612 W i tter u n g.
Im August sind:
!i Zu Stutt- gart. ! Zu Augs- burg. Zu Wien. Zu Ham- burg. Zu Kux- hafen.
heitere Tage 13,a 10,9 11,8 7,i 5,8
trübe Tage 1/4 10,8 6,7 6,8 4,5
geinischte Tage . . Regentage 16,fl 9,5 12,7 17,, 21„
11, 12,7 8,3 13,5 11,8
Nebeltage . O/fl 2,4 1,5 2,9 0,7
Im August blühen noch einige Pflanzen, welche schon im Juli zu
blühen begonnen. In der ersten Hälfte stehen die Hirsen, verschiedene
Bohnen- und Tabackarten, und der Gemüsportulak in Blühte. Hanf und
Hopfen blühen, die Judenkirsche reift, die Preußelbeere und die Vogel-
beere erhalten rothe Beeren. Die gemeine Haide (Erica vulgaris) blüht
im August. Die Aernte des Getraides wird in Süddeutschland in der
ersten, in Norddeutschland in der zweiten Hälfte Augusts beendigt. Es
reifen viele Obst- und Gemüsarten, Gurken und Melonen. Bei den mei-
sten Obstbaumen stellt sich in diesem Monate der zweite Safttrieb ein.
Weintraubenarten beginnen in diesem Monate weich zu werden, und sich
zu färben, und in warmen Jahren reifen schon einzelne gegen daö Ende
dieses Monats.
Viele bei uns einheimische Thiere haben in diesein Monat schon mehr
oder weniger erwachsene Junge. Besonders ist dieß bei mehren Zugvö-
geln, welche in diesem Monate Deutschland schon verlassen, der Fall.
Der Kukuk zieht weg. Die Störche, Möpen, Pirole, Mauerschwalben,
Uferschwalben und Nenntödter ziehen weg. Die dritte Brut der Sperlinge
fliegt aus.
Mehre Insekten (verschiedene Arten von Fliegen, Schnaken, Wespen
und Bremsen) werden an den heißen Tagen dieses Monates durch ihre
Häufigkeit lästig. In der Abenddämmerung schwärmen verschiedene Abend-
und Nachtschmetterlinge, namentlich mehre der großen Sfinx-Arten. Die
Bienen hören auf zu schwärmen, und bauen ihre Stöcke weiter aus.
Der September ist in der Regel einer der schönsten Monate des
Jahres, und meistens heiter. Die Wärme nimmt schon viel schneller ab,
und die Temperatur dieses Monats ist 2,7 Grad niederer, als im August/
Die Morgen sind auffallend kühler, die Nebel häufiger, und in den
rauheren Gebirgsgegenden leidet der Pflanzenwuchs gegen Ende des Mo-
nates schon durch Reif.
TM Hauptwörter (50): [T0: [Blatt Baum Pflanze Blüte Frucht Wurzel Blume Erde Zweig Stengel], T30: [Tier Vogel Mensch Pferd Hund Fisch Thiere Nahrung Eier Wasser], T21: [Erde Sonne Tag Jahr Mond Zeit Stunde Punkt Abschnitt Periode]]
TM Hauptwörter (100): [T32: [Tag Jahr Monat Mai Juli März Juni April Ende Oktober], T24: [Blatt Baum Blüte Pflanze Frucht Wurzel Stengel Stamm Zweig Boden], T84: [Vogel Tier Eier Fisch Mensch Hund Nahrung Thiere Insekt Art], T11: [Wein Getreide Boden Viehzucht Weizen Land Pferd Obst Kartoffel Ackerbau], T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume]]
514 Witterung.
I in September sind:
Zu Stutt- gart. Zu Augs- burg. Zu Wien. Zu Ham- burg. Zu Kux- basen.
