoylv -Schmähungen. Die beiden ersten Arten mansche, m welchen er sich auszeichnete, theil» konnten Gegenstand einer ygacpr) vßgsas sein, antiquarische; ledoch besitzen wir von letnut ver-Die Klage war schätzbar; es konnte selbst aus den schiedeueu und mamgsathgen Werken (de vms Claris, exempla, genealogiae, de situ urbium Italicarum, de agricultnra u. a.) nichts mehr, wenn nicht etwa der Hyginus, der als Verfasser eines Werkes, fabularum Iiber (in 277 Fabeln), und eines poeticon astronomicon (4 Bücher astronomisch - mathematischen Inhalts) bekannt ist, mit ihm bieselbe Person ist, obgleich Sprache linb Inhalt beiber Schriften eher aus einen Ber sasser späterer Zeit (der Antonine) schließen lassen. Vielleicht sind diese Werke Auszüge ober Bearbeitungen gleichnamiger Werfe des ersteren. Ausgg. der fabulae von Scheffer (1674), Muncker (in den Mythographi lat., 1681), van Stotteren (in den Auctores mythogr. lat., 1742), Bunte u. o. Strab. 15, (1857), M. ©chmibt (1872); des poet astron. von van ©tatteren, Bunte (1875). — 2) Verschieben von ihm ist Hyginus mit dem Beinamen Gro-maticus, zur Zeit des Domitiau, Nerva und Trajan, von welchem wir noch eine ©chrift über die Felbmeßkunst (herausg. von Lachmann in seiner Ausgabe der Schriften der röm. Felbmeffer) und über das Lager der Kaiferzeit (s. Castra) besitzen (de castrainetatione ober de munitionibus castrorum, herausg. von L. Lange, 1848). Hykkära, , alte Sikanerstabt au der Norbküste Sieiliens, westlich von Panormos, genannt von einer Art Seefische. Im peloponne sischen Kriege würde sie von den Athenern ge- plünbert und dann den Segestattent übergeben. Thue. 6, 62. 7, 13. Mit den in die Sklaverei verkauften Einwohnern kam auch die Hetaire Tiiuau-bra, des Alkibiabes Geliebte, nebst ihrer Tochter, der nachher so berühmten Lais, »ach Athen. Phit. Ale. 39. Hylas, "Taorg (Waldkiub), Sohn des Dryoper- Tod erkannt werben. Forum: die Thesmotheten — Auch heißt vßgig die absichtliche That (dolus) im Unterschiebe von der unvorsätzlichen, «rij (culpa). Hydaspes, 'Tdäcnri?, j. Behat ober Lichelam, einer der das inbische Penbschab bewässernben Nebenflüsse des Jnbos, vereinigt sich mit dem Akesines. Alexauber, der auf ihm in das Meer hinabfahren wollte, grünbete an feinen Ufern die Städte Nifaia und Bnkephala. Arr. 5, 5, 4. 6, 1, 5. 5, 19, 4. li. ö. Strab. 15, 686. 691. Hydraötes, 'Tägaoirrig ober 'Tuqwxiq, fetzt Jroti ober Rawi, Fluß des inbifchen Penbfchab, ergießt sich mit dem Akesines vereinigt in den Jnbos. Arr. 5, 4, 2. 694. 697. Hydraulus, 'vdgavilog, auch organon bydrau-licum, eine von dem Mechaniker Ktesibios ersuu-bette Wasserorgel, die sieben Pseiseu, theils von Bronze, theils von Rohr, enthielt, in welcher durch Wasser die Luftsäulen in Bewegung gesetzt und so die Töne erzeugt wurbeu. Zu der Zeit des Nero erfanb man eine neue Constrnction. Das Spielen geschah mittelst einer Claviatur. Cic. tusc. 3, 18, 43 Phn. 6, 23, 26. Eine Beschreibung bavon gibt Vitruv. 10, 8. Hydrea, 'Tögtcc, kleine Insel vor der Bucht von Hermione an der argolischen Küste (Hdt. 3, 59.), etwas über fünf ©tunben lang, burchschnitt-lich eine ©tunbe breit; erst iit »euerer Zeit als einer der wichtigsten Seeplätze Griechenlanbs wichtig geworben. Hydroplioria, ’Tsgocpoqla, die Wasserspeube, ein in Griechenlanb allgemein im Frühling gestiertes Fest zur Sühnung der chronischen Götter und der Verstorbenen. In Athen stierte man bies Fest im Monat Anthesterion und warf Tobteuopfer, Kucheu aus Mehl und Honig, in einen Schluub in bent heiligen Bezirke der Ge und des Zeus Olympios, in welchem zur Zeit der benkalio-nifchen Flut sich das Wasser sollte verlausen haben. Denn man behauptete, das Fest zur Erinnerung der in bie-ser Flut Umgekommenen zu begehen. In Aigina war bies Reinigungs- und Sühn-fest bent Apollon geweiht und fiel in den Monat Delphi-nios. Hydruntnm, o 'T$qov?, j. Otranto, eine der | fönigs Theiobamas und der Nymphe Menobife, ältesten Städte Calabriens au der Ostküste, mit oder des Herakles, ein schöner von Herakles ge-

