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1. Physische und politische Erdkunde der außerdeutschen Länder Europas und Amerikas - S. 158

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
und der Halbinsel Cotentin, deren Bedeutung für die Schiffahrt wegen vieler Klippen und Untiefen nicht gerade groß ist. Mit großen Kosten ist an der Nordküste der Halbinsel Cotentin — die gegenüberliegende englische Küste ist reicher an guten Naturhäfen — von Napoleon I. und Napoleon Iii. der Kriegshafen Cherbourg, nahe der englischen Küste, angelegt worden. (Abb. 41.) An der trichterförmig erweiterten Mündung der Seine liegt der wichtige Verkehrs- und Handelshafen L e Ha vre, auch zum größten Teile durch Kunst geschaffen. Es ist der erste atlan- tische Hafenplatz. Von dem flußaufwärts gelegenen Rouen läßt sich ähn- liches sagen wie von Nantes. Es kann auch nicht mehr von den größten Schiffen bei seemäßigem Tiefgange — selbst nicht zur Zeit der Flut, die sich bis hierher bemerkbar macht — erreicht werden. Ein bekannter Hafenplatz ist auch Dieppe (Versandung). Der letzte Teil dieser Küste, nördlich von der Mündung dersomme, ist ebenfalls Kreideküfte.vom Hafen vonbou- logne besteht Fahrtverbin- dung nach Fol- kestone in Eng- land. Die kurze Nordseeküste von Calais bis über Dünkir- chen hinaus ist Flachküste mit Abb. 41. Botanischer Garten und Mont du Roule in Cherbourg. Dünenbildun- Aus einem Führer des Norddeutschen Lloyd in Bremen. gcn Und erinnert schon an die nahe gelegene belgische bzw. niederländische Küste. Sie zeigt überhaupt ein Ge- präge, wie es der südlichen Nordseeküste eigen ist. Calais konnte das nahe Boulogne nur wegen der großen Nähe der englischen Küste überflügeln und sich zu einem bedeutsamen Hafen und wichtigen Überfahrtsorte nach Dover entwickeln. Frankreichs Küftenentwickelung ist im ganzen also als eine ziemlich gün- stige zu bezeichnen und läßt die Bedeutung der vier großen Ströme (Rhone, Garonne, Loire und Seine) ohne weiteres erkennen. Die Landgrenzen werden im Süden durch die Pyrenäen, im Osten durch die Alpen und den Schweizer Jura gebildet. Die Grenze gegen Deutschland und Belgien ist zumeist offen. Die Burgundische Pforte wird durch die Festung Belsort geschützt. Dann bildet der Wasgenwald einen natürlichen Schutzwall. Den übrigen Teil der offenen

2. Physische und politische Erdkunde der außerdeutschen Länder Europas und Amerikas - S. 159

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 159 — deutschen und belgischen Grenze sichern wieder eine Reihe französischer Festungen (sie sind zahlreicher als auf deutscher Seite), wie z. B. Epinal, Toul, Verdun, Mezieres, Valenciennes, Lille, Dünkirchen.(Lage!) Um die deutsche Grenze hat Frankreich nicht zum wenigsten gekämpft. Frankreichs Lage und seine geschichtliche Entwickelung haben das Interesse der französischen Bevölkerung stets mehr den Nachbarländern — und da wieder besonders unserm deutschen Vaterlande — als den Gegenge- staden der angrenzenden Meere zugewendet. Den Südosten Frankreichs nimmt die Französische Zentral- Hochfläche ein. Zwischen dieser einerseits und Alpen und Jura anderer- seits verläuft eine tiefe Senke, in der Saone und Rhone dahinfließen. Nach Westen und Nordwesten dacht sich die Französische Zentralhochfläche zum großen Französischen Tieflande ab, das nach den wichtigsten Fluß- läusen in das Garonne-, Loire- und Seinegebiet eingeteilt werden kann. Den Grundstock des Landes bilden zwei große Urgebirgs- schollen, das Französische Zentralplateau und die Bretagne mit der Normandie. Das Rhonetal stellt eine Grabenversenkung dar, welche das Französische Hochland von den jüngeren Faltengebirgen, den Alpen und dem Jura, scheidet. Das Loire- und Seinegebiet oder das Seine- decken und das Gebiet der Garonne, auch das Garonnebecken genannt, sind Tieslandsmulden, in denen das Urgestein in der Tiefe sich findet und von jüngeren Schichten überlagert wird (Tertiärzeit). Die Französischen Alpen erstrecken sich vom Col di Tenda bis zum Genfer See. Die Ligurifchen Alpen, die sich am Golf von Genua an den Apennin ansetzen, liegen noch auf italienischem Gebiete. Frank- reich hat Anteil an den Meeralpen, den Cottischen und den Grafischen Alpen. In letzteren erhebt sich der Mont Cenis, der in einem Tunnel durchbrochen wird. Hier führt ein Schienenweg von Italien nach Frank- reich. Westlich von den Cottischen Alpen streichen, durch das Längstal derdurance von diesen geschieden, die Alpenzüge der Dauphine mit dem gewaltigen Gebirgsstock des Mont Pelvoux, dem höchsten Berge Frank- reichs (4100 m). Jenseits des Quertals der Jsere erhebt sich das Gebirgs- massiv des Mont Blanc (4800 m). Über seinen Gipfel verläuft die französisch-italienische Grenze. Mächtige Firnfelder bedecken hier die höchsten Regionen. Aus ihnen entstehen gewaltige Gletscher, so auch der vielbesuchte Eisstrom Mer de Glace. Nordwestlich von der Mont Blanc-Gruppe verlaufen die Savoyer Alpen. Sie erstrecken sich bis zum Genfer See. Südwärts von den Alpenzügen der Dauphine erheben sich diejenigen der Provence, deren östlicher Teil von den erwähnten Meeralpen ausgefüllt wird. Nach Italien hin fallen die ganzen Westalpen steil ab. Der Ur- gesteinskern der Alpen (Granit, Gneis) senkt sich unmittelbar zur Poties- ebene. Von dort setzte die Auffaltung ein. In Frankreich dagegen schließen sich an diesen kristallinischen Kern noch die äußeren Kalkalpen, die aber

