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1. Deutsche Geschichte mit entsprechender Berücksichtigung der sächsischen - S. III

1880 - Halle : Anton
Vorwort. Unter „elementarem Geschichtsunterrichte" versteht Verf. denjenigen Geschichtsunterricht, welcher in den Mittel- und Oberklassen der Volksschulen, sowie in den Unterklassen höherer Lehranstalten (— also Schülern von 10—14 Jahren —) ertheilt wird. Welchen Stoff hat derselbe zu verarbeiten? Wenn man bedenkt, daß das Kind als Glied einer Nation nur mit der Nation, in der Nation und für die Nation erzogen werden kann, daß also die allgemein menschliche Bildung, mit der es doch der elementare Unterricht allein zu thun hat, nur in nationaler Form angestrebt werden kann und darf, so wird man des Dichters Wort: „Ans Vaterland, ans theure, schließ dich an, das halte fest mit deinem ganzen Herzen!" getrost auch auf den elementaren Geschichtsunterricht anwenden dürfen — das will sagen: Es muß in demselben die vaterländische Geschichte entschieden in den Vordergrund gestellt werden. Zu diesem Satze machen sich indeß zwei ergänzende Bemerkungen nothwendig. Erstens: „Die partikularistische Strömung, welche vor Wiederherstellung eines einigen deutschen Reichs die meisten Gemüther beherrschte, und der mißverstandene didaktische Grundsatz: vom Einzelnen zum Allgemeinen, vom Nahen zum Entfernten! hat mehr und mehr gewöhnt, die specielle Stammesgeschichte einzeln und gesondert und noch dazu vor der deutschen Gesammtgeschichte zu behandeln." Allein weil nicht die erstere, sondern die letztere, überhaupt nicht das die einzelnen Stämme Scheidende, sondern das sie Einigende unsrer Jugend das Nächste und Verständlichste ist; weil ferner die Einzelgeschichte nur als Glied des Ganzen, nur in lebendigem Zusammenhange mit dem Ganzen faßlich und interessant wird und weil enblich einmal mit vollem Ernst baran gegangen werben muß, deutschen Sinn und deutsches Nationalgefühl zu pflegen — deswegen soll der elementare Geschichtsunterricht mit der d eutschen Geschichte beginnen. Freilich soll die specielle Landesgeschichte nicht vernachlässigt und ignorirt, es sollen die in ihr liegenden bedeutungsvollen Momente gewürdigt und in das rechte Licht gestellt werden; allein dies wird vollkommen zweckentsprechend im Nahmen der deutschen Geschichte geschehen können. Zweitens: Die Entwickelung des deutschen Reichs und die Ge-

2. Düsseldorf im Wandel der Zeiten - S. 4

1910 - Düsseldorf : Schwann
— 4 — des Alters, Standes und Glaubens, ob sie nun eingeborene oder eingewanderte sind, ob sie noch in uuserer uiroergleichlicheu Kunst- und Gartenstadt weilen oder deren Gedeihen aus der Fremde beobachten, mit der Geschichte ihrer Vaterstadt bekannt zu machen und sie dafür zu begeistern. Sie möchte auf diese Weise das Baud der Liebe zur gemeinsamen Heima^ um alle schlingen helfen, die zu ihr in irgend einer Beziehung stehen, einen gesunden Lokalpatriotismus fördern und dadurch, auf die Taten und Sitten der Vorfahren hinweisend, zur Betätigung des Dichterwortes beitragen: „Was Du ererbt von Deinen Vätern hast, erwirb es, um es zu besitzen!" Düsseldorf, im Juli 1904. Die Verfasser. v Vorwort zum 4. bis 6. Tausend. ♦schneller als die Verfasser es erwartet haben, ist ein Nen- druck dieses Büchleins notwendig geworden. Daß es der kleinen Schrift gelungen ist, sich die Wertschätzung ihrer Mitbürger zu eriverben, war für die Bearbeiter eine mächtige Triebfeder, auch dieser Auslage die größte Sorgfalt zuzuwenden und, wo es not tat, die bessernde Hand anzulegen. Da auch der Verleger in dankenswerter Weise dem Werkchen eiu kleidsameres äußeres Gewand hat zuteil werden lassen, so geben sie sich der Hoffnung hin, daß es in feiner neuen Gestalt weitere Freunde und Gönner finden möge. Düsseldorf, im Mai 1910. Die Verfasser.

