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1. Anleitung zum Gebrauche der Debes'schen Zeichenatlanten - S. 5

1888 - Leipzig : Wagner & Debes
Allgemeine Vorbemerkungen. Die beiden Zeichenatlanten*) sind dazu bestimmt, für das Karten- zeichnen im geographischen Unterricht eine bequeme Handhabe zu bieten. Sie wollen demnach in dieser Hinsicht den gewöhnlichen Schulatlanten als Ergänzung dienen, nicht aber dieselben irgendwie ersetzen oder auch nur entbehrlich machen. Vielmehr ist dabei vorausgesetzt, dass im Unter- richt das Zeichnen benutzt wird, um mit Hülfe desselben die Grundzüge der Ländergestaltung sicherer erfassen und fester sich einprägen zu lassen, während das genauere und speziellere Bild derselben der Wandkarte und dem gewöhnlichen Atlas entnommen wird. Zu diesem Behufe ist hier, und zwar in der für die Unterstufe be- stimmten Ausgabe A natürlich in noch höherem Grade als in der für Mittelstufen berechneten Ausgabe B, die Gestalt der Küstenumrisse wie der Flüsse und Gebirge in thunlichster Vereinfachung gegeben und die Stoffauswahl ganz auf das beschränkt worden, was auf den betreffenden Stufen bestimmt einzuprägen nötig schien. Eine besondere Bücksicht musste ausserdem stets darauf genommen werden, dass den einzelnen Kartenbildern unter allen Umständen jenes „leer Scheinen" gewahrt würde, das für eine gute und leichte Einprägung der Grundzüge so ausserordentlich wichtig ist. Es schien besser, in einigen Fällen ein paar Einzelheiten wegzulassen, als die Karten stofflich mehr zu belasten und dadurch ihre durchsichtige Ein- fachheit und Klarheit zu beeinträchtigen. Hinsichtlich der Auswahl des Stoffes stehen die Zeichenatlanten in einer gewissen Beziehung zu der Schulgeographie von Prof. A. Kirchhoff (7. Aufl., Halle a/S. 1887), welche sich in besonderem Masse des „Non multa sed multum" befleissigt, sowie zu den Debes'schen Schulatlanten. Sie können aber ebensogut auch neben jedem anderen Geographie-Leitfaden *) E. Debes, Zeichenatlas, Ausg. A, zum Gebrauch im geograph. Unterricht auf den Unterstufen, 8 Karten nebst entsprechenden Gradnetzblättern, 1887, Preis 50 Pf. Derselbe, Ausg. B, zum Gebrauch im geograph. Unterricht auf den Mittel- stufen, 2. umgearb. Auflage, 1837¡ 1. Abteilung: Erdteile, 6 Karten, Preis 25 Pf.; 2. Abteilung: Länder Europas, 11 Karten, Preis 45 Pf.

2. Anleitung zum Gebrauche der Debes'schen Zeichenatlanten - S. 6

1888 - Leipzig : Wagner & Debes
6 Allgemeine Vorbemerkungen. und jedem anderen Schulatlas gebraucht werden. Überhaupt sind sie der mannigfachsten Anpassung an verschiedene Verhältnisse und Bedürfnisse fähig, und können danach beim praktischen Gebrauch auch die einzelnen Karten wie z. B. diejenigen der Erdteile oder die von Deutschland für die Zeichnung beliebig in Teile zerlegt oder nur einzelne Stücke herausge- hoben und in grösserem Massstabe mit etwas mehr Stoff gezeichnet werden, sofern nur ein in derselben Weise abgestuftes geradlinig ausgezogenes Grad- netz, wenn auch von ganz anderem Massstabe, zu Grunde gelegt wird*). Denn in dieser Zugrundelegung eines geradlinig ausgeführten vollstän- digen Gradnetzes liegt das wesentlichste und charakteristischeste Merkmal des ganzen hier zu erläuternden Zeichenverfahrens ; auf ihr beruht es, dass nach diesem Verfahren auch der garnicht mit besonderem Zeichentalent be- gabte oder im Zeichnen geübte Geographielehrer seine Wandtafelzeichnung ohne Schwierigkeit ganz befriedigend auszuführen vermag und, wie viel- fältige Erfahrungen gezeigt haben, selbst die Schüler der untersten Klassen unserer höheren Lehranstalten, ohne noch viel eigentlichen Zeichenunter- richt genossen zu haben, derartige Zeichnungen nach kurzer Anleitung un- schwer in einer Weise anfertigen, die für den hier in Betracht kommen- den Zweck vollkommen genügt. Gerade die geschlossenen Trapeze des geradlinigen Gradnetzes machen eben, wie weiter unten näher zu zeigen ist, die Zeichnung leicht, weil innerhalb derselben jeder Punkt, jeder Verlauf einer Linie nach seiner Lage zu den 4 Seiten leicht bestimmt werden kann. Mit ihrer Hülfe können daher bei nur einiger Aufmerksamkeit ganz grobe, die Zeichnung durchaus verunstaltende Fehler so leicht nicht vorkommen. Allerdings birgt diese geradlinige Anlage des Gradnetzes selbstver- ständlich einen Fehler in sich. Aber ein Gradnetz in Kurven würde sich höchstens in Oberklassen, um eben seine Ausführungsweise zu zeigen, ein- mal anfertigen lassen und überdies einen Zeitaufwand erfordern, welcher allein schon eine ausgiebigere Anwendung für das unterrichtliche Karten- zeichnen ausschliessen würde. Ein Netz von geradlinigen Parallelkreisen und Meridianen vermag jeder Schüler mit wenig Mühe anzufertigen; auch erleichtert es die Zeichnung noch ungleich mehr als ein solches in Kurven (vgl. unten S. 16 f.). Überdies ist, wie man durch Vergleich der hier *) So liessen sich z. B., wenn man wollte, nach Blatt Asien des Zeichenatlas B ganz gut auch besondere Zeichnungen für Nordasien, Vorderasien, Centraiasien, China und Japan, Ostindien, den Malaiischen Archipel, nach Blatt Nordamerika solche für Mittelamerika und Westindien wie für die Vereinigten Staaten, nach den Blättern von Deutschland solche für einzelne Teile desselben anfertigen u. s. w. — Übrigens würde aber gerade für die einzelnen deutschen Landschaftsgebiete die Verlagshand- lung auf Wunsch gern bereit sein, in ähnlicher Weise besondere Karten herstellen zu lassen.

