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Vorwort.
Konrads Iii. Kreuzzugsbriefe liest; wenn der treue Hermann von Salza von den Thaten seines Herrn im
gelobten Lande an den grollenden Papst berichtet und den Kummer seines frommen Herzens über die Feind-
seligkeit des Papstes nur schwer verbirgt (si d. imperator in gratia et concordia eccl. Rom. transivisset,
longe efficacius et utilius prosperatum fuisset negotium terrae s. S. 147); wenn der flammende Streit
zwischen einem Friedrich Ii. und einem Gregor Ix. und Innocenz Iv. in Rede und Gegenrede entbrennt;
oder wenn ein Pilger von Rotbarts Tod in den Fluten des Kalykadnus, ein Augenzeuge von dem Fall
des stolzen Mailand berichtet; wenn ein Ritter, der mit dem phantastischen Kaiserjüngling in die Gruft des
Kaisers Karl eindringt, die auf dem Kaiserstuhl im Kaiserschmuck thronende Leiche beschreibt. Was kann
den Sturz Heinrichs d. L. deutlicher vor Augen führen, als der schlichte Wortlaut der Gelnhäuser Urkunde?
Was einen besseren Einblick in die Entwickelung der landesfürstlichen Hoheit gewähren als das Wormser
Reichsgesetz? Den unmittelbaren Eindruck solcher Zeugnisse kann auch die beredteste Darstellung nicht
ersetzen. Und ungesucht erwächst bei solcher Behandlung der Geschichte dem Schüler eine Anschauung
vom geschichtlichen Werden und der Sinn für sachliche Auffassung der Vorgänge, d. h. die Grundlage
einer gesunden historischen Bildung.
Der Quellenstoff ist überall unter stillschweigender Verwertung der gesicherten Forschungsergebnisse
beigebracht, doch hierbei kritisches Raisonnement vermieden; das gehört nicht in die Schule. Auch Angaben
über die literarischen Hülfsmittel sind im ganzen unterblieben; dem Schüler helfen sie nichts, dem Lehrer
aber und dem Studenten stehen die leicht zugänglichen Handbücher von Waitz, Wattenbach, Potthast
sowie die Uebersichten bei Giesebrecht zu Gebote.
Bei Gruppierung und Auswahl der Zeugnisse konnte nicht immer den strengsten Anforderungen
wissenschaftlicher Methode entsprochen werden. Für den Schüler sollten doch auch die bedeutendsten
Chronisten in ihrer Persönlichkeit einigermafsen erkennbar werden; schon aus diesem Grunde ist gern ein
Hauptbericht zum Mittelpunkt gemacht und durch herangezogene Nachrichten ergänzt worden, natürlich
durfte niemals ein in den Grundzügen unrichtiges Bild entstehen. Dieses Verfahren hat sich allerdings
keineswegs durchführen lassen: wo solche Hauptberichte fehlten oder zur Darstellung vielseitiger Verhält-
nisse nicht ausreichten, hat der Quellenstoff notwendig doch einen musivischen Charakter angenommen.
Vollständigkeit der Quellenangaben war natürlich ausgeschlossen, es hätte vielleicht die Sparsamkeit
noch weiter gehen können. Reine Citate sind möglichst vermieden und dienen mehr zur Rechtfertigung
einzelner Angaben.
So viel über die Auswahl des Quellenstoffs, es bleibt nun noch seine Behandlungsweise zu recht-
fertigen. Es galt auf engem Raume reichen Stoff in knapper und doch leicht verständlicher Form zusammen-
zudrängen. Deshalb wurde aus den verschiedenen Berichten das wertvollste und bedeutendste, gleichsam
der Kern der besten Tradition herausgehoben. Unerbittlich wurde alles für den Hauptzweck unwesentliche
oder minder wesentliche ausgeschieden, wie Phrasen und Wendungen rhetorischen Gepräges oder kirchlicher
Devotion, auch fingierte Reden oder Charakteristiken, sobald sie nur Variationen antiker Musterstücke waren,
umständliche Titulaturen, Namen, Zeitangaben u. dgl.; oft wurde der Inhalt längerer Abschnitte in wenig
Worte zusammengefasst und nur die schlagendsten Stellen wörtlich gegeben. Hierbei durfte aber das
eigentümliche Gepräge eines Berichts nicht bis zur Unkenntlichkeit verwischt, niemals durch eine Weg-
lassung der Sinn gefälscht werden. Durchweg ist, abgesehen von leisen Aenderungen im Orthographischen,
genau ersichtlich, welche Aenderungen vorgenommen sind, jede Weglassung ist durch Anwendung des
Trennungsstrichs kenntlich gemacht.