3. Kurzer Abriß der alten Geographie - S. IV

1850 - Leipzig : Mayer
Iv Vorrede. alten Geographie aber war, den Schülern ein Hülfsmillel in die Hand zu geben, durch das sie in den Stand gesetzt würden, dem Vorträge des Lehrers, ohne durch zu vieles Nachschreiben gestört zu werden, aufmerksam zu folgen und das Gehörte zu Hause mit Erfolg zu wieder- holen. Daher musste derselbe, mit Ausschluss alles gelehrten Appa- rats , aller Citate u. s. w., vorerst die allen Namen der Länder und Völker, der wichtigem Berge, Vorgebirge, Flüsse, Seen, Städte u. s. w. sowohl in der römischen als in der griechischen (auch, wo es nöthig schien, in der einheimischen, indischen, hebräischen, persischen u. s. w.) Form, und wo irgend möglich, mit Angabe der Quantität, in wiefern die Aussprache dadurch bedingt wird, sodann aber auch die den allen entsprechenden neueren Namen , soweit sie bekannt sind, enthalten. (Bei Angabe der Quantität musste ich freilich oft blos der Analogie und Wahrscheinlichkeit folgen, und es werden hier, leicht mögliche Druckfehler ganz abgerechnet, gewiss noch manche Irrlhii- mer mit untergelaufen sein, wegen deren ich um gütige Nachsicht bit- ten muss; doch wollte ich, selbst auf die Gefahr eines lrrlhums hin, lieber eine blos wahrscheinliche Quantität angeben, als den Schüler über die Aussprache eines Namens ganz in Ungewissheit lassen. Bei blossen Verwaisungen auf schon früher dagewesene Namen schien übrigens die Wiederholung der Quantität nicht nöthig. Was aber die jetzigen Namen betrifft, die in neueren Reisewerken oft so überaus verschieden angegeben werden, so schien es in vielen Fällen nöthig mehrere Formen derselben anzuführen, sei es auch nur aus dem ein- zigen Grunde, damit der Schüler, wenn er in seinem Lchrbuche der neuern Geographie oder in seinem Atlas eine abweichende Form findet, nicht irre werde u. hier oder dort einen Irrthum voraussetze.) Es musste ferner über die Grenzen der Länder, den Strich der Gebirgs- züge, den Lauf der Flüsse, die Lage der Vorgebirge, Seen u. Städte wenigstens so viel mitgetheilt werden, dass der Schüler dieselben auf der Karte leicht auffinden kann; denn der Gebrauch eines guten Hand- atlasses der alten Geographie neben diesem Leitfaden ist freilich uner- lässlich*). Auch von dem Klima und der Beschaffenheit der Länder, *) Unter den bisher erschienenen ist besonders der Kiepert’sehe als der vorzüglichste dringend zu empfehlen. Uebrigens erlaube ich mir schon vorläufig

4. Kurzer Abriß der alten Geographie - S. VI

1850 - Leipzig : Mayer
Vi Vorrede. nicht ganz übergangen werden dürfen. Der Lehrer, dem auch hier die seinen Zwecken entsprechende Auswahl anheimgestelll bleibt, wird sich auch dabei meines Handbuchs mit Nutzen bedienen können, wo sich von allem hier blos Angedeuteten die weitere, durch Citate belegte Ausführung findet; wie ich denn überhaupt mit Bestimmtheit versichern kann, dass dieser Leitfaden nichts enthält, was ich nicht durch die nö- thigen Citate zu rechtfertigen im Stande bin. Dabei bin ich bemüht gewesen, Alles so übersichtlich darzustellen, als bei so gedrängter Kürze möglich war, habe aber freilich auch, um den Raum für das wirklich Nothwendige zu sparen, auf alle stilistische Ausschmückung verzichten müssen. Dass der Index sich blos über die wichtigem geo- graphischen Namen verbreitet, wird hoffentlich keine Missbilligung finden, da ein ganz vollständiges Register (wie ich es allerdings aus- gearbeitet halte) allein fast 4 Bogen gefüllt und somit den Umfang des ganzen Werkchens, das so schon bedeutend stärker geworden ist, als eigentlich beabsichtigt war, zu sehr vergrösserl haben würde. Ob ich nun wirklich ein seinem Zwecke entsprechendes, brauchbares und die Wissenschaft förderndes Lehrbuch geliefert habe, diess zu beurtheilen muss ich compelenten Richtern überlassen, die ich ersuche, mich durch eine humane, aber unparteiische Kritik auf die gewiss noch zahlreichen Mängel meiner Arbeit aufmerksam zu machen, um ihnen bei einer zweiten Auflage, die bei einem solchen Schulbuche ja wohl zu hoffen steht, abhelfen zu können; glücklich aber würde ich mich schätzen, wenn das Werkchen sich einer eben so nachsichtigen und wohlwollen- den Aufnahme zu erfreuen hätte, wie sie meinem Handbuche der alten Geographie in so ehrenvoller Weise zu Theil geworden ist. Schliess- lich fühle ich mich gedrungen auch dem Herrn Verleger für die ge- schmackvolle Ausstattung und dem gelehrten Corrector, Herrn Mein- hardt, für die auf die Correctur verwendete lobenswerthe Sorgfalt meinen verbindlichsten Dank abzustatlen. Leipzig, am 28. Juli 1850. Forbiger.

