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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Die Weltgeschichte - S. XI

1835 - Mainz : Kupferberg
A e g y p t,i e r. Xi Iii, Von Psammetichos bis zur Eroberung des Reichsv.c.t. durch die Perser unter Psammenitos, von 656 — 525 v. Lh. G. * Durch den Einfluß der kleinasiatischen Grieche» beginnt die eigentliche Cultur und Blüthezeit der A e g y p t i e r. Psammetichos aus Sais, durch die übrigen Herrscher 656. verbannt (sein eherner Helm beim Opfer im Phtha-Tempel), schwingt sich mit Hilfe der Joner und Karer zum Alleinherrscher empor; begünstigt die Griechen (ihre Wohnsitze bei Pelusion, Kaste der Dolmetscher), veranlaßt die Auswanderung der , Krieger, siegt gegen Syrien (Azotos), und gewinnt die Priester durch Tempelban. Nekos (Necho) setzt die Verbindung mit den Griechen 617. fort, — Schifffahrt und Handel blühen; Umschiffnng Afrika's durch Phönicier; Siege gegen Juden (König Josia), Syrer; 604. aber Niederlage bei Circesium (Karchemis) gegen Nebnkadnezar. Psammis,—Gesandte von Elis; Feldzug nach Aethiopien. 601. Apries (Pharao Hophra) erobert Sidon, ist gegen 595. Kyrene (Battos Ii.) unglücklich, und wird durch eine Em- pörung der Aegyptier gestürzt von Amasis, welcher durch Tempelbantcn die Priester gewinnt 570. und durch Begünstigung der Griechen (Hellenion — Naukratis) mit der höchsten Blüthe des Reichs auch Luxus rc. veranlaßt. Die Perser drohen. Iv. Von der persischen Eroberung des Reichs bis Alexander den Gr., von 525 — 552 v. Ch. G. * Die innere Entartung gewährt dem Reiche keine Stütze gegen die Angriffe der Perser, und führt nach wechselnden Kämpfen und Empörungen den Untergang herbei. Psammenitos, von Kambyses bei Pelusion geschlagen, 525. nach der Eroberung von Memphis mit seiner Faniilie gemordet; Aegypten persische Provinz; Verfolgung der Priesterkaste; daher wiederholte Empörungen: unter Dareios (Hystaöpis), 487. ■ : .ó*,. _________________________________________________

2. Die Weltgeschichte - S. XII

1835 - Mainz : Kupferberg
Xii A e g y p t i e r. v.c.g.von Serres gedämpft, das Land eine eigne persische Salrapie; 460. unter Artarerres Longímanos, wo Amyrtäos und Jnaros, Anfangs mit Hilfe der Athenaer glücklich, spater dem Megabazos und Artabanos unterliegen (451); unter 414. Dareio s Ii. (Nothos), wo der bisher verborgene Amyrtäos sich wieder der Herrschaft bemächtigt, so wie nach ihm sein Sohn Psammetichos (408) und einige Nachfolger desselben; 374. aber Tachos vermag sich ohne Agesilaos von Sparta gegen Artarerres Mnemon nicht zu behaupten, und sein Nach- folger Nektanebos U. muß vor Artarerres Ochos, 350. nachdem Sidon durch Verrath eingenommen worden, die Flucht ergreifen. Artarerres wüthet gegen Tempel und Menschen: Aegypten bleibt Persien zinsbar, bis es an Alexander und nach dessen Tod an die Ptolemäer übergeht. Die Bevölkerung Aegyptens geht von Süden ans. Kasten, geschlossene Vereine, bilden sich ans der Verschiedenheit der eingewanderten Völker- stamme ; die geistig Ueberlegenen gewinnen die Herrschaft über die andern, — Priester-Aristokratie. Die Haupttempel (zu Memphis re.), als Mittelpunkte der verschiedenen Nomen, unterhalten die Gemeinschaft des Cultus. Ackerbau und Verkehr stehen mit der Religion in engster Ver- bindung; daher Sabäismus und Astro latrie, Verehrung ver- schiedener Gewächse, Thiere und Himmelskörper (Meerzwiebel, Agis, Krokodil, Ibis, Ammon, Phtha, Osiris, Isis rc. ), daher frühe Kennt- niß der Geometrie, Astronomie rc. Die kolossale Baukunst erzeugt, ausser den Tempeln und andern Monumenten, vorzüglich viele Obelisken, viereckige, spitz znlaufende Säulen, ans einem einzigen Granitsteine, und Pyramiden, vergrößerte Obelisken, aus Kalksteinen, mit Granit oder Marmor belegt, in ihrem Innern Gänge oder Kammern (Königsgräber), — die grüßte hatte 728 Fuß Basis und 447 Fuß Höhe. Die Leichen wurden einbalsamirt, Mumien; über die Bestattung entschied ein Todtengericht. Hieroglyphen, später Buchstabenschrift.

3. Die Weltgeschichte - S. X

1835 - Mainz : Kupferberg
X A e g y p t i e r. v- C.t. Verschiedene Auswanderungen: Kekrops nach Griechen- land — Attika; Dañaos nach Argos, die Israeliten nach Kanaan. H. Don den Sesostriden bis zur Alleinherrschaft des Psam metiches, von 1500 — 656 v. Ch. G. * Dtythen bauern noch fort. Tyrannische Könige suchen mit Hilfe der Krieger käste den Einfluß der Priester zu untergraben, und drücken das Volk dnrch ungeheuere Bauwerke. 1500. Sesostris, der große König, theilt das Land in sechs und dreißig Nomen (nach den Haupttempeln?), dringt in seinen Eroberungen nach Aethiopien, Norderasien, Thrakien, mit seiner Flotte nach dem glücklichen Arabien bis über den Ganges, kehrt nach neun Jahren zurück. Von ihm Bauwerke und Kanäle in Menge, Obelisken, Statuen, Mauer voll Pelusion bis Heliopolis rc., sein Tod. Fortdauernde Priester- Aristokratie. Mendes oder Maros, Erbauer des Labyrinthes (?). 1200. Ketes (Proteus), bei welchem Alerandros (Paris) mir Helena sich aufhält. Rhemphis (Rhamsinitos), sein Obelisk seit 1588 n. Ch. vor dem Lateran in Rom. 1180. Cheops, Erbauer der größten von den drei Pyramiden in der Nähe von Memphis. Druck des Volkes; Tempel ver- schlossen. 1130. Chephres (Chephren), Pyramiden-Bau. Mykerinos stellt die Götterverehrung wieder her. Asychis (Bochoris), Gesetzgeber. Sabakos aus Aethiopien, befestigt mehre Städte durch Dämme, — Bubastos. Sethos, Priester des Phtha von Theben, veranlaßt die 712. Auswanderung der Kriegerkaste; Sieg gegen Sanherib von Assyrien. Bei der inneren Zerrüttung erfolgt eine Theilung des Reichs in zwölf kleine Staaten, — Dodekarchie 671— 656. Labyrinth am See Möris.