3. Anleitung zum Gebrauche der Debes'schen Zeichenatlanten - S. 7

1888 - Leipzig : Wagner & Debes
Zeichenhiilfsmittel. 7 gegebenen Karten mit den entsprechenden Blättern der gewöhnlichen Schul- atlanten leicht feststellen kann, die dadurch bedingte Beeinträchtigung der Gestalten so beträchtlich keineswegs und jedenfalls für den hier vorliegen- den Zweck nicht von Belang. Im übrigen sei hier für alle allgemeineren das unterrichtliche Karten- zeichnen betreffenden Fragen auf die bezüglichen eingehenden Erörterungen in des Verfassers „Vorlesungen über Hülfsmittel und Methode des geographischen Unterrichts" (Halle a/S., Verlag von Tausch & Grosse, 1887) S. 279 ff. verwiesen. Zeichenhiilfsmittel. Zur Anlage des Gradnetzes braucht der Lehrer an der Wandtafel ein Lineal von etwa 1 m Länge mit abgeteilten Centimetern und halben Centimetern, jeder Schüler ein solches von etwa 30 cm Länge mit Centi- meter- und Millimetereinteilung. Wandtafel- und Hand-Zirk.ftj können, wenn vorhanden, beim Ab- tragen der Parallelkreis- und Meridianabstände benutzt, aber ebensogut auch vollständig entbehrt werden. In der ganzen übrigen Zeichnung finden sie grundsätzlich keinerlei Verwendung. In den allerersten Anfängen kann man die Schüler auf der Schiefer- oder auch einer schwarzgestrichenen Pergamentpapp- oder Blech- tafel (Preis in Quartformat etwa 20—25 Pf.) zeichnen lassen. Sobald aber das erste Stadium überwunden ist, sind dann Papier und Bleistift zu nehmen, welche die Schüler auch selbst bald sehr vorziehen, da da- durch die Zeichnung, ganz abgesehen von ihrer besseren Erhaltung, auch weit sauberer wird und ihnen somit viel mehr Freude macht. Nach einiger Zeit kann man dann 2 Bleistifte nehmen lassen, einen härteren zum Ent- wurf und einen weicheren ^iachher zur Verstärkung der Umrisse, Flüsse u.s.w. Ein Nachziehen der letzteren mit Tinte, das bei minderer Vorsicht und Gewandtheit leicht die Zeichnung vollständig verderben kann, ist da- bei ganz entbehrlich und sollte jedenfalls erst nach erlangter grösserer Fertigkeit gestattet werden. Auch der Gebrauch von Färbst,ifian ist in der Schülerzeichnung keineswegs notwendig, jedenfalls in den ersten Anfängen entschieden zu widerraten. Will man sie verwenden, so ist dies erst nach Erlangung einer gewissen Fertigkeit ratsam. Man lasse dann stets Ölkreiden nehmen, und zwar empfiehlt sich dabei ein mitteltiefes Blau für Flüsse und Seen, ein stumpfes Braun für die Gebirge und ein Eot für die Ortschaften*). *) Für die in Anfangsbuchstaben beizufügenden Namen nehme man stets die- selben Farben wie für die bezüglichen Objekte selbst. "--