5. Wiben Peter - S. V

1901 - Braunschweig : Appelhans
Vorrede. Die vorliegende Erzählung führt uns hinein in das Land der Dithmarschen, in das von der Nordsee bespülte Land an der Westküste von Holstein zwischen Elbe und Eider. Wohl wird manchem unter meinen Lesern die Geschichte des tapferen, streitbaren, freiheitliebenden Volkes dieses Landstriches nicht gänzlich unbekannt fein, wohl werden die meisten wissen, daß die Dithmarschen einst ihre bedrohte Freiheit mannhaft gegen ihre Nachbarn, die Dänen und die Holsten, verteidigten; aber ich vermute, das ist auch so ziemlich alles, was im allgemeinen von ihrer Geschichte in weiteren Volkskreisen bekannt ist. Und doch ist sie es wohl wert, mehr ein Gemeingut des deutschen Volkes zu werden; denn es finden sich darin viele Beispiele echter, wahrer Vaterlandsliebe, kernfester Tapferkeit und edler Opfersreudigkeit, die als Vorbilder für die deutsche Jugend auch heute noch in wahrlich nicht geringerem Maße dienen können, als die Helden des Freiheitskampfes der Griechen oder der Schweizer, die leider in Deutsch-land bekannter sind als die Helden des eigenen Volkes. Die Geschichte der Dithmarschen hat einige Aehnlichkeit mit der Geschichte der ihnen stammverwandten Stedinger, von der ich meinen Lesern eine Episode in der Erzählung ..Der Frei* schösse von Berne" vorgeführt habe (s. Band Iii ver ersten Reihe). Auch die vorliegende Erzählung ist eine einzelne Episode aus der

6. Lehrbuch der Weltgeschichte - S. V

1852 - Leipzig : Wigand
Vorrede. v sie für gewisse Lebensverhältnisse abgefasst, oder für gewisse Alter, Ge- schlechter, Bildungsstufen oder Stände berechnet, bahnen sich ihren Weg. Freilich treten viele nur einmal in's Publikum hinaus, ohne dass damit ein richtiges Unheil über den Werth des Buches gefällt wäre, denn gar zu verschiedentliche Umstände mögen ein zweites und öfteres Erscheinen unmöglich machen.-------------- Gegenwärtiges Buch ist und soll kein Tendenzbuch sein, soll auch keiner politischen Farbe ausschließlich angehören, es soll vielmehr das Rechte, Wahre und Gute, wo und wenn es auftritt, ebenso wie das Ungerechte, Unwahre und Böse, bei seinem verdienten Namen nennen, Letzteres ohne Furcht oder Groll, Ersteres ohne Kriecherei oder Heuchelei. Das ist, um mich so auszudrücken, seine Tendenz und in diesem Sinne soll, ja soll es durch und durch Tendenzbuch sein. Für die höheren Klassen der Gymnasien, Realschulen und andere gehobene Anstalten ist das Buch bestimmt. Vermöge der bezeichneten Tendenz darf es ohne Scheu sich anbieten als Wegweiser der ftudirenden und für andere Fächer sich ausbildenden Jugend. Dass es nach Form, Sprache und Inhalt nicht verwerflich gefunden werde, ist des Verfassers innigster Wunsch. In der Form, wiewohl hieraus als etwas Aeußer- liches am wenigsten ankommt, war es Bestreben, die Uebersicht möglichst zu erleichtern durch ungesuchte Perioden-, Abschnitt- und Paragraphen- Eintheckung. Die Sprache, schon viel wichtiger als die äußere Form, soll in allen Büchern nicht nur dem behandelten Gegenstände ange- messen, sondern auch dem Publikum, für welches ein Buch bestimmt ist, anpassend sein. Für diesen speciellen Fall musste die Sprache ebenso entfernt sein von überflüssigem Wortschwall und hochgelehrter Unver- ständlichkeit, als von trivialer Ausdrucksweise und allzu verdaulicher Leichtigkeit. Es konnten, je nach Umständen, Stellen aus den Klassi- kern, oder längere Perioden, oder bloße Andeutungen bei als bekannt vorauszusetzenden Dingen gegeben werden, während andere Stellen in kurzen, fast abgebrochenen Sätzen abgefasst wurden, aber überall sollte die Sprache dem Gegenstände angemessen sein, und wo der Verfasser einen Gedanken in irgend welcher unter seinen Vorlagen auf die nach seiner Ansicht bezeichnendste Weise ausgedrückt fand, so hat er ihn wört- lich entnommen, nicht fürchtend, man werde ihn Plagiats beschul- digen, sondern von der Ansicht ausgehend, es sein seine Pflicht, das Beste auch in der besten Form zu geben. Der Inhalt endlich, das