heitere Tage 1 1,8 10,7 10,« 4,«
trübe Tage 7,8 10/8 8,9 4,9 4,9
gemischte Tage . . 10,2 7,9 10,4 14,5 20,8
Regentage 10,« 10,4 7,9 9.5 11,5
Rebeltage . 4,o 5,5 2,1 2,9 1,5
Im September sterben schon viele Pflanzen ab, und die Zahl der neu
aufblühenden Arten ist geringer, als im August. Viele Gewächse welche
in der leyten Zeit des Augustmonates blühen, verlängern ihre Blühtezeit
in den September hinein. In Wäldern und auf sandigen Bodenarten
blüht das Haidekraut noch, auf Wiesen die Herbstzeitlose (Colchicum
autiimnale), in Gärten blühen die Herbstrvsen (Alcca rosea) Dahlien,
und mehre Arten der Gattungen Aster, Solidago, Tagetes, Ziimia
u. s. w. Gegen Ende dieses Monates entwickelt der Efeu an sonnigen
Mauern und Felsen seine Blühten. Die meisten Obstarten, Wallnüsse
und Kastanien reifen, und frühe Weintrauben sind schon zu Ende dieses
Monates rief. Ja in warmen Jahren beginnt im südlichen Deutschland
die Weinlese schon zu Ende dieses Monates. Die Blätter vieler Bäume
fangen an ihre Farben zu verändern, und ihre grüne Farbe geht nicht
selten, vom Grünen durch das Gelbe und Orange, bis in das Rothe über.
Manche Bäume, wie z. B. die Eschen, fangen zu Ende dieses Monates
an sich zu entblättern.
Die meisten Zugvögel, welche sich von Infekten nähren, und den Som-
mer über Deutschland besuchen, verlassen dasselbe im September, und
ziehen gen Süden, wärmeren Landstrichen zu. Es gehören dazu mehre
Schwalbenarten, die Grasmücken, Fliegenschnäpper, Blau- und Schwarz-
kehlchen, Bachstelzen, Staare, der Wendehals, Wiedehopf und Ziegen-
melker. Auch mehre Vögel, welche von Samen leben, als: die Wachteln,
Turteltauben und Singdrosseln, ziehen südlicher, und von den Vögeln,
welche im Sommer sich im nördliche» Europa aufhielten, beginnen viele
ihre Wanderung, und streichen durch Deutschland südwärts.
Die Hasen werfen im September zum vierten Mal, der Edelhirsch
brunstet.
Von den Fischen laichen die Lachse.und Forellen.
Die Krebse paaren sich, die Ameisen schwärmen in diesem Monate
zur Begattung, der Marienkäfer (Coccinclla septempunctata) erscheint
584
N a t u r e r ; e u g n i s s e.
Ii. Erays Dumeril., Sü ßwasserschildkröte.
__ europaea Schneider. (Testudo orbieularis L.), die
europäische Süßwasserschildkröte. In Preußen, Mecklen-
burg, Böhme».
X. K l- a s s e.
Vögel. Aves.
Frei und luftig, wie das Element, welches die Natur mit den Vögeln
beleben wollte, ging sie auch hier bei in ih«-ein Schaffen zu Werke. Gleich
mannigfaltig in der Lebensart wie in der Gestalt, in der Beschwingung
wie in der Färbung des Gefieders bat sie diesen eigentlichen Luft-
thieren auch noch die freie Wahl ihres Wohnortes'und die Möglichkeit,
solchen nach Bedürfniß zu verändern, verliehen. Der Vogel mit seinem
warmen Blute, vou dem zarten Flaum seiner Federn geschützt, konnte auch
noch die Küsten des rauhen Nordens zum Wohnort angewiesen erhalten,
denn er kaun, wenn der erstarrende Frost jene Meere mit Eis bedeckt
und die Fischerei unterbricht, nach Süden wandern, um sein Dasein zu
fristen. Daher sehen wir namentlich die Klaffe der Sumpf- und
S.chwimmvögel im Norden so zahlreich verbreitet, und im Winter aus
Skandinavien und den nördlichen Inseln an unsere Küsten und Teiche
kommen, und die meisten derselbe» sind daher in Deutschland theils em-