4. Andree-Putzgers Gymnasial- und Realschulatlas - S. uncounted

1893 - Bielefeld [u.a.] : Velhagen & Klasing
T \fl l f Zur fünften Auflage. „Der vorliegende Atlas will der immer mehr zur Geltung gelangenden Richtung im geogra- phischen Unterricht dienen, welche das Haupt- gewicht auf die natürliche Gestaltung der Erd- oberfläche legt, im Gegensatz zu der älteren, die sich vorwiegend mit der politischen Einteilung beschäftigte. Deshalb gelangen auch ir ’’ zu- vörderst die bleibenden natürlii zur Darstellung, und alsdann £ die politischen Einteilungen, . gäbe derselben von einem Rai männer für notwendig erachtet Diese für die erste Auflage stellten Grundsätze sind in den weiter ausgeführt worden und k vorliegenden fünften zur erhöht Leipzig, 1888. e- er se letztere ist wiederum als eine wesentlich verbes- serte zu bezeichnen. Vielfach hat die Schule an dem grossen Formate des Atlas Anstoss ge- nommen, welches nun in der vorliegenden Auflage auf einen mässigen Umfang dadurch verringert worden ist, dass die Blätter nur einseitig bedruckt wurden. Was den Inhalt betrifft, so ist derselbe sorg- fältig durchgesehen und auf das Laufende gebracht worden, wie dieses z. B. die Karte von Afrika er- kennen lässt, die seit der Veröffentlichung der letzten Auflage ein wesentlich anderes Gesicht in politischer wie physikalischer Beziehung gegen früher erhalten hat. Möge dieser Atlas — das Vorbild so mancher andern — in seinem neuen Format sich auch fernerweit in den deutschen Schulen einbürgern. Die Verlagshandlung von Velhagen & Klasing in Bielefeld und Leipzig. L

5. Sydow-Wagners methodischer Schul-Atlas - S. X

1888 - Gotha : Perthes
X meisten Karten zur allgemeinen Erdkunde Rechnung zu tragen, wie diejenigen, welche den Elementen der Kartographie gewidmet sind: Nr. 4 und Nr. 5, vor allem Nr. 7, welches in höherm Grade belehrend zu wirken vermag, als wenn dieselben klimato- logischen Phänomene auf 3 oder 6 Kartenblätter verteilt sind. Ein Gleiches läfst sich von Taf. 8 (Niederschläge und Vegetationsgürtel), von den Völkerkarten, Taf. 9 und 13, von den Klimakarten Europas, Taf. 12, &c. sagen, deren Stoff bei kleinerm Format sämtlich auf mehrere Blätter hätte verteilt werden müssen. In gleicher Weise wird die Blattgröfse bedingt durch das Bestreben, die Länder, denen ein eignes Kartenbild gewidmet ist, möglichst in ihrer natür- lichen Umgebung, mit Nachbarprovinzen und Gegengestaden, auf demselben Blatte darzustellen. Es ist eine bekannte Erfahrung, dafs über das gegenseitige Lagenverhältnis von Ländern, Provinzen, Gebirgen, Küsten und Städten auch bei kenntnisreichen Schülern große Unsicherheit herrscht. Denn gar zu lange vermag der Unterricht bei den nur dürftiges Material enthaltenden Übersichtskarten der Erde oder der Kontinente nicht zu verweilen. Indem jedoch die heutigen Karten der einzelnen Länder nur wenig auf Nachbargebiete überzugreifen pflegen, wird die Möglichkeit häufigen Vergleiches zu früh abgeschnitten. Was also manchem auf den ersten Blick ein überflüssiger Luxus an meinem Atlas erscheint, dafs nämlich große Länderstriche doppelt und dreifach zur Darstellung kommen, das ist mit vollem Bewufstsein der Notwendigkeit solcher Mafsregel aus didaktischen Gründen geschehen. Wenn dem aufmerksamen Beobachter der angedeutete Gesichtspunkt fast auf jedem Blatte entgegentreten wird — nicht selten hat die Verschiebung des Mittel- meridians der Kartenprojektion aus der Kartenmitte denselben Zweck —, so dürfte der Hinweis auf die Nordseeländer (Taf. 29) und die Ostseeländer (Taf. 30), sowie auf die. Donauländer (Taf. 25), auf welcher Karte man die Landschaften von Wien bis Saloniki, ja von Berlin bis Konstantinopel überblicken kann, oder Afrika (Taf. 40), wo man den Meridian von Berlin bis zum Kap verfolgen kann, einem jeden den Vorzug derartiger Kartenentwürfe vor die Augen führen. Durch die Wahl des Kartenformats ward zugleich die Zahl der Blätter auf ein Minimum beschränkt, welche als Querblätter ein Drehen des Atlas bei der Benutzung erfordern. Unter 44 Karten sind es deren nur vier: Nr. 14, 31, 32, 39. Ii. Mafsverhältnisse. Auf Mafsverhältnisse der verschiedensten Art ist beim vorliegenden Atlas grofses Gewicht gelegt. Einerseits um durch die Häufigkeit, mit welcher gewisse Grundziffern und Verhältniszahlen dem Leser entgegentreten, zur Erfassung und zur Einprägung einiger unter ihnen Gelegenheit zu bieten, dann aber um ein möglichst grofses Material zu anregenden Ausmessungen, Berechnungen und Schätzungen zu geben. Hier liegt ein reicher Unterrichtsstoff, um die Schüler zur Selbstthätigkeit anzuregen, ohne dafs es erst langer Zifferndiktate bedarf. Wo irgend eine Reduktionsziffer sich schlechterdings anbringen liefs, ist sie daher beigefügt, nicht nur in üblicher Weise bei den Landkarten, sondern auch bei Erdkarten, Darstellungen des Erdballs, bei astronomischen Verhältnissen. Die Zahlen gewähren an sich meist keine wirkliche Anschauung, und ich müfste mich durch- aus gegen die Auffassung verwahren, als legte ich Gewicht darauf, Planetenbahnen oder die Große des Mondes gerade in den gewählten Mafsstäben zu geben. Dieselben haben nur Wert, wenn sie mit einigermafsen entsprechenden Angaben derselben Karten verglichen werden. Man wird sich daher in ein Blatt wie Nr. 3 erst etwas ein- studieren müssen, um in dem vierfach unterbrochenen gelben Sonnenrand die Scheibe zu erkennen, welche ihren Mittelpunkt unterhalb des Jupiter hat und im gleichen Mafs- stabe (1:5000 Milk), wie die acht großen Planeten, wie Erd- und Marsmonde, ge- zeichnet ist.