7. Teil 1 - S. III

1876 - Leipzig : Teubner
Vorwort. Gegenüber dem aufserord entliehen und wolverdienten Erfolg, welchen das historische Hülfsbuch von L. Herbst durch eine neue und eigentümliche Art der Behandlung sich errungen hat, wird vielleicht manchem die neue Bearbeitung eines Buches wie der Grundriss von R. Di et sch als ein müfsiges Unternehmen erscheinen. Ich glaube, mit Unrecht. Wie ein geistvoller Lehrer sich den Unterrichtstoff zurechtlegt, das wird für jeden ändern lehrreich und anregend, für viele ein Gegenstand der Nachahmung sein, niemals aber eine Norm von aus-schliefslicher Geltung abgeben können; eben weil es auch in der Didaktik zwar allgemein anerkannte Grundsätze giebt, die man nicht ungestraft verletzt, aber in Bezug auf ihre Durchführung keine alleinseligmachende Methode, vielmehr jeder Lehrer mit demjenigen Verfahren die relativ besten Erfolge erzielt, welches seiner Individualität am meisten entspricht. Dass der geschichtliche Lehrstoff in tunlichster Beschränkung zu geben, dass unsere Schüler vor allem in Hellas und Rom und im eigenen Yaterlande heimisch zu machen sind, darüber wird jetzt Niemand mehr streiten wollen; wie weit aber die Beschränkung möglich und ausführbar ist, ohne in eine falsche Einseitigkeit zu verfallen, ob man z. B. die alte Geschichte mit Ausschluss der orientalischen, die des Mittelalters ohne Rücksichnahme auf die aufserdeutschen Cultur-völker behandeln könne und solle, darüber lässt sich in utramque partem gar vieles und begründetes sagen. Ich bescheide mich in diesem kurzen Vorwort auf diese Fragen einzugehen und meine nur: hier soll das Lehrbuch die Wahl noch offen lassen. Ist es ein Unglück, wenn dasselbe einige Abschnitte enthält, die vielleicht im Unterricht übergangen werden, die aber der strebsame Schüler für sich nachlesen kann? Ebenso lässt sich streiten über die beste Form der Darstellung und über die zweckmäfsigste Gliederung des Stoffes. Auch hier treten die Individualitäten in ihre Rechte. Ich meine daher es wird auch heute noch ein geschichtliches Hülfsbuch willkommen sein, welches den Stoff in ver- *

8. Dr. Ludwig Wachler's Lehrbuch der Geschichte zum Gebrauche in höheren Unterrichts-Anstalten - S. IX

1838 - Breslau : Graß, Barth
Vorrede. X §8ieles, ja das Meiste und Beste, was für Seyn und Leben des Menschen sich fruchtbar bewähret, soll nicht gegeben, sondern durch ei- gene Kraft und Besonnenheit gefunden werden; davon, daß es selbst gefunden werde, hänget sein Werth und die Sicherstellung seiner Wür- digkeit und Wirksamkeit ab. Dieß ist unbedenklich auch in Ansehung des Endertrages der Beschäftigung mit Geschichte anzunehmen und bey Abfassung eines Lehrbuches derselben vorzüglich zu beachten; dieser Ge- sichtspunct bestimmet die Methode des Vortrages der Geschichte für er- wachsenere und mit erforderlichen Vorkenntnissen ausgestattete Jugend. Dem Gedächtnisse läßt sich durch bequeme und genügende Mittel zu Hülse kommen, und das mag frühzeitig geschehen; der Stoff muß auf mannigfaltige Weise mitgetheilt und fortwährend vermehrt werden, und das mag durch Lesen oder Hören, unmittelbare oder beyläufige Bereicherung erlangt werden. Was aus der Geschichte, in der noch Niemand ausgelernt hat, für Geist und Gemüth gewonnen werden soll, erfordert Methode und Vesthaltung eines, formale Menschenver- edelung erstrebenden Grundsatzes. Hieraus erklären sich die Gründe, welche den^Verfasser des vor- liegenden Lehrbuches zur Bekanntmachung desselben bestimmen konnten; Verständige werden seine Unzufriedenheit mit dem früher erschienenen „Grundrisse der Geschichte, Marburg 1806" leicht begreifen, und das Ziel, was ihm vor Augen stand, nicht verkennen. Einiges aus dem älteren Buche ist benutzt und wörtlich beybehalten worden; das Meiste hat in der Anordnung und Darstellung wesentliche Veränderungen er- fahren. Ein solches Lehrbuch ist bestimmt, dem Studirenden bey der Vorbereitung und Wiederholung Dienste zu leisten, und dem Lehrer zu angemessenen Erörterungen Veranlassung zu geben; diese