wandernd, theils nur besuchend, oder vvnr Sturme dahin verschlagen. Die
hühnerartigen Vögel dagegen, weniger geschickt zum weiten Fluge,
und durch ihre Nahrung an bäum» oder grasreiche Gegenden gebunden,
erscheinen schon mehr in dem gemäßigten Deutschland selbst einheimisch,
und ziehen,'wenn der Schnee unsere Felder und Forsten bedeckt, von
da aus südlicher, um im Frühlinge zurückzukehren. Besonders zahl-
reich aber erscheint bei uns die Klaffe derjenigen Vögel, welche von
Insekten und Saainen leben, nämlich der sperlingsartigen Vögel
und der Sänger; obwohl >vie unsere Blumen in bescheidene Gewänder
gehüllt, und den Kolibris und Papageien Brafiliens ebensoweit nachste-
hend , wie unsere Veilchen den Prachtlilien der heißen Zone, ergötzen
sie dennoch durch ihren zierlichen Körperbau uns nicht minder, und er-
füllen mit süßem Gesänge, wie das Veilchen durch Blühtenduft, die Lüfte,
die Ankunft unseres milden Frühlings zti verkündigen. Viele von diesen
verlaffen gleichfalls den Winter über unsere Gegenden, um im Süden
TM Hauptwörter (50): [T30: [Tier Vogel Mensch Pferd Hund Fisch Thiere Nahrung Eier Wasser], T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone]]
TM Hauptwörter (100): [T84: [Vogel Tier Eier Fisch Mensch Hund Nahrung Thiere Insekt Art], T50: [Klima Land Meer Gebirge Europa Zone Norden Küste Süden Winter], T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T17: [Gott Herr Mensch Wort Leben Herz Welt Hand Vater Himmel]]
TM Hauptwörter (200): [T83: [Klima Winter Sommer Land Meer Wind Regen Niederschlag Zone Gebirge], T42: [Vogel Nest Junge Eier Schnabel Storch Taube Flügel Fuchs Frosch], T195: [Pferd Tier Hund Schaf Löwe Wolf Rind Mensch Schwein Thiere], T175: [Mensch Leben Natur Körper Seele Tier Thiere Arbeit Erde Pflanze], T51: [Kind Himmel Nacht Sonne Tag Gott Wald Baum Blume Feld]]
r~
Das T h i e r r e i ch. 597
Stagnicola minor Br., kleines T. Selten im nördlichen
Deutschlands.
V. Fulica L. Wasserhuhn.
— atra L., schwarzes W. An Seen und Teichen durch
ganz Deutschland.
— aterrima L., kohlschwarzes W. Im nordöstlichen
Deutschlands, in der Lausitz.
— platyuros Br., breitschwänziges W. Selten in Nord-
deutschland.
2te Fainilie: Schnepfenartige Vögel. Scolopacidae
L e a c h.
I. Ibis Lacep. Ibis.
— falcinellus Temin. (Tantalus sale. L.), der platt-
köpfige braune Ibis. Kömmt aus denl Süden bis-
weilen nach Deutschland.
— castaneus Br., hochköpflger brauner Ibis. Wie der
Vorige.
Ii. Numenius Briss. Brachvogel.
— arquatus Beeilst. (Scolopax arquatal.), der
große Brachvogel, die Doppelschnepfe. In
Nord- und Süddeutschland.
— medius Br., der mittlere B. Auf dem Zuge
nicht selten in Deutschland, namentlich an den
Küsten.
— pliaeopusbechst., Regenbrachvogel. Kömmt
aus dem nordöstlichen Europa im Sommer an
die Ostsee, und selbst nach Süddeutschland.
Hl. Scolopax L. W aldschnepfe.
— rusticola L., plattköpfige W. Kömmt im
Herbste und Frühlings durch Deutschland.
— pinetorum Br. (8. rusticola L.), Fichten-
waldschnepfe. In den Fichtenwäldern des Mitt-
lern und nördlichen Deutschlands.
— sylvestris Br., schmalköpfige W. Kömmt im
Herbste und Frühjahre durch Deutschland.
Iv. Tel in a t i a s Boje. S u m p f s ch n e p f e. (Scolopax L.).
— major Boje., große S. An Sümpfen und
Torfmooren.
— nisoria Br., gesperberte S. Im nordöstlichen
Deutschlande.