4. Allgemeine Erdkunde in Bildern - S. 10

1898 - Breslau : Hirt
10 und F allen s derselben, fg. a. Unter Streichen versteht man die Richtung einer auf der Schichtungsoberfläche gezogen gedachten wage- rechten Linie gegen den Meridian des Beobachtungsortes. Der Winkel, den eine in der Schichtungsfläche auf der Streichungslinie (s t) recht- winklig stehende Linie (v f) mit der Ebene bildet, giebt die Grösse des Fallen® an. Die mächtigen Faltungen der Schichten, wie sie besonders in Gebirgen häufig beobachtet werden, bringen fg. b, c, d, i und k zur Darstellung. In fg. b zeigen die Ketten links eine einfache Faltung. Bisweilen entstanden jedoch beim Aufsteigen der Gesteinsmassen auf dem Kamme der Anschwellung mächtige Spalten, wobei der Kamm wohl gar seiner ganzen Länge nach völlig barst (fg. b rechts). Nicht selten wurden die Schichten sogar knieförmig umgebogen, fg. c, so dass die ehemals unteren Schichten obenauf zu liegen kamen. So erscheint an dem Mettenberge (im Berner Oberland) eine mächtige Kalkmasse knieförmig umgekehrt; auf der Höhe des Berges erkennt man deutlich, dass die Schichtenfolge verkehrt liegt gegen die am Fusse bei Stieregg, im Hintergründe des unteren Grindelwaldgletschers, beobachtete. Be- sonders merkwürdig ist die in den krystallinischen Zentralmassen der Alpen vielfach wiederkehrende Fächerstellung, fg. d. Offenbar barsten die krystallinischen Massen, wenn sie bis zu einer gewissen Höhe emporgedrängt wurden, worauf sie sich wie die Halme von Garben aus- einander legten. Brachen die krystallinischen Massen in mehreren parallelen Zonen hervor, so wurden die zwischen ihnen liegenden Mulden durch die krystallinischen Felsarten an beiden Flanken emporgehoben und bisweilen gänzlich umgebogen wie etwa die Blätter eines Buches, so dass die Sedimentärgesteine in den inneren Räumen fast ganz ver- schwanden (s. das Profil des Montblanc, fg. 1, und das des St. Gott- hard, fg. m). War bei der Aufrichtung der Gebirge die Biegung der Schichten eine so starke, dass sie die Dehnbarkeit der Gesteinsmassen überschritt, so bildeten sich Spalten (Verwerfungsspalten), und es traten Ver- werfungen ein, fg. e, f, h, wobei gewöhnlich ein Teil der Schichtenmasse unter seine ursprüngliche Höhenlage hinabsank. Liefen die Verwerfungs- spalten parallel oder nahezu parallel, so konnte ein treppenförmiger Schichtenbau entstehen, wie ihn fg. e darstellt. Die Schichten a, b, c, d bildeten ursprünglich ein zusammenhängendes horizontales Lager, ebenso die entsprechenden benachbarten Schichten. Der Höhenunterschied der verworfenen Gesteine, die „Sprung- höhe“, ist oft für das Auge des Laien unmerklich, erhebt sich aber in vielen Gegenden auf Hunderte, ja auf Tausende von Metern. Das rings von solchen Sprüngen umgebene Landstück heisst eine Scholle und ein aus einzelnen Schollen zusammengesetztes Land ein Schollenland. Auffallende Unebenheiten des Bodens, die selbst den Charakter von Gebirgen annehmen können, zeigen sich im allgemeinen an den Schollenwänden. Bei wagerecht gelagerten Schollen tritt uns die Schollenstufe von der Oberfläche des gesenkten Flügels, dem Senkungs- feld, fg. g in der Mitte, oft schon als Gebirge entgegen, während wir nach Aufstieg auf die Platte nichts von einem solchen bemerken. Ist ein Stück der Erdrinde stehen geblieben, während rings um dasselbe die Rindenteile hinabgesunken sind, so bezeichnet man das stehen- gebliebene Stück als Horst, fg. f. Die Senkungsfelder bezeichnet man als Grabenversenkung oder Graben, fg. g, wenn die Ränder miteinander parallel laufen (Ober- rheinische Tiefebene, Totes Meer, Ostafrikanischer Graben); von einem Kesselbruch spricht man, wenn die Ränder mehr oder weniger kreisförmig sind wie beim Ries im deutschen Jura. Von den eigentümlichen Krümmungen und Berstungen des Schichten- baues hängt auch der Bau der Thäler ab. Sie lassen sich am ein- fachsten in Mulden-, in Hebungs- und in Scheidethäler oder besser in Synklinale, antiklinale und isoklinale Thäler zerlegen, deren charakte- ristische Merkmale fg. i darstellt. Daneben giebt es freilich auch Thäler, die nicht mit dem Bau des Gebirges gegeben, sondern in der Hauptsache eine Schöpfung des Wassers sind: die Erosionsthäler. Von grosser Wichtigkeit ist es, das Alter eines Gebirges bestimmen zu können. Natürlich lässt sich niemals feststellen, vor wieviel Jahren dasselbe aufgerichtet wurde; vielmehr lässt sich nur das relative Alter angeben. Können sich Gesteine irgendwo ruhig ablagern, so folgen die neueren Bildungen den älteren immer in wagerechten Schichten. Wurden aber, bevor eine Schicht im Meere sich ablagerte, die älteren Schichten gefaltet oder verworfen, so füllte die jüngere Bildung zunächst die vorhandenen Faltungen und Thäler aus. Überall da, wo sich wagerecht liegende Schichten über Schichten mit gestörten Lagerungsverhältnissen ausbreiten, ereignete sich demnach der Vorgang der Schichtenstörung, nachdem die jüngste gefaltet, aber bevor die älteste horizontale Schichtenreihe entstanden war, fg. k. Gehört z. B. die unterste wagerechte Schicht dem ältesten tertiären Abschnitt, ihre gefaltete Unterlage (das Liegende) aber der jüngsten Stufe der Kreide- formation an, so vollzog sich die Fältelung oder Hebung am Ausgang der Kreidezeit. Aus dem Querschnitt der fg. k aber ergiebt sich, dass die früher wagerechten Schichten A und B aufgesprengt und aufge- richtet wurden, als sich der Granit G hindurchdrängte. Die Hebung war vollendet, bevor sich die neueren Schichten C horizontal am Ab- hange von B niedergeschlagen hatten. Der ursprüngliche Bau der Gebirge wird durch die zerstörende Thätigkeit des Wassers unablässig verwischt; dasselbe verwandelt that- säclilich jene stolzen Bauwerke in Ruinen. Die Verheerungen des Wassers sind in einzelnen Fällen so bedeutend, dass der ursprüngliche Bau des Gebirges kaum noch zu erkennen ist. Das Wasser schafft Berge da, wo sich eigentlich Thäler finden sollten (vgl. das Profil von den Schwyzer Mythen, fg. o), während es anderwärts Thäler an solchen Stellen ausnagt, wo sich Berge erheben sollten, fg. n. Erdbeben sind Erzitterungen des Bodens, welche durch ver- schiedene Verhältnisse, wie Einsturz unterirdischer Hohlräume, Ver- schiebungen in der Erdkruste, Bewegung des glühendflüssigen Erd- innern u. a. hervorgerufen werden und erfahrungsgemäss am häufigsten in vulkanischen Gebieten Vorkommen. Die Einwirkungen der Erdbeben auf den Boden können sehr verschieden sein. Häufig entstehen Spalten und trichterförmige Vertiefungen sowie Senkungen von aus lockerem Material bestehenden Ufersteinen, so z.