3. Physische und politische Erdkunde der außerdeutschen Länder Europas und Amerikas - S. 166

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 166 — (Sichelberge), die Wasserscheiden zwischen Rhone und Seine. Auch hier ist Kalk das vorherrschende Gestein (Weinbau). Sie gehen nach Nord- osten und Norden über in das Hochland von Lothringen. Die Hochflächen des ganzen Mittelfranzösischen Gebirgslandes — besonders aber diejenige von Auvergne — haben rauhes Klima und für den Ackerbau wenig geeigneten Boden. Die Armut zwingt be- sonders die Bewohner der Auvergne zur Auswanderung in lohnendere Ge- biete. Sie gleichen darin den Savoyarden. Da auch sie fleißig und treu sind und sich vor keiner Arbeit scheuen, so werden sie überall gern gesehen. Doch hat das Gebirge bedeutende Kohlen- und Erzlager, und St. Etienne (150000 Einw.), in der Landschaft Lyonnais, ist eine der bedeutendsten Industriestädte Frankreichs und hat großangelegte Fabriken für Waffen, Maschinen und Eisengeräte aller Art. In Limoges, in der Landschaft Limousin (Vienne), am Nordwestrande des Hochlandes von Auvergne, wird vor allem Porzellanindustrie betrieben. In der Nähe wird ausgezeichnete Porzellanerde gewonnen. In dereöte d'or hat Le Creuzot auch eine bedeu- tende Eisenindustrie (Maschinen-, Kanonen-, Gewehrfabriken u. a. m.). — Die Täler und geschützten Abhänge des Französischen Zentralplateaus sind ungleich freundlicher und klimatisch begünstigter. Da sieht man wogende Getreidefelder, üppige Wiesen, die von prächtigem Vieh beweidet werden, reichtragende Weinpflanzungen, ausgedehnte Obsthaine, in denen u. a. Aprikosen gedeihen, dazu herrliche Waldbestände (darin echte Kastanien), während die Forsten in den höheren Teilen des Gebirges auch durch unsinnige Entwaldung stark gelichtet sind und erst in neuerer Zeit wieder aufgeforstet werden. Unter den Weinorten hat Dijon, am Kanal von Burgund, die Hauptausfuhr für Burgunderwein. Es ist dazu Festung und hat eine ganz bedeutende Industrie. In Französisch-Lothringen sind für Ackerbau und Viehzucht günstige Bedingungen vorhanden. Das Land ist auch reich an Boden- schätzen, Salz und Eisen. Die nahegelegenen Kohlenlager von Deutsch- Lothringen und Belgien fördern die Industrie. Die wichtigste Siedlung ist Nancy (105 000 Einw.) am Rhein-Marne-Kanal. Seine Universität wird viel von Deutschen besucht. Es hat bedeutende Tuchfabriken. An der Mosel liegen die Festungen Epinal und Toul (Rhein-Marne-Kanal), an der Maas Verdun (Vertrag 843) und Sedan. Das Französische Tiefland, das sich dem Französischen Zentral- Plateau im Westen und Norden vorlagert, erstreckt sich vom Fuße der Pyrenäen bis zur Grenze Belgiens. Es war einst vom Meere bedeckt, deffen Fluten den Fuß des Mittel- französischen Gebirgslandes bespülten. In späteren geologischen Zeiten stattgefundene Hebungen des Bodens haben ein Zurücktreten des Meeres zur Folge gehabt. Den südlichsten Teil bildet die Tieflandsmulde der Garonne. An ihrem Südrande erheben sich die Pyrenäen. Auf französischem Gebiete

