Hilfe und Dokumentation zu WdK-Explorer

Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Geschichte der frühesten Staaten - S. 3

1808 - Frankfurt am Main : Andreä
Dieses bloß im Allgemeinen. Die Geschichtekeuntniß hat Einfluß auf dle Erlernung aller Wissenschaften. Für viele Stande ist sie unentbehrlich, für die anderen sehr nützlich; z. B. für den Staatsmann, Priester, Soldaten, Handels, mann, Künstler u. s. w. H. 6. Die Methode, die Geschichte zu erzählen, ist entweder a) ethnographisch, wenn die Begebenheiten eines Volkes in ihrem Fortlaufe vorgetragen werden; oder b) synchronistisch, wenn die Begebenheiten der wich, tigen Völker nach ihrer Zeitfolge angegeben werden; oder ' o) ethnographisch,synchronistisch; wenn die Bege, benheiten einzelner Nationen zwar im Zusammenhänge, aber doch nach Zeiträumen für die allgemeine Geschichte erzählet werden. Hiebei nothwendiger Gebrauch der Tabellen. §. 7- In der Geschichte findet man verschiedene Zeitrechnungen: Jahr der Welt, Olympiaden, Roms Erbauung, syrische, ptolomäische Acre, Christi Geburt u. s. w. Die vornehmste ist vor und nach Christi Geburt (nach Usher 4004 im Jahre der Welt). Der Abt Dionys der Kleine, machte 53o nach Christus hierzu den Vorschlag, und durch Beda wurde sie 720 in öffentlichen Schriften eingeführet. §. 8. Entstehung der Erde. Die Welt wurde vor 6000 Jahren 6 Sagen geschaffen. Die Erde ist ein runder Mineral, und Wasserklumpen, 5400 deutsche Meilen im Umfange, 1719 deutsche Meilen im Durchmesser, und 9,282600 □ Meilen im Flächeninhalte; — § Wasser, ^ Land. Sie wird in fünf Haupttheile abgetheilet, wovon nur drei in der alten und mittleren Zeit bekannt waren: Asien, Afrika und Europa; der vierte Erdtheil — Amerika — wurde 1492 durch den Genueser Kolon entdeckt, und der fünfte — Australien — durch den Engländer Kook zwischen 1768 und 1780 uns näher bekannt. A 3

2. Geschichte der frühesten Staaten - S. 94

1808 - Frankfurt am Main : Andreä
§. 217. Hauptlehren der Zendravcsta waren: Die Seele ist unsterblich. Der Tod ist eine Folge der Sünde des ersten Menschen. Es gibt ein Gericht, ein Fcgfeuer, Himmel und Hölle. Einst werden alle Tobten wieder auftrstehen (nach 12000 Jahren), alsdann wird alles gut werden, selbst Ahriman und die Dews. Der Feldbau ist ein heiliges Werk der'religion. Arbeit tilgt die Sünde. Die Ehe ist heilig rc. * ' §- 218. Ihre Priester — Magier — waren ursprünglich Meder. Sie wurden in drei Klassen getheilet: 3) Herbeb; b)Mobed; c) Destour. Die Pflichten der Magier bestanden 1) Zoroa.' sters Gebräuche zu beobachten. 2) Enthaltsam und mäßig zu sein. 3) Immer die Wahrheit zu reden. 4) Nur ihre eignen Geschäfte zu besorgen, und sich in keine fremde Angelegenheiten zu mischen. 5) Die Zend-Avesta auswendig zu lernen. 6) Ein reines, tadelloses Leben zu führen. 7) Alle Beleidigungen mit Sanftmuth zu verzeihen. 8) Das Volk zu unterrichten. 9) Die Trauscheine zu ertheilen. n>) Melsierrtbetts sich im Tempel zu verweilen, u) Sich blos an dle Zend-Avesia zu halten» §- 2,9. Art des Gottesdienstes. In den ältesten Zeiten hatten sie olos Altäre auf Bergen und unter freiem Himmel; nach und nach baueren sie über diese Dächer, und so entstanden zulezt die Feuertempel — das immerwährende Feuer auf den Attaren — Die Priester trugen bei dem Gottesdienste feierliche Gewänder, eine Ruthe in der Hand, und sagten die Gebete flüsternd her. Sie feierten jährlich sechs Feste, jedes fünf Tage lang. — Ein Theil dev Fleischspeisen wurde geopfert. — Reinigung. Der heilige Wagen. Die magische Religion hatte großen Einfluß auf die Kultur des Landes / besonders auf den Acterbau. ,