*B. bei dem achäi- schen Erdbeben i. J. 1861, fg. q. Dort glitt das ganze aus Schutt- massen bestehende Gebiet nach Norden ab und geriet mit seinem äussersten Rande unter den Meeresspiegel. Zugleich wurde das Land vollständig von Spalten zerrissen, welche etwa l1/* m tief und mit Erde, Sand und Schlamm gefüllt waren. Durch den vielfach und rasch wechselnden ungleichen Druck wurden diese leicht beweglichen Massen an manchen Stellen herausgequetscht und bildeten unter Umständen kleine Kegel. Kamen dazu noch Gasblasen oder Wasserstrahlen, so bildeten sich kleine Krater in den Kegeln, letztere mit Durchmessern bis zu 1 m. Furchtbar sind oft die Zerstörungen, welche durch die Erd- beben an Gebäuden angerichtet werden; doch richten sie sich sehr nach der Bauart und nach dem verwendeten Material. Hohe Gebäude und Gewölbe werden am meisten beeinflusst. Als Beispiel möge die Kapelle von Kasina, fg. p, dienen, welche von dem Agramer Erd- beben am 9. November 1880 betroffen wurde. Der aufgesetzte Turm ist auffallend gegen Nno geneigt, die Sprünge durchziehen ohne Regel die Wände und zeigen nur Abhängigkeit von den Fensteröffnungen. Die Aussenansiclit aber lässt kaum die Zerstörungen im Innern ahnen, die durch das vollständig eingestürzte Gewölbe angerichtet worden waren. Bekanntlich nimmt die Eigenwärme der Erde nach der Tiefe hin zu. In welchem Masse dies geschieht, zeigt fg. r, welche einer- seits die Wärmeverhältnisse an der Aussenseite des St. Gotthard, anderseits diejenigen im Tunnel darstellt. 13. Zur Geologie Ii. Die geologischen Zeitalter. Als der Mensch auf dem Schauplatze der Schöpfung erschien, hatte der Erdkörper bereits eine unermessliche Entwickelungsperiode hinter sich. Nachdem der glutflüssige Erdball an seiner Oberfläche erkaltet war und sich mit einer festen Kruste bedeckt hatte, wurde die Wassorbildung möglich, und so breitete sich nach und nach ein tiefer Ozean über den ganzen Erdkreis aus. In dem anfänglich noch überhitzten Wasser jenes uiältesten Meeres lagerten sich die ältesten Schichten ab, die wir kennen: das sog. Urgebirge (Urgneis- und Ur- schieferformation). Das Pflanzen- und Tierleben war in jenem Zeit- alter, welches sicher viele Millionen von Jahren umfasst, noch nicht erwacht; somit fehlen dem Urgebirge auch die pflanzlichen und tierischen Überreste. Auch weiterhin entwickelten sich, nachdem mittlerweile die ersten Weltinseln emporgestiegen waren, nur niedrig organisierte Pflanzen und Tiere. Nach Ablauf grosser Zeiträume hat. die Natur allmählich eine Tracht nach der anderen abgelegt. Zugleich wurden ihre Or- ganismen immer vollkommener. Von besonderer Bedeutung dabei ist es, dass sich jede derartige Änderung im allgemeinen gleichzeitig auf der ganzen Erde ereignete, und dass niemals die Tier- und Pflanzen- welt einer früheren Periode wiederkehrte. Eine Reihe von Schichten, die im allgemeinen eine und dieselbe Pflanzen- und Tierwelt (beide natürlich versteinert) umschliessen, nennt man eine Formation. Es wird demnach bei der Einteilung der Formationen keinerlei Rücksicht genommen auf die Gesteinsbeschaffenheit, die innerhalb einer Formation eine ganz verschiedenartige und umgekehrt innerhalb verschiedener Formationen eine gleichartige sein kann, sondern lediglich auf die Versteinerungen, welche das Gestein umschliesst. Die Paläontologie, d. i. die Wissenschaft von der Tier- und Pflanzenwelt der Vorzeit, ist gewissermassen eine Altertumskunde des organischen Lebens. Zu dem alten oder paläozoischen Zeitalter gehören die Silur-, Devon-, Steinkohlen- und Dyasformation. Von Pflanzen sind aus der Silurzeit‘) nur Seetange bekannt; hingegen sind niedere See- tiere (Weichtiere, Strahltiere und Gliedertiere) in reicher Anzahl vor- handen. In der obersten Stufe erscheinen sogar schon einige Fische (haiartige Knorpelfische), die ältesten Vertreter der Wirbeltiere. Während der Devonzeit®) müssen die Kontinente bedeutend an Umfang gewonnen haben; denn wir begegnen in dieser Formation ausser den Seegewächsen auch Farnen, Sigillarien (Siegelbäume) und Lepidodendren (Schuppen- bäume), wenngleich deren Entfaltung keine so üppige ist wie im Stein- kohlenzeitalter. Das Tierleben weist keine neuen Charaktererscheinungen auf. Das Pflanzenleben der Steinkohlenperiode, fg. a, welches im Ver- gleich zu dem devonischen ein ungemein üppiges war, trug den Charakter einer tropischen Sumpf- und Morastvegetation an sich. Am mannigfaltigsten waren die Farne (250 Arten in Europa); doch sind sie als kohlenbildendes Material wegen ihres geringen Holzreichtums nirgends von Bedeutung. Als Kohlenbildner spielen die Kalamiton (den Schafthalmen ähnlich), Sigillarien und Lepidodendren die wich- tigste Rolle. Seltener waren die Nadelhölzer und Zapfenpalmen (Cycadeen). Unzweifelhaft besass der Urwald der Steinkohlenzeit die traurigste Eintönigkeit, welche wir uns denken können. Er entbehrte völlig des mannigfaltigen Laubschmuckes, sowie des Blütenreichtums unserer tropischen Wälder. Wohin auch das Auge sah, erblickte es nichts als mit dürftigem Blattwerk besetzte Kalamiten, säulenförmige Schäfte von Sigillarien, mit formlosen Zweigen und borstigen Blättern ausgestattete Schuppenbäume; mattgrüne Farne und steife Schafthalme überwucherten, Gras und Blumen vertretend, den Boden. Nirgends ertönte der Laut eines Tieres — es gab ja weder Säugetiere noch Vögel; nur schleichende Amphibien, stumme Fische und andere niedere Tiere bevölkerten die sumpfigen, waldreichen Niederungen und ihre Wasserbecken. Fürwahr, ein so eintöniges und ödes Waldgebiet, wie es gegenwärtig in keinem Teil der Erde vorkommt! Von den Tieren erschienen Süsswasser- und Landmollusken, Insekten (Käfer), Spinnen und Reptilien (Froschsaurier, Labyrinthodonten) auf der Weltbühne. * 2 ’) Die Silurer waren ein kleiner keltischer Volksstamm, welcher während der römischen Herrschaft diejenigen Teile des heutigen Wales be- wohnte, wo der englische Geolog Murchison die Silurformation zum ersten Male genau untersuchte. 2) Dieser Name ist der englischen Grafschaft Devonshire entlohnt.