4. Physische und politische Erdkunde der außerdeutschen Länder Europas und Amerikas - S. 180

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 180 — In den Küstengebieten (Bretagne, Normandie, Picardie, Artois, Flandern) liegen am Meere: Lorient, Brest, Cherbonrg, Le Havre, Dieppe, Boulogue, Calais, Dünkirchen — im Innern: Rennes (Universität) — St. Quentin und Amiens (Seidenfabriken) an der Somme — Valenciennes (Spitzenfabrikation, Festung) und Lille (starke Festung, Industrie). Genaue Lage und Bedeutung der Orte! Gebiete wohl angebaut, bedeutende Industrie (belgische Kohlenlager nahe). Das Seinebecken (Umrandung — auffallend regelmäßige Lagerung der Schichten, welcher?) ist eine reichbewässerte, vorzüglich angebaute Landschaft [mudes Klima, üppige Getreidefelder, saftige Wiesen, er- giebige Gemüsefelder, reichtragende Obfthaine, in den Randgebieten Wein (Champagne)]. Die wichtigste Wasserader ist die Seine (Ursprung: Plateau von Langres, gleichmäßiger Wasserstand, langsamer Lauf, Schleifenbildung, große Bedeutung für die Schisfahrt, erweiterte Mündung. Ihre wichtigsten Nebenflüsse stnd von rechts Anbe, Marne, Oise, von links Yonne mit Armantzon (Ursprung dieser Flüsse!), Kanal- Verbindungen der Seine mit der Loire, Rhone (Kanal von Burgund), der Maas, der Mosel und dem Rhein (Marne-Rhein-Kanal). Im Herzen des Seinebeckens, in der von der Natur außerordent- lich begünstigten Landschaft Jsle de France, liegt auf beiden Seiten der Seine Paris, die Hanptstadt Frankreichs (2*/* Millionen Einwohner, zweitgrößte Stadt Europas, drittgrößte der Erde, zentrale Lage in- mitten von Eisenbahnen und Schiffahrtswegen, früh gegründet, wann?, prächtige Gebäude, Straßen und Plätze: Boulevards, Notre Dame, Louvre, Tuilerien, Tuileriengärten, Concordienplatz, Palais Royal, Palais d'elysee, Elysäischen Felder, Triumphbogen, Justizpalast, Dom der Invaliden, Eiffelturm, Marsfeld; erste Industrie- und Handelsstadt Frankreichs, tonangebend in Mode und Luxus, bedeutender Geldmarkt, größte Festung der Welt). In der Umgebung von Paris: St. Denis (Abteikirche: Begräbnisstätte der französischen Könige) im Norden, Versailles (prächtiges, von Ludwig Xiv. erbautes Schloß, heute Ratio- nalmuseum, Spiegelgalerie: Kaiserproklamation 18. Januar 1870) im Südwesten. An der Seine aufwärts: Fontainebleau (Schloß), ab- wärts Rouen und Le Havre (siehe diese!) — In der Champagne liegen die Weinftädte Reims (Krönungsstadt der französischen Könige), Eper- nay, an der Marne, und Chalons-sur-Marne. Das Klima Frankreichs kann als das günstigste von allen Ländern Europas angesehen werden (Jahresmittel 11—12°). Besonders be- günstigt sind die Landschaften am Mittelmeere (Mistral!). Die wichtigsten Erwerbsquellen bilden Ackerbau, Gemüsebau, Blumenzucht, Obstbau, Weinbau, Viehzucht, Seidenraupenzucht, Fisch- fang, Bergbau, Salzgewinnung, Industrie, Handel, Fremdenverkehr (Bäder), auch Waldwirtschaft u. a. Erzeugnisse nennen und die Ge- biete näher bezeichnen! Günstige Handels- und Verkehrsstraßen nennen! Erzeugnisse der Ein- und Aussuhr! Die Bevölkerung Frankreichs (Geschichte) ist eine ziemlich einheit- liche (Charakter!). Fremde Bevölkerungselemente sind keltische Bre- tonen (Bretagne), Flämen (belgische Grenze), Basken (Westpyrenäen), Italiener (Alpen, Korsika) und Deutsche (Lothringen). — Die Religion der Franzosen ist die katholische. Im Lande herrscht Wohlstand. Die Bevölkerungsdichte ist gering (Grund!), die Auswanderung daher kaum nennenswert. Die allgemeine Volksbildung steht hinter derjenigen der germanischen Staaten zurück. Die Staatsverfassung wechselte: Königreich, Republik, Kaiserreich,