4. Kurzer Abriß der alten Geographie - S. 146

1850 - Leipzig : Mayer
146 Zweiter Theil. naliarpha od. Manarpha (^Muvufoctqcfa od. ßfavccgcpu, die jetzt verödete Felsenstadt Mavalipuram bei Maliapur), u. südwestl. neben ihnen die So- ringi (Ncoqiyyoi, in andern Codd. Nioyrjrcu) mit der Hanptst. Orthüra ('Öqd'ovqa, j. Utatur) am Fl. Cbaberus im Iunern, u. den See- u. Han- delsstädten Sabura (Nußovgctg eynoqioe) und Podiice (Ttcodovj07, j. Pon- dichery; von Ptolem. fälschlich nördlicher bei den Arvarnern angesetzt). Ihre südwestl. Nachbarn zwischen den Vorgeb. Coliacum u. Cory waren die Bati (Barot) mit der Hauptst. Jnicäma (Nlxaya, j. Cottapatam?) u. der Stadt Curüla (Kovqovxu), etwas siidl. vom Vorgeb. Coliacum. West- licher folgte um den Fl. Solen her u. zu beiden Seiten der Landspitze Cory das Land des Pandion (Havöiovog od. Tlardiävwv yropa, d. h. das Reich Pandja) mit der Haupt- u. Residenzstadt Modüra (Modovyu, noch j. Madhura) u. der Küstenst. Argara (hei Ptol. 5apyilpov nohg) , von welcher der Sinus Argaricus seinen Namen hatte. Daneben in der südlich- sten Spitze des Landes um den colchischen Mb. vom Vorgeb. Comaria bis über den Fl. Baris hinaus wohnten die Carei(Kageoi) mit der Hauptst. Colc/ii (Kokypi, j. Tutikorin), die jenem Golfseinen Namen gab. Westl. von den vorigen an der Westküste folgten die Aii (’Aioi, deren Name sich in der Stadt Ay-Kotta hei Korangauor erhalten hat) mit der Hauptst. Cottiära (Kottcuqu) od. Cottonära (j. Cochin od. Cotchin), dem Handelsplätze Elancön (ßexuyxwv) u. der Küstenst. Comaria (Koyaytcc) am gleichnam. Vorgeb., u. die Horatae mit der Stadt Automela (j. Cambay?). Weiler nördl. an dieser Küste breitete sich zwischen den Fi. Baris u. Pseudosto- mus u. dem Geb. Bettigo die grosse Landsch. Limyrica (Aipv^tyy, das heut. Mangalore) aus, mit der Haupt- u. Residenzst. Carüra (Kuqovqcc, noch j. Carur) im innern Lande u. den Küstenslädten Jnelcynda (rä Nex- •Avvda, bei Ptol. Mexxvvdu, at. Mexyvda, d. i. Nilakantha, das heut. Ni- le?vara), Barace (Buquy.ij, j. Barcelore?), Muziris (Mov&pig, j.mirzno, Mirdschno) u. Tyndis (Tvväig , j. Goa?j. Nördlich von ihr folgte die Küste der Piraten (Ilfiyarai) mit der Hauptst. Musopäle {Movoonaxy od. Movaonäxxr], j. Visapur?) u. dem Handelsplatz Nitrae (Nlxqcu, noch j. Niutri od. Niuti) an der Küste, u. dann zu beiden Seiten des Fl. Nana- guna die grosse Landsch. Ariäca (’Aytay-y) mit den Hauptstädten Hip- pocüra (cinnbyovqa, j. Hydrabad?) u. Baetäna {Buirava, j. Beder), dem Handelsplätze Simylla (Hipvxxa oder Nyyvxxu) am gleichnamigen Vorgeb. u. den Städten Omenogära C Opyvoyapa, j. Ahmednuggur), Ta- gära (Tayupa, j. Deoghir, Devagiri), Modogulla (Moöoyovxxa, j. Mod- gull), Nagarüris (Jvayufjovyig, j. Nagaram), Suppära {Novtuzuqu, j. Su- rat, Surate)u. Calliena {Kuxxitva, bei A. rä Kaxxiavä, j. Kalliany bei Bom- bai). Neben Ariaca breitete sich bis zum Fl. Namadus u. bis zum Mb. von Barygaza der mächtige Handelsstaat Laricu (Aayiyy, d. i. Lärika, Lä- tika) mit der Haupt- u. Residenzst. Ozene d. i. Udschajani, j. Udschein, Uzen), der grossen Handelsst. Barygaza {Buyvyu^u, j. Ba- roach, Baroatsch) am nördl. Ufer des Namadus, 300 Stad, von seiner Mün- dung in den nach ihr benannten Mb. [Hauptstapelplatz des ganzen Handels des südwestl. Indiens], den Städten Nasica {Naoiya, j. Nassuk) u. a. Nordwestl. von Larica am Mb. Canthi lag die Landsch. Syrastrene (2,v- Qcajtqiqvri, d. i. Suräshtra, j. Guzerat), nach der Stadt Syrastra (Nvpaorga)

5. Grundriß der Weltgeschichte für Gymnasien und Realschulen - S. 40

1848 - Berlin : Duncker und Humblot