5. Allgemeine Erdkunde in Bildern - S. 11

1898 - Breslau : Hirt
11 Die Fische waren teils echte Knorpelfische, teils kleinschuppige Schmelz- schupper (Ganoiden) mit ungleichen Lappen der Schwanzflossen. 1) as Pflanzenleben der Dyas1) giebt sich sofort als eine Tochter desjenigen der Steinkohlenzeit zu erkennen. Besonders wucherten die Farne und Kalamiten noch üppig; hingegen waren Sigillarien und Lepidodendren im Aussterben begriffen. Einzelne Nadelhölzer er- langten ungeheure Grösse. Die Tierwelt erreichte den Gipfelpunkt ihrer Entwickelung in einem echten Reptil, einer dem ägyptischen Monitor in Grösse und Gestalt nahestehenden Landeidechse (Protero- saurus). Dürfen wir die paläozoische Gruppe als das Altertum in der Ent- wickelungsgeschichte des organischen Lebens betrachten, so tritt in der mesozoischen Gruppe gewissermassen das Mittelalter vor uns. Die- selbe umschliesst die drei sogenannten sekundären Formationen: die Trias-,2) Jura-3) und Kreideformation.4) Die paläozoischen Dschungeln von Sigillarien und Lepidodendren sind für immer verschwunden, und an ihrer Stelle finden sich Waldungen von tropischen und später von subtropischen Nadelhölzern, zwischen denen mächtige Farne und riesige Equisetaceen (Schafthalme) üppig wuchern. Kräftiger als sonst jemals entfalten sich die Zapfenpalmen (Cycadeen). (Vgl. hierzu fg. b und c, die Landschaften aus dem Keuper [obere Trias] und dem Jura.) Doch wird gegen Ende der Kreidezeit der Charakter der Wälder durch das Auftreten zahlreicher Laubbäume von tropischem Aussehen wesentlich verändert. Auch das Tierlcben ist durchweg umgestaltet. Von den Mollusken gewinnen die Cephalopoden eine hervorragende Bedeutung in den Ammoniten (Ammonshörner) und Belemniten (Donnerkeile). Die Sehmelzschupper (Ganoiden) mit ungleichen Schwanzflossen weichen allmählich denen mit symmetrischen, also gleichlappigen Schwanzflossen. Im Jura tauchen die ersten wahren Knochenfische mit festen Wirbeln auf; sie sind also die Vorläufer der Typen, welche heute unsere Fisch- welt bilden. Spuren von Säugetieren (Beuteltieren), sowie von Vögeln finden sich zwar schon in der Trias; doch spielen die Reptilien die erste Rolle unter den Tieren. Dieselben zeigen vielfach die sonder- barsten Mischformen; so besitzt Mastodonsaurus Frosch- und Saurier- merkmale, Ichthyosaurus Saurier- und Fischmerkmale, Dinosaurus Eidechsen-, Krokodil-, Vogel- und Säugetiermerkmale, Archaeopteryx Vogel- und Reptilmerkmale. Die känozoische Formationsgruppe (gewissermassen die geologische Neuzeit) umfasst die Tertiär- und Quartärformation, von denen die letztere wieder in das Diluvium und Alluvium zerfällt. In der Tertiär- zeit treten die vorher s6 wichtigen Cycadeen und Nadelhölzer zurück, während die Laubhölzer in grosser Arten- und Individuenzahl erscheinen. Zum ersten Male verändert das Pflanzenleben gegen den Pol hin wesentlich seinen Charakter. Was das Tierleben anbetrifft, so sterben die im mesozoischen Zeitalter so überaus zahlreichen Ammoniten und Belem- niten ganz aus; die Schmelzschupper (Ganoiden) und grossen Reptilien verlieren an Bedeutung; dagegen erlangen die Säugetiere eine überaus hohe Wichtigkeit. Fast die Hälfte der heutigen Gattungen war am Schlüsse der Tertiärzeit schon mit denselben Gattungsmerkmalen aus- gerüstet wie jetzt; unsere heutigen Rüsseltiere und Dickhäuter stammen ohne Ausnahme, die Wiederkäuer, Raubtiere, Nager und Affen wenigstens teilweise unmittelbar aus der letzten Periode der Tertiärzeit. Fg. d stellt eine Landschaft aus dem mittleren Abschnitt der Tertiärzeit (Miocänzeit) dar. Das Quartär (Diluvium und Alluvium), in welches auch das Auftreten des Menschen fällt, leitet hinüber in die geologische Gegenwart. Zu den bekanntesten Tieren der Diluvialzeit gehören der Mammutelefant, das Knochennashorn, der Riesenhirsch, der Höhlen- bär, die Höhlenhyäne und der Höhlenlöwe. Die älteren geologischen Formationen enthalten in der Regel, sei es an der Oberfläche, sei es in grösserer oder geringerer Tiefe, die Fundstätten der technisch und wirtschaftlich verwend- und verwert- baren Mineralien, unter denen die Edelmetalle eine besonders wichtige Rolle spielen. Die Fundorte sind keineswegs gleichmässig über die Erde verteilt. Arm