5. Physische und politische Erdkunde der außerdeutschen Länder Europas und Amerikas - S. 188

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 188 — hier zusammen, und durch je einen Kanal ist Brüssel (4 Bassins inmitten der Stadt) mit Antwerpen und Charleroi (Kohlengebiet) verbunden. Von Antwerpen aus hat die Stadt auch bedeutenden Anteil an den Handels- Unternehmungen zur See. (Die südlich von Brüssel gelegenen Schlacht- selder noch einmal nennen!) Nördlich von Brüssel, an der Bahnstrecke Brüssel—ostende, liegt der Vorort Laeken mit dem Lustschlosse und dem Mausoleum der königlichen Familie. Antwerpen (300 000 Einw.), die erste Seehandelsstadt Belgiens, ist zum Schutze des Landes stark befestigt. Sie liegt fast noch 80 1cm vom Meere entfernt. Aber die in diesem Teile schon sehr breite Scheide, welche bis hierher an Ebbe und Flut teilnimmt, ermöglichte großartige Hafen- anlagen. Zudem ist die Fahrrinne so tief (10 m), daß größere Seeschiffe bis zur Stadt gelangen können, und so mußte Antwerpen nicht bloß für den belgischen Handel, sondern auch für den europäischen Transithandel (Durchgangshandel) eine bedeutende Stellung einnehmen, neben Hamburg die wichtigste. — Aus der wechselvollen Geschichte dieser Stadt ist zu ersehen, daß sie schon im 10. Jahrhundert als Handelsort erscheint. Zur Zeit der Kreuzzüge war sie nächst Brügge und Gent die reichste Stadt Flanderns. In der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts erreichte sie ihre höchste Blüte. Diese setzte schon ein, als Gent und Brügge zu Beginn dieses Jahrhunderts durch hemmende Fehden, Brügge auch durch Ver- sandung des Meeresarmes, immer mehr an Bedeutung verloren. Die nächsten Jahrzehnte brachten den Höhepnnkt. Die Stadt hatte damals eine vielseitige Industrie, und „an der Börse Antwerpens schlössen im 16. Jahrhundert die Fürsten Europas ihre Anleihen ab". (Abb. 48.) Zu- gleich blühten Künste und Wissenschaften, und bedeutende Baumeister und Maler schmückten die Stadt mit ihren Schöpfungen. Unter ihnen sind Rubens, van Dyk u. a. zu nennen. „Unter Karl V. war Antwerpen die herrlichste Stadt der ganzen christlichen Welt, von wo aus die Pro- dukte des flandrischen und brabantischen Fleißes sich bis Arabien, Persien undjndien verbreiteten" (Harms). Die Portugiesen, welchedamalsmitostin- dien bedeutendehandelsbeziehuugen unterhielten, die berühmten Handelshäuser von Florenz, Pisa, Genua und Augsburg, die Fugger und die Welser hatten in Antwerpen ihre Niederlagen. Damals hatte die Stadt wohl gegen 200000 Einwohner. Eine große Zahl von Schiffen lag öfter auf einmal vor ihren Landungsplätzen, und über 2000 Frachtwagen kamen in jeder Woche aus Frankreich und Deutschland an. Ungeheuer groß war das Kapital, das hier umgesetzt wurde. Antwerpen hatte mehrere Tausend eigene Schiffe in See, und es galt das Sprichwort: „Die Welt ist ein Ring und Antwerpen der Diamant darin." Dann aber folgte eine Zeit gewaltigen Niederganges, herbeigeführt durch den Abfall der Niederlande (Gewaltmaßregeln Philipps Ii.) und fortgesetzt durch die Herr- schaft der Habsburger. Die Einwohnerzahl Antwerpens ging bedeutend zurück. Die holländischen Handelsplätze Amsterdam und Rotterdam