6. Sydow-Wagners methodischer Schul-Atlas - S. XIV

1888 - Gotha : Perthes
Xiv fessionsverteilung ist im Süden des Mains nach W. Sievers, nördlich des Mains und der Mosel nach einer noch unpublizierten Arbeit des Herausgebers reduziert, Gleiches gilt von der Schweiz. Taf. 14. Die geologische Übersichtskarte, von V. Geyer gezeichnet, mufs bis zur Fertigstellung einer Bodenkarte im engern Sinne, die sich zu sehr verzögerte, die letztere ersetzen. Ebenso konnte die Karte der Volksdichte von mir nicht mehr im Detail für alle Gebiete durchgearbeitet werden. Vi. Die Landkarten im engern Sinne. Tafel 11, 15-44. 1. Über den vielfach von den üblichen Darstellungen abweichenden Rahmen der Karten dieses Atlas ist oben unter Abschnitt I schon das Nötige gesagt worden, daher es sich jetzt um die Darstellungsweise und den Inhalt der Karten handelt. 2. „Die Zusammenziehung des physischen und politischen Bildes“, sagt E. v. Sydow im Vorwort zu seinem Schulatlas (1847), »bei den meisten Karten ist das Ergebnis reiflicher Überlegungen und der Erfahrung, dafs die Schüler nur zu leicht zu einer Trennung des natürlich Zusammengehörigen geneigt sind, wenn nicht mit allem Ernst dagegen gekämpft wird. Wenn auch das Wort die Materie der Geographie in einzelne Teile gliedert und für den methodischen Unterricht in einzelne Stufen ab- sondern mufs, so ist vorzugsweise die Aufgabe der Karte, diese Trennung aufzuheben und die einzelnen Bestandteile zu einem ineinandergreifenden Ganzen zu verschmelzen“. In klarster Weise bezeichnet hier Sydow den Gesichtspunkt, unter welchem auch die Darstellungsweise auf den Karten dieses neuen Atlas ausgewählt ist, ja dieselbe entspricht den oben ausgesprochenen Anschauungen in höherm Grade, als in den Sydowschen Atlanten selbst. Denn während dort und so auch heute noch in vielen neuern Atlanten, welche das Terrain farbig wiedergeben, die Karten ohne jedes politische Kolorit mit solchen wechseln, welche ausschliefslich und ohne Terrainzeichnung' der Darstellung der Staats- und Administrativgrenzen dienen, vereinigen die Karten des vorliegenden Atlas beide Momente durchweg. 3. Freilich ist dies nur durch eine möglichste Vereinfachung des politischen Kolorits zu erreichen, die erst neuerdings vereinzelt anfängt, als aus- reichend für Schulatlanten angesehen zu werden (vgl. Dierke-Gäbler). Seltsamerweise glauben viele Herausgeber von Schulatlanten noch heute an einer Spezialisierung des politischen Kolorits bis zu den kleinsten Ex- und Enklaven, wie z. B. in Thüringen, festhalten zu müssen, während sie große Gebirge in wenigen Hauptzügen auf das Papier werfen, offenbar eine Reminiszenz aus der Zeit, wo das Studium der Territorial- verhältnisse Kern und Wesen des geographischen Unterrichts war. Aber auch die völlige Ausscheidung des topischen Elements aus den sogen, rein physischen oder den Fluß- und Gebirgs-Karten scheint uns schon vom höhern wissenschaftlichen Standpunkt, viel mehr aber noch vom schulgeographischen aus eine Verirrung. Denn dieselbe erschwert die Orientierung, die Festhaftung des Auges des Schülers auf eine charakteristische Stelle im hohen Grade und nötigt im Unterricht zu unliebsamen Umschreibungen. Dieser Nachteil ist weit gröfser, als wenn das Naturbild ein wenig beeinträchtigt werden sollte. Nur mufs die Schrift natürlich zurücktreten, und die Abkürzungen treten in ihr volles Recht. Zahllose Namen haben für den Unterricht nur den Zweck, Orientierungsobjekte abzugeben, treten also nur in Funktion, wenn sie im Lehrbuch erwähnt oder vom Lehrer genannt werden. Für solche Fälle genügt fast immer die abgekürzte Form auf der Karte. 4. Größte Sorgfalt hat der Herausgeber auf die Ökonomie der Karten insofern gelegt, als mit gewissen notwendigen Ausnahmen Situation, Bergzeichnung und Schriftfülle stets dem betreffenden Mafsstab der Karte angepafst ist. Daher die scheinbare Leere der Übersichts- blätter oder solcher, für welche der Atlas noch Karten gröfsern Mafsstabes enthält; wie das Alpenblatt gleichsam Spezialblatt für Oberitalien ist. Daher die oft regellose Ab- kürzung mancher Namen, insbesondere wenn die Spezialblätter sie auf gröfserm Raume ausgeschrieben enthalten, daher die nicht gleichmäfsig durchgeführte Schriftgröfse, daher