an wertvollen Mineralien sind die Polar- gebiete, massig reich sind die Tropen, am reichsten die gemässigten Gebiete der Erde, fg. e. Die Ausbeute von Gold, dem wertvollsten der Edelmetalle, ist in beständigem Steigen begriffen. Für das Jahr 1883 zu 153470 Kilo beziffert, betrug sie i. J. 1895 301592 Kilo im Werte von rund 1642 Mill. Mk. Die Hauptfundländer sind (1895) die Vereinigten Staaten von Nordamerika mit 70132, Australien mit 67406, Afrika mit 67040 und das russische Reich mit 43476 Kilo. Der Wert des Goldes steht fest, während derjenige des Silbers bedeutenden Schwan- kungen unterliegt und in neuerer Zeit ausserordentlich gesunken ist. Trotzdem hat auch die Ausbeute an Silber in neuerer Zeit gewaltig zugenommen; sie machte i. J. 1882 2 690109 Kilo im Werte von 390 Mill. Mk., i. J. 1895 5 236059 Kilo im Werte von 448 Mill. Mk. aus. Die Hauptfundländer sind (1895) die Vereinigten Staaten von Nordamerika mit 1733662, Mexiko mit 1 461008, Bolivia mit 684418 und Australien mit 389102 Kilo. Die Ausbeute an Kupfer stieg von 1882 bis 1893 von 1,992 auf 3,12 Mill. dz (Wert: 269 Mill. Mk.); fast die Hälfte davon entfällt auf die Union. Riesig der Menge und dem Wert nach ist die Förderung der sog. schwarzen Metalle, auf denen in gewisser Beziehung die moderne Kultur beruht. Von 1883 bis 1895 stieg die Gesamtausbeute an Stein- kohlen von rund 382 auf 527 Mill. Tonnen (= 1000 Kilo). Die drei wichtigsten Länder sind Grossbritannien mit rund 190, die Vereinigten Staaten mit 172 und das Deutsche Reich mit 79 Mill. Tonnen. Die *) *) Dyas (Zweiheit) nennt man diese Formation, weil sie aus zwei Haupt- gliedern, dem Rotliegenden und dem Zeohstein, besteht. 2) Trias (Dreiheit) heisst die Formation wegen ihrer Dreiteilung in Buntsandstein, Muschelkalk und Keuper. 3) Die Juraformation hat ihren Namen von dem Schweizer Jura, weil sie den geologischen Bau desselben vollständig beherrscht und hier zuerst richtig erkannt worden ist. 4) Die Kreideformation verdankt ihren Namen dem zufälligen Um- stande, dass sie in Nordfrankreich und England, wo sie zuerst genauer untersucht wurde, hauptsächlich aus Kreide besteht. Im übrigen besitzt sie ein sehr mannigfaltiges Gesteinsmaterial. Erzeugung von Roheisen betrug i. J. 1880 18,23, i. J. 1895 29 Mill. Tonnen im Werte von rund 1600 Mill. Mk. Auch hier stehen Gross- britannien, die Vereinigten Staaten und das Deutsche Reich in erster Linie; das Verhältnis derselben zu einander ist ungefähr dasselbe wie bei der Steinkohle. 15. Inseln und Küsten. Als Insel bezeichnet man jeden vom Meere rings umgebenen Festlandkörper, welcher kleiner als das kontinentale Australien ist. Die Grössenunterschiede der Inseln sind sehr beträchtlich, verschiedenartig ist auch ihre Form, Anordnung und Entstehung. In letzterer Be- ziehung teilt man sie in kontinentale und in oceanische Inseln ein. Kontinentale (Festland-) Inseln, fg. a, werden sie genannt, wenn sie dem nie rastenden Kampfe zwischen Wasser und Land ihren Ursprung verdanken. Diese liegen in unmittelbarer Nähe derjenigen Landmasse, von der sie durch Senkung der Küste und durch Steigen des Meeresspiegels abgetrennt worden sind, und tragen deren wesentlichen Charakter in Bezug auf Oberflächengestalt, Gestein, Pflanzen, Tierwelt und oft auch Bevölkerung an sich; einer Flachküste entsprechen flache Inseln, einer gebirgigen Küste felsige Inseln. Beispiele für Festland- inseln: die friesischen, dänischen, britischen, die westindischen, hinter- asiatischen und die Lofot-Inseln. Die oceanischen Inseln zerfallen wieder in vulkanische und korallische. Die vulkanischen (hohen) Inseln, durch vulkanische Kräfte ent- standen, treten zuweilen ganz vereinzelt mitten im Ocean auf, z. B. St. Helena, oder im Anschluss an andre Inseln, z. B. Santorin, fg. b, Barren Island, fg. c (zu den Andamanen gehörig), oder in Form von Kurven: die Perlenschnüre Ostasiens, die Aleuten, der sogenannte innere Inselgürtel im Stillen Ocean. Die niedrigen Koralleninseln, Atolle, fg. d, sind die Ergebnisse der Arbeit und des Lebens der Korallentierchen, die bei der Berührung mit der atmosphärischen Luft absterben und verkalkend eine Art Gerüst mit Asten und Verzweigungen bauen und so ringförmige Inseln