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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Von Böhmen, Oesterreich, Bayern, Francken, Schwaben, Ober-Rhein, Nieder-Rhein, Westphalen, Nieder-Sachsen und Ober-Sachsen - S. 89

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
Das Ii, Stück, von Schleen. 89 8i0fil, das eine zu Breslau-, das andere zu Glogau m Nieder. Schlesien, das dritte aber zu Oppeln in Oder-Schle- sien angeleget. Die drey ersterwehnten Oder » Amts-Re- gierungen respiciren hauptsächlich die dahin gehörigen Sa- chen, nur daß ein Ccttholtscher Pralate, ein Evangelijcher Geistlicher, und zwey weltliche Consistorial»Räthe darzu gefordert sind. Man kan, wenn man durch Unheilsestela den graviret worden , ebenfalls ans Tribut! nach Berlm appelliren , auch ferner von Lar an den König supvl'.cn en. Vor die Catholischen Unterthanen M das sogenannte Geistliche General-Vícariat-Amt vom Könige bestä- tiget , und dem Bisäoffe von Breslau, alle in Schlesien! und andern Clmsürstiichen Landen Catholische Gastlichkeit aufgetragen worden ; doch fv, daß er sich m ftinen Schran^ cken halten muß. Es hat aber der König fett A» »744- die Ernennung zu ñeneliliis und geistlichen Pfründen selbst üder» riommen, und den jetzigen Bischof, welcher schon Coadjutor war, selbst ernennet. Er Heist Philippus Gotthard Graf vou Scha.fgotsch, geb. 1716. den ; Jul. und ln Ansehung Des Glkll^.Vrl^Ll^'F.axi'rs sind ihm A. 1747. bey teiner Ernennung zum Bischof, zwey Catholische Geistliche an dis Seite gegeben, die es verwalten solleu, weil ihm die Last alleine zu schwer fallen würde. Im übrigen haben die Catholicken ihre völlige Ge- wissens, Freyheik, wie solche nach dem Instrumento paqis 15! Schlesien etabliret ist. Und so viel ist es, was man du? dato von der neuen Einrichtung erfahren hat. V, Von der Religión» Dev Bischof zu Breslau, die Prspofiti, Decanf und Ca- nonici, die Aebte und Aebtißin, imgleichen die Johanniter, Ritter sind, wie leichte zu erachten, jederzeit Römisch - Ca- thotisch gewesen. Die andern Einwohner aber hohes und niedriges Standes sind theils der Römisch'catholischen Religión, rherls adep der Augspurgischen Confeßion zugekhan. Damit nun keine Irrungen deßwegen entstehen wögen, so sind zwey wellkün, dtge Verträge deswegen ausgerichtet worden. F 5 Der

2. Von Böhmen, Oesterreich, Bayern, Francken, Schwaben, Ober-Rhein, Nieder-Rhein, Westphalen, Nieder-Sachsen und Ober-Sachsen - S. 120

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
120 Das Il Buch, von Oesterreich. Es hat zwar die Geistlichkeit viel Einkünfte; und der Adel ist in diesem Lande auch sehr dicke gesaet ; Nichts desto weniger ist es kein Geheimnis, daß dem ohngeachtet Jährlich sechs Millionen Reichö-Gnl- gen m der Ertz,Hertzogin Cammer einlaufen. Die Eintheilung des Landes machet der Fluß Ens, Lat. Anifius : Denn was gegen Westen lie- get, wird Ober-Oesterreich, Lat. Austr1a.su- Perior genennet: und was gegen Osten lieget , Heist Nieder - Oesterreich, Lat. Austria-In- Ferior. Das I. Capitel, Von Nieder - Oesterreich. Man traget sich mit einem Calculo, daß in Nie- der^Oesterreich chs. Städte; 220. Marck-Flecken; 44> Klöster; 424. Schlösser und 3653. Dörfer, die ihre eigene Pfarren haben, sollen gefunden werden. Wir lassen dieses an seinen Ort gestellet seyn, und wollen uns unterdessen nur um die Eintheilung dieses Volckreichen Landes bekümmern. Es wird aber dasselbe in den Special, Charten in vier Quartiere emgethetlet, und darnach wol- len wir uns richten: Zwey Vtertheile liegen unter der Donau, und heissen : 1. Das Quartier Unter-Wiener-Wald, an den Grentzen von Ungarn. 11. Das Quartier Ober-wiener-Wald, an den Grentzen von Steyermarck. Zwey Vtertheile liegen über der Donau, und heissen : 111. Das Quartier Unter * Mannharls- berg, an den Grentzen von Mahren ; und Iv. das Quartier Ober-Mmmhñttsberg, an den Gren- tzen von Böhmen. Der