7. Sydow-Wagners methodischer Schul-Atlas - S. XVI

1888 - Gotha : Perthes
Xvi begründet werden mag. Wenn das erzeugte Bild mannigfach, wie insbesondere im Norden und Osten Europas, in Amerika und Asien von anderweitigen Darstellungen abweicht, so ist dies als Ergebnis neu gewonnener Anschauung auf Grund von Original- materialien oder auf Grund abweichender Auffassung des Herausgebers anzusehen. Die Kaspische Senke z. B., Taf. 32, ward im Norden bedeutend eingeschränkt, wie dies russische Karten seit lange gethan hatten, weil die Tillosche Karte der Flufsnivellements Rufslands den Nullpunkt der Tiefenlinie am Uralflufs nur ca 150 km von der Mündung entfernt legt. Das Einstechen der Tiefenlinien in den Meeren geschah lediglich aus dem tech- nischen Grunde, um für den spätem Schablonenschnitt nicht stets eine Neuzeichnung herstellen zu müssen. Lieber wäre dem Herausgeber das Fortbleiben derselben ge- wesen, weil sie beim Anfänger leicht den Schein exakter Kenntnisse der Tiefenverhält- nisse erwecken, während dieselben doch meist noch recht fraglich sind. Viel zahlreicher als es selbst heute noch in Hand-Atlanten üblich ist, wurden Höhenzahlen in Thälern und Ebenen eingeschrieben, da solche meist für ein weites Gebiet charakteristisch sind, während die Ziffer am Gipfel oder an Kulminationspunkten viel häufiger nur minimale Flächen nach der Höhe markiert. Die Höhenzahl ist ferner das Greifbare, im Gedächtnis Haftbare, während die Farbentöne nur für die Dauer der Betrachtung eines Blattes zu wirken vermögen. 6. Nur mäfsigen Gebrauch habe ich auf den Karten von Verkehrslinien gemacht. Ein volles Eisenbahnnetz ertötet das Naturbild, und ein methodischer Schulatlas will und soll kein allgemeiner Handatlas sein. Über die Auswahl der Linien, die als Hauptlinien im geographischen Sinne anzusehen sind, auch wenn sie vielleicht heute durch einige Abkürzungslinien mit Schnellverkehr in Schatten gestellt sind, wird es schwer sein, allgemeine Verständigung zu erzielen. Sie hängt wiederum eng vom Kartenmafsstab ab. Aber zugleich sind Linien nicht selten wesentlich zur Illustration gewisser geographischer Phänomene aufgenommen, resp. ausgewählt; so bitte ich Taf. 34, Atlantischer Ozean, vergleichen zu wollen, wo die im Kurse abweichenden Aus- und Heimreisen von Dampfern und mehr noch Seglern verwandt werden sollen, um ihre Abhängigkeit von Wind- und Strömungsverhältnissen zu erläutern. 7. Die menschlichen Wohnorte sind um so sorgfältiger ausgewählt, je gröfser der Kartenmafsstab war. Die Übersichtskarten können danach fast wie Elementarkarten gebraucht werden. Mehr und mehr befreit man sich zum Glücke von dem alleinigen Kriterium der Bewohnerzahl einer Ortschaft, um sie durch Ortszeichen und Schrift zu klassifizieren. Eine Karte, zumal eine zu Unterrichtszwecken bearbeitete sollte nie in ein Kartogramm oder in eine kartographisch zerlegte statistische Tabelle ausarten. Andree ist hier mit gutem Beispiel vorangegangen, die relative Bedeutung einer Ort- schaft im Verhältnis zu ihrer engern oder weitern Umgebung zum Mafsstab für die Aus- zeichnung auf der Karte zu machen. Das Gleiche ist im vorliegenden Atlas geschehen, woraus sich auch der Wechsel der Schriftsorten auf manchen Blättern ergibt. Im übrigen ist die Auswahl kleinerer Orte, ähnlich wie in meinem Lehrbuche, vielfach nach rein geographischen Gesichtspunkten getroffen, ohne dafs, wo es der Mafsstab zuliefs, auch solche Punkte aufser acht gelassen wären, welche historische, merkantile oder wirtschaftliche Bedeutung haben, denn dem Ziele wird man von seiten der Schulbehörden zustreben müssen, dafs der Atlas weit mehr auch noch in andern Unterrichtstunden gebraucht wird — besonders in den geschichtlichen —, als dies heute der Fall ist. Eben deshalb mufs aber den Schülern mittlerer und oberer Klassen ein Atlas in die Hand gegeben werden, welcher auch in der Topik über den Elementar- atlas hinausgeht.