vor- bereiten. Diese fallen an ihrer Aussenseite schroff zum Meeresboden ab und schliessen eine mehr oder weniger seichte Lagune ein, die nicht selten durch einen oder mehrere Kanäle mit dem Aussenwasser in Ver- bindung steht. Die Inseln erheben sich nur wenige Meter über den Meeresspiegel und tragen in der Regel eine dürftige Flora und Fauna. Ihre örtliche Verbreitung ist auf die Meere zwischen dem 28. Breiten- grad nördlich und südlich des Äquators beschränkt, da die landbauenden Korallentiere eine Wasserwärme von mindestens 16° verlangen. Die Korallenbauten erscheinen aber nicht nur als Inseln, sondern auch in Form von Korallenbänken (Saumriffen), die wenig oder gar nicht über den Meeresspiegel hervorragend sich den Küsten des Landes anschliessen, oder als Korallenriffe (Barrierenrifie), fg. e, welche gürtelartig der Küste folgen, aber von dieser durch einen Kanal getrennt sind. Kleine felsige Inseln, welche eine Festlandküste begleiten, nennt man Schären; fg. i, berühmt sind die Schären Skandinaviens. Ähn- liche Erscheinungen findet man an den meisten Fjordküsten. Unter Küste versteht man nicht nur diejenige Linie, welche das Zusammentreffen von Land und Wasser bezeichnet, sondern auch das an diese Linie sich anschliessende Hinterland, allerdings ohne überall eine zahlenmässige gleiche Grenze zu ziehen. Eine Steilküste entsteht, wenn ein Gebirge unmittelbar an das Meer tritt, fg. b, c, f, k. 1, m; die Abhänge zum Meere gestalten sich nach Beschaffenheit des Gebirges zu mehr oder minder imposanten Formen. Berühmt sind die Steil- küsten Norwegens, Dalmatiens, Griechenlands u. a. Flachküste ist die schwach geneigte Fortsetzung einer das Meer erreichenden Tiefebene, sie ist umgeben von Untiefen und Sandbänken und steht in der Regel wegen der Angriffe des Meeres in beständiger Gefahr der Überflutung, der man durch Eindeichung zu begegnen sucht. Eine Art Schutz für das Hinterland bauen unter bestimmten Bedingungen die feindlichen Wellen selbst in Verbindung mit den Winden, indem sie aus Sand und Geröll Wälle in der Regel bis zu 20 m, selten höhere, häufig aber mehrere parallel miteinander der Küste entlang anhäufen, die Dünen, fg. h. Freilich zerstört diese nicht selten der sich drehende Wind, der den Sand landeinwärts treibt und alles unter sich vergräbt, fg. g. Einen gewissen Schutz gegen die Veränderlichkeit der Dünen gewährt deren Bepflanzung mit Strandhafer oder mit Strandkiefern. Am grossartigsten in Europa treten die Dünen an der Westküste Frankreichs zwischen Adour und Gironde auf. An der deutschen Küste sind die äusseren Dünen meist durchbrochen und als Inseln (Friesland) oder als Nehrungen (Ostsee) übrig geblieben. Die älteren, mehr nach dem Binnenlande zu gelegenen Dünen haben sich hier im Laufe der Zeit meist mit Nadel- wald überzogen und bilden als „Geest“ eine willkommene Unterbrechung der sonst so einförmigen und reizlosen Küstenebene. Dazwischen haben die Flüsse die fetten, mit gutem Gras bestandenen Marschen abgelagert, vgl. Taf. 7, d. . Die Küste ist ungegliedert, wenn sie ohne entschiedenes Ein- dringen des Meeres (Meerbusen, Golfe, Baien) und ohne deutliche Halbinseln und Inseln verläuft (Südamerika, Afrika); reich gegliedert ist sie, wenn diese Fonnationen zahlreich vorhanden sind (Europa, Asien, Nordamerika). Die am tiefsten in das Land eindringenden Meerbusen nennt man Fjorde, fg. m, Taf. 6, b; sie sind auf die gemässigte und die Polarzone beschränkt, und Norwegen hat solche, die sich bei einer geringen Breite zu einer Länge von 160 km ausdehnen. Ähnliche Bildungen zeigt die Westküste von Schottland und Irland, Südchile, Nordamerika in der Gegend von Vancouver und Neu-Seeland. Keine Küste bleibt völlig bewahrt von den Angriffen des Meeres: selbst das steilste Gebirge muss ihm seinen Tribut entrichten, der in der Regel in einem Klippensaum besteht, fg. i; die Flachküste ist den Über- flutungen im höchsten Masse preisgegeben und erleidet, wenn sie nicht geschützt wird, starke Einbusse (Dollart!); die aus Thon oder Kreide- wänden bestehende Küste dagegen wird unterwaschen. Das Tag und Nacht ohne Unterbrechung arbeitende Wasser unterminiert die Ufer- wände, bis schliesslich diese, ihrer Stütze beraubt, einstürzen und den 3*

