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1. Vom Westfälischen Frieden bis zur Gegenwart (Lehraufgabe der Oberprima) - S. 218

1907 - Hannover [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 218 — Napoleon setzt die Bourbonen Spaniens ab und gibt das Land seinem Brnder Joseph. Guerillakrieg. Fürstenzusammenkunft zu Erfurt. 1809 Napoleons Feldzug nach Spanien. Ächtung Steins. Erhebung Tirols und Österreichs. Napoleon siegt bei Eckmühl und Regensburg und zieht in Wien ein. Erzherzog Karl besiegt Napoleon bei Aspern, wird besiegt bei Wagram. Im Frieden zu Schönbrunn tritt Österreich seine Besitzungen am Adriatischen Meere, Westgalizien und Salzburg ab. Aufstandsversuche in Norddeutschland: Schill fällt in Stralsund, Herzog Friedrich Wilhelm von Braunschweig zieht zur unteren Weser. Die Tiroler, welche unter Andreas Hofer den Kampf fortsetzen, unterliegen. 1810 Am 19. Juli stirbt die Königin Luise. Napoleon heiratet Maria Lnise, Tochter des Kaisers Franz. Holland wird Frankreich einverleibt, desgleichen die „Nord-see-Departements". 1811 Napoleon (Ii.), der König von Rom, geboren. 1812 Napoleons Feldzug uach Rußland. Er siegt über Barclay de Tolly bei Smolensk, über Kutusow bei Borodiuo und zieht in Moskau ein. Brand Moskaus, Rückzug (am 19. Okt.) über Smolensk zur Beresina. Eintritt strenger Kälte. Die Freiheitskriege. 30.Dez. 1812 Die Konvention zu Tauroggen erklärt Iorks Heer für neutral. 1813—1815 Die Freiheitskriege. 10.März 1813 Stiftung des Ordens des Eisernen Kreuzes. 16.März Kriegserklärung Preußens. 17.März Errichtung der Landwehr und des Landsturms. Aufruf an mein Volk. 2. Mai 1813 Schlacht bei Großgörfchen. Napoleon besiegt die Preußen und Russen; Sachsen schließt sich ihm wieder an. 20. u. 21. Mai Schlacht bei Bautzen. Die Verbündeten weichen nach Schlesien zurück. Davout besetzt Hamburg. Waffenstillstand (vom 9. Juni bis 10. August). Die Lützowsche Freischar wird bei Kitzen zersprengt. Körner verwundet.

2. Die Neuzeit bis zum Tode Friedrichs des Großen - S. 120

1918 - Leipzig : Hirt
120 Iv. Das Zeitalter d. unumschr. Frstengewalt. Aufstieg Preuens z. europ. Gelwng. Zeit. Gegenber der franzsischen Liederlichkeit, die in hfischen und ad-ligen Kreisen meist herrschte, bot die brgerliche Familie ein erfreuliches Bild. Die Verwilderung des 17. Jahrhunderts war berwunden. Die Frauen gewannen mehr und mehr Stellung und Ansehen, wie sie Schiller in dem Siebe von der Glocke so reizvoll schildert. Das Haus ward ihre Welt. Die Wohnungeu waren schlicht und einfach. Man begann die Wnde der Zimmer mit Papiertapeten zu bekleben. Feinere Wohnungen stattete man im Rokokostil aus, der, aus dem Barock hervorgegangen und die Muschel nachahmend, alle geraden Linien mied und die seltsamsten Schnrkel zeitigte. Die sorgfltig geputzte Kche erglnzte von kupfernem und zinnernem Gert; auf der damals aufkommenden Kommode stellte man Meiner Porzellan zur Schau. Bei Familienfestlichkeiten zierte die Tafel feines Damastgewebe. Die Ordnung zu Hause war streng, der Ver-kehr steif und frmlich; erst gegen Ende des Jahrhunderts nahm er natrlichere Formen an. 118 Fürsten, Volk und Reich. Die aufgeklrte Selbstherrschaft, die Maria Theresia und Joseph Ii. von Friedrich dem Groen bernahmen, fand in den brigen deutschen Staaten wenig Nachahmung. Einzig Herzog Karl August von Weimar, von keinem Geringeren als Goethe beraten, folgte ihrem Beispiel. Fr die brigen kleinen Fürsten blieb Ludwig Xiv. das erstrebenswerte Vorbild. Herzog Karl Eugen von Wrttemberg und Kurfürst Karl Theodor von der Pfalz behandelten ihre Untertanen noch ganz, wie wenn sie sich nur ihren Launen und Einfllen zu fgen htten. Die ungeheuren Summen, die ihre prunkvollen Bauten, ihr ppiger Hof-halt, ihr leichtsinniges Leben verschlangen, erhhten von Jahr zu Jahr den Steuerdruck, der schwer auf dem Volke lastete. Reichten die Auflagen nicht aus, so fhrten die Fürsten wohl Lotterien ein und zwangen zum Ankauf der Lose, oder machten Zwangsanleihen; einige verkauften sogar ihre eigenen Landeskinder als Soldaten an fremde Mchte. Die grenzenlose Bevormundung raubte dem Volke jedes Selbstbewutsein; in dumpfer Gleich-gltigfeit lebte es dahin, ohne Teilnahme an den Vorgngen des ffent-liehen Lebens und zufrieden, wenn es nicht in feiner Ruhe gestrt wurde. Da die Fürsten in ihrer Selbstherrlichfeit nur nach eigener Macht strebten, fhrte das Reich ein Schattendasein; es bestand nur noch dem Namen nach und wurde zum Gesptt der Nachbarn. Saint empire romain: ni saint, ni empire, ni romain! hhnte Voltaire. Mit Recht! Gar zu bald sollten die Strme der franzsischen Revolution auch noch diese Nichtigkeit des Namens hinwegfegen. Zeittafel zur Wiederholung. Friedrich Wilhelm, der Groe Kurfürst........ Ludwig Xiv. von Frankreich............ Cromwell, der Lordprotektor der Republik England, erlt 16401688 16431715 das Schiffahrtsgesetz 1651