8. Sydow-Wagners methodischer Schul-Atlas - S. IX

1888 - Gotha : Perthes
Erläuterungen. Ein „methodischer Schulatlas“ unterscheidet sich von einem zum Nachschlagen bestimmten Handatlas wie ein Lehrbuch vom geographischen Kompendium. Daher darf man hoffen und erwarten, dafs wenigstens die, welche den Atlas zum Studium verwenden wollen oder ihn dem Unterricht zu Grunde legen, sich über seinen Plan und seine Einrichtung durch die Lektüre dieser Erläuterungen informieren werden, während erfahrungs- mäfsig solche Begleitworte von der großen Zahl der Benutzer wenig gewürdigt werden. E. v. Sydow hat seinen Erläuterungen gern die Form eines knappgefafsten Leitfadens, insbesondere in betreff der mathematisch-physikalischen Karten, gegeben. Ich kann mir davon keinen großen Erfolg versprechen, schon aus dem eben an- gedeuteten Grunde, dann aber auch, weil die Lektüre schwierig mit einem fortgesetzten Vergleich der Karten verbunden wird. Natürlich halte ich an der Forderung fest, dafs beim Selbststudium Lehrbuch und Atlas stets nebeneinander gebraucht werden; so schädlich der frühere, auch heute noch leider weit verbreitete Übelstand ist, dafs der Anfänger glaubt, Geographie ausschliefslich aus dem Lehrbuch studieren zu können, so falsch ist der Standpunkt, als könne der zum Teil nur in stummen Zeichen redende Atlas in allen Punkten das Lehrbuch ersetzen. Je reicher der Inhalt eines als methodisch bezeichneten Atlas, um so mehr wird man sich in den Zweck des Ganzen wie des Einzelnen vertiefen müssen, um kein vorschnelles Urteil zu fällen. Der Herausgeber erinnert daher hier nochmals daran, dafs er mit demselben ein Unterrichtsmaterial für verschiedene Stufen des höhern Unterrichts, ein Werk, das gleichsam Grammatik und Übungsbuch zugleich sein sollte, schaffen wollte, nicht im entferntesten ein solches, welches Blatt für Blatt einem bestimmten Lehrkursus zu Grunde zu legen wäre. Er verwahrt sich, obgleich für das Verständnis des Gebotenen durchweg nur elementare Vorkenntnisse vorausgesetzt werden, dennoch gegen den Einwurf, mit diesem Atlas den Unterricht in den mittlern und obern Klassen der höhern Schulen von neuem beschweren zu wollen. Ein tüchtiger, das Ganze beherrschende Lehrer, der dem jeweiligen Standpunkte der Schüler entsprechend den Stoff sorgfältig auswählt, wird bei diesem Atlas allerdings vorausgesetzt. Solche finden sich aber heute in allen Teilen Deutschlands und des Auslandes in steigender Zahl. Das ist die Hoffnung der neuen Epoche geographischen Studiums und Unterrichts; sie wird auch der Erkenntnis zum Siege verhelfen, dafs die Geographie in ihrer Grundlage eine mathematisch-naturwissenschaftliche Disziplin ist und dafs die Lehrmittel dies zum Ausdruck bringen müssen. I. Atlasformat und Rahmen der Karten. Das Format und die Blattgröfse des neuen Atlas, welche die Mitte zwischen den beiden Sydowschen halten, ist die Frucht sehr eingehender Vorstudien und Er- wägungen gewesen. Möglichst große Mafsstäbe der Karten und leichte Vergleichbar- keit unter denselben sind zu allbekannte moderne Forderungen auf kartographischem Gebiet, als dafs wir dabei länger verweilen sollten. Als neuer, in Schulatlanten jedenfalls noch viel zu wenig beachteter Gesichts- punkt trat die Forderung hinzu, dafs, was an dargestellten Phänomenen zu direkten Vergleichen auffordert, möglichst auch auf demselben Blatte zur Darstellung gebracht werde. Diesem Bestreben suchen einerseits die