6. Physische und politische Erdkunde der außerdeutschen Länder Europas und Amerikas - S. 190

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
Die kurze und ungegliederte Dünenküste (67 km) eignet sich nicht zur Anlage von Häfen. Die Handelsflotte ist deshalb unbedeutend (England — Teevertrieb belgischer Erzeugnisse). Der südöstliche Teil ist Hochbelgien, der nordwestliche Niederbelgien. Die Maas-Sambre-Linie bildet etwa die Scheide. Hochbelgien besteht in der Hauptsache aus dem größten Teil der Ardennen, einem kleineren Teile des Hohen Venn und den Ausläufern beider Gebirge. Die Ardennen find eine niedrige (im Mittel 300 m), in den oberen Teilen moorige, sonst dicht bewaldete und zum Teil wildreiche Hochfläche (Wölfe, Wildschweine). Das Klima ist rauh, die Bereg- nung stark. Der Boden wird charakterisiert durch Sumpf- und Heide- strecken. Tief einschneidende Mutztäler und urwaldähnliche Gebiete schaffen eine gewisse Wildromantik der Landschaft (das herrliche Maastal — Vergnügungsreisende). In den Tälern ist das Klima schon milder. Wir sehen dort auch herrliche Wiesen und fruchtbare Äcker. Hochbelgien ist reich an Kohlen und Erzen (Eisen, Zink, Blei, Antimon, Kupfer u. a.). Diese Erzeugnisse wurden die Grundlagen zu Belgiens bedeutender Industrie (Möns, Eharleroi, Namur, Seraing, Lüttich, Verviers, Spa: heilende Quellen. Lage und Be- deutung der Orte!). Niederbelgien hat mildes ozeanisches Klima. Der Boden ist außer- ordentlich fruchtbar (Entstehung! — Schwemmland — Lößboden). Die fleißigen Bewohner gewinnen ihm reiche Erträge ab (Erzeugnisse: Getreide, Gemüse, Flachs, Zuckerrüben, Hopfen, Tabak, Obst u. a. — kräftiges Vieh: belgische Pferde — Bienenzucht in der Campine). Die wichtigsten Wasseradern Niederbelgiens sind die Schelde mit dem Lys (zur Schiffahrt außerordentlich geeignet — warum?). Zahl- reiche Kanäle (Anlage durch den Boden erleichtert) durchziehen das Land. (Bedeutung!) Die Industrie Niederbelgiens ist ebenfalls fehr entwickelt. Sie verarbeitet die eigenen Erzeugnisse und auch eingeführte Rohprodukte (Wolle, Baumwolle u. a.). Die wichtigsten Zweige der niederbelgischen Industrie sind Flachsspinnerei und Leinenindustrie, Spitzenklöppelei, Teppichweberei, Baumwoll- und Wollfabrikation, Zuckerbereitung, Bierbrauereien, Branntweinbrennereien, Zigarrenfabrikation, Glas- und Tonwarenbereitung. Andere Erwerbsquellen bilden noch die Her- stellung von Lederwaren, die Binnen- und Seefischerei, der Frem- denverkehr n. a. m. (Gent, Brügge, Ostende, Mecheln, Brüssel, Antwerpen, Löwen, Lüttich — Lage und Bedeutung der Siedlungen!) Die Industrie Hochbelgiens greift in das Tiefland hinüber (Waffen- fabrikation). Dadurch ist Belgiens dichte Bevölkerung bedingt. Es ist die dichteste in ganz Europa (243 Einw. auf 1 qkm — Vergleich mit Sachsen!). Belgien hat lebhaften Anteil am Welthandel. Auch der Binnen- Handel ist bedeutend. (Die wichtigsten Erzeugnisse der Ein- und Aus- fuhr noch einmal nennen! Begründen!) Verkehrs- und Handelsstraßen sind sehr günstige (schiffbare, wasserreiche Flüsse, Kanäle, gepflegte Kunststraßen, dichtes Netz von Eisenbahnen, das dichteste der Erde.) — Antwerpen (300000 Einw., untere Schelde, Fahrrinne genügend tief für größere Seeschiffe, groß- artige Hafenanlagen, Festung, Blütezeiten im Mittelalter und seit