Damit die gebotenen Nachrichten ohne gelehrte Hülfsmittel verständlich wären, wurden schwierige
Ausdrücke oder Satzkonstructionen durch in Klammern beigefügte kurze Erklärungen verdeutlicht; man wird
vielleicht finden, dass hierin noch mehr hätte geschehen können; ebenso war es nötig durch einführende Worte
TM Hauptwörter (50): [T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer]]
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Extrahierte Personennamen: Konrads Hermann_von_Salza Friedrich_Ii Friedrich Gregor_Ix Gregor Innocenz_Iv Innocenz Karl Karl Heinrichs Heinrichs Waitz Potthast
Vorwort.
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oder kurze Erläuterungen vereinzelte Nachrichten in die rechte Beziehung zu setzen und untereinander zu
verknüpfen. Der so verbundene und erklärte Quellentext gewinnt daher oft den Charakter eines Kommen-
tars zur Zeittafel.
Wie ich mir nun die Benutzung des Buches denke, wird aus dem Gesagten zum Teil zu entnehmen
sein; gleichwol muss ich mich hierüber noch deutlicher aussprechen.
Das Buch wird gewiss manchem Lehrer und manchem Studierenden oder gebildeten Geschichtsfreund
willkommen sein; aber in erster und nächster Hinsicht ist es doch für den Schüler einer Prima bestimmt.
Es muss in seiner Hand sein, wenn es seiner Bestimmung genügen will und ich hoffe, es werde sich wie
die Peterschen Zeittafeln der griechischen und römischen Geschichte einen Platz unter den Schulbüchern
erobern. Nun soll aber das Buch nicht in dem Sinne dem Unterrichte zu Grunde gelegt werden, dass es
in der Stunde gelesen, übersetzt und erklärt wird, wenn auch hier und da einzelne Abschnitte vom Lehrer
wenn auch nur durch ausdrucksvolles Lesen lebendig zu machen und namentlich die zur Einführung in die
Quellenlitteratur dienenden Anmerkungen zu erläutern sind. Vielmehr soll die Zeittafel zur Vorbereitung
auf den Unterricht dienen. Der Schüler wird gewisse, vom Lehrer näher bezeichnete Partien, wobei in
Bezug auf einzelnes oft landschaftliche Beziehungen mafsgebend sein mögen (wie denn z. B. der Altpreufse
den Bericht über die Erwerbung Brandenburgs zu 1150, der Schlesier den Polenfeldzug Friedrichs I., der
Holsteiner Helmolds Kolonisationsberichte, der Baier die Nachrichten über das Wirken des h. Rupert u. dgl.
nicht wird missen wollen), vorher durcharbeiten und versuchen, aus den für ihn zusammengetragenen und
zugehauenen Bausteinen sich das Geschichtsbild selbst aufzubauen, um es dann in der Stunde im Zusammen-
hang wiederzugeben, oder auch nur für die Aufnahme des Vortrags vom Lehrer das rechte Verständnis mit-
zubringen. Weiter wird manches, was der Unterricht nicht eingehend berühren kann, dem Privatfleifs zu
überlassen sein; nur darf man nicht zu viel erzwingen wollen, der Neigung muss man freies Spiel lassen.
Aber nicht minder wichtig, ja erst in höherem Sinne fruchtbar, erscheint mir eine zweite Art der
Benutzung. Nach Beendigung gröfserer Abschnitte leite man den Schüler an, den Stoff nach bestimmten
Gesichtspunkten durchzuarbeiten, indem er gleichsam durchlaufende Verhältnisse verfolgt. Man lasse ihn
z. B. die Entwickelung der päpstlichen Ansprüche an der Hand authentischer Kundgebungen derselben dar-
stellen (z. B. Gregor Vii.: agite nunc quaeso, patres et principes sanctissimi, ut omnis mundus intellegat —
quia — potestis in terra imperia regna, principatus ducatus — et omniuni hominum possessiones pro meritis
tollere unicuique et concedere. Vgl. Friedrichs I. Worte an den Papst zu 1152 und besonders zu 1157
am Ende. Sein Anspruch, den Papst vor ein Konzil zu ziehen und dessen Weigerung, se a nemine debere
iudicari, cum ipse omnes alios iudicare debeat zu 1159 а. E. Weiteres auf S. 119. 129. 169. 130. 155 u. a.)