9. Sydow-Wagners methodischer Schul-Atlas - S. XI

1888 - Gotha : Perthes
Xi Was die Erde oder Teile der Erde betrifft, so kommen Mafsstäbe von i: 1000 Milk, wie auf Taf. 2 und 3 bis zu 1:25000 (Taf. 6: Stück aus dem Mefstischblatt) im Atlas vor. Sie sind aus dem Inhaltsverzeichnis leicht zu übersehen. Bei Darstellungen der ganzen oder halben Erdoberfläche ist meist vom entsprechenden Kugelradius aus- gegangen und Taf. 4 gibt ein Bild, wie verschieden groß die Kartenbilder werden würden, wenn man sie nach demselben Globus (1:250 Millionen) in verschiedenen Projektionsarten entwerfen würde. Die Grundmafse für diesen Atlas sind: Planigloben........................ . . . 1 : 120000000 Erdteile...................................1 : 40 000 000 Europa und Teile der übrigen Kontinente . 1 : 20000000 Einzelländer Europas....................... 1 : 5000000 Elauptteile Mitteleuropas ................. 1 : 2500000 Mitteldeutschland und die Schweiz .... 1 : 1250000. Nur bei wenigen Karten zwängen äufsere Gründe des Formats — z. B. um auf den Erdkarten beide große Ozeane im Zusammenhänge darzustellen — zu Ab- weichungen von obiger Skala. Die Nebenkarten sind stets im einfachsten Verhältnis zur Hauptkarte entworfen. Taf. 4 gibt eine übersichtliche Darstellung der Wirkung immer gröfserer Reduktion. Auf einem höhern Standpunkt des Unterrichts wird man auf den Unterschied zwischen der aus den Kartenrändern berechneten Flächengröfse (160000, 640000 qkm &c.) und der vermöge der gewählten Projektion wirklich dar- gestellten aufmerksam machen müssen. Aber damit ist die Betonung geographischer Mafsverhältnisse nicht erschöpft. Neu ist die Beigabe der Gröfse der Parallelgrade und des Inhalts der Grad- felder auf sämtlichen Karten, wo sie meines Erachtens das Bild keineswegs stören, selbst wenn sie, wie auf Blatt 33 und 34 an einem Meridian mitten in der Meeresfläche sich entlang ziehen. Zumeist haben sie am östlichen und westlichen Kartenrand einen unscheinbaren Platz gefunden. Sie sollen dort, wie oben angedeutet, zu Ausmessungen (welche häufig den Grad der Verzerrung dem Schüler vor Augen führen), zu Betrach- tungen des Flächeninhalts und zu Abschätzungen dienen, Übungsarbeiten, die den darstellenden geographischen Unterricht zweckmäfsig ergänzen. Iii. Die Karten zur mathematischen Erdkunde (Tafel 1, 2 -und 3) dürften in ihrer jetzigen Gestalt für sehr verschiedene Unterrichtsstufen verwendbar sein, je nachdem man sich auf die blofsen Veranschaulichungsmittel beschränkt oder auf ihre Erklärung eingeht. Hoffentlich wirken sie durch die Vereinigung der Ansichten von oben und von der Seite belehrend. Im übrigen lehrt die Erfahrung, dafs dasjenige, was aus der Einzelfigur zu ersehen, welchem Hauptzwecke sie dient, dem Leser schwerer verständlich ist, wenn er sich die nötige Erklärung erst durch einen in den Erläuterungen vergrabenen Text suchen mufs. Dies führte zur Beigabe gewisser Haupt-Stichworte bei den einzelnen Figuren, die natürlich in die knappste Form zu bringen waren. Die Beschränkung auf die für die Geographie unentbehrlichsten Vorstellungen bedarf keiner Erläuterung. Über die Bedeutung der - vier Sonnenrandstreifen auf Taf. 3 vgl. Seite X, Abschnitt Ii, Mafsverhältnisse. Iv. Die kartographischen Elemente. (Tafel 4 und 5.) Die Notwendigkeit, den Schüler in die Elemente der Kartographie einzuführen, ist bis heute noch nicht allgemein erkannt, und meist begegnet man dem Vorurteil, es gehe dies über -die Zwecke des geographischen Schulunterrichts hinaus. Das ist sicher der Fall, sobald man sich hierbei nicht ganz dem jeweiligen Bildungsstand der Schüler anpafst und zu Abstraktionen greift, wo man richtige Vorstellungen noch durch die unmittelbare Anschauung vermitteln kann.

