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1. Geschichts-Cursus für die mittleren Klassen der Gymnasien und Realschulen - S. 90

1865 - Eisleben : Reichardt
90 Kaaba, nimmt sich seiner an. Handelsreisen. Wittwe Kadidscha. Neue Religion Islam, d. i. gläubige Erge- bung; die Anhänger Moslemin, d. i. Gläubige. „Es gibt nur Einen Gott, und Muhamed ist sein Prophetbo) Am 15. Juli 622 Flucht von Mecka nach Medina (Hedschra, mohamedanische Zeitrechnung«. 66lj Erobe- rung von Mecka, 63! Angriff gegen das byzantini- sche Reich, 632 Tod Muhameds, sein Grab in Medina. Der Koran, d. i. Schrift. Sekten der Schiiten (Aliten) und Snuiten. Die ersten Kalifen (d. i. Statthalter) waren A-bu Be kr (Schwiegervater des Propheten) und Omar. Die- ser eroberte Palästina, Syrien und Persien, wäh- rend sein Feldherr A m r u A e g y p t e n unterwarf, ä) Bald wurde auch Afrika's Nordküste erobert. 711 Tarik setzt nach Spanien über,,wo ein maurisches Reich gegründet wird. Gibraltar — Gebet al Tarik, d. i. Fels des Tarik. Der Westgothenkönig Roderich verliert die «L-chlacht bei Lerez de la Frontera, Mnsa vollendet die Erobe- rung Spaniens. Nur in den astliri scheu Gebirgen be- hauptet sich ein kleines westgothisches Reich. Lon hier ans kämpften die Christen fortwährend gegen die Mauren und entrissen ihnen eine Provinz nach der andern e); aber erst 1492 ging die letzte maurische Besitzung, Granada, an Ferdinand den Katholischen verloren. 732 Karl Martell schlägt die Araber bei Poitierö. Dagobert 1. beherrschte eine Zeit lang das ganze fränkische Reich, überließ aber die Regierung (622) dem Major dornus Pipin von Landen. Nach ihm theilte sich wieder das Reich in Austrasien, Neustrien und Burgund. Sein Enkel Pi Pin von Heristal ward (687) durch den Sieg bei Testri Major dornus über das ganze Reich. Dessen Sohn Karl Martell (d. i. Hammer) befestigte und erweiterte diese Herrschaft, nannte sich dux et prin- ceps Francorum und kämpfte glücklich gegen Friesen, Ale- inannen und Baiern. Als die Araber unter Abderrahman mit 400000 Mann von Spanien aus in Frankreich einsielen, schlug er sie iw c Moses und Jesus betrachtete M. als seine Vorgänger. d) Die angeblich auf Omars Befehl erfolgte Verbrennung der großen Bibliothek zu Alexandria beruht wahrscheinlich auf Sage. e) In diesen Kämpfen zeichnete sich im 11. Jahrhundert Don Rodrigo von Vivar (genannt der Cid) aus.