Er verfolge die Papstwahlen vor und nach dem Wendepunkte von 1059; die Königswahlen, die Frage der
Erblichkeit, des Wahlrechts der Fürsten (919. 1024. 1073. 1125. 1220); man lasse zusammenstellen, was
zur Beleuchtung des Lehnwesens dienen mag (z. B. die Stellen zu 763. 952. 1027. 1036. 1135. 1137. 1154.
1156 u. a. geben manches über Vasalleneid und Huldigung, Form der Belehnung, Lehnrecht u. s. w., woran
sich dann weitere Belehrung durch den Unterricht anschliefsen kann); ferner die Spuren städtischer Ent-
wickelung; Landfrieden, Faustrecht, Sittenzustände. Man lasse die Mission und Kolonisation zusammen-
hängend schildern, weiter das Verhältnis zum Ausland, die Entstehung des norm. Staates (nach 1021. 1027.
1036. 1047. 1053. 1059. 1080. 1081. 1128. 1130. 1135. 1136. 1137 u. s. w.). Charakterbüder einzelner
Herrscher und anderer hervorragender Persönlichkeiten, die ketzerischen Bewegungen, ein Arnold von Brescia
nach der plastischen Schilderung der hist, pontif. u. s. w.
Diese Andeutungen genügen, um zu zeigen, welche überreiche Fülle von belehrenden Aufgaben sich
durch die rechte Verwertung der Zeittafel ergeben würde, die sich für den geschichtlichen und für den
deutschen Unterricht in Vorträgen, Aufsätzen, Disputationen fruchtbar machen lassen.
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Extrahierte Personennamen: Friedrichs_I. Friedrichs_I. Rupert Gregor_Vii Gregor Friedrichs_I. Arnold_von_Brescia
Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
Regionen (OPAC): Bayern
Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
Inhalt: Zeit: Geographie
Vorrede.
gm lassen, daß ich noch hin und
wieder einige merckwürdigeoer-
ter mit Stillschweigen übergan-
gen hätte; weil sich ein jeder, aus
Liebe zu seinem Vaterlande, ein-
bilden wird, als wenn ich sein
wohlbestallter Leib Geographus
wäre.
Fürs andre kan man sich hier
nicht etwan mit der Unwiffen-
man zum Crempel von einem
/
Frantzösifchen Geographo for-
dert, daß seinebeschreibung von
seinem Vaterlande vollständig,
undohnefehler seyn soll: Also
verlanget man auch von einem
Deutschen, wenn er von
Deutschland etwas schreiben
)( 3 will,
TM Hauptwörter (50): [T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer], T37: [Gott Mensch Herr Herz Leben Wort Welt Himmel Tag Hand]]
TM Hauptwörter (100): [T98: [Volk Land König Krieg Zeit Feind Mann Macht Freiheit Kaiser], T45: [Kind Lehrer Wort Schüler Buch Unterricht Schule Frage Buchstabe Zeit], T66: [Geschichte Iii Vgl Nr. Aufl Gesch Lesebuch Bild fig deutsch], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel], T12: [Wasser Luft Erde Höhe Körper Fuß Dampf Bewegung Druck Gewicht]]
TM Hauptwörter (200): [T179: [Gott Mensch Wort Welt Erde Glaube Herr Sünde Himmel Satz], T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte], T81: [Herz Himmel Gott Welt Lied Leben Auge Erde Land Nacht], T155: [Soldat Krieg Heer Land Mann Truppe König Waffe Geld Feind], T156: [Schlacht Sieg Feind Heer König Mann Kampf Tag Tapferkeit Franzose]]
Extrahierte Ortsnamen: Frantzösifchen_Geographo Deutschland
Bildungsstufen (OPAC): Sonstige Lehrmittel, alle Lernstufen
Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
Inhalt: Zeit: Geographie
Vorrede.
land, den Lauf des vxvina. Flusses.
Man hat sich darbey einer besoudern
§harte von laekianä , und auch einer
gantz neuen und unpublicirten Kharte
von Aurland bedienet.
Die 4. Aharte Heist: Nofeovia-
Oubernium, cum adjacentibus Regio-
nibus.
Dieselbe stellet hauptsächlich das
Gouvernement Vvn Mofcau Und alle
diejenigen Provintzen vor, so daran
stoffen.