9. Topische Geographie - S. VI

1837 - Berlin : Duncker u. Humblot
Vi Vorwort von C. Ritter. graphic, in der Orographie und ihren Haupttheilen, in Gruppirungen und Verhältnißrcihcn hervor/ an welche sich zuletzt die Daten rein tabellarisch anschließen. Die physikalischen, klimatischen Faden winden sich durch die ganze hydrographische und orographische Anordnung hin- durch; es ist ein mehr allseitig durchgeführter Ver- such einer geographischen Vcrhältnißlehre, wie wir sie/ meines Vcdünkenö nach/ noch nicht als Lehrbuch besitzen. Ihr eigentlicher Gewinn kann erst aus der Anwendung in der Schule/ wenn diese sich ihres In- halts auf kombinatorisch-construirende Weift/ zum Be- sten der überall beabsichtigten und berücksichtigten Selbst- thätigkeit der Schüler/ bemächtigt, hervorgehen. Um in noch vollendeterem Gleichgewichte hervorzu- treten, müßte die Wistenschaft der Geographie selbst zu- vor erst noch einige bedeutende Fortschritte gethan ha- den, um als Elemcntarlehre auch vollkommen sich dar- zustellen, eine Hoffnung, der wir freudig entgegensehen, zu deren Erfüllung auch in vorliegender Arbeit schon manche schöne Keime (z. B. Klimalchrc, Proßle u. a.) sich entfalten. Berlin, den 15ten August 1832. C. Witter.

10. Geschichte der Reformation - S. XVII

1834 - Leipzig : Dürr
Vorrede. xvn wird nicht bestehen; was wahr ist, wird dennoch Niemand dampfen. Was die äußere, Menschenrechte verkennende Gewalt gegen die Macht der Wahrheit vermochte, offen- barte sich an dem großen Beherrscher Karl V. und an dem Weltenstürmer Napoleon; was Weisheit, Rechtlichkeit und Vertrauen ausrichteten, auch mit geringen Kräften, er- fuhren Friedrich 1!. und Friedrich Wilhelm Hi. So, irren wir nicht, urtheilt in unfern Tagen der gerade, gesunde Menschenverstand des Volkes, wenn man ihn selbst kennen zu lernen sucht; undckhn nicht zu verachten, möchte wohlgethaner seyn, als leere Klagen und gegensei- tige Borwürfe. Der Vers, hat eben diese Grundsätze in dem Leipziger Vaterlandskalender 1834 bei W. Staritz, in der Betrachtung des Zeitgeistes ausgesprochen, und freut sich, Anklang gefunden zu haben. Jndeß die Kirche soll auch das Ihrige thun, soll ein-, schärfen: „jedermann sey unterthan der Obrigkeit, die Gewalt über ihn hat; sie ist von Gott geordnet;" aber auch: „ wir haben alle einen Herrn im Himmel und sind vor ihm verantwortlich;" sie soll lehren, die der Ordnung widerstrebenden Begierden und Leidenschaften zu bekämpfen und zu beherrschen. Aber sie kann, nach des Verf. Ueber- zeugung, ihren Zweck nur vollkommener erreichen, durch ihren eignen innern Frieden, und diesen nur durch eine vernunftgemäße Behandlung der christlichen geoffenbarten Religionslehre; und darum hat der Verf. diese Auffas- sungsweise am Schluffe des Buches, das denkenden Lesern, die mit sich selbst über die wichtigen Tagsangelegenhciten einig zu werden wünschen, dabei auf Andre wohlthätig wirken können, auch wohl auf Landtagen und bei andern Veranlaffungen kirchliche Gegenstände zu besprechen haben,
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