3. Die Geschichte der Griechen - S. 98

1808 - Frankfurt am Main : Andreä
9? Unter den einzelnen Staaten Griechenlandes zeichneten sich bald zwei, durch ihre größere Macht und ihre — bereits angeführte — Verfassungen und Gesetzgebung beson- ders aus; und ob man anch nicht jezt schon sagen kann, daß an ihrer Geschichte die Geschichte des übrigen Griechenlandes hangt, so lassen sich doch die Hauptbegebenheiten der übrigen bei der Geschichte dieser beiden Hauptstaaten — wozu gegen das Ende dieses Zeitraumes noch der dritte kömmt, leicht anführen, weil gewöhnlich Einer dieser drei Staaten dabei Ernfluß hatte. Diese Staaten sind: Athen, Sparta und Theben. §. 214. Da Athen, Sparta und Theben nach einander die Oberherrschaft über Griechenland besaßen, so läßt sich dieser Zeitraum in dieser Hinsicht füglich in drei Unterabtheilungen bringen. - s) Oberherrschaft der Athener, bis zur Schlacht bei Aegos- Potamos. 4o5 vor Christus. b) Oberherrschaft der Spartaner, bis zur Schlacht bei Leuktra. 87c vor Christus. c) Oberherrschaft der Thebaner, biß zur Schlacht bei Chäronea. 338 vor Christus. §. 2t5. a) Oberherrschaft der Athener bis zur Schlacht bei Aegos-Potamos. 406 vor Christus. Nach dem Tode des edlen Ko drus erhielt Athen eine republikanische Verfassung, weil Niemand würdig geachtet wurde, einem Manne, wie Kodrus, in der Regierung zu folgen. Das Staatsruder kam in die Hände der Archonten, r) Es folgten zuerst dreizehn lebenslängliche Archonten — von 1068 610702 — welche ihre Würde erblich hatten, aber von ihrer Verwaltung Rechenschaft ablegen mußten. Der erste war Me don, Kodrus Sohn, der lezte Alkmäon. — Im Anfänge der Regierung der lebenslänglichen Archonten «-änderten die Ioner aus Attika nach Klcirulsien.

4. Geschichte der Mazedonier und der aus der mazedonischen Monarchie entstandenen Reiche bis zur römischen Oberherrschaft - S. 42

1808 - Frankfurt am Main : Andreä
Dichter, z.b. Orpheus, Anus, Thamyris; hier fpicsten die ersten Tonkünstler — zur Zeit des Argonautenzuges. Wahr,' fcheinlich war diese dichterische Bildung aus Kleinasien einge, wandert, welches früher nicht durch Wasser von Thrazien getrennt war. Die Roheit muß durch Züge und innerekriege wieder znrückgekehret sein. — So finden wir Thrazien in den Perserkriegen wieder wildrohe. — 94. Der Karakter der Thrazer war kriegerisch und grausam. Ihreveschäftigung Krieg und Räubereien. Trägheit galt als ein Zeichen der Größe. Ackerbau schimpflich; doch kam dieser und die Viehzucht durch Sklaven in Aufnahme. Bei der Geburt eines Kindes war Trauer; hingegen Jubel Lei Todesfällen; daher den unterirrdischen Göttern Schmauße, Kampfspiele und Lustbarkeiten. Vielweiberei war erlaubt und fast allgemein eingeführet — Kinderverkauf. Diejenige Krau, welche den Mann am meisten liebte, auf dessen Grabe getödtet. 3. G es ch i ch t e, Eintheilung der Geschichte Thraziens in zwei Zeiträume, i) Von der Bevölkerung Thraziens bis zur Regierung des Königes Lysimachus. von — bis Zig vor Christus. L) Von der Regierung des Königes Lysimachus bis auf die Herrschaft der Römer. von bis 43 vor Christus. Erster Zeitraum. Von der Bevölkerung Thraziens bis zur Regierung des Königes Lysimachus, Von — bis 3-9-vor Christus. §. Die älteste Geschichte Thraziens liegt im Dunkeln. Die erste hystorisch merkwürdige Thal, welche wir wißen, ist ein Einsatz der Teukrer und Myfer noch vor dem trojanischen

5. Geschichte der Mazedonier und der aus der mazedonischen Monarchie entstandenen Reiche bis zur römischen Oberherrschaft - S. 55