3. Die wichtigsten Begebenheiten der Neuzeit, insbesondere der preußisch-deutschen Geschichte seit 1648 - S. 239

1911 - Breslau : Hirt
Kanon der einzuprgenden Jahreszahlen. 239 1807 1812 18131815 1813 16. Mrz (2. Mai, (20. 21. Mai) (Sommer) (23. August) Geburt des Knigs von Rom". Beginn der Reformen in Preußen, Stein-Harden-bergsche Gesetzgebung. Aufhebung der buerlichen Erb-Untertnigkeit. Stdteordnung. Reform der Verwaltung. Neuordnung des Heeres durch Scharnhorst, Gnei-senan, Boyen, Grolman, Klausewitz. Fichtes Reden an die deutsche Nation. Jahn. Tugend-buud. 1809 Der König kehrt von Knigsberg nach Berlin zu-rck. 1810 Knigin Luise stirbt (19. Juli). Der Sturz Napoleons. Feldzug Napoleons nach Rußland; Preußen und sterreich stellen Hilfskorps. Napoleon siegt bei Smolensk und bei Borodino (Kutosow) und zieht in Moskau ein. Brand von Moskau. Am 19. Oktober tritt Napoleon den Rckzug an. Untergang der Groen Armee" nach dem bergange der die Beresina. Jork bewahrt durch die Konvention von Tauroggen das preuische Korps vor dem Untergange. Der deutsche Befreiungskrieg. Friedrich Wilhelm Iii. erlt in Breslau (3. Febr.) den Aufruf zur Bildung freiwilliger Jgerkorps. Ltzow. Erhebung in der Provinz Ostpreuen. Preußen und Rußland schlieen das Bndnis zu Kalisch. Stiftung des Eisernen Kreuzes. Preußen erklrt Frankreich den Krieg. Am 17. Aufrufe: An mein Volk" und An mein Kriegsheer". Im Mrz und April die ersten Gefechte mit den in Deutschland zurckgebliebenen franzsischen Truppen. Der Frhjahrsfeldzug. Napoleon besiegt die Verbndeten bei Grogrschen (Ltzen) und bei Bautzen. Waffenstillstand (zu Plswitz, Kreis Neumarkt). Preußen und Rußland schlieen mit England Sub-sidieuvertrge. Verhandlungen der kriegfhrenden Mchte unter Metter nichs Vermittlung zu Prag. sterreich erklrt an Napoleon den Krieg. Der Herbstfeldzug. Drei Heere der Verbndeten. Oudiuot wird auf seinem Marsche gegen die Nordarmee der Verbndeten unter dem Kronprinzen von Schweden bei Grobeeren von Blow geschlagen.