6. Alte Geschichte - S. 110

1881 - Halle : Anton
110 Telemach Tellus Themistokles Theodosius Thermopylä Tkeseus Thessalien Tiberlus Tigris Titus Tomyris Tribun Triumvirat Troja Typhon Tyrus Tullia Ulysses Venus Vespasian Vestalin Vesuv Veto Virginia Vulkan Xerxes Lantippe Zama Zahlen zur alten Geschichte. 888 vor Chr. Gründung Karthagos durch Dido. „ „ " Lykurg, spartanischer Gesetzgeber. 753 n n Gründung Roms durch Romulus und Remus. 722 n n Wegführung der Israeliten in die assyrische Gefangenschaft durch Salmanassar. 624 „ „ Drako, erster athenischer Gesetzgeber. 594 ff „ Solon, zweiter athenischer Gesetzgeber. 588 ii ii Zerstörung Jerusalems durch Rebucadnezar. Babylonische Gefangenschaft. 660 „ „ Astyages von Medien. Gründung des Perserreichs durch Cyrus. 536 ,i „ Rückkehr der Juden aus dem babylonischen Exil. 529 n rr Tod des Cyrus. 525 „ „ Unterjochung Ägyptens durch Kambyses. 510 n n Verbannung des Tarquinins. Rom wird Republik. 494 n „ Auszug der Plebejer auf den H. Berg. 490 „ „ Schlacht bei Marathon. Miltiades 480 ii n Kampf bei Thermopylä. Leonidas. „ ii ii Schlacht bei Salamis. Themistokles. 479 „ „ Schlacht bei Platää. 429 „ „ Tod des Perikles. Peloponnesischer Krieg. 399 Tod des Sokrates. 390 Schlacht an der Allia. Brennus. 338 ,/ /' Schlacht bei Chäronea. Untergang der Freiheit Griechenlands. 336 Ermordung Philipps von Macedonien. 336- -323 vor Chr. Alexander der Große. 334 „ „ Schlacht am Granikus.

7. Heimatkunde im achten Schuljahre - S. 36

1905 - Dresden : Huhle
Gänge hinab, damit sie faulen und dann zerfallen. Diese Masse ver- mengt er mit etwas Erde und füllt damit seinen Darmkanal. Die Rückstände der Verdauung setzt er bei seinem Erscheinen auf der Erd- oberflüche ab. Wenn nun Millionen von Regenwürmern das tun, welche Folgen muß das haben? Die unteren Schichten kommen langsam nach oben. Vergleicht die Arbeit des Regenwurmes mit der des Land- mannes! Und da ihre Gänge, die sie in der Erde graben, immer wieder einstürzen, werden sie gezwungen, neue zu bauen; so gleichen sie auch in dieser Beziehung dem Ackersmauue. Fassen wir zusammen, was uns die Heimaterde zum Schlüsse erzählt: Ich, das jüngste Glied der festen Erdrinde — der erdige Über- zug — bin entstanden durch die Tätigkeit des Wassers und Verwitte- rnng. Die Arbeit des Landmannes und des Regenwurmes hat mich in fruchtbare Ackererde umgewandelt. Zu empfehlen: Proben von Lelsarten und Versteinerungen M Geologie von H. (Zeikie. A. Sedimentärgesteine. 1. Konglomerat, 2. Sandstein. 3. Schieferton. 4. Schieferton mit Pflanzen- überresten. 5. Kalkstein mit Tierüberresten. B. Gesteine organischen Ursprungs. I. Aus Pflanzenüberresten. 6. Torf. 7. Kohle, welche die geschichtete Anordnung zeigt. Ii. Aus Tierüberresten. 8. Süßwassermergel. 9. Tiefseeschlamm (für das Mikroskop). 10. Kreide mit eingebetteter Muschel. 11. Kreidekörner (Mikroskop). 12. Muschelkalk. C. Fossilien. I. Pflanzen. Ii. Tiere. 13. Sigillaria. 14. Lepidodendron. 15. Koralle. 16. Eneviniten-Stamm, 17. Seemuschel. v. Eruptivgesteine. 18. Granit. 19. Glimmer. 20, Quarzkristalle. 21. Lava mit Kristallen. 22. Vulkanischer Tuff. Herausgegeben vom Mineralien-Comptoir von Dr. Bläh, Heidelberg. Preis 16 Mark. Ideale Landschaft ans der Zteinkohlenm von I^auskofen. Preis auf Leinwand mit Stäben 6 Mark. Im- Der Durchschnitt durch das Steinkohlengebiet des pwuenfchen Grundes (als Wandbild) wird demnächst erscheinen. Alles zu haben in Carl Adlers Buchhandlung in Dresden. Druck von B, G. Teubner in Dresden.