10. Sydow-Wagners methodischer Schul-Atlas - S. XII

1888 - Gotha : Perthes
Xii Hierbei können die Figürchen wenig nützen, wie sie z. B. E. v. Sydow seinem Schulatlas, Bl. ie und if, oder seinem Handatlas einverleibte. Es schien mir die Ver- einigung der am meisten zur Anwendung kommenden Gradnetze auf einem Blatte, um gleichzeitig die Wirkung der verschiedenen Entwurfsarten zu illustrieren, mehr am Platze. Selbst für einen Quartaner wird die Betrachtung der Plattkarte und der Kegel- projektion belehrend sein, ohne dafs man dabei irgendwie auf beigefügte Formeln Rücksicht zu nehmen hätte. Schrittweise kann die Einführung in die üblichen Kartenprojektionen weitergeführt werden. Selbst auf jenen Stufen, auf welchen der Lehrer die Entstehungsweise ein- gehender entwickelt, können dann die ausgeführten Projektionen zur Erläuterung dienen, da die genauere Herstellung des Gradnetzes und Einzeichnung von Umrifslinien viel Zeit in Anspruch zu nehmen pflegt. Der Atlas bietet jedoch eine gröfsere Beispielsammlung von Projektionen, als sie Taf. 4 vereinigt. Es ist daher die richtige Bezeichnung der verschiedenen Entwurfs- arten beigefügt: Taf. 2 enthält die drei Arten der orthographischen Projektion mit ihrer plastischen Wirkung; „ 6 die stereographische Horizontalprojektion, auf welcher die Karten- mitte — der Schnittpunkt zweier gröfster Kugelkreise — leichter auf- findbar ist, als es ohne die von 90 zu 90 herübergezogene Linie möglich wäre; „ 6 enthält weiter Nells modifizierte Globularprojektion, weil sie geringere Verzerrungen mit sich bringt, als die gewöhnliche Globularprojektion. Bedauerlicherweise fand sich keine geeignete Stelle, dieselbe auch Blatt 4 einzuverleiben; ,, 9 gibt Beispiele von Lamberts flächentreuer Zenithaiprojektion sowie der Mollweideschen für die ganze Erde; „ 10 zeichnet die Planigloben in Mollweides flächentreuer Entwurfsart. Es wäre erfreulich, wenn durch diese Auswahl wenigstens der Begriff der P'lächen- und der Winkeltreue einer Projektion zu allgemeinerer Würdigung gelangte. Die flächentreuen Entwurfsarten sollten die Mercators-Projektion mehr ver- drängen, wenn es sich um die Landflächen in erster Linie handelt. Nicht ohne Absicht ist auf Taf. 10 ein flächentreues Gradnetz in gleichem (mittlern) Mafsstab der Mercators-Projektion gegenübergestellt. Den Landkarten des Atlas, welche in modifizierter Kegelprojektion oder in der sog. Bonneschen entworfen sind, ist unten links die Länge des Radius des mittelsten Parallelkreises beigefligt, als erneuter Hinweis auf die Entwurfsart (und zu etwaiger Nachzeichnung, wobei. zweckmäfsig lange Streifen festem Papieres den Stangenzirkel ersetzen können). Die Zeit der Entstehung dieses Atlas fällt noch vor Erscheinen des Tissotschen Werkes, das Veranlassung gegeben hat, die viel angewandte sogen. Bonnesche Projektion zu bekämpfen (vgl. u. a. Zöppritz, Zeitschrift für Erdkunde, Berlin 1884; Hammer, in der Übersetzung des Tissotschen Werkes, Stuttgart 1887). Aber wenn ich auch den theoretischen Gründen gegen ihre häufigere An- wendung selbstverständlich beipflichten mufs und die Richtigkeit der Ansicht Wittsteins im allgemeinen nicht bestreite, dafs eine geringe Mehrarbeit in der Herstellung des Netzes kein Hindernis sein sollte, um die durch die Natur der Sache gebotene beste Projektionsart zu wählen, so mufs ich nach meinen Erfahrungen über die Schwierigkeiten, mit welchen die Mehrzahl der nicht mathematisch gebildeten Lehrer der Geographie in betreff der Elemente der Projektionslehre zu kämpfen hat, doch noch auf einen rein pädagogischen Grund hinweisen, der mich für Beibehaltung der Bonneschen Projektion in diesem für das Anfangstudium bestimmten Atlas, abgesehen von der unentbehrlichen Eigenschaft der Flächentreue, bestimmte. Gerade beim Anfänger ist das leichte Verständnis der Entwurfsart und die leichte Konstruktionsweise selbst gar nicht hoch genug anzuschlagen. Ist es nicht besser, wenn vermöge dieser Eigenschaften zehn Primaner oder Studierende der Erdkunde selbst Hand anlegen, um eine Bonnesche Projektion zu entwerfen, als wenn ein besonders befähigter Schüler sich an die Konstruktion einer Lambertschen Zenithaiprojektion &c. wagt? Für letztem wie für die mathematisch
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