TM Hauptwörter (50): [T49: [Land Klima Europa Meer Lage Asien Winter Insel Afrika Zone], T30: [Tier Vogel Mensch Pferd Hund Fisch Thiere Nahrung Eier Wasser], T18: [Gebirge Berg Teil Rhein Höhe Wald Fluß Alpen Seite Donau]]
TM Hauptwörter (100): [T84: [Vogel Tier Eier Fisch Mensch Hund Nahrung Thiere Insekt Art], T50: [Klima Land Meer Gebirge Europa Zone Norden Küste Süden Winter], T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume], T61: [Mill Staat Deutschland Reich Europa deutsch Million Land England Einwohner], T49: [Berg Gebirge Höhe Fuß Ebene Seite Gipfel Gebirg Elbe Meer]]
TM Hauptwörter (200): [T42: [Vogel Nest Junge Eier Schnabel Storch Taube Flügel Fuchs Frosch], T193: [Meer Halbinsel Gebirge Norden Süden Osten Westen Küste Insel Europa], T176: [Frankreich England Rußland Deutschland Preußen Krieg Italien Spanien Schweden Holland], T145: [Bauer Adel Land Stadt Bürger Herr Stand Recht Gut König]]
Extrahierte Ortsnamen: Deutschlands Deutschland Deutschlands Lausitz Nord-
deutschland Deutschland Deutschland Europa Ostsee Süddeutschland Deutschland Deutschlands Deutschland Deutschlande
610 Naturerzeugnisse.
Calamoherpe aquatica Boje., Wassersch. Wie der
Vorige.
— striata Br., gestreifter Sch. desgleichen.
(Die 4 Letzten zu Motacilla aquatica L.
gehörig).
Iv. Hippolais Br. Bastardnachtigall. (Motacilla hipo-
lais L.).
— alticeps Br., hochköpfige Bastardnachtigall.
Gelbe Grasmücke. In Gebüschen und Ge-
hölzen.
— media Br., mittlere B. Im mittlern und
nordöstlichen Deutschlande.
— planiceps Br., plattköpfige B. Wie die
Vorige.
V. Phyll op neuste Meyer. Laubvogel.
— sibillatrix Boje. (Sylvia Beeilst.) grü-
ner Laubvogel. In Laub - und Nadel-
wäldern.
— megarhynchos Br., großschnäbliger L.
In Eichwäldern.
— sylvicola Br., nordischer L. Wandert
durch Älitteldeutschland.
— arborea Br., brauner L. In Nadel-
hölzern.
— litis Br. (Sylvia fifis Bechst.) Garten«
laubsänger. In Gärten und Laubhölzern.
— acredula Br. (Mot. acredula L.) Bir-
kenlaubsänger. Wandert im Herbste und
Frühlinge durch Deutschland.
— trochilus Br. (Mot. trochilus L.) hoch,
köpfiger L. Bei Wien.
— montana Br., Berg-L. Am Fuße der
Alpen.
— sylvestris Br., grauer Wald-L. In
Fichtenwäldern Deutschlands und der
Schweiz.
— solitaria Br. (Sylvia rufa auct.) ein-
samer grauer L. In Laubhölzern einzeln.
— pinetorum Br., grauer Fichtenlaubvogel.
In Fichtenwäldern.
— rufabr., kurzschnäbliger grauer L. Zieht
TM Hauptwörter (100): [T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume], T84: [Vogel Tier Eier Fisch Mensch Hund Nahrung Thiere Insekt Art], T66: [Geschichte Iii Vgl Nr. Aufl Gesch Lesebuch Bild fig deutsch], T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland], T53: [Rom Stadt König Romulus Tempel Römer Sohn Forum Zeit Alba]]
TM Hauptwörter (200): [T42: [Vogel Nest Junge Eier Schnabel Storch Taube Flügel Fuchs Frosch], T51: [Kind Himmel Nacht Sonne Tag Gott Wald Baum Blume Feld], T32: [Wald Baum Boden Eiche Steppe Höhe Ebene Wüste Teil Tanne], T181: [Rom Kaiser Sohn Stadt König Nero Romulus Jahr Tarquinius Tod], T62: [Gericht Recht Gesetz Richter Jahr Volksversammlung Senat Plebejer Beamter König]]
(514
N a t u r e r z e u g n i s s e.
Merula torquata Gess., nordische Ringamsel, Ring-
drvssel. Wandert aus demnorden durch Deutsch-
land.
— montana Br., Bergrin^amsel. In den hvheren
Gebirgen Deulschlands.
— collaris Br., gelbschnablige Ringamsel. Kvmmt
bisiveilen im Herbste zu uns.
— alpestris Br., Alpenringamsel. Auf den liroler
Alpen. (Die 4 Leptem svnst unter Turdus tor-
quatus L.).
Xiii. Petrocossypluis Boje. Steindrvssel.