3. Von Böhmen, Oesterreich, Bayern, Francken, Schwaben, Ober-Rhein, Nieder-Rhein, Westphalen, Nieder-Sachsen und Ober-Sachsen - S. 557

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
vom westphäufchen Rreise. Ler Xv Ul. Articul. Die Grafschaft Pyrmont. Sie liegt nicht weit von der Weier, und stös- set an Paderborn. Sie gehöret dem Fürstlichen Hause Waldeck; doch hat der Bischofzu Pa- derborn auch etwas Theil daran. Pieino^E, Lat. kecrinon8, ist ein schönesschloß, io einem lustigen Thal, darauf ein Waldeckifcher Com- meudante lieget, und nicht wett davon lieget in einem klei- nen Flecken ein berühmter Sauer. Brunn» der oftmals von hohen Standes. Personen besuchet wird. An diesem Orte kan man dem Lutherischen Gottesdienste beywohnen. Oestorf an der Emmer, ista. 173*. bekannt wor- den , als man da eine Saltz» Quelle enldeckete, und nach der Hand die darzugehörigen Gebäude angeieget worden. Obngefchr 6oc>. schritte davon befindet sich ein Sauer- Brunnen, mit schönen Alleen , welcher fleißig besuchet wird. Ludge,tober Lude, eine kleine Stadt, nicht weit davon, gehöret dem Bischoffe zu Paderborn; Da können die Fremden in die Cathoiische Kirche gehen: Und eine Re. formirte Kirche zu llarendorp in der Grafschaft Lippe 1 ist auch nur eine Meile vom Sauer - Brunnen. Herlingsburg , ein altes Berg, schloß, darauf der deutsche König soll Hof gehalten haben, der sich mit den Römern so tapfer herum geschmissen hat. Auf der Höhe dieses Berges laufen drey Grentzen zusammen, nemlich von Pyrmont, von Paderborn und von der Lippe, daher dieser Ort auch drey unterschiedene Herren hat. Derxlx. Articul. Die Grafschaft Ravensberg. Liegt zwischen Osnabrügg und Paderborn Und bestehet ans vier Aemtern,als «.Ravensberg, 2. Sparenberg , 3. Limberg und 4. Vlo- Tho. Sie gehöret dem Könige in preussen arls derjülichischeuerhschaft,mw dieeinwohller ernäh- ren

4. Von Böhmen, Oesterreich, Bayern, Francken, Schwaben, Ober-Rhein, Nieder-Rhein, Westphalen, Nieder-Sachsen und Ober-Sachsen - S. 649