7. Physische und politische Erdkunde der außerdeutschen Länder Europas und Amerikas - S. 163

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 163 — arme ihre Wasserbauten auf, und zahllose Wasservögel Helsen die ziemlich einförmige Landschaft beleben. „Doch dringt die Kultur jetzt siegreich vor" (Philippfon). In dem südlichen Winkel zwischen Rhone und Durance umfaßt die Cr au einen Flächenraum von etwa 200 qkm. Es ist dies ein mit Geröll bedecktes Gebiet, das hier wohl zur Eiszeit von der Rhone abgelagert ist. Die Crau hat nur eine dünne Ackerkrume und dient vorwiegend als Weideland für Schafe. Doch sucht man jetzt diese Steinwüste mehr und mehr dem Ackerbau zugänglich zu machen durch Vermehrung der Ackerkrume (Berieselung mit Schlamm). Freilich ist das Klima nicht gerade günstig. Hier wie im Rhonetale überhaupt weht auch der Mistral, jener Fallwind, der in seiner Heftigkeit oft furchtbar verheerend wirkt (Föhn, Bora). In Fruchtbarkeit und landschaftlicher Schönheit erinnert die Saone-Rhonemulde viel an die Oberrheinische Tiefebene und das nord- wärts gelegene Rheintal. Freilich sind auch weniger fruchtbare Gebiete und sandige Bodenflächen vorhanden. Im ganzen aber gleicht dieses Tieflandsbecken einer Fruchtaue, in der neben wohlbebauten Ackerflächen an den Rändern des Gebirges bedeutende Weinpflanzen (Burgunder Wein) sich finden, und in welcher — ganz besonders noch im Süden, in der Provence — Ölbaum, Mandelbaum und Maulbeerbaum (Seidenzucht), selbst Zitronen und Apfelsinen gedeihen, also schon eine südeuropäische Vegetation herrscht. Freilich erscheint die Landschaft gerade in diesem südlichen Teile des Beckens im regenarmen Sommer oft arg verstaubt, und die Landstraßen sind dann — ähnlich wie an der Riviera — wie mit Mehlstaub überschüttet. Das kann aber nicht die Bedeutung dieser ungemein wichtigen Verkehrs st raße des europäischen Kontinents herab- mindern, weche das Mittelmeer durch den Kanal von Burgund bzw. den Paß von Dijon mit dem Seinebecken und dem Kanal und durch die Burgundische Pforte und das Rheintal mit der Nordsee in Verbindung setzt. Unter den wichtigsten Siedlungen des ganzen Gebietes sei zuerst Lyon genannt. Die Stadt liegt am Zusammenfluß von Rhone und Saone und hat rund 500 000 Einwohner (günstige Lage!). Ihre Seiden- industrie steht unübertroffen da. Nordwärts liegt an der Saone Chalons- sur-Saone (Wein). Flußabwärts von Lyon solgen die Orte Vienne, Valence, Montelimar und Avignon (zeitweilige Residenz der Päpste). Bei Arles beginnt das Rhonedelta. Am Mittelmeer ist Marseille (520 000 Einw.) der erste Seehandelshafen Frankreichs, überhaupt einer der schönsten Hafenplätze der Welt. Es hat dazu eine sehr lebhafte Industrie. Toulon (100 000 Einw.) ist ein starker Kriegshafen. Cette (Hafenplatz und Seebad), Montpellier (Universität, Handel, Industrie) und Nimes (Teppichweberei) erheben sich westlich vom Rhonedelta. — Am Mittel- meer liegen noch im Schutze der Westalpen und in der Fortsetzung der Riviera di Ponente, von völlig südeuropäischer Vegetation und herrlichem Klima umgeben, die Seebäder und Luftkurorte Cannes, Nizza und Mentone. In dem kleinen Fürstentum Monaco mit der Ii*