— cyanus Boje. (Turdus solitarius L.),
blane St. Bisweilen in der sudlichen
Schweiz und Sudtirvl.
— saxatilis Boje., bunte Steindrvssel,
kvmmt aus Ungam nach Bohmen und
Oesterreich.
— Gourcyi Br., Gourcy's Steindrvssel.
Oesterreich und Jtalien. (Diese beiden
unter Turdus saxatilis B.).
Xiv. Ruticilla Briss. Rothschwanz.
— sylvestris Br., Wald-R. In Fichtenwaldem.
— arborea Br., Baum-R. An Bachen und in
Garten.
— hortensis Br., Garten-R. In Baumgarten.
(Diese 3 svnst unter Motacilla phoenicurus L.)
— atra Br., fchwarzerhaus-R. In Ddrfern und
an steinigen Orten des mittleren Deulschlands.
— titys Br., hvchkbpfiger Haus»R. Wie der
Vvrige.
— atrata Br., schwarzlicher Haus--R. desgleichen.
(Diese 3 svnst als Sylvia Titys Lath.).
— gibraltariensis Briss., der sudliche Haus-R.
Bisweilen bei Wien.
Xv. Budecnla Briss. Rvthkehlchen.
— pinetorum Br., Fichten - R. Iu Fichten-
waldern.
— loliorum Br., Busch-R. In Laubhvlzern und
Gartengebusch.
septentrionalis Br., nvrdisches R. Kvmmt
aus dem Nyrden auf dem Zuge zu uns.
TM Hauptwörter (50): [T32: [Vgl Stadt Aufl Frankreich fig Maas Sch. Einw. Vergl Festung], T44: [Alpen See Stadt Schweiz Italien Meer Berg Insel Fuß Inn], T0: [Blatt Baum Pflanze Blüte Frucht Wurzel Blume Erde Zweig Stengel]]
TM Hauptwörter (100): [T66: [Geschichte Iii Vgl Nr. Aufl Gesch Lesebuch Bild fig deutsch], T93: [Alpen See Schweiz Rhein Berg Bodensee Fuß Italien Schweizer Paß], T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume], T53: [Rom Stadt König Romulus Tempel Römer Sohn Forum Zeit Alba], T67: [Kaiser Türke König Jahr Ungarn Heer Land Friedrich Kreuzzug Jerusalem]]
TM Hauptwörter (200): [T92: [Vgl Aufl fig Vergl Sch. Liv Sept Aug Iii Geb], T90: [Alpen See Schweiz Inn Rhein Bodensee Gotthard Paß Rhone Italien], T13: [Baum Wald Feld Wiese Garten Gras Winter Mensch Sommer Haus], T42: [Vogel Nest Junge Eier Schnabel Storch Taube Flügel Fuchs Frosch], T110: [Tag Jahr Stunde Nacht Monat Uhr Zeit Winter Sommer Juni]]
538 Naturerzeugnisse.
bescheiden gefärbten Gebilde ans, die wir schon als karakteriftisch für die
deutsche Flora betrachtet haben. Niedliche Rehe und schlanke Hirsche
spielen, von keinem Löwen oder Tiger verfolgt, im Schatten unserer Eichen,
der scheue Hase wagt sich kühn hinaus iu's offene Feld, die Saaten des
Landmanns zu besuchen, denn nur selten läuft er Gefahr, seine Jungen
durch einen blutdürstigen Fuchs oder Geier geraubt zu sehen, und die gie-
rigsten unserer Raubthiere, die Marder und Wiesel, siud klein von Slatur,
und gehen, mehr auf List als Kraft gestüyt, nur schüchtern und bei Nacht
auf den Raub aus. Dagegen hat Deutschland von kleineren Nagethieren
eine desto größere Zahl aufzuweisen, welche sich bescheiden mit dem Men-
scheu in die Gaben der Natur, wie in die Produkte des Kuustffeißes
theilen.