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
Cap.v. vom Hause Bwunschw. Lüneb. 649 Brackenberg ist em Amt.haus, weiches mü dem Amie Friedland combinirt ist. Mörlngen, ist eme kleine Stadt und Amt, darivne ein neu erbautes Wayfen. Hans ist. Hild'wardhausen , ir.sgemem Hilvershau- Sen, eine halbe Stunde von Munden, ist ein altes Klo- ster Rnfeuä der Wefer. Weende, ein eingezogenes Kloster, eine halbe Stun, de von Göttrnqen. Adeeef8en, Stunden von G'öttingen, ist die Restdentz dieser Zidelichen Familie. Nied Eck, ist ein Amt, und das Amt, Haus liegt mitten im Holtz?. Mariengarte, ein gewesenes Kloster/ nicht weit von Göttingen. Dransfeld, eine kleine Stadt, drey Stunden von Göttingen / wodurch die Pvst-Straffe nach Munden und Gaffel gebet. Hardenberg, ein altes Berg,Schloß und Stamm. Haus der Freyherrn dieses Namens. Sie haben unten am Berge einen neuen Ritter, Sitz anqebauet. Nökdten, ein schöner Marckt» Flecken mit einem Catholischen Unter. Stift, darüber diese Familie die Ju- risdiction bat. Kloster-Steina, ist ein Kloster ohne Jurisdiction. Fredelshe1m oder Frelsheim , ist ein altes Jungfrauen. Kloster. Uslar, ein Städtgen und Amt an der Ale, hat gute Forellen. Niennover , ist ein Amt. und Jagd , Haus im so. genannten Söller. Walde. Bursfeld, ein altes Berredictiner.kloster, ist bcy folgender Gelegenheit durch die gantze Welt berühmt wor, de:-. Es lieget an der Weser, nicht weit von Münden, Die, fes Kloster war weyland dermassen indecadence kom, men, daß nur noch ein eintziger Mönch darinnen war, der zu seinem Unterhalte nicht mehr als eine Kuh hatte. Es erweckte abrrgott denabdsohannemvonmünden, m dem Kloster Clus bey Gandersheim im Braunschweigee Lande, daß er A- 14 N- eme Kloster. Reformation vor. nahm, und die alte Regulam s. Renedicti wiederum her. Ss 5 vor

5. Von Böhmen, Oesterreich, Bayern, Francken, Schwaben, Ober-Rhein, Nieder-Rhein, Westphalen, Nieder-Sachsen und Ober-Sachsen - S. 718

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
7is Das Dc Luch, von Nieder-Sachsen, demabte von altenzeiten; Derbischofaber woll- te tn feiner eigenen Diócesi, darinne Geblar gelegen war,niemand weichen. Als sie mm einander in der Eathedral-Kirche am heiligenpftngst-Tage rencon- trtrten,so kam es zwischen denbedientenvonwor- Len zuschlägen,uttd endlich zum Hanen undste- chen; und das hat so lange gewähret,bis das Blut zur Kirche hinaus geflossen ist. Es geschähe in Ge- genwart deskaysers,der muste sich endlich selber re- tiriren. Derbischofaber stieg in diehöhe,und rus- te setnenleuten zu,sie sollen sich gut halten,er wolte die Kirche schon wieder einweyhen. Endlich behiel- ten diebischöflichen denplatz und über die Todten hatketnhahn gekrähet. Den folgendentag, als die Kirche wieder gereiniget wurde, und der Priester austimte: Domine, Nunc diem fecifti gloriofum; so brüllte derteufel durch einlochindemkirchen- Gewölbe herunter ; Etego hunc diem feci belli- cofum ; oder wie es ein alter Poet gegeben hat: Dasnion cantabat, & in aere vociferabat; Cunáis hoc feftumformavi caede moleitum. Dasloch hat langejahre offen gestanden,und man hat auch dem gemeinen Volcke weiß gemacht, der Satan wollte es nicht leiden, daß es zugemachet würde. Mari hat es aber dennoch zugemauert, als diekirchevor einigenjahren ist renovtret worden: Doch kan mans noch deutlich sehen, wo es gewesen ist. Es hat mich jemand versichert, daß man damals auch einen ausgeborreten Cörper zwischen dem lleyernen Kirchen-Dache, u-id zwischen einem Sparren gefunden hatte. Weil nun seinkleid ohn- gefehr so ausgesehen hätte, daß man es wol 6oo. Jahr altschatzen können; so hätte man gemuth- maffet, daß es etwan einer aus dem obgedachten Blut-

6. Von Böhmen, Oesterreich, Bayern, Francken, Schwaben, Ober-Rhein, Nieder-Rhein, Westphalen, Nieder-Sachsen und Ober-Sachsen - S. 114