Sie hat ihr Fundament in einem
Triangel, si) zwischen Petersburg, Ar-
changel, Mofcau, Afof Und Kafan bfä
rechnet worden. Die Ströhme Occa,
Ama und Twerza , sind nach den
Nachrichten beobachtet, so die Acade.
mietit ihrem Geographischen Depar-!
tement davon gehabt.
Die Aharte Heist; Tabula Geo—
graphica , Gubernium Smolencenfe ,,
cum partibus Kiovienfis, Bielgoroden-
fis & Voronicenüs Gubernii, complec-
tens.
Den
TM Hauptwörter (50): [T32: [Vgl Stadt Aufl Frankreich fig Maas Sch. Einw. Vergl Festung], T40: [Polen Ungarn Land Rußland Preußen Stadt Donau Provinz Hauptstadt Königreich], T21: [Erde Sonne Tag Jahr Mond Zeit Stunde Punkt Abschnitt Periode]]
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TM Hauptwörter (200): [T149: [Stadt Rom Meer Tiber Italien Land Ort Arno Fluß See], T87: [Meer Rußland Wolga Stadt Petersburg Moskau See Ostsee Hauptstadt Ural], T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte], T126: [Land Handel Europa Meer Osten Zeit Westen Volk Deutschland Jahrhundert]]
Vorwort zu Teil Iiia und Iiib.
Es ist Klage geführt worden über den allzugroßen Umfang des
Hl. Bandes, wodurch das Buch für den Schulgebrauch unhandlich werde.
Die Herausgeber mußten dies zugestehen, und der Umstand, daß andere
Lesebücher ebenso starke und stärkere Oberstufenbände aufzuweisen haben,
konnte für sie keine Entschuldigung sein. Eine Verminderung des Um-
fangs durch Ausscheidung einer größeren Zahl von Lesestücken konnte als
ausreichendes Mittel nicht anerkannt werden, da zu befürchten war, daß
manche Gruppen des Buches zu ärmlich ausgestattet werden würden. Es
war ferner zu bedenken, daß durch die neuen Lehrplanbestimmungen neue
Stoffe ins Lesebuch aufgenommen werden und den Umfang des Bandes
von neuem vermehren mußten. Ein Ausweg aus dieser Verlegenheit er-
öffnet sich den Herausgebern durch folgende Erwägungen.
Die Erfahrung hat gelehrt, daß viele Schüler der neunstufigen Knaben-
Mittelschule diese nach achtjährigem Besuche verlassen, an den neunstufigen
Mädchen-Mittelschulen wird diese Erscheinung noch schärfer hervortreten;
diese Tatsache ist im Interesse der Schule und der Schüler schwer zu be-
klagen, aber es muß damit gerechnet werden. Die Bestimmungen scheinen in
den Lehraufgaben für Geschichte, Erdkunde und Naturkunde darauf Rücksicht
zu nehmen: in der zweiten Klasse wird der eigentliche Lehrstoff der ge-
nannten Unterrichtsfächer erschöpft, und es wird darin ein gewisser Ab-
schluß erreicht. Dem neunten Schuljahr werden in diesen Lehrfächern ganz
eigenartige, über das rein Stoffliche hinausgehende Aufgaben zugewiesen.
Durch die Zusammenfassung der Aufgaben für das siebente und achte,
sowie das neunte Schuljahr in einen Leseband, mutz dieser ungemein
anschwellen, ein ungefähres Drittel des Lesestoffs bleibt aber für viele
Schüler unverarbeitet; nicht zu übersehen ist auch, daß für diese, aus
der,11. Klasse abgehenden Schüler das Lesebuch unnötig verteuert wird.
Wenn die für Klasse I bestimmten Lesestoffe ausgeschieden werden,
füllen sie für diese Klasse einen Leseband von geringem Umfang, der sich in
einem Jahre erledigen läßt. Für das siebente und achte Schuljahr er-
gibt sich ein mäßig starker Band, der in zwei Jahren mit Erfolg durchge-
arbeitet werden kann.
TM Hauptwörter (50): [T45: [Zeit Mensch Leben Kunst Sprache Wissenschaft Natur Wort Geist Lehrer]]
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TM Hauptwörter (200): [T183: [Kind Lehrer Schüler Unterricht Schule Frage Stoff Aufgabe Zeit Geschichte], T29: [Geschichte Geographie Nr. Erdkunde Lesebuch Bild Iii allgemein Lehrbuch deutsch]]