Besonders zahlreich erscheint endlich unter den höheren Thierklassen
die Ordnung der Vögel, unter den niederen das Heer der Insekten, jene
durch die Leichtigkeit, womit sie den Beeinträchtigungen der rauheren Jahrs-
zeit entfliehen können, einem viel größeren Vaterlande angehörend, diese,
durch ihre Kleinheit und den geringen Bedarf an Nahrung begünstigt, in
unkerein deutschen Vaterlande. Denn die Natur wollte in dem weiten
Gebiete ihres Schaffens die Geschöpfe nicht allein der Größe des Bodens,
dem sie angehören, anpassen, sondern sie hat auch die Zahl der Gattungen
und Arten sowohl, als der Individuen, der Quantität der Lebensrnittel,
die sie jeden, anweisen konnte, mit weiser Sparsamkeit zugemessen, damit
nichts vergeblich vorhanden, nichts unbenüht zu Grunde gehe, und alle,
wie die Glieder einer wohleingerichteten Familie, thätig und schaffend in
einander greifen zu dem großen Zwecke der Ordnung, des Fortbestandes,
der Einheit, der Mannigfaltigkeit und der Schönheit.
. f: ji Ul ,i*)|
t;
- lir
TM Hauptwörter (50): [T30: [Tier Vogel Mensch Pferd Hund Fisch Thiere Nahrung Eier Wasser], T10: [Volk König Mann Leben Zeit Land Mensch Krieg Feind Vaterland]]
TM Hauptwörter (100): [T84: [Vogel Tier Eier Fisch Mensch Hund Nahrung Thiere Insekt Art], T92: [Mensch Leben Natur Arbeit Zeit Ding Geist Welt Art Seele], T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume], T82: [Hand Pferd Schwert Fuß Schild Kopf Waffe Lanze Ritter Mann]]
TM Hauptwörter (200): [T42: [Vogel Nest Junge Eier Schnabel Storch Taube Flügel Fuchs Frosch], T175: [Mensch Leben Natur Körper Seele Tier Thiere Arbeit Erde Pflanze], T195: [Pferd Tier Hund Schaf Löwe Wolf Rind Mensch Schwein Thiere], T51: [Kind Himmel Nacht Sonne Tag Gott Wald Baum Blume Feld], T136: [Leben Mensch Geist Natur Zeit Volk Welt Kunst Sinn Wesen]]
607
Das T h i e r r e i ch.
Columba Oenas L., die Hohltaube. In hohlen Bäumen,
Laub- und Nadelwäldern.
— cavorum Br., die Lachtaube. (C. Oenas L.). Wie
die Vorige.
Ii. Peristeria Boje. Turteltaube. (Columba Turtur L.).
— turtur Boje., hochköpfige T. In Vorhölzern.
— tenera Br., plattköpfige T. In Nadelwäldern.
4te Ordnung: Sperlingsartige Vögel. Passeres.
Ite Familie: Meisen. Parideae.
I. Regulus Aldrov. Goldhähnchen. (Sylviaregulusauct.)
— septentrionalis Br., nordisches G. Kömmt aus
den nordischen Gebirgen den Winter über nach
Deutschland.
— crococephalus Br., safranköpfiges G. In Nadel-
wäldern des mittlern und südlichen Deutschlands.
— chrysocephalus Br., goldköpfiges G. Wie das
Vorige.
— Nilsonii Br., nilsonsches G. Zieht im Frühling
und Herbst durch Deutschland.
— pyrocephalus Br., feuerköpfiges G. In Nadel-
wäldern des mittlern Deutschlands.
— bracbyrbynclrns Br., kurzschnäbliges G. Wandert
im April und September durch Deutschland.
Ii. Pendulinus Cuv. Beutelmeise. (Parus pendulinus L.)
— polonicus Br., polnische B. Wandert blö-
— weilen im Winter aus Polen ein.
— medius Br*» mittlere B. Bei Wien.
— macrourus Br., langschwänzige B. An der
Donau.
Iii. Mystacinus Cuv. Bartmeise. (Parus biarmicus L.).
— russicus Br., russischeb. Kömmt im Winter
in die Gegend von Wien.
— biarmicus Cuv., östliche B. Wie die Vorige.
— arundinaceus Br., nördliche B. Kömmt im
Herbste aus Nordosten in die Ostseegegenden.
— dentatus Br., zahnschnäblige B. Kömmt aus
Holland bisweilen in das nordwestliche Deutich-
land.