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
i4 Das 1. Buch, von Böhmen, Prälate von Sagan, der vier Lehn. Güter in dieser Herr- schaft besitzet, auch durch seinen Stifts» Cantzlar mit bey der dasigeu Versammlung der Landes. Stände er. scheinet, welche jährlich zweymal auf dem Rarhhause, unter dem Prandio des Gräflichen Regierungs. Verwe- sers geholten wird. Eben dieser ist auch Prates in da. staem Confinone), welches aus ihm und einem Meliche« Rath, als Weltlichen, und aus dem Supeiimenäenre und Arcbi-Oiacono, als Geistlichen Aíteílbríbus bestehet. Die Stadt hat <5. Kirchen, unter welchem die Haupt. Kirche sehr hoch und sehr schöne ist. Die Stadt brannte An. 1700. gany ab, bis auf das Schloß ; hat sich nua oder nieder erholet, und ist auch ein Waysen.haus mit angeleget worben. Sonst ist auch dieses die Vater- Stadt des gelehrten Basilii Fab&i , und Michaelis Nkandri gewesen. 7. Leuthel, an der Spree, nebst einem Schlosse und einer Herrschaft, ohnweit der Stadt Lubben; ge. hörte dem Freyherrn Schencx von Landsberg, jetzo aber dem Grafen von Schulenburg in Lieberofa. 8. Sonnewalda, ein feines Städlgen von 200. Häusern, mit Mauern, Walle und Graben, nebst einem schönen Schlosse. Es lieget an den Grenyln des Säch. stschen Chur, Kreises, und gehöret einem Grafen vo» Solms , der daselbst restdiret. 9 0rehna, nicht weit vonoalau, eine Herrschaft, welche die Graftn von Promnitz schon seit 1697. besitzen. io. Straupitz, an Dee Spree, gehöret dem Herrn von Houwald. Ii Lieberose, ein Städtgen, mit einem feinen Schlosse, zwischen Ouben und Lubben, gehöret dem Gra. fen Georgio Antonio von Schulenburg, 12. Lübbenau, an der Spree, mit einem reinliche» Schlosse, in einer Gegend, da viel Garten-Gewächse gebauet werden. Es gehöret heutiges Tages dem Gra, fen von Lynar. i;. Amptitz, nicht weit von Guben» gehöret den Freyherren von Schönaich. 14. Der Spree-Wald ist eine Gegend zwischen Lubil» Nlu und Lleberose, von der Spree umgeben. Es liegm etliche Ritter. Güter darinnen. Das meiste vom Walde gehöret dem Grafen vonlynar. * , Xv. Die

7. Von Böhmen, Oesterreich, Bayern, Francken, Schwaben, Ober-Rhein, Nieder-Rhein, Westphalen, Nieder-Sachsen und Ober-Sachsen - S. 67

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
Das Ii. Stück , von Schlesien. 67 die Wollen. Weberey an. A. 1729. bekam diese Stadt eine Evangelische Kirche und Schule. Leubus, Lat. Esobuiium, an der Oder, ist nur ein offenes Städtlein, aber eine Viertel. Meile davon lie- get das reiche und prächtige Kloster gleiches Namens, Cistertienser* Ordens. W1ntzig , ein Städtlein von hö'tzern Häusern, auf einem Berge, bekam A. 1709. auch eine Lutherische Kir- che und Schule. Acker. Bau und Wollen. Wederey ist der Einwohner Zeit. Vertreib. Her.renstadt > hatte höltzerne Hauser, und die sind auch A. 17*°. guten Theils abgebrannt. Das Fürst, liche Schloß ist von der Stadt abgesondert, und so befe. stigel, daß es einen wichtigen Paß gegen Polen beveu. ten kan. A. 1726. bekamen sie durch die Convention mit den Schweden zu Raustädt dcey Evangelische Kirchen und Schulen. Steinau > eine kleine Stadt mit einer starcken Mauer und tiefen Graben ; hat aber meist höltzerne Häuser. Das Steinauer.bier war weyland in grossem Rufe. Es woh- nen viel Tuchmacher daseibst, und die Handlung nach Polen ist auch prositable. A. 1709. bekam der Ort sei. ne Lutherische Kirche und Schule wieder, die sie vor dem besessen hatten: und die Ccuholicken müssen jetzo ihren Got. tesdienst auf dem Rath * Hause halten. Räuden hat keine Mauern, aber feine Bürger, die A. 1709. eine Lutherische Kirche und Schule bekommen. Kützen, ist mir ein Dorf, und har doch ein Weichbild» Tribusch, ein Schloß der Familie von Bothmaa. Der Vlil Aktien!. Das Fürstenthum Glogau. Ducatus Glogaviensis. Es grentzet an Bolen, und erstrecket sich auf Merlweges in die Länge. Die Weichbilder sind; r. Glogau > 2. Fret- stadt, 3» Gurau, 4. Sprottau, s. Grünberg* un& 6* Bolckowitz, Es gehöret aber auch der Kreiß schwibusin darzu. E % ölq«