2. Altertum und Mittelalter - S. 83

1911 - Stuttgart : Bonz
Erbe war in die Hnde von S eleu kos gefallen, der seit 301 vom Taurus bis zum Indus herrschte, Syrien und Phnizien mit eingeschlossen. Ja der Sieg der Lysimachos (281) verschaffte ihm noch Kleinasien. So war das Reich der Seleukiden nur wenig kleiner als das alte Perserreich; aber nicht lebensfhiger. Zwar verbreiteten namentlich die ersten Seleu-kiden durch zahlreiche Stdtegrndungen, durch Ansiedlungen von Griechen u. dgl. hellenische Sprache und Kultur. Aber das Reich verfiel unter elenden Regenten rasch; es trennten sich los die indischen Reichsteile, Medien, Baktrien, Parthien, wo die Arsakiden (c. 250) ein selbstndiges Reich errichteten, das sich bald vom Kaspischen Meer bis zum Indus ausdehnte. In Kleinasien erstand das pergamenische und das bithynische Reich, das der Galater, die seit 278 hier sich niederlieen. Namentlich mit den Ptolemern, die anfangs einen Teil von Kleinasien, Syrien, Phnizien, Palstina beherrschten, ward hufig und unglcklich gestritten. Antiochos Iii. der Groe um 200 eroberte den Osten seines Reichs wieder und gewann Palstina, erlag aber den Rmern vllig. Das Reich bestand in zunehmender Schwche bis 64. 3. Das gyptische Reich. In gypten behauptete sich von Anfang au Ptolemos Lagi (des Lagos Sohn), einer der tchtigsten Feldherrn Alexanders. Unter ihm und seinen nchsten Nachfolgern erlangte das Reich, zu dem noch Kyrene, Palstina, Phnizien, die Sdkste Klein-asiens, ja zuzeiten Thrakien gehrte, eine glnzende Blte, namentlich durch ausgebreiteten Handel. Das Reich war wohl geordnet, hatte eine glnzende Finanzlage; Wissenschaft und Kunst fanden eifrige Pflege und einen berhmten Sitz in Alexandria. Und doch war die neue Blte im Grund dem Lande fremd, sie beruhte vor allem auf den zahlreich an-gefiedelten Griechen. Nach den drei ersten Ptolemern begann die Zeit des Verfalls. Das Reich wurde im Kampf mit den Seleukiden auf das Nilland eingeschrnkt. Spter bten auch hier die Rmer ihren Einflu, die nach dem Tod der letzten Knigin Kleopatra 30 v. Chr. auch gypten ihrem Reiche einverleibten. 4. Palstina stand bis 198 unter den Ptolemern. Griechische Bildung drang in Israel ein, während eine jdische Diaspora sich in gypten, Kleinasien, den Inseln ausbreitete. 198 siel das Land durch den Sieg am Panion an den Jordanquellen in die Hand der Teleukiden, die in ihren Finanznten nach dem Tempelschatz lechzten, die hellem-sierende Partei begnstigten und den israelitischen Gottesdienst anfeindeten. Namentlich Antiochos Iv. Epiphanes (175164) trieb das Volk zum Aufstand. Er ging 168 so weit, den Tempel dem olympischen Zeus zu weihen, Sabbatfeier und Beschneidung zu verbieten, Todesstrafe auf den mosaischen Gottesdienst zu setzen. Da erhob sich der Priester Mattathias (167) zu Modin bei Joppe zu gewaltsamem Widerstand. 167. Seine Shne setzten das Befreiungswerk fort, Judas der Makkaber (166 bis 160), nach seinem Heldentod und zeitweiliger Unterdrckung der jngste Bruder Jonathan als Hohepriester und anerkannter Unterknig (152143), endlich der lteste, Simon (143135), der 142 die volle Unabhngigkeit erlangte und in dessen Haus das dankbare Volk das Hohe-priestertimt fr erblich erklrte. Fortan herrschten die Makkaber oder Hasmoner, wie sie nach einem angeblichen Urgrovater des Matta-thias heien. In jenen groen Tagen wurzelt der Gegensatz der beiden

3. Leitfaden der Geschichte für die unteren und mittleren Klassen höherer Lehranstalten - S. 47

1916 - Stuttgart : Bonz
47 König Antiochusiv. Epiphanes den israelitischen Gottesdienst bei Todesstrafe verbot und blutige Verfolgungen der die treuen Bekenner verhngte, erhob sich dagegen der Priester Mattathias (167) und nach seinem Tode sein heldenmtiger Sohn Judas der 167. Makkaber zu tapferem Widerstand. Auch sein Heldentod machte der Bewegung kein Ende. Seine Brder Jonathan und Simon setzten sein Werk bis zur gnzlichen Befreiung (142) fort. In Simons Hause wurden darauf Hohepriestertum und Frstentum fr erblich erklrt. Blhende Zustnde kehrten freilich auch mit den Makkaberu nicht ein. Phariser und Saddnzer standen einander feindlich gegenber. Endlich fiel das Land im Jahr 63 in die Gewalt 63. der Rmer. In der Zeit nach Alexander und in den Reichen, die aus seiner Erbschaft hervorgegangen waren, verbreitete sich berall die griechische Sprache. In dieser hellenistischen Welt blhte Handel und Jndu-ftrie. Auch die Kunst hatte, wie in der letzten Zeit der griechischen Freiheit, fo auch zur Zeit Alexanders und nach ihm noch glnzende Namen (die Bildhauer Praxiteles, den Erzbildner Lysippus, die Maler Zeuxis, Parrhasins, Apelles) aufzuweisen. Alexandria namentlich war ein Sitz blhender Wissenschaft. Statt der Weltweisheit des Plato oder Aristoteles sammelten die Schulen der Epikureer und Stoiker Anhnger, von denen jene den Lebensgenu fr das hchste Gut erklrten, diese gleichmtige Ergebung in das Verhngte forderten, beide im Grunde gleich irreligis waren. Viele fragten, an allem zweifelnd: Was ist Wahrheit? < ( C. Rmische Geschichte. 1. Das Land. Italien zerfllt in das fruchtbare Poland und in die schmale vom Apennin durchzogene Halbinsel, deren Westseite viel gnstiger ist fr die Entwicklung eines Volkes als die stliche. Das ganze Land, fruchtbarer als Griechenland, aber ohne gnstige Kstenumrisse und schiffbare Flsse, weist seine Be-wohner mehr ans Ackerbau und Viehzucht als auf Handel hin. Man unterscheidet: 1. 6 e li t &Ujln, einst Gallien diesseits der Alpen (Grallia cisalpina) genannt und gar nicht zu Italien ge-rechnet. _ Das eigentliche Italien beginnt mit dem Kstenflusse Bubico im Osten und zerfllt in 2. Mittelitalien, zu welchem Etrurien, Latium und Campanien im Westen, Umbrien, das Land der S a b i n e r und der verwandten Völker, S a m n i n m im Osten gehrten; und 3. Uftteritfltipn. mit Lncanien und Brnttinm im Westen, Apulien und Calabrien im Osten. Von den umgebenden Inseln ist das 25500 qkm groe Sizilien in der Geschichte die wichtigste.

4. Leitfaden der Geschichte für die unteren und mittleren Klassen höherer Lehranstalten - S. 12

1916 - Stuttgart : Bonz
12 Fürsten des Altertums, als Feldherr und Staatsmann gleich hervor-ragend, insbesondere ein Fürst von seltener Milde. Sein Sohn Kambyses vergrerte das Reich durch die Eroberung von gypten (525). Der letzte König Psammetich Iii. wurde bei Pelusium geschlagen. Andere Unternehmungen miglckten. Spter herrschte Kambyses mehr und mehr als ein unmenschlicher Tyrann und beging immer mehr Taten einer wahnsinnigen Grausamkeit, bis er an einer Verletzung, die er, zu Pferde steigend, sich beigebracht, starb. Nach einer kurzen Zwischenregierung wurde Darius I., der Sohn des Hystaspes, (von 521 an) der Herr des riesigen Reichs, das sich vom Sden gyptens und vom Hellespont bis zum Jaxartes und Indus erstreckte. Auch in Europa begann er es auszubreiten. Wir werden in der griechischen Geschichte sehen, wie er den Zug gegen die Scythen unternahm und wie sich daraus die fr Persien so uu-heilvollen Kriege gegen Griechenland entwickelten. Darius war aber auch ein groer Regent seines gewaltigen Reiches, das unter ihm seine Bltezeit hatte. Von der Hauptstadt Susa aus regierte der Groknig durch seine Satrapen (Statthalter) die Provinzen des weit gedehnten Reiches. Eine wohl eingerichtete Post vermittelte den raschen Verkehr mit den Auenteilen. Handel und Ackerbau blhten. Mit Terxes I. begann der Niedergang des Perserreichs, dem wir in der griechischen Geschichte oft begegnen werden. Alexander der Groe hat ihm (334327) das Ende bereitet. V. Das Dolk Israel. Nicht durch Taten der ueren Geschichte, durch groen Umfang seines Gebietes oder durch glnzende Leistungen in weltlicher Kultur zeichnete sich das Volk Israel aus, aber es war das auserwhlte Volk Gottes, dem Gott sich in besonderer Weise geoffenbart hat und aus dem der Heiland und das Heil der Welt hervorgehen sollte. Das Nhere der dieses Volk erzhlt die biblische Geschichte; hier gengt eine kurze bersicht. 1. Die Anfnge. Der Stammvater des Volkes, Abraham, wurde aus Babylouieu und Mesopotamien in das Land der Ver-heiung berufen, das seinen zahlreichen Nachkommen gehren sollte und in dem er und die andern Erzvter nur als Fremdlinge lebten. In gypten, wohin Joseph seine Familie sich nachzog, wuchs die Familie Jakobs zum Volk heran. Anfangs freundlich aufgenom-men, litten die Kinder Israel spter harten Druck, bis Mose, von Gott berufen, sie aus gypten fhrte und am Berg Sinai ihnen c. 1500 oder das Gesetz gab. (Als Zeit des Auszugs wurde frher 1500, von c. 1300. Neueren, die meist Ramses Ii. S. 5 fr den Pharao der Bedrckung halten, ca. 1300 oder spter angegegeben. Sicher lt sich die Zeit noch nicht bestimmen.) Zosua fhrte dann in mehrjhrigen Kmpfen

5. Bd. 2 - S. 308

1837 - Eisleben : Reichardt
308 A sien. verstehen alle irgend ein Handwerk und jeder von ihnen hat seine Werkstatt. Die meisten Mönche stammen von den Griechischen In- seln ; in der Regel bleiben sie nicht langer als 4—5 Jahre, und keh- ren dann in ihr Vaterland zurück, stolz daraus, Dulder und Märtyrer unter den Beduinen gewesen zu seyn; einige indessen sind 40 Jahre hier gewesen. Sie haben eine Bibliothek von 1300 Banden in Grie- chischer Sprache und 700 Arabische Manuscripte. Das Kloster ist nicht, wie Seetzen behauptet, der heil. Katharina, deren Reliquien bloß hier aufbewahrt werden, gewidmet, sondern der Verklarung. Die ge- wöhnlichen Besucher des Klosters sind die Beduinen. Bei ihnen gilt es als eine hergebrachte Sitte, daß wer von ihnen kommt, Brod zum Frühstück und Abendbrod empfangt, welches ihnen vom Fenster aus hinunter gelassen wird, da kein Beduine, die Diener des Hauses aus- genommen, ins Kloster hinein gelassen wird. Es vergeht kein Tag, daß das Kloster nicht für 30—40 Personen von den Beduinen Brod zu liefern hatte. Im Winter ist der obere Theil des Sinai und des St. Katha- rinenberges mit tiefem Schnee bedeckt, der oft dann beide Berge unzu- gänglich macht. In dem Thale zwischen dem Sinai und dem St. Katharinenberge, welches el Le d scha heißt, liegt das Kloster El Er- bayn, d. h. die Vierzig, welches von einer Familie der Dsche- balye *) bewohnt wird, die die Aufsicht über den dazu gehörigen Gar- ten haben, der den von den unfruchtbaren Bergen Herabkommenden einen reizenden Ruheplatz darbietet. In der Nachbarschaft dieses 3373 F. hoch gelegenen Klosters sind ausgedehnte Anpflanzungen von Oli- venbaumen. 20 Minuten von diesem Kloster zeigt man einen Gra- nitblock, welches der Felsen seyn sott, aus welchem, als Moses ihn mit seinem Stabe schlug, Wasser hervorsprang. Der Fels ist etwa 12 F. hoch, und hat auf seiner Oberflache etwa 20 Öffnungen, aus denen das Wasser hervorgeströmt seyn sott. Man sieht aber bei dem ersten Anblick, daß die meisten dieser Spalten nicht natürlich, sondern von *) Die Dschebalye d. h. Bergbewohner sollen von den Sklaven abstam- men, welche Justinian, als er das Kloster des Sinai erbaute, zum Dienst der Mönche herschickte. Sie wurden in der Folge Muselmän- ner und unterscheiden sich jetzt weder an Gesichtszügen noch Sitten von den andern Beduinen, vcrheirathen sich bloß unter einander und bilden eine besondere Gemeinde, die etwa aus 120 bewaffneten Män- nern besteht. Sie sind ein sehr starker und kühner Menschenschlag und die Diener des Sinai-Klosters. Je Z und Z kommen nach der ' Reihe ins Kloster und sind die einzigen, denen der Zutritt innerhalb der Mauern gestattet ist; doch dürfen sie nicht im Hause schlafen. Einige lagern in den Bergen rund um den Moses- und Katharinen- berg herum, der größere Theil aber wohnt in den an diesen Bergen gelegenen und dem Kloster gehörigen Gärten, mit der Verpflichtung, die Hälfte der Früchte an das Kloster zu liefern. Auch haben sie das ausschließliche Recht, die Pilgrime und Fremden nach den heiligen Orten des Sinai hinzuführen.

6. Bd. 2 - S. 348

1837 - Eisleben : Reichardt
348 Asien. Perser waren ursprünglich ein nomadisches, abgehärtetes, kriegerisches Berg- und Hirtenvolk, welches die rauhen und gebirgigen Gegenden der jetzigen Persischen Provinz Fars oder des eigentlichen Persiens be- wohnten und in einer gewissen Abhängigkeit von dem Modischen Reiche standen. Von dieser Abhängigkeit befreite sie im 6. Jahrhundert vor Christi Geburt Cyrus, ein Enkel des damaligen Mcdischen Königs Astya- ges, und ein Sohn eines Persischen Großen. Er erwarb sich aber nicht allein dieses Verdienst um die Perser, sondern er unterjochte auch die Meder, die bisherigen Herren seines Volks, vereinigte Meder und Per- ser unter seinem Szepter, und gründete ein Persisches Reich, welches durch Eroberungen sich so vergrößerte, daß es von den Flüssen Oxus (jetzt Amu) und Indus bis zum Mittelländischen Meere sich erstreckte und also nicht allein das jetzige Persien oder Iran, sondern auch Af- ghanistan und die ganze Asiatische Türkei begriff. Des Cyrus Nach- folger, worunter besonders Lerxes in der Geschichte wegen seiner uner- meßlichen Kriegshcere bekannt ist, fuhren zwar fort, neue Eroberungen, z. B. Ägypten dem Persischen Reiche hinzufügen und singen sogar an in dem gegenüber gelegenen Europäischen Küstenlande ihre Herr- schaft auszubreiten; allein ihre Bemühungen, Griechenland zu unter- jochen, wurden schimpflich vereitelt, und von da an sank die Macht des Reichs, bis endlich Alexander der Große, König von Mace- donien, nachdem er den letzten König der Perser, Darius Codoman- nus überwunden hatte, um das I. 329 vor Christi Geburt das ge- sammte Persische Reich seiner Herrschaft unterwarf. Nach seinem Tode im I. 322 zerfiel bekanntlich das von ihm gestiftete große Reich in viele kleine Staaten, über welche seine Generale, früher Statthalter einzelner Provinzen, sich zu Königen machten. Einer derselben, Se- ile ukus Ni kator, erhielt den größten Theil des Persischen Reichs, und seine Nachkommen, die nach ihm Seleukiden heißen, behaup- teten sich eine Zeitlang im Besitze, wurden aber zuletzt durch die Ar- sakidcn daraus verdrängt. Diese haben ihren Namen von Arfa- kes, Statthalter der Provinz Pontus, der sich von der Regierung der Seleukiden losgerissen und seinen Nachkommen (den Arsakiden) das Anfangs unbedeutende Parthischereich hinterlassen hatte. Dieses neue Reich, das sich bald immer mehr durch Eroberungen vergrößerte, so daß es außer dem jetzigen Persien auch Afghanistan begriff, machte sich selbst den Römern furchtbar, und dauerte bis 229 nach Christi Geburt, zu welcher Zeit der Perser Artaxerxes, ein Sohn Sas- san's auftrat und nach Vernichtung des Parthischen Reiches, ein neues Persisches gründete, welches er auch auf feine Nachkommen, die S a s- sa niden vererbte, welche über 400 Jahre sich in ihrer Herrschaft be- haupteten. Jetzt kam Persien unter die Herrschaft der von Muhameds Lehre begeisterten Araber, deren Khalifen Persien durch Statthalter regieren ließen. Nach und nach aber machten sich diese Arabischen Statthalter

7. Bd. 2 - S. 799

1837 - Eisleben : Reichardt
Habessinken. 799 ñus in Aberglauben ausgeartet. Sie feiern jährlich gegen 200 Feste und verehren eine Menge von Heiligen, deren Gedächtniß sie einmal in jedem Jahre begehen, auch glauben sie an die heilige Jungfrau Maria, der sie die tiefste Verehrung weihen. Ihre Kirchen sind mit plumpen Abbildungen der Gegenstände ihrer Verehrung angefüllt. Die Christen Habessiniens sind über einen theologischen Punkt, näm- lich die Salbung Jesu Christi mit dem heiligen Geiste unter einander uneinig und in drei Partheien getheilt, die so feindlich sich gegen ein- ander beweisen, daß sie sich wechselseitig verfluchen. Sie taufen ihre Kinder nicht vor dem 40sten Tage, wenn es ein Knabe, und nicht vor dem 80sten, wenn es ein Mädchen ist; denn sie glauben, daß Adam erst 40 Tage nach seiner Erfchaffung den heil. Geist empfing, als er in das Paradies eingeführt ward, und Eva erst 80 Tage nach ihrer Erschaffung dieser Heiligung theilhaftig wurde. Gleich nach der Taufe wird das Kind neu bekleidet; man bindet ihm ein blaues Band um den Hals, zum Zeichen, daß es ein Christ sey, worauf ihm das Abendmahl gereicht wird. Das geweihte Brod bei der Kommu- nion besteht aus zerdrückten Rosinen und weißem Mehl mit Wasser vermischt; der Priester schöpft aus der Schale, worin es sich befindet mit einem hölzernen Löffel etwas davon und reicht es so dem Kommu- nikanten in den Mund, und als Wein nehmen sie den Saft getrock- neter Weinbeeren mit Wasser vermischt. Das Fasten betrachten sie als das Wesen der Religion, und haben daher lange und strenge Fasten. Rechnet man alles zusammen, so kommen im Jahre 9 Mo- nate zusammen, doch feiern nur wenige sämmtliche Fasttage. Beim Fasten enthalten sie sich aller thierischen Speise, außer Fischen, und genießen nichts, nicht einmal Wasser, bis zur dritten Nachmittagsstunde, wovon jedoch der Sonnabend und der Sonntag ausgenommen sind, an welchem Tage man vor 8 Uhr Morgens essen und trinken darf. Gelangen die Habessinier in ein gewisses Alter, so werden die meisten Mönche oder Nonnen, sie mögen reich oder arm, verheirathet oder ledig seyn, die Reichern überliefern dann ihre Besitzungen ihren Kindern, welche die Eltern mit vieler Kindesliebe bis an den Tod ernähren. Die Armen leben von der Mildthätigkeit Anderer. Die Männer wer- den Mönche in jedem Lebensalter; die Frauen dagegen treten selten vor dem 45sten oder 50sten Jahre ins Kloster. Hat ein Mann viele Schulden, so ereignet es sich häufig, daß er ein Mönch wird, und dann braucht er sie nicht zu bezahlen, obschon ec in demselben Hause mit seinem Weibe bleibt, die eine Nonne ist. Verschiedene Jüdische Gebräuche haben sich bei dem Christenthum in Habessinien erhalten; z. B. die Beschneidung und die Enthaltsamkeit von allen Speisen, welche das Mosaische Gesetz verbietet.

8. Bd. 2 - S. 127

1837 - Eisleben : Reichardt
Osmanisches Reich. 127 Gebetes niederfallen-. Wesentliche Stücke einer Mosches sind dev Kibla und der Mihrab, die selbst in den an den Landstraßen neben den Brunnen erbauten Kapellen nicht fehlen. Der Kibla nämlich ist ein auf der nach Mekka Hingerichteten Seite des Tempels befindlicher Stein, gegen welchen die Betenden das Gesicht wenden; und der Mihrab ist ein Altar unter dem Kibla, aus einer 6—8 F. hohen Aushöhlung bestehend, in welcher der Koran zwischen zwei ungeheuren Wachskerzen liegt. Der äußere Hofplatz der größeren Moscheen ist ge- wöhnlich in einen Bazar (Warenmarkt) verwandelt, wo allerlei Klei- nigkeiten feil geboten werden. Dort kaufen Muhamedaner, Griechen, Armenier und Franken von Handelsjuden Rosenkränze, Rofenwasser, Pfeifenröhre rc., wahrend Andere die in den in der Einfassungsmauer der Moschee angebrachten Buden sitzenden Schreiber (Kiatibs) beschäf- tigen. — Die Turbes oder Begräbniskapellen der Stifter der Dschamien haben im Innern mehr oder weniger Schönheit, sind wie die Tempel selbst ausgeziert und nach der Straßenseite hin mit einem weiten eisernen Gitter versehen, durch welches man deutlich den in höl- zernen Sarkophagen liegenden, mit sammtenen kormoifinrothen Decken, kostbaren Schawls und einem Stücke von der jährlich aus Mekka gebrach- ten heiligen Kaabadecke (s. unten) gezierten Leichnam sehen kann. Beim Haupte des Todten steht der Turban, zu den Füßen ein silber- ner Leuchter und ein Pult für den Koranleser; oben ist ein Kreis von Lampen; an den Seiten erblickt man goldene Inschriften aus dem Koran und Grabschriften, welche die Vorübergehenden auffordern, ein Fa tifa oder Fat-ha (erstes Kapitel aus dem Koran) für den Ver- storbenen zu lesen. Derwische heißen bei den Muhamedanern die Mönche, denn so wie die christkatholische Kirche, so hat auch der Islam seine Mönchs- orden, die gewisse Gelübde ablegen. Die Zahl dieser geistlichen Orden belauft sich auf 34. Einige Gelübde sind äußerst sonderbar. So giebt es z. B. eine Klasse von Derwischen, die auf Baumen wohnen, von welchen sie nie mehr herabsteigen. Das Volk umher verehrt sie als Heilige und tragt ihnen reichlich Nahrung und andere Bedürf- nisse zu. Ein andrer Orden, die Bedeviten-Derwische, welche in St. Dimitri bei Constantinopel ein Kloster haben, unterscheiden sich dadurch, daß sie auf den Fersen hockend, sich nach allen Seiten hin wiegen und schaukeln und dabei unaufhörlich mit einer fürchterli- chen Anstrengung den Namen Allah aussprechen, bis sie erschöpft zur Erde sinken. Bald ergreifen sie, wie außer sich, Schneidefeilen, und ritzen ihre Haut auf, bis Blut erscheint. — Ein anderer Orden, die Rufaiten-Derwische, machen es bei ihren Andachtsübun- gen noch toller, indem ihr Schaukeln und immer steigendes Allah- Schreien noch überdies mit Pauken- und Trommelschlag stürmisch begleitet wird. Hat nun alles dies den höchsten Grad erreicht, so ergreifen sie aus einem Kohlenbecken glühende Eisenstangen, schwingen

9. Bd. 2 - S. 280

1837 - Eisleben : Reichardt
280 Asien. Uchkeit, wozu wohl der Umstand am meisten beiträgt, daß dieser Ort, der von Einigen eine Stadt, von Andern ein Dors genannt wird, unter seinen 3000 Bewohnern fast lauter Christen hat. Sie beschäf- tigen sich außer dem Getreide-, Obst- und Weinbau auch mit Verfer- tigung von Kruzifixen, Rosenkränzen, heiligen Krippen und ähnlichen Gegenständen der frommen Verehrung, worin sie recht geschickt sind und oft hübsche Sachen liefern. Die Perlmuttermuscheln, welche sie von den Arabern aus der Gegend von Suez am rothen Meere kaufen, dienen ihnen hauptsächlich zum Bearbeitungsstoff. Auf den großem dieser Muscheln schneiden sie nach gedruckten Mustern, welche ihnen von den Priestern verschafft werden, alle mögliche Heiligenbilder und Szenen aus der Lebensgeschichte Jesu, machen auch daraus Kästchen, Dosen, Medaillons, Kruzifixe und Rosenkränze. Letztere verfertigen sie auch aus verschiedenen Holzarten und Fruchtkernen und färben sie dann roth, gelb oder schwarz. Auf dieselbe Weise bearbeiten sie gleich- falls den sogenannten Mofisstein, den sie aus der Umgegend des todten Meeres und aus dem steinigen Arabien holen. Sowohl die Katholiken, als die Griechen und Armenier haben hier Klöster, von welchen das erste den Franziskanern gehört und mit der größten Gastfreundschaft die ankommenden Fremden und Pilger aufnimmt. Es liegt an der Ostseite Bethlehems, besteht aus mehreren unregelmäßigen massiven Gebäuden, die sämmtlich von ungeheuern Mauern eingeschlossen sind, wodurch das Ganze einer Festung nicht unähnlich sieht. Der Eingang ist sehr unfreundlich, denn eine einzige Pforte, die so niedrig ist, daß ein Knabe nicht ungebückt eintreten kann, bildet den Eingang des von Außen fensterlosen Klosters. Es steht, so wie auch die beiden andern Klöster der Griechen und Armenier in unmittelbarer Verbindung mit der St. Marienkirche, die von Quadersteinen in Form eines Kreuzes erbaut, 76 Schritte lang, im Kreuze 46 und im Schiffe 30 Schritte breit ist. Das Schiff, welches den Armeniern gehört, ist mit 48 in 4 Reihen stehenden, 18 F. hohen, goldgesprenkelten Säulen geziert. Der übrige Theil der Kirche ist mittelst einer Mauer von dem Schiffe abgesondert und gehören den Griechen. In diesem Theile, in dem Chore befinden sich 3-Altäre. Vor dem mittelsten oder dem Haupt- altare ist ein Stern von Marmor in den Boden eingelegt, der die Stelle bezeichnen soll, über welcher der Stern stille stand, durch den die drei Weifen aus dem Morgenlande herbeigeführt wurden, und jener Stern soll sich gerade über der Stelle befinden, wo Jesus geboren wurde. Diese Stelle zeigt man in der heiligen Grotte, die unter dem Chore der Kirche ist, und zu der zwei Wendeltreppen von 15 Stufen aus dem Chore hinabführen. Diese Grotte ist in den Kalkfelsen gehauen, 40 F. lang, am Eingänge 12 F. breit, verengt sich aber immer mehr nach hinten zu, und hat eine Höhe von 9 F. Drei porphyrne Säulen unterstützen die Decke, die wie die Wände hier und da mit Gemälden und Damastdecken und andern kostbaren Zeugen

10. Bd. 2 - S. 272

1837 - Eisleben : Reichardt
272 Asien. ses Klosters bestehen in den gesammelten Almosen aus Spanien, Por- tugal und Italien, aus dem Gewinne durch den Handel mit Kruzi- fixen, Rosenkränzen und andren Pilgerwaaren, in den Geschenken, welche wohlhabende Pilger und Fremde für ihre gefundene Aufnahme hinterlassen. Auch erhalt das Kloster oft Vermächtnisse von frommen Personen aus Europa, und Europäische Fürsten senden zuweilen an- sehnliche Summen; z. B. der König von Spanien im Jahr 1815 an 60,000 Fl., und der letztverstorbene König von England, Georg Iv. 1500 Pf, Sterling. Als Sieber hier war zahlte das Kloster 7 Prie- ster, die übrigen 20 Religiösen waren bloß Laienbrüder, von denen je- der ein Geschäft zu besorgen hat oder ein Handwerk versieht. Jeder Laienbruder wird auf Kosten des Klosters aus den Klöstern Italiens, Portugals oder Spaniens verschrieben und bringt die gesammelten Al- mosen oder das für die Klöster Palästinas bestimmte Geld mit. Ec ist verpflichtet, 3 Jahre daselbst zu verbleiben, und geht dann wieder aus Kosten des Klosters in seine Heimath zurück. Der Abt des Klo- sters hat den Rang eines Bischofs. Das Kloster steht am nordwest- lichen Ende Jerusalems, indem es mit der Rückseite an die Stadt- mauer sich anlehnet, und ist ein großes unregelmäßiges, festes Gebäude, das mehrere Höfe, Gallerten, einige Garten umschließt und mit einer festen Mauer und eisernen Thüre versehen ist, so daß es in unruhiger' Zeit als ein sicherer Zufluchtsort angesehen werden kann. Für 100 Pilger gewahrt dieses Gebäude ein bequemes Unter- kommen, und von der Dachterrasse desselben hat man eine treffliche Übersicht der Stadt. Es giebt nicht weniger als 22 Brunnen, alle mit dem herrlichsten Wasser, innerhalb der Mauern des Klosters. Auch gehört eine schöne Kirche dazu. — Noch weit größer als dieses Fran- ziskaner-Kloster ist das Armenische Kloster, das gegen 1000 Pilger fassen kann, mit seiner Kirche und den Garten einen großen Raum des innerhalb der Stadtmauer liegenden Theils des Berges Zion ein- nimmt, und gleichsam eine kleine Stadt für sich bildet. Es ist mit allem versehen, was zur Bequemlichkeit der Pilger dient, nimmt alle Pilger der -Armenischen Kirche aus und unterhalt sie wahrend ihres Aufenthaltes in Jerusalem. ■ Die Kirche soll auf derselben Stelle er- baut seyn, wo Jakobus, der Bruder des Johannes, auf Befehl des Königs Herodes mit dem Schwerte hingerichtet worden ist, und ist schön und prachtvoll. Die Wände und Säulen sind ganz mit Por- zellan bekleidet und der Fußboden ist mit der herrlichsten Musivarbeit geschmückt. In einer kleinen Abtheilung zeigt man das Sank- tuarium des heil. Jakobus, und glaubt, dies sey gerade der Platz, auf dem er enthauptet worden ist. Dasselbe ist mit Bildhauerarbeit in weißem Marmor, mit massiven silbernen Lampen, mit Vergoldung und mit Gemälden geziert, was zusammengenommen eine überra- schende Wirkung hervorbringt. Die zu demselben führende Thür ist noch schöner, denn sie besteht ganz und gar aus Schildpatt, Perl-
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