TM Hauptwörter (100): [T84: [Vogel Tier Eier Fisch Mensch Hund Nahrung Thiere Insekt Art], T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume], T50: [Klima Land Meer Gebirge Europa Zone Norden Küste Süden Winter], T9: [Krieg Deutschland Reich Frankreich Preußen Macht Zeit Kaiser Jahr Frieden], T38: [Friedrich Wilhelm König Kaiser Iii Prinz Jahr Preußen Vater Sohn]]
TM Hauptwörter (200): [T42: [Vogel Nest Junge Eier Schnabel Storch Taube Flügel Fuchs Frosch], T176: [Frankreich England Rußland Deutschland Preußen Krieg Italien Spanien Schweden Holland], T153: [Donau Ungarn Land Hauptstadt Böhmen Königreich Wien Stadt Galizien Siebenbürgen]]
Das T h i e r r e i ch.
617
An thus tenuirostris Br., dnnnschnabliger P. An Sumpfen
und auf Feldern.
— musicus Br., Singpieper. Wandert im Fruhlinge
und Herbste durch Deutschland.
— virescens Br., grunlicher P. Wie der Vorige»
— Biebtensteinii Br., Lichtensteins P. In Westfalen.
— desertorum Br., £aibenpieper. Aufdenhaiden des
nordwestlichen Deutschlands.
— inontanellus Br., Bergpieper. Im thuringer Walde.
— rukogularis Br., rothkehligerp. Kbmmt ans Afrika
bisweilen nach Dentschland.
Ii. Borydalla Vig. Stelzenpieper.
— Bichardi Vix., Richards St Kommt bisweilen
cuis Snd' Europa nach Wien.
Iii. Alauda B. Lerche.
— segetum Br., Saatlerche, Feldlerche. Ueberall anf
Saatfelvern.
— montana Br., Berglerche. Auf Gebirgswiesen.
— arvensis Br., Feldlerche. Anf Stoppelfeldern.
— agrestis Br., Ackerlerche. Erscheint im Fruhjahre
und Herbste in Deutschland. (Sammtliche urrler
A. arvensis B.)
Iv. Oalerida Bofe. Haubenlerche. (Alauda B.)
— cristata Boje., ostliche H. Im nordostlichen »nd
mittlern Dentschlande.
— viarum Br. (Alauda cristata B.) westliche H.
Im sudlichen und westlichen Dentschlande.
— undata Boje., rostqraue H. In der Schweiz.
— nemorosa Br., Wald-H. In Schlagen und 5ia*
delhblzern.
— arborea Br., Baum-H. In Waldern.
4te Familie. Ammern. Emberiridae.
l. ?1 ectropii anes Meyer. Sp orner. (Emberiza B.)
— nivalis Mey., Schneefporner. Kbnrmt
bisweilen im Winter nach Deutschland.
— hiemalis Br., Wintersp. Wie der Vorige.
(Beide nnter Emderiza nivalis B.)
— montanus Br., Bergsp. In kalten Lzin«
tern in Norddeutschland.
TM Hauptwörter (50): [T30: [Tier Vogel Mensch Pferd Hund Fisch Thiere Nahrung Eier Wasser], T32: [Vgl Stadt Aufl Frankreich fig Maas Sch. Einw. Vergl Festung], T34: [Krieg Frankreich England Deutschland Preußen Frieden Rußland Napoleon Kaiser Jahr]]
TM Hauptwörter (100): [T77: [Baum Nacht Himmel Wald Tag Gott Kind Vogel Sonne Blume], T84: [Vogel Tier Eier Fisch Mensch Hund Nahrung Thiere Insekt Art], T66: [Geschichte Iii Vgl Nr. Aufl Gesch Lesebuch Bild fig deutsch], T46: [Universität Berlin Jahr Schule Wissenschaft Leipzig Professor Akademie Hochschule Gymnasium], T70: [Boden Teil Land Wald Gebirge Ebene Gebiet See Klima Tiefland]]
TM Hauptwörter (200): [T42: [Vogel Nest Junge Eier Schnabel Storch Taube Flügel Fuchs Frosch], T13: [Baum Wald Feld Wiese Garten Gras Winter Mensch Sommer Haus], T82: [Musik Stadt Hof Zeit Theater Fest Leben Leute Herr Art], T186: [Stadt Insel Hauptstadt Tunis Handel Afrika Land Hafen Küste Algier]]
Extrahierte Ortsnamen: Deutschland Westfalen Deutschlands Afrika Europa Wien Saatlerche montana Deutschland Alauda Schweiz Emberiza Deutschland Norddeutschland