8. Von Böhmen, Oesterreich, Bayern, Francken, Schwaben, Ober-Rhein, Nieder-Rhein, Westphalen, Nieder-Sachsen und Ober-Sachsen - S. 272

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
\ 272 Das Iv. Buch, 4. Die Linie zu Virneburg iftbie älteste, und bekennet sich zur Evangelischen Religion. 5. Die Linie zu Rochefort , ist die jüngste, und be, kennet sich zur Römisch. Catholjschen Reliaion. 6. Beyde Linien residiren in der Stadt Xvercheim mit einander, ob sie gleich nicht einerley Sacra haben. 7. Die Linie zu Virneburg hat aus der Gräflich.lim. purgischen Erbschaft mfrancken, auch einige Allodiatla geerbet, und läst dieselben, nebst den andern Allodial.er. den, daselbst verwalten. Windischgryetz. Das Stamm-Haus dieses Graflichengeschlech- tes lieget in Steyermard*, und zwar insonderheit in der Grafschaft Li!ley. Nachdem aber Graftmopmlls sehr gros- se Meriten vor sich hatte / so ward er An. i6>2. den 29. Nov. in den Reichs - Grafen - Stand er- hoben, und auch A. 168 s. wircklich unter die Franckischen Reichs - Grafen ausgenommen,nach- dem er dem Kreise gnugsame Versicherung gegeben hatte, daß er sich mit unmittelbaren Reichs-Gü- tern versorgen wolte, so bald sich nur Gelegenheit darzu ereignen würde. Sie sind Obrift - Erb- Latid - Gtauiuelfter in Steyermarck. Sie schreiben sich unterdessen Grafen von^i^° Dischgrietz , Freyherren von Lotzen6ors,Llün- berg, Raitfdi, Praerau, Silberegg, Tahl, Traut» niannsdorf, Tfchernin und Waltitein. i6> Wolfstein. Diese Grafschaft liegt in der alten Ober-Pfaltz. Der letzte Graf Christaanus Albertus, welcher A.i?4o. gestorben,besaß aber auch daselbst zwey

9. Von Böhmen, Oesterreich, Bayern, Francken, Schwaben, Ober-Rhein, Nieder-Rhein, Westphalen, Nieder-Sachsen und Ober-Sachsen - S. 367

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
vom Ober-Rheinischen Rreise. Z67 zu 8tr38bur§ A1742. geworden ist. Es gehören noch darzu: S. Amarin, Stadt und Thal an den Grentzen vom 8un6z3u. Drr heilige Amerinus, Beuedicliner.ordevs, liegt da begraben. Gebweiler , ein Städtgen im Ober. Elsas. "Wildé N St Ein, im Amsriner-Thal, war ein unüber- windliches Berg. Schloß, ist aber gefprenget worden. Urbis, ist nur ein Dorf, aber ein Paß gegen Lothrin- gen/ wo Silber und Kupfer gegraben wird. 4. Heydersheim oder Heitershfim, lie- get zwar diffeits desrhein-Stroms im Brißgau; es gehöret aber dem Johanniter-Meister, welcher unstreitig ein Stand des Ober-Rheinischenkreises ist, und seinen Sitz unter den Geistlichen Prälaten hat. Es ist aber dieses Meisterthum gantz was an- ders, als das Hoch-und Deutschmeisterthum zu Mergentheim. Gleichwie wir nun jenes im Buche vom Fränckischenkreise umständlich beschrieben ha- den : Also wollen wir auch von diesem eine zuläng- liche Nachricht geben. Diese Ritter entstunden A. io98.im Gelobten Lande,und wurden von dem Hospital zu 8. Johannis in Jerusalem die Johan- niter Ritter genennet. Nach diesem hatten sie ihr Wesen fast 200. Jahr auf der Insul Rhodis, und da hiessen sie die Rhodiser-Rnter. Seit iszo. aber besitzen sie die Insul Malta, und werden auch insgemein die Malteser-Ritter genennet. Als dieser Orden im höchsten Flore war, und in gantz Europa hin und wieder so viel schöne Lander besaß, daß sie einemkönigreiche fönten gleich geschä- het werden,so theilten sie ihregüter in achtzungen oder Sprachen , das waren die Zunge n:i. von Provence . ñ. von Auvergne, z. von Franckreich, 4-Mn Italien, 5, von Ara* Go-