1808 - Frankfurt am Main : Andreä
55 und Malpefia, und Gründung des Amazonenreiches. ' Merkwürdige Namen amazonischer Königinnen: Ortara, Antiopa; — Hippolyte und Menalippe, zwei Schwestern der vorigen kämpfen mit Herkules und Theseus. — Penthesilea vor Ilion, Priam's Dundesgenossin, — Thalestris bei Alexander dem - ; t Großen. §. rl0. e) Das kappadozische Pontus (von den Römern zu Kappa« dozien geschlagen,) dehnte sich von dem polcmonischen Pontus bis Kolchis aus, Städte; Kerasus, eine griechische Kolonie: Von hier kamen die ersten Kirschen nach Rom, (daher cerasa). Trapezus. (Hauptstadt der Komenen 1204 nach Christus.) — Gaziura und Sinope, 9) A r ch ä 0 l 0 g i e. §. 121. a) Religio ns Verfassung. Fast einerlei mit der persischen. Ihre vornehmsten Gott« heilen waren jedoch von den Griechen entlehnet, z. B. Zeus, Poseidon, Damätar. — Des Pvseidon'sopfer, vier weise Pferde mit Wagen in das Meer gejaget. — Gewöhnliche Opfer: Honig, Milch, Oel, Wein. — Beispiele von Men- schenopfern, — Die Priester standen tu großem Ansehen, § 122. b) S t a a s v e r t a s s u n g. In den ältesten Zeiten war Pontus eine Provinz von Kappadozien; unter Darius Hysiaspes wurde es ein Basalt ' lenreich von Persien, Der König Ariobarzanes machte es Unabhängig, bis es endlich in tzie Hände der Römer fiel. Von seinen inner» Verhältnissen ist nichts bekannt. Als persisches Vassallenrcich wurde es nach persischer Satrapenarr beherrscht. Von Ariobarzanes ay ununrfchränkt und despotisch. X

6. Geschichte der Römer - S. 52

1808 - Frankfurt am Main : Andreä
5:2 Sie «Mattntfc&aft mit bin ©riechen Ьгдф1е grietfiföe ©c&'aufpicie, ^thfeienfämpfe, Shierjagben, ©augerinnen, Sängerinnen, nebfr fofibgren©erm)fchaften пафзгот. 9d?an lernte nun mit ©efe^maefe ьсггфтспьеп. Siefcö flieg befom berä naci) Ьегцтеффипд ©пефеп1апьсё, und dem Sserfaufc der аиапгфсп Q3crlaf[enfcbaft, und artete julejf in eine orbenf* ltct)e 3iaferei auö, bis епьиф die стьгефспьеп Jporbcn frember Golfer bic Sage der Singe änberten. §. 121. ¿Uetbung. 3fn der alicfren Seit trugen bte Sibtner, betberiet @егф1еф1£, nur einerlei ¿tlcibnng;' ein mouene£ Unterbleib, tunica; einen Dbcrrocf,, toga; ieberne grobe ©фгфе, und den ¿topf und bte Эдгте bio£. Q3alb aber vermehrten fle biefe einfache ¿tieibung; bic Scanner nahmen noch ein jmeiteg Unterbleib, die ©ubikula, und die Leiber Ьаё Sfnbuuum Sie Sttnica befam betriebene Sibanbermtg angarbe ипьззсгфгипд, recta, pafliolata, gaibina, patagtaia, palmata u. f. m. Sie fenaiortfehe mit bent breiten, und die Otiitertunica mit dem fcbmalen $urpurftreife. ©den fo ging ей mit der Soga, bahcrsoga aiba, canbiba, puua, prateptg, pteta u. f. m. £ierju famett ferner die Srabca, ьег[ф1еьспе Sirfen vott Üiegenmanteln,Saena, Sacerna, ©nbromiö, ^iaenula, Slboha. Sie groben ©фиье, фегоисё, mürben mit foftbarett Jp).aibftiefeln von ailett Farben bertaufebt, ©alcei. €tma$ anbere» maren bic Soleae Ober Crepidae, die Caligae, und Impilia. Sen ¿topf bebeeften jte ftch ¿umeilcn mit einer meipen tooiienen Ш?й£е, $ileu$, ober mit dem ©исиииё, фошо* Utm obcr^Jileolum, дето^пиф aber mit dem^ipfel bcrsoga. §. 122. Sie гопигфеп $rauen$immer iegten fi$ поф befonber# die файа und ©toia bei, und utitermarfen ihren ¿topfpujj, mie gemohnlich, beflanbtg der Soiobc. ©ie trugen Sfumeicw ringe, &actplii;% Sfrmbänber, Шгпппа; 33orjiecfnabeln, gibula, und ^)fll^f'ora(ien, Язийа aureä.