40 Sitte ©efcfuchte. Ssierter Sibfchnitt. tutien, und biente ohne Panjer; die brüte (50,000 Sts), mit 20 (Sen* titrien, biente ofjnc Panjer und 93einharnifcb; die vierte (25,000 3ls) hatte 22 (Centimen Seidjibemaffneter; die fünfte (12,500 Sls) 30 Sen; tnrien Sdjteuberev. Sitte übrigen 33ürger Riefen capite censi, bitbeten eine (Sentuvie nnb bienten «is ©rfaijmannfchaft ober maren ganj porn Äriegsbienft frei. ©ie perfammetten (Senturien bitbeten die comitia cen- turiata; sie mürben von den Königen und fpüter »on den ©onfuln be; rufen, und entfliehen über alle Stnträge bes Senats, über .Krieg und ^rieben k. ©ie comitia curiata der fßatricier beftanben babei fort; fpäter entjtanben noch die comitia tributa, in benen, ba nach köpfen geftimmt mürbe, die Plebejer das Ucbergemicf)t Ratten. ©ie Oiömer »ere^rten alte ©otter, die fte fomot)l bei den -¡ftacfjbartt, als auch fpater bei den oon ihnen untermorfenen Ssötfern »orfanben, inbem fte in atten eine Sttacfit erfannten, die fte burcf) Dpfer geminuen müßten, ©aber uermebrte ft cf) die 3cif)t ifjrer ©etter ins Unenblidfe. So nafjmen fte pon den Satinern den Sanus (Sonnengott, Sßorfteßer bes 3af)vcs, bes .Kriegs und Erlebens), die ©iana (Sotonbgöttin), den Saturn (die frudftbringenbe ©rbe) und die 23efta (©öttin bes gcucrs und bes heerbes); pen beit Sabinern den Sftars (jtriegsgott), Supiter (®ott bes Staats), die 3uno (@öttin der ®t;e), die gibes, gortuna tc.; pon den ©usfern die Skinerpa (®ötfin bes .Kriegs und der bürgerlichen ©emerbe), die Saren und penaten (haus* und gamiliengötter). ©er ccremonieenreicßc ©ottesbienft mar pon 9htma eingerichtet, ©ie 93es aufjtc^tigung beffetben hatten die pontifices, an beren Spitze der ponti- fex maximus ftanb. ©ie Satii maren Pricfter bes Sdiat's; die S3efta; iinnen hatten das Zeitige $euer im ©empel der Sfefta ju unterhalten; anbere ©öfter hatten einen prieftcr Staunen. Um den Sditten der ©ot* ter ju erforfe^en, mürben bei alten micf)tigcn ©etegenheiten burd) die f;öhcrert Beamten Stufpieien angefteiit, inbent die Stugurn aus bent gtuge, dem ©efchvei ober beut Reffen berfßöget, die harufpiccs aber aus den ©ingemeieen der Dpferthiere meiffagten; auch befragte man die Drafet und die ppliintfchen Bücher. Pipette 9>ctit>be bet* vomifchett ©efchichte. «Bott der Vertreibung bet Röntge big jum Anfang der punifd)en Kriege. 510—264 0. ßhr. §. 24. 9iom al$ Slefmbltf. 1. 0iad£) der Vertreibung beg Sarqutntug und feineg ©efd)iecf)tg würden ftatt eineg Äonigg $wei So nfuin, anfangg Oratoren genannt.

6. Grundriß der Weltgeschichte für Gymnasien und Realschulen - S. 60

1848 - Berlin : Duncker und Humblot
60 Sitte ©efd)icf)te. 33ierter Slbfdjnitt. erforberte, Waren Kanäle, 33tücfen, ffiafferleitungen und Hafettbämme angelegt, nnb Handel und ©efterbfieif fafi in allen 5(koütnjen in größter S3tütf)e. 25ie ©infünfte beö Dteic^ö (toelcfje f<i)cn zu 0omüeiu6 3cit übet 80 Millionen Xfjaier betrugen und gröftentheilö für den Unterhalt der Gruppen und die Ssebürfniffe der Hauptjiabt oerwenbet würden) bejtani den anä dem Ißacfitgetbe für die Staatötanbereien, bent Sehnten der Äoloniften, dem ©rtrag der 33ergwerfe (oon benen die bei (Sartfiagena allein gegen §toei Millionen iüf>aler erbrachten), den Hafenzöllen und den oerfd)¡ebenen (Steuern, unter benen die ©rbfdjaftss (5 ißrocent), die Ma* numifjtonö; (5 ißrocent oom ©elbroertf; beö freigetajfenen Sflaoen), die ©onfumtionöi und die ©runbfteuer der Provinzen die bebeutenbften waren. Octaoiomiö Uttgufhig -f- 14 n. Stjr. ©tm. 1. ©tcibonin. 2. £ioia (Deren et(l. ©em. Zit'. Cftaiib. 9iero). £. Stif. £. Skfar. 2iarippma. 'Ugrippa. ©etniamciig. £lant>iu$ -j- 54. f 3. f 2. ©em. ©er= + 14. f 19. ©em. 1. Ojieffolina.' niamcui. ©em. Ugtippina. 2. Ugnppma. iötufiig. Saltgula. Kgnppitia. -J- 33. -j- 41. ©em. 1. Sn. Sonn* tmö. 2. Qlaubiug. 25r»a»= Octaoia. nicuö f Ss. ©em. 9tero. 9tero. -J- 68. ©em. Oetaria. §. 39. 