8. Geschichte des Altertums - S. 155

1896 - Hannover : Manz & Lange
Verzeichnis der geographischen Namen. 155 Tarquiuii Iii B c. Taurus, der, Ibb. Taygctou, der, Ii Oed. Tempe Ii A a.. Thapsus Ivbc. Thasos Iidb. Theben in Botien Ii Ab. Theben in gypten Iac. Thermaischer Meerbusen, heute Mb. von Saloniki, zwischen Thessalien und Chalcidice, Ii Ob. Thermopyleit, die, Ii Ab. Thespi Ii Ab. Thessalien und die Thessaler Iicc. Thracieu Iideb. Thracischer Chersoncs, der, heute Gallipli, Iib ed. Tiber, der, Iii Ob. Ricinus, dl'r, heute Tritto ofcr Tesstn, Iii Ab ab. Tigrauocerta Iv Ec. Tigris, der, Ibob. Tiryns Iiac. Torona'ischer Meerbusen, heute Mb. von Kassandra, zwischen Pallene und Sithonia. Trasimener See, der, heute Lago di Perugia, Iii B b. Trebia, die, heute Trebbin, Iiibb. Trier, im Altertum Augusta Trevirrum, Iv Bb. Troas Iib cd. Tria Iib cd. Times, heute Tunis, Ivbc. Tyrrhenisches Meer Iiiboed. Tyrus Ibb. U. Umker und Umbrien Iiibcb. Utica Ivbc. V. Veji Iii Ca. Veuster, die, Iiibcab. Vesv, der, Iii A e. Cetera castra, heute Birten, Iv'ba. Viminlis der, Ivdea. Vindelicien Ivbb. Bindobona Ivob. Volsker, die, Iiidb. Volturuus, der, Iii Ad. 3 Zacynthus, heute Zante, Ii Oc. Zama Ivbc. Ziegenflu Iidb.

9. Geschichte des Altertums - S. 151

1896 - Hannover : Manz & Lange
Verzeichnis der geographischen Namen. 151 Herkules, die Sulen des, nannte man die Vorsprnge des Landes zu beiden Seiten der Einfahrt in die Strae von Gibraltar von Osten her. Hermus, der, Iiec. Himera Iii Cd. Hydaspes Ieb. Hymettus, der, Iibc. Hyphsis, der, Ieb. I Jlerda, heute Lerida, Ivab. Jlios oder Jlium Ii Bd. Jllyrien Iibc ab. Jmbros Iidb. Indus, der, Iebc. Jnsbrer, die, Iiiaba. Jonien Ii De. Jonisches Meer Iibc. Jssischer Meerbusen, heute Meer-busen von Jskandern. Jssus Ibb. Isthmus, der, Landenge von Korinth Iicdc. Jthaka Ii Co. Jthme Iicc. Jod. Janiclus, der, Hgel bei Rom auf dem rechten Tiberufer Iv Ca. Jaxartes, der, Idea. Jerusalem Ibb. Juvavum, heute Salzburg Hib Ca. K (vergl. C). Kalabrieu Iii De. Kallidrmus, der, Bergrcken im Sden des malischen Meer-busens. Kambunische Berge Hcb. Kampanien Iii C c. Kapitl, das, Ivda. Kappadocien Ivdec. Karien Iiec. Karrh Ibb. Karthago Iv Bc. Kerkyra = Corc^ra. Kolchis Ibca. Konstantinopel Ivde. Kopa'issee, der, Ii Ab. Korinth Iicc. Korinthischer Meerbusen Iicc. Koronza Ii Ab. Korsika Iii Ab c. Kos Iidecd. Kreta Ii Dd. Krisa oder Krissa Ii Ab. Kuuaxa Icb. Kyuoskephal Iiaa. L. Lade Iiec. Lakonien Ii Cd. Lakonischer Meerbusen Ii Cd. Latinm u. die Latiner Iii Cd ab. Geo rg-E ck e rt-! n stftuf fr i"' onald Sc'.. ung rsunseifweig Schulbuchbibliothe

10. Geschichte des Altertums - S. 154

1896 - Hannover : Manz & Lange
154 Verzeichnis der geographischen Namen. R. Rtien Iv B b. Randische Ebene, die, bei Ver- cedit, Iii Ab. Ravenna Iiibb. Regensburg, im Altertum Castra Regina ober Reginum Ivbb. Rhodus Ii Ed. Rom Iiibc u. Cdab, Ivdea. Rumco, der, Iiibb. S. Sabiner, die, Iii Da. Sagnt Iv Ac. Salamis, 1) Insel, Iiabc. Salamis, 2) Stadt auf Cypern, Ibb. Salernnm, heute Sa lern.', Iii B e. Snrnt Iv C b. Samnium nnb die Sannter Iiicc. Samos Ii De. Samothrce Iidb. Sarbes Iiec. Sardinien Iii Ab cd. Saronischer Meerbusen, heute Mb. von gina, Ii Abc. Scythen Ii Da. Segesta Egesta Hib Cd. Seleucla lcb. Sellnus Iii Bcd. Sentlnum Iiibb. Sestns Iib cd. Sicilien Iiibc de. Sicilische Meerenge, Meerenge zwischen Sicilien nnb Festlanb. Sicz'on Iiac. Silarus, der, Iiicc. Singitischer Meerbusen, zwischen Sithonia und Acte. Sinpe Iba. Sirmium Iv Cb. Sithonia Iidb. Skamander, der, Iiabd. Smyrna Iiec. Spanien Ivabc. Sparta Iicc. Sperchius, der, Ii Ab. Sphakteria Ii Cd. Stabi Iii Ab 6. . bc--'. Struma, Iicdb, mndet in den Strymonischen Meerbusen, heute Mb. von Orsani. Snninm Iibc. Susa Icb. Syrakus Iii C e. Syrien Ibb. Syrte Ivcd. T. Tnarnm Ii Cd. Tanagra Ii Ab. Tanarns, der, heute Tanaro, Iii Ab. Tarent Iii De. w
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