4. Lehrproben zur Länderkunde von Europa - S. 89

1908 - Leipzig [u.a.] : Teubner
zwischen Küfte und Tafelland Flüsse in Tanons gefällreich unregelmäßige Wasserführung (Guadiana , Tajo, Duero) die Randgebirge im Verkehrsleben Eisenbahn enge Durchlässe hohe Pässe schwierig Bergbau (verkehrfördernd) mit ausländischem Kapital betrieben Erze im Ausland verhüttet Barcelona (Haupthandelsplatz, reiches Hinterland) mit Europa (Pyrenäen) minimale Verkehrs- spannung Zaragoza (Brückenstadt für Madrid) zwischen Spanien und Portugal 1. wie es zur Trennung kam (Schenkung wegen Mithilfe im Maurenkrieg) 2. warum sie getrennt bleiben konnten I feste Grenzen Flüsse bis zur Grenze schiffbar besonders geartete Küste (Lissabon) Blick auf- Weltmeer dieselben Erzeugnisse wie Spanien vor 1492 am Ende der Welt. 3. warum die Portugiesen nichts von einer Vereinigung wissen wollen. Spaniens Schwäche Entvölkerung Volksdichte nur Z8 (Portugal 59) (18'Vi Mill. auf nicht ganz 500000 qkm) Auswanderung (Mauren Religionskämpfe Bürgerkriege Gibraltar (England beherrscht den Eingang zum Mittelmeer) Der letzte Krieg mit den vereinigten Staaten Philippinen Staatsschuld (Englands Absicht, den Bau einer Flotte zu ermöglichen) Kv man auf der Kalvinfet nicht mehr Wein produzieren könnte. Weinproduktion im Durchschnitt der Jahre 1901— 5: Frankreich = 50 Mill, hl Italien = 33 - - Iberische Halbinsel = 22]/2 - - Ungarn = 3v2 - - Deutsches Reich --- 373 - - an 3. Stelle Mangel an Sachkenntnis (ebenso bei Gl und Wollstoffen) Großgrundbesitz in Andalusien geht zur Viehzucht über Bauer = anspruchslos Erdbeben (1755, 1884) gerade Andalusien als Zentrum Einwirkung auf den Tharakter: Müßiggang, Unwissenheit, Aberglaube Die Eroberung des Bodens fällt zusammen mit der durch die Entdeckung Amerikas erwachten Goldgier kein Heimischwerden zehren die Früchte der maurischen Kultur auf Barcelona als einzige Stadt, die einem nicht spanisch vorkommt Industrie mit ausländischem Kapital U -8* & Llbstraktionsziel: Wenn nur die jetzigen Herren der Halbinsel von den Unterworfenen hätten lernen wollen. Ergebnis: Fleiß, Bildung und Kapital sind nötig, die großen Schätze des Landes zu erschließen, hauptsächlich müßte für ausreichende Bewässerung gesorgt werden, um die in der Natur des Landes begründete Dürre zu bekämpfen, um die Bodenschätze auszubeuten, Induftrieen ins Leben zu rufen und den Verkehr zu fördern. Namen: Straße von Gibraltar Pyrenäen, Andalusien Guadalquivir, Guadiana, Tajo, Duero, Ebro Verwertung s. 5.108. Spanien, Portugal Madrid, Barcelona, Zaragoza, Malaga, Sevilla Lissabon. 00

5. Vom Westfälischen Frieden bis auf unsere Zeit - S. 202

1898 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
202 Geschichtliche Tabellen. 1812 Russischer Feldzug Napoleons. Bndnis Preuens und sterreichs mit Napoleon. Bndnis Schwedens (Bernadette) mit Alexander. Smolensk (Barclay de Tolly). Borodino (Kutusow); Brand Moskaus. Rckzug und Vernichtung der groen Armee; der bergang der die Beresina. 30. Dez. 1812 Jorks Konvention mit Diebitsch. 1813 1815 . Die Befreiungskriege. Der Neubau Preuens. 1807 1808 Staatsverwaltung des Freiherrn vom Stein. Befreiung des Grundeigentums; Befreiung der Bauern. Reform der Staatsverwaltung. Stdteordnung. 1810 Grndung der Universitt Berlin. Hardenberg Staatskanzler. Finanzreform; Gewerbefreiheit; Regelung der buerlichen Verhltnisse. Reform des Heeres durch Scharnhorst, Gnei-senau u. a. Abschaffung der Werbung, der entehrenden Strafen, Neuordnung des Eintritts in das Offiziercorps; Krmpersystem. Die Befreiung Deutschlands. Febr. 1813 Aufruf zur Bildung freiwilliger Jgercorps; Auf-Hebung aller Befreiungen von der Dienstpflicht. Preuisch-russisches Bndnis. Mrz 1813. Stiftung des eisernen Kreuzes; Kriegserklrung; Aufruf an mein Volk". Frhjahrsfeldzug. 2. Mai 1813 Grogrschen. 21./22. Mai Bautzen. Waffenstillstand. Prager Kongre. Abschlu der Bndnisse mit England, Schweden, fter-reich. Bildung dreier Armeen. Herbstseldzug. Zurckweisung der franzsischen Angriffe auf die 23. Aug. Nordarmee (Oudinot, Blow) bei Grobeeren;