2luguftu$* 14—6s. Siberiug Slaubiuö 9?ero (14—37), ein graufamer, unfttt= lieber Sprantt, ermorbete den lebten Snüel beg 2iuguftu3, 2igrippa, und feinen Neffen, den eblen ©etmanicus, julefct auch feinen ©ünft= ling ©ejan, nachbem biefer die ebelften 9iomer l)ingefd)lad;tei. @e= richte über Sftajejfdtsoerbrechen (judicia majestatis). (5. Sdfar Saligula (37—41), ein ©ohn be$ geliebten ©er; manicus, üecftel halb in eine Äcanfi)eit, die ibm den 23erftanb raubte, worauf er mit unmenfrfjlidjer ©raufamfeit gegen alle reichen und angefehenen Ssürgee wütl)ete. Sr oerfebwenbete in einem 150 Millionen Stjaler, und lief ftd) al$ ©ott »erehren. Sr würde oom 2infüi)ret der ßeibwacbe ermorbet. Unter der Svegierung be» ftanfen und blobftnnigen Siberius Slaubius Sdfar (41—54), bet oon den Oratorianern erhoben würde, berrfcfyte feine fdbamlofe ©emal)tin Sd?effalina, und nach ifjrec Einrichtung 2fgrtppina, die den fchwachen Äaifer oergiftete, um ihrem ©ohne 9?eto die Regierung ju oerfcfyaffen. Unter Staubiuö würde Soiauritanien jut O^binj gemacht.

7. Grundriß der Weltgeschichte für Gymnasien und Realschulen - S. 203

1848 - Berlin : Duncker und Humblot
Sos «Die Scljtveij. £oi(anb und ¿Belgien. (Sngianb. von 1830 tvurben in mehreren Kantonen neue (bemofraitfc^e) Slerfaffungen etngefüfjct. 35ie 9(ngelegen-heiten der Schweif (870 □3)1. mit 2 2jti((. @inw.), namentlich Kriege und ¿Bünbniffe, werben auf der © a gf a£ u n g »er* hanbelt, die ftd) alte ¿wei Safire abwechfcfnb in den brei Vororten 3u- xüdj, ¿Bern nnb Sujern verfammelt. ©as 33olf giebt burtf) Stcllver; treter ober in Panbgemeinben felbfl ®efe£e, beren ©oiljiehung ein vom gefei$gebenben Jbörper ernannter Otegierungsratl) beforgt. Srts ; und ©eburtsvorrechte ftnb fafl überatt "oerfc^\nunben. §• 128. $ortfei3tttt0* ¿ppllanb, ascl0icitr ©nölanb, Sänemarf, Sdjtpebetn 1. Sit $olge der Sulitevolution brach fl nt 26. Auguft 1830 in Ssruffet ein Aufftanb aus, der ftd> fdjneli über den [üblichen, fati)oiifd)en Sbeit bet fiebert an be verbreitete. Sas dpaus Uranien tvurbe von der Regierung über Sselgien auggefdjioffen, und durch ©ngtanbs Gfinflufj bet ^)tinj ?eopolb von (5oburg 1831 ¿um .ftonig ertvahlt. Sie durch die £onbonet ßonferenj gemachten gtiebenspraliminatien tvurben vom Äonig von ipollanb verroorfen 5 die dpoilanbet brangen unter benr spti^en von Sranien ftegteich in Sseigien ein, mußten ftd) aber beim Gfinmarfch eines franjofifchen feeres ¿urüd^iehen, und am 23. Sec. 1832 tvurbe den Jpoiidnbern Antwerpen genommen. 1839 tvurben die Angelegenheiten der bei; den Staaten durch bas Schlufprotofoll bet Sonbonep G>onferen5 georbnet. <§ollanb (3 äftilf. <5htw. auf 616 Q3ji.), feit 1830 nur die ehe; maligen Vereinigten Staaten umfaffenb, übertrifft im -foanbel noch im; mer die meifien Sanber bes europaifthen ©ontinents; aud) Slnbau und gabrüen ftnb bebeutenb. ©er Söohlflanb beruht vornehmlich auf dem auö früherer 3eit herrührenben großen ¿Nationalvermögen. ©er .König (feit der Stbbanfung Shlhelms I. 1840 fein Sohn Sßtlhelm Ii.) ist befchränft durch die ©eneraljtaaten. Belgien (die ehemals fpanifchen ¿Nieberlanbe), etwas Heiner aber um eine Sjtillion bevölferter als Jpollanb, fleht im ©ewerbfieijf nur (Snglanb nach. Ser 'foanbel gewinnt mit febem Safjre an Slusbeffnung (©ifenbaljnen; 3teid)thum an Csifen und Stcinfohlen). ©ie ¿Bolfsbil; bung ist nicht fo verbreitet wie in «foollanb; die töerfaffung ist der fran; ¿öftfdjen nacffgebilbet. 2. Sit ßnglanb folgte auf ©eorg Iii. der bisherige ^Orinj Regent ©eorg Iv. (1820-1830), unter dem ©anning (f 1827), der grofite Staatsmann feinet Seit .die fpdteren Reformen in bet Georg-Eckert-Ins tttut für internationale Schulbuchforschung Braunschweig -Schulbuchbibliothek -

8. Zeittafeln der römischen Geschichte zum Handgebrauch und als Grundlage des Vortrags in höheren Gymnasialklassen mit fortlaufenden Belegen und Auszügen aus den Quellen - S. 17

1875 - Halle : Buchh. des Waisenhauses
als Republik. Erster Abschnitt 510— 390. 17 J. d. St. Aeussere Geschichte. Innere Geschichte. 258 259 260 Der Krieg mit den Latinern kommt zum Ausbruch und wird durch die Schlacht am See Regillus unter Anführung des Dicta- tor A. Postumius zu Gunsten Roms entschieden.8 Anfang der Feindseligkeiten mit den Aurunkern, Volskern und Aequern.9 Der Consul P. Servilius an der Spitze der Schuldner besiegt die Yolsker.10 Auch die S abiner und Aurunker machen einen Einfall, werden aber zurückgeschlagen.11 Der Dictator M' Valerius und die Consuln A. Virginius und T. Yetusius führen mit 10 Legionen den Krieg gegen Yolsker, Aequer und Sabiner, überall mit Glück.12 Den Volskern wird Yeliträ abgenommen und eine römische Colonie dahin ge- schickt. 13 Aus dem mit Claudius nach Rom gekommenen sabinischen Volke wird die 21 ste Tribus gebildet.* Be- drückungen der Plebejer durch die Patricier.k 8) Schon zu Anfang des Jahres 504 heisst es Liv. Ii, 16: ab Tú- senlo , nnde etsi non apertum, suspeetum tarnen bellum erat, im Jahre 501 heisst es ebendas. Cap. 18: triginta iam coniurasse popu- los concitante Octavio Mamilio satis constabat. Die an dem Kriege theilnehmenden triginta populi der Latiner werden Dionys. V, 61, freilich mit zum Theil sehr unsichern Lesarten, so aufgezählt: ano roíitíov Twv Tióxetov r¡aav civâçsç Zígáscttchv, y1ntxr¡vwv, Boixxa- v(òv, Bovßevravwv, Kóqvcdv, Kccquevtavùv, Kiqxair¡tcóv, Koçio- Xavùv, Koqßivttüv, Kaßavwv, <Poqtivsí(ov , raßiwv, Auvqevtívwv, Aavovtvoìv, Aaßiviaxütv, viaßixavwv, Noìjutvravdòv, Ncooßaväv, Hçaiveanvchv, Hfäaväv, Koqxorovxavoiv, ^azqixavchv, Zxa7txr¡- vícov, Zr¡zívcüv , Tißovotivwv, Tvaxxavüv, T'exxr¡ví(ov, Toxtjqí- vcjv , Ovexitqavwv, womit man die Namen Plin. N. H. Iii, 9, 64 vergleichen mag. Die Darstellung der Schlacht bei Livius und Dionysius zeigt vorzugsweise Einzelkämpfe der Anführer auf beiden Seiten fast nach Homerischer Weise, deren mehrere darin ihren Tod finden. Der Schlachttag sind die Iden des Quintiiis, s. Dionys. Vi, 13. Plut. Coriol. 3. (Livius erzählt die Schlacht zum J. 499, fügt aber c. 21 selbst hinzu, dass sie von Anderen ins J. 496 gesetzt werde, in welchem sie von Dionysius berichtet wird. Livius bemerkt dabei: Tanti errores implicant temporum aliter apud alios ordinatis magistratibus, ut nec qui cónsules secundum quosdam nec quid quo- que anno actum sit, in tanta vetustate non rerum modo sed etiam auctorum digerere possis.) — Der alte Tarquinius, der von seiner Famile allein noch übrig war, giebt nun die Hoffnung auf Wieder- herstellung auf und stirbt bald darauf beim Tyrannen Aristodemus von Cumä, s. Liv. Ii, 21. Dionys. Vi, 21. 9) Tjeber Yolsker, Aequer, Aurunker im Allgemeinen s. S. 3 u. 4. Anm. 24 u. 28. Schon im J. 503 sind Pometia und Cora im Besitz der Aurunker, s. Liv. Ii, 16. Indess kommen die Römer, seitdem die Latiner in feindseligen Verhältnissen zu ihnen stehen, mit jenen Völkern nicht mehr in Berührung. Am schnellsten scheinen sich dieselben seit der Schwächung der Latiner durch die Niederlage am See Regillus ausgebreitet zu haben. Aus den Stellen Liv. Ii, 33. Dionys. Vi, 91 — 94 ergiebt sich, dass sie bis zum J. 493 ihre Grenzen soweit erweitert haben, dass dieselben durch eine Linie von Antium über Polusca, Longula, Corioli und Veliträ (Volsker) und durch den Algidus (Aequer) bezeichnet werden. Die Feindselig- keiten mit ihnen beginnen jetzt, weil beide Theile nun nicht mehr durch die Latiner getrennt sind und weil die Volsker den Latinern für die Schlacht am Regillus Zuzug hatten leisten wollen. 10) Der Consul P. Servilius, um die Plebejer zu bewegen, Kriegsdienste zu leisten: edixit ne quis civem Romanum vinetum aut clausum teneret, quo minus ei nominis edendi apud cónsules potestas fieret, neu quis militis, donec in castris esset, bona possideret aut venderei, liberos nepotesve eius moraretur: hoc proposito edicto et qui aderant nexi profiteri extemplo nomina, et undique ex tota urbe proripientium se ex privato, cum retinendi ius creditori non esset, concursus in forum, ut sacramento dicerent, fieri, Liv. Ii, 24. Die Volsker werden geschlagen und Suessa Pometia genommen, ebendas. 25. Vergi. Dionys. Vi, 23—29. Ueber Suessa Pometia heisst es das. 20: [¿eyé&si ré yàç nsqißoxov xaì 7ixr¡&eaiv oíxt¡tóq(ov, 'èri, óè áó§y xaì 7txovtoì noxv twv tccíitij i'7ieqty6iv tdóxst xaì r¡v wçneq i¡ytuwv tov e&vovç. 11) Ueber den Einfall der Sabiner s. Liv. Ii, 26. Dionys. Vi, 31, über den der Aurunker s. Liv. ebendas., Dionys. Vi, 32 — 33. Die letztern werden bei Aricia geschlagen. 12) S. Liv. Ii, 30'—31. Dionys. Vi, 34 — 44. [Jede der 10 Legionen enthielt, wie Dionys. Vi, 42 angiebt, 4000 Mann.] 13) Liv. Ii, 31: Volscis devictis Veliternus ager ademptus, Ve- litras coloni ab urbe missi et colonia dedueta, vergi. Dionys. Vi, 42. 43. primum, Sp. Cassium magistrum equitum creatos invenio. consulares legere: ita lex iubebat de dictatore creando lata. Die Wahl geschah durch einen der Consuln, und zwar in der Stille der Nacht, s. des. Liv. Ix, 38. Dio. fr. 36, 26 , in der ältesten Zeit jedoch nicht ohne Mitwirkimg des Senats, was sich am deutlichsten Dionys. Xi, 20 aus- spricht. Seine Macht war unbeschränkt und es hörte daher auch die Provocation bei ihm auf; dagegen sicherte der Umstand gegen Miss- brauch, dass seine Macht nicht über 6 Monate dauern durfte. Diese Verhältnisse finden sich Dionys. V, 70 — 75 auseinandergesetzt. Dass seine Wahl auch darauf berechnet war, das Volk zu schrecken, be- weist die Wirkung derselben Liv. Ii, 18: Creato dictatore — magnus plebem metus incessit, ut intentiores essentad dicto parendum; vergi. Zonar. Vii, 13: Tf¡v â' Ix trç fiovaçx^S wcpéxeiav &éxovreç, wç noxv toxvovoriç iç rag twv noxéfxwv xaì twv aráosiov ntgißta- asiçy Iv axx(¡) Tavttjv òvó/uari tïxovro. Auch geht dies aus der Anwendung ^er Wahl im J. 494 v. Chr. hervor. i) S. Liv. Ii, 21 : Romae tribus una et viginti factae. Dionys. V, 40. Peter, Röm. Zeittaf. 5. Aufl. k) So lange die Furcht vor den Tarquiniern währte, wurde das Volk mild und freundlich von den Patriciern behandelt, s. Liv. Ii, 21. Dionys. V, 22. Sallust. fragm. Hist. I, 8 (p. 214 ed. Gerì.): ñeque amplius quam regibus exaetis dum metus a Tarquinio et bellum grave cum Etruria positum est, aequo et modesto iure agitatum. Letztere beide Schriftsteller beschränken dies auf die Zeit bis nach der Besei- tigung der Furcht vor Porsena. Livius lässt die Bedrückungen der Patricier erst nach dem Tode des Tarquinius im J. 495 beginnen, wo es aber nicht erklärlich ist, wie die Noth der Schuldner so schnell bis zum Aeussersten hätte steigen sollen. Sie verweigern den Kriegs- dienst, werden aber vom Consul Servilius durch die oben Anm. 10 angegebene Zusage gewonnen. Zum Verständniss der besonders Liv. Ii, 23. Dionys. Vi, 22. 79 ausführlich geschilderten Bedrückungen des Volks durch die Ausübung der harten Schuldgesetze von Seiten der Patricier gegen die Plebejer ist besonders zu beachten, dass nexus derjenige heisst, welcher für seine Schuld sich selbst verpfändet hat, addictus aber, welcher, nachdem der Termin abgelaufen, nebst seiner 3

9. Reallexikon des classischen Alterthums für Gymnasien - S. 435

1877 - Leipzig : Teubner
Gamal a — Ganymedes. Turisprud. anteinstinianea (3. Aufl. 1874) gesammelt habe». — 3) Aelius G., Statthalter Aegyptens, unternahm auf Augusts Befehl die unglückliche Expedition nach Arabien 24 v. C., welche viel Unglück unterwegs und hartnäckigen Widerstand der Bewohner jenes Landes erfuhr und nach einem halbeu Jahre im kümmerlichsten Zustande nach Alexandrien zurückkehrte. Plin. ep. 6, 28. 32. Bio Cass. 53, 29. - 4) C. Cornelius Gallus, geb. zu Forum Julii in Gallien 69 v (£., aus unedlem Gefchlechte entsprossen, aber durch die Gunst des Augustns zu ritterlicher Würde erhoben und von demselben, als er Aegypten zur Provinz machte, zum ersten Statthalter (praefectus) derselben eingesetzt. L. Pinarius Scarpus hatte, von dem unglücklichen Ausgange der Schlacht bei Actium unterrichtet, die Truppen, auf deren Unterstützung Antonius rechnete, dem Gallus übergeben, der ans Afrika gegen ihn heranzog. Der glückliche Ausgang der Unternehmung gegen die Hafenstabt Paraitonion, wo Antonius Sicherheit vergeblich gehofft hatte, und die Gefangenuehmung der Kleopatra verschafften ihm jene Auszeichnung im I. 30, in welcher er unabhängig vom Senate bent Princeps allein verantwortlich war. Bio Cass. 51, 9 ff. Aber das Glück dauerte nicht lauge; die Härte und Anmaßung, mit welcher er austrat, machten ihn zu Rom verdächtig, Verleumdungen kamen hinzu; er machte deshalb im I. 26 in seinem 43. Lebensjahre durch freiwilligen Tod seinem Leben ein Ende. Suet. (Jet. 66. — Er ist zunächst als Redner thätig gewesen und nicht ohne Namen geblieben (Donat. vit. Verg. §. 38.); boch haben wir blos Kunde von 2 Reden in Pollionem {Quint. 1, 5, 8.) und in Alfenum Vanim (Sero. in Verg. E. 9, 10.). Wichtiger ist er als Dichter durch vier Bücher Elegieeu, in denen er eine unglückliche Liebe zu der Lycoris in zusammenhängenden Liedern, etwa in der Art von Pro-perz' Eynthia, besang. Er ist der älteste unter den römischen Elegikern (Ov. trist. 4, 10, 53. am. 3, 9, 63 f.), insofern Eatullus und Ealvus weniger auf diesem Gebiete der Poesie sich versucht haben. Da er sich an griechische Vorbilder, hauptsächlich ou Euphorien, anschloß, so mag der harte Stil dieses Vorgängers auch ihm das Prädicat durior zugezogen haben, mit welchem ihn Qnintilian (10, l, 93.) charakterisirt. Einiges über Inhalt und Charakter seines Gebichts läßt sich ans den Gebichten Vergils, seines Jugendfreundes, abnehmen, der ihm nicht blos in der sechsten Ekloge gehulbigt, sonbern auch die zehnte gewibmet ttnb einen Abschnitt der Georgien bestimmt hat. Auch die übrigen Zeitgenossen, Properz (3, 32, 91.), Ovib (am. 1, 15, 30.) und Martial (8, 73, 61.), gedenken seiner anertennenb. Parthenios wibmete ihm seine erotischen Erzählungen. Die von Albus Mauutius 1590 zuerst herausgegebenen Disticha aus Lycoris und brei Epigramme (abgedruckt bei Riefe, Anthologia latina, 1869 s.) sinb Probucte einer späteren Zeit, wahrscheinlich des 15. Jahr-hunberts, Centonen aus den Dichtern der augusteischen Zeit. Das pseudovergilifche Gebicht Ciris will ihm Völker, der 1840 und 1844 eine Monographie über ihn geschrieben hat, beilegen nach dem Vorgänge von Voß. — 5) s. Constantius, 2. — Il) Flußname: Ein westlicher Nebenfluß 435 des Saugarios in Bithynien, der von Modra am Olympos im nördlichen Laufe herabkommt, j. Kadfcha-Su oder Gatipo. Strab. 12, 543. — Ul) Naturgeschichtlich: Gallus, der Haushahu, war dem Mars heilig, wegen seiner Streitlust, seiner Wachsamkeit und weil er durch Krähen den Sieg verkündigt (wie dem Themistokles den Sieg über die Perser, den Thebaneru bett über die Spartaner); ferner dem Aesciilapius, sowie der Göttin der Nacht und den Laren, weil er das Haus durch seine Wachsamkeit schützte. Durch Themistokles sollen die Hahnenkämpfe (ült xtqv uro-nay/ca) eingeführt worden fein. Tanagra, Rho dos, Chalkis und Medien lieferten die besten Kampfhähne. Die Thiere wurden mit Knoblauch gefüttert und die Beine mit scharfen Sporen bewaff net. Auf einem Tische stellte man die Thiere zum Kampfe gegenüber. Wetten wurden dabei angestellt. An Abbildungen anf Getunten und Vasenbildern fehlt es nicht. S. ’Aishtqvovcov ayävsg. Gamala, Feste ans einem, einem Kameelrückeu ähnlichen, Bergrücken am Ostuser des Sees Ge-nezareth in Palästina, Tarichaia gegenüber, wurde von Vespasiau erobert. Suet. Tit. 4. rafjltilia, Mahlzeit, die bei der Einführung der Frau in die Phratrie des Mannes den Phra-toren gegeben wurde. Gamelion s. Jahr, I. Grandärae, ravdüqcu, ein weit über den In bns hinaus verbreitetes inbisches Volk, namentlich am Kophensluß (Kabul) in der Lanbschast Gaubaritis (j. Ganbara); sie gehörten zur siebenten Satrapie des Perserreichs und zogen gegen Hellas mit. Hdt. 3, 91. 7, 66. Sie sinb verschieben von den Gandaridae, Favsaqidca, zwischen dem Akesiues und Hydraotes, deren König, ein Vetter des Poros, dem Alexander siegreich widerstand. Flut. Alex. 62. Strab. 15, 699. Gangartdae, l1ayyuql'öcil, Volk zwischen den Mündungen des Ganges und weiter westlich mit der Hauptstadt Ganges. Obwol hänsig mit den Gandariden verwechselt, sind sie doch wohl von denselben zu unterscheiden. Gurt. 9, 2, 2. Just. 12, 8. Ganges, Fccyyrjg, eilt Fluß, durch welchen ganz Jnbien in Vorber- und Hinterinbieu getheilt wirb (India intra G. und extra G.), und den man für bett größten Strom der Erbe Hielt, entspringt anf den etnobtscheit Bergen, strömt bis zur Stadt Ganges süblich und dann östlich und ergießt sich nach Ausnahme vieler ansehnlicher Flüsse nach Strabon und Plinius in einer, nach Meta und Ptolemaios in fünf (oder sieben) Mündungen in den nach ihm genannten sinns Gangeticus. Die fünf Mündungen sind von W. nach D.: to Kafißovßov azofia (j. Hnglysluß), rö fi£yet or. (j. Roymougul), To K<x[ißriqixov or. (j. Murgatta), rö ipsv§6oro\iov (j. Hnringotta), ’Avzißolr] or. (j. Ganges). Die Alten gaben ihm meistens eine Breite von 80—100 Stadien, während Diodor von Sicilien (17, 93.) ihm richtig 32 Stadien (3 englifche M.) gibt. Ganos, Fuvog, eiltet der drei festen Plätze in Thrakien an der Propontis, welche der Thrakerkönig Senthes den ans Asien zurückkehrenden Zehntausend auszuliefern verhieß. Xen. Anab. 7, 5, 8. • Ganymedesj ruvvurjdriq (Heiter gesinnt), l) 28*

10. Quellenbuch zur Geschichte der Neuzeit - S. 166

1884 - Berlin : Gaertner
166 gnedigister, lieber Herr unnb Vetter. Da der Allmechtige den Manaib unnb die. boheit des Friblannbters unnb besten anhanngs mit irem enbtlichen unnberganng so augenscheinlich gestrafft, erfreue ich mich mit E. Kay. May. von getreuem Herczen, unnb ist Gott billich bafr Ehr unnb Lob zusagen, auch zu bemselben die ungezweiflete Hoffnung unnb das beste vertrauen zu stellen, er werbe E. Kay. May. unnb bero getreu assistirenber Catholischer Cur:, Fürsten unnb Stennbe Waffen unnb gerechte fach ferrner gnebiglich segnen unnb noch alles zu seiner Ehr und Heyligen Religion Vermehrung dirigtrn. ... Datum Braunau, den 5. Martij Ao. 1634. E. Khay. Mt. gehorsamster, getreuester Churs. und Vetter Maximilian. 98. Ein zeitgenssischer Geschichtsschreiber der walle-stcins fall. (Chemnitz, Geschichte des schwedischen, in Deutschland gefhrten Kriegs, Ii, 330. 1. Teil, Stettin v v 1648 ; 2. Teil, Stockholm 1653.) . . . Seinem Herrn, beut Rmischen Keyser, hat Er sich Jeberzeit getreu Erwiesen und Denselben immerfort Je grsser und grsser zumachen sich ensserstes fleisses bearbeitet. Daher wir nicht ohne Ursache zweiffeln, Ob Er von ansang der vorhabenben traetaten es mit der Conspira-tion wieber den Keyser in rechtem ernst gemeinet (nachbemmahl1 Er biesen dessein tierschienen Jahr in Schlesien, ba Er gegen den Evangelischen Campiret, besser vielleicht als itzt, zu werde richten knnen), Ober ob nicht der gantze hanbet, die Evangelische zubetriegen und auszumatten, trennungen unter Ihnen anzurichten und also bey gegebener gelegenhett Denenselben abbruch zuthun, von Ihm angesehen gewesen.2 Worber Er, weil der schertz zu grob werben, und Er gar zu extravagante, wunberbarliche manieren in seinen reben und actionen gebrauchet, beyrn Keyser iu Verbacht gerathen, Welcher von seinen rnisgnnern und wieber-toertigen bergestalt fomentiret werben und zugenommen, Das Er enbltch die Consilia, so Er anfangs wieber die Evangelische listiglich und be-triegticher weise zum schein gefhret, hieburch gleichsamb gentiget und gezwungen, in ernst, wiewol gar zu spt, ergreiffen mssen. i Qumat. 2 Der franz. Botschafter Feuquieres zu Berlin teilte dem Pater Joseph d. 10. Juli 1633 der die schleichen Angelegenheiten folgendes mit: .aujourdhui ce prince (Kurf. v. Brandbg.) a regu lettre du Colonel Burgdorf, qui commande ses troupes, par laquelle il lui mande que tous les traites sont rmpus que comme c'est venu particulariser, ils ont trouve que le Walstein se moquait deux, et ne s'est servi de cette treve que pour fortier ses troupes, et affaiblir les leurs."
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