10. Von Böhmen, Oesterreich, Bayern, Francken, Schwaben, Ober-Rhein, Nieder-Rhein, Westphalen, Nieder-Sachsen und Ober-Sachsen - S. 438

1753 - Leipzig] [Frankfurt : [S.n.]
438 Das Vi. Buch, feste Franckfurt, der kleine aber Sachsenhausen genennet wird, welche aber durch eine steinerne Brücke, die 400. Schritte lang ist, und 14. Schwibbögen hat, wie» Der mtt einander zusammen gehangen werden. Das Rathhaus Heist -er Römer , darauf wird die gülve. ne Bulle gezeiget, das ist nichtein güldner Bulle oder Ochse, wie sich jener Engeländer vvrstestte, und deswe. gen nach franlkkurt reifete : Sondern es ist das Origi- nal von dem oeruhmren Buche , weiches Kamer Caro- lus Iv. A- als ein Grund , Gesetz des Römischen Reiches emgesühret, und mit einer güldenen Bulle be- siegelt hat. Es ui eme grosse Ehre vor diese Stadt/ daß die Römischen Kayser ordentlicher Weise daselbst erwah, let und gekcönet werden, und der Relchs,Tag wegen des letztem Krieges da gehalten worden. Kayser Carola Vii restdittcallda von An. 1742. btsa. 1744. da er wie- der nach Münaksn gierig . und An l?4^. daselbst gestor- den ist. W »n alich Krieg oder Pest verhinderlich ge- wesen stad , daß diese Solennitaten anderswo haben mus. sen vollzogen werden, so stad den Fravcksurtanern doch allemal die gehörigen Rwersaiien ausgefertiget worden, daß ihnen solches au ihren wohihergebrachten Privile- gien nicht praindiciren solle. Die Catholtftbe Dom- Kirche zu 8. Larriiolomsei ist darzu gewidmet, und in der- selben liegt auch Kayser Güntherus begraben. Ausser dieser Kirche haben die Römijch - Cakholischen noch fünf Kirchen und fünf Klöster. Sonst ist die Stadt Evan. gelischer Religion , und hat fm f Kirchen , darunter die Barfüsser. Kirche die vornehmste und die Drey-Königs- Kirche ln 8acbsennausen die neueste ist. S>e hat auch zwey Evangelische Frauen. Klöster. Die Reformirtea aber müssen sich irtzo ma der Kirche zu Locl.8^«el^i be- helfen , welches ela Hanauisches Dorf eine halbe Stun. de von der Otadt ist, ob sie gleich A. 1742. stch erboten, eine Kirche tn Franckfurt selbst zu bauen. Nebst dem Rathhause steht der sogenannte Braunfels, oder auch jum Frauenstein, dessen stch bey einer Kayser. Wahl das Haus Oesterreich zu bedienen pßegt ; tngletchen der veuerbaute Fürstlich, Taxijche Pallast mit seiner Hör, Ca. pelle. Der gantze Rath ist Evangelisch, und besteht aus 4;. Personen. Die Juden haben auch ein besonderes Re-
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