6. Wiederholungs- und Übungsbuch für den Geschichtsunterricht - S. 13

1888 - Langensalza : Beyer
v. Chr. Um 1068 (?) Um 820 (?) B. Die Griechen. 13 Niederlassung der Achäer im nördlichen Teil des Peloponnes. Auswanderung der Joner. Gründung von Kolonien in Kleinasien. Aodrus, der letzte König von Athen, rettet seine Vaterstadt. Sein Sohn Medon erster Archon. Lykurg, der Gesetzgeber Spartas. Geschichtliches: I Kulturzustänve: a) Lebensgang: Sohn des Lebensordnungen:Güter- Königs Eunomos, Bruder des Polydektes. Geburt des neuen Königs Charilaos. Reisen des Lykurg. Aufenthalt in Kreta (Altdorische Einrichtungen), in Kleinasien (Gedichte Homers), in Ägypten (?) (Trennung des Kriegerstandes von den übrigen Ständen). Rückkehr nach Sparta. b) Die drei Volksklassen in Sparta: 1. Spartiaten die herrschende Klasse, Dorer. 2. Periöken, „Umwohner". haben kein Bürgerrecht. 3. Heloten, Sklaven, Eigentum des Staats, darum von diesem geschützt. Ihr Name von der Stadt Helos. c) Staatseinrichtungen: 1. Das Doppelkönigtum, beschränkt durch: 2. Den „Rat der Alten" (Gerusia), bestehend aus 28 Mitgliedern (mit den Königen 30). Sie mußten mindestens 60 Jahr alt sein. Wahl auf Lebenszeit. 3. Die Ephoren (5), ursprünglich Vorsteher gleich heit. Alle Bürger gleiche Pflichten gegen den Staat, darum gleichen Landbesitz. 9000 (?) Spartiaten-und30000 Periöken-Güter. Die Heloten Arbeiter auf den Gütern der Spartiaten. Allgemeine Dienstpflicht im Heere. Auswanderung mit dem Tode bestraft. Strenge Jugenderziehung. Vorbildung zum Beruf des Kriegers. Erziehung der Knaben Sache des Staates. Abhärtung in Kleidung, Lager, Ertragung von körperlichen Schmerzen. Geißelungen am Altar der Artemis. Einfache Kost. Die Gymnastik. Gewöhnung zur Achtung vor dem Alter. Bestimmungen für das Leben der Bürger: Beschränkung des Luxus. Gemeinschaftliche Mahlzeiten der Männer. Zeltgenoffen-fchasten. Beschränkung des Verkehrs mit den Fremden. Eisernes Geld.