8. Physische und politische Erdkunde der außerdeutschen Länder Europas und Amerikas - S. 165

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 165 — ist das Klima der Insel äußerst mild, und der Boden erweist in einzelnen Ge- bieten recht fruchtbar. Die Befeuchtung ist reichlich, doch fällt selten Schnee. Die Vegetation gleicht derjenigen der südlichen Mittelmeerländer. So sind z. B. Dattelpalme, Ölbaum und Edelkastanie vertreten, und die Höhen sind reich mit Wald bestanden. Auch sind treffliche Weiden für Schafe und Ziegen vorhanden. Das Innere der Insel ist ein Gewirr von Bergen, und steile Pfade führen von Dorf zu Dorf. Eine wilde Ge- birgsstraße mit oft lebensgefährlichen Biegungen und steilen Abhängen verläuft von dem an der Westküste gelegenen Hafenplatz Ajaccio, dem Ge- burtsorte Napoleons I. und zugleich der Hauptstadt der Insel, in teil- weise bedeutender Höhe nach der an der Nordostküste sich erhebenden Festung Bastia. — Die Insel hat etwa 300 000 Einwohner. Die Korsen sind Italiener. Sie lieben ihre Scholle über alles, sind treu, tapfer, ja todesmutig, andererseits aber auch von furchtbarer Rachsucht erfüllt. Die furchtbare Blutrache (Vendetta) ist trotz aller Gegen- bestrebungen und Schärfe des Gesetzes noch heute nicht ausgerottet. Auch spielt das Räuberunwesen eine große Rolle, zumal die Natur des Landes viel Unterschlupf für lichtscheues Gesindel bietet. Die Korsen stehen zumeist auf niederer Bildungsstufe. — An Mineralschätzen ist die Insel nicht gerade reich. Die Industrie ist daher unbedeutend und ver- sorgt vor allem die Bewohner mit Gegenständen des täglichen Bedarfs. Aus der Saone-Rhoneebene steigt die Französische Zentralhoch- fläche steil auf und dacht sich nach Westen und Norden allmählich ab. Dieser Abdachung folgen dann auch die bedeutendsten Wasseradern, näm- lich Tarn, Lot und Dordogne zur Garonne und die Loire mit ihren wichtigsten Nebenflüssen Allier, Eher und Vienne. Diese Urgesteinsscholle hat in den weiteren erdgeschichtlichen Perioden mancherlei Umwandlungen erfahren durch Faltungen und Abrasionen, durch Brüche und Hervortreten von Eruptivmassen, durch Auflagerung jüngerer Schichten u. a. m. Den Hauptbestandteil des ganzen Gebirgslandes bildet das Hoch- land von Auvergne. Es hat zahlreiche erloschene Vulkane aufzu- weisen, so den Puy de Dome bei Clermont-Ferrand (1470 m) und den Mont Dore (1900 in). Den Südostrand geben als steilen Abschluß des Unterlaufes der Rhone und der Ebene von Languedoc die Cevennen, ein wild zerklüfteter Gebirgszug, der recht waldarm ist. Nordwärts erheben sich die Gebirge von Lyonnais und von Charolais, welche schön bewaldet sind. In der sich anschließenden Senke verläuft der Canal du Centre, der Saone und Loire verbindet. Die Eöte d'or (Goldhügel, warum?) streicht wieder bis zu der Einsenkung, durch welche der Kanal von Burgund von der Saone zur Jonne (Seine) sührt. Der letztere Gebirgszug zeigt vorwiegend Kalkboden (Weinbau, Burgund). Den Abschluß des Gebirgslandes bilden dann das Plateau von Langres und die Monts Faucilles

9. Physische und politische Erdkunde der außerdeutschen Länder Europas und Amerikas - S. 168

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 168 — Talränder — sind wieder mit Obstbäumen aller Art und Weinreben bestanden. Das Klima ist warm und die Befeuchtung ausreichend. Auch die Industrie hat hier ihre Stätte. Mit der Weinkelterei steht die Branntweinfabrikation im Zusammenhange (Cognac). Die ausgedehnte Viehzucht fördert wieder die Leder- und Handschuhfabrikation. Der Anbau von Flachs und Hanf bedingt die Leinenweberei u. a. m. Am Adour erhebt sich die Grenzfestung Bayonne. Südwestlich liegt das Seebad Biarritz. (Abb. 43.) Bordeaux ist der drittgrößte Seehafen Frankreichs, gleichzeitig eine der wichtigsten Industriestädte des Landes. Die Stadt hat 260 000 Einwohner, und ihre Ausfuhr an Wein ist bedeutend. La Rochelle und Rochefort sind Festungen und zu- gleich Hafenplätze. Toulouse, an der Garonne, (150000 Einw.) war einst die Haupt- stadt des West- gotenreiches, hat bedeutenden Ge- treidehandel und eine lebhafte In- dustrie (Gewebe). An der Charente liegt oberhalb Ro- chefort der Ort Cognac, imwei- ten Umkreise von Weinpflanzungen umgeben, der Mit- telpunkt der Er- zeugung des be- rühmten seinen Branntweins gleichen Namens. An den Abhängen der Pyrenäen sind noch Pau, von dem aus man einen herrlichen Blick auf die Pyrenäenkette hat, und die Festung Perpignan zu nennen. Sie schützt die hier zusammen- laufenden Straßen über die Ostpyrenäen. Ihr Handel und ihre In- dustrie sind zudem bedeutsam. Nordwärts liegt das Tiefland der Loire, von den Bergländern der Bretagne und der Normandie umsäumt und durch niedrige Höhen vom Seinebecken getrennt, mit dem es entstehungsgeschichtlich zusammen- gehört. Die Hauptwasserader ist die Loire, der längste Strom Frank- reichs. Sie entspringt in den Cevennen. Ihr Ober- und Mittellauf hat ein starkes Gefälle, dazu ist ihr Wasserstand recht ungleichmäßig (Entwaldung ihrer Ursprungsstätte). In Regenzeiten tritt sie leicht ver- heerend über ihre Ufer, während sie im heißen Sommer halb versiegt. Ihr trichterförmiges Mündungsgebiet ist stark der Versandung ausgesetzt. Ihre Bedeutung für die Schiffahrt wird durch die erwähnten Nachteile Abb. 43. Biarritz. Aus einem Führer der Hamburg-Amerika-Linie.