7. Geschichte der Römer - S. 80

1808 - Frankfurt am Main : Andreä
Gaffer und ©affin bcíoogen f$n íoleber $um f^dcftcr ií)n das Zeben íofrete, 4% §. 17b. ©urcb bícfeá Veífpíel gefcbvecff, fucbíe der Confuí, ©puí riaéfafjtué, ba» «Bolf burcb ein 5icfergefc|$ ¿u getoinnett; e$ follíen nämltcb tic eroberten benachbarten Zaubereien den ármern Vórgern jufáíten; aber cr fiief bamitbeí den Vatrijíern anb eiferfucbtigcn Qsoíf'síribunen an, mtb tourbe »on betrt íarpejifcben Reifen gefíúr^í, 486. ©íe 2baí>len der Dbrígfeiíen toarben ¿ugleiclj fiúrmifc^et'; finer der Confuía fottíe immer ein geprüfter Ibol^freunb fein. Und obgleich tnan auch hierin« betoibolíe tóiüfahrtc, fo focóte e£ auferff trag «nb gelungen gegen die «Bolécer. Sme^amilie bergabícr übernahm fogar in der file, toeíl baé Q3blféaufí gebot fic^ immer toeit l)itian£beí)nte, den áírteg gegen die Vejeníer, «nb fiel, bijaaf finen* an dem (Tremerá, 480. §• *?9* c) (Einführung bet Secemotrn. — íbíé Sjafefrt. 2)ie $aíri¡5ier liefe« nic^t nací), baé Sbolf durch ilnoor* fchttgfeiíen jn reinen, «nb die immer $um Kampfe rujíigen «Bolfétríbuncn benusten Jebe @elegení>eit, den finfluf beá golfeé ju oergvbferm ©o macote der oon den áíonfulri gemißhnnbeife Tribun, «Bolero, den Verfchlag, íünftighin die Dbrigfeiíctt in den fomiíía tribuía ¿u toühíen, «nb fejíe durch (lex publilia). £Mefe£ bracete den hartherzigen Slppiué zum@elbíímorbe, 472. Jdíe hierauf folgenben Kriege mit den Sbolécejm ««b Sleguern toaren anbebeaíenb; man führte fogar babei cinc Kolonie nach Slntium; brücfenber toar eine epíbemifehe ©euche. §. 180. ,faum toar die $uhc toieber bcrgefíeltf, fb brang bcp griban, ^erenttué 2írfa, auf die Verfertigung eineé @efe$* hucheé. heftiger ©íreit barüber, toeleben die ©abiner benuhen, um in Síonvetnjubríngem 9d?an bolte den ¿Difíaíptr, Quínt. fincinnatué, oom q3fuge; der $einb tourbe béftegt, aber baé Bolb eri)íeíí fíatt 5 ñutí ío^ribwnen, «nb die lex terentibía ‘ . ■ ginn

8. Geschichte der ersten Hälfte des Mittelalters - S. 9

1809 - Frankfurt am Main : Andreä
9 §. ii. Der Gottesdienst wurde anfangs unter freiemhimmel und in Hainen gehalten; besonders unter der heiligen Eiche; spater in Tempeln, und bestand vorzüglich im Gesänge,— dem Schwert tanze und in Opfern (Menschenopfer). — Auch die erbeuteten Waffen hingen die Germanen, zur Ehre der Götter, an den heiligen Bäumen auf. — Sie hatten Orakeln, Wahrzeichen und Wahrsagerinnen (die Runen,A!r»ncn, Voten); Priester, welche in großeman- sehen standen, Barden, Skalden u. s. w. — Ihr Hauptfest war das Iulfest. H. 12. Durch die Bekanntschaft mit den Römern verbreitete sich schon vor der Völkerwanderung das Christenthum rmter mehr reren germanischen Stämmen. Frühe waren schon die Gothen, und im fünften Jahrhunderte die Vandaln, Sueven und Alanen arianische, und die Franken römische Christen- Im siebenten Jahrhunderte bekehrten sich die Baiern,'Friesen u. f, w. — Z)rr vornehmste Verkündiger des Evangeliums in Germanien war Winntfried aus Devonshire in'england, oder der heilige Ponifacius; andere merkwürdige Männer: Rudbert, Kilian, Willbrod, u s. w. — Es entstanden Bisthümer und Klöster, wodurch eigentlich der Grund zur Kultur in Deutschland gelegt wurde. Im Norden trugen Karl des Großen Siege über die Sachsen znr Aushreitung und Befestigung des Christenthums has Meiste bei. x ' d) Politj/che Verfassung. §- Alle germanische Völkerstämme hatten beirrahe eine und die,' selbe Verfassung. Die Regterungsform war häufig monarchisch beschränkt Man muß, um diese Verfassung genauer bestimmen zu können, drei Stufen derselben annehmen: O Vor der Wanderung; 2) bei den Einwanderungen in die römischen Staaken, und 5) nach der Gründung verschiedener Reiche in 0en eroberten Ländern,