7. Wiederholungs- und Übungsbuch für den Geschichtsunterricht - S. 138

1888 - Langensalza : Beyer
138 Iii. Tcil: Die neuere Zeit. n. Chr. 1810 1810 19. Juli 1812 1813 7. Sept. 14. Sept. Gefechte bei Halberstadt und Olper (in der Nähe von Braunschweig). Er flieht mit der „schwarzen Schar" nach der Weser. Er geht zu Schiff und entkommt nach England. Napoleon läßt sich von seiner ersten Gemahlin Josephine scheiden und heiratet Marie Luise, die Tochter des Kaisers von Österreich. — 1811. Geburt eines Sohnes, der den Titel „König von Rom" erhält. — Napoleons Bruder, Louis Bonaparte, dankt als König von Holland ab. Dieses Land wird nebst Oldenburg und Ostfriesland mit Frankreich vereinigt. Tod der Königin Luise. Sie stirbt auf einer Besuchsreise zu Hohenzieritz in Mecklenburg. Napoleons Zug nach Rußland. Ursachen: Kaiser Alexander will die Kontinentalsperre nicht aufrecht halten. Er fühlt sich verletzt durch die Entthronung des mit ihm verwandten Herzogs von Oldenburg. Alexander fürchtet eine Wiederherstellung Polens durch Napoleon. Napoleon ist Rußland in seinen Vergrößerungsplänen in der Türkei hinderlich. Österreich tritt dem Kriege gegen Rußland mit 30000 Mann bei. Preußen muß ein Hilfsheer von 20 000 Mann stellen. Die große Armee rückt unter Napoleons Führung gegen Moskau vor. Die preußischen Truppen unter Grawert (später unter Aork) bilden mit Macdonalds Corps den linken Flügel und ziehen gegen Riga. Die Österreicher bilden den rechten Flügel des Heeres und fallen von Galizien in Südrußland ein. Die große Armee erstürmt Smolensk. Blutige Schlacht Bei Borodino (an der Moskwa). Die Russen unter Kutusoff ziehen sich weiter zurück und geben Moskau aus. Napoleons Einzug in 217oskau. Moskau wird durch die Russen selbst in Brand gesteckt. Vergebliche Verhandlungen Napoleons mit Kaiser Alexander über den Waffenstillstand.

8. Geschichtstabellen, Stammtafeln und Regentenlisten - S. 153

1875 - Kreuznach : Voigtländer
— 153 — 22. Juli. Schlacht bei Salamanca: Wellington siegt über den napoleonischen Marschall Marmont. Wellington besetzt Madrid. 18. Aug. Erstürmung von Smolensk durch Napoleons „grosse Armee“. .1812. 7. Sept. Schlacht bei Borodino (an der Moskwa): Napoleon siegt über Kutusoff. 14. Sept. Napoleons Einzug in Moskau. 16. — 19. Sept. Brand von Moskau (Rostopschin). 18. Oct. Beginn des Rückzugs der grossen Armee. 24. Oct. Treffen bei Malojaroslawecz: Niederlage der Franzosen. 3. Nov. Niederlage der Franzosen bei Wjasma. 17. Nov. Kutusoff schlägt die Franzosen bei K r a s n o i. 26.-28. Nov. Uebergang über die Bere-sina. 3. Dec. Napoleon erlässt das 29. Bulletin. 4. Dec. Napoleon verlässt die Armee. 19. Dec. Napoleons Ankunft in Paris. 30. Dec. Der preussische General York schliesst mit dem russischen General D i e -bitsch in der Poscherun’schen Mühle bei Tauroggen eine Neutralitäts-Convention. 1813. 25. Jan. Concordat zwischen Napoleon und dem Papste Pius Vii. 1813 — 1815. Die Befreiungskriege. 3. Feb. Aufruf des Königs von Preussen zur Bildung freiwilliger Jägercorps. 28. Febr. Bündniss zu Kalisch zwischen Russland und Preussen. 3. März. Vertrag zwischen England und Schweden. 10. März. Stiftung des „eisernen Kreuzes“. 17. März. Aufrufe des Königs von Preussen „An mein Volk“ und „An mein Kriegsheer“. Die Freiheitssänger: Körner, Sehen-kendorf, Arndt und Rücker t. 18. März. Tettenborn in Hamburg. 2. April. Gefecht bei Lüneburg : Morand von Dörnberg und Czernitschef geschlagen. 5. April. Treffen bei Möckern: Eugen Beauharnais von York und Wittgenstein geschlagen.