10. Physische und politische Erdkunde der außerdeutschen Länder Europas und Amerikas - S. 169

1911 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
— 169 — stark herabgedrückt, durch vorteilhaft angelegte Kanäle aber teilweise wieder gehoben lcanal du Centre: Loire—saone). Ihre wichtigsten Nebenflüsse empfängt sie von links, darunter die Allier—ebenfalls von dencevennen— , die Eher und die Vienne — beide vom Hochland von Auvergne. Die rechten Nebenflüsse sind unbedeutender wegen der naheliegenden Höhenzüge. Das Loirebecken ist recht fruchtbar und vortrefflich angebaut. Es wird die Kornkammer Frankreichs genannt. Ganz besonders frucht- bar sind die Flußtäler. Daher liegen hier auch die meisten und bedeutendsten Siedlungen des ganzen Gebietes. Bodenschätze fehlen. Die Industrie ist nicht bedeutend. — Südlich von Orleans erstreckt sich die weniger frucht- bare Sologne, ein sumpfiges Heidegebiet, an dessen Urbarmachung in den letzten Jahrzehnten auch viel gearbeitet ist. Über die Bedeutung der Hafenplätze Nantes und St. Nazaire hörten wir bereits. Ersteres hat zudem eine lebhafte Industrie und große Werftanlagen. Auch Limoges, an der Vienne, mit seinen Porzellan- fabriken (Porzellanerde), am Südrande des Loirebeckens und gleichzeitig am Rande des Hochlandes der Auvergne, erwähnten wir schon. Die bedeutendsten Siedlungen an der Loire aber sind Nevers, bekannt durch seine Porzellan- und Fayencefabriken, Orleans, am Kreuzungspunkt wichtiger Straßen gelegen, daher 1870 viel umstritten (die Höhen von Orleans geben der vorher auf Paris zufließenden Loire die Westrichtung), mit bedeutendem Handel (hier überschreitet auch die Straße nach Paris die Loire), Tours und Angers, in den fruchtbarsten Teilen des Beckens, mit reger Industrie (Webereien, Eisen- und Porzellanindustrie). Auch Le Mans, an der Garthe, ist ein Kreuzungspunkt wichtiger Straßen (Kämpfe 1870 — Leinenindustrie). Die Handels- und Kriegshäfen der Bretagne, der Normandie, der Picardie und von Artois, Lorient, Brest, Cherbourg, Le Havre, Dieppe, Boulogne, Calais und Dünkirchen lernten wir schon kennen. (Siehe die Küstenverhältnisse Frankreichs!) Im Inneren erheben sich noch in der Bretagne Rennes (Universität), in der Picardie Amiens (Seidenfabriken) und St. Qu entin, beide an der Somme, in Artois und Flandern Valenciennes (Spitzenfabrikation, Festung) und Lille (starke Festung, bedeutende Spinnereien). Die Industrie dieser Gebiete ist hervorragend und gründet sich auf die nahen belgischen Kohlenlager. Diese Landesteile sind dazu reich an wohlgepflegten Äckern und Wiesen. Das Seinebecken wird von dem Plateau von Langres, den Ar- gönnen und Ardennen sowie von dem Berglande der Normandie begrenzt. Jura, Kreide und Tertiär sind die wichtigsten Schichten der Seinemulde, die in seltener Regelmäßigkeit (schalenförmig) übereinander lagern. Natürlich liegt auch hier das Grundgebirge in der Tiefe. Die Seine ist die wichtigste Wasserspenderin. Seine und Marne, ihr größter rechter Nebenfluß, entspringen auf der Hochfläche von Langres. Denselben Ursprung hat auch die ihr vorher zueilende Aube. Weiter
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