9. Geschichte der ersten Hälfte des Mittelalters - S. 56

1809 - Frankfurt am Main : Andreä
56 eine» Vertrag , vermöge welchem diese für den Schuß gegen die wilden Kaledonier die Insel Tauet erhalten sollten. ^ §. »ich. Die zwei sächsischen Heerführer, Hengist und Horsa, gingen zuerst mit ihrem Geleite nach Britannien über, 449, drängten die Pikten und Stören zurük, besezten aber, da von Zeit zu Zeit neue germanische Horden von Friesen, Angeln und Iüten folgten, ganz Südbritannien bis auf Kumberland, Kornwaüis und Wales. — Die genauere Geschichte dieser Eroberung ist nur fabelhaft auf unsere Zeiten gekommen, z. B. die tapfern Thaten des Königes Arthur rc. Die feigen Britten flüchteten sich nach Wales, Armorika rc. — §. 110. Die eingewanderten Germanen stifteten hier sieben Reiche, (Heptarchie). Die Könige dieser sieben Reiche wählten sich wohl bei einer Gefahr von Aussen einen gemeinschaftlichen Oberanführer, allein waren auch stnter sieb Lm Innern immer uneinig, bis die größern die kleinen Reiche verschlangen, und endlich das einzige Westsex sich zum Herrn von allen machte. Die Heptarchie bestand: 1) Ans Kent *; 2) Sussex -; 3) Essex *; 4) Northumberland 4 ; 5) Ostangcln 5; 6) Mercia 6; 7) Westftx 7. 1 Kent wurde 467 von Hengist gestiftet. Merkwürdige Könige sind: Ethelbert, 6>6, welcher die christlich* Religion annahm, und treffliche Gesetze gab, und Baldred, welcher sein Reich an Ekbert, König von Westsex verlor. L Susfex, gestiftet-von Ella, 49*/ blieb nicht lange selbst, ständig; es muffle bald diehoheit von Westsex oder von Mercia anerkennen, bis es 722 von Ina, Könige von Westsex, völlig - unterworfen wurde. 3 Essex, gestiftet von Erkwin 527, blieb immer von Kent ab, hängig. Wir wissen von solchen Vasallenkönigen brs Suithrad

10. Geschichte der ersten Hälfte des Mittelalters - S. 63

1809 - Frankfurt am Main : Andreä
65 dieser Name vor 1000 nicht vor- Die älteste Geschichte ist völlig verloren. Erst gegen L60 wurden die Slaven mit dem Christenthum bekannt/ und folglich noch etwas später mit der Schreibekunst. Um «40 entstand ein polnisches Herzogthum, welches auch Schlesien begriff.— Der erste Herzog Piast, ein Laudmann auskruswick; (daher heißet späterhin jeder eingeborncherzog oder König Piaste). Unter Piast's Nachfolgern von 840 bis 5.096 sind zu merken. 1) Miezieslaw I., welcher die christliche Religion annahm. 2) Boleslawl., Sohn des Miezieslaw I., mit dem Zunamen Chobri; Er breitete das Christenthum in Polen ans, und legte sich den königlichen Titel bei, 1025. Daher Kriege mit den deutschen Kaisern. 5) Doleslaw Ii. (der Verwegene) 1079, tödtet den Bischofs Stanilaus von Krakau, wird deswegen in den Bann gethan, und entleibet sich selbst. — Der königliche Titel wird Polen wieder abgenommen. tz. 227. ß) Böhmen. Der Name Böhmen (Boheim, Bojohenum) kömmt von den alten Bewohnern dieses Landes — den Vojern. Nach Errichtung der slavtschen und wendischen Staaten gehörte es theils zu Großkroatien, theils zu Großserblien. Der König Samo befreiete diese Gegenden wieder von dem Joche derava- ren. — Wahrscheinlich waren nun die Tschechen in mehrere Stamme geth,eilet, und traten gegen 724 unter einem Herzoge Prer zemisl wieder zusammen. (Sagen von Ltbussa, Kroh's Tochter, Gemahlin des ersten böhmischen Herzoges Prezemisl). Karl der Große unterwarf sich das Herzogthum Böhmen, L06. Doch waren die böhnnschen Herzoge sehr unzuverläßrge Vasallen der.deutschen Könige. 890 gab der Kaiser Arnulf Böhmen dem mährischen Her- zoge Zwentebold, welchem es aber bald wieder abgenommen wurde, und wieder seinen eigenen Herzog erhielt.
   bis 10 von 15 weiter»  »»
15 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 15 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer
Auswahl:
Filter:

TM Hauptwörter (50)50

# Name Treffer  
0 0
1 1
2 0
3 0
4 3
5 0
6 0
7 0
8 0
9 0
10 3
11 3
12 0
13 0
14 2
15 0
16 1
17 1
18 0
19 0
20 0
21 3
22 2
23 1
24 0
25 0
26 0
27 1
28 0
29 0
30 0
31 1
32 1
33 0
34 0
35 0
36 1
37 1
38 0
39 0
40 3
41 1
42 0
43 1
44 0
45 1
46 1
47 0
48 4
49 0

TM Hauptwörter (100)100

# Name Treffer  
0 0
1 0
2 1
3 2
4 1
5 0
6 0
7 1
8 0
9 0
10 0
11 0
12 0
13 0
14 2
15 0
16 0
17 4
18 0
19 0
20 1
21 0
22 3
23 0
24 0
25 3
26 3
27 0
28 0
29 0
30 2
31 1
32 0
33 0
34 0
35 1
36 0
37 0
38 0
39 0
40 0
41 0
42 0
43 5
44 0
45 0
46 0
47 0
48 0
49 0
50 0
51 0
52 2
53 2
54 0
55 0
56 0
57 0
58 2
59 0
60 0
61 0
62 3
63 2
64 1
65 4
66 0
67 0
68 0
69 0
70 0
71 0
72 0
73 0
74 1
75 1
76 0
77 0
78 2
79 0
80 0
81 0
82 0
83 1
84 0
85 0
86 1
87 0
88 0
89 0
90 0
91 0
92 3
93 0
94 0
95 1
96 0
97 2
98 5
99 0

TM Hauptwörter (200)200

# Name Treffer  
0 1
1 15
2 6
3 12
4 11
5 9
6 1
7 12
8 19
9 37
10 16
11 5
12 4
13 1
14 1
15 58
16 57
17 0
18 11
19 29
20 7
21 0
22 45
23 33
24 9
25 2
26 5
27 31
28 7
29 15
30 12
31 41
32 1
33 49
34 5
35 1
36 0
37 33
38 5
39 8
40 23
41 0
42 2
43 5
44 16
45 14
46 11
47 9
48 24
49 30
50 3
51 4
52 1
53 4
54 9
55 16
56 4
57 13
58 4
59 24
60 7
61 1
62 22
63 4
64 28
65 11
66 0
67 2
68 7
69 10
70 0
71 4
72 6
73 8
74 23
75 21
76 3
77 10
78 2
79 20
80 26
81 35
82 9
83 3
84 0
85 108
86 7
87 20
88 32
89 3
90 0
91 51
92 74
93 15
94 0
95 1
96 1
97 11
98 38
99 3
100 24
101 0
102 5
103 55
104 8
105 5
106 3
107 6
108 52
109 8
110 4
111 5
112 9
113 13
114 4
115 11
116 2
117 2
118 12
119 5
120 45
121 7
122 3
123 8
124 5
125 3
126 12
127 66
128 23
129 2
130 0
131 21
132 15
133 13
134 36
135 0
136 16
137 3
138 41
139 3
140 0
141 0
142 3
143 9
144 14
145 13
146 12
147 11
148 14
149 26
150 18
151 2
152 17
153 13
154 3
155 10
156 2
157 6
158 12
159 9
160 8
161 3
162 14
163 11
164 3
165 44
166 39
167 6
168 8
169 4
170 5
171 19
172 14
173 52
174 4
175 39
176 35
177 79
178 6
179 18
180 2
181 9
182 33
183 34
184 22
185 7
186 29
187 15
188 16
189 67
190 22
191 47
192 34
193 11
194 3
195 4
196 8
197 26
198 6
199 5