9. Allgemeine Erdkunde - S. 68

1873 - Dresden : Meinhold
68 Die Alpen. Produkte und Beschäftigung. Stämme und Religion. Städte. Bemerkungen. Von den 4 Höhengürteln Europa's, welche ein verschiedenes Pflanzenkleid tragen, haben die Alpen im Ganzen 3: 1. die Weinregion, 2. die Getreide- und Buchenregion und 3. die Region der Gebirgskräuter. Nur am Süd fuße finden sich noch Granaten, Feigen und Citronen. Erst auf den Mittelalpen beginnen die dem Gebirge charakteristischen Pslan- zen, wie Alpenrose und Edelweiß. Nur ist nicht überall ein großer Reichthum zu finden, z. B. sind die hohen, trockenen Kalk- alpen durch ihre Nacktheit bemerkenswert^ Auf den Mittelalpen finden sich auch die dem Gebirge eigentümlichen Thiere, wie Gemse, Steinbock, Murmelthier:c., denen zum Theil sehr nachgestellt worden ist. Der Erzrrichthum ist nirgends bedeutend, hat jedoch in den östlichen Alpen große Wichtig- keit erlangt. Man findet Salz im Salzkammergut, Blei in Kärnthen, Eisen in Steiermark, Quecksilber in Krain, Gold im Salzkammergut (Rauns). Zu den durch die Natur unmittelbar ge- botenen Beschäftigungen, als Wein- und Getreidebau, Viehzucht, Bergbau und Jagd, treten häufig noch andere, wie Fertigung von Schnitzereien, Sammlung von Kräutern, Holzschlägerei und Fremdenführung. Auch finden wir die Aelpler nicht selten als Händler, Sänger und Conditoren in der wei- ten Welt. Wie die Alpen gewissermaßen die Hochfeste Europa's bilden, von welcher aus der ganze Erdtheil be- herrscht wird, so finden wir auch hier die 3 Hauptstämme desselben: Germanen, Romanen und Staven; und wie das Gebirge selbst seiner Lage nach in 3 Hauptgruppen zer- fällt, so ist auch jeder dieser Stämme wesentlich in einem dieser Haupttheile zu Hause. Die Germanen mit 3 Mill. in den Central- und Ostalpen, die Romanen mit 3 Mill. in den Westalpen, wie am Südfuße der Centralalpen, und die Slaven mit über 1 Mill. in den Ostalpen. Die Alpenbewohner bekennen sich vor Allem zur römisch-katholischen, darnach auch zur reformirten Kirche. Im Charakter der Alpenbewoh- ner tritt Muth und Ausdauer, Tapfer- keit und Vaterlandsliebe, Genüg- famkeit und Festhalten an den Sitten der Väter, Erfindungskraft und Kunstsinn, sowie Religiosität befon- ders hervor. Eigeuthümlich und ein Zeichen von Frische ist ihre Sangeslust. Da 5 Länder: Italien, Frankreich, Schweiz, Baiern, Oesterreich - Ungarn, an den Alpen Antheil haben, finden wir auch Städte aller dieser Län- der in denselben ver- treten. Unter den besonders schön gelegenen Alpen- städten nennen wir nur 2 mit deutscher Bevölkerung in den österreichischen Staa- ten: Satzburg und Innsbruck. Die Alpen ge- hören zu den schönsten Ge- birgen der Erde und unterscheiden sich von anderen Hochgebirgen durch ihre grö-- ßere Manig- faltigkeit,Zu- g ä u g li ch k eit (über 30 Pässe), Anbaufähig- keit und Be- wohnbarkeit.

10. Erster Unterricht in der Weltgeschichte für die untern Abtheilungen der Bürger- und Gelehrtenschulen; oder anschauliche Erzählungen und Schilderungen aus der alten und mittlern Geschichte - S. 230

1844 - Stuttgart : Metzler
230 Uebersicht der Hauptbegebenheiten. vor Christo f 340. Manlius To rau atus befreit seinen Vater von einer Anklage. Manlius Torquatus läßt zur Aufrechthal- tung der Kriegszucht seinen Sohn hin- richten. Der Consul Decius weiht sich für das Va- terland dem Tode. Diogenes macht Aufsehen durch Witz, Scharf- sinn und außerordentliche Einfachheit des Lebens. 300. Von Alexander dem Großen bis auf Jesus Christus. Alexander vernichtet an der Spitze macedo- nischer und griechischer Krieger durch die Schlachten am Granikus, bei Jssus und Gaugamela das Perserreich, dringt bis an den Indus vor und stirbt zu Babylon als Stifter des griechisch-macedonischen Reichs. König Pyrrhos kämpft, von den Tarentinern zu Hülfe gerufen, anfangs mit Glück gegen die Römer, muß aber endlich be- siegt Italien wieder verlassen und findet zu Argos den Tod. Regulus trägt im ersten punischen Kriege die römischen Waffen nach Afrika hinüber und liefert als Gefangener der Karthager ein schönes Beispiel der Treue gegen sein Vaterland und sein gegebenes Wort. Hannibal übersteigt im zweiten punischen Kriege mit seinen Karthagern die Pyre- näen und Alpen, kämpft 16 Jahre in Italien gegen die Römer, wird endlich bei Zama überwunden, flieht nach Klein- asien